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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1868
Umfang: 6
bewachsene Berghalde, von zahlreichen Muhrgräben durch zogen, welche bei den« unbedeutendsten Gewitter ihre Ge wässer auf das Dorf und untenliegende Felder leiten. Diese unschöne und muhrgefährliche Halde begann nun vor ü Jahren Dr. Heinrich Flora, praktischer Arzt in MalS, zu bepflanzen, anfangs eine kleine Strecke, und als sich die Pflanzung trotz vielfältiger Hindernisse bewährte, jährlich in größererÄuSdehnung. Ein vorzügliches Augen merk wurde auf die Muhrgräben gerichtet, sie wnrden sämmtlich

, Bäumchen und Pflanzen. Sie gedeibt vortrefflich, trotz aller un? günstigen Prognosen, die ihr'Anfangs selbst von Fach männern gestellt wurden; trotz mannigfacher Hindernisse, die von einem Theile der Bevölkerung mit merkwürdiger Bornirtheit entgegengestellt wurden und werden Bei den Hochgewitter» in den ' letzten Tagen des Juli unh Anfangs August, hat sie sich erst recht bewährt, indem aus der bepflanzten Strecke gar kein Muhrbach sich auf daö Dorf ergoß, während die angränzenden Felder

und die Poststraße mehrfach verwüstet und unfahrbar wurden^ — Die Pflanzung verdankt ihr Entstehen und Gedeihen aber hauptsächlich dem eisernen Fleiße deS Herrn Dr. Heinrich Flora, der nebst den großmüthigen Unterstützun gen auS dein LandeSkulturfonde. selbst bedeutende Geld opfer dafür verwendete. Trotz vieler Verdrießlichkeiten und dem Ilndanke. den er für seine Mühe ärntete, erkannte indessen die hohe Statthalterei seine Verdienste in ehrenvoller Belobung an. und mögen auch diese Worte der Anerkennung

und der Anpflanzung kahler Halden ihr Augenmerk zu schenken, denn trotz allem steht es sest, daß der Sinn der Bevöl kerung noch lange, nicht allgemein von dem Stutzen der selben überzeugt ist. Bozen, 19. Aug. (Feierdes a. h. Geburts- sestev.— Die Aussichten auf die Weinlese getrübt. —GünstigerGesundheitSstand.) Das a. h. Geburtsfest Sr. Majestät des Kaisers wurde gestern durch ein feierliches Hochamt und l'v Vvuin, dem nebst dem löblichen Offizierskorps und den Be hörden eine große Zahl Andächtiger beiwohnte

sind. Es ist uns ferner kein einziger Krankheitsfall.bekannt geworden, welcher dem schlechten Brunnenwasser zu imputiren wäre ; v;el öfters möchte wohl dem Uebermaße von Wein und Branntwein:c. dergleichen in Rechnung gesetzt werden. In Folge der letzten Wassernoth ist auch noch kein Mensch erkrankt, es herrscht vielmehr ein ausgezeichneter Gesundheitszustand. ^ Trotz alledem ist der Wunsch einer reichlicheren und bessern Wasserversorgung ohne Zweifel ein sehr berechtigter, aber die Quellen müssen erst aufgefunden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 13.03.1867
Umfang: 6
Wenn -unsere Anstrengungen erfolglos blieben, wenn die seit langen Jahren verfolgte AdministraNonSwelse nicht durch das Wert gewissenhafter und unabhängiger Devutirter gründlich umgeändert wird, so ist der Tag nickt fern, wo es an Mitteln fehlen wird, die Staats kassen zu stillen, und wo man trotz allem gute» Lilien weder Staatsschulden noch Pensionen mehr wird be zahlen können.. Wühler! Angesichts (^cfnhrcn seid anf Eurer Huth. WcnnKirchlhurmS-E>nrsuchtne»tn, wenn Rücksichten

