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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 201 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
zur Darstellung kommt. Den Instrumenten der Firma werden leichte Spielbarkeit, vollkommen reine Intonation und ein Ton nach gerühmt, der sich stets und ganz uud gar mit der Registerbezeichiiung deckt. Die Instrumente der Firma fanden denn auch bereits nach allen Weltteilen Verbreitung. Da auch die Preise als mäßige zu bezeichnen sind, sei der neue Katalog, der unentgeltlich zur Versugung steht, allen Interessenten und Musikfreunden empfohlen. Richard Wagner als Bogelfreiind. vr, B- Hoffmann gibt

in den „Bayreuther Blättern' Mit teilungen, die sich mit den „Motiven' der Waldvögel im zweiten Aufzug des „Siegfried' beschäftigen. Er hat festzustellen versucht, das Wagner dort den Gesang der Goldammer, Pirols, Baumpieper und der Nachtigallen künstlerisch ausgestaltete. Ein neuer Beleg dafür, welch ein Vogelfrenud Wagner war, findet sich in dem interessanten neuen Buche „Bayreuth vor dreißig Jahren' (Verlag Richard Bertling, Dresden). Richard Fricke erzählt dort in seinem Tagebuche, daß ein Freund

, Or Baldamus aus Köthen, ihn gebeten hatte, sich bei Wagner dafür ?u verwenden, daß er die Prob ' zum „Ring des Nibelungen', der 1876 zum erstenmal in Bayreuth zur Ausführung kam, besuchen dürfe. Fricke machte ihm klar, daß das gänzlich aussichtslos sei, da Probenbesuch von Laien ausdrücklich untersagt sei. Dann erzählte l_)r. Baldamus, wie es ihm gelungen sei, in Koburg die seit vielen Jahren dort verschwundenen Stare wieder einzuführen, und auch die Nachtigallen zum Brüten zu bringen „Hören Sie, Doktor

', sagte Fricke, wenn Sie Wagner ver sprechen, daß in zwei Jahren in seinem Garten die Nachtigallen singen, so verspreche ich Ihnen, daß Sie alle Hauptproben besuchen dürfen.' Gesagt, getan! Fricke erzählte Wagner davon und erreichte dadurch mehr sür seinen Freund, als er gehofft hatte. „Wenn der Mann mir Nachtigallen in meinen Garten bringt, soll er in diesem und im nächsten Jahre die Hauptvorstellung besuchen', rief begeistert Wagner. „Parsifal' in französischer Auffassung. Pierre Lalo, Musikkritiker

des „Temps', schreibt: „Alö Wagner vorschrieb, daß dieses Werk allein von allen an Bayreuth gefesselt bleibe, sah er recht und wußte, was er tat. „Parsifal' gleicht nicht den anderen Wagnerischen Musikdramen. Sein fast „religiöser' Geist verlangt von den Zuhörern, daß sich bei ihnen eine gleiche Seelenverfassung, ein ebenso „religiöser' Geistes zustand entwickle. Und um sich in einen solchen Geisteszustand zu versetzen, kann die weite Reis? die Pilger fahrt zu dem geheiligten Ort, dem kleinen Hügel

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