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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.12.1944
Umfang: 8
Seilt' ft Samstag, den 9. Dezember 1944 »BOZNER TAGBLATT« Der schöne Bauernhof unserer Heimat Hof bei Oberinn Aufnahme: Gertrud Zenzinger Das Dorf am Laugen nie Hochebene von Nutz, welche ■ und 300 — 350 in über dem Brixner ■Talkessel liegend sich in einer Länge von 4 km und einer Breite von 2.5 km zwischen den Flußläufen Eisack . und Rienz in Richtung Nord-Süd hinzieht, kann als eine landschaftlich recht an ziehende Gegend bezeichnet werden. Sie bildet den Rest eines vorciszeitli- clicn

seine natürliche Begrenzung. Lange bildete diese ganze Landinsel mit ihren sieben Dörfern (242 Höfe mit rund 1700 Einwohnern) eine einzige große Gemeinde, bis im 16. Jahrhundert Neustift, ini 19. Jahr hundert auch Schahs abgetrennt wurde. Infolge seiner nach drei Seiten hin durch die Flußläufe geschützten Lage und für eine Besiedlung äußerst gün stigen Bodenverhältnisse mag diese Gegend wohl zu den am frühesten be siedelten unseres Tales zählen, zumin dest aber schon zur Hallstätter-Zcit

, von welchen von Brixen aus nur der Pinatz- ßiilicl allein sichtbar, ist, liegt an drei Gassen die geschlossene Siedlung Eivas. Funde von menschlichen Ske letten lassen die Vermutung wach wer den, daß die Stelle des heutigen Wei lers einst als Beerdigungsstätte für die auf den umliegenden Hügeln hausenden Urbewohner der Gegend diente. Die drei Hügel: Vogeltenne. Pinatz- und Guggcnhausbiihel waren nach verschie denen Funden verdienter heimatlicher Forscher zufolge bereits vor rund 3000 Jahren bewohnt

Rebenarten dem Brixner Weinbau, der ehemals floriert hatte, einen neuen Aufschwung. Daß der Weinbau in,unserer Gegend sehr alt ist, geht wohTam besten dar aus hervor, daß bereits in der Schen kungsurkunde des Maierhofes Prichsna um 901 n. Z. die Weinberge erwähnt sind. Wenn auch der Weinbau um Brixen erst im 14. Jahrhundert so rich tig in Schwung kam, so beweist doch die Tatsache, daß bei Grundaushe bungsarbeiten in Stufeis > am Boden eines hallstattzeitlichen Hauses Trau benkerne ' gefunden wurden

, Neustift und Seeburg, die für unsere Gegend und unser Klima geeignetsten Rebsorten zu finden. Jetzt gedeihen an den Hängen der Kranebitter,. Elvaser, Neustifter und Vahrncr Hügel Weißweine, von denen Ruländtr, Veltliner, Silvaner und Gewürztraminer im ganzen Land und darüber hinaus besten Ruf genießen. Am nördlichen Auslauf der Vogel tenne finden wir bei der sogenannten ..Natzncr Platte“ den Laugen, im Volksmund „die Lacke“ genannt. Diese zur Eiszeit durch Gletschergeschiebe ausgehöhlte Vertiefung

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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 40
Datum: 24.07.1914
Umfang: 40
, Barbian, Lajenerried, Sau- ' -ders und Villanders. Weniger oder mehr hat es die ' ganze Gegend von Bozen bis Brixen getroffen. Das ' Unwetter veyog sich zum Ende gegen Schalders, wo ' es noch große Verheerungen anrichtete. Diese Ge- - Witterkatastrophe ist seit dem Jahre 1886 die ' größte, der Hagelschlag hatte eine Ausdehnung von ' -zirka 44 Kilometer Tallänge. Der älteste Mann ' denkt so große Hagelkörner keine. In manchen Or- - ten kam vier Tage später ein neuerlicher Hagelschlag. . . Arme Bauern

, wo sie offenbar sogleich den Verletzungen erlagen. Es sollte einfachhin ver boten werden, ohne Führer so gefährliche Par tien zu unternehmen. '. Bozen, Etschland. (F urchtbarer Ha gel s ch l a g.) Heuer standen die Reben in der Bozner Gegend wieder ausnehmend schön und versprächen eine sehr ertragreiche Ernte. Lei der-aber ist diese frohe Hoffnung für viele Bau ern mit einem einzigen Schlag Zum großen Teile vernichtet worden. Denn Dienstag den 7. Juli, nachmittags einige Minuten nach zwei Uhr, ging

über unsere Gegend strichweise ein entsetzlicher Hagelschlag nieder, der in Verbindung mit einem furchtbaren Sturm ungeheuren Schaden anrich tete. Zuerst einige Donnerschläge, dann kam ein wütender Sturm, der nicht bloß Blätter und Zweige, sondern auch große Aeste von den Bäu men riß und selbst Bäume sällte und bedeuten den Schaden auch am Obst anrichtete. Zugleich mit dem Sturmwind trat ein furchtbarer Platz regen ein, der von einer Gewalt war, wie man es in unserer Gegend selten sieht. Im Augenblicke

zu schätzen. Unter rai n und St. Pauls sind ebenfalls schwer , ge schadigt) worden. Außer den Reben sind auch das Getreide und insbesondere der Türken furchtbar mitgenommen, wie auch das Obst stel lenweise durch den Orkan und den Hagel arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Von welch un geheurer Gewalt der Sturmwind war, kann 'man daraus ersehen, daß auch zahlreiche Bäume geknickt und entwurzelt worden sind. In der Gegend ^von Sigmundskron wurden durch den Sturm 'Fehlerbäume auf das Bahngeleise

ge schleudert. Am 12. Juli kam neuerdings ein Hagelwetter, das die Orte Schlaneid, Jenesien, Oberglaning, Asing, dann im Gemeindegebiet von Gries, die Gegend von Moritzing und Kai- ^ serau sowie Sigmundskron traf. Es hagelte derartig heftig, daß sowohl in den Weingarten als auch am Obst in den Niederungen und in den Höhern Lagen in den Kornfeldern großer Schaden verursacht wurde. In der Moritzinger- Gegend würden auch die Weinberge betroffen, die dem Gewitter vom Dienstag noch glücklich da vongekommen

