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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1934
Umfang: 6
Gendarmeriekontingenten umzingelt, abgeführt wurden, riesen sie: „Wir sind unschul dig!' kam aber niemals zu einem zufriedenstellenden Resultat. Sein Interesse sür dieses Stück steigerte sich von Tag zu Tag und wurde schließlich zu einer Leidenschasr. Alles, was irgendwie mit ihm zusammenhing, wurde gesammelt und alsbald war der Kunstsorscher in der angenehmen Lage, die Geschichte des geheimnisvollen «Kunstwerkes lücken los zusammenzustellen. Aus alten Schriften und Auszeichnungen war zu ersehen, daß dieses Bild bereits

Studium' ergab schließlich, daß aus Schloß Schleißheim in Bayern ein solches Bild unter andere!» auch den geheimnisvollen Frauen- kops im Kunsthistorischen Museum zeige. Der Kunstsorscher reiste nach Bayern, sertigte an Ort und Stelle einige Photos von dieser ge- malenen „Katalogseite' an, untersuchte das Bild genau und sah, daß sich dieses Gemälde in einer ganz anderen Form zeigte- als das geheimnisvolle Bild im Magazin. Es war rechteckig, während das Wiener Bild einen ovalen Ausschnitt zeigte

, weiters hatte man de» üppigen Busen der Figur mit einem Schleier übermalt. Ansonsten war es gleich dem Wiener Bild. Alsbald wurde auch der Grund sür die veränderte Form gesunden. Karl der Sechste wollte dieses Bild in einer Mauer der Stallburg einsetzen lassen. Da es aber nicht paßte, wurden die Eiken abgeschnitten. In einer Handschristensanimliing der National bibliothek konnte Dr. Wilde das Bild wieder lin den. Es war in den Katalogen des Kunsthisto rischen Museums verzeichnet, jedoch hatten süns

verschiedene Kunstkenner dieses Bild süns verschie denen venezianischen Meistern zugeschrieben. Der Knstos schenkte diese» Auszeichnungen kei nen Glauben. Er war der sesten Ueberzeugung, daß dieses Bild ein Werk Giorgiones sei, nachdem das Frauenporträt jenen eigentümlichen phanta stischen Zug zeigte, der sich bald mir Unbesangen- heit, bald mit glühender Sinnlichkeit verbindet. Diese Darstellungsweise war eine Spezialität des großen Venezianers. Bon ihm kennt man nur drei Werke. Eines davon

ist die berühmte „Ma donna mit dem heiligen Franz', das heute im Doin zu Castelfranco zu sehen ist, das zweite stellt ein Gewitter dar und besand sick) bis vor einem Jahre im Palazzo Giovanetti in Venezia. Der Meister verstarb im Alter von 32 Jahre» an der Pest. Fürst Giovanetti wollte dieses Bild an ein ame rikanisches Museum verlausen, das ihm die un glaubliche Summe von Millionen Dollar bot. Der Staat verweigerte die Ausfuhr und schließlich wurde es von der Regierung sür ö Millionen Lire angekauft

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1939
Umfang: 8
mit plötzlichem Ruck die Tür aus! Was nun geschah, läßt sich kaum be schreiben: Die al'e Marie kam wirklich die Trevpe herauf! Sie hatte einen gräß lichen Eulenkopf, rote Augen, hinkte auf beideu Leinen und röchelte schwer und mühiam. Sie war um die .Halste kleiner, als ich sie eigentlich kannte Dabei hatte sie einen Buckel, der sich ständig zu bs- iuuerung! Anblick. Nur einen Augenblick nahm ich das sürchtrliche Bild in mich auf. dann schrie! ich auf. Eine Enttäuschung, irgendwie! hintergangen zu sein, ließ

- gemürselten Menge von kleinen Leuten und feilschenden Juden. Er sah den Ver steigerer mit dem Gerichtsdiener an der Wand und den Hauswirt, ungerührt die einkommenden spärlichen Gulden über schlagend. daneben. Ein arg verstaubtes Bild stand, vorerst noch völlig unbeachtet, in einer Ecke. Der Meister sah es und — hatte blitzschnell einen — nun ja, einen Plan. Rembrandt, sorgsam sich bückend und gute Weile beobachtend, wischte ein wenig den Staub ab und besah das Bild, schein bar immer stärker gefesselt

. Der Haus wirt hatte sogleich den Meister Rembrandt van Rhyn erkannt und stieß, als er ihn derart über dem alten Bild sah, auf der Stelle den Auktionator an, und der, ein tüchtiger Mann .nahm eben dieses Bild als nächsten Gegenstand unter den Ham mer. Und wirklich: Rembrandt bot als erster und ohne Besinnen fünfzig Gulden:! Sol ches Angebot reizte, mußte ganz einfach die Raffgier van Schovels, des Haus wirtes reizen. Wenn schon der große Meister, der doch gewiß das Höchste von seinen Kunst verstand

, so viel bot, was mußte da dieses Bild am Ende wert sein! Rembrandt war mit allem Eifer bei der Sache und ging, nachdem der gierige Wirt ihn schnell überboten, Zug um Zug geriet schier außer sich vor Eiser, deu» die Zahlen kletterten eine wahre Jakobsleiter: Rembrandt, der Wirt — der Wirt, Rem brandt. Und wieder der Wirt, lind noch einmal der Meister! Bis am Ende Rembrandt dem Herrn van Schovel einen kleinen Vorsprung ließ und das Bild endlich den: gedunsenen Wirtsgesicht zugeschlagen wnrde. Für Freund

mir jetzt unter vier Augen, wieviel mag das Bild wert sein?' Rembrandt wirst noch einmal, wie ab- lchiednehmend, seinen Blick auf das Bild und antworter seelenruhig und vergnügt: „Unter uns gesagt: zwei Gulden!' Der Hauswirt, der die Zahl in seinem Rechenkasten nur zu deutlich vernommen, aber immer noch nicht anders konnte als glauben, daß Rembrandt sich gewiß über den endgültigen Verlust des heiß umstrit tenen Bildes suchse, entgegnete, halb ver legen: „Oh, verehrter Meister, wie konn tet

