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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1931
Umfang: 8
, diese Frage auch im Plenum des Nationalrates, der um 3 Uhr nachmittags Zusammentritt, in Form einer dringlichen Anfrage zur Sprache zu bringen. Man er wartet, daß die Regierung noch heute in den späten Abendstunden ihren Beschluß nach der einen oder nach deranderen Richtung bekanntgcben wird. Das neue englische Wahlgesetz vom Unterhaus angenommen» TU. London, 3. Juni. Das Unterhaus nahm in dritter Lesung das neue Wahlgesetz mit 278 gegen 228 Stimmen an. Obwohl Churchill das neue Alternativ-Wahlver fahren

sehr stark kritisiert hatte, erklärte der Regierungs vertreter am Schlüsse der Aussprache, daß keine neuen Anträge gegen das Gesetz vorgebracht worden seien und forderte die Annahme des Gesetzes. Bor dem deutschen Besuch in Chequers. A. B. London, 2. Juni. Die englische Regierung hat alle Vorbereitungen ge troffen, dem bevorstehenden Besuch des deutschen Reichs kanzlers und des Reichsministers des Auswärtigen einen glänzenden äußeren Rahmen und das Gepräge einer bedeutungsvollen Aktion zu verleihen

Erörterungen, aber man hat doch das deut liche Empfinden, daß der Zeitpunkt gekommen ist, über diese Dinge einmal offen zu reden. Man hat einzusehen begonnen, daß Deutschland einer Gefahr entgegentreibt, und daß die übrige Welt ein Interesse daran hat, diese Gefahr abzuwenden. Die englische Regierung weiß, was Dr. Brüning und Dr. Curtius in Chequers beantragen werden: die Re vision des Youngplanes. Sie fühlt sich durch diese Forderung in eine schwierige Lage versetzt und hat bereits durchblicken lassen

seine Unabhängigkeit aufgibt. Darüber hat der Haager Stän dige Gerichtshof zu entscheiden. Die Verurteilung des Zollprojektes durch die französische Kammer stellt einen unerträglichen Druck auf die allein zuständige inter nationale Rechtssprechung dar und hat im Auslände einen äußerst peinlichen Eindruck hervorgerufen. Im übrigen darf man sich nicht an Vertragstexte anklammern. Man mutz das furchtbare Elend der arbeitenden Klassen in Deutschland kennen, das die deutsche Regierung dazu getrieben hat, ein Abkommen

zu entheben, wo durch dieser in den lebenslänglichen Genuß einer Monatspension von 1500 8 kommt. Auch im Schoße der Regierung war die Stellung nahme für und gegen Strasella vorhanden. Lediglich die Minister Vaugoin und Dollfuß setzten sich für Dr. Strasella ein. Bundeskanzler Dr. Ender selbst nahm eine sehr neutraleHaltung ein, während Vize kanzler Dr. Schober und Winkler wiederholt darauf verwiesen, daß insbesondere nach dem Spruch der zweiten Instanz es vollkommen ausgeschlossen sei, daß Dr. Strasella

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 07.04.1922
Umfang: 14
und der Bevölkerung stattgesunDen, wobei 25 Aufständische getötet wurden. Sir James Craig erklärte gestern, daß von einer Wiederher stellung der Ruhe nicht die Rede sein könne, solange die re publikanische Agitation in Südirland au- dauere. Ulster werde sich Irland erst politisch ansch 'e- ßen, wenn es daraus einen Gewinn ziehen könnte. Die eng lische Regierung hat gestern beschlossen, vier englische Ba taillone, Die zurückgezogen werden sollten, in U l st e r zu belassen. feine dntfmuraeag in Lngsrn. Budapest

, ohne die Wiederherstellung der deutschen Wirtschaftskraft Die Weltwirtschaft krank Ae öden muß und daß Deshalb in der Entschä-digungÄpolitir gegenüber Deutsch land eine entschiedene Wendung eintreten muß. Man ver mißt, mit anderen Worten, eine Absage cm die Reparati./ns- komnrission. Umso notwendiger war es. Daß die Deutsche Regierung Diese Absage erteilte. Die Note an die NstzaraLloris- kommission ist das letzte deutsche Wort vor Genua, und es klingt fest und bestimmt gegenüber dem VertrcvuenNwtnm, das Herr Poinoare

erhalten hat. Wie weit es sich in Genua durchsetzen wird, ist eine andere Frage, die man nach der Rede von Lloyd George leider nicht sehr hoffnungssreudig beantworten kann. Emwnd fordert seine Zinsen. JUnen, 6. April. Aufnahme der eignen AmUrnstaUmr. Reuter zufolge erklärte Die englische Negierung in einer Note an alle Miierten, an Die England Forderungen besitzt fFvankrerch, Italien, Portugal, Griechenland, Rumänien, Serbien). sie- behalte sich mit Rücksicht aus Die Verpflichtung Englands, Die letzten

SchuDzinfen an Die Vereinigten Staa ten zu zahlen. Das Recht vor, ihrerseits von den Miierten >ie Zinsen für Die bei England ausgenommenen Kriegsschul den zu fordern. Das englische Schatzamt teilt mit, England verlange durch die ZahlungSaufforderung an Frankreich noch keine Barzah lung, sondern betonte nur sein Recht auf die baldmdglichste Zins eneinsorüerung. „Liberte" gibt zu, daß die englische Note für Das sum- röfische Volk das Ende einer Jllrrston bsdeute. Die Schulo- fumrnsn der Alliierten

Ko-i- litionsregierung politisch zu gemischt ist, um England lan ger regieren zu können. Der Antrag ist ein Versuch, die Konservativen gegen die Regierung aufzubie ten. Die Negierung stellt keinen Gegenantrag, ein solcher wird jedoch von dem Obersten Hurst zugunsten der Neue rung eingebvacht werden. Man glaubt, -daß Die Sitzrmg nur kurz und ein Erfolg für die Regierung sein wird. Das irieWie 3ris«d. EP. London, b. April. Eigenb er icht. In der ulsterifchsn Gvaffchast Throne hat ein Gefecht 'zwischen Ulstertruppen

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 4 von 16
Datum: 27.03.1931
Umfang: 16
mit dem englischen Botschafter in Paris, Sir Bertie, gehabt habe, in der dieser ihm seine Befürchtungen im Zusam menhang mit den deutsch-englischen Verhandlungen yrit- teilte. Bertie habe ihm erklärt, daß, wenn die englische Regierung sich auch geweigert habe, die Neutrali tätserklärung äbzugeben, die Angelegenheit doch noch nicht als erledigt angesehen werden könne. Man müsse auf alle Fälle zu verhindern suchen, daß diese Neutralitätserklärung abgegeben werde, denn niemand könne garantieren, daß Frankreich

wird sich in die größere des Reiches schon verhältnismäßig leicht ein gliedern lassen und gemeinsam mit dieser über die neuen Zollgrenzen in die Ferne streben, dorthin, wo sie bisher mit der deutschen in scharfer Konkurrenz stand. Die amtliche Wiener Verlautbarung. Bei den Besprechungen, die gelegentlich dies Be suches des deutschen Reichsaußenministers Dr. Lurtrus in U)ien stattgefunden haben, waren die österreichische und die deutsche Regierung darin einig, daß die europäische Zusammenarbeit

Besprechungen haben nu.i die österreichische und die deutsche Regierung vereinbart, in dieser Rich tung einen praktischen Anfang zu machen, wie ihn Vize kanzler Dr. Schober in Genf als notwendig bezeichnet hat. -— Sie haben daher beschlossen, Verhandlungen zur An gleichung der zoll- und Handelspolitischen Verhältnisse ihrer Länder zu beginnen, Und erklären sich bereit, auch mit jedem anderen europäischen Staat, der dazu ge willt ist, in Verhandlungen über eine gleichartige Regelung einzutreten. hiebei

zwischen Frankreich und Deutschland nicht bestände, sondern das Reich nur seine Trupepn in der Gegend von Aachen zusammenziehen würde. Am 8. Februar 1912 begab sich der englische Kriegs- minister nach Berlin, um mit Bethmann-bjollweg und Tirpitz über eine gegenseitige Einschränkung der Flottenrüstungen zu Verhandeln. Die kaiserlich^ Regie rung verlangte von England als Gegenleistung für die Einwilligung in ein derartiges Abkommen eine'Neu tralitätserklärung für den Fäll, daß Deutschland st einen Konflikt

, selbst dann nicht, wenn der Angriff von unserer Seite auszugehen scheint. Um nur ein Beispiel zu nennest, könnte man uns legitimer Weise die Verantwortlichkeit eines Angrif fes zuschieben, wenn eine deutsä^e Truppenzusammen- ziehung in der Gegend von Aachen UNS dazu zwänge, unsere Nordgrenzen zu schützen, indem wir auf bel gisches Gebiet vordrängen? Außerdem haben wir uns im vertrauen auf die englische Ehrlichkeit und ohne daß ein schriftliches Ab kommen die Handlungsfreiheit der beiden Regierungen einschränkt, dazu bereit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.03.1922
Umfang: 8
zwischen der Kleinen Entente und Frank reich eine Erfindung ist. Der italienische Minister Schantzer wird aus sei ner Rückreise aus Washington wahrscheinlich in Paris mit Poincarö Zusammentreffen, der ihm gegenüber per sönlich die Einladung der französischen Regierung, sobald als möglich zwecks Regelung der Orientfrage nach Paris zu kommen, erneuern wird. Die englische Regierung hat beschlossen, alle briti schen Truppen unverzüglich aus Irland zurückzu ziehen. Qm Urvterhaufe ist von einem Regierungsvertreter

, 27. Febr., meldet das Wolss- büro: Die Verhandlungen, die in den letzten zwei Wochen zwischen Vertretern der deutschen Regie rung und der Reparationskommission über die Durchführung der Sachlieferungen geführt wor den sind, haben heute zu einem vorläufigen Ab schluß geführt. Es ist ein Abkommen parafiert worden, das der deutschen Regierung und der Reparationskommission ' zur Genehmigung vor gelegt werden wird. Die ungarischen Sozialisten enthalten sich der Wahl. Wie unser Budapester 'Bruderblatt „Nep

dem parlamentarischen Fünferrat berich tet, daß England als Garantie für die tschechische Anleihe die Verpachtung des Tabakmonopols verlange. Die Verhandlungen über den Kredit seien noch nicht abgeschlossen. Es sei nicht daran zu zweifeln, daß sie erfolgreich beendet werden. Irland achtet das englisch-irische Abkommen. Aus London meldet das Wolffbüro: Chur chill erklärte im Unterhaus, die Konferenz mit Griffith, Duggen und dein bevollmächtigten Ver treter der provisorischen Regierung in London

habe ein befriedigendes und hoffnungsvvlles Ergebnis gezeitigt. Die irischen Minister hätten durchaus an den englisch-irischen Vertrag sich ge halten und seien entschlossen, die gesetzlichen Be stimmungen zur Ausführung zu bringen. Die irischen Wahlen würden voraussichtlich Anfang Juni stattsinden. Churchill schloß mit der Be merkung, irnter diesen Umständen sei kein Grund vorhanden, die Politik der britischen Regierung zu ändern. Infolgedessen werde die Räumung Irlands durch die britischen Truppen fortgesetzt

. Das englische Protektorat über Aegypten auf gehoben. Aus Kairo meldet Reuter: General Allenby hat eine Proklamation erlassen, wodurch das Protektorat über Aegypten aufgehoben und Aegypten als souveräner und unabhängiger Staat erklärt wird. In der Proklamation wirp ferner der provisorische Status qno für die Ver teidigung Aegyptens und für die Sicherheit de? Reichsverkehrs- und Verbindungswege, der Schutz der Fremden sowie die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung im Sudan verkündet. Kurze tzsUMcke

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1931
Umfang: 6
auf die kommende Entwicklung habe sich aber die deutsche Regierung die moralische und die politische Unterstützung Londons sichern wollen und die englische Arbeiterregierung habe diese Unterstützung wohl n i ch t v e r s a g t. Der offiziöse „Petit Parisien" sieht die Hauptbedeutung der Unterredung von Chequers darin, daß sowohl die deutsche wie die englische Regierung zur Ueberzeugung gelangt seien, daß es heute inEuropawichtigePro- bleme gebe, die ohne die Zusammenarbeit und Solidari tät aller europäischen

sion durchführen, deren Unterbringung im Inlands mit Rücksicht auf die gegenwärtige Lage kaum aussichtsreich wäre. Es scheint nun öer Plan zu bestehen, die österrei chische Regierung in ein Abhängigkeitsverhältnis von Frankreich hineinzuörängen, indem man ihr einreöet, daß nur öer Pariser Markt für die Auflegung öer Emis sion in Betracht komme. Nun ist eine österreichische Staatsanleihe jedoch immerhin auch heute noch ein so sicheres und gutes Geschäft, daß man es nicht begreifen würde, warum

Regierung ge funden. Der französische Experte Professor Rist ist mit diesen Vorschlägen nach Paris abgereist, wo übrigens auch öer österreichische Gesandte gegenwärtig mit dem Quai d'Orsay über die Möglichkeit einer Placierung öer öster reichischen Schatzscheinanleihe von hundert Millionen Schilling verhandelt. Die französische Finanz und alle anderen damit zusammenhängenden französischen Stellen sind bis heute zu keiner Entscheidung, auch nicht in prin zipieller Hinsicht, gelangt. Dann schreibt

. Wie», 8. Juni, (Priv.) Nach der gestern veröffentlichten Meldung hat die fran zösische Regierung der österreichischen Regierung mitge- teilt, daß sie für die Emission der österreichischen Schatz scheine bei den französischen Banken intervenieren werde. Wie man erfährt, hat diese Intervention insoweit bereits einen Erfolg zn verzeichnen, als das Bankhaus „Banque de Paris et -es Pais Bas", die Pariser Verbin dung -er Länder bank, sich nnnmehr bereit erklärt, einen größeren Posten -er österreichischen

sofort nach seinem Landhaus Rapidan telephonisch mitgeteilt worden. Mellon beabsichtigt, sich auch nach den übrigen euro päischen Hauptstädten zu begeben. Da auch Staatssekre tär S tim son in den nächsten Tagen nach Europa reist, darf man daraus den Schluß ziehen, daß die ver antwortlichen Männer Amerikas der europäischen Krise nun ihr ganz besonderes Interesse zuwenden. Im übrigen verkantet mit Bestimmtheit, daß die ame rikanische Regierung einer wesentlichen Herabsetzung der Kriegsschulden

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 03.02.1922
Umfang: 10
haben wird. In gut unterrichteten diplomatischen Kreisen wird ange nommen. daß die Frage der Kreditfähigkeit Oesterreichs erst auf der Konferenz von Genua endgültig zur Sprache kommen soll, so daß bis dahin überhaupt keine weitere Ent- scheidrmg in der Kreditfrage zu erwarten ist. Oesterreichs Meptio» fär Genus. A. Wien. S. Februar. Eigen draht. Die österreichische Regierung hat bisher von einer Verschie bung der Konferenz von Genua keine Verständigung er halten. In einer der nächsten Sitzungen des Mnrster'ra'es

vor, ob überhaupt wch ein berechtigtes Interesse für die Konferenz von Genua 'estche, nachdem es sicher sei. daß die Bereinigten Staaten kicht teilnehmen werden. Die französische Regierung sehe 'einen Grund zu Auseinandersetzungen mit den früheren Müden und Neutralen über neue Projekte der europäischen üsfbaufvLKM, die bisher keiner Prüfung durch Sachverstän dige unterzogen wurden. Nach französischer Ansicht sei der oberste Rat 'zu der nötigen Entscheidung mit ausreichender !>!ack<beiuanis versehen. Naue

«. 2. Februar. Äufuahme der einen«, Funker,staiisn. .Daily Chronicle" schreibt. Frankreich habe eigentlich gar *ie seine Abneigung gegen G cnua zu verheimlichen gesucht 'wd es sei angesichts seiner Haltung die Frage naheliegend, ^ es wohl möglich wäre, die MemungsverschiedenheiLsn Mcheir PaM und London noch vor dem 8. Marz anszu- Paris, 2. Februar. (Wolff.) Die französische Regierung hat gestern den: italienischen Ministerpräsidenten offiziell mitgeteilt, daß sie die Einladung zur Konferenz von Genua

annehme. Staatssekretär Bergmann in Paris, TTT. Paris. 2. Februar. Eige nd ra ht. Der deutsche Staatssekretär Bergmann ist in P a r i s zu einer Reihe Besprechungen im Zusammenhänge mit der Reparationsfrage eingetroffen. Hm rKZükche md ttklreMche DerMchM zm VrlMraze g'I7. Paris. 2. Februar. Ergendraht. Der englische Botschafter H a r d i n g e hat gestern abends dem Ministerpräsidenten Poineare eine englische Denk schrift zur Orientfrage überreicht. In P a r i s erwartet man auch eine italienische

Denkschrift. Morgen findet zwischen französischen Staatsmännern eine wichtige Besprechung über Genua statt. Verhandlungen zwischen Italien und Griechenland. TXT. Rom, 2. Februar. E i g e n d r a h t. Der griechische Außenminister Baltazzi ist heute in Rom eingetroffen, .um die mit der italienischen Regierung eingeleiteten Verhandlungen betreffs der Orientfrage fortzu- setzen. LemiMs» des NsliesWer» Minette. R o m. 2. Februar. (Stefani.) Angesichts der parlamenta rischen Lage hat nach dem heutigen

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 07.11.1920
Umfang: 8
- Leshauptmannstellvertreter Dr- Schmidt einen zweiten Zroßdeutschen Abgeordneten erhalten hat, , _ Die deutsche Regierung hat der Dotschafterkonferenz eine Denkschrift überreicht, die sich mit der Forderung auf Zer störung der Dieselmotoren befaßt. Die deutsche Regierung lehnt da:m den von der interalliierten Kontrollkommission vertretenen Standpunkt ab und weist die gewerbliche Ver- Lendung der Dieselmotoren als wirtschaftlich dringenh not wendig nach. Der italienische Mmisterrat befaßte sich mit der Wieder' vufnahme

bei den Eisenbahnern, bei der Post und beim Wegraphen- und Telephonbetriebe in der Volksabstimmung mit 369 000 gegen 274-000 Stimmen angenommen. Die amerikanischen Gewerkschaften sind aus der Amsterda- « Internationale ausgetreten. weil sie das Manifest nicht Migen, das die Arbeiter aufsordert, die Herstellung von Massen und Munition zu verweigern, um den Frieden zwi- MN Rußland und Polen zu erzwingen. Berliner Vlätterstimmen zufolge soll die englische Regie- t'ing erklärt haben, daß sie den französisch

, die u Demokraten, ist gegenüber den vorigen Wahlen gewal- W zurückgegangen. Hardinq ist ein erklärter Gegner des Völkerbundes. , englische Oberbau? hat einen Antrag Lord Lore- Mns, Irland volle Selbstverwaltung unter Vorbehalt der Kontrolle des Heer'es- und Seewesens, sowie der auswärts M Angelegenheiten durch das britische Parlament zu ge- mit 44 gegen 13 Stimmen verworfen. , Italien wird eine disziplinäre Amnestie vorbereitet, Mck, L>ie Disziplinarstrafen der Soldaten während des -Sieges erlassen

Deutschlands auf ein Mindestmaß herabgesetzt werde. Deirtschösterreich. Erklärung der Grotzdeutschen Volkspartei. Wien, 6. November. (Korrbür o-V In einer Ver lautbarung erinnert die Großdeutschr Volkspartei an ihre jüngste Entschließung über die Bekämpfung aller Bestre bungen, die an die Einrichtung einer einseitigen Partei regierung hinäuslausen, und erklärt, der Leitstern ihrer Po litik werde nach wie vor der unbedingte Anschluß an das Deutsche Reich die Sicherung der Republik und die Freiheit

der Orgesch in Preußen durch den Minister des Innern als gesetzwidrig bezeichnet und die Staatsregierung fragt, ob sie bereit sei,, die durch die Reichsverfassung gewährleistete Dereinsfreiheit gegen den Minister zu schützen- Die Auslieferung Kaiser Wilhelms. London, 5. November. (Korrbüro-) Lloyd G e- o r g e fiihrt in einem Brief an erneu Zeitungsberrchterstat- ter alle Schritte an, die die englisch? Regierung unternom men habe, um die Auslieferung des Exkaisers Wilhelm zu erzielen. Die niederländische

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 06.04.1922
Umfang: 12
, die Seemacht und die Luftschiffahrt Deutschlands unverändert der Jet, daß nach dem Monate Mai dieses Jahres weiter eingeschränkte, von den Alliierten selbst bezahlte interalliierte Ueber- wachungsausschüfse für das deutsche Lawdheer und die deut sche Luftschisiahrt beibehalten werden müssen. Die uritische Ansicht sei, daß dadurch die deutsche Regierung, wenn von irgend einer Seite der Vorwurf erhoben werden sollte, daß Deutschland im geheimen rüste, stets in der Lage sein würde, sich ziir Widerlegung

solcher Behauptungen auf diese Ueber wachungsausschüsse zu berufen. Für die Ueberwachung der deutschen Seemacht nach dem Mai dieses Jahres sei nach An sicht der britischen Regierung durch Artikel 213 des Friedens- Vertrages genügend Vorsorge getroffen. Die Antwort an General Rollet. Die Antwortnote an General Rollet über die Schutz polizei wird noch heute übergeben werden. Sie ist nur kurz und sucht den Weg zu neuen Verhandlungen offen zu halten. Die 8ocherei1«rrzes Kr 8ev«e. sz. Berlin. 5. April. Die französische

