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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 22.06.1940
Umfang: 8
Marschall Petain hat am 17. Juni in einer Rund- funkanfprache an daö französische Volk erklärt, daß- Frankreich nunmehr die Waffen niederlegen müsse. Er wies dabei hin auf einen von ihm bereits unternommenen Schiritt, die Reichs regierung von diesem Entschluß in Kenntnis zu setzen, um die Bedingungen zu erfahren, unter denen das Deutsche Reich bereit fei, den französischen Wünschen zu entsprechen. Ter Führer und der italienische Ministerpräsident Be nito Mussolini trafen aus diesem 'Grund äm Dienstag

einen begeisterten Will- kcnrn. Gauleiter und Reichsstatthalter Franz Hofer hatte sich mit dem Chef des Protokolls Freiherrn von D o e r n b erg zum Brenner begeben, um den Duce auf 'deutschem Boden willkommen zu heißen. Während eines kürzen Aufenthaltes des Sonderzuges aus dem Innsbrucker Bahnhof wurden dern am Tage nach> dem Bekännlw-erden der französisch,en Bitte an das Reich eine englische Zeitung: England kämpft allein. Allein gegen ein siegreiches 80-Mil'lionen-Deutschlano, das alle strategisch- wichtigen

Positionen in seinem 'Besitz hat, dessen Stellung entlang den Ostküsten der Nordsee von Narvik! bis Cherbourg die schwerste unmittelbare Bedrohung Eng lands darstellt, und an dessen Seite als völlig frischer Bun desgenosse Italien die englische Stellung im Mittelmeer und Englands Verbindungen zu seinen wichtigsten Kolonien in höchste Gefahr bringt. Politische Sympathien ewig Gestriger für Großbritannien gibt es auch- heute noch. Aber die Reihe der — wie man in immer weiteren Kreisen einsieht

die Besprechungen. T-ie Besprechungen der beiden Staatsmänner über die Stel- kungnahme d.er beiden verbündeten Regierungen zu'dem fran zösischen Waffenstillstandsgesuch währten eineinhalb Stunden. Bald nach d-er Beendigung der Besprechung haben der Führer und der Duce kurz hintereinander München unter -dem brausen den Jubel der Bevölkerung wieder verlassen. Französischer General hetzt im Londoner Rundfunk Ter französische General de Gaulle, der in der Regierung des Oberkriegshetzers Reynaud Chef

des Militärkabinetts war, es dann aber vorzo-g, nach- England zu flüchten, hielt dort eine „kernige" Rundfullkansprache, in der er u.a. sagte: „Generäle, die seit vielen Jahren die französische Armeen befehligten, haben eine neue Regierung gebildet. Diese Re gierung behauptet, daß! unsere Arme.cn besiegt sind und hat Verhandlungen mit dem Feinde aufgenommen, um die Feind seligkeiten einzustellen. Ist aber das' letzte Wort in dieser Angelegenheit schon gesprochen, ist jede Hoffnung schon ge schwunden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.10.1918
Umfang: 8
Grausamkeiten beim Riickzug vMbt zu haben, wird die Note zurückweisen und gleichzeitig seststellen, daß englische Artillerie oft ohne Not französische Städte beschossen hat. Die deutsche Regierung wird hier darauf verweisen, daß sie be reit ist, jede weiteire Zerstörung zu verhindern, daß aber eine vollständige Schonung der französi schen Orte erst der Wasfenstillstand bringen könne. Auch auf die von Wilson berührte Frage der Ge- tvalten Deutschlands wird die'Note eingehend ant worten. Das „einzige

den könliten. Es sei möglich, daß der Widerstand der deutscheii Arniee und des deutschen Volkes, der jetzt fortwährend abnehme, gestärkt würde, wenn die Alliierten jetzt eine eingehende Aufklärung von der Regierung Deutschlands verlangten. Die Per- soneii, die im Augenblick die Gewalt in Deutsch land und die Macht hätten, seien dem Reichstag verantwortlich. Es sei im Interesse der Alliierten, abzuwarten, ob die,e Regierung Bestand haben werde. Deutschland sei kein bolschewikisches Chaos. Die Politik

der Alliierten bezlvecke einen militäri schen Sieg, um Deutschlaud zu einer bedingungs losen Uebergabe oder zu einem Wasfenstillstand zu zwingen/ dessen Bedingungen den preußischen Mi litarismus nmchtlos machen würde. « Anmerkung des Wolffbüros: Lord Miluer mag das alte Deutschland gekannt haben, das neue Deutschland kennt er aber nicht. Englische Beurteilung der Kriegslage im Westen. Rotte.r da m , 18. Okt. Nach einer Meldung des „Nieulven Rotterdamschen Courant" aus Lon don, rechtfertigt nach Auffassung

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.05.1935
Umfang: 6
. Es hat sich auf Anregung der russischen Regierung bereit erklärt, den Zaren zur An siedlung in England einzuladen. Aber diese Einladung wurde ihm sehr schnell leid; die englische Regierung fürchtete die innerpolitischen Folgen eines Besuches des Zaren; sie gab ihrem Botschafter in Petersburg die Weisung, den Russen den Plan auszureden. Und sie widerrief schließlich die Einladung in aller Form. Kerenski hat darüber der Oeffentlichkeit mit geteilt, daß der englische Botschafter eines Tages den russi schen Minister

Die katholische Kirche in der Tschechoslowakei. „S l o v e n s k i Dennik" (Preßburg) schreibt zum jüngst Abgeschlossenen Abkommen zwischen der T s ch e ch o s l o w a k ei und dem Vatikan unter anderem: „Die sieben Jahre währenden Bestrebungen der tschecho slowakischen Regierung um den Abschluß des Modus yivendi“ wurden von Erfolg gekrönt. Wie man aus Rom meldet, wurden die Verhandlungen, die die Durchführung des Modus vivendi" betreffen, definitiv beendet, und zwar im Sinne der Anträge

, die die tschechoslowakische Regierung unter breitet hatte. Die abgeschlossene Abmachung bedeutet, daß alle unsere katholischen kirchlichen Institutionen ohne Unter schied von ausländischen Einflüssen befreit wer den. Es wird die Jurisdiktion des Breslauer Erzbischofs im Teschener und Troppauer Gebiet Schlesiens und gleichzeitig die Jurisdiktion des Prager Erzbischofs im Glatzer Distrikt und des Olmützer Erzbischofs im Ketrscher Distrikt aufgehoben. Gleichzeitig werden die Grenzen unserer Diözesen so gezogen

, daß Wilhelm II. und die damalige deutsche Regierung das, was vernünftigerweise von ihnen erwartet werden konnte, getan haben, um auf die russische Regierung im Sinne einer Schonung des Zaren und insbesondere der aus Deutschland stammenden Mitglieder der Familie des Zaren einzuwirken. Der Aufsatz von Kurt Iagow richtet aber dann an Paleo- logue die Gegenfrage: Was haben denn die eigenen Ver bündeten des Zaren im Jahre 1917, während der Regie rung Kerenskis, als s i e noch Einfluß auf Rußland

des Auswärtigen in großer Bekümmernis auf gesucht habe. „Mit Tränen in den Augen, kaum fähig, seine Erregung zu meistern, unterrichtete Sir George den russischen Außenminister von der endgültigen Weigerung der englischen Regierung, dem früheren Kaiser von Rußland Zuflucht zu gewähren." Vorher schon hatte der Botschafter seiner Instruk tion gemäß gelegentlich den Rat gegeben, es wäre bester, wenn der Zar nach Frankreich ginge! Frankreich seinerseits, dem England den unbequemen Gefangenen zuschieben

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 28.11.1914
Umfang: 14
und einem Teile des Elsaß annehmbar wäre. 14 Tage darauf brachte die „Morning Post" sin Telegramm au§ Asm, daß die Deutschen den Frieden mit Rußland s«chten. Jetzt gaben die „Daily News" eine Mel- -nng ihres Korrespondenten in Washington wieder, w««ach die Regierung der Bereinigten Staaten vo« Amerika von deutscher Seite um Friedensvermitt- lu»g angegangen worden sei. Diese Nachrichten über nahe Friedensaussichten muffen mit größter Vorsicht ausgenommen werden, weil sie offenbar Ä« dazu bestimmt

sind, in England die gute Mimmung zu erhalten. Es ist augenblicklich ganz undenkbar, daß die deutsche Regierung Friedensverhandlungen wünscht. Der Mindestpreis für den Frieden ist wohl die Aufgabe Belgiens und die Zahlung einer Anzahl Milliarden als Kriegsentschädigung. Außerdem steht Deutschlands Heer auf feindlichem Boden und Kleine Kriegsbilder. Feldxostkarten ei« es i«t Felde stehenden I irrster- Herr Mühlen- und Elektrizitätswerkbesitzer Franz Grissemann, Imst, erhielt von seinem im Fel de stehenden

. Dich und die Deinen < rußt herzlichst Fritz. Die Fahrt der deutschen Rrenzer nach England. Deu prachtvoll gelungenen Handstreich der deut- schTN Kreuzersiotte auf Aarmouth schildert ein See- seiue Flotte ist noch gar nicht in Aktion getreten. Daher würde ein Friedensvorschlag der deutschen Regierung dem Volke als Verrat und Vergeudung aller bisher gebrachten Opfer erscheinen. Ein Krieg, der um Weltherrschaft begonnen wurde, wird nicht nach drei bis vier Monaten aufgegeben. Die dänische Zeitung hat vollkommen recht

. Es ist ganz undenkbar, daß von deutscher Seite irgendwelche Wünsche Fciedensverhandlungeu au- zuknüpfen, geäußert sein können. Das ist unmög lich, da die deutsche Regierung solche Wünsche gar nicht hegt. Die militärische Lage in diesem Kriege ist noch keinen Augenblick für Deutschland un günstig gewesen. Sie gestaltet sich vielmehr mir jedem günstiger. Deutschland wird den Feldzug weiterführen, bis der Sieg gesichert ist. Das sollten unsere Gegner endlich begreifeu und von ihrem verlogenen Geschwätz

von Adua, als die Franzosen und Engländer das italienische Heer frohlockend mann aus Saarbrück, der au der ruhmvollen Fahrt teilgenommeu, der „Straßburger Post" wie folgt: Unsere Kreuzer wäre;: am Dienstag den 3. Nov. früh um 8 Uhr, unter Führung des Schlachtschiffes „Sehdlitz" au der englischen Küste eingetroffeu, um Harmouth zu beschießen. Es war dies ein für uns ehrenvoller Auftrag, weil bis zu diesem Tage noch niemals ein feindliches jSchiff die englische Küste beschossen hatte. Bei Dunkelwerden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.09.1933
Umfang: 8
des Bürgertums, namentlich auch der Unternehmerschaft und der Intellektuellen, veranlaßte, der Bewegung Adolf Hit lers gegenüber längere Zeit eine abwartende und zö gernde Haltung einzunehmen. Heute hat sich längst her ausgestellt, daß hier ein großes Mißverständnis obwal tete. Mehr als die nationalsozialistische Werbung haben die Taten der neuen Regierung die Einsicht geweckt, daß der Sozialismus des „dritten Reiches" bas gerade Ge genteil von dem ist, was der Marxismus als Sozialis mus bezeichnet