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Seite 4 von 6
Datum: 14.09.1941
Umfang: 6
preisgekrönten Fen ster anzufangen genötigt sind. Der Fremde wie der Einheimische geht ja mit besonderer Borliebe durch jenes edeiciejormte und auffallend re ch ge schmückte Südportal, das so einladend dem oon der Leonardo da Vinci-Straße j kommenden Besucher entgegen winkt. Der Gläubige, der den heiligen Raum betre- ten und den Gottmenschen im Sakramen ts begrüßt hat, dreht sich meistens zuerst gegen die rechte Seite und erblickt hier ein liebliches Bild. Es ist ein Stück der christlichen Sozialpolitik

um Rettung aus der drohenden Gefahr und der Blick voll Gottverirauen. den der Heilige zum Himmel sendet, sagt uns, daß sie sich in ihrer Hoffnung nicht getäuscht. Die vom Wind^, gepeitschten Wogen und die gewitterschwere Wolkennacht bringen schöne Stimmung und Harmonie ver Farben in das bewegte und lebensvolle Bild, das Tiefen in seinen Schatten aus weist. wie kein zweites unter allen. Es gehört deshalb ebenfalls zu den besten in der Serie, und wenn wir noch die rei zende Umrahmung dieses Gemäldes

in ihrer stilvollen Architektur betrachten, so möchten wir es als ganz hervorragend bezeichnen und es selbst dem preisge krönten vorziehen. Der für Kunst stets begeisterte Sonnenwirt Karl Abart und seine bescheidene Hausfrau Anna, gebo rene Hafner, sind die braven Stifter des zweiten Glasgemäldes. Der hl. Nikolau» erweckt einen Toten zum Leben Ueber das dritte Bild, welches den hl. Nikolaus darstellt, wie er einen Toten auf dem Schiffe zum Leben erweckt, wol len wir uns etwas kürzer fassen

sind voll Ausdruck und Leben. Das Bild erklärt sich selbst: St. Nikolaus predigt das Wort Gottes. Seine Worte scheinen, wie aus den Mie nen und Geberden der Zuhörer hervor geht, tief zu Herzen zu dringen. Edel und würdig steht der Heilige da, verklärt von dem Geiste göttlicher Sendung er füllt er seinen hohen apostolischen Beruf. Welche mögen wohl die Worte fein, die von den Lippen des Gottesmannes flie ßen? „Liebet Gott über alles und den Nächsten wie euch selbst.' Das Zeichen der Erlösung im untersten

sehe» klinnte, wenn er sich ein wenig zur Seite beugte. Von diesem Augenblick an hatten sich ihre Augen die ganze Fahrt üüer nicht mehr losgelassen. Er hatte nichts von dem Weg gesehen, nur die Sprache dieser schönen Äugen hatte er zu lesen oersucht, die ihn anblickten mit derselben Sehnsucht, die in ihm brannte. Er sai, noch einmal zu ihrem Zimmer „ aber dort blieb die Türe ge- iliz!i'si'.'>- Siebentes Kapitel Am Sara,enenturm Als Droste belìi Auspacke», war, siel .yin plötzlich ein Bild von Hilde

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Seite 6 von 6
Datum: 09.05.1939
Umfang: 6
noch nicht gut genug, um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. lim aus der ärgsten Not zu konmien, beschloß sie, ein Bild dem Kunst händler Felder als ihr eigenes Werk anzu bieten. Felder ist von dem Bild begeistert und verlangt von Monika noch andere. Diese Bil der wurden mit Leichtigkeit verkaust und be kam Monika dann den Austrag ein großes Freskogemälde zu schaffen. Darüber war si? in größter Verlegenheit, doch kam ihr ihr Mann Zu Hilfe. Entschlossen, sich als Künstler durchzusetzen

, schließt er sich in dem Saal ein, in welchem das Bild entstehen soll: und wäh rend Monika Nachts ihren .'icsellschastlichen Pflichten nachgeht, arbeitet er mit Feuereifer an dem Gemälde. Doch unmittclbar vor der Fertigstellung des Bildes bemerkte er, daß Felder seiner Frau den Hof inachte. Er mach te ihr zuerst «inen furchtbaren Krach, dann ließ er sie und das GemällZe ini Stich. Nun gesteht die verzweifelte Monika Felder alle? Zuerst machte er ihr einen Hciratsantrag. den sie abwies. Martin halte

mittlerweile doch das Bild vollendet: Felder verhindert einen Skandal, der zugedachte Preis wird Martin zuerkannt und dann vermitte!t Felder die Versöhnung der beiden Gatten. Beginn: S, 6.30, 8 und ?.W Uhr. » - Roma Kino. Herüe letzter Tag „Liebe in den Lüften', der große Fliegerstlin mit Bruce Cabot. Beatrice Roberls und die bekanntesten Kunstflieger Amerikas. Beginn: 2, 3.30, 5, 0.30, 8 und 9,M Uhr. Ab Donnerstag große Varicteeschau mit Nummern und Elemenre von Weltruf, deren Auftreten in der Scala

Museo, Auswahl in günstigen Gelegenheits. kaufen. B O//ene Stetten Stubenmädchen, Köchinnen, Kindersräuleins sofort gesucht. Lanthaler, Piazzetta Mostra Nr. 1. 3. Stock. Bolzano. B-3 Deravtworll. Direktor. Mario Zerrondi. Volksbewegung im ZNonate April D 0 b b i a e 0. ti. Mai Im Vergleiche zum Monat März hat sich das demographische Bild unsere: Gemeinde insoserne gebessert, als die Zahl der Geburten jene der Todesfälle sozusagen ausgleicht und d'. Eheschließungen im Zunehmen begriffen

katt/en ASLuc/l/ lleberslgsslge» Hausgerät verkauft man leicht durch eine .Kleine An- in der .Alpen,eituna' Gebrauchter Küchenherd zu kaufen gesucht. Adr, lln. Pubbl. Merano M 1V23-2 Zur Eröffnung einer heiralsvermittlung wer den alle intcressierteu Damen und Herren gebeten, Briefe mit Bild, Alter und Aer- inögensangabe, sowie besondere Wünsch' einzusenden. Diskrete Behandlung wird ga rantiert. Ilm regen Zuspruch bittet E. Al- bertini. Via Mercato vecchio II, Bressanone B L Tüchtiger Motographen

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Seite 3 von 4
Datum: 04.12.1941
Umfang: 4
Krankenhaus gebracht werden. ! Im (?a/e täZIieli vvu 17 ìli« 19 unti von 20 Ins 32 IsZAtasKsti Di» in «/e? in I Das erste Seitenaltarbild auf der! Evongelienseite (von vorne) stellt die Geburt Christi' dar. Es ist vielleicht dos lieblichste von allen sechs Seitenaltar bildern. Es erinnert stark cm Correggio» .Heilige Nacht'. Es stammt aus dem Jahre 1795. Schon früher (1793) hat Knoller eine ähnliche «Geburt Christi^ für die Mera- nerpsarrkirche oewalt. Aber Knoller nennt das Bild m Gries m einem Brief

vom 15.< August 179S eine ganz neue Schaffung. .Das ganze Bild' — so schreibt er — ist vom kmdt Jesu aus be- leichtet und Euer Hochw,irden und gnaden haben das, welches ich zu Bozen vor merau gewählt, gesehen. Keinen Kopf, noch weniger eine ganze Figur werden dieselben in diesen suchen, son dern es ist eine ganz neye erschasfung'. Das ganze Licht vom Jesukinde aus- peilen zu lassen, war ein glücklicher. Griff Knollers. Durch eine solche Licht- Mhrung erhalten die Hauptpersonen Maria mit dem Kinde, das meiste