Regierung hat die- offizielle Einladung # der Vorkonferenz in Genua erhalten und angenommen. Gleichzeitig sollte auch eine Vorbesprechung der Delegierten der Kleinen Entente stattsinden, gemeinsam mit der Bespre chung der Vertreter Frankreichs, Englands und Italiens. Es ist nunmehr entschieden worden, daß die Versammlung der Vertreter der Kleinen Entente gleichzeitig mit der offi ziellen Konferenz, nicht aber gleichzeitig mit der Vorbespre chung der drei Großmächte stattsirM. An der Besprechung

einen einheitlichen Block, well ihre In teressen, namentlich die wirtschaftlichen, die gleichen find. Deshalb auch diese Zusammenkunft. Aber sie möchten den Anschein vermeiden, als ob sie bewußt eine gemeinsame Politik machten. Die englische Delegation. 111. London. 5. April. Eigen dräht. Am kommenden Freitag wird ein Sonderzug die englische Delegation für Genua nach Frankreich bringen, Zusammen 26 Personen. Lloyd George wird zu einer ganz kurzen Aus sprache mit Poincare am Samstag in Paris Ausem- halt nehmen

.) Ministerpräsident Dr. Benesch ist heute nach Genua abgereist. Vratianu über Genua. Bukarest. 5. April. (Tschechosl. Preßbüro.) Ministerpräsi dent B r a t i a n u erklärte gestern im Parlament, daß ihn die Regierung, die alles Interesse und den Willen habe, an dein Werke der Wiederaufrichtung Eiiropas mitzuarbeiten, zur Konferenz von Genua delegiert habe. Als Delegierter Rumäniens werde er an der solidarischen Aktion zum Wie deraufbau des normalen Lebens und zur Erneuerung der zur Entfaltung der europäischen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 08.10.1941
Umfang: 4
, 7. Okt. Die englische Regierung hat vor kurzem der finnischen Regierung eine Note zugeleitet, in der sie für den Fall, daß finnische Truppen nt sowjetisches Gebiet eindringen, Finnland mit der Drohung einzuschüchtern gedachte, das Land nicht nur während des Krieges, sondern auch nach Friedensschluß als Feind Englands zu betrachten. Die finnische Regierung hat der englischen Regierung neben der praktischen Antwort durch die Besetzung Petroskois nunmehr auch eine Antwortnote zugeleitet

, die Lage Leningrads ist auf alle Fälle hoffnungslos. Der ttallenWe WchrmaKtsbericht dnb Rom, 7. Okt. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Englische Flugzeuge warfen. Spreng- und Brandbomben in der Gegend von Catania und Licata, ohne Schaden anzurichten. In Nordafrika bombardierten Einheiten unserer Luft waffe mit Erfolg einen Flughafen in der Gegend von Marsa Matruk und Erdziele im Gebiete von Tobruk. An den Fronten der Marmarica Feuer- und Erkun- dungstätigkeit

. Der Reichsstudentenführer hat dem Führer telegraphisch gemeldet, daß während der Hoch schulferien 26000 Studentinnen und Studenten für zehn Wochen in Werken der Rüstungsindustrie und Verkehrs- unternehmungen eingesetzt waren. Der Führer hat den Reichsstudentenführer in einem Antworttelegramm ge beten, der deutschen Studentenschaft seinen Dank für den tatkräftigen Arbeitseinsatz zu übermitteln. dnb Berlin. Die deutsche Regierung hat sich ge zwungen gesehen, die Konsulate Costaricas im Deutschen Reich mit Wirkung vom 15. Oktober

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 16.08.1921
Umfang: 12
, die oberschlesische Frage möglichst bald geregelt zu sehen, sich im Namen der französischen Regierung bereit erklärt, die Entscheidung de§ BölkerbundraLes von vornherein cmzunehmen. selbst für den Fall, daß der Beschluß nickt einstimmig, sondern nur ^ Stimmenmehrheit gefaßt würde- Die «ussasiuns der englische« Vreffe. Z. London. 15. Ausmft. E i g e n b e r i cht. Die Veriveisunq der oberschlesischon Frage an den Völkrrbnnd8rat wird von den Blättern all^mein begrüßt, weil hiedurch ein Bruch der Entente vermieden

Oberschlesiens ausüben wird, damit diese die Autorität der interalliierten Kommis sion achte. Der Oberste Rat lenkt insbesondere seine Aufmerk samkeit der deutschen Regierung auf die schwere Verantwor- tling, die sie sich aus sich laden würde, wenn sie es unter lassen sollte, auf ihrem Gebiet, insbesondere an den Grenzen Oberschlesiens, gegeignete Maßnahmen zu treffen, um jeden Versuch zu hindern, der dararus abzielt, Unruhen im Ab- stimmungsgebiet zu fördern, oder wenn sie nicht st de Zufuhr von Waffen

und Munition und jeden Uebertrstt von Banden und Bewaffneten strenge unterbindet'". Hiezu wird von amtlicher Stelle bemerkt: Die Note des Obersten Rates stellt leider fest, daß die Entscheidung über Oberschlesien erneut verschoben wird- Was die Ermahnung an die deutsche Regierung anlangt, ist diese bekanntlich stets bemüht gewesen, die Ruhe in Oberschlesien zu wahren. Ledig- lieh durch polnische Umtriebe und Gewalttaten ist die Ruhe gestört'worden. Tarnvwitz, 13. Auyulst. (Wolff.) Panische

, für den ^renzdiiisnlst bestimmte Apo versuchte einen Umzug durch d:e Straßen der Stadt zu vencmstalten. Die Engländer verhinder kur den Umzug und nahmen Teile der Apo -fest. Die Bürger Owie Vertreter der OvgianisMonen protestierten beim KrÖ.s- Ontrolleur «gen einen solchen Grenzschutz, welchem Protest srch -der englische Kvoiskoutvolleur sowie der deutsche Ausschuß m «WM» Beiand »»»«Sr pMNch besorgt! Paris, 15. August. (K o r r b ü r o.) Den Blättern zufolge habe B r i a n d, von dem Wunsche geleitet

, da die Beschlüsse de8 Völkerbundes ja »instimmig gefaßt wer- t?n muffen. Diese Anschauung des »Petit Journal" ist jedoch durch aus falsch. ' Ter „Petit Parisien" unterstreicht nachdrücklich, daß die franzö- fische Regierung von vornherein beschlossen habe, sich dem Schicdß. spruch des Völkerbundes zu Unterwerfen, selbst wenn dieser Schied?, spruch nicht mit Stimmeneinhelligkeit. sondern nur mit Stimmen- Mehrheit zustande gekommen sei. Man könne P.oar verlangen, daß diese stimmeneinhelligkeit erzielt