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 09.01.1941
Umfang: 8
hielt die Pfarre Jahres- Dankgottesdienst mit Anbetungsstunden, Amte und Tedeum. — Möge uns Gott auch im neuen Jahre seinen Segen geben! S. Valentina all« Muta, 7. Jänner. (Ge schichtliches.) Heute feierten wir hier das Patrozinium des hl. Wanderbischofs Valentin, der im fünften Jahrhundert von Holland als Missionär in unsere Gegend kam und den wah ren Glauben verkündete. Der Elaubensbote starb im Jahre 470 zu Maia bei Merano. Un sere hübsche Pfarrkirche und unser Dorf habe» eine ganz merkwürdige

Entstehungsgeschichte. Schon um das Jahr 15 v. Chr. bauten die Römer durch den Venostengau eine Militär- straße. Via Claudia. In der Gegend des Dorfes all« Muta stand bis in das 12. Jahrhundert kein Haus, kein Kirckilein. Rur an der Berg lehne Plaghetta, Compitello und Villetta war die Gegend besiedelt. Wehe dem Wan derer oder Fuhrmann, der bei den schau rigen Winterstürmen diese Gegend von Malles bis etwa Curon postieren mußte! Manche Wan derer kamen dabei ums Leben. 'Endlich stiftete ein menschenfreundlicher, edler

dem Pfarrer von Malles, der dem Bischof von Chur über die Verwaltung der Stiftsgelder Rechenschaft geben mußte. Mt der Zeit erhielt die Kapelle zum hl. Valentin auch einen ständigen Priester. Das hatte zur Folge, daß die früher menschenleere Gegend besiedelt wurde. So entstand allmählich ein Dorf mit über 700 Einwohnern und (1568) die Pfarre San Valentina alla Muta mit einer schonen Kirche und einem gutausgestatteten Spitale. erreichten 36 ein Alter von 70 Jahren und darüber, 11 ein Alter von 80 und 2 gar

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 30.12.1914
Umfang: 8
2 Im Süden herrschte, von einigen Grenz Plänkeleien abgesehen, vollkoinincnc Ruhr. Die Serben sprengten wieder die Scmlincr Brücke. Berichte ürr deutschen Bderstrn chrrrrs- ieitung. Westlicher Kriegsschauplatz: Berlin, 24. Dezember. Der Feind wiederholte gestern in der Gegend von NieuPort seine An griffe nicht. Bei Bixschootc machten unsere Truppen in den Gefechten vom 21. Dezember 230 Gefangene. Sehr lebhaft war die Tätigkeit des Feindes wieder in der Gegend des Lagers von Chalons. Im heftigen

feindlichen Artilleriefeuer auf dieser Front erfolgten in der Gegend von S o u a i n und P er thes Jnfantcrieangriffc, die abgewiesen wurden. Ein vom Feinde unter dauerndem Artilleriefeuer gehaltener Graben wurde uns entrissen, am Abend aber wieder gewonnen. Die Stellung wurde nach diesem gelungenen Gegenstoß aufgegcben, da Teile des Schützengrabens vom Feuer des Feindes fast eingeebnct waren. lieber 100 Gefangene blieben in unserer Hand. Oestlicher Kriegsschauplatz: Unsere Truppen haben von Soldau—Neifen

- burg her erneut die Offensive ergriffen und in mehrtägigen Kämpfen die Russen zurückgeworfen. M l a w a und die feindlichen Stellungen bei Mlawa sind wieder in unserer Hand. In diesen Kämpfen wurden über 1000 Gefangene gemacht. Am Bzura-Rawka-Abschnitt kam cs bei unsichtigem Wetter, bei dem bte Artillerie wenig zur Geltung kommen konnte, an vielen Stellen zu heftigen B a j o n e t t k ä m p f e n. Die Verluste der Russen sind groß. Auf dem rechten Pilica-Ufer in der Gegend südöstlich von Tomaschow

abgewiesen worden. Der Erfolg der Kämpfe bei Festubcrt mit Indern und Engländern läßt sich erst heute über sehen. 19 Offiziere, 819 Farbige und Engländer wurden gefangen genommen, 14 Maschinengewehre, 12 Minenwerfer, Scheinwerfer und sonstiges Kriegs material erbeutet. Auf dem Kampffelde ließ der Feind über 3000 Tote. Eine von den Eng ländern zur Bestattung der Toten erbetene Waffen ruhe wurde bewilligt. Unsere Verluste sind verhältnismäßig gering. Bei kleineren Gefechten in der Gegend von Lihons

einige Bewohner von Westende tötete oder verletzte. Auch der Angriff des Feindes gegen das Gehöft St. Georges, das er in seinen offiziellen Mitteil ungen als in seinen Händen befindlich bezeichnet hat, scheiterte. Südlich von Ipern wurde von uns ein feind licher Schützengraben genommen, wobei einige Dutzend Gefangene in unsere Hände fielen. Mehrfache stärkere Angriffe des Gegners in der Gegend nordwestlich von Ar ras würden abgewiescn. Südöstlich von Verdun wiederholte der Feind seine Angriffe