Figuren dieser „Geburt Christi' sind unstreitig Maria und der jugendliche Hirte, der nächst der Krippe kniet. Dieser reizende Madonnentqpus kehrt bei Knoller mehrmals wieder und dürste auf ein Porträt zurückzuführen sein. Im nächsten Bild, der .Auferstehung schwebt der Herr aus dem ge öffneten Grabe Hervor als Sieger über den Tod und die Mächte der Finsternis: mit der Linken schwingt er die Sieges fahne. „Wie von einer platzenden Bombe fällt scharfes, elementar nach allen Seiten dringendes Licht

unterzogen werden, die vom Kunstmaler Hans Nabensteiner von Chiusa mit großem Geschicke durchgeführt wurde. Besonders der obere Teil des Gemäl des hatte durch Abbröckeln stark gelitten und mußte deswegen teilweise übermalt werden: der untere Teil, der sosehr be wundert wurde und heute noch wegen keiner packenden Dramatizität bewundert wird, ist ganz ..Knoller' geblieben. Knoller selbst hielt die ..Auferstehung' für sehr gut aelungen und fürchtete nur. als er das Bild nach Gries abgeschickt

hatte, „es könnte eine andere Reise machen, nämlich nach Paris wandern, weil die Franzosen damals in Milano zahlreiche Kunstschätze beschlagnahmten und nach Frankreich schleppten urige weil das Bild gerade den Franzosen so gut gefallen hatte. Das letzte Seitenaltarbild auf der Eoangelienseite, die «Sendung des Heili gen Geistes', ist wiederum voll drama tischer Bewegung, zeigt eine reiche Cha rakteristik der Apostelköpfe, ihren sehn süchtigen Ausblick nach der Taube auf der Höhe, die den Heiligen Geist versino- bildet

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Seite 7 von 8
Datum: 30.05.1931
Umfang: 8
, der nicht allzu reich haltig war. Daim hing noch «in Bild von Kaiser Franz Josef an der Wand. Er lächelte auf ihm gar freundlich . und hatte knallrote Backen. Gegenüber vsii ihm war ein Bild von Napoleon. Der Kaiser schaute darein, als ob es ihm zuwider sei, iil dem Zimmer zu Hängen. So ein finsteres Gesicht machte der Kaiser Napoleon. Franz Joseph schaute zum. einzigen Fenster des Zimmers hinaus auf die avaldbedeckten Hänge und Berge des Wiener- Wäldes. Napoleon aber guckte auf ein großes Loch, im Fußboden

glotzte ein Frosch ins Zimmer. Gerade auf dei, Napoleon hin. Breitmäulig. Danebeii, bei dem Riß in der Wand, lachte ein fesches Màderl zum Fenster hinaus nach dem Kahlenberg hoch. Weiter' oben erblickte der Hungerl das Bild seiner Mutter und hatte auch das gleiche wehmütige Lachen um die schmalen LippLii. Weiter, rechts ragte der Stefansturm zum Himmel. Bei Tage war es gar nichts, ein grauer Fleck in der alten Tapete. Wohl aber abends beim Schein dek Lampe. Der Pseifenraucy' zog dann an den vier

geklebt, eine ganz wunderbare, hochmoderne Tapete, gelb und himmelblau und mit Silber dabei. Und. der alte Kaiser war fort und der Napoleon, auch. Da hing der Kahlenberg an der Wand, de» man sowieso vom Zimmer aus den gaiize» Tag sehen konnte. Ein Bild der Mutter .de« Herrn Hungerl. hatte die Wirtin aus dem .Al bum. genommen und fem . einrahmen lassen. Aber das Bild in der alten Tapete, sah de.r,Mut ter ja viel, viel ähnlicher. Das fesche Wdet war auch fort und mit ihm der Stefansturin. Mürrisch

ist ein großes Mosaikbild, da» die heilige Eudoxia darstellt. Dieses Mosalt- bild zeigt eine wunderbare, bisher noch, nicht yeschaute Zuiainmenstellung der Farben, web» che vom dunkelsten Not bis zum hellsten Grü» und vom zartesten Gold bis zum tiessi«« Schwarz reicht. Hände und Gesicht der Hei ligen weisen die feinst« Technik auf und all« Altertumskenner stimmen darin überein, daß es sich um ein einzig dastehendes Kunstwerk handelt. Die uralte Kirche wurde nach der Befreiung Byzanz von der Römerherrschaft

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Seite 4 von 6
Datum: 31.01.1936
Umfang: 6
: eine Armbanduhr: Drususapotheke: vier Zahn pasten: Hotel Savoia: einen Kalender; Kurver waltung: eine Tischuhr; Hesse: eine Vase; Spitz: einen Schal, ein Stück Tuch, ein Kissen: Bertoldi: Deneol-Apparat; Karl Fiegl: eine Tasse; Hotel Bellaria: eine Flasche Wein; Ebner G.: eine Me talltasse,- Bergamini.- altes Bild; Pirchl L..- eine Glaskette; Polla G.: drei Konserven; Oberham mer: ein Paar Schuhleisten: Frasnelli E.: Spritze; Forsterbräu: eine Kiste Bier; Palazzi: eine Kiste Konserven; Seppi: eine Flasche

Wein; Kampf fascio: eine Kristallvase: Dante Alighieri: drei Bände; Offiziere des Meraner Stationskomman dos: einen Lederkoffer: Splendid Torso Hotel: zwei Flaschen Spumante; Cav. Uff. Dr. G. Boschetti: eine Zuckerdose: Barbieri G.: ein Paar Pantoffel; Mareck: eine Halskette; de Strobel: eine Füllfeder; Tanzi M. Lilly: ein Bild; F. Nadwornyk u. Co.: Puderdose; Lopata: Spargelkonserven; Scotti: drei Porzellanvasen: S. M. der König: eine Bron zebüste: Sig. a. Teresina Peracchia: gestickte Decke

: Murari A.: eine Tischuhr: Dr. Matscher: ein Bild; Frau C. Covi-Easartelli: einen Krug: Casartelli (Albergo Milano): zwei Flaschen Wein; Pension Palma: eine Flasche Wein; Corazza: eine Tabackdose; Ruepp: eine Flasche Wein; B. Johannes: zwei Photos: Matt: einen Neisekosser; Voigt: eine Fl. Wein; Ministerium für Nazionale Erziehung: zwei Kupferstiche: Buitoni: Teigwaren: Dr. Bin der: ein Bild; Joß: einen Korb Obst: Frl. Accesi: eine Torte; Siebensörcher: eine Salami; Familie Fiorio: eine Tischlampe

der Welt gesehen hat, als fremder Vogel, als Schwan, dessen Sterben die Zuschauer erschütterte. Sondern man sieht sie auch in ihrem privaten Leben. Ihr Gatte hat den Regisseuren Privataufnahmen zur. Verfügung gestellt, die, namentlich aus ihrer Jugendzeit, unbeholfen und altmodisch sind. Aber -di'e.z moderne .Technik! des Films) hat es .Miy-ges- bracht, diese Photographien zu einem Streifen zusammenzufügen, der nun ein fortlaufendes Bild des Lebens der Künstlerin gibt. Man sieht in diesem Film Anna

' war, des sen einziger Schmuck ringsum Bücherregale, alle Wände bedeckend, bildeten, kaum einmal etwas Platz für ein Bild, eine Porträtsskizze lassend. Ein großer, ovaler Tisch, viele, viele Stühle verschieden sten Formats und meist alle besetzt, denn hier fin den sich jeden Nachmittag die Gäste ein: Menschen. aller Anschauungen, Bekenntnisse, Rangstufen, Na tionalitäten. Hier treffen sich Mitglieder regieren der Fürstenhäuser, Diplomaten, Künstler, Wissen schaftler, Geistliche, Freidenker, Spiritisten

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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1934
Umfang: 6
sich auf.die Zehen reckt, kann es die obersten Zwei ge sehen. „Armer Bauin!' denkt das Kind. Aber der Wind spielt wenigstens ein wenig mit den sil bernen Blättern; das hört sich schön <ln, und sicher freut es den einsamen Baun». Dann kramt das Mädchen weiter in der alten Tasche, die es von der Mutter zum Spieleil er hielt. lUsld da findet es, was Nettes: Ein kleines Bild, zerknittert, bräunlich-grau, mit vielen Fin gerabdrücken. Die Kleine duckt sich in die Ecke und tippt mit dem Zeigefinger darauf

. Ein schönes kleines Bild! Ein ulkiges Bild! Denn da steht ein hochbeladener Heuwagen, zwei Pferde sind davor, ein paar Männer ringsum und an der Seite ein Mädchen, das hat — wie komisch! — ein Tuch mit 'ipfeln um den Kopf gewickelt und eine mächtige abel in der Hand. Das Kind schiebt die Ober lippe vor und schaut inbrünstig. Solch ein großes Mädchen und trägt im Freieil eine Küchenschürze um und hat nackte Beine, man sieht es ganz deut lich. Mit der freien Hand streichelt es das Pferd. Streichelt

es einfach. Ohne Angst. Das muß schön ein. Wie sich das wohl anfühlt, solch Pferdefett? Vielleicht ganz warm. Und die weißen Stellen viel leicht ganz kalt, man kann es nicht wissen. Immer noch guckt das kleine Mädchen auf das große Mädchen da im Bild. Und plötzlich geht eine Frühlingswolke über das runde Gesichtchen: „Das fieht ja aus, das ist ja ... nein, min ... aber doch Es kräht gellend: „Mammi, das bist Du ja, mit der Gabel und dem Pferd. Guck mal schnell!' Die Frau zuckt zusammen. Sie beugt

sich über das Bild, das ihr kleines Mädchen nicht aus der Hand läßt. „Das da, da, das da!' jubelt es. Soll die Mutter sich und ihr Kind belügen? Nein, die Vergangenheit läßt sich nicht betrügen. Es mußte ja doch die Stunde kommen, da sie vor dem Kind ihr Herz ausbreiten durfte. Sie schluckte und sagt nur: „Hm, das bin ich. So sah ich mal aus.' „Je, wie komisch! Aber wo hast Du das Pferd gelassen?' „Das hat mir nicht gehört.' „Aber das viele viele Hell da auf dein Wagen?' „Das hat mir auch nicht gehört.' „Gar

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Seite 4 von 8
Datum: 04.08.1935
Umfang: 8
? Dann die Stadt selbst, für welche das Bild werben soll? Sie gleicht — vom Künstler so ganz nebensächlich behandelt — nur allzusehr — man verzeihe — einem Vinsch- Hauer Marillendorf, das nach einer Brandtata strophe, wie sie dort oben leider nicht selten vor kommen, von einem und demselben Dachdecker mit einem und demselben hellroten Ziegelmaterial ge deckt worden ist und der daran seine Freude empfindet, wie seine gute Arbeit aus dem Grün wirkungà>ll'heroorl«uchtet/DiesesBrejsanone Dursts wird — glauben

, der zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern des Mittelalter« zählt? Warum nicht die kunstvoll restaurierte Johanniskirche, die stimmungsvoll von Wassergräben umzogsne fürstbischöfliche Residenz so wenigstens das Gepräge der geistlichen Würde, das Bressanone noch immer eigen ist, festhaltend, ReName, nur Reklame — ihr allein soll das Bild für den Kurort Bressanone in unserer Wandel hà dienen! Unsere Füllfeder spritzte heute — wir geben es zu — etwas gallapfelig-herb im Dienste der Oeffentlichkeit, aber wir vermeinen

