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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 12.08.1911
Umfang: 12
betrachtete. „Marie, ich Hab' mein Augenglas nicht znr Hand — führe den Bestich ins Empfangs zimmer, Josef!' Fran Hartseld nahm die Karte. „Was ist das?' rief sie im nächsten Augenblick mit stockendem Atem, und der jähen Röte im Gesicht folgte tiefe Blässe. „Georg Ritter von Hartseld-Berger. Oberstleutnant im kgl. bayer. Generalquartiermeisterstabe', las sie mit bebenden Lippen. „Irma — Irma — ist das...' „Mutter, liebste Mutter — fasse dich!' sprach Irma angsterfüllt, während sie die Mutter in ihre Arme

schloß. „Es ist unser Vater!' Ein gellender Aufschrei entrang sich der Brust der Frau; sie drohte umzusinken. Schütz, der in nächster Nähe stand, hielt niit Irma die Wankende anf. Der General stand ein paar Augenblicke hoch aufgerichtet da; dann aber packte es ihn wie Schüt telfrost und er hielt sich zitternd an der Stuhllehne fest. „Der Vater ist es? GeorgGeorg lebt wirk lich?' kam es endlich keuchend vou seinen Lippen. Frau Hartseld aber riß sich plötzlich von Schütz und Jrnia los und taumelte

wie gebannt gegenüber; kein Lant kam von ihren Lippen. Endlich trat Berger mit unsicherem Schritte seiner Frau eutgegeu uud schloß sie iu die Arme. „Marie ^ ich bin ^ liebe Marie!' sprach er tief erschüttert. Seine Stimme löste den Baun von der Fran. „Georg, du lebst — du bist es wirklich ?' rief sie in wahnsinniger Freude uud wie verzückt iu seine Angen sehend. „Ja, Marie, ich biu es,' sprach Berger stark be wegt. — „Der geächtete uud vou allen verlassene Pro kurist Georg Hartfeld. Das Grab iu Kelheim

hat sich aufgetau. — Der Tote darf wieder zurückkehren.' „Georg, Georg — bist du es denn wirklich?' rief Marie unter Frendentränen. „Marie, du hast unsere Kinder, die heute vor siebzehn Jahren spielend auf dem Zimmerboden sa- ^ ßen, nnd die nach kurzer Zeit die Erinnerung an ih- ! reu unglücklichen Bater verloren haben, zn edlen gn- > ten Atenschen erzogen. Die TrenunngSzeit von dir nnd meinen Kindern erschien mir endlos lange, nnd ! was ich gelitten habe, daß weiß nur Gott. Der ^ Bannsluch, der mich einst

Hinanstrieb in die Nacht der Verzweiflung, hat seine Kraft verloren.' „Georg - ja, du bist es - es ist deine Stimme, die ich auf dieser Welt nicht mehr zu hören glaubte. Georg du kannst mir mein Unrecht, mein in gren zenloser Verblendung begangenes Unrecht - Georg — ich bin ja deiner nicht wert — du kannst mir ver zeihen?' sprach Marie, während sie schluchzend an seinem Halse hing. „Ich bin wieder bei vir, Marie nnd die Erinne rung au die lange, düstere Nacht soll keinen Schatten zwischen nns werfen

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 08.03.1939
Umfang: 8
Simone Lacamore's. Sie muß aus einer anderen Welt sein, diese Simone. Georg — ich kann es nicht verstehen Die Nacht ist schwül und alles ja fremd, jo beklemmend. Und Eva ist plötzlich so trostos zu Mute. Alles ist ihr fremd — auch (SWü»,— ■ r—— Todmüde kauert sie, noch angekletdet, auf dem fremden Bette und weint, müde wie ein Kind, ins Dunkel. „GeorgGeorg wie sollen wir noch den Weg zueinander finden?' * „Ali! Wo steckst du, Schlingel?' Georg kehrt von der abendlichen Spitals runde in sein Zimmer

. Nein, es ist nimmer der liebe, kleine Ali. Dann befiehlt er dem Knaben: „Geh' in die Küche. Iussuf soll dir Kaffer für mich geben.' „Ia. Herr. . Und schon ist Ali ver schwunden. Auf dem Schreibtisch liegt ein Brief gleich einem großen,, weißen Fleck auf dunklem Grunde. Georg greift mechanisch darnach. Er erkennt Lacamores Schrift und öffnet rasch die Hülle. Schon nach den ersten Zeilen befällt ihn e!» Ziitcrn. Er läßt den Brief sinken und stöhnt gequält und selig: . „ßs. tftja lü# mögßd

): —.—' Dann rafft er sich'zusammen, um zu Ende zu lesen. Wirst den Brief hin, um ihn gleich wieder aufzuheben und preßt die Hände gegen die brennenden Schläfen. „Träume ich auch nicht? Ist es Wahr- heit?' Ia, hier steht es geschrieben und zerfließt nicht. Beglückende Wahrheft — Eva ist hier — und morgen schon soll er sie sehen. Dann aber schlägt er die Hände vor's Gesicht. „Eva — Eva — Ich schäme mich ' Ali ist eingetreten. Geschickt trägt er das Servierbrett mit der Mokkatasse. „Hier, Herr'.' Georg fft

aufgesprungen und rüttelt den erschrockenen Jungen an den Schultern. „Alk — ich bin heute sehr glücklich Wünsch' dir irgend etwas — ich kaufe es dir ' Der Knabe antwortet nicht. Starrt aus großen, dunklen 'Augen dumpf ins Leere. „Wie du wieder aussiehst!' zankt Georg fröhlich drauf los. „Wo kriechst du denn eigentlich immer 'rum? Ganz zerrissen ist dein Kittel wieder! — Das wird nun alles anders — verstanden? Du mußt auf deinen Anzug achten, -sonst wird dich Frau Doktor schelten! Ja, nun werde ich bald

eine Frau haben, Ali. Keine Dame, die dich von mir wegholt, sondern eine gute Frau aus Ale mannia — wie ich. Du mußt auch ihr ge horchen und dienen, verstehst du?' „Eine Frau aus Alemannia? Dann ist sie. auch gut — Ali wird ihr dienen', ver setzt Ali' mit glänzenden Augen, die sich plötzlich wieder verdunkeln. „Aber Menschen .aus. SfcaitI<ai»>dL— böse Menschen.' »Sag' das nicht!' ruft Georg lebhaft. „Es gibt überall gute Menschen. Man muß nur den Willen haben, einander zu ver stehen.' Ali schüttelt