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 08.03.1904
Umfang: 8
herrscht hier und in der Umgegend eine ziemlich ansteckende Kinderkrankheit,die aberzum Glücknicht gefährlich ist. Sie äußert sich in einer Geschwulst in der Ohren gegend, ohne besondere Schmerzen, aber verbunden mit Schwindel, Uebligkeit u. dgl. Sie dauert zwischen 2 und 14 Tagen. — Am 1. März hatten wir wieder einen größeren Schneefall mit heftigem Wind, so daß die Straße wieder mit dem Schneepflug geöffnet werden mußte. So viel Schnee um diese Zeit war schon lange nicht.- St. ZNartin, Gsies, 5. März

der Regulierung des Talbaches im Gebiete der Gemeinde St. Peter wußte sich in jener Gegend ein Kleinbauer, der zugleich einen kleinen Laden besitzt, für die Dauer der Regulierung, respektive bis Neujahr 1904 das Schaukgewerbe zu ver schaffen, das in dieser Zeit unter dem Spitz namen „zum Zipflwirt' florierte, mehr zum Nach- als zum Vorteile der Arbeiter in der dortigen Bevölkerung. — Nun ging obgenannter Kleinbauer mit dem Plane um, das Wirtsgewerbe für beständig an sich zu bringen, und hat auch bereits

die nötigen Schritte getan, um zu seinem Ziele zu gelangen. Die erste Kompetenz in dieser Angelegenheit steht der Gemeinde St. Peter zu. Diese war aber mit aller Entschiedenheit gegen das Unternehmen und zwar aus gewiß triftigen Gründen, wie aus folgendem zu erkennen ist. 1. Jenes Haus, das nun Wirtshaus werden sollte, steht in einer Gegend, in der sich nur wenige Bauernhöfe in ziemlicher Zerstreuung be finden, die sicherlichksinBedürsnisnach einemWirts- haushaben. Solch

emsamstehendeWirtshäusersind, wenn nicht spezielle Gründe für ihr Bestehen vor- häudensind,in der Regel, wie die Erfahrung lehrt, zum Nachteil derBevölkerung, dasiein Ermangelung anderer Gäste , häufig der Sammelpunkt von Leuten werden, die unehrbare Zwecke verfolgen und nach und nach besonders junge Leute ins Verderben bineinreißen. Wer die Ortsverhältnisse kennt, wird sagen müssen, daß ein Gasthaus in jener Gegend über kurz oder lang sicherlich seitte schlimmen Folgen haben würde. Das geben jetzt auch jene zu, welche damals dafür

waren, daß für die Zeit der Regulierung eine Schenke eröffnet werde. 2. Gegen das Be dürfnis und noch mehr gegen die Notwendigkeit eines Gasthauses in jener Gegend spricht ferner der Umstand, daß 10—15 Minuten früher das Gasthaus zum «Gerber in der Lacke' und 30- 40 Minuten später das Gasthaus „zur Klamm' steht, welche für die Bedürfnisse der dortigen Bevölkerung und der Durchreisenden vollauf genügen. Durch Entstehung geplanten Gasthauses würde das Gewerbe der bereits bestehenden ganz überflüssigerweise

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 09.06.1877
Umfang: 12
erweisen, muß doch der Himmel, der da ist, „so ganz als wollt er öffnen sich' seine Freude haben, und wird auch die Gebete, welche gestern für den Papst emporstiegen, sicher gut aufgenommen haben. Die nach mittägige Feierlichkeit wurde mit veum und Segen geschlossen. Man wartete fast ungeduldig bis zum Abend. Richtig, sobald es anfing dunkel zu werden, sah man in der Gegend von Völs das erste große Feuer. Bald flimmerte und flammte es an allen Punkten; auf. Von der Höhe des Tschafon bis zur Niederung

nicht wie gewöhnlich meinen, es sei das Alles auf Kommando geschehen, so werden sie auf Ehre versichert, daß alles das unauf gefordert geschehen ist. Ein Feuer lockte gleichsam das andere aus dem Boden. Aehnlich wie hier, wurden diese Tage in der ganzen Gegend gefeiert. Toblach. Wenn unsere Gegend als eine kalte bekannt ist, so hat das Papstfest gezeigt, daß sie im Ultramontanismus doch ziemlich warm ist. Denn die Theilname am öffentlichen Gebete und Gottes dienste war eine rege, der Empfang der hl. Sakramente

. Am 3. Juni, besonders Abends, hat Gott und das christliche Volk zusammengewirkt, um das 50jährige Bischoss- Jubiläum des hl. Paters Pius IX. zu verherrlichen. Beim Empfang der hl. Sakramente, wie bei allen Andachten war ein außerordent licher Zulauf. Abends schien die ganze Gegend von der Tiefe bis zu den höchsten Bergen von Strassen und Sillian bis nach Jnnichen und darüber hinaus vor Freudenfeuern, Häuserbeleuchtungen und Pöllerschüssen ein zusammenhängendes Lichtmeer zu sein. Sogar auf dem Helm wurden

von den Srxtnern Pöller abgeschossen und Feuer werk veranstaltet. So etwas Schönes, sagten Viele, habe ich noch nie gesehen. Man sieh.t, was auch eine kleine Gemeinde bei allge meiner Betheiligung zu Stande bringt. Sterzing. Die Frohnleichnamsprozession konnte des schlechten Wetters wegen nicht gehalten werden, dagegen blickte die Sonne am 3. Juni zur Papstseier besonders freundlich auf unsere Gegend Herab. Schon um 3 Uhr früh ertönte das Festgeläute und begleitete das selbe mächtiger Pöllerdonner. Um Vs 8 Uhr