luste seinerseits dieselbe bis nach Storo zurückgedrängt. In Folge dessen waren auch wir als die nächsten Schützen in S a one allarmirt worden, und sollten nun direkt in'S Tressen eilen, ein Befehl, den wir trotz der größten Müdigkeit, und obwohl die Straße sehr schlecht und wir Alle bis auf die Haut durchnäßt waren, mit ungeheuchelter Begeisterung aufnahmen. In einer wah ren Hexenküche von Tione durften wir noch ein halb gares Stückchen Fleisch hinunterwürgen; dann wurde zum Laden der Gewehre

uns so konsequent von allen Seiten her durch, daß trotz unserer großen Ermattung an eine Nachtruhe keineswegs zu denken war; Holz zu mehreren Wach feuern nmßte erst requirirt werden, d. h. ein Trupp unserer Leute erhielt den schmeichelhaften Auftrag, in der nächsten Nähe brüllenden Löwen gleich nach Zaun- bretlern und sonstigem Brennmaterial zu fahnden. Doch neue Noth! Das herbeigeschleppte Holz war nicht minder naß als wir selbst, und zeigte lange hin durch nicht die geringste Lust, mit dem „freundlichen

, bei welchem die Bauleute auch mit der Rechten ihre Wafse, mit der Linken ihre Werkzeuge handhabten. Doch trotz aller Sorgfalt, Rührigkeit und Erfin dungsgabe, die hier in Anwendung kam, erwiesen sich unsere Holzpaläste nur zu oft als auf Sand gebaute; ein Windstoß — und sie fielen um; ein Platzregen — und die bedaucrnswerlhen Insassen schwammen in einer Sündfluth! Aber ungeachtet solcher fatalen Zufälle kam uns kein Zagen, keine Mnthlosigkeit an, und wie ein Ameisenvvlllein, dessen Stock durch muthwillige Hände

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 13.12.1862
Umfang: 10
zu entschuldigen, nachdem noch wenige Monate früher der hochmütigste Trotz dieses Mannes, über jede völkerrechtliche Schranke hinwegzusetzen sich vermaß. Würdelos wie die Existenz dieses Ministeriums, war auch sein Untergang; aber die erstrebte Einheit, der Italien nachjagt, wird durch den Sturz Rattazz'.'S nur wenig ge fördert werden ' Die politischen Aerzte die an diesem Staatsorganismus experimentirten, haben ihn so gründlich zerrüttet, daß an die Erlangung einer gesunden, frischen Lebensthätigkeit

zu ver fügen. Als aber die Griechen Anstalten trafen, von diesem Rechte Gebrauch zu machen und eine Nationalversammlung einberiefen, um einen neuen König zu wählen, wobei vie speziellen Iiilcre>M ver beteiligten Mächte aneinanver stießen over minvestenS anstoßen ko-mten, va wurve trotz des unmittelbar früher ven Griechen zuerkannten freien Wahlrechtes ihnen bemerklich gemacht, daß viefer unv jener uno wiever ein Dritter nicht gewählt werven vür'e. Man hone nun Rußland unv Frankreich sich plötzlich

ähnlich. Dazu gesellt sich der bisherige Mißerfolg der mir unbegreiflichem Leichtsinn unternommeneu Intervention in Mexiko unv vie trotz allen AbiäugnenS nicht wohl zu be zweifelnde Existenz geheimer Komplotte gegen den Kaiser inmitten seines eigenen Volkes. Eine solche Situation ist in Frankreich für den äußeren Frieden die bedrohlichste; venn nur einem glücklichen Despoten opfert ver Fran zose seine Freiheit. Das Glück aber möchte Napoleon leicht wiever auf jenem Felde zu suchen geneigt

er die Vorschläge der Kommission im Ganzen für annehmbar, heilsam und durchführbar. Trotz der Bestimmungen über Depotgefchäfte und Nebenbedeckung sei doch zu hoffen, daß vem Institute ein größerer Spiel raum gewährt werden dürfte. Man möge dem Institute Vertrauen schenken, dadurch werde die Lösung der Frage nur beschleunigt werden. Kardinal Rauscher weist in einer längeren Rede nach, wie es augenscheinliche Nothwendigkeit war, daß der engere Reichsrath die Behandlung von Finanzfragen, die eigent lich