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 19.10.1904
Umfang: 8
, h^t es speziell in Tirol, aber auch in Wien auf offener Bühne und noch mehr hinter den Kulissen manchen harten Strauß gegeben. Wir erinnern nur an das seinerzeitige in zwölfter Stunde erfolgte Verbot des ,Priestertages', den der Abgeordnete Mons. Scheicher einberufen hatte.' Ausland. * König Georg von Sachsen -sv Am Sonn tag ist aus dem Schlosse in Pillnitz der König Georg von Sachsen nach längerer Krankheit un erwartet schnell gestorben. Man hörte schon seit Wochen von einer zunehmenden Schwäche

, von mangelnder Herztätigkeit und Nahrungsausnahme, aber das schnelle Ende des Königs hat dennoch überrascht. Seine Kinder, Prinz Max von Sachsen und die österreichische Erzherzogin Maria Josefa trafen erst nach dem Tode im Schlosse ein. Der Kronprinz Friedrich August war am Totenbette seines königlichen Vaters. König Georg hat erst mit 70 Jahren den Thron bestiegen, auf dem ihm wohl die Affäre mit der Kronprinzessin Luise, die seinerzeit so viel Aussehen machte, am meisten Verdruß bereitet hatte. Der König

war es, der nach dem Skandale auf Ehescheidung drängte und feither jede Annäherung der Kronprinzessin aus dynastischen und ritterlichen Gründen zurückwies. Nach ^dem offenen Skandale war das Verhalten des Königs gewiß das würdigste und beste. König Georg war ein beliebter Herrscher, der trotz seines Alters den schwierigen Pflichten gewissenhaft nach kam. Er war ein besonderer Freund unseres Kaisers. Der älteste Sohn des Königs Georg, der bisherige Kronprinz Friedrich August, der jetzt seinem Vater auf dem Throne folgt

Erinnerung. Aus der Ehe sind drei Söhne, Georg Friedrich, Christian und Ernst Heinrich, und drei Töchter. Margarete, Marie Alix und Anna, hervorgegangen. Der älteste Sohn, also der jetzige Kronprinz, ist der am 15. Jänner 1893 geborene Prinz Georg. * Die italienische Kammer wurde am Mon tag aufgelöst. Die Neuwahlen sollen noch im November erfolgen. * Eine neue Niederlage der Russen. Am vorletzten Samstag erschien der bedeutungsvolle Armeebefehl des russischen Oberkommandierenden General Kuropatkin

von Spanien, ist an Herz lähmung gestorben. Kaiser Wilhelm wird dem Leichenbegängnis des Königs Georg vonSachsen persönlich bei wohnen. Unser Kaiser Franz Josef wird bei der Beisetzung der Leiche des Königs Georg durch den Erzherzog Franz Ferdinand vertreten sein Der Landtag von Böhmen wurde am Freitag aus Grund einer Allerhöchsten Ermächtigung v ertagt. Der Wiener Vizebürgermeister Strobach liegt seit einiger Zeit schwer krank darnieder. Die Aerzte glauben, daß der Patient an Wassersucht leidet

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 06.02.1939
Umfang: 6
durch Berlagsanstalt Mcmz, Münchm. <20. Fortsetzung^ „Und die Mädchen so zauberhaft schön sind', fällt die Longueville lachend da- > Mischen. „Wann wirst du also fahren, Gaston?' „Wenn die Linden blühen in Deutsch land!' t8. Ali. Georg kommt müde zum Mittagessen in die Spitalskantine. Seit 3 Uhr morgens hat es heute zu tun gegeben. Erst eine nächtliche Messerstecherei zwischen Matrosen und Eingeborenen — da gab es allerlei zu nähen. Hernach einen Verkehrsunfall, einen Selbstmordversuch und vier Geburten

. Nun ist es Mittag und Georg hat Hun ger. Das heißt, eigentlich ist ihm übel von den verschiedenen Gerüchen — diese Men schen hier haben alle eine besondere Aus dunstung, stellt Georg fest, sie sind natur- hafter und riechen so stark wie Tiere — aber schließlich fordert der Magen seine Rechte. Georg hat die Tür aufgerissen und ist die Treppe hinuntergestürzt, gefolgt von Simone. „Was gibt es hier?' ruft er, noch unter wegs, in den kleinen, lebhaft debattierenden Menschenknäuel, welcher den wütend gestiku

. „Es ist wahr. Ich habe etwas genommen. Eine eingemachte Frucht. Weil ich großen Hunger hatte.' „Weil der junge Prinz nicht warten konnte!' höhnt der Koch wütend, doch etwas verlegen. „Ich hatte noch keine Zeit gefunden, ihm sein Schüsselchen hinzustellen. Da hat er mit seiner schmutzigen Pfote einfach in das Dunstobstglas gegriffen!' Georg sieht Ali ernst in die Augen. „Das hättest du nicht tun dürfen.' Der Knabe senkt den Kopf. Sagt leise: „Ich hatte solchen Hunger. Dreimal höbe ich ihn um ein paar Löffel

, Jlissuf versteht sein Handwerk und fürchtet außerdem den fremden Chef nicht wenig. Er weiß, daß dieser beinahe allgegen wärtig ist und täglich die Portionen für die unentgeltlichen Kranken inspiziert. Iussuf schöpft seither tiefer mit dem Schöpflöffel in den Suppentöpfen — aber heimlich grollt er bitter ob der verlorenen Freiheit. Bor dem Doktor drückt er sich freilich, aber all sein auf gespeicherter Zorn sucht schon seit Wochen nach einem Blitzableiter. . . Während der Mahlzeit wird Georg plötzlich

weggerufen. Von Ali. Georg weiß ganz genau, daß Simone gekommen ist. Er liest es dem braunen Jungen vom Gesicht ab. Unbegreiflich, was der Kleine gegen Simone hat. Er wird immer ganz blaß, wenn nur der rote Wagen vorfährt . . . Drüben im Korridor steht richtig Simone. Es ist heute feucht und kalt draußen. Simone trägt einen Gesichtsschleier, den sie bei Georgs Anblick lüftet. „Eine Ueberrafchung, nicht wahr, Georg? Du freust dich doch, daß ich komme?' Sie bietet ihm lachend den Mund zum Kuß. „Ich freue