. Für uns hat es dieses Mißverständnis nie gegeben. Die Sozialdemokratie hat den Massen seit se immer wieder klargemacht, daß Hitler nichts als ein gutbezahlter Groß knecht.des Großkapitals ist, war und bleibt. Wir danken es Herrn Thyssen, daß endlich ein Berufener dies bestätigt. Spannung zwischen Eckener und Gering Friedrichshasen, 6. September. (-) Die Verhand lungen Eckeners mit der brasilianischen Regierung über die Gründung einer Gesellschaft zur Finanzierung des Flugver kehrsdienstes Europa—^Südamerika sind nunmehr abge

schlossen. Die brasilianische Regierung wird vorläufig für den Bau einer großen Luftschisthalle einen in dreißig Jahren zu tilgenden Kredit von 3 Millionen Mark zur Verfügung stellen. Die Fahrt des „Grasen Zeppelin" nach der Weltaus stellung von Chikagb beginnt am 14. Oktober. Im übrigen wird der Zeppelin-Dienst immer mehr eine südamerikanische Angelegenheit. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, daß die Beziehungen zwischen der Reichsregierung und Eckener sehr gespannt sind. Es ist ausgefallen

machen, wenn es weiterhin sich dem un eingeschränkt ;n Rassenfanatismus hingibt . . . Vs ist etwas anderes als Beredsamkeit nötig, um die Welt meinung von den 'riedlichen Absichten Deutschlands zu überzeugen. Dazu bedarf es der Handlungen. Vis heute beweisen die Maßnahmen der deutschen Re gierung vor allem den Willen, wieder aufzurüsten und den Krieg vorzubereiten. Vor allem in England herrscht Erregung über diesen Zustand. Tie englische Presse veröffentlicht täglich eindrucksvolle Tat sachenberichte über die deutschen

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Alpenland
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Seite 12 von 14
Datum: 04.09.1920
Umfang: 14
, versöhnende, wollte mit jedem gut Freund Stetem Bestreben es versäumt, einen starken Bundesgenossen zu finden- Nicht in einer Gewaltpolitik lag der Fehler, die Politik war vielmehr zu friedlich. Wir haben gewartet und die Entscheidung hinausgcschoben, die doch einmal- komme'.! mußte- Das deutsche Volk war das friedliebendste von der ganzen Welt. Es war englische Po- -litrk, die einst den holländischen Handel vernichtet,- die spa- nychS'Macht zugrundegerichtet hat, die schließlich auch den deutschen

gegen Polen. "R. Berlin, 3. September. (Ei ge nvrah t.) Die litauische Gesandtschaft in Berlin teilte der deutschen Regierung, der Entente sowie ,den Regierungen der neutralen Mächte -feie Pro testnote gegen das Vorrücken der Polen in Litauen mit. Die Note beweist «n der Zand von Tatsochen. daß die polnische Re gierung, während sie freundschaftliche und riedlifche Absichten Litauen gegenüber ^heuchelte, versuchte, litauisches Gebiet mit Waffengewalt zu besetzen. Angesichts dieser Tatsache bleibe Litmlen

Zielen zu begünstigen. Oesterreich kann i'-cher sein, datz die französische Regierung süx diese Politir der gemeinsamen Arbeit voll und ganz gesonnen ist und ich kan« Ihnen versichern, daß Sie persönlich hier jede mögliche Hilfe sin, den werden. Der AKfchlrrtz von Brrrgerrland. Wien, 3. September. (Korrbüro.) Einer Zeitungskorres^ denz zufolge begab sich heute eine Abordnung westungari. scher Vereine zur Regierung und ins Parlament, um den Staatssekretären Renner und Breiski sowie den Obmännern

der Parteien die Wünsche des Burgenlandes darzulegen, dst sich auf die Beteiligung an den Verfassungsarbeiten und auf die Vorarbeiten für den Anschluß erstrecken. Die Staatssekretäre der- sicherten der Abordnung, daß die Regierung es ermöglichen werde, datz die Vertreter des Vollzugsausschusses bei den Verfasiungs- arbeiten gerufen werden würden. Der Staatssekretär Dr. Breiski erklärte, daß nach dem Friedensvertrag die Burgenlandrr österreichische Staatsbürger sind; Dr. Renner sagte, daß der An. schluß

- rungsvertrag zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei nicht besteht und daß insbesondere die sächsische Regierung rächt daran denkt, die.geflüchteten Deutschböhmen an die Grenze a^uliefern OSevschlesten. Der PolizeiprKstÄent von'Breslau pensiouien Berlin, 4 September. IKorrbüro.) Der Polizeipräsident tot Breslau ist nt den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. Die polnische Antwort ablehnend. R. Berlin, 4. September. (Eigendraht.) Die polnische Antwort auf die deutsche Note, welche Schuß

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.01.1921
Umfang: 4
Schiedsrich ter Walker D. Nynes seinen ersten Spruch gefällt hat, durch den etwa 258.000 Tonnen Schiffsraum in Kähnen und ferner Schleppschiffe mit einer Leistungsfähigkeit von insgesamt 24.000 Pserdekräften Frankreich zugewie- sen werden, was ungefähr 13 y? Prozent der gesam ten Tonnage der deutschen Rheinflotre bedeutet. Deutschland uud die irische Volksbewegung. TU. Louöo«, 11. Jünner, Das englische auswärttge Amt hat die wiederholt angekttndigte Denkschrift über die deutsche Tätigkeit in Irland

während des Krieges nunmehr erscheinen lassen. Die Denkschrift will beweisen, daß Deutschland die irische Volksbewegung gegen die englische Herrschaft zu seinen Gunsten auszu- beuten bemüht war und die Bildung von irischen Formationen aus irischen Krigsgefangenen syste- mmisch betrieben hm. Die Gegenseitigkeit mit Ungarn. KB. Budapest, 11. Jänner. Das Amtsblatt veröffent licht eine Verordnung des Handelsmintsters, wonach mit Rücksicht darauf, baß die Regierungen von Oe st erreich und Jugoslawien den ungarischen