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.07.1868
Umfang: 6
man ihm lassen, sein Wein ist empfehlenswerth. — Mit der neuen Hoferkapelle will es schlechte Fortschritte machen. Seit dem denkwürdigen Regentage 28. Oktober v. J., der schon vorher so viele Federn, Hände und Füße in Bewegung zu setzen wußte, scheint wenigstens alles Interesse für das National-Deuk- mal des großen Todten abgekühlt zu sein; der Grundstein ist trotz der stattgehabten fruchtbaren Bewässerung noch um keinen Zoll höher emporgewachsen als wie er in den Schooß der Mutter Erde gelegt wurde. Woran

die Schuld liegt habe ich bisher trotz vielfacher Nachfrage nicht zu ermitteln gewußt. Hoffen wir indeß daß es nicht bei dem bloßen Grundstein legen sein Bewenden hatte, son dern daß auf ihm bald rüstig Pfeiler an Pfeiler sich erhebe und zu einem Ganzen sich gestalte, der Vergangenheit zur Ehre, der Gegenwart und Zukunft zur Aneiferung und Erbauung. — Der benachbarte Hof „Ebenwies' ist Heuer von Meraner Sommerfrisch gästen stark frequentirt und eignet sich wegen seiner gesunden freien Lage auf sauft

, das sich unter dem Herrn Bezirks vorstand v. Lutterotti gebildet hatte, erwarb sich besondere Verdienste um die rasche Verpflegung der Schützen. Besonders herzlich war der Empfang in Linz, wo trotz der vorgerückten Zeit (1 Uhr Nachts) -eine ungeheure Menschenmenge am Bahnhofe sich eingefunden hatte, und die Banda von Sachsen-Infanterie, welches Regiment 1ök6 in Südtirol gekämpft hatte.— Ein Separattrain der Westbahn brachte am 24. d. kurz vor 8 Uhr die ersten Festgäste aus Baiern nach Wien. Das Mitglied

des Empsaugskomites, Dr. Wilfort, begrüßte die fremden Gäste ungefähr folgendermaßen: „Seid willkommen, ihr Schützen und lieben Gäste von jenseits des Jnn, seid gegrüßt ihr Männer aus dem Nachbarlande Baiern! Seid begrüßt in dieser Stadt, wo wir ein deutsches Fest froh und heiter feiern werden. Es soll ein deutscht Familienfest werden, bei dem ihr erfahren sollt, daß trotz aller po litischen Abmachungen die deutsche Nation eines Herzens und er« nes Sinnes ist, von Ost bis West, von Nord bis Süd. (Bravo, Bravo

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.08.1865
Umfang: 4
es wie eine Glorie rings um die Insel — und trotz der lranrigen Gestatten der Banditen, die hie und da am Rande des W.ges erschienen, trotz der Rachdenklichkeil, die auf mmchei« Gesichtern in dem Gefolge Marals lag, wie aus dem Gesichte Nadirs und Benvenntas, war eS doch wie ein hoher, zugleich freudig'? F.ierlag und Halle der Zug das Aussehen eines F.^tzngeS. Richt ein ent thronter, verlassener, armer König ;o.> da dnrch ein Gebier, das dem F.inde gehört, eiiui» iiiibestiui.nteii Verhängnis entgegen

; jetzt zog er dort so herrlich ein! In,»,er lustiger wur den seine Weisen, immer rascher, — und uuwillkühr- lich dein Takte gehorchend, b wegle sich die ganze Schaar immer schneller und beinahe im tanzenden Schritte Matteos Heimat entgegen. Wer verstand ihn nnd den Ton seiner Geige besser als seine Mittler? Glückselig lächelnd ging sie neben dein Zage eüuier, nicht mehr wie ein. Zauberweib oder eine Göttin böser Kämpfe, sonder», trotz der Buchse auf dem Rücken, als ein gntes, altes, glückliches

