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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 01.11.1926
Umfang: 8
". „Frankfurter Zeitung," 30. September: „Das unfreie Südtirol, Eindrücke einer Reise." . „Der Tag," Berlin, 23. September: „Von der Südtiroler Fremd herrschaft." „Fränkischer Courier," Nürnberg, 22. September: „Südtirolseier in Wien." „Münchner Zeitung," München, 21. September: „Die Verwel- schung Südtirols." „Keine deutschen Mittelschulen mehr." „Deutsches Tagblatt," Berlin, 21. September: „Der Südtiroler- Besitz des V. D. 21." „Leipziger Neueste Nachrichten," 22. September: „Die Ver- welschung Südtirols

." „Essener allgemeine Zeitung," Essen, 25. September: „Die Vernichtung des deutschen Schulwesens in Südtirol." „Kamburger Nachrichten," 25. September: „Die Verwelfchung von Südtirol. Deutsche 21llgemeine Zeitung," Berlin, 26. September: Bozner Geschichten." „Danziger Landeszeitung,'' Danzig, 14. September: „Die Verwelfchung Südlirols." „Vogtländischer 21nzeiger," Plauen, 8. Oktober: „Neue Ilnter- drllckungsmaßnahmen in Südtirol." Pfälzischer Courier," Neustadt, 4 Oktober: „Ausnahmezustand in Deutsch

in die Odstbaugegenden Südtirols." „Berner Tagblatt," 6. Oktober: „Bedauerliche Vorfälle in Südtirol." „Thurgauer Tagblatt," Weinfelden, 1. Oktober: „Die Berge- . waltigung Südtirols." „Tagblatt der Stadt Zürich," 2. Oktober: „Militärische Maß. nahmen an der Südtiroler Grenze." „Schweinisches Protestantenblatt," Basel,28. Aug.: „Reisebüder aus Südtirol." 5. Auf der Dolomiienstraße. „Neue Zürcher Zeitung," 5. Oktober: „Versammlungsspren gung in Südtