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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 31.07.1927
Umfang: 8
Schweme herabbaumelten, dem Gott des Vulkans zum Opfer bestimmt. Man brauchte nicht viel Phan tasie, um sich einige Jahre zurückzuversetzen und sich eine gleiche Prozession vorzustellen, die sich den steilen Berg hinaufwand — mit mensch lichen Wesen anstatt der Schweine. Ndeeresgröye Kon Ell») Wagner. Du Bild, wie nur die Ewigkeit es matt» Wenn ziellos, wellenfern des Meeres Spiegel In grün und violetten Tinten strahlt. Vcrschwimmend in die fernen Wolkenhügel! Wen», von dem frühen Sonncndunst umglllht

, Die Wellen sich zu Silberspchen kräuseln Und mit melodisch-weichem Schlummerlied Die erden schweren Sinne lind uinsäuseln Fern gleiten Segel traumhaft übers Meer Wi: weiße Schwäne,, die 'gen Eden fahre» — Das grohe Rätsel vom „Wohin' — „Woher' Will sich in diesem Bild dir offenbaren: Wird doch auch unser dunkles Erdeiilos, Den Segeln gleich, von einer Macht getrieben. Die, unergründlich, rätselhaft und gros;, Im Kreis der ew'gen Sterne steht geschrieben. Und die einst friedvoll Ahnen in uns wahrt

wie die Wellen des Meeres an den Klippen der Insel. Es schlug uns wie in einen seltsamen Bann, diesev furchtbare, grandiose, in allen Farben sprii- hende Bild. Man hätte fliehen und doch auch wieder — hineinspringen mögen... Der Häuptling und seine Leute stimmten einen seltsamen Sang an. als sie sich anschickten, die Schweine in die feurige Glut zu werfen. Ihre wilden Schreie durchdrangen den Rauch und Dampf und mischten sich mit dem Quieken der geängsteten Tiere. Es war ein packendev Bild — diese wilden

, schwarzen Menschenfresser, am Rande des Tod und Verderben speienden Abgrundes kauernd und ihre blutrünstigen Ge sänge brüllend. Mir kam der Gedanke, dies seltsame Bild auf die Platte zu bannen. Mit Apu und Noti, die Kamera und Dreifug tru gen, zog ich mich etwa hundert Meter auf dem Kamm zurück, von wo aus Menschenfresser, Schweine und Krater gut zu sehen waren. Die Wilden peitschten sich selbst in Wut. Ihr Singen ging in Schreien über. Mit Messern und Muschelstücken brachten sie sich selbst Schnitte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.11.1935
Umfang: 6
Tolstois/ Ihr Bild an der Wand und bezeugt die Familien> sichtest. ich trete in einen kleinen, im Geschmack des 18 hrhunderts ausgestatteten Salon,' von dem eine eppe ins Obergeschoß führt. Hier ist im Gegen- ^ zu der Halbdämmerung des Warteraums alles hl, das die Dinge lebendig macht. „In diesem use', erzählt die Gräfin, „machte er meine Be- intschast, als ich, ein blutjunges Ding, aus ankreich und England heimkehrte. Ich verstand ht ein Wort Russisch- Er war es, der mich in ^ Muttersprache unterwies

finden und nahm, nachdem er einen Augenblick Fenster verweilt hatte, am Tisch Platz.' n der Wand hängen verschiedene Bilder: der ter des Dichters und seine Frau, daneben in haften Farben das Brustbild .eines jungen >ll à zktUctier! ili kuerl tnet. pdchens mit dicken schwarzen, aufgesteckten Zop „Das ist Natuscha, die in „Krieg und Frie- eine Rolle pielt', sagt Gräfin Helene erklii» d. „Das andere Bild stellt ebenfalls eine rson dieses Romans dar, den Vater des Fürsten dreas. Er war ein Vorfahr

Tolstois, den der ler mit unerbittlicher Wahrheitsliebe geschildert Das gerade Gegenteil sehen Sie daneben, ist das Bild der Frau, die in „Anna Karenina' iy heißt. Wir sind hier im Arbeitszimmer. An erartiAMem Schreibtisch wurden „Anna Karenina' und 'rieg und Frieden' geschrieben. Ich nähme einen flenblick auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch »tz. Cr., ist.à niedrige daß .heim. AchreijM die bogen ausgerichtet sind, und das Kinn auf dem nd der Tischplatte ruht. „Mein Bater', er- t Sergius Tolstoi

verschiedentlich be suchte. Die Erzählung dieser Begegnungen gibt ein lebendiges Bild vom Wesen des berühmten Dich tere der Kinder. Boyesen erzählt unter anderem: „Ich fand Andersen auf einem Sofa liegend? die große dürre Gestalt in einen geblümten Schlafrock gehüllt. Da ich eben aus Amerika kam, so war es natürlich, daß sich das Gespräch zuerst um dic- Neue Welt drehte. „Erzählen Sie mir etwas van Amerika', bat Andersen. „Ich weiß schrecklich wenig Uber die Verhältnisse dort drüben. Ich habe die Schauplätze

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Seite 5 von 6
Datum: 14.10.1930
Umfang: 6
Störung, überall fiel der sichere, jedoch stets liebenswürdi ge Ton unserer städtischen .Polizeiwache auf das angenehmste auf. Das Leben vor dem Kurhause hatte durch die launische Witterung etivas Eintrag erfahren, um so voller und amüsaner setzte sich das Trachten fest im großen Kurhaussaal fort. Er war an der Stirnseite hinter der Orchestermuschel durch ein großes Bild unseres majestätischen Ortlers, aus» laufend in blumsnduftende Almmatten, ge, schmückt. Tannenreis verkleidete die Balkonge länder

und die Kapelle werden mit einein Blumenregen bedacht. Be sonderen Beifall finden auch die Trachten von Mio Molino und er steigert sich, als hinter der alten Holzkanone, die uns Meranern und treuen Msten unseres Kurortes noch aus den Volks- ischauspielen bekannt ist, der Landsturm von Spinga anrückt. Wahrhaft ein Bild aus 1809. Großschrittig im Bewußtsein seiner hehren Mission ein klìiner Bauenàb und dahinter idie Kapelle von Selva, einzelne hübsche Bauern- paare und in weiteil Awarzen Hüten und fliegende

von Tirolo spielte zum Tan ze auf. Fremde und Einheimische befreundeter« sich mit den Teilnehmern am Trachtensestzuge, es herrschte ungezwungen fröhliche Stimmung. Der Fahnenschwinger produzierte sich. Es bot sich ein Bild amüsantester Unterhaltung zwischen städtischer, Fremden- und bäuerlicher Bevölke> rung. Der Präfekt sprach Kurkommissär Can> Der Sonntag als vorletzter Tag war dem Tur niers nicht sehr gewogen, so daß unsere Spiele auf Montag verlegt wurden, trübes, mit etwas Regen unterbrochenes

mit den Teilnehmern am Trachtenzuge unsere Station. Mustergültig hatten alle Disziplin gehalten, ta dellos sich aufgeführt, es gàb kein lautes Wesen und keine Aufregung. Trotz der Menschenmenger. bliebs in den Straßen überall ruhig. Vor ihrer Abreise waren die Gruppen und Musikkapellen mit Ehren-Diplomen seitens der Kurvorstehung bedacht worden, die das Bild der Lenhartschen Festkarte mit dem „Schildhöfler' und Stadtwappen, sowie die vom Eav. Sandri unterzeichneten Widmung zeigen: Omaggio per la sua gentile

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Seite 6 von 8
Datum: 01.05.1941
Umfang: 8
anstürmend, läßt es die Erregung zu nächst in zuckenden Akkorden ausklingen. Dann erscheint ein Thema, wie es für das unaufhörliche Wogen, das schwan kende Auf- und Niedersteigen der Leiden schaft kaum charakteristischer eànden werden konnte. Auch die bald folgende Umdeutung nach Dur nimmt diesem Ge danken nichts von dem unruhevollen Streben, dem Drang nach einem unbe stimmten Ziel, das dem Suchenden in ne belhafter Ferne vorzudämmern scheint Man könnte an das Bild des von den Furien verfolgten Orest

. Telephon 21-79 Seligfprechungfeiern für Zr. Ignazio von Làconi In diesen Tagen fanden in der Kàl zinertirche fowohl, wie in der italienisch«, I Kirchengemeinde in der schönen Spitch.1 kirche unter außergewöhnlicher BetM.I gung aller Bevölkerungsschichten àljz.1 Iprechungsfeiern aus Anlaß der SM» sprechung des KapuzinerbrUders AI Ignazio von Laconi statt. Solche dachten gehören zu den Seltenheilen.1 Beide Kirchen waren festlich geschmj^I lind in beiden Kirchen prangte, Blumen reichlich umgeben, das Bild

d,zl neuen Seligen. Das Bild des Selig«,! am Hochaltare in der Kapuzinerkirch«! stammt aus der Hand des Meisters Obkr.i kofler aus S. Giovanni di Valle Auch,! und wurde allseits bewundert. Die P^I diger wiesen in ihren verschiedenen An>I sprachen auf das Leben des Seligen hjzl und luden zur Nachahmung feines heroj.1 schen Tugendbeispieles ein. Lieder I Ehren des neuen Seligen verschönten d»! Andachten, die Schlußandachten ivurd«,! mit dem Te Delnn in feierlichster ài gehalten

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Seite 5 von 6
Datum: 30.05.1934
Umfang: 6
, die Männer und Jungmänner der betreffen den Fraktion folgen. Da die Schulkinder nicht in eigenen Formatio nen an der Prozession teilnehmen, sollen sie die Eltern mitnehmen, die Väter die Knaben, die Müt ter die Mädchen. , Es werden bei der Prozession auch mehrere Ord ner tätig sein, deren Weisungen man unbedingt nachkommen möge, damit die Prozession ein wür diges Bild darbiete eines gläubigen, betenden und Gott verherrlichenden Volkes. Christus vinciti Christus regnati Christus im perati Euer Seelsorger

NI. v. Castilicn Unier den königlichen Tugenden Ferdinands NI. von Castilien leuchtete vor allem sein Eifer hervor, die Ehre Gottes und den wahren Glauben zu ver breiten. Er gewann viele Schlachten gegen die Mauren und eroberte viele Städte. Großes Ver trauen setzte er in diesen Kämmen auf die Mutter Gottes, deren Bildnis er immer bri sich trug. Den Sieg schrieb er nie sich selbst, sondern immer der Fügung Gottes und dem Schutze Mariens zu. Nach der Eroberung von Sevilla ließ Ferdinand das Bild der seligsten

. Bei Calatafimi treffen die Bourbonen auf Garibaldi, der mit seinen tau send Mann nach erbitterter Schlacht siegreich bleibt. Vorstellungen um 5, 6.30, 8 lind 9.30 Uhr. Gesucht ehrliche, willige in kl. Haushalt in Restaurant. Gute Behandlung. Offerte mit Bild Frau Geißmcmn, Bahnhofrest.. Beinwil a. See. Schweiz. Einreisebewilligung wird besorgt. Für Eure Gesundheit raten wir Euch, zu Tisch nur mit den berühmten zubereitetes Wasser zu trinken. Zweierlei Zubereitung: (grüne Schachtel) um verdauungsförderndes

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Seite 5 von 6
Datum: 02.08.1935
Umfang: 6
es ein Konzert, in den Cafes hübsche Musik. Die Eisenbahnàe bringen dt« Ausflügler und Bergwanderer wieder zurück. Aber auch am Abend gibt es am Lido die meisten Leute, Das große Auto, das die Verbindung zum Viktor Emanuel-Platz herstellt, ist auf jeder Fahrt ge drängt voll und fährt ohne Unterbrechung. Die selben Leute, die nachmittags am Lido Wasser und Sonne suchten, kehren nun dorthin zurück, um die Kühle des Abends am Wasser zu genießen und sich zu unterhalten. Der Lido hat sein Bild verändert. Drunten

, zu besichtigen. Der Hièrarch hat mlt besonderer Aufmerksamkeit die Tätigkeit der Schule verfolgt und von den Berichten, die ihm über den Verlauf der Uebungen zugegangen sind, konnte er sich ein klares Bild über die Bestrebungen der alpinen Schulung d«r Universitätsstudenten machen. Bei der Besichtigung könnte er sich über die zweckent sprechenden Grundsätze und die Methoden, die in dieler Hinsicht angewendet werden, überzeugen. Auf dem Platze vor dem Schutzhause Sella wurde der Verbandssekretär

für Obst und Gartenbau werden von hervorragenden Fach leuten aller europäischen und außereuropäischen Staaten Vorträge über vierzehn Themen des Obst- und Gartenbaues abgehalten. Es haben sich bis jetzt 282 Referenten aus allen Weltteilen gemel det, sodaß also auf diesem Kongreß ein Gesamt bild der. Weltproduktion auf. diesem Gebiete und der damit zusammenhängenden Wirtschaftslage Zustandekommen wird. Hervorzuheben ist, daß in der Reihe der internationalen Obst- und Garten baukongresse, die 1389

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Seite 5 von 8
Datum: 13.10.1935
Umfang: 8
, wie es in der Ebene erfolgen kann, nicht erlauben, so beruht die Wirtschaft doch aus dieser Einnahmsquelle, die durch den bescheidenen Berghos vielleicht auf 1500 Meter Meereshöhe als auch durch den fruchtbaren Talgrund mit den herr lichsten Obst- und Weingärten dargestellt ist. Neben den Bodenprodukten, die unsere Erde in freigebiger Weise spendet, die ihrer Kargheit aber auch mit Mühe und Schweiß abgerungen werden müssen, bietet die Ausstellung auch ein anschauliches Bild der Errungenschaften auf dem weiten

werden soll. In der Sportabteilung ist alles zu sehen, was das Auge des geübten Sportlers nit Zì'ennerblick prüft: so Skier, Rucksäcke, Wollstoffe und Aus- rüstnngsartikel verschiedenster Art. - Auch die Abteilung für die Fremdenverkehrs propaganda wirkt eindrucksvoll und es kanu dabei auch derjenige, der unser Gebiet in s?in<m Höher und seinen Tälern kennt, manche) neue und an ziehende Bild entdecken, vor dem er betrachtend und bewundernd stehen bleibt. In der Bühnenmuschel des Hauptausstellungs- rauines sind die T. ortarten

^verwandelt li... nun als solcher über die Bühnen, nicht wc ob seiner großartigen musikalischen Konzeptku, als seiner durch die verschiedenen teilnehmenden Personen reich nnd mannigfaltig gestalteten Gangart immer wieder gern gesehen. — Der Schauplatz der Handlung wandelt von Petersburg im ersten Ak te über Paris, im zweiten Akte in die Schweiz, stellt aber trotz dieser lokalen Ungebundenheit ein weit einheitlicheres Bild dar, als man es auf den ersten Blick erwarten möchte, denn das Milieu

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Seite 5 von 8
Datum: 29.09.1935
Umfang: 8
der ersten Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts zuge schrieben werden. Die zwei Bilder wurden erst kürzlich erworben. Die „Fußwaschung', Bild aus dem Settecento, ist ebenfalls nahe an Troger. Auch dies wurde erst angekauft. Der „Zauberer' verrät die Hand des Henrici (1737—1823), „ein Deutscher, der in Bolzano wohnte', wie Bartoli ihn in einem Manuskripte, das in der Bibliothek von Trento aufbewahrt wird, nennt, der aber von inezia oder Verona hierhergekommen ist. Cr war im Alto Adige und im Trentino

von einem unbe kannten Maler, welcher aus der Schule von Ricci zu stammen scheint; das andere, „Solomons Ur teil', ist unzweifelhaft ein Werk des bereits er wähnten Henrici. Das Bild „Noes Trunkenheit' wurde auch erst kür^' '' erworben. Es wurde als ein Werk von Loth erkannt. Ein Mangel im be deutendsten Museum der Provinz mar das gänz liche Fehlen der Werke von Unterberger. Es ergab sich die Gelegenheit, eine Halbfigur des hl. Igna tius in schönem Rahmen aus dem 18. Jahrhundert zu erwerben

, hingewiesen. Es wurden dem Museum einige hundert Skulpturen und Kunstgegenstände, dis in der Gewerbeschule in einigen Räumen, die für das Publikum nicht zugänglich waren, aufge stellt waren, überwiesen. Von diesen sei erwähnt: Sankt Sebastian, der hl. Rochus in Baßrelief, aus denen der Kontakt mit der norditalienischen Bild hauerei herauszufinden ist, der hl. Johannes und der Heilige mit dem Buch, alle aus dem 15. Jahr hundert; in polycroinem Baßrelief eine heilige Magdalena, ein hl. Stefan

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Seite 3 von 6
Datum: 21.03.1930
Umfang: 6
werden und der irdischen, Gerechtigkeit Genugtuung ge lüstet werden könne. Der Spruch „Das Gesetz ist für alle gleich', das. Bild S. M. des Königs und der gekreuzigte Erlöser, der für alle und besonders für die ver- ' irrten Schäslein sein Blut vergossen hat, thronen als warnende uisd mahnende Symbole über den' Nichtern und Geschworenen . . . vis dsià àgvklsgtsn Endlich werde» die beiden Angeklagten in Begleitung von zwei Karabinieri in den mit Eisenstangen abgeschlossenen Raum im Gerichts- saale geführt

blicken teilnahmslos, gleichgiltig herum. Die Arni« halten sie krampfhaft um die Brust verschlungen, gleichsam als müßten sie mit aller Gewalt die innere Erregung zurückhalten, jene Erregung, die sie seit jenein Tage wie eine Na- chegöttin unablässig verfolgt haben muß, die ihr Gewissen gepeinigt und gemattet haben muß, das Bild der erwürgten Mutter, jener Mutter, die einst den kleinen Albert unter ihrem Herzen trug und seine Geburt als höchstes Glück be grüßte und den Kleinen mit aller Liebe

: Die Leiche der Frau Oberrauch im Klosett, .außerdem über all eine große Unordnung und im Schreibzim mer «in Bild der Verwüstung. Läden aus dein Schreibtisch herausgerissen, Papiere am Boden zerstreut. Es wurde sogleich die Polizeibehörde von dem schauerlichein Funde verständigt, die unverzüglich an Ort und Stelle eintraf. Der Gerichtsarzt stellte an der Leiche Hautabschür fungen und blaue Flecken am Halse fest. Von den Hausbewohnern wurde in Erfahrung ge bracht, daß gegen 6 Uhr früh ein heftiger Wort

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Seite 3 von 8
Datum: 16.04.1930
Umfang: 8
. Me r? :gangenen Jahre zeigen das regelmäßige Bild, fast könnte man sagen, minutiös abae- Zi.kklten Spielstärken, so daß be'i Beginn des Turniers die Stellung der Siegs-Pr^gnoss sich gewissermaßen von selbst ergab. Umso über raschender ist der Einbruch und mit Recht wird zu cnvarten sein, daß à zäher Kampf inner- holb der oberen Schichten der „Könner' ent brennen wird. Gespielt wurde in drei Klassen. Hü von die 1- Klasse im Nnndenturn'.er mit je 1 Partie pro Partner. Die 2. und 3. Klasse im freien Turnier

— Der letzte Mann'. Andere Films zeigen die Wirkung, dieser Film zeigt Ursache und Wirkung. Noch nie wurden solche Szenen gedreht, noch nie wurden derartige Bilder gezeigt, die so klar und überzeugend Leben atmen. Der starkrealistische Inhalt ist eine der erschütterndsten und dabei poetisch- feinsten Szenen der Weltsilmgeschichte. Die Camera ist der Dichter dieses Films. Jede Nah- und Fcrnelnstellung ist nicht nur raffiniert fil misch, betont nicht nur den rhythmischen Bild ablauf, jede Einstellung

, jedes Bild hat seine Be deutung, seinen geistigen Sinn. In diesem Meistenperk „Der Weg allen Fleisches' ist zum «rstenmale Totälgeschichte gegeben, ungewöhnlich Tun» Osterfest!! Lclite «älterer« klatterersee^ewe la Hasede» nnS ottep 2« dNNsstev preisen erdSlttte!» „l' Verksuksloks! k<eue Ks Iter er» U/sin-VenossenscksN - »oliano Via principe 6i Piemonte !^o. 13 (ehem. (Uè 8c1ineederL6l) Auf der andern Seite Jedes Zllier hat seilte Freuden. Zsuch siir di«4 leiiigcii Personen, die sich l» den Wechseli-chre

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Seite 4 von 6
Datum: 26.09.1930
Umfang: 6
in die Dolomiten, ium die Sella, zum Gardasee, auf die Mendel «und nach Madonna d! Campiglio, nach Mol dens, ins Ortlergebiet und auf die Malfer Heide, ins Ulten- und Passeiertal, nach Vipi teno, nach Martell und aus den Marlinger Werg zum Hotel „Egger'. Allein in zehn der 'großen „Sad'-Autobusse ging es vom „Cit'- Büro gestern zwischen 8 und 10 Uhr nach allen ^Richtungen. Die Prinz Humbertstraße bot vor dem Kursaale das Bild eines Kleinbahnhose--. Mit Großbetrieb. Dazwischen läuft ab und lkommt

Eismassiv des Ortlers bezaubernd. Unter blauein Himmel hinaus ins Weite und 'abends in unsere erstklassigen Gaststätten zu Musik, Unterhaltung und Tanz, zu Theater und Kino wieder zurück — nur allzu kurzweilig vergeht so unseren natur- und gesellschafts freudigen Gästen der Tag! ae. Bei der Wandelhalle bietet sich nun vormittags ein hübsche--, gemüt liches Bild. Alle Bänke in derselben und «usjtrhalb auf der Promenade sind besetzt. E- iivurde sogar die Ausstellung noch einiger Sitz- oc!>!qniheiten

, das prächtige Bild zu beleben. Ge tanzt wurde sehr fleißig und die bestbekannte Pafserini-Lops-Kapell« wurde nicht müde, die neuesten Schlager zum Besten zu geben. Ein Zitherquartett sorgte für Abwechslung und erntete reichen Beifall. Die Pawigler Bauern- kapelle. die sich aus Mitgliedern des Lanaer Sportklubs zusammensetzte, erhöhte die gute Stimmung. Den Vogel jedoch schoß das Schuh plattlerpaar ab, dessen Vorführungen lebhaften Beifall auslösten. Zu ermähnen wäre noch der ,/Saltner

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