. Nach der Versammlung besichtigten sie die vom Kampf- sascio Merano errichtete Freilustkolonie auf dem Militärsportplatz, der vom Militärpräsidium zu diesem Zwecke bereitwilligst zur Verfügung gestellt wurde. Vielen, die sich von der Kolonie durch die Zei tungen nur ein verschwommenes Bild gemacht hatten, war der Besuch eine Ueberraschung. Am Eingang leistete eine Abteilung Balilla Moschet tieri in strammer Habt-Acht-Stellung dem poli tischen Sekretär und den Fascisten die ^Ehrenbe zeugung. In Begleitung

und die Giovinezza wurde gesungen, während die Fahne eingezogen wurde. > ^ Nach einer Jause, bestehend aus Brot und Obst, verMßen die 850 Kinder die Kolonie, in der ihnen soviel Liebe entgegengebracht wird. Der zweite Besuch galt dem neu zu erbauenden Balillaheime. ObwoHl die Arbeiken Heute am fascistischen Samstag ruhten, konnte sich jeher ein getreues Bild des großartigen Baues machen. Sie CG di RifMMio di Memo mit Walen in Sllandro u. Malles empfiehlt: SMgtldtt für pvoàuktive Zwecke zu sammeln» SMtgelder

noch nicht in einem offiziellen F.C.J.-Rennen beteiligt haben. , Kurhaus: Tägl. nachm. Konzert, abends Tanz. Taverna Sphinx: Allabendlich Tanz. Thealerkino: „Das Tal des, Schreckens'. ^ K t » « » » «» « » « s» «» è ZHealer-Mno. Heute und Morgen Jàhn Wayne, der beliebte Towboy-Darsteller in »Das Tal de« Schrecken»' ein Film der hundert Abenteuer und Sekahren. span nend und atemraubend vom ersten Bild bis zur letzten Szene. Die Stadt Little Rock wird durch ein« Bande Verbrecher, die von einem gewissen àbra' geführt

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Seite 2 von 4
Datum: 24.12.1941
Umfang: 4
vor allem die interessanten Presken in der Durchgangshalle der S. Nikolaus pfarrkirche in Betracht. An der Südseite findet sich ein Bild, dessen rätselhafter Inhalt trotz vieler Versuche noch nie be friedigend gedeutet werden konnte und der vor 30 Jahren verstorbenen Mitbür ger Frid. Plant hat sich in einer einge henden Broschüre über dieses unbekannte Ausammenarbeit (Äuezons mit Tokio? Schanghai. 23. — Die schon ge spannten Beziehungen des philippinr schey Präsidenten Ouezon zu dem nord> amerikanischen Oberkommissar

. Die nebenste hende Kreuzigung der Kalmünzerschen Grabstätte ist mit der Inschrift „Rena- viert 17S6' verschen. Möglich, daß, wie die gegenüber stehende Pista', auch sie auf ein älteres Bild zurückgeht, doch wurde bann die alte Komposition ganz fallengelassen und durch eine neue im damaligen Zeitstil ersetzt. Zu einen Vergleich mit den Bildern von Risiano fordert nun vor allem das Bild mit dem geheimnisvollen Kreuze heraus. Der Gesamt<-indruck mag viel leicht auf den ersten Blick fremd und verschiedenartig

. die scharfe Falte um den Mund finden sich in Risiano, besonders an der e no. und zwar in den Zwickeln mit den Löwen und Schriftbändern, eine gute Analogie. Es ist freilich richtig, daß derartige Vergleiche bei Werten einer noch wenig entwickelten Stilperiode oft recht trüge rlsch fein können, und nur allzuleicht all gemein übliche Formen für persönliche Merkmale annehmen. Aber bei einer fast völligen Uebereinstimmung so zahlreicher Einzelhelten dürfen wir das Bild von Merano trotzdem dem Meister

von Ri siano zuschreiben. Mit diesem Befund stimmt dann auch überein, daß das Bild c.ls Ganzes einen ähnlich hochstehenden Eindruck macht wie die Fresken von Ri siano. Vor allem ist die stark« Raum wirkung und der — soweit das bisher bekannte Material reicht — in unserer Gegend einzig dastehende Versuch einer Nachtbeleuchtung eines Meisters Wenzes laus wohl würdig und gibt dem Urteil, das oben über seine künstlerische Lei stungsfähigkeit gefällt wurde, «ine neue Stütze. Die Vormerkungen für Zucker. Seife

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Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1938
Umfang: 8
«da, von zehn Bil dern, die «ihm -die Milliardäre bringen, sind -im Durchschnitt «vier Fälschungen. Hat aber Toch emen Watteau -als Wat teau anerkannt, so /könnte /die .ganze Welt ausstehen -und erklären, -es sei eine Fäl schung — «die Amerikaner würden «nur .lachen, und «der Salon des Mr. T., «der ein «von Toch.als Original begutachtetes Bild über dem Flügel «hängen Hat, «kann -sicher sein, dcch .er .weiterhin Kredite be kommt .und -als .Kunstmäzen -gilt. Ich Hatte «das «Glück, Mr. Tochs Labo ratorium

, «der mir vor «kurzem passierte', .erzählt Toch. „Es besuchte mich ein Bankier aus dem «mittleren We sten, wischte «sich -den Schweiß von -der Stirn und sagte: „Hier -ist ein Velasauez, den «ich für 1M.(M Dollar gekauft Habe. Wenn das Bild nicht -echt .ist, «trifft die- -ganze Schuld-meine Frali. Ich «habe das Ding /bei einem Händler in «Chicago er standen.' Ich /begann -also «die Untersu chung. Zunächst «war «nichts festzustellen.! Die T-Strahlen «und «die Photographien! zeigten «nichts. «Es «Web.mir «nichts übrig

,! «als die .rein -chemische Probe zu «machen.! Für diesen Zweck besitze «ich -eine Hauch-! «dünne Nadel, «die «ich ohne /Gefahr «für! «jedes Bild durch -die Leinwand -einmal! Hindurchbohre. In «diesem Fall «tat «ich «es.! .we,il das Belasguez-Wan berühmt M. durch -eine «blaue Stelle des Bildes. An «der Nadel «bleibt .eine Spur Farbe. Der Farbrost -wird «in einer Säure aufgelöst «und .mikroskopisch.untersucht. Dabei «stellte! sich folgendes «heraus: «die -blaue Farbe! -enthielt Zyaneifen, Dieser Stoff «wurde

-des Bankiers nahm der Händler das Bild ohne jeden Widerspruch zurück, überreichte ihm einen Scheck über Dollar und schrieb darauf: „Für ein Velasqnez- Bild.' Kaum hatte er diesen effektuier- ten Scheck von seiner Bank wieder zurück erhalten, so zeigte er ihn triumphierend seinem nächsten Kunden und sagte: Sehen Sie selbst, ich habe hier eben für IM.sM einen garantiert echten Velasquez ge kauft, ich lasse ihn Ihnen aus Freund schaft für IVS.lM Dollar, wenn Sie ihn bar bezahlen ' Alka aekchah