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Seite 1 von 14
Datum: 04.04.1922
Umfang: 14
Zweite MsgaLe. Fernsprecher 160-162 §emaml S &$ii ^EWAAt-PE^ 0lll^Tttfy(%lit~ 3. Jahrgang $ ll .1 rnir ir wii.iin -im l.i,»««—»u .-l .1 - ■■■ ..—■. Wachsende Einsicht in England. Englische Stimmen gegen die Erpresserpolitik. r^v- London. 2. April. Eigenbericht. »New States man" schreibt, die deutsche Regierung habe auf die letzte Note der Reparationskommission die er wartete Antwort erteilt. Im großen und ganzen sei es die rich ige Antwort, und die Alliierten würden sie annehmen müsien

, ob die französische Regierung derartiges im Sinne habe. Eines jedoch sei sicher, daß die öffentliche Meinung in England der britischen Regierung nicht er lauben werde, Frankreich bei neuen katastrophalen Äben- teuern Vorschub zu leisten. Die Politik des »letzten Pfen nigs" sei vollständig zusammengebrochen, und die Personen, die noch damit spielen, machten sich lächerlich. Das Blatt schließt: Unser dreijähriges Herumnarren nrit Deutschland hat uns an Reparationen so gut wie nichts gebracht und hat Europa im Chaos

gehalten. Drei Tage gesunden Menschenverstandes würden uns die Bezahlung alles besten verbürgen, was wir vernünftigerweise von Deutschland er hoffen. und uns ermöglichen, damit zu beginnen, das Chaos in Ordnung umzuwandeln. Die französische Kriegsgesinnung — das Haupthindernis. ND. London, 2. April. Eigenbericht. Chamberlain erklärte in einer Rede in Birmingham, die Welt brauche Ruhe von allen Zwisten und Vergessen aller Streitigkeiten. Die britische Regierung betrachte Ge nua als einen nützliche

dieses Hindernisses. Herr Poinoare will wissen, gegen wen sich diese Worte richten. Heber den Zweck der Konferenz hat er eine wesentlich andere Mer- mmg. Annahme des WMenftMimdes d«rch die Türkei. Nauen, 3. April. Aufnahme der eigenen gunlenftation. Die „Times" berichten aus Konftantinopel die offizielle Annahme des Waffenstillstandsvertrages durch die otto- manische Regierung unter Vorbehalten bei Gebiets-ver- änderungen. Nach »Havas"-Meldung aus Angora wird Kemal Pascha vor der Ankunft Kemal Beys

über den -Waffenstillstand nicht enffcheiden. Beiles««« derAalievifch-sriechWe« ZmischenWe. EP. Rom, 1. April. Eigenbericht. Die italienisch-griechischen Zwischenfälle wegen der Durchsuchung und Beschlagnahme italienischer Dampfer im Mittelmeer sind aus Grund der italienischen Forderungen beigelegt worden. Die griechische Regierung hat sich verpflichtet, künftig keine ita- iienischen Dampfer mehr anzuhalten und zu durchsuchen. Italien ist außerdem Genugtuung geleistet worden, indem sich der griechische Minister

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 07.03.1922
Umfang: 12
. Die Kabinettskrise beigelegt. TU* London, 6. März, E ige nd ra h t. Tie englische Kabinettskrise stimmt beigelegt zu sein. Lloyd George hat gestern über eine Stunde mit dem konservativen Führer Lord Birkenhead und dem libera len Minister Churchill verhandelt. Er folgte dann einer Einladung Lord Birkenheads zu einem Diner mit den be- deutendsten Mitgliedern des Kabinetts, die der konservativen Partei angehören. Ep. Paris, 6. März. Eigendraht. Der Korrespondent des „Temps" in London schreibt

. Man staubt nicht, daß Balsonr noch genügend Einfluß hat, uni !N seiner morgigen Rede seine konservativen Gesinnungs genossen an sich zu ziehen. «Daily Chronicle" bestätigt übrigens die gestrige Meldung, wonach Lloyd George entschlossen ist, aus alle Fälle üne längere Ruhepause eintreten zu lassen. Tie Krise könnte durch die Schwierigkeit verhindert werden, die der kouser- oativen Partei durch die Bildung einer rein konservativen Regierung erwachsen wird. Man gibt zu. daß Chamberlein nur als Führer

er ausführte, nichts könne der Arbeiterpartei oder irgend einer anderen Partei, die eine Regierung bilden wolle, schädlicher sein, als zu erklären, daß ihre Politik zu gunsten einer besonderen Bevölkeruugsklasse gerichtet sei. Drohende Aussperrungen in der Metall- und Schiffbau- Industrie. TU- London, 6. März. Eigendraht. Für diese Woche droht in England wieder eine Aus sperrung. die ungefähr eine Million Aicheiter treffen kvivd. Wenn bis 'Samstag eine Einigung in der Metall industrie nicht erzielt

. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Wie von zuständiger Seite in Berlin mitgeteilt wird, hat die vom «Petit Journal" behauptete Unterredung des Reichs finanzministers Dr. Hermes mit dem Berliner Vertreter der Reparationskommisfion Haquenin nicht stattgesirnden. Dar nach soll, so schreibt das genannte Blatt, die Reichsregierung sich außerstande erklärt haben, die Dckadenzahlungen sortzu- setzen. Die deutsche Regierung hat lediglich öfter daraus hm- gewiesen, daß die Dekadenzahlungen allmählich immer

der Kormnffsion führt, eingetrofsen. Die Vertreter Polens sollen heute nach mittags in Belgrad emtreffen. Die Bukarester Regierung schlug ebenfalls eine Vertagung vor, nachdem es Nincic be reits gelrrngen war, in Preßburg Dr. Benesch für die sofortige Abhaltung der Konferenz zu gewinnen. Nach einem Tele- gnammloechsel hat man in Bukarest die Delegation reisefertig gemacht. Der Ministerrat wird erst über den Beginn und da? Pro- gramm entscheiden. Die Belgrader Presse mißt der Konferenz von Genua die größte

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 18.05.1922
Umfang: 12
Privateigentum in Italien verlautet, daß die Möstmgssunrme Deutschlands ungefähr 806 Millionen Lire betragen soll, abzüglich jener Summe, welche für die Güter zu berechnen sind, die aus nationalen oder strategischen Waden beschlagnahmt bleiben. Eine ungeklärte Frage Mt bisher noch jene, ob die Einrichtungsgegenstände dieser Wer in die Konfiskation einbegriffen sind oder nicht. HeuW-mm8Mche Verhandlungen. EP- Berlin, 16. Mai. Eigenbericht, i Zwischen der deutschen und rumänischen Regierung find Verhandlungen