.v'snlll war. Zu all dieser Arbeit, die mit Heiligkeit gethan wnrde, stießen die Männer, von Zeit zn Zeil anch die Weiber, die der Arbeit zusahen. Flüche und Verwünschungen ans ge- .ien deu Morder, Eid- und FriedeuSbrecher — Alles, wie eS die alle Title verhängt über Einen, der daS den P.irolauli gegebene Wort verlegt und Blutrache übt trotz des gr^evenen Friedens. Wären sie Barto- lomeos habh st geworden, sie hätten alle ihre Dolche in ieui Fteisch versenkt. Ader er war während der Verwirrung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 04.07.1868
Umfang: 10
weiblichen Helden sicherlich nicht leiden. Lord Stanley ist wieder holt angegangen worden, im Interesse der Civilisation und des letzten Sklaven-KaiferthumS, welches, wenn der Krieg fortdauert, seinen verdienten Untergang findet, die Vermittlerrolle zu übernehmen.' Das Passionsspiel zu Brixlegg. l>. Es sind eben acht Jahre verflossen, seit wir von Ettal aus in das liebliche Thal der Ammer hinabstiegen, um der Ausführung des vielgerühmten PassionöspielS in Oberammergau beizuwohnen. Trotz

des ausgezeichneten NuscS, welcher der Darstellung allenthalben vorausging, trotz deS wirklich enormen MenschenzudrangeS auö aller Herren Länder und allen Schichten der Gesellschaft, hatten wir unS damals von vornelierein nicht sonderlich viel da von versprock'en; war unS ja der Stoff des Drama'S — Wenn man derlei „Spiele' überhaupt mit diesem Namen bezeichnen kann — schon auS den Evangelien zur Genüge bekannt; und was ließ sich schließlich von den mimischen Leistungen ungebildeter Handwerker und Bauern

, welche größtentheils zum ersten Male auftraten, erwarten? — Wir wnrden aber freudig überrascht. Ein imposantes, und trotz feiner innern Einfachheit prachtvolles Schauspiel zog da vor unfern leiblichen und geistigen Augen vorüber, und mit seltener Befriedigung und dein festen Vorsatze, wenn anders möglich, nach zehn Iahren wiederzukehren, verliehen wir am andern Tage die so freundlich gelegene Ortschaft, nicht ohne ein lebhaftes Gefühl der Bewun derung für die rührigen, aufgeweckten Bewolmer dersel ben, deren

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 12.12.1866
Umfang: 6
stets Geldmangel hat. so ist er häufig genöthigt, schon während des Jahres auf die künftige Ernte hin zn leben, und kommt daher wieder zum Herrn, der ihm auf die künftige Ernte hin Getreide und Geld vorstreckt. So entsteht ein Abhängigkeitsverhältniß, das oft fast der römischen Clientel ähnelt und den Kleinbauer zwingt, wenn auch nicht zu denken, wie sein Herr denkt, doch zu handeln, wie sein Herr will. DicS Verhältniß ist seit Anfangs der fünfziger Jahre trotz der Grundentlastung doppelt fühlbar

Hoffnungen wieder zunichte. Hiezu kamen Valuta- und Geldverhältnisse, doppelt fühlbar bei der Nähe des Venezianischen, woher das nöthige Getreide bezogen werden mußte, manche Sig nori verarmten mit den Bauern, andere aber ver schmähten nicht, einen Theil ihrer Kapitalien , trotz der eingewurzelten Abneigung der Italiener gegen die Papierwirthschast, auf hohe Prozente lieber in Börsen spekulationen zu verwenden, als sie zu 5 pEt. den, Landmanne zu leihen, dessen Boden bei dem enor men Sinken

der Güterpreise keine Sicherheit mehr zu Heben vermochte. Dazu kommt aber auch die gänzliche Verwirrung des tirolischen Hypothekarwesens, die trotz ber verschiedenen Anläufe, welche Negieruug und Land tag scit Jahren nahmen, noch nicht die geringste Ab hülfe erfahren hat, und neben der Forstfrage zum stabilen Klageliede der Landesvertretuug geworden ist. Eine Auseinandersetzung der betreffenden Zustände würde uns viel zu weit führen, Thatsache ist, daß gegenwärtig in Südtirol der Realkredit vollständig