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 17.10.1924
Umfang: 12
. welche unter dem Schutze der Provinzial-Verwaltung leht, die für ihre Gebarung bürgt, wird der art' umgestaltet werden, daß die Leitung der daheim und er konnte sie überraschen bei ihrer Rückkehr. Unter solchen Gedanken kam er endlich ins Dorf. Vor dem Lause stand ein geschlossener Wag^n angespannt. Georg stutzte. Rasch sprang er die Stufen hinauf, riß die Stubentüre aus. Drinnen stand der Dorfarzt, den Georg Weg- ginger schon kannte, bei seiner Schwester. Die Mutter lehnte am Fenster und weinte. Der alte Lehrer stand

bei seiner Schwester und hielt deren Land. 'Sein Eintritt wurde anfangs gar nicht bemerkt. Den ersten Blick warf er aus seine Schwester — in deren Augen leuchtete wieder wie damals der seltsame Glanz . . . und Georg Wegginger wußte jetzt, was der Wagen drunten vor der Türe besagte, er wußte, warum die Mutter weinte... seine Schwe ster war eine Irrsinnige. Labt ihr es einmal erlebt, wie es ist, wenn in einer Sekunde alle Loffnung und alle Freude schwindet, wenn man mit tausend Freuden heimkehrt nach langer Zeit

und daheim in einer einzigen Sekunde alles zusammenstürzt, Freude und Loffnung und Glück? Georg Wegginger war es, als schnürte es ihm das Lerz zusammen. Nur einen einzigen Schrei sand er. der alles Verlorene, alles Zu sammengebrochene in sich schloß, einen ein zigen Schrei: .Mutter!' Und dieser Schrei klang furchtbar durch die drückende Stille der Stube. Er riß der ein samen armen Frau eine neue tiefe Wunde ins Lerz. denn sie wußte, was in dem Schrei lag: Anklage. Schmerz — Verzicht. Mutter

! Auch zu Liesl war dieser Schrei gedrungen und sie sah zu ihrem Bruder aus: > „Georg du bists? Ist gut. daß du gekommen bist. Wir wollten dich eigentlich abholen und gleich in Wien die Ausstattung kaufen. Nun bist du uns zuvorgekommen. Du hast wohl alles mitgebracht. Weißt du Bruder ich Hab ihn fo lieb, ich kann nicht leben ohne ihn. Wir wollen bald heiraten'. Um ihre blonden Laars spielte die Sonne. Sie war rührend schön und ihre blassen Lände lagen im Schoß. Die Rechte streckte sie dem Bruder entgegen

und zog ihn an ihre Seite. Ein Blick vom Doktor belehrte Georg, was er.zu tun habe und er ging aus die Gedanken seiner kranken Schwester ein und sprach mit ihr von Kochzeit und Ausstattung . . . Und dann fuhren sie zusammen weg. das kranke Weggingerkind, sein Bruder und der Doktor. An Gretl hatte Georg noch schnell eine Depesche aufgegeben, daß er verreisen müsse. Es wurde eine stille Fahrt. Liesl sann still vor stch hin. die beiden Männer schwiegen. Der Ernst der Stunden war zu drückend

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.06.1941
Umfang: 4
. Pes cài? über. IrauWgen w d«n khten lagen In den letzten Tagen wurden getraut: Georg Niederkosler, Pächter zu Unter- wanger in Riomolino di Gais, mit Frl. Maria Feichter, Bindergutsbesitzerstoch- ter dort. Masaci Antonio Besitzer in Cherz zu Pieve di Livinallongo, mit Frl. Anna Pellegrini, Schneiderstieisterstochter zu Renaz èbendort. Riesige Krohhotzlager Riesige Großholzlager türmen sich im oberen Bergtale der Fraktion Riomolino der Gemeinde Dais auf, die schon für den verflossenen Winter

zu lieben. Am Nachmittag kommt plötzlich erhitzt, Mit einigen Metten an yen èlegàyten KWerbonkern, sein Frouyd durch den Krombeerschlag zu ihm HeraH. „Also weißt du, .Georg, was ick mit dir Hurchmache? Da gchört schon eine Por tion Freundschaft dazu, da nicht einfach Mvreilen und dich sitzenzulassen in der Schlyznryastit.' „Was ist denn? Warum?' fragt der andere mit einem unangenehmen Vor gefühl. „Warum? Du hast eine Gemütsruhe!' zeht kyvffMttelrch yn Hm vorbei ckbank und setzt Ach dort erschöpft Heorg

kommt auf einmal ihre Tante an mit noch einer ältlichen Dame aus München! Und das ist statstrlich jetzt sehr HHs!' „So!' sagt Georg, starr betroffen, und feine BackevzäHne gehey ein leise mah- lendes Geräusch ^ „So! Das ist doch — also ha? ist doch stark!' Aber Heinz zuckt mit einer gewissen Objektivität sie Achseln: „Das ist gar nicht weiter stark. Das sind hall Per- wandte, mein Lieber. Verwandte!' „Ja, aber ich will sie nicht!' schreit Georg, und sängt an. auf Md ab zu gehen und Herumliegende

? hin und Her zu schleudern. „Dg? hat mir nych gefehlt! Die wollen sich nur da hineinmischen in mein eheliches — wie soll ich sagen -- eheliches Chaos. Ich fliache mir das schon selber!' „Ja', nickt Heinz, „darin bist du ja ein ig, aber zum Handkuß komm' dann ich! ' s Abendessen gestern mit den drei Da men. das war schon keine Kleinigkeit mehr. Du bist ja schließlich doch sehr im Hintertreffen. „Da? bin ich, wie du weißt, jetzt unfrei Zig. Da genug', beleidigt sich Georg. „Ä bin kein Feigling