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.08.1937
Umfang: 6
ri e, in einer unwirtlichen Gegend. — iiro sür Ansiedler. — Nur nicht schlapp machen! i Clara City in Minnesota in den Ber aten feiert ihren SVjährigen Geburts- mdung dieser Stadt war die Tat mu- m> die sich trotz aller Schwierigkeiten iihlä ^e nicht beirren ließen/- à lag das Laà mber des Jahres ISSà'gingen die bei- er Theo F. Koch von der Firma Koch roningen, und Martin W. Prins, von Prins u. Zwannenburg in Amsterdam, er den großen Teich, nach Minnesota, it der „Chicago-Milwaukee' und „St. oad Compagny' wegen

bekamen sie zu Ge- r Tat — diese weite Gegend sah wenig us. und Mijnheer Prins kraute sich be- >ter den Ohren. „In dieser Einöde ist Geschäft zu machen', meinte er. Aber war anderer Meinung und bestanö bar- ?» reiten. e gingen hin und her. sie '..'.gelang durch die Prärie geritten lickten sie in der Ferne einen Hügel. u>z? dieses Hügels stießen sie sogar auf ',^>er vor einer selbstgezimmerten Hüt- Memde gab an, er sei Skandinavier Eritsen. Er sei in dieses Gebiet gekom- and in Besitz zu nehmen

. Als er dann > daß dieses Präriegebiet das Eigentum aul Railroad Compagny' war, gab cr endgültig seinen Plan auf. Trotzdem war der Mann der Ansicht, daß sich aus k-lcser unwirtlichen Gegend etwas machen ließe, wenn die Eisenbahn- omdung verbessert würde. Es gelang Koch bald darauf, mit der Eifenbahn- aefellschaft einen Vertrag auf eine große Fläche Land abzuschließen. Der Vertrag kam endgültig zustande, nachdem die beiden' Holländer in der Hei mat Rückfrage gehalten hatten. Telegramme gin gen hin und her. Das Geld wurde bewilligt

. Ein kleineres Gebiet von etwa 300 Quadratmetern abzugrenzen und dort bis zu einer Tiefe von rund vier Metern nach zugraben. Die Arbeit hat sich gelohnt, denn sie brachte eine der schönsten jemals in dieser Gegend gefundenen hettitischen Bauwerke ans Licht. Von einem ziegelgepflasterten Außenhos führt ein aus großen Basaltplatten gebildeter Pfad durch eine Kolonnade von Basaltsäulen in den eigentlichen Hof, der den Eingang zum Gebäude bildet. Das Gebäude selbst besteht aus mächtigem Balkenfach wert

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 12.09.1940
Umfang: 8
« im Aller van 4 bi» 5 Monaten um 3000 Lire und darüber, b Monate alte Schweine kosteten 500 bi» 020 Lire: fünf» bi» sechswöchige Ferkel wurden um 110 bi» 170 Lire verkauft. Schafe und Ziegen waren nicht am Markt. — Am 23. ds. findet hier wiederum ein Biehmarkt statt. 5anöwirtfchaft Daö Grnuvieh von Ultimo E» gibt bekanntlich in unserer Provinz »er- K ebene Ralfen von Rindern, so die braune im reu Vcnosta und in der Gegend von Vivi» teno. die Pinzgauerrasie in Pusieria «ad die graue Raste im Etschland

Jnspek- torat in jener Gegend entfaltet. Die Einwohner von Ultimo sind dieser Behörde sehr zum Danke verpflichtet und hoben auch die Vorschläge zur weiteren Verbesterung ihre» Biehschlage» immer dankend angenommen. Man hat einen Lieh- zuchtverbano gegründet, dem 10 Genossenschaften unterstehen und der von einem Obmann und einem Kontrollor geleitet und beaufsichtigt wird. Dies« Organisation ist im Laufe der Zeit immer wieder verbestert worden und für die Aufzucht und Auswahl de» Zuchtviehes

sich den beißenden Schweiß aus der Stirn und half der müden Kuh. die ihm dem Pflug durch die unwegsame Gegend heimzog. ..Halt dich still. Schelhora.' warnte er sein Tier. „Me Bauernschinder dürfe» uns nit hören.' Wo vormals da» Dorf gewesen, lag nur »ehr Asche und verkohlte» Gebälk. I» vergangenen Herbst hatte» durchziehende Kroaten da», was nach langer Kriegszeit «och geblieben war, aus gebrannt und ausgemordet bis auf Wurzel und Stengel. Die letzte« Leute waren aus dem un glückseligen Ort geflohen. Rur

wie g'weseu, wird immer wie sein, ist alle» vergangen, wird das auch vergeh'».' Der Retter in der Wiege lachte jo unbändig, daß er um den Ate« kam. . Tu Narrenlan;.' schrie er. ..ist da» ei» seltsam Wiegenlied? Aber die Lauerazeit kommt »immer, der Soldat ist eia ewige» Ding. Und uit ein Zaunsteckeu darf' stehenbleibe» in Deutschland.' ..Deutschland?' fragte der Alte. ..was für eine« Gegend ist das?' „Haba. du dummer Schelm, da» ist da» Land, da» jetzt unter dir verbrennt.' Mitten im Wiegen fuhr der Bauer

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.07.1936
Umfang: 6
über unsere Berge und Rebengefilde ergießt Inno besonders die Gegend von Terlano mit seinem »Zauber beglückt, mit dem Weine in sich aufneh Imen. I Der Fremde, der in unsere Gegend kommt, sucht IW immer auch als den bodenständigen Ausoruc!! I Wichen Feuers und als Zeichen aottgesegneter IFruchtbarkeit, die sich in der edelsten Gabe der Na- Itur, der Traube, offenbart, den Terlaner. Er I nimmt seinen goldigen Glanz als leuchtenden Grüß lauf, der ihm beim Ueberschreiten der Südlands- I Pforte geboten

für einen gebildeten Rei- lenden.' Dann schreibt er über den Wein: „Hier M'.chst der berühmte „Terlaner Wein', wie man M) hier zulande ausdrückt, voll köstlich duftenden Aromas'. Das Moos von Terlano, einst ein großer ver pesteter Sumpf, ist jetzt größtenteils ausgetrock- 'et und in weitausgedehnte Maisfelder umgewan dt worden. Dadurch gewann die Gegend nebst °e>n Ertrage der Feldfrüchte vorzüglich an gesun de» Lüsten, so daß die Bevölkerung bedeutend zu genommen hat. Drei Cdelsitze beschäftigen