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Seite 6 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
Seite 6 »ZNpenzeNnng' Dienstag, Ken It. ÄSnnex ISZS-xvl «US ^D<k ArSVAIKZ Vs«»» Ksns« Stallstik der Volksbewegung im Jahre 1SZ7. Collalba, g. Jänner. Ein« Mckfchau auf die Veränderung Im BevSlteriingsstande Im verflossenen Jahre 1S37 gibt u«5 balgendes Bild: Geburten: Insgesamt wurden 202 Gebnv ten, davon 05 eheliche und 7 außereheliche In den Standesreaistern der Gemeinde verzeich net. Weitere IS Kinder sind außerhalb der Gemeinde in anderen Gemeinden der Pro vinz zur Welt gekommen

und des Frauenfascio mit den Fahnen und Gagliardetten grup piert. Mit Ausnahme der wenigen dienst lich verhinderten Schwarzhemden waren alle Kameraden anwesend. Der politische Sekretär Carlo 'Marcati gab in einer langen Ansprache nach dem Gruß an den Duce ein vollkommenes Bild über die Tätigkeit der sadistischen Ortsgrup pen von Brunirò, das allseits befriedigte und zeigte, daß der Fascio von Brunico in mustergültiger Weise im abgelaufenen Jahre gearbeitet hat. Die Zahl der Mit glieder bei allen einzelnen

auf dem Gebiete der fascistischen Jugenderziehung. Er erinnerte weiters an den unbedingt notwendigen Bau eines eigenen Fascio hauses in Brunico und sprach die Hoff nung aus, daß derselbe in nächster Zeit verwirklicht werden dürfte. Mit Span nung und Aufmerksamkeit wurden Äie aufmunternden Worte des Rapportlei ters angehört. Mit dem Gruß an den Duce schloß die machtvolle Versammlung, die ein freudiges Bild wahrer Eintracht und Geschlossenheit in unseren Reihen ohne Unterschied des Alters zeigte. Geburtstag

, 8.10 und 9.4S Uhr. Sternkino. Heute der fesselnde Kriminolsilni „Das Haus des Schreckens', nach dem Detek tivroman von Edgar Wallace. Ein Hotel, in dem nachts die geheimnisvollsten Diebstäh le geschehen. Ein Film, fpanneiid vom ersten bis zum letzten Bild. Ereignisse überstürzen sich, bis das Ende ein klares Licht in diese von Rätseln gehüllte Affäre bringt. — Beginn 6 und 9 Uhr. Derantwortl. Direktor: Mario Ferrandi Slckt Aizche» » « Q« ^ w « liberiteli - llliiislimeztà : PIllttll »ei. Lüülill

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Seite 8 von 8
Datum: 13.03.1938
Umfang: 8
die überwältigenden Szenen des Erdbebens, Na turgewalten entfalten sich. Orkane, Stürme, . - Meuchen unter sich begrabend. Alles flieht paniiartig ver der Geiahr. die unaufhaltsam und todbringend von Lild zu Bild erschrecken der und grausamer wird. Flüchtende erreichen rettende Schiffe, aber glühende Lava setzt die Seqcl in Brand und die Verzweifelten' stür zen sich in das Nasser, deren Wellen die Mei,» zàn rvie Pumpen an die Klippen wirft. Dazu speit der Vc'uo nnanshaUiam Fcuermassen und Sinn? in die Luit

. Das Aktienkapital wurde aus Lire AZV.OM erhöht. O//sns Hs//en Dienstmädchen, in H.,us!>alt und Kiiche gut bewandert, von deutscher Familie bei gu tem Lohn nach Noma gesucht. Unter Bei lage von Zeugnissen, Bild, schreiben an «chesker Via Rena 22. Roma. B>3 Ganz erstklassige Köchin siir deutsche Familie nach Napoli per 1. April gesucht. Ausführ liche Offerte mit Bild und Zeugnissen an Generalkonsul Men, Hotel Erceisior, Na poli. ' B-3 mksken ASiukkt lZrei- bis uierzimmer-Wohnung mit Zentral» Heizung, wam.'glich

Amt mit, -daß die Leitung besetzt, seden- salls aber der Hörer abgehängt sei. Das ging so ein xaar Stunden lang. Endlich wurde es dem Farmer un heimlich. Er alarmierte telefonisch die nächste Polizeistation, da er an einen schweren Unglücksfall glaubte. Die Be amten rückten mit einem Uebersallwagen an. Es bot sich ihnen folgendes Bild: Ne ben dem Telefonapparat saß die Gattin des Farmers.und stopfte Strümpfe. Den Hörer aber hatte sie als Stopfet in einen Strumpf hineingesteckt und versicherte

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Seite 3 von 6
Datum: 30.05.1935
Umfang: 6
nicht leicht, aus solchen In- ftmmeànfunden allein sich ein einigermaßen zu treffendes Bild über die Musik unserer Vorfahren zu machen, doch scheint der Rückschluß wohl berech tigt, hierin eine Bestätigung der anderwärts be gründeten Annahme zu erblicken, das musikalische Empfinden der nordischen Rasse sei im Gegensatz zu anderen Rassen ein betont klangliches, harmo nisches von Anfang an gewesen. Diese harmonische Empfinden mußte sich frei lich im Mittelalter in langer Auseinandersetzung

, dem der Charakter eines großen Trün- biicheZ zukommt eine interessant« Laktüre finden, aus die sie später dank der seltenen Illustrationen u. Faksimiles immer wieder'zurückgreisen werden. Den ausländischen Lesern gibt das Buch «in rich tiges Bild von der Größe des Werkes, daS wir Geist des Dure verdanken- R. P. F Was ein Filmkaàaver noch wert ist Ein Bild aus «Die Schahinsel' mit Wallace Beery, Iackie Cooper und Lionel Darrymore Liliencrons Uhr Detlev von Liliencron sehnte sich schon seit lan gem nach einer Uhr

diese furchtbare Selbst qual eines Menschen mit an. Künstlerisch und schauspielerisch gesehen zweisellos ein« grandiose Leistung durch die sich Pierre Blanchar an die allererst« Stell« der sranzvsischen Schauspieler ge stellt hat. Aber von Seiten des miterlebenden. Z^chauers nichts als nur Qual. Kein Helles Bild, Kein« Auflockerung, grau in grau, von lähmender Düsterkeit dies« Welt,- in de» Raskolnikmp an sich selbst zugrunde geht. Er wird nicht übersührt- die Rolle ves Untersuchungs richters, die Harry Baur