! Wo ist mein Hut? I mache kurzen Prozeß!' „Bist du verrückt?' Heinz hält seinen wild um sich schauenden Freuich am Aermel auf. „Da? kann man nur mit größter Vorsicht klären. Wir müssen zu einer ruhigen Ueberlegung kommen. Wo Hab' ich denn meine Zigaretten?' Cr tastet sich die Brusttaschen ab. „Nimmt Da' sagt Georg wieder etwas ruhiger und reicht ihm seine Zigaretten- Kose. ' „So! Dgnke! Also, >pie Aesagt. die Sa che ist jetzt vor allem die: ich muß wissen, willst du hich von ihr scheiden lassen

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 10.10.1924
Umfang: 12
, die nur in einem Exem plare ausgestellt sind um als Muster für einen aktuellen oder neuen Gegenstand zu dienen, zandelt. In Anbetracht der strengen Strasbe- limmungen, denen die Säumigen verfallen, möge nun für eine peinliche und genaue Be- olgung des genannten Dekretes Sorge tragen. — GeschVoreuenliske. (Amtlich). Gemäß Art. 12 und 14 des Gesetzes vom «VW Eine Freude wollte Georg Wegginger seiner Mutter machen: er wollte seine Braut mit bringen in die Leimat. Sie sollte Augen machen, wenn er dieses feine, zarte

Menschen kind an seiner Seite als seine Braut vorstellte. So feierten fie denn Verlobung am Tage, ehe es in die Leimat ging. Ein frohes Fest war es. draußen in Litzing im Kreise der Kamera den. Georg Wegginge? hielt sein Lieb um fangen und wieder klang es hinaus in die Sommernacht: Es lebe die selige Jugendzeit! Goldlieb! Nun war aus dem Soldlieb seine kleine liebe Braut geworden, die er für sein Leben behalten wollte. Gretl «ar glücklich. Sie lächelte still und drückte verstohlen Ge- vrgs Land

, die sie behalten sollte für das ganze Leben. Es war fchön, einen Menschen zu haben, der einen durch das Leben führt, stcher und stark, so wie Georg Wegginger es tat. Als fie heimgingen von der Feier, da gingen fie zusammen. Georg Wegginger und seine Praut. Und er erzählte ihr, wie so oft. von Daheim. Von seiner Mutter und seiner Schwester und vom alten Lehrer, vom Dorf und von den Bergen. Alles, was er im Serzen hatte, erzählte er und sie freuten fich beide aus das, was in der Leimat fie erwar tete

. Nur von einem sprach Georg Wegginger nichts zu seiner Braut: von seinem toten Vater. Gretl sollte davon nichts erfahren, daß er als zehnjähriger Bub seine Mutter geschützt.. Die gange Tragödie der Kindheit sollte nicht das Schöne des Augenblicks verderben. Von sei- nem toten Vater schwieg Georg Wegginger. Es war besser so. Sie waren angelangt. Noch einen Kuß und dann trennten fie fich mit einem frohen .Auf Morgen'. Morgen sollte es ja zusammen in die Lei- «at gehen!' Georg Wegginger ging nicht heim. Er ging

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 29.12.1911
Umfang: 20
Senoner A. Zechmeister E. Liertl, Geflüaelhandlung Eisenhandlung Anton Plant Anton Hafner Math. Hutter Mach. Eitler K. D. Wallnöfer Otto Waibl mit Familie Fritz Froschauer mit Familie Joses Marchetti mit Frau Rupert Malle ' Frau Wwe. Moschler und Sohn Albert Fochler. 'Sattler Paul Putz Georg Torggler und Frau R. Kathrein Robert Wenter Baronin Giovanelli Englisches Fräulein-Jnstiwt Heinrich Lindner Vigil Wallnlfer Ferd. «chambölt Andreas Scheiber Josef Thaler, Benefiztat Josef Müller mit Frau Hochw

Hohenegger. t. k. Steuer- Iul. Jörg mit Familie Ossizial. und Frau Hanns Rohregger Minattii ki k. Gerichts-Oberoffizml Walter Mayer . Johann Navpetic Johann Oberhammer m. Familie Karl Schober, k. k. Finanzkomm. <Z. Umort Jakob Prader und Frau Hans Micko Alois Hager mit Frau (Bahnhof- Johann Mußner ^ Restauration) Louise Glatz Johann Seibstock mit Frau Johann Spitäler Karl Pichler, Kapellmeister Hans. Schwarz Andreas Straub» Zangerles Nslg. Alois Schmittner und Familie Georg Hirschmann und Frau Hans

Rieger, Cafe Gilf Familie Knabl. Josef Diechtl Anton Pardatscher Emanuel Leonardelli Frau Elsler mit Tochter Dr. Prünster mit Familie Familie Thuile Georg Lanz Dr. Richard Putz und Frau Familie Hampl Familie Ferdinand Behrens Dr. Rochelt und Frau Familie Öttl Dr. Max Pütz Gregor Haid und Frau Fa. Zimmermann Eberhard Göbel Josef Moser Frau Dr. v. Härtungen Josef Hess? Rudolf Noha Gebr. Bährendt Leopold Bermann Dr. Wehli Frau Deutsch : Eugen Simon Nandor Ries Dr.. Wassermann Dr. Jungwirt ^ Franz Ägler

Karl Freund Joses Honig M. Schapira, Juwelier . Karl Spanel, Friseur, Filiale Ludwig Traf Johann Engelmann Dr. Singer Oswald Plant Rosa Schöpfer. gattin Angela Egger Hermann Steiner, Bildhauer Hans Holzknecht Johann Andreatta, städt... Polier Georg Krämer . I. P. Rösch mit Familie C. Fischer, städt. Jng., ^ und Frau Hans Kröß» Obstexport Geschwister Weiß Ludwig Reich, Bautechniker, und Fritz Largajollt I. Psitscher mit Familie ^ Frau ^.veryaro «soo» . Georg Oberhammer und Familie Josef Sandbichler

B. Walders Erben Dr. Rischawy Hauptmann Heydenreich W. E. Georg M. Engel Peter Delugan Dr. v. Reich-Rohrwig I. Huber. Villa Müsch K Lun Familie I. Zchent Graf und Gräfin Hompesch - . Familie Kieser. 2r. Franz Fischer Grand-Hotel Bristols Gebrüder Walter 5k?Icnieur M. Di ehe Dr. Vöaele. samt Familie A. Jcnisch^ Friseur M. A. Pöder und Frau. Penflon Wall« Bourk-Griekner Westend s,njel Kaiserhof, T. Ellmenreich Heinrich Bisentin M. Kuttmann, Villa' Bux ^ Frida Grünwald R. Maurer und.Frau Otto Steindl