, auf der der Höllunderstrauch Wurzeln gefaßt hatte. Freudig kehrte der Bauer mit einem glänzenden Erzklumpen nach Hause und wurde dann ein reicher Mann. Es wurde dann ein Stoh len angelegt, der reichen Ertrag abwarf. Das Bergwerk hieß „Holerstaude'. Es war bereits um das Jahr 1S00 in Betrieb. Neben Sjlber wurde auch Blei gewonnà In kurzer Zeit wurden drei ßig ganghafte Gruben angelegt, deren Betrieb sich bis zum Jahre 1653 aufrecht erhalten hatte. Heute heißt diese Gegend noch „Silberleiten'. Sommerfelàger äes Dopolavoro

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1943
Umfang: 4
-, Schwefel- oder Eisenwasser und sie üben je nach dem Leiden, für das man sie anwendet, oder nach Mineralgehalt eine heilende oder lindernde Wirkung aus. Schon feit jeher werden diese Bäder von der Stadtbevölkerung und noch mehr von der Landbevölkerung, besonders von den Frauen besucht, die dort einige Som merwochen verbringen. Reben der Ba dekur gereicht ihnen eine verdiente Er holung nach des. Jahres Mühen, Luft- und Kostveränderung, eine andere Um- Ö und andere Gesellschaft zum . Jede Gegend

wollte, das Wasser vor Son nenaufgang oder nach Sonnenunter gang schöpfen und durch auf dem Weg zur Quelle kein Wort sprechen. Um die Gottheit geneigt zu stimmen, wurden an den Quellen auch Gaben niedergelegt. Die Entdeckung der . Quellen bringt man auch mit mythologischen Tieren, namentlich mit Kulttieren in Verbindung. So erzählt man, daß die Heilkraft der Quellen von Prags im Pustertal und Maximilianbad bei Innsbruck durch ba dende Hirsche entdeckt wurde. In der waldigen Gegend von Prags gab es vor alter Zeit

des Wassers der Waldquel le zurückführte. Die Quelle wurde Hirscb- brunnen genannt und man fand, daß das Wasser auch für den menschlichen Organismus heilbringend map. Auf ebensolche Weise wurde das Maxi milianbad bei Innsbruck vor 500 Jahren auf einer Hirlchjaqd entdeckt Die dicht bewaldete Gegend von F^rllbach war außerordentlich wildreich und daher ein bevorzugtes Jagdgebiet. Es wurde ein mal ein Hirsch verwundet, den man dann schließlich an einer Quelle der sogenann ten Laimgrube, wo er badete, fand

. Da bei entdeckte man die Heilkraft dieses Wassers. Auch die Entdeckung der heilenden Kraft des Wassers der Quelle von Frist bei Klausen trug sich in ähnlicher Weise zu. Man erzählt, daß in dieser einsamen waldigen Gegend durch viele Jahre ein Köhler hauste, dessen einzige Gesellschaft die Tiere des Waldes waren. Rur in den Sommermonaten kam von Zeit zu Zeit eine Jagdgesellschaft oder ein ein zelner Jäger an seinem Kohlenmeiler vorbei und richtete einige Worte an ihn. Von diesem erfuhren die Jäger

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Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 01.03.1934
Umfang: 16
Gegend den Winter über sozusagen gänzlich von hem gefräßigen .Element des Feuers verschont geblieben ist, häufen sich jetzt die Alarm nachrichten über Feuersbrünste in erschrecken der Weise. Vor knapp drei Tagen brannte das Pichleranwesen in Ronchi nieder und heute vormittags wurde neuerdings die Brunecker Feuerwehr telephonisch verständigt, daß ein Gehöft in der Pfalzner Gegend in Flammen stehe. Wegen des regnerischen Wetters und der treibenden Nebel konnte man von hier au» einen Feuerschein

ein tatkräftiges Eingreifen nicht ermöglichte. Brunico» 26. Februar. (Dies und d a».) Auf den Bergen schneit es, während es in der Ebene regnet. In der Stadt und in allen fonnfeitigen Orten ist der Schnee ver schwunden.— Im Besitze der Bäckermeisters- witwe Frau Marie Hilber befindet sich eine alle, wertvolle Fastenkrippe, welche angeblich der schon längst verstorbene Kunstmaler Renzler selbst gebaut und gemalt haben soll. Nachdem die Krippe wohl die einzige dieser Art in hiesiger Gegend ist, wäre

es vielleicht der Wunsch mancher, wenn sie besichtigt werden könnte. — Am 21. Februar war der Petersmarkt hier, einer der größten Märkte in hiesiger Gegend. Es wurde ziemlich stark gehandelt. Nachdem ani Nachmittag fast überall die Dienstboten Feiertag hatten, kamen sehr viele Leute in die Stadt. Die Be fürchtung, daß nach Lichtmeß noch viele postenlose Dienstboten herum wären, hat sich nicht bewahrheitet. Man kann sagen, daß eine Woche nach dem Schlenggeüag alle wieder einen Posten hatten. Diele