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Seite 3 von 6
Datum: 28.11.1935
Umfang: 6
Tolstois/ Ihr Bild an der Wand und bezeugt die Familien> sichtest. ich trete in einen kleinen, im Geschmack des 18 hrhunderts ausgestatteten Salon,' von dem eine eppe ins Obergeschoß führt. Hier ist im Gegen- ^ zu der Halbdämmerung des Warteraums alles hl, das die Dinge lebendig macht. „In diesem use', erzählt die Gräfin, „machte er meine Be- intschast, als ich, ein blutjunges Ding, aus ankreich und England heimkehrte. Ich verstand ht ein Wort Russisch- Er war es, der mich in ^ Muttersprache unterwies

finden und nahm, nachdem er einen Augenblick Fenster verweilt hatte, am Tisch Platz.' n der Wand hängen verschiedene Bilder: der ter des Dichters und seine Frau, daneben in haften Farben das Brustbild .eines jungen >ll à zktUctier! ili kuerl tnet. pdchens mit dicken schwarzen, aufgesteckten Zop „Das ist Natuscha, die in „Krieg und Frie- eine Rolle pielt', sagt Gräfin Helene erklii» d. „Das andere Bild stellt ebenfalls eine rson dieses Romans dar, den Vater des Fürsten dreas. Er war ein Vorfahr

Tolstois, den der ler mit unerbittlicher Wahrheitsliebe geschildert Das gerade Gegenteil sehen Sie daneben, ist das Bild der Frau, die in „Anna Karenina' iy heißt. Wir sind hier im Arbeitszimmer. An erartiAMem Schreibtisch wurden „Anna Karenina' und 'rieg und Frieden' geschrieben. Ich nähme einen flenblick auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch »tz. Cr., ist.à niedrige daß .heim. AchreijM die bogen ausgerichtet sind, und das Kinn auf dem nd der Tischplatte ruht. „Mein Bater', er- t Sergius Tolstoi

verschiedentlich be suchte. Die Erzählung dieser Begegnungen gibt ein lebendiges Bild vom Wesen des berühmten Dich tere der Kinder. Boyesen erzählt unter anderem: „Ich fand Andersen auf einem Sofa liegend? die große dürre Gestalt in einen geblümten Schlafrock gehüllt. Da ich eben aus Amerika kam, so war es natürlich, daß sich das Gespräch zuerst um dic- Neue Welt drehte. „Erzählen Sie mir etwas van Amerika', bat Andersen. „Ich weiß schrecklich wenig Uber die Verhältnisse dort drüben. Ich habe die Schauplätze

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Seite 3 von 6
Datum: 28.04.1938
Umfang: 6
. Nach ihm orientiert sie ihr Den ken und Fühlen. Nach Jahren noch sind ihr Plätze kostbar, an denen sie mit ihm zusammenqewesen. Der Schmerz um sein Scheiden beruhigt sich natürlich, ganz aber endet er nie. Er kann auch niemals oö.llig .übertäubt werden durch den Ein? tritt anderer Männer in ihr Leben, die sie Mitunter .nicht wenig beeindrucken. Und wahrscheinlich Hat die Einstellung ganz auf jene erste Liebe Adele manch mal gehindert, sich zu einem Jawort an qndere zu entschließen. „Hemkes Bild wird nie

-! Film sprechen, sondern von den Filmen. Der Olympia-Film erscheint in zwei Tei- en. die an zwei Spielabenden ablaufen, >em ersten „Fest der Völker', dem zwei-! ten „Fest der Schönheit'. Die festliche Ur» aufführung am 20. April vereinte beide Telle zu einem .Ganzen, eine halbsüind.i- ge Pause war,für die AuMhràg ange setzt die in der Zeit von 7 bis 11.30 Uhr stattfand. , Zusammenklang von Aakke und Aenzeit. «Mit dem Bild der Äropolis .beginnt ein Prolog, der beiden Teilen vorange stellt

im Tanz die heilige Flamme geboren wird.' Wieder sind wir an der Stätte Olym- pias im heiligen Hain. Der Fackelläuscr entzündet die Flamme und trägt das Feuer zur Olympischen Stätte 1936. Die ser Feuerlaus ist die wunderbarste Bild komposition. die der filmischen Trickkunst bisher gelungen ist. Der Fackelläufer be- ginn^ seinen Lauf über die Landkarte, er durchläuft Städte und Stätteu als Flam menträger, bis er dann eintritt in die festliche Reichshauptstadt. Der Film blen det das volle Olympiastadion

.in der Film-Musikkomposi- tion. Das Lyrisch-Heroische steht in Wech selwirkung mit .dem Dramatischen der reine Kampfszenen. Innerhalb dqr ein zelnen Komplexe ergibt sich dann der dy namische Aufbau der Musik aus dem Bild. Drei große Orchester wurden zur musika lischen Ausgestaltung eingesetzt, das Philharmonische Orchester, das Orchester der UFA Und der TOFA.' „Die Tonaufnahmen boten einen Kom plex von Schwierigkeiten, von denen sich kein Laie einen Begriff machen kann. Kam es doch darauf an, das Geräusch

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Seite 5 von 6
Datum: 14.10.1930
Umfang: 6
Störung, überall fiel der sichere, jedoch stets liebenswürdi ge Ton unserer städtischen .Polizeiwache auf das angenehmste auf. Das Leben vor dem Kurhause hatte durch die launische Witterung etivas Eintrag erfahren, um so voller und amüsaner setzte sich das Trachten fest im großen Kurhaussaal fort. Er war an der Stirnseite hinter der Orchestermuschel durch ein großes Bild unseres majestätischen Ortlers, aus» laufend in blumsnduftende Almmatten, ge, schmückt. Tannenreis verkleidete die Balkonge länder

und die Kapelle werden mit einein Blumenregen bedacht. Be sonderen Beifall finden auch die Trachten von Mio Molino und er steigert sich, als hinter der alten Holzkanone, die uns Meranern und treuen Msten unseres Kurortes noch aus den Volks- ischauspielen bekannt ist, der Landsturm von Spinga anrückt. Wahrhaft ein Bild aus 1809. Großschrittig im Bewußtsein seiner hehren Mission ein klìiner Bauenàb und dahinter idie Kapelle von Selva, einzelne hübsche Bauern- paare und in weiteil Awarzen Hüten und fliegende

von Tirolo spielte zum Tan ze auf. Fremde und Einheimische befreundeter« sich mit den Teilnehmern am Trachtensestzuge, es herrschte ungezwungen fröhliche Stimmung. Der Fahnenschwinger produzierte sich. Es bot sich ein Bild amüsantester Unterhaltung zwischen städtischer, Fremden- und bäuerlicher Bevölke> rung. Der Präfekt sprach Kurkommissär Can> Der Sonntag als vorletzter Tag war dem Tur niers nicht sehr gewogen, so daß unsere Spiele auf Montag verlegt wurden, trübes, mit etwas Regen unterbrochenes

mit den Teilnehmern am Trachtenzuge unsere Station. Mustergültig hatten alle Disziplin gehalten, ta dellos sich aufgeführt, es gàb kein lautes Wesen und keine Aufregung. Trotz der Menschenmenger. bliebs in den Straßen überall ruhig. Vor ihrer Abreise waren die Gruppen und Musikkapellen mit Ehren-Diplomen seitens der Kurvorstehung bedacht worden, die das Bild der Lenhartschen Festkarte mit dem „Schildhöfler' und Stadtwappen, sowie die vom Eav. Sandri unterzeichneten Widmung zeigen: Omaggio per la sua gentile