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.05.1935
Umfang: 6
. Geschichten von König Georg Schwere WichihaMrise in China – London, 6. Mai Wie die Blätter aus Schanghai berichten, ist wegen der Silberpolitik der Vereinigten Staaten die chinesische Wirtschaftskrise so akut geworden, daß in Wirtschaftskrisen eine Panikstimmung Platz zu greifen beginnt. Während einerseits der Außenhandel fast völlig lahmgelegt ist, führt die immer mehr um sich greifende Silberhamsterei zu einem katastrophalen Mangel an Zahlungsmit teln und damit zu einer Störung der Einfuhr. Eine weitere

noch nicht abgebrochen worden seih König Georg V' wird wenig« Wochen nach der Feier seines silbernen Regierungsjubiläums am 3. Juni, seinen siebzigsten Geburstag feiern. Daß er 'die Schwelle des Greisenalters überschreiten würde, hätte ihm noch vor Jahren, als er aus den Tod daniederlag, niemand zu prophezeien gewagt. Seit dem Krieg galt der König als leidend. Bei einem Besuch der englischen Truppen aus dem französischen Kriegsschauplatz im Jahr 1916 war nämlich der König, der bis dahin immer ein ruhiges Pserd

machen und entfernten sich ziemlich unvermittelt. Es gab darüber eine diplomatische Beschwerde der Hohen Pforte, die wegen der „Verspottung ihrer Beamten' in London Vorstellung erhobt. König Georgs Ehe ist immer die denkbar glück lichste gewesen. Und doch war ihm seine Gemahlin nicht von Anfang an bestimmt. Die Prinzessin Victoria Mary von Teck war ursprünglich mit dem älteren Bruder des Prinzen Georg dem Herzog von Clarence, verlobt. So hatte «s die Königin Victo ria haben wollen, obwohl die Prinzessin dem Prinzen

Georg eine gröckere Neigung entgegen brachte. Eines Tages starb der Herzog von Cla rence und künstige Thronerbe plötzlich. Wenige Tage später traf Prinz Georg im Park von Windsor die Prinzessin, die er, lange auf Ssereisen abwesend, erst jetzt wieder sah. Es wurde ein ausgedehntes und vertrautes Gespräch, von dem die Königin bald Kunde bekam. Mit der ihr eigenen Energie nahm sie sich sofort der Sache an, ließ ihren Enkel und die Prinzessin kommen, nahm sie in ein ernstes Verhör

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 15.09.1940
Umfang: 4
und das seine Zufaminenfpiel der Hauptdarsteller zeichnen dieses bezaubernde Kammeripiei aus. Beginn: 5. 7. 9.1S Uhr. » Kino Savoia. Heute und morgen: Der lu stige Fliegerfilni „Ich möchte fliegen', mit Fromb>> George, Polt» Ward und Jack Honbs in den Hauptrollen. Köstlicher Humor durch zieht diesen Film aus dem Reich des Aethers. Fliegen wollen und müssen und das Flugzeug nicht beherrschen — es ist leicht erklärlich, zu welch komisch-gefährlichen Situationen dies sichren muß. Georg möchte unbedingt Fiieger- ieldwebel

werden, doch seine Unfähigkeit macht jede Kuriere unmöglich. Da benüszt er den Besuch des Bräutigams seiner Schwester Soldat beii' Lustministerium. um dessen Uni> form a>n ''» '»d einen Rapport zum Flugpla^ verbringen. Dort muß er nun den vorgc>c.,i irdenen Uetningsslug machen. Ei ner Katastrophe nahe, hilft ihm Peggi,, die sich in Georg verliebt hatte, zur glatten Lan dung »nd nach einer zunächstigen Verhaftung wegen Mißbrauch wird Georg als Fliegerre krut anfgenommen, womit sich sein sehnlichster Wunsch ersiiltt. Beginn

-geiährlicht 'N Situationen dies sichren muß. Natürlich ist da- >iei auch die Liebe im Spiel. Georg möchte unbedingt Fliegersetdwebel werden, doch seine Unfähigkeit macht jede Karriere unmöglich. Da benüjzt er den Besuch des Bräutigams sei ner. Schwester, Soldat beim Lustminiiterium. im dessen Unisorm anzuziehen und einen Rapport zum Flugplatz zu überbringen. Dnt muß er nun den vorgeschriebenen Uebuna-àq machen. Einer Katastrophe nahe. Hilst hm Peggy, die sich in Georg verliebt hatte, zur zlatten Landung

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.10.1926
Umfang: 6
Hans sen., id.! Palmann Franz, id.; Rainer Frans, id.; Miller Jos., id.; Hofer Johann, S. Martino i. P.z Tschöll Joses, S. Leonardo; Hofer Georg, id.; Pomer Josef, Plata,' Gufler Johann, S. Leonardo; Gufler Josef, id.; An gerer Josef, S. Martino; Verdorser Johann, S. Mar tino; Delucca Wuard, S. Leonardo. Schlecker: Gufler Johann sen.; Rainer Franz; Tschöll JAf; Pichler Alois; Tschöll Hans sen.; Hofer Georg, Pal mann Franz; Tschöll Hans zun.; Hofer Josef jun,; alle S. Leonardo; Werdorfer goh

., S. Martino i.P<; Raffl Alois, Mata; Hofer Josef, S. Leonardo; Hofer Johann, S. Martino; Gufler Josef, S. Leonardo; Pamer Josef. Plata; Praxmarer Hans, S. Leonardo; Pinpamer Alois, S. Leonardo; Delucca Eduard., Id.; Karlegger Josef, id.; Ploner Alois, id. — Ser Serie: Verdorser Johann, S. Martino; Tschöll Josef, S. Leo nardo; Tschöll Hans sen., id.; Gufler Josef, id.; Hofer Johann S. Martino; Gufler Johann, L. Leonardo; Hofer Georg, id.; Palmann Franz, id.; Pichler Alois, id.; Pamer Josef, Plata; Raffl