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Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 13.01.1927
Umfang: 16
. Am Christtag wurde er in ge- - weihtet Erde bestattet. Alois Grötsch, vulgo alter Gratscher, hat auch noch im alten Jahre sein Loben beendet. Cr war ei« in den Acht« zigerjahre« stehender oielbekannter Mann, der stets tot der alten Volkstracht etnherging. Im neuen Jahre gab es gleich an einem Tag zwel Beerdigungen: die zwanzigjährige Tochter des Zimmermanns Erlach« auf der Tel und ein Kind von der Sonnenberger Gegend. — Ge sten schloß sich das Grab üb« dem ledigen Niedermeierbauer Josef Kuen

wieder aufleben. Nakurno. 12. Jänner. (Volksbewe gung im Jahre 192 6.) Geburten 32, Todesfälle 38. davon 5 mit 80 Jahren und don'lder. 9 mit über 73 Jabren. Trammaen 9. Lastelbello-Laclnlgo, 6. Jänner. (Aller hand.) Mt dem Bau des elektrischen Lich tes geht es leider langsam vorwärts. Die Masten stehen, die Drähte sind gezogen: aber mii der Installierung geht es langsam. Auch die Bewilligung der Bahnübersetzung fehlt noch. Freilich wird es ein kostbilliges Licht werden. — Das Jahr 1926 war für unsere Gegend

zückung gebracht. Bis tief in die Nacht hin ein wird dem Rodelsport von jung und all gehuldigt. Für die Fußgänger (es handelt sich ja um die Hauptstraßen) ist es nicht recht geheuer, um diese Stunden den Weg zu benützen. — Der Gesundheitszustand ist bis jetzt sehr gut. Gott verschone uns von der Grippel Cisacktal, 10. Jänner. (Achtung!) In unserer Gegend hat sich ein Herr hermn- getrieben. der Nähmaschinen, Sparherde, Milchzentrifuaen usw. verkauft und dabei von den Leuten Anznl.lungen genommen

hat, die er im nächsten Gasthause verjubelte. Sollte er in einer anderen Gegend auftauchen, wäre es gut. sofort bei den Carabknieri die Anzetcre zu-erstatten. Der Betreffende ist etwa 24 Jahre alt. gut mittelproß. hat schmales Ge- sichi, blonde Haare, ohne Bart, trägt schwar zen Ueberzieher, grauen Hut: die übrigen Kl: (der und Schuhe sind in schlechtem Zu stande. Chlusa (Klausen), 9. Jänner. (Volks bewegung und anderes.) Im ab- gekaufenen Jahre 1926 wurden in unserer Pfarre 19 Knaben und 16 Mädchen geboren

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.12.1914
Umfang: 8
. Ferusprechstell«: Rr.W 74. Jahr« Terlin, 24. Dezember. Das Wolffsche Bu reau meldet: Großes Hauptquartier. 24. Dezsmb vormittags. Der Feind wiederholte gestern in der Gegend Nieupori seine Angriffe nicht. Bei Bitschoote machten unsere Truppen in den ' Gefechten vom 21. Dezember 230 Gefangene. Sehr lebhaft war die TaKgkeit des Feindes in der Gegend des Lagers von Chalons. Dem hef tigen feindlichen Artilleriefeuer auf dieser Front folgten in Gegend Souoin und Perthes Infant?» rieang risse, die crbgvcneisen

. Unsere Verluste sind verhält nismäßig gering. Bei kleineren Gefechten m der Gegend Liihons unWracy-le-Val, nordöstlich Com- piegne, machten wir gegen 2V0 Gefangene. In den Vogesen, südlich. Diedenshausen uiQ - Ober-Elsaß, westlich Semcheim. sowie süd westlich Altkirch kam es gestern zu kleineren Gs- Die Loge bkeb dort unverändert. Am 20. Dezember nachmittags warf ein fran zösischer Weger aus das Dorf Jnor 9 Bomben, odgkeich sich dort nur Lazarette befinden, die auch für Hlisger durch Beleuchtung ganz

und in der Gegend südöstlich Tomaszow griffen die Russen mehrmals an und wurden mit schweren Verlusten von dsn verbündeten Truppen zurückgeschlagen. gegen Die de«tsehen amtlichen Veriehte. Weiter Mich ist die Lage im allgememen un verändert. Im Osten dert. Berlin, 23. Dezember, blieb gestern die Lage unoerän- Verlin, Dezember. Russische Angriffe auf die Stellungen bei Löt- n wurden abgeschlagen. MD Gefangene blie ben in unseren Händen. In NordpÄen, nördtich der Weichsel, blieb di. i.age unverändert. SMich

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 28
Datum: 25.08.1911
Umfang: 28
. Auf den Bergen in der ganzen Gegend ist es schrecklich trocken. Prad, Vinschgau. In der Nacht vom 21. aus den 22. August ging über unsere Gegend ein Wolkenbruch nieder. Wie sehr nun die ausgedörr ten Felder nach dem Himmelsnaß lechzten, brachte das Unwetter leider schweres Unheil über unsere Gemeinde. Die gefürchtete Tschrinmur, die bereits 1V02 unser Dorf in die größte Gefahr brachte/wurde trotz der Verbauungsarheiten Felder sind übermurt, das Dorf ist bedroht. Nähere Nachrichten folgen. — In Suwen wurde

-. von der alten Kirche übernommen, während die an deren-Meibon der bewährten Firma Graßmayr in Innsbruck neu' gegossen wurden. Den.Glocken» swhl^ verfertigte tadellos der' tüchtige Zimmer- Meister/ L. .-^chiechtl aus Laatsch: Das Probe- leuten ergab das» beste Resultat, die Überprü fung dürfte dem Vernehmen nach nächstens er folgen. — Am 10. August wurde in Graun unter großer Teilnahme Paul Meßner, der Vater des Herrn Lehrers in Pedroß, zu Grabe getragen. — Wir leiden in der ganzen Gegend an -furcht barer