. Dre Stadt wurvt von der Apo rrttd der Gemeinde- wache verteidigt. Nach einstündigem Kampfe war der An griff der Banditen abgeschlagen, i Verhaftung eines polnischen Bandttenführers. Rmren, 17. Mai. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Französische und englische Truppen verhafteten die Anfüh rer der Räuberbanden in Antonienhütte. Die Truppen -hat ten ein Gasthaus umstellt, in dem sich die Banditen aushiel ten. Weitere Verhaftungen stehen bevor. Die mm KreWerrmchtissmS'Bsckage. Dr. J. Innsbruck

ms Ausland zu verhindern. Bestimmte Maßnahmen dazu sollen in einigen Tagen der Reparations- kommission unterbreitet werden. 4. Die deutsche Regierung wird vor dein 31. Mai die nötigen Otzlichen Maßnahmen ergreifen, um die Autonomie der Uchsbank.zu sichern. | l Deutschland wird die wirtschaftliche mnd finanzielle Sta- M soweit als möglich in der Form und in dem gleichen Afang wie vor dem Kriege wieder aufnchmen. 6 . In der Frage der Finanzkontrolle erhebt Dr. Hermes Knwände, weniger im Namen der deutschen

Regierung, als deshalb, weil die Regierung die öffentliche Meinung in Deutschland fürchtet. Der „Malin" schreibt, daß Dr. Herrn es die Finanzkontrolle nur mit gewisten Abänderungen annehmen werde. , . Paris, 16. Mai. (Wolfs.) Reichsfinanzminister Dr. Hermes hat im Verlaufe des gestrigen Nachmittages mit den franzö sischen Vertretern die materielle Behandlung der Reparations frage aufgenommen. Er übergab dem Vorsitzenden der Re parationskommission, Dubais, mehrere Auszeichnungen, ffe hauptsächlich

der Zukunft aber ist gerade für Deutschvslerreich das Schlimmste. Die mehr als hundertmal versprochene Rückstellung des Generalpfandrechtes der Alliier ten ist in Genua wieder nicht erreicht worden und damit wieder nicht die notwendigste Grundlage für die seit Fahren in Aussicht gestellte große Kreditaktion, die Deutschosterrerch von dem so stramm beschrittenen Wege nach russischen Finanz- zu ständen ablenken sollte. Immer neue Forderungen der Beamtenschaft laufen bei der Regierung

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Seite 1 von 4
Datum: 13.01.1922
Umfang: 4
er sich, daß er diese Frage nicht beantworten könne, solange er nicht den Umfang der S a ch l i e f e r n n g e n, die von Deutschland im gleichen Zeitraum gefordert würden, kenne. Er gab bekannt, daß die deutsche Regierung ent schlossen sei, im Jahre 1922 den Fehlbetrag bei den Bah nen und der Post verschwinden zu lassen. Sie würde auch ihr möglichstes tun, um die Zuschüsse für die Ernäh rung der Bevölkerung in fühlbarer Form zu verrin gern. Was die Koylenabgabe anbelangt, sei er der Ansicht, daß es nicht möglich fein

werden soll, und es hat auch den An schein, daß die Kredithilfe für Oesterreich an neue Garantien geknüpft werden soll, welche in der Rnschlntzfrage gefordert werden sollen. Der englische Minifterrat genehmigt das Abkommen mit Frankreich. KB. London, 11. Jänner. (Reuter.) Der Minrsterrat hat den Entwurf des Abkommens zwischen Frankreich und England genehmigt und den Premternrinister Lloyd George sofort von feiner Anschauung verständigt. Ein Vorschlag des Obersten Rates für die Reparations zahlungen. TU. Cannes, 12. Jänner. Der Oberste

. Nach dem „Giornale d'Jtalia" sei die Stellung des italienischen Botschafters in London De Martins er schüttert. Der Botschafter soll der Urheber der Meldung von dem Widerstande des Ministers des Aeutzeren Della Torretta gegen die englische These sein. Die Wrrtschaftsksufevenzen. KB. London, 11. Jänner. Das Reutersche Bureau er fährt, daß die Wirtschaftskollferenz der fünf Großmächte, die, wie man erwartet, Anfang März stattfirrden wird, wahrscheinlich in London abgehalten werden wird. Bezüglich der italienischen

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Seite 2 von 6
Datum: 02.01.1932
Umfang: 6
für den g e s a m t d e u t schen Gedanken, insbesondere für die Jugend erhalten werden. Lgndweise sollen zunächst die in den Verbänden führenden Ver trauensmänner zu Beratungen zusammenberufen werden. Ende Februar ist eine große Reichstagung in Wien geplant. Amerika rechnet mit der Verlängerung des Hooverjahres. Englische Berichte aus Washington fassen den Standpunkt der amerikanischen Regierung in der Schuldenfrage wie folgt zusammen: Es wird damit gerechnet, daß die deutschen Reparationszahlungen im nächsten Som mer

, daß den Angestellten sozialpolitisch kein Nachteil erwächst. Von einer Annahme des Gesetzes, wie es vorliege, könne keine Rede sein. Irr dieser Fassung ist es für die Bundes bahnangestellten nicht erträglich. Wir können uns auch nicht denken, daß die Regierung ernst lich glaubt, daß ein solches Gesetz vom Hause angenommen werden wird. Wir appellieren daher an die Regierung, unseren Forderungen Rechnung zu tragen und mit der Vundesbahn- verwaltung ins Einvernehmen zu treten, damit das Gesetz in einer Fassung

beschlossen, das Verbot der öffentlichen Vereins- und allgemein zugänglichen Versammlungen sowie der Versammlungen unter freiem Himmel und der Aufzüge bis einschließlich 31. Jänner 1942 zu verlängern. Die neuen Creditanstaltsgesetze angenommen. Der Nationalrat hat die neuen Creditanstaltsgesetze, nachdem die Regierung den Forderun gen der Großdeutschen entsprochen hatte, mit allen gegen die Stimmen des Heimatblockes angenommen. Die Neuregelung sieht vor, daß der Verwaltungsaufwand der Creditanstalt

Außenpolitik, hat im übrigen genug Erfahrungen im Vertrags Handel mit den Tschechen.. Aeber den Pakt von Lana, der ch politischen Abmachung, die Prag Nachkriegsösterreich ach zwungen hat, stürzte seine erste Regierung. Man fanni Dr. Schober das volle Vertrauen haben, daß er fj und seinem Land kein zweites Lana auflasten wird. Bemerkenswert ist übrigens die Wahl der mährischen deshauptstadt Brünn zum Verhandlungsort. In Vm befindet sich das mitteleuropäische Wirtschaftsinstitut für! tschechoslowakische

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1924
Umfang: 8
einer Entscheidung des Völkerbundrates sich an kriegerischen Maß nahmen beteiligen müßte. Wien, 31. Juli. Für den Fall, daß Deutschland den Dawesplan abgelehnt hätte, lag, wie aus Warschau gemeldet wird, ein fer tiges politisch-militärisches Programm vor, das im französischen Generalstab ausgearbeitet wurde. Der Diplomatenkrieg in London. London, 30. Juli. Die Räumungs frage steht im Mittelpunkte der Verhandlun gen. Maedonald hat Herriot mitgeteilt, daß die englische Regierung im kommenden Jahre sie Kölner Zone

abgeschlossen und es wird diese der Staatsanwaltschaft über mittelt. Das wehrlose Deutschland. Wien, 30. Juli. In dem gestern dem Völkerbundsekretariate überreichten Note der deutschen Regierung wird das geplante System für ungeeignet erklärt, die allgemeine Sicher heit der Staaten durch Rüstungsbeschränkungen zu erreichen. Von besonderer Bedeutung ist der in der Denkschrift geführte Nachweis, daß Deutschland angesichts seiner völligen Ent waffnung in eine unmögliche Lage geraten würde, wenn es auf Grund

der deut schen Partei, Dr. Kraft, über die National^ tätenpolitik: Die Politik der Regierung sei dar auf gerichtet, für die Minderheiten die voll ständige bürgerliche Gleichberechti gung zu erwirken. Die Blätter melden, daß die erst kürzlich von einer Hochwasserkatastrophe heimgesuchten Pro vinzen Nordchinas neuerlich von einer Ueberschwemmung betroffen wurden. Ueber tausend Ortschaften wurden vollständig über flutet. Auch die Städte Tientsin und Peking seien äußerst bedroht. Die Zahl der Obdachlosen