Johann, Plata; Rai ner Franz, S. Leonardo; Praxmarer Hans, id.; Pir- pamer Aloi», id.; Delucca Eduard. — Sver Serie: Verdorser Johann, S. Martino; Gufler Johann, San Leonardo; Tschöll Hans sen. E. Leonardo; Gufler Josef, id.; Palmann Franz, id.; Tschöll Joses, id.; Pamer Joses, Plata; Höfer. Johann, S. Martino; Pichler Alois, S^Leonardo; Wer Georg, id. — Jung schützen: Pamer sosef jun., Piata; Schwarz Johann, S. Martino; Mader Hermann, S. Leonardo; Wi scher Wendeln. Plata; Pichler Josef, S. Leonardo

; Ennemoser Alois, S. Martino; Halbsisen Franz, San Leonardo; Platter Josef, S. Leonardo; Pamer Ant., Plata; Pixner Alois, S. Leonardo; Wurzer Josef, S. Leonardo; Platter Johann, S. Leonardo, — Num- lyernprämien: 19. September erste: Gufler Josef, S. Leonardo, letzt«: Tschöll Hans 'sen., S. Leonardo: 26. Sept. erste: Hofer Josef. S. Leonardo; lekte: Pichler Alois, S. Leonardo; 29. Sept. erste: Tschöll Hans jun., S/Leonardo; letzte: Hofer Georg, S. Leo nardo? S. Oktober erste: Pichler Alois, S. Leonardo

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 02.11.1922
Umfang: 8
im Haag Mischen den zu- ständwen Stellen zur Vorbereitung de» Beschlus ses eines vorläufig einjährigen Vertrage» statt finde». Kapitän v. Hottens letzte Iahrk. Roman oon Hans Possendorf. 44. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Ihre Befürchtung, daß Georg bei ihrer An kunft in Berhampur schon seit Wochen die Stadt verlassen haben würde, traf zu. Aber man konnte ihr sagen, wohin er sich gewen det. So folgt« sie ihm nach Murschidabad von dort nach Nalhatj und weiter nach Bha- galpur und Monghr. Dort verior

, der ^ über dem Geliebten und dessen Familie lag, ! zu lösen und ihrem toten Batsr die Ehre wiederzugeben, die man ihm genommen? Aami von Holten blickte noch immer über die weite Wasserfläche, die mm dunkler und dunkler wurde. Da fühlte sie ihre Schulter leicht berührt. Georg stand hinter ihr. l „Vami. ich suche dich auf dem ganzen Schiff. Was machst du denn hier. Liebste?' Sie deutete gen Osten über das weite Meer. „Dort hinter dem Horizont liegt das ISellengrvb meines Vaters.' Zweiundzwanzigstes Kapitel

. Au derselben Zeit, als sich Georg Kuyper und Dann von Holten auf dem volksbelebten Plätze in Benares wiederfanden, saßen in Hamburg in der Mlla an der Alster Herr und Frau Kuyper mit ihrer Tochter m dem gro ßen Herrenzimmer beisammen. Fritz Mioel war der Einladung zu eiinr geschäftlichen Versammlung gefolgt, und so konnte Alida diesen Abend bei ihren Eltern verbringen. Die Unrerholwny sloß nur spärlich. Die Außenwelt konnte der Familie Kuyper kei nen Stoff liefern, denn sie hatte sich von je dem Berkehr

du nicht die härtesten Worte gegen Fräulein von Hol ten gesprochen? Nein. nein, hier trifft keinen oder uns alle ein Vorwurf!' Lch habe jedenfalls Georg keine Bedin gungen gestellt. Ich habe keine Gewatt ange wendet, um das von ihm geliebte Mädchen zu entfernen.' Mit Augen voll von bangem Mitleid hotte Aliöo nach dem Vater geblickt. Sie konnte jeden Zug. jede Veränderung in seinem Ge sicht und wußte, was setzt in ihm vorging. „Mutter, du sagst Dinge, die nicht zutref fen,' sagte sie fast hart

. „Aber was hat denn dieses Wühlen in der Vergangenheit noch für einen Zweck? Laß uns in die Zukunft blik- ken! Lnft uns hoffen, dnk es Alexander gelin gen mird, etwas über Georg in Erfahrung zu bringen. Laß uns Geduld und Zuversicht haben!' Etwas betroffen über die Zurechtweisung hatte Frau Charlotte die Tochter angesehen. „Was wird Alexander erreichen?' sagte sie dann müde. „Unsere Nachforschungen durch das Konsulat haben ja auch nur Mißerfolg gehabt.' „Aber an Ort und Stelle ist vielleicht eher etwas zu erfahren.' wendete

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.03.1927
Umfang: 8
Reger, Wien: Konsul Max Lederer, Karlsbad; Oberfinanzrat H. Eber hardt, Naumburg: Justizpräsident Ad. Becher, Berlin: Gehcimrat Georg Plehn, München: Dr. Otto Mum, Universitätsprofessor, Kiel; Georg Feldmann, Großindustrieller, München; Josef Rothschild, geh. Kommerzienrat. Frankfurt; Fabrikant August Herold, München; General- inspektor Franz Messerschmied, Halle; Bürger meister Hans Hußter, Kulmbach: Oberregie rungsrat Georg Bauer, Hamburg: Universi- tätgprosessor ' Dr. Fritz Rimbach, Potsdam: Karl

mit iGem., .München; Iustizrat Dr. Walther Hüttich mit Gem., Weimar; Dr. Friz Krischer, Professor der technischen Hochschule mit Fami lie, Danzig; Dr. Georg Grimm, Uuiverfitäts- professor, München: Dr. Robert Konecny, Uni- versitätsprofessor mit Gemahlin, Prag; Ritter gutsbesitzer Frido Pecht, Stuttgart; Oberlan desgerichtsrat Dr. Eduard Keller mit Gem., Innsbruck; Bankdirektor Hans Johannsen mit Gem.. Dänemark; Oberlandesgerichtsrat Kurt Dresow mit Gem., Stettin: Oberamtsgerichts rat Otto Wintgen