-Regimentes, welches sich auf dem Durchmarsche zu den Manövern in Fleims be findet und für heute hier ausquartiert war, frisches Leben. Um S Uhr war Kaiseramt, zu welchem das Bataillon ausrückte und die Salven gab. — Am 11. August ging über die hiesige Gegend ein starkes Gewitter mit wolkenbrucharti- gem Regen nieder, welcher die ausgetrockneten Felder ziemlich erfrischte; seitdem hat die Hitze aber wieder zugenommen. An vielen Orten, wo nicht gewässert werden kann, sind infolge der. Trockenheit

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Meraner Zeitung
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Seite 95 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung- Nr. 103 vom 5. Mai 1923. Äbers Mittelgebirge Lana—Völlan — Tisens—Nals. Die Gegend zwischen L-ana und Nals ist diejenige in der Nähe Merans, in welcher sich der Urzustand des Etschtales am läng sten bewahrt hat. Trok der Etschvegulie- rung sind heute noch Müschen der Etsch und den Berghangen Strecken Sumpflandes zu finden, die von den durch Jahrtausende un gehinderten Ausbrüchen des Flusses herrüh ren, von Wcrfservögeln und anderem Ge tier

L e o n b u r g. In einer halben Stunde erreichen wir durch eine romantische Schlucht ziemlich eben das in gartenähnlicher, vortrefflich an gebauter Gegend, inmitten von Weingelän- den, üppigen Wiesen und sprudelnden Berg- wäfferlein gelegene Tisens (635 Meter). Ein etwas weiterer, aber landschaftlich noch reizvollerer Weg führt von Völlan (rot markiert) am linken Ufer der Lcmbach- schlucht nach dem auf steilem Felsen in der Gabelung zweier Schluchten romantisch ge legenen Völlaner Badl (832 Meter), dann westlich hinab

Zur Zeit der Reformation war die Gegend Katzenzungen. Rechts an der Grenze des Hochwaldes grüßen die Ruinen der Zwingenburg vom Woge nach Bad Gfrill und dem Nons- berge herab, einst eine Besitzung des deut schen Ordens und zuletzt den Grafen Sta chelburg zu eigen. Die ansehnlichste aller der alten Ansitze, die Wehrburg bei Prissian, aus der einst die Herren von Andrian-Wehrburg gesessen, deren tiirolilsche Linie 1798 erlosch, ist heute im Besitze der V. Eperjesy'schen Verlassenschaft v. Eperjesy

nicht mehr in den Händen der Ritter > gleichen Namens, die sine Katze im Schilde l führten: im 16. Jahrhundert den Rittern ! von Breysach gehörig. decken unseren Blicken auf. darüber der Dolomitkoloß der Mendel. Wir steigen von der Höhe von Prissian auf ziemlich steilem Fahrwege in Windungen (etwa 45 Min.) nieder an gähnenden Schluchten und jähen Abgründen vorüber, bis wir gegen Mittag Nals in der Talsohle erreichen mit seinen stattlichen Häusern in guter Weinlage, in welcher Gegend

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 05.08.1882
Umfang: 12
erschiene einSchosse aus Eppan bezüglich der Streitsache gegen einen Mann aus Tierno bei Mori unter den andern Gerichts beisitzern ans den anderen oben genannten Ortschaf ten, sämmtlich südlich der Thalsnge von Cadine ge legen, weit entfernt von Eppan. schwerlich an seinem Platze. Das Apianum vom Jahre 845 wird also auch in jener Gegend zu suchen sein; vielleicht auch das Appiannm des Paulus Diaconus. Ungeachtet Avio unter dem Namen Avi in der Urkunde von 345 besonders genannt wird. so ist doch mit Rück

ficht auf das nahe gelegene Castel Avio 2») und den nächst Avio in die Etsch mündenden Bach Aviana die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass cs in jener Gegend eine Ortschaft oder Eastell Avianum oder Apianum 26) gegeben habe. Sollte die Vermuthung zu gewagt sein, dass jener Fritari de Apiano statt an der Mendel, am Monte Baldo saß, ja dass auch das Appianum des Paulus Diaconus auf dem Ge lände jenes schönsten und berühmtesten Berges der tridentinischen Alpen gelegen war? 3. Das Appianum-Eppan

sie ai'. Insbesondere in der Gegend von Eppan sind fast alle Namen von Oertlichkeiten unzweifel haft romanisch; so Boimont (besser Poimont von xs cke wollt, am Fuß des Berges) Geit (richtig wäre Gait von oa'ett-i, oasetts, Häuschen), Girlan, Gleif, Gravonon, Gjchleier, Lavison, Laorai, Lun, Maderneid, Matschatsch, Mendel, Missian, Montiggl, Naun, Nüfen, Ortlüng, Perdönig, Pigand, Pramor, Nungg, Tschingg u. s. w. Sollte nun gerade Eppan selbst namenlos gewesen sein, oder wenn nicht, sollte gerade dieser Name

als die wahr scheinlichste. Dass aus Appianum im Munde der Deutschen nickt Appian, sondern Eppan geworden, daran ist der Einfluss des althochdeutschen Wortes Epan zu erkennen. Der Name Appian war den Deutschen unverständ lich, klang aber ähnlich wie Epan, ein Wort ihrer eigenen althochdeutschen Sprache, dessen Sinn auf die Gegend passte; so flössen die beiden Wörter zu sammen: aus A wurde E, das i ward ausgeschieden, der Name Eppan war fertig. Diese Neigung des Volkes, an einem unverständlichen Eigennamen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 15.05.1915
Umfang: 12
die belgische Stadt Brügge mit Bomben, ohne militärischen Schaden anzurichten. Oestlich Ipern nahmen wir eine wichtige, von schottischen Hochländern vertei digte Höhe. Dünkirchen wurde weiter von uns unter Feuer gehalten. Oestlich Dixmuiden schossen wir ein englisches Flugzeug herab. Die zwischen Carency und Neuville in der Gegend nördlich Arras von den Franzosen in den letzten Tagen genom menen Gräben sind noch in ihrem Besitz. Im klebrigen waren auch gestern alle Durchbruchsver suche des Feindes