russischen Staatsministers und Politikers, deren Veröffentlichung in Buchform (Verlag Ulstein u. Cv.), bevorsteht, behandelt die Eindrücke, die der russische Staatsmann von dem deutschen Kaiser Wilhelm II. empfing. Die „Vossische Zeitung" ver öffentlicht hierüber folgenden Abschnitt: In den ersten Jahren seiner Regierung ryar Käfter Nikolaus durch.',üs kein Freund des Deutschen Kaisers Er folgte darin dem Beispiel seines Dakers. den der Deutsche Kaiser wegen seiner Schwäch für Bühneneffekte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.09.1917
Umfang: 8
Veröffentlichungen der „Nordd. Allg. Ztg." eine deutsche an Rußland gerich tete Note vom 11. Dezember 1904, die nach einer Darlegung des schon 'bekannten Streits um die deut schen Kohlenlieferungen an Rußland folgendes aus- sührt: Hieraus geht hervor, daß Deutschland ein Konflikt mit den beiden in Frage stehenden Mächten England und Japan droht. Die Kaiserliche Regierung sieht sich daher genötigt, der Kaiserlich russischen Regierung die Frage vorzulegen, ob sie sich verpflichtet, Deutschland mit allen Mitteln

, über die sie verfügt, in allen Schwierigkeiten beizustehen, die infolge von Kohlen lieferungen an die russische Flotte während des gegen wärtigen Krieges entstchen könnten. Sollte es der Kaiserlich russischen Negierung nicht möglich sein, der Kaiserlichen Regierung eine Zusiche rung in diesem Sinne zu geben, so würde sich die deutsche Regierung genötigt sehen, hinsichtlich der Koh lenversorgung ohne Verzug die Maßnahmen zu tref fen, die die Sicherheit des Reiches erfordert. Die Kaiserliche Regierung

wird diese Maßnahmen ohne Verzug ergreifen müssen, falls zur Zeit der An kunft der Flotte des Admirals Roschdestwenski in Ma dagaskar die in Frage sichende Zusicherung nicht an die deutsche Regierung gelangt sein sollte. Der deutsche Leser fragt sich erstaunt, welche Hilfe denn das wasserscheue und obendrein in Ostasien über- beschästigte Rußland dem Deutschen Reiche im Fall eines Konfliktes mit England hätte leisten können? Die russische Antwort vom 12. Dezember, mit der die „Norddeutsche" ihre Veröffentlichung

in allen Schwierigkeiten beizustehen, die infolge von Kohlenlieferungen an die russische Flotte während des gegenwärtigen Krieges entstchen könnten." Mein erhabener Herrscher hat geruht, mir zu be fehlen, Euerer Exzellenz diese Frage in bejahendem Sinne zu beantworten, sowie Euere Exzellenz zu bit ten, Ihrer Regierung die förmliche Zusicherung über mitteln zu wollen, daß die russische Regierung ent schlossen ist, bezüglich der Frage der Kohlenlieferun gen völlig an die Seite der Kaiserlich deutschen Regie rung

und russischen Ereignisse ungünstig auf die Aussicht der Konferenz ein. Die Regierung Pain- leve ist geradezu provozierend stockholmgegnerifch. Ribot ist doch der Urheber der Paßverweigerung und ein stiller Anhänger des Annexionismus. Klotz ist der Urheber der .gegen Stockholm gerichteten Reso lution. Cs ist auch noch ungewiß, ob das Ausscheiden Thomas' ans der Regierung einen energischen Kampf der sozialistischen Fraktion gegen die bür gerliche Kriegspoli'tik oder nur eine Bewegung für ein radikaleres

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 24.04.1935
Umfang: 10
verfehlt, wenn wir den Ständen von heute nur die Rolle der alten Zünfte zuweifen wollten: sie sind vielmehr die Nachfolger der alten Berufsstände so wohl wie auch der alten Landstände. An die Stelle der alten Landesfürsten ist heute in gewissem Sinne die Landes- und Bundesregierung ge treten. Wie die Landesfürsten von ehedem, ist heute die Regierung berufen, das Interesse des Gefamt- wohles und einen gerechten Ausgleich zwischen den einzelnen Ständen herbeizustellen. Wie es zwischen Fürsten

durch,geführt. In Budapest wurde die Gemeindeversammlung auf gelöst. Die Neuwahlen sind für den 2. und 3. Juni an geordnet. Hiebei wird die Zahl der Mitglieder von 228 auf 169 verringert. Die Regierung hofft, ihren Einfluß im Gefolge der letzten Parlamentswahlen auch in der Stadtverwaltung stark auszudehnen. In Bulgarien ist das Kabinett General Zlatew zu rückgetreten. Der König hat Zlatew mit der Weiter führung der Geschäfte betraut. — Die früheren Mini sterpräsidenten Zankow und Georgien) wurden nebst

ihren Freunden interniert. Das gab auch den Anlaß zur Demission, da drei Minister mit dieser Maßnahme Zlatews nicht einverstanden waren. 30 Waggons Orangen wurden bei Konstanza (Ru mänien) ins Schwarze Meer versenkt. Ursache: Ver hinderung eines Preissturzes. Aus dem gleichen Grunde wurden in Holland ganze Schiffsladungen von Heringen wieder ins Meer versenkt. Eine herrliche Wirtschaftsordnung! Etaatsrkt KuMak über fein BerWllms zur Regierung In einer Wiener Massenversammlung des Bundes christlicher Arbeiter

an solchen Uebel- ständen führe, so sei das, sagt man, Kritik an der Regierung. Ein Mann wie ich, der jedes Anbot, in eine Regierung einzutreten, immer abgelehnt hat, ein Mann, der ebenso konsequent mit ganzer Kraft, mit ganzer Liebe und mit ganzer Anspruchslosigkeit allen Regierungen gedient hat, dem nachzusagen, daß bei ihm Kritik gleichbedeutend se- mit Angriff auf die Re gierung, ist kindisch. Für mich war die Regierung im mer Gegenstand der Achtung und Autorität, in welchem System immer sie funktionierte