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 27.02.1864
Umfang: 10
Or. Zstrien in Fässern zu fl. 38—39. — 200 Ctr. Cam- pechtholz Laguna zu fl. 6.50—6.75, 1000 Ctr. dto. S. Domingo zu fl. 3.80—4, 150 Ctr. Gelbhol, versch. Qualität zu fl. 5 25—8. Vom Seidenmarkt in Mailand. s^21. Februar. Man vermuthet, daß der Aufschwung in den Fonds und die Zunahme deS BaarvorrathS in den Banken, den angefangenen lebhafteren Geschäftsgang wenigstens erhalten würden, aber leider sind wir wieder zum früheren Stillstand zurückgekehrt und die Preise könnten sich trotz aller Anstrengung kaum

berührt und kann der Absatz nur durch die niedern Preise im Ersatz für andere Manufakturen erleichtert werden. Die Ern ten in Asten folgen aufeinander, ohne entsprechende Ver wendung, daher man auch dort Rückgänge erwarten kann, trotz der festen Haltung der Besitzer. Freilich kann trotzdem unsere einheimische Seide eine entgegengesetzte Tendenz treffen, da solche umsomehr in ausgedehnterem Verhältniß an dem Consumo theilnehmen, je weniger man an einen Stillstand bei den gegegenwärtigen Preisen glaubte

. — Von Calcutta stnd unbedeutende Sendungen gemeldet und bei geringem Verkehr nur nominelle Preise notirt. Zn Calcutta werden die letzten Einkäufe auf 200 Ballen und die Verladungen aus 900 Ballen, worunter 700 Ballen japanefifche angegeben; die Preise unverändert trotz der Geringfügigkeit der Verkäufe bei einem Vorrath von 700 Ballen, der übrigens im Ver hältniß zu dem normalen Bestand nicht groß ist. So bald die Differenzen mit den Europäern geschlichtet sein werden, lassen stch bedeutende Sendungen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 14.08.1868
Umfang: 8
Häuptlinge stellte, und deren Bekehrung zum Christenthum den stärksten Riegl vorschob. Seitdem sind die Kolonisation und Civilisation des Landes unmöglich geworden. Es mußte die fürchterliche Hungersnoth kommen, die nun Hunderttausenden von Eingebornen das Leben kostet, um eine Aenderung dieses alle Grundsätze und Traditionen christlicher gesitteter Völker verleugnenden Systems gewaltsam zu durchbrechen und zwar trotz deS Widerstandes, den die französischen Muhamedaner, die antichristlichen Fanatiker

befunden. Ein be sonderer Vorzug ist es. daß man trotz des sehr beschränkten Raumes den die Orgel einnimmt, allen Theilen derselben leicht beikommen kann. Ein neuer sogenannter Magazinsbala vom Herrn Meister nach eigener Erfindung verbessert, spendet der Orgel reichlichen und kon stanten Wind. Nicht unerwähnt darf endlich bleiben, daß Herr SieS die Or^el so zu sagen in allen ihren Theilen ganz neu hergestellt hat, wahrend er nach dem Contrakte berechtigt gewesen wäre, wesentliche Bestandtheile

der alten Orgel für daS neue Werk zu adaptiren. Möge nun diese Orgel fortan zum Lobe GotteS und zur Ehre unsers vater ländischen Künstlers ertönen. Fleims, am 10. August. Heute fand in Cavalese die Wahl zum Landtage statt für die Bezirke Cavalese, Fassa und Primierv' Dabei gingen trotz der Bemühungen der Italienissimi mit Stimmen mehrheit folgende zwei Herren als Abgeordnete hervor: Ritter von Sartori k. t. Statthaltereirath, und Wilhelm v. Fedrigotti, Staats- anwalt in Disposition. Vergeblich