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 17.12.1921
Umfang: 10
- einkonnnens in der Reparatwnssrage würde also immer die Bedingung bilden, daß Frankreich und die anderen europä ischen Mächte ihre Streitkräste herabsetzen. Die Frage des Moratoriums. EP. London, 16. Dezember. Eigenbericht. „Daily News'' schreiben, es sei möglich, daß das M o r a- toriu.m für Deutschland nur auf das englische Guthaben ausgedehnt wurde, unter der Bedingung, daß Frankreich ohne Verzögerung bezahlt werde. Ein nenes System der Reparationsko Mission zur Sanierung der deuschen Finanzen. Paris

Dr. Wirttzs AvffsWm» der Lage. Berlin, 16. Dezember. (Wolfs.) Im H a u p t a u s s ch u ß and im auswärtigen Ausschuß des Reichstages machte heute Reichskanzler Dr. Wirth eingehende Mit te il u n g e n über die neue politische S i t n a t i r> n, die durch die Aosendung der deutschen Note vom Ul.Dezember an den Präsidenten der Repgrationskommnsion entstanden ist. Der Reichskanzler verwies aus die Bemühungen, die von der deutschen Regierung im Ver lause des Sommers unternommen worden seien

Die komvetenie Stelle eines der größten Finanzländer der Welt hat erklärt, daß unter der Herrschaft der Bedingungen für die Zahlungs verpflichtung der deutschen Regierung wed^r eine langfristige noch eine kurzfristige Anleihe zu erlangen sei. Diimit sei zum Ausdruck gebracht, daß nicht nur die Kre ditsrage allein im Vordergründe stehe, sondern daß das Kre ditbegehren der deutschen Regierung das Reparationspro blem als solches aufgeworfen hat. Die Sinnlosigkeit der Kre- ditgowährung unter den bisherigen

Jahren, die für Deutschland ein ununterbrochener Lei densweg gewesen sind, sei das wirtschaftliche Moment gegen über dem rein vosttischen des Siegers so klar in den Vorder grund getreten wie^ gegenwärtig.Das deytscheVolk habe seiner seits die Wege der Erkenntnis zu ebnen, indem es hinter die Regierung trete und die innerpolitischen Notwendigkeiten der außenpolitischen Lage unterordne. Der Schwerpunkt liege in den steuerlichen Plänen, die unbedingt zum Abschluß gebracht werden müßten. Deutschland

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 23.06.1921
Umfang: 12
.) In der heutigen Sit- Mm des Hauptarrsschufses gelangte zunächst die Verordnung Derreffend die Festsetzung der Preise für die Ssterr. Tabakerzeugnisfs. rdlrmg. ^ Seitz stellte den Antrag, gemäß § 3 des Gesetzes wm iS. Mrril 3920 die Angelegenheit nicht im Hauptaus- Muß M entscheiden, sondern dem Nationalrate zur Be ratung rwd Beschlußfassung zu unterbreiten. Dieser Antrag wird abgelehnt und dem Anträge der Regierung, wornach die Neufestsetzung der Preise für die Erzeugnisse der Tabak-. regie mit 11. Juli 1921

vmhres Wort ist. Die süerschlesr- sche Frage M filr die engliM Regierung eins Prinzipien- ftags und kern Gegenstand eines moArchrn Tauschgeschäftes. Die «oerschSsrie Hsitv« Nmkreichr. 22. Jnm. Susuahkne der eigenen Kunkrnstatro«. Die franzöfffche Antwort auf die deutsche Oberschlesiennote traf i» Berlin ein. Sie beschuldigt den deutschen Selbstschutz die Ordnung in Oberschlesien zu verhindern. o Me Rote behauptet, daß die Bemühungen der interalli ierten Kommission sehr oft von Erfolg gewesen seien

und daß die polnische Regierung dem Aufstande nicht diejenige Unter stützung zuteil werden habe lassen, wie die deutsche Regie rung annehme. Die polnischen Insurgenten hätten die Liquidierung ihrer Aufstande bereits erwiesen. Bei dem Ge neral Hoefer handelt es sich aber um eine Unterwerfung. Das Schriftstück, das, wie die deutsche Presse feststem, rücksichtslos mit der Wahrheit umspringt, wird deutscher seits widerlegt durch den Hinweis auf das dokumentarische Material. Besonders die französische Behauptung

Elementen, ähnlich den Jnfurgentenscharen in Öberschlefien, werden nunmehr aus Bromberg selbst die Progromitäten gegen die Deutschen und Juden bestätigt, doch haben sie hier noch den Charakter einer bolschewistischm Bewegung ange nommen. Sie wenden sich auch gegen die Polen,' hauptsäch lich aber mit Unterstützung des von der Regierung abgesalle- nen polnischen Militärs gegen die Deutschgesinnten^ Der als deutschfreundlich bekannte Stadtpräsident wirrde schwer »mißhandelt und ebenso wurden

empfindet, au den der italienische Bürger feit jeher gewöhnt ist. Gerade wir Süd- tiroler haben rmter der alten Regierung in Tiwl eine ganze Reihe von Freiheitsrechten genosien, die der Bevölkerung mrt der Zeit eben in Fleisch und Blut übergegangen sind und die sie unmöglich vergesien kann. Das müssen doch auch die maßgebenden italienischen Kreise endlich einsehen! Erst bei Wiederherstellung dieser Rechte kann aber dann auch wieder Ruhe und Zuftiedenheit platzgreifen, die allein ein gedeih liches

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 20.11.1929
Umfang: 8
9 Uhr. KmErriM vom 18. November Wt§ Wiener ^a.r f ett SdrilliiHT? Züricher Dev Amerikanische . . . /. 09 1.23 Deutsche 1.69 '9ien -.72 Englische ..... 34.60 New Port 5.15 französische .... —.27 London 25.13 Italienische .... —.37 Baris —.20 Schweizer 1.37 Mailand —.26 Tschechische .... —.21 'Pr an —.15 bei der Regierung vermitteln. Man begründete die Fest nahme Galloms mit einem Betrug. — Wacker mußte sich an den Rcichsminister Dr. v. Sche renkamp werden, mit dem auch Helling seinerzeit schon ver

für da? künftige wirtschaftliche Schaffen gelegt haben wird. Die Zeit, die für die Schaffung einer bester funktionierenden Verfassung verwendet wurde, ist alles eher -als eine verlorene Zeit. Wir werden dann auch in unteren wirtschaftlichen Angelegenheiten bester vorwärts kommen. Die Beunruhigung ist vollkommen gewichen. Die gute Ab sicht der gegenwärtigen Regierung hinsichtlich der landwirt- schaftlichen Jnteresten braucht von mir wohl nicht erst betont zu werden. Unsere Bauernschaft hat schon genug gelitten