, die sind bald verschrvunden und das Geld ist auch weg. Da ist es doch viel klüger und spar samer, wenn mans so macht , wie die, Prüder Langfinger, , die vor. kurzem dem Keller des Bauern Hilber Georg il? A ' Quirino einen nächtlichen Besuch abstatteten. Ein Vorhänge schloß ist bald erbrochen, die zweite Tür wird aufgestemmt und da ist man schon bei den Fleischtöpfen Aegyptens. Zwei ganze Schin kel? kann man schon tragen und die Last von 13 Kilo ist eine Kleinigkeit, wenn man weiß

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1936
Umfang: 6
politisch zu betätigen. Cr ist, wie sehr viele höhere Offiziere, Royältst. Der ver bannte König Konstantin kehrt 1920 auf den Thron zurück, muß ihn aber 1S22 zum zweiten Mal verlassend Das Glück scheint Metaxas nicht hold zu sein, er entschließt sich endlich, eine eigene Partei zu gründen, die den Namen „Elevteronen' erhält, auf deutsch ungefähr: „Die freie Meinung'^ Aber kaum ist die Partei gegründet, dà oerbietet sie Venizelos. Ende 1923 bricht eine neue Revolu tion aus, König Georg,' der Sohn

der Zurückgezogen heit und des stillen, aber zähen Kampfes gegen Venizelos. Zwischendurch Reisen nach Italien, Frankreich und besonders England, wo er wieder holt Ex-König Georg besucht. Aber seine große Stunde schlägt erst, als die monarchistische Bewe gung in Griechenland immer festeren Fuß saßt und König Georg schließlich wiedergeholt wird. Der inzwischen verstorbene Ministerpräsident Demerdzis beruft Metaxas zu seinem Adjutanten, übergibt ihm bald das Kriegsministerium und er nennt ihn zum Vize

verfügt weder über das poli tische Talent noch über die Autorität seines Vor gängers, aber dennoch steht ein großer Teil des liberalen Bürgertums hinter ihm und seinen Be strebungen. Metaxas aber ist ein absoluter Monarchist, der im Gegensatz zu vielen anderen politisierenden Generälen Griechenlands niemals geschwankt hat und der heute vielleicht der einzige ist, dem es gelingen kann, König Georg den Thron zu er halten. mittlun^'.'?rschlcige i!N.»ll.'reitet hat: ÄtS iNa:- datsregierung soll erstens

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 24.03.1936
Umfang: 6
der Verteidiger Kleine Anzeigen IN«»«»««» Thealerklno. Heute letzter Tag: «kardinal Richelieu' mit Georg Arliß in der Hauptrolle. Die Erlebnisse die ses unternehmenden Man»tes, dieses Kardinals mit dem eisernen Willen, dieses Ministers ohne Skrupel, welcher durch Kriege, Verschwörungen, Intrigen, Liebe, Auf stände Frankreich durch viele Jahre beherrschte und aus einem schwachen einen großen König machte. Georg Ar liß gibt die Figur Richelieus und in keiner Darstellung noch glänzender als in „Rothschild

in den letzten Tagen Das Obersrankanwesen der Raisseisenkasse Balle Aurina ging im Kausswege in den Besitz der Hops- gartner Julie nach Georg von Luttago über. — Die Halste des Samegganwesens des Jakob Seeber m Riva dl Tures ging durch Kauf in den Besitz des Auer Jak. des Johann über. — Ebenfalls durch Kaufvertrag ging der Wagmannhof des Josef Sieder in Terento di Pusteria in den Besitz des Alois Pichler und der Stefania Mairamhof je zur Hälfte über. — Durch Schenkungsvertrag ging der Oberrieferhof des Peter

Lahner in Acereto di Campo Tures auf seinen Sohn Joses Lahner und das Geigeranwesen des Johann Rauchenbichler in Rio Molino auf den Sohn gleichen Namens über. — Melters ging durch Kaufvertrag die Hälfte des Griesmairhofes des verstorbenen Georg Plaikner in Molini di Tures in den Besitz des Knapp Josef nach Joses-, das Anwesen des Jakob Schöllberger, Haus Nr. 7S in Campo Tures. in den Besitz des Chausfeurs Huber Anton des Johann: das Lacknergut des Johann Abfalterer in S. Maurizio di Campo Tures

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 06.08.1931
Umfang: 12
Georg Gasser tn memvrlam Nach der ersten und unmittelbaren Trauer um den teuren Freund stellen sich alle, welche Georg Gasser verehrt und geliebt haben, die Frage: Was soll nun geschehen, um das An denken an den Gelehrten, den Künstler, den uneigennützigen Mitbürger zu ehren und zu erhalten. Vielleicht ist es nicht allen bewußt, welch treues Herz anfgehöri hat, für die Heimat zu schlagen. Georg Gasser hat alle Titel, die Ehrenstellen, die Vorteile, welche ihm von auswärts — sogar über's Meer

, die ja meistens auch gedankenlos angestarrt werden. Nein, möglichst lebendig, möglichst der Wirklichkeit abgelauscht, mög lichst natürlich sollte das wirken, was mit so mühevoller Kunst zusammengetragen war. So erreichte er seine Absicht, daß der Be schauer zu selbständigem Denken und Weiter- forschen angespornt werde, daß er die er worbenen Kenntnisse mit in die freie Land schaft hinaustrage und nun tiefer verstehe, was Stein, Pflanze und Tier zum Menschen spricht.. So war Georg Gasser kein schrullenhafter

des Verewigten war? Oder soll etwa zerstreut und zerstückelt werden, was ein ganzes Leben hindurch mit unerhörtem Fleiß, mit Liebe und Selbstlosigkeit zusammen getragen worden ist? Es ist wahrlich er greifend, p bÄenken, daß am verhängnis vollen Abend des 29. April Georg Gasser von der Sorge um sein Lebenswerk ins Museum getrieben wurde und daß es doch nicht pr entscheidenden Aussprache kam, weil der erste, der ihn bei dieser Zusammen kunft erwartete — der Tod war. Die letzte unerbittliche Drohung nahm