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 03.12.1864
Umfang: 8
bedenklich. Er ließ den Pfarrer zu sich bitten, beichtete und konnte sich's trotz der Unschicklichkeit der Frage' nicht versagen, nach abgejegter Beichte, als der würdige Seelenhirt sich eben entfernen wollte, diesen mit der Frage zn belästigen, wer nun'wohl der künftige Steinbruchbauer werden würde? Der Herr Pfarrer, den Kranken ernst anblickend, entgegnete: ' Ihr Klau s schon ganz gewiß nicht — ihr thätet wahrlich besser daran, an die vier letzten Dinge — anstatt an weltliche Besitz

aber mochte seine verfehlten Pläne nicht überleben, er starb bald darauf — von Niemanden betrauert trotz seines Geldes, das obendrein lachenden Erben zufiel. Zehn Jahre später. Im ersten Gtockwerke des Wirthshauses, zu M-. : ^ . tafelte eine fröhliche Ho^ektHesellschaA: ?' Her 'junge WeinbrliMaue^ hat Sensenjorg's Tochtertein zum Altare geführt, und 'nun laß daK Braut paar zwischen- feinen. Elteru und d?m Hochwürdigeu Herrn Pfarrer an der wohlbesetzten Hochzeitstafel. Da. erhob der greise Seelsorger

Schwiegertochter soll leben! Hoch! stimmten alle Anwesenden ein. Jörg, der trotz seiner Bescheidenheit nun doch auch etwas sagen mußte, erklärte nun freimüthig: Die Zukunft der Seiuigen nach Krafteu sicher zu stellen — habe ich immer für eine G e w i s s e n s s a ch e gehalten — und darnach auch gehandelt. Als ich noch in dürftigen Umständen mich befand, war ich darauf bedacht, unserem einzigen Kinde der damals 3jährigen kleinen L i-s e für ihr späteres Alter ein kleines Kapital zn sichern

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 12.02.1863
Umfang: 8
werden. Die Insurgenten haben von Sos nowice an ein nicht unbedentendes Terrain längst der Gränze inne; auch sollen die Waldungen, die von hier aus zu sehen sind, von ihnen besetzt sein. Hier befindliche russische Soldaten erzählen, daß bei dem Angriff in Sosnowice zuerst Beamte letzteren Ortes und der Eisenbahn angehörig, auf sie geschossen haben. Gricchenllmd. Die Griechen halten trotz der entschiedenen Wei gerung Englands, die Wahl anzunehmen, an dem Prinzen Alfred fest. Auch dadu.ch haben sie sich nicht irre

hat beschlossen, daß die Regierung so lange weiter fungiren solle, bis eine endgiltige Resolution gefaßt werden könne. Eine Modi fikation der Regierung wird für wahrscheinlich ge halten. Nachtrag. Prag, v. Febr. Ein Zusatzartikel zur Landesord- nüng: daß bei Kompetenzzweifeln die allerhöchste Ent scheidung einzuholen sei, wurde trotz deS entschieden sten Widerspruchs von Seite des Regierungskommissärs mit L03 gegen 5 Stimmen angenommen. Lemberg, 9.Febr. Zawichost ward von den russi schen Truppen genommen

halte trotz der Ablehnung des Herzogs von Koburg dessen Thronkandidatur aufrecht und wirke vorläufig dahin, daß die griechische Nationalversammlung die Wahl des Prinzen Alfred annnllire und den Herzog von Koburg zum König wähle. Dann seien weitere Verhandlungen in Aussicht. Turin, 9. Febr. Alle Zöglinge des ausgelösten polnischen Offiziers-Colleginmö in Eunco sind in ihre Heimath abgereist. (A. Z.) Turin, 9. Febr. In der Deputirtenkammer ist Pctrucelli's Interpellation über die polnische Angele