. Sit verdient es. daß endlich bestere Zeiten für sie kommen. Die bürgerlichen Parteien stehen hinter der Regierung Schober. W i e n, 19. Nov. In der heute nachmittags stattgehab- ten Länderkonferenz der Großdeutschen Volkspartei erstattete Parteiobmann Abg. Dr. Wotawa einen ausführlichen Be richt über den augenblicklichen Stand der Verhandlungen in der Verfastungsreform. Außerdem berichtete Präsident Dr. Waber über den Referentenentwurf zur Aenderung der Wahlordnung. In der anschließenden

!" «Das ist doch selbstverständlich. Aber wie gehen wir ***** der .Fabrik" zu Leibe —" Haltung der Regierung in der Vertastungssrage und erklärt, diese Bestrebungen des Bundeskanzlers einmüti zu unter stützen. Ausland behält Seftereetch im Auge. London. 18. Nov. (Reuter.) Im Unterhaus stellte ein Abgeordneter die Anfrage, ob der Minister für auswärtige Angelegenheiten über die Lage in Oesterreich auf dem lausenden sei und ob im Hinblick aui die Gefahr, die bri tische Jnteresten laufen, der Wunsch der britischen Regie rung

wurde heute der 8 312 behandelt, der die Strafbarkeit des Ehebruches bestimmt. In der Abstimmung wurde dieser Paragraph mit 14 Stimmen der Demokraten. Sozialdemokraten und Kommunisten gegen 14 Stimmen der übrigen Parteien abgelehnt. Morgen beginnen die Saarverhandlungen. Berlin. 19. Nov. (Wolsi.) Die französische Regierung hat nunmehr vorgeschlagen, die deutsch-französischen Ver handlungen über die Rückgliederung der Saar am Donners tag den 21. November um 11 Uhr durch eine Sitzung im französischen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 16.01.1930
Umfang: 20
Regierung eine Politik der energischesten Unterstützung entfalten, die darauf abzielt, den Bemühungen des öfter, reichischen Bundeskanzlers Schober bei seinem Werke des Wiederaufbaues zu IjejCfen. Bei dieser Arbeit sei auch bie Art der Lösung des österreichischen Reparationsproblems von Bedeutung und die italienische Regierung 'werde es nicht verfehlen, mit Einsicht und versöhnlichem Geiste im Haag die Forderungen der österreichischen Regierung zu unterstützen. Die Stellung Schobers im Haag

ist man der Ansicht, das sollen sich Japan und Amerika selber ausraufen. Englische Blätter berichten über den italienischen Vor- schlag gleicher Flottenstärke wie 'Frankreich. Das habe Frankreich endgültig abgelchnt. In amtlichen italieni schen Kreisen sei man über die unnachgiebige Haltung Frankreichs am Vorabende der Konferenz höchst erstaunt. Man sei der Ansicht, daß diese Haltung das Ende des ehrlichen Bemühens bedeute, ein italienisch-französisches Abkommen zu erzielen. Die Geschichte sängt schon gut

Unterdrückungsfeldzügen zur Seite gestanden seien. Diese Offiziere seien 'von der deutschen Regierung für die Verwendung in Dhina empfohlen war- den, und zwar nicht als Ratgeber der nationalistischen Regierung, sondern als persönliche Werkzeuge Tschiang- kaischeks bei der systematischen Vernichtung der chinesi- schen Freiheitsbewegung. Deutschland verschicke überdies große Mengen Waffen, Munition und 'Tanks. Das chine sische Volk könne nicht 'gleichgültig zu'sehen, wie Hunderte chinesischer Soldaten das Opfer deutscher

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 03.06.1922
Umfang: 14
, einen Dauerzüstanst> herzustel len, ergibt sich aus den wirtschaftliches Nutzaswendunaen .einer Anleihe. Ich persönlich Meiste nicht daran« daß, wenn die Anleihe gegeben wird, die englische und fra^ösische Fi nanz alles daran setzen wird, die Mark hinanfMitreiben. In dem gleichen Augenblick steht die deutsche WiMchast vor ihrem schwersten Existenzkampf, den sie je M führen hätte. Die erste Folge, die Arbeitslosigkeit. Sie würde, am aller schwersten die deutsche Jndustriearbeiterschaft treffen. Es muß das schon

die hohe Bedeutung des Anleiheproolems- erkennt und die Lösung der Aufgabe frei von Parteivoreiw-<j Ententevölker genommenheit nach rein sachlichen Erwägungen erfolgt. aufgestellten Forderunggen bestehe. MUcherin i» Lerlis. Rauen, 2. Juni. Aufnahme der eigenen Fuükenstatüm. Zu >den Verhandlungen mit der deutschen Regierung Wer die Ausdehnung des Rapallovertrages auf die Sowsetukrainr .rifft Tsichit scherin nicht wie ursprünglich gernÄder. heute,"2. Juni, sondern erst am 5. Juni in Berlin

an die stanzösifche Regierung zur Entsendung eins Kommission für die Regelung der Kriegsschulden nach Am» rika bekannt. Die französische Regierung habe bereits ihre zustrTwnendc Antwort erteilt. /, MRMrÄevMd SerBMUerTerttÄ Bou OberVeu Veterse» (Swühodu). Man kann ohne Uebertreibung sagen, daß der Dersarüer Vertrag gleich den übrigen Parffer. Friedensßhlüfstn von der neutralen Welt, wie auch von eiuflußreichen Kreisen der einstimmig ver«urteilt wird. Die schwedische Preffe, von der äußersten Rechten

, 2. Juni. Aufnahme der eigenen Funkenstation. lnng in Stockholm die französische schwarze Schmach m m M-vrid. »achte LS plötzlichen Einführung neuer Valntazuschläge auf alle derck-- scheu Waren durch dw spanische Regierung energische Vor. stellnngen. ^ " "" E - - - • " stellungen. In der deuffchen Preffe wird die plötzliche Anti- ^Erevmrerouno ttrmpmgmaßnahme als geradezu ruinös für den deutschen ^ E«' sind^versMt ÄUfrraa der schwedischen Volk hinter sich, eine scharfe Kritik

gegen de« iEnteutevölkerbund gerichtet.. Die Illusionen übex den Völker« schwinden. Handel mit Spanien bezeichnet und umsomehr bedauert, als gerade Verhandlungen über einen deutsch-spanischen Handelsvertrag dmch Entsendung einer deutschen Kom- mlffivn unter per Führung Stockhammers nach Madrid ausgenommen worden sind. Im Falle, daß ^die spanische Regierung nicht nachgibt, ist zu befürchten, daß Deutschland die Handelsbeziehungen mit Spanien abbrechen müßte. Das LerttKch-RkZsMchs MrZWsßrshTMMN MrlSngert. Rauen, 2. Juni

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