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Seite 2 von 4
Datum: 29.07.1943
Umfang: 4
von S. Valpurga in Ultimo hängt eine Darstellung des Portiunkula- Ablasses: Christus schwebt in Wolken. Maria reicht dem hl. Franziskus eine Schleife mit dsr Inschrift: „Der große Portiunkula Ablaß'. Die Signatur lautet „Jos. Wsngsn-Mayr, Pinxit 1764.' Eins etwas- mittelmäßige Arbeit. In der Sammlung des Herrn Dr. Albert Fröh lich in Wien befindet sich eine Marter des hl. Sebastian mit der Signatur: Jos. W. M. 1769. Das Bild stammt aus Merano und ist ein vorzügliches Nachstück, als Pendant

zu einem Trogerbilde und ganz im Trogerschsn Geiste gemalt. Es ist nicht ausgeschlossen, daß wir es hier mit einer Kopie von Troger zu tun haben. Das Bild gibt vielleicht einen Fingerzeig, wo Wen genmair gelernt oder weniastens. woran. scher Sattlergeselle h. c', den Gedanken wieder auf. Er versuchte, den Feldgeschüt zen ihre Uniformigkeit und Schwere zu nehmen, um sie beweglicher zu machen. So ließ er auf Anraten eines seiner Ober^- sten tatsächlich Kanonen bauen, wobei Leder benutzt wurde. Die Geschütze

in Innsbruck: Christus am Kreuze; das Museum von Merano: eine Mater dolorosa, signiert I. W. 1799, sehr trogerisch gehalten, und St. Anna und Maria, signiert I. W. M. 1795. Zwei sehr gute von I. W. M. signierte Land schaften befinden sich im Besitze des Herrn Franz Steiner oder dessen Erben in Maia alta. Am Egenhofe in.Lagundo findet man in der Kapelle und im Hause mehrere signierte Werke von unserem Meister. Auch das Hauptaltarblatt in der obenerwähnten St. Georgskirche und das Bild Maria unter dem Kreuze

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Seite 4 von 8
Datum: 25.04.1937
Umfang: 8
e, ite « »Alpeazeilvng^ Sonntag, den 25. April à?-xv M» ZZf Ml-?. !-,^'lh >i^!l ì - Merano und Umgebung !I^)erQNOS ^)Iütenprolc!it uncl Aorcz i'. ! - l <'! ^>NZ !' I W Merano zeig! sich heute dem Besucher in seiner zanzen Pracht der großen Blütezeit. Nun, da auch )ie Apfelblüte eingesetzt, bietet sich dem Beschauer iin überwältigendes Bild . Blüten, Blüten, nichts als Blüten in allen Far bonschattieriiiigoil so weit das Auge reicht. Das ganze Burggrafenamt gleicht einem einzigem rie sigein

und anderen, die mit einer-dünnen Spitze gegen den Himmel aus laufen, in dem richtigen Ebenmaß gehalten ist, ebenso gleichmäßig wechselt das Dunkelgrün der Nadelhölzer mit dem helleren Anstrich der Laub bäume und der Farbenpracht der blühenden Zier sträucher ab, sodaß bald weißliche, bald silberne, bald purpurne Farbenreflexe zum Vorschein kom men. Dieses Bild wird durch die bunte Farbensülle, der ständig erneuten Blumenbeete in den verschie densten Nuancen prachtvoll ergänzt. An die Promenaden und Anlagen reihen

dann die Balilla-Musketiere eine kleine Darstellung. Die Mitglieder der Opera Balilla und deren Fa milienangehörigen sind eingeladen, der Vorstellung beizuwohnen.. Die Kunstausstellung des Aascio in der Drususstraße Nr. 2 ist jeden Tag in der Zeit von 10.30 bis 12.30 Uhr und von 17 bis 19.80 Uhr dem Publikum zugänglich. Für die Kunstausstellung des Fascio stellten zur Verfugung: A. Muscolino: eine Wagner-Büste: Fr. I. Hasenbach: 1 Bild. Hans Schönmann: Fe derzeichnung. kirchliches Evangelisch« Ehriskuskirche

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Seite 6 von 6
Datum: 09.01.1937
Umfang: 6
ihr selber die abenteuer liche Flucht über die Grenze. Beginnzeiten: S, 6.30, 8 und 9.30 Uhr. — Sonntag: 2, 3.30. S. 6.30, 8 und S.30 Uhr. Luce Kino. Heute der orientalische Eroßsilin: „Die N»»ng. Der Film zeigt Indien in seinem Glänze zur Zeit vor der Eroberung durch England. Er gibt uns ein Bild der Pracht Indiens und seiner Maharadschas zu jener Zeit, mit den malerischen Städten, dem Elend und den Ge heimnissen. Mit diesem märchenhaften Hintergrund zwi schen Klieren. Eroberungen »nd Abenteuern wickelt

Olympiafechter, einer Schar auserlesener Darsteller u. tausende von Komparsen bild lich gestaltet. Der Inhalt des Werkes ist allen bekannt, um ihn hier näher zu detaillieren. Er erzählt in spannender Welse die verwegenen Schiffahrten, oie Plündereien, die Kämp fe einer schar mutiger Piraten und deren Kapitän, den überall gesürchteten und mit dem Uebernamen „der schwarze Pirat' bekannter Korsar. Alle zitterten vor ihm. Er war die beste Klinge auf dem Festlande, der beste Seefahrer in den Gewässern, der größte

. Und in den durch den Schmerz geläuterten Augen Claudettes erkennt der Künstler das Licht der Liebe und der Güte. — Beginn« zelten: S, 6.30. 8 und S.30 Uhr. » Kino Savoia. Ab heute der große Opernfilm »Martha' (Letzte Rose). Nach Motiven aus der bekannten gleich namigen Oper von Friedrich von Flotow. Hauptdarstel ler Hanna Ralph, Georg Alexander, Fritz Kampers. Re gie Karl Anton. Die berühmten Melodien der Oper singen Helga Ros- wänge und Carla Spletter. Die Harmonie von Bild und Musik ist diesmal eine vollständige

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