steht noch. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Aus dem südöstlichen Kriegsschauplätze erreichte die Heeres gruppe des Generalobersten v. Mackensen in der Verfolgung die Gegend von Dubiecko am San, Lancut (u. Wislok) und Kolbuszowa (nörd lich von Debica). Unter - der Einwirkung dieses Vordringens weichen die Russen auch aus ihren Stellungen nördlich der Weichsel. Dort gelangten die Truppen des Generalobersten von Woyrisch, dem Feinde dicht auf dem Fuße fol gend, bis in die Gegend südlich und nordwestlich

Mann. tigeu Schlägen durchbrochen und den zähen Gegner in diesen Tagen durch fortgesetzte Kämpfe von Stellung zu Stellung gejagt und unübersehbare Sicgesbcute erobert und schließlich im Vereine mit anderen deutschen und österr.-ungar. Heeren die weitausgedehnte feindliche Karpathenstellung znm Wanken gebracht. Die Führung und unvergleich- Gegend von Rzeszow-Mielec. Die in den Kav pathen beiderseits des Stryj kämpfenden Truppen warfen den Feind aus seinen Stellungen Berlin, 13. Mai. Amtlich

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.07.1893
Umfang: 4
würde; für ein so schönes Unternehmen, das allen zugute kommen würde. Eine interessante Schrift. Unter dem Titel „No tizen über die Kastelruther Hochebene und die Straßen- Anlagen dortfelbst'g erschien Dieser Tage ein be merkenswerthes Heft vom Ingenieur Josef Riehl von 63 Seiten Umfang in der Buchdruckern Gotthard Ferrari jun. Herr Ingenieur Riehl kennt seit langen Jahren die herrliche Gegend am Schlern ganz genau; er ist bekanntlich der Erbauer der neuen Straße von Waidbruck nach Kastelruth und Seis und entwarf

auch das Projett einer Straße von Blnmau über Prößels, Ums, Völs, St. Constantin, Seis im Anschluß an die Kastelruther' und Ratzeser straße. Herr Riehl erzählt als Verfasser vorgenannter Schrift die Geschichte des Kastelruther Straßenbaues vom Anbeginn bis zur feierlichen Eröffnung der Bergstraße und theilt die diesbezüglichen Daten tech nischer Natur mit, welche besonders für den Fachmann, aber auch für die Laien von Interesse sind, welche der Gegend kundig und in dies an Naturschönheiten reiche Gebiet

Mittelgebirge betroffen hat. Es sind hühnereigroße Schlossen gefallen. Auch aus dem Unterinnthal und zwar aus der Kitzbüheler Gegend und aus dein Zillerthale wir Hagelfchlag gemeldet. — Am Festtage St. Peter und Paul be' ging die Gemeinde Au er im Etschthale ein seltenes Fest. Der dortige Pfarrer, Herr Johann Claus er. der nun in einem Alter von 83 Jahren steht, feierte sein 50jähriges Jubiläum als Seelsorger. Die Ge meinde Auer bot aus diesem Aulasie alles auf. um dieses Fest würdig zu begehen. Das ganze

und durch die Ent deckung des fünften Jupitermondes, ist auf einer Rundreise in Europa begriffen und in W>en einge troffen. In letzter Zeit hat er sich eingehend mtt Hinimelsphotographie beschäftigt nnd die Gelegenheit seiner Reise benützt, um den europäischen Astronomen einige höchst interessante Ausnahmen zu zeigen, so z. B. eine Photographie des Kometen Swift, der gerade im Begriffe ist, einen kleinen Kometen von sich abzusondern, die Aufnahmen der Gegend vo» Atair, mittelst welcher fein letzter Komet

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.06.1892
Umfang: 8
im geistlichen Kleid' berichtet worden. Der Verdächtige ist nach seiner Abreise von hier in Nussdorf auf gegriffen und für einige Zeit in Verwahrung gebracht worden. Jetzt macht er sich wieder bemerkbar in einer Gegend von Tirol. So las ich eben im „Burggräfler' in einer Corre- spondenz aus dem Eisackthale: „Gegenwärtig treibt sich jener vorgebliche Ordensmann in der Gegend von Sterzing herum, der vor mehreren Wochen in Jnnichen als sehr verdächtig befunden und in Lienz aufgegriffen, aber wieder freigelassen

wurde. Seine Kleidung entspricht genau der Beschreibung in der „Brixener Chronik' zur Zeit, wo er in Jnnichen auftauchte. Ein Geistlicher aus hiesiger Gegend, dem er in seinem Widum einen Besuch abstattete, sprach offen seine Bedenken aus über seine Aussage, dass er Ordensmann sei. Was geschieht? Der Verdächtige weiß dar auf nichts zu erwidern und nimmt Reißaus nach Sterzing oder wohin, vielleicht nach Mareit oder Riednaun, ohne um eine Unterstützung weiters noch anzusuchen. Also aufgepasst

des Brenners und versprach in seiner Gegend dahin zu wirken, dass der Verein dort recht viele Mitglieder und Theilnehmer erhalte. Es wird auch aufmerksam gemacht, dass der Verein nicht allein, sondern in Verbindung mit anderen Vereinen, welche gleiche oder ähnliche Ziele verfolgen, seinen Zweck zu erreichen streben müsse. Das bestünde im Austausch der Vereinsschriften, durch gemeinsame Herausgabe eines auf christlicher Grundlage und wissenschaftlicher Höhe stehenden größeren Conver- sationslexikons

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