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.10.1863
Umfang: 4
das Letztere wird, desto mehr die desparaten Ele mente die Oberhand gewinnen. Aber bis jetzt kann man sagen, daß sich der Einfluß des aristokratischen und gemäßigten Elementes trotz Allem behauptet. Aber der Moment drängt zu einem energischen Schritte von Seite der Mächte, wenn nicht die Revolutionäre um jeden Preis das Heft an sich reißen sollen.' Spanien. Madrid, 3. Oktober. In dem letzten Ministerrathe ward der Beschluß gefaßt, 8000 Soldaten und 30 Mill. Realen nach den überseeischen Besitzungen Spa

, ein H eustadel mit ungefähr 100 E-ntnern Heu und einem bedeutenden Futtervorrath für Kleinvieh ab. Der Sch aden soll sich gegen 300 fl. belaufen. Lobs eiueS Erfinders. Bon A. v. Colftld. In der Nähe der Schloßmühle zu Wiitenberg stand in der nnregelmäßigen Reihe »einer Gebäude ein altes Häuschen mtt. Stange und Holzkranz die Herberge füDDchuster> Sattler und Rieiner^ Äußer dxn^HandwÄS.ürschen verkehrten hter,aKe>5 auch noch Studenten, welche ihr eigenes Gastzimmer besaßen und trotz der oft fürchterlichen

;^ sie waren mit Schmutz bis an die Ohren bedeckt. Oft kam hier wohl ein. Postwagen an; aber mit diesem Fuhr werke hatte eS doch eine so eigene Bewandtniß. daß alle Leute zu den Thüren kamen und die Carrete mit dem preußischen Adler an den Seiten als etwas höchst Merkwürdiges betrachteten. Neben dem Wagen hielten sechs brandenburgische Dragoner in Begleitung eines kursächsischen Carabinier offizierS. welcher den Palasch gezogen hatte. Auf einem Leiterwagen kamen zwei ältliche Herren mit großen Perrücken an, trotz

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 19.09.1863
Umfang: 10
Slrecken bis zum Eismeer durchziehen, bier ein großes Depot angelegt haben und von den Kaufleuten VeS OrteS viele ihrer Bedürfnisse beziehen. Trotz der Grenzstreiligkciten zwischen der britischen Regierung und den Verein. Staaten haden die An siedler beider Parteien sich bier immer gut oernagen und nach echt angelsächsilcher Weise ein Selfgoverneinent gestiftet, dessen Gesetze von dem Volke um so williger befolgt werden, als sie gerade auS dieser Urquelle aller gesetzgebenden Gemalt stammen

. Die Umgegend ist paradiesisch schön, und trotz der nördlichen Lage (49 Grad »örvl. Br,). gedeihe» hier fast alle Feld- fruchte Miniiesola'S und Wisconsins, und der goldene Weizen giei t tarnten, die einen preußischen Landes- ökononiiccolilNliss .ir in Erstaunen sitzen würden. Ei nen noch v>el bedeutendere» Aufschwung w ro Pein- pina nehmen, wenn erst die neuen Goldminen, welche am SaskatGawanflnsse weiter westlich eindeckt wurden, mehr auSgcbeur.t werten, denn es unterliegt keinem Zweisel

ihn > un die hochgehenden Wellen der Revolu tion nach Pembina an die Grenze der Civilisation verschlagen hatten, wäre zu weitläufig zu erzählen. Mein guter Frankfurter, der trotz des Bundestages noch immer für seine Vaterstadt schwärmte, stellte mir sogleich seine beiden Kinder vor. einen schwarzäugigen Knabe» und dito Mädchen von zimmtfarbigem Teint, die die indianische Mutter nicht verleugnen konnten. Er hatte sie nach heimischer Sitte „Schampetlst- (Jean Baptiste) und „Babettchen' laufen lasse», n»o viele beiden

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