die Be mühungen der Regierung auf, auf den verschiedensten Gebieten des wirtschaftlichen Lebens Ordnung zu schaffen. Die Gesetze, die wir haben, sind voll aus reichend, es handelt sich nur darum, daß die Menschen, 1 die diese Gesetze angehen, sie auch halten. ‘Politik dev Woche Das Urteil im Schutzbtuitprvzeß Die tragischen Ereignisse vom Februar des Vorjahres haben nun durch den Urteilsspruch eines Schwurgerich tes ihren Abschluß gefunden. Fast zwei Wochen hat der Prozeß gedauert, der noch einmal die ganze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.09.1924
Umfang: 8
geschrieben .werden, noch nicht klar, ob der Kanzlerprotest bloß das Ergebnis einer momentanen Stimmung ist > oder das eines wohlüberlegten Plaues. Aus jeden ! Fall aber steht fest, daß augenblicklich nicht leicht etwas geschehen konnte, das absurder und unheil voller gewesen wäre. Denn allgemein wird der Protest als ein Teil des Kaufpreises betrachtet werden, den die Deutschnationalen für ihren Um fall beanspruchen, und als ein Schritt der Annähe- rung der Regierung an die bisherigen Gegner der Londoner

belebung dieser Stimmung, das ist die einzige außenpolitische Wirkung, die der Kanzlerprotest in der Frage der deutschen .Kriegsschuld augenblicklich Hervorrufen kann. Nach dem Siege der sozialisti schen Demokratie in England und Frankreich be gann dort wieder Vertrauen zur deutschen Demo kratie, zum deutschen Sozialismus und damit zum deutschen Volk aufzutauchen und damit dessen Lage erträglicher zu werden. Und gerade diesen Moment hält die deutsche Regierung für passend, ihrer äußeren Politik

Deutschlands zu überlassen sei. In dieser Frage gilt es vor allem, eine große Unterscheidung zu machen: zwischen dem deutschen Volke und der Regierung Wilhelms II. Es steht fest, und dazu bedarf es nicht der Er öffnung geheimer Archive, daß der größte Teil des deutschen Volkes den Krieg nicht gewollt hat. Die eigentliche Kriegsursache, das österreichische Ulti matum an Serbien, wurde von niemand energi scher bekämpft als von der deutschen Sozial demokratie, weit energischer als von der Masse der Tschechen

, daß die deutsche Regierung klüger war als ihr -Herr und fand, am Vorabend des Krieges sei es sicherer, die Sozi zu betrügen, als sie einzusperren. Und das stimmte. Die kaiserliche Randglosse beleuchtet aber bereits den tiefen Abgrund, der sich in der Kriegsfrage zwischen dem deutschen Volke und dem deutschen Kaiser austat, und wie unrecht man tut, jenem eine Verantwortung aufzübürden. die nur diesem zu fällt. Allerdings hat auch Wilhelm II. den Welt krieg nicht gewollt, nicht planmäßig herbeigeführt

, als ich dies feststellte, das als Ehrenrettung der kaiserlichen Regierung für ihre Zwecke ausbeuten zu können! Die eigentlichen Ver brecher, die planmäßig aus den Krieg hinarbeiteten, saßen in Wien, bekämpft von der Sozialdemokratie, gestützt, ja gedrängt von den Christlichsozialen. Aber diese Verbrecher hätten es nicht gewagt, allein vorzugehen. Erst als Wilhelm plötzlich die Laune hatte, ihnen zuzustimmen, vollbrachten sitz ihren Anschlag. Hinterdrein, als die Kugel schon im Rollen war, dämmerte dann Wilhelm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 30.03.1919
Umfang: 12
, und ohne Italiens Zustimmung oder ohne einen auf Italien ausgeübten wirksamen Druck ist das ! Geschäft nicht zu machen. Sie Friedenskonferenz. Die Estente will polnische Truppen in Danzig landen. Deutschland nimmt die Forderung nicht an. Berlin, 28. Mä«. Das Wolfsbüro meldet: Eine am 26. März dem Vorsitzenden der deut schen Waffenstillstandskommission in Spaa von General Nugent übergebene Note fordert, daß die deutsche Regierung die Landung der Armee Haller in Danzig, die ein Teil der alliierten Armee sei

, sowie ihren Weitermarsch nach Polen zur Ausrechterhaltung der Ordnung gestatte. Eine Verweigerung wird als Bruch des Waffen stillstands durch Deutschland angesehen. Di« deutsche Regierung faßte nach eingehen der Beratung im Kabinett und unter Zuziehung der Parteiführer der Nationalversammlung ihren Standpunkt in einer Note zusammen, daß nach dem Waffenstillstandsvertrag sie nur ver pflichtet sei, nur den Alliierten freien Zugang über Danzig und die Weichsel zur Aufrechterhal- tung der Ordnung

Divisionen aus Frankreich und Italien erst einmal in Danzig seien, würde Danzig und ganz Westpreußen pol nisch werden. Weiter wird auf die zahlreichen Kundgebungen der deutschen Mehrheit in West preußen hingcwiesen, die gegen die polnischen Angriffe gewaltsam Widerstand leisten wollen. Durch den so entstehenden Bürgerkrieg werde auch die deutsche Ostfront gegen den russischen Bolschewismus gefährdet.'Aus diesen Gründen könne die deutsche Regierung die gewünschten Maßnahmen nicht verantworten, sei

aber bereit, die Landung der Armee Haller in Stettin, Kö nigsberg, Memel oder Liebau mit allen Mitteln zu erleichtern. Die deutsche Regierung ersucht daher um alsbaldige Mitteilung über Zusam mensetzung und Stärke der Armee und den Zeit punkt der Landung und Angabe der Zeitdauer zur Durchbeförderung nach Polen. Zum Schlüsse wird die Frage gestellt, welche Gewähr die Alli ierten dafür bieten können, daß nicht die Armee des Generals Haller oder ein Teil derselben sich an politischen Kundgebungen