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 17.08.1897
Umfang: 8
. Italienische Banknoten Rand-Dukaten 11.75 9.52'/.. 45.10 5.64 remden-Liste von vom 13. August 1897. Hotel Greif. Georg Anerfnrth und Schwester, Advokat, Brann- schwcig. Moritz Monasch mit Frau und Tochter, Fabriks besitzer, Berlin. Olga Heeren, Hannover. Dr. Rudolf Freiherr v. Mensi, Minister-Concipist im k. k. Handelsministerium, Wien. Dr. Georg Pevitz, Arzt, Berlin. Dr. jur. Otto Rüger, Assessor, Laverstein. Dr. med. I. Mockanig und Familie, Wien. Gottlicb Stammler, Kaufin., Tübingen. Engen Albrecht

, Mechaniker. Hermann Kommerolt, Wirth, Fritz Schuler, Kaufmann, Tübingen. Georg Rollwagen, „ „ Ferd Strommer, k. k Gymnasial-Prof., Jglan. Heinrich Nedwal, Ludwig Knecht nnd 2 Damen, Pfarrer, Paschlau. Waria E. Stebbig, Polizeirathswitwe, Wien. Jakob Peter, Inspektor München. C. Friedrich Ern, Wald-Rheinland. Rob. Ern, Berlin. F. Folge, „ Max Glausch und Frau, Privat, Königswald. Johann Lauteuschläger und Familie, Privat Wien. Rieß und Frau, Justizrath, Cassel. Karl Nensl, Kassel. Hermann Barschaft

. Rosenheim. Karl Lange, Rechnungsrath, Berlin. Georg Dalcker, Geh. Kalkulator, Nieder Schren- hansen. Victor Pretzmann, Rech.-Offic. iin k. k.Finanz- Ministerium, Wien. Ernst Reichen, Kaufm. Langnann. M. Rhoden und 2 Töchter, Obergerichtsräthin, Hannover. Robert Elnet und Frau, Kaufm. Reichenbach. Paul Kenffel und Frau, Amtsrichter, Frankfurt. Josef Sieal und Frau, Kaufm., München. August Bachhäus, Rentier, Hannover. W. Ernsting, Architekt, Nürnberg. Joh. Sontheimer und Frau, Not.-Bnchhalter, München

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.04.1935
Umfang: 6
, wo man es nicht versäumen soll in der Gastwirtschaft des klugen Vaters Georg Staffier einzukehren und seinen vortrefflichen Eigenbau zu versuchen nach Oberlana zurückkehrend, von wo die Straßen bahn wieder nach dem Ausgangspunkte zurück führt. Man unterlasse es aber nicht die wildroman tische Gaulschlucht bei Lana zu besichtigen, welche der Mühe lohnt, denn dem Auge öffnet sich hier ein in ihrer Art einziges Schauspiel der gottvollen Natur. Den kräftigen Ausflüglern bietet der Feld weg eine günstige Gelegenheit

- ialtstage 275.130. » Anler den Neuangekommenen Fremden befinden sich: Senatspräsident Johann Arlt mit Ge mahlin aus München (Hotel Royal): Komtesse Ebba Bonde aus Stockholm (Hotel Parc): Prof. Dr. Ernst Brandt mit Gemahlin aus Berlin (Lilla Kraupmann); Ministerialrat Georg Düsing mit Gemahlin aus Berlin (Hotel Emma): Prof. Dr. Oskar Fohr mit Gemahlin aus Berlin (Grandhotel, Bristol): Prof. Anton Filipp aus Troppau (Pension Windsor): Geh. Reg.-Rat Max Gürtler ans Berlin (Hotel Emma): Prof. Viktor Hanke

GsmaMn aus Berlin (Hotel Duomo): Oberregrorungsrat Theodor Rodenacker mit Gemahlin aus Dangig (Pension Nido): Generalmajor Friedrich Roese mit Gemahlin aus Hamburg (Hobel Parc): Aintsgerichtsrat Dr. Gotthard Roßbach aus Dresden (Pension Edda)! Oberst a. D. Schuch mit Fainilie ans Dortmund (Pension Schloß Labers): Oberst Artnr Schulz-Walchhauen mit Gemahlin aus Kassel (Hotel Duomo): Justizminister Dr Georg Staàttheater Merano Wiener Overelken-Gastspiel vom 23. April bis S. Mai Für obige Zeit wurde

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1934
Umfang: 6
und sein kleines Zentrum wiederum gekommen. Ihrer un freiwilligen Propaganda ist es wohl zu verdanken, 153 k) Auf Antrag der Sparkasse Bolzano wurde die Zwangsversteigerung du Grundbuchs - Ein lage 626-2 Bolzano (Wohnhpus Bindergasse Nr. 23.), Eigentum je zur Hälfte des Georg Kastner und der Flora Weißenbach, verehelichte Thüringer, bewilligt. Versteigerung zum Aus- rufspreis von Lire 60.000.--- beim kgl. Tribu nal Bolzano, am 10. Oktober. 136 Realschätz ung. Um die Ernennung von Sachverständigen

in Gdb. El. 166-1 S. Leonardo in Paff, purden einstweilen Georg Raffi in Val di Pastina aum L. 24.100.— zugeschlagen. Ueberbotsfrist bis 16. August. 160 b) Die auf Betreiben der Banca del Trentino e dell'Alto Adige gegen Josef und Alois Sparer in Caldaro versteigerten Liegenschaften in den Gdb. El. 2280-2 und 2891-1 Caldaro (zweite Partie) wurden einstweilen der BodeNkreditan» stalt Trento um 5110 Lire, bezw. 16.S7K Lire zu« geschlagen. Ueberbotsfrist bis 16. August. 161 e) Die auf Betreiben

der Gdb. El. 3-1 S. Genesio, „Schmiedhof, Eigen- ' tum des Josef Egger in S. Genesio; - 169 c) die Banca del Trentino e dell'Alta Adige in Liquidition durch Ado. Baron Alvise Florio in Merano zur Schätzung der Gdb. El. 1070-2 und 738-2 Lana, Eigentum des Heinrich Mader, wohnhaft in Lana. 167 Amortifierung: Auf Ansuchen des Si mon, Peter, Georg, der Matta und Amalie Winkler, wohnhaft in Rtna ìn Badia, hat die kgl. Prätur Brunico das definitive AuszahlungSvèr- bot (Sperre) des in Verlust geratenen

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