werden keine Schiss« unter 2600 Tonnen und keine Tankschiffe angenommen. Die all gemeine Verwendung der deutschen Tonnage wird von dem Obersten Rate in Paris geregelt; die Hauptoer. waltung wird in London errichtet. Cs sind Weisungen gegeben worden, daß die Lebensmittel für Deutschland, di« bisher in Rotterdam aufgehalten worden sind, frei, gegeben werden, da die deutsche Regierung den Be dingungen der Alliierten nachgekommen ist. Denksche Besprechung der Finanzfragen. Berlin, 28. März. Angesichts der morgen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.10.1918
Umfang: 4
. Jetzt will der Reichskanzler die Nation nicht blind zum Verhandlungstisch führen. Auch mit dem alten Grundsatz des blinden Vertrauens soll also gebro chen werden. Die deutsche Regierung hat in die- sem Kriegs der Einheitlichkeit entbehrt. Das hat das deutsche Volk in den Ruf der Unehrlichkeit ge bracht. Unehrlich war cs aber nicht, nur unorgani siert. Es lvaren auch in der Regierung stets zwei Richtungen gegeneinander: Bethmann Hollweg und Tirpitz. Abg. Stresemann (nationalliberal): Der Friedensschritt der Regierung

, trifft nicht ^u. Ungarn wird niemals eine Tat der Untreue gegen Deutschland begehen. Wir haben an einen deutschen Sieg geglaubt und schämen uns dessen nicht. Abg. Graf Westarp (konservativ): Wir sehen in der neuen Entwicklung nicht einen Fortschritt, sondern eine verhängnisvolle Wendung. Aus dem monarchischen ist ein parlamentarisches Reich ge worden nach den Grundsätzen der Westländer. Die Regierung wird lediglich zum Vollzugsausschuß des Reichstages. Sie schädigt 'unser Heer gerade in der jetzigen

schwersten Zeit, wo die Tätigkeit des Generalstabes unter die Einwirkung des Reichs tages gestellt wird. Wir lehnen die Verantwortung für die Folgen der Entwicklung ab, wie wir die vorliegenden Verfassungsänderungen nicht mit machen. Die Regierung Bethmann Hollwegs hat nicht unter unserem Einfluß gestanden, sondern unter dem der Sozialdemokratie. Wir werden un sere Aufgaben auch weiterhin erfüllen in dem Ver trauen darauf, daß die Zeit kommen wird, in der die konservativen Anschauungen eine gerechtere

Würdigung finden werden. Abg.» Haas e (unabh. Sozialdemokrat) führt aus: Ein völliger Umschwung der politischen und militärischen Lage ist eingetreten. Der deutsche Imperialismus hat das Spiel in vollem Umfang verloren. Wir haben die denkbar schwerste Nieder lage erlitten. Meine Partei hat am frühesten die Lage richtig erkannt, die Regierung hat aber die Frledensfäden, die sich im Frühjahr 1916 zwischen Deutschland und England anbahnten, zerrissen. Redner kritisiert mit scharfen Worten die Haltung

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 08.02.1925
Umfang: 16
Seite 2. Nr. 6. Auch mit dem besten Willen wird die Regierung nicht imstande sein, dem wucherischen Treiben der großen Körndeljuden in der weiten Welt Einhalt zu tun. Das mag man sich gesagt sein lassen, das Erste und Notwendigste, um gründlich Abhilfe zu schaffen, ist die Lösung der sogenannten Agrar frage. Die sogenannte soziale Fürsorge für die Ar beiterschaft in Ehren, bis zu einem gewissen Grade ist sie notwendig, aber die beste soziale Fürsorge ist die Beschaffung von Lebensmitteln

auf eine baldige friedliche Verständigung mit England und Frankreich. Wieweit es daran selbst Schuld ist, beziehungsweise seine eigenen Leute und seine Politik daran schuldtragend sind, wird die nächste Zukunft lehren. In den letzten Monaten schien es, als ob das Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland sich ständig bessere. In England war der Arbeiterführer und Halbsozialist Macdonald an die Spitze der Regierung gekommen und in Frankreich der Sozialist oder richtiger halbe Kommunist Herriot. Beide

mit der militärischen Kontrollkommission, die herausfand, daß Deutschland den Bestimmungen des Friedensvertrages punkto Abrüstung nicht genügend entsprochen habe. Die .Kontrollkommission fand angeblich eine Menge Waffen, die Deutschland gemäß den Bestimmungen des Friedens- Vertrages nicht zu besitzen das Recht habe. Die deutsche Regierung bestritt das. Da der Bericht der Korttrollkom- rnission erst Ende Februar veröffentlicht wird, läßt sich nicht beurteilen, wer Reckst hat. Die erste Folge dieses Berichtes

nicht weniger aufgebracht als in Frankreich. Die neue deutsche Regierung mag sich über die Schwierig keiten ihrer internationalen Stellung nur keinen Täu schungen hingchen. Die letzten deutschen Reichstags wahlen und die Schwenkung der Regierung ins Deutsch- nationale und Völkische im Deutschen Reiche haben diesem außenpolitisch ungeheuer geschadet. Die Folgen beginnen sich jetzt zu zeigen. Dabei gebärdete sich ein Teil der deutschnationalen Presie heute so unklug wie möglich. Zum Geburtstage des Kaisers

besetzten, vom Staate, der deutschen Regierung und Presie dem Volke vorge- mackt, die Franzosen würden dabei nur Schaden haben, man solle daher nur aushalten und einfach passwe Resi stenz leisten, das heißt, für die Franzosen weder arbeüen noch ihnen irgendwie zu Diensten sein; dann werden sie bald durch Schaden klug werden und abziohen. DaS Bol! glaubte es und tat so. Die Franzosen ließen sich aoer nicht irre machen. Im französischen Parlament erklärte Poincar«, daß Frankreich gar wohl und gar bald

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Seite 5 von 12
Datum: 04.08.1956
Umfang: 12
Sonderfragen durch Studium der deutschen diplomati schen Akten nachzugehen. Eine Frucht die ser Bemühungen ist eine Veröffentlichung des Dozenten der Universität Oxford, Dok tor George Katkov, eines gebürtigen Russen, der im Aprilheft der Londoner, vom Royal Institute of International Affairs herausge gebenen Zeitschrift „International Affairs“ die Frage erörtert, ob die russischen Bol schewiken im Jahre 1917 von der Regierung des wilhelminischen Deutschland finanziell unterstützt wurden

. Das ist keine neue Streitfrage. Sie hat schon im Kampf der de mokratischen russischen provisorischen Re gierung Kerenskys gegen die Bolschewiken in den Monaten von Juni bis Oktober 1917 eine große Rolle gespielt, und sie war seit her immer Diskussionsgegenstand unter der russischen Emigration. Die Regierung Ke- rensky, die den Krieg an der Seite Frank reichs und Englands gegen die Mittelmächte fortsetzen wollte, hat die nach Frieden ru fenden bolschewistischen Führer als be zahlte deutsche Agenten bezeichnet

, daß Wilhelm II. die Vorschläge Kühlmanns gebilligt habe. Natürlich hat die Regierung In Panama fand die Konferenz der ameri kanischen Präsidenten statt, die wegen der Erkrankung des Präsidenten Eisenhower verschoben worden war. Der äußere Anlaß ist die 130. Wiederkehr des Tages, an dem Lateinamerikas Befreier Simon Bolivar die erste Interamerikanische Konferenz mit einem kühnen Programm: „Demokratie La teinamerikas und Schaffung einer panameri Reisegepäck und Wohnungsinlialt sind im Sommer besonders

, der von Buenos Aires ausging und nach allen Seiten aius- strahlte, hat aufgehört. In Brasilien weiß Kubitschek, daß er sich eine antiamerika nische Politik nicht leisten kann; die Armee würde es ihm nicht erlauben, und der Vize präsident Goulart verhält sich trotz seiner peronistischen Vergangenheit vorsichtig. In Chile hat Ibanez es vorgezogen, den peroni stischen Kurs nicht fortzusetzen. Es gibt im Lande genug Unruhe und die Regierung könnte bei einem solchen Kampf zwischen die Stühle geraten. In Bolivien

, hat in seinem Bereich das Chaos gemeistert. Vor zwei Jahren sah es so aus, als werde bei den vorgesehenen Wahlen der Norden den Süden überrennen, und als sei der kom munistische Sieg im Süden sicher. Manches hat sich inzwischen geändert. Die Gegen propaganda der Regierung von Saigon und die schlechten Bedingungen in Vietminh be wirkten einen Umschwung im Norden. Um so fester blieb Diem in seiner Einstellung, daß keine gemeinsamen Wahlen abzuhalten seien. Im April kam es zu einem Kompro miß zwischen Selwyn Lloyd

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Seite 2 von 8
Datum: 01.07.1919
Umfang: 8
aufgehoben! N e u y o r k, 29. Juni. (Funkspruch des Tel.- Korrb.) Die Pariser Berichterstatter der Neu yorker Blätter melden, daß die Blockade erst nach der R a t i f i z i e r u n g des Vertrages durch die deutsche Regierung werde aufgehoben wer den. Sie Sevtscke« MananMen strebten einen 'Geheimvertrag mit' Japan an. St. G e r m a i n, 29. Juni. An erster Stelle und vor allen Berichten über die Feierlichkeiten in Versailles bringt „Chicago Tribüne" einen Bericht des Berichterstatters bei der Friedens

, am 2t oder 21. Juli als Protest gegen die Intervention dö Alliirten in Rußland große Manifestationen zu veran stalten. Es wird jedem Lande überlasten bleiben, z! entscheiden, ob die Manifestationen politischen oder in dustriellen Charakter haben sollen. Die Resolution de Trade Union fordert auf, eine industrielle Aktion vorzi! bereiten, um jede Regierung zu zwingen, die Operatio nen in Rußland einzustellen. Nach längerer Debatt wurde diese Resolution mit 1,893.000 gegen 39.00 Stimmen angenommen. Eine Krise wegen

zur angege benen Zeit vor. Die Vorgänge in SeElaad. Der Eisenbahnerstreik geht seiner Beendigung ' entgegen. Berlin, 28. Juni. Bei den Verhandlungen zwischen den Eisenbahnerorganisationen und der Regierung, die den ganzen Tag über im Abge ordnetenhause stattfauden, wurde schließlich eine Einigung dahin erzielt, daß die Organisationen mit Rücksicht auf die von der Regierung für die nächsten drei Monate zugestandene Senkung der Lebensmittelpreise auf den sofortigen Abbruch des Eisenbahnerstreikes hinwirken

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Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1919
Umfang: 4
geteilt und es sei betont worden, daß noch lange und gründliche Vorbereitungen notwendig sein würden, bis man an einen Umsturz denken könne. Die Londoner Blätter fordern von der Regierung die a l l e r- s ch ä r f st e n Maßnahmen. Die chriftlichsoziale Bewegung in de» romanischen Länder«. TC. Lugano. 30. Jänner. Der klerikale Abgeordnete T o v t n i kündigt an, Angehörige der neuen italienischen Volkspartei wurden am 19. Februar in Paris mit französischen und belgischen Gesinnungs genossen

und des Staatenausschusses haben das Recht, an den Verhand lungen der Nationalversammlung teilzunehmen und dort jederzeit das Wort zu ergreifen, damit sie die Ansichten ihrer Regierung vertreten. 8 4. Die künftige Reichsverfassung wird von der Na tionalversammlung verabschiedet, es kann jedoch der G e- b i e t s b e st a n d der Freistaaten nur mit ihrer Z u - st i m m u n g geändert werden. Im übrigen kommen die Reichsgesetze durch die Uebereinstimmung zwischen der Nationalversammlung und dem Staatenausschutz zu stande

. De finitive Eytscheidunaen können nur von der Natio nalversammlung, zu der Deutschöfterreich einaela- den ist, getroffen werden. Die deutsche Regierung hält es für durchaus wünschenswert, wen'n auch von deutsch- öfter r e i ch i s ch e r Seite eigene Entwürfe und Vor schläge gemacht werden. Bevorstehende Berliner Aktenveröffenilichmrgen über die Kriegsursachen. Berlin, 30. Jänner. Das „Berliner Tagvlatt" meldet: Ueber die Veröffentlichung des Aktenmaterials über die Krieasursachen teilte

K a u t s k y einem Interviewer mit, daß der erste Band bereits vor einiger Zeit der Negierung übergehen worden sei. Die Regierung könnte diesen Band spätestens in vier Wochen herausbringen. Dieser Band reiche bis zur Ueberreichung des Ultimatums an Serbien. Dann werden noch mehrere Bände folgen, die bis zum 31. August reichem Man könne freilich die Ver öffentlichung noch weiter fortsetzen. Auf die Frage, ob Kautsky glaube, daß manche Akten beseitigt worden seien, antwortete er, daß ihm die Akten lückenlos erscheinen

Tage die neuen Ressortsleiter zu erneuen sind. Mit der Bildung des Kabinettsrates wäre die Neukonsti tuierung der Regierung in der Hauptsache beendet lind die neue Nationalversammlung wird am 19. März ihre nor male Tätigkeit beginnen können. Novellierung des PretzgesetzeS Wien, 31. Jänner. (Priv.) Heule vormiragS fand eine Sitzung der I u st i z k o m m t f f i o n des Staatsrates statt, in der über den Antrag der Abgeordneten R i e g e r und Hillebrand, bezüglich der Novellieruvü

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Seite 4 von 8
Datum: 19.11.1908
Umfang: 8
seiner blamablen Aeuße- rungen zum Abdruck. Wilhelm gab sich als Freund Englands aus und sagte dann: „Meine Aufgabe ist nicht leicht. Die bei einem großen Teile der mittleren und un teren Klassen meines Volkes vorwie gende Stimmung ist England nicht freundlich/' Ueber die versuchte Vermittlung während des Burenkrieges sagte er, „daß die Regierungen Frankreichs und Ruß lands die deutsche Regierung einge laden hätten, England aufzufordern, denKriegzubeendeiv' und „d a ß e r e i n e n Feldzugs plan aus gearbeitet

als einmal Ausdruck gegeben habe, wohl unterrichtet. Im weiteren Verlaufe der Sitzung stellte Lonsdale (kons.) eine Anfrage, in der er die Notwendigkeit des sofortigen Baues weiterer ? Kriegsschiffe ersten Ranges betonte, damit der ; Standard aufrecht erhalten werde. Lonsdale ! fragte, ob die Regierung beabsichtige, außer dem I bereits vor dem Schluß des Finanzjahres bewil- j ligten Schiffe noch andere auf den Stapel zu ! legen. Der Premierminister antwortete, nach der Ansicht der Admiralität bestehe

eine Notwendig keit hierfür nicht und die Regierung habe nicht die Absicht, das für das Finanzjahr bereits sank tionierte Programm abzuändern. An die Angestellten im Handel- Spedition, Industrie und Privat- UnternehmunKen. Wie sich die Zeiten geändert haben! Vor nicht ganz drei Jahren — wer kümmerte sich da um uns? Kein Teufel scherte sich um unsere Forde rungen nach einer Sonntagsruhe, nach einer Al tersversorgung, nach Regelung der Arbeitszeit; und welcher „Gesetzgeber/' dachte daran, ein Ge- ! setz

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Seite 2 von 4
Datum: 03.06.1919
Umfang: 4
- k e i t s b e st r e b u n g e n in den Rheinlanöen zusam mengekommen. In vierstünoiger Aussprache, ber wel cher das ganze Material noch einmal aufgerollt wurde, trat völlige Uebereinstimmung zwischen der Regierung und den Abgeordneten insoferne zutage, als der Gedanke einer Loslösung vom Reiche als völlig undiskutierbar von allen Seiten verwer fe n wurde. Vor Iriedensschlutz könne an eine Aenöerung des tatsächlichen Verhältnisses zu Preußen nicht gedacht werden. Die Lage in Bayern. Wie das Oberkommando der Regierungstruppen in Bayern mitteilt

erklärte, die Schuld treffe den Imperialismus aller beteiligten Staa ten und gieße „die Schale seines Spottes über die Naivi tät der Unabhängigen aus, die keine Schuld außer bei der deutschen Regierung erkennen wollen." Von den Dokumenten, die er mitteilt, sei folgender Brief des russischen Botschafters in Paris, I s w o l s k i, vom 12. Oktober 1911 erwähnt: „Wenn wir uns wirklich jetzt entschließen, die Meer engenfrage aufzuwerfen, so ist es überaus wichtig dafür Sorge zu tragen, hier eine gute

lettischen Nationaltruppen, vereinigt mit ge gen die Bolschewiki kämpfenden lettischen Schützen, m großer Schnelligkeit von Schlock-Dunamünde gege» Riga vor. Die deutsche Landwehr marschierte' direkt vv» Mitau nach Riga. Stach zwei blutigen Straßenkämpfe» war Riga von den Bolschewisten befreit. In Erwartung der Ankunft der gesetzlichen Behöröerl der provisotziiche» Regierung von Lettland, des Ministeriums Ulmauis wurde in Riga eine neue lokale Regierung a»s Vertretern aller politischen Parteien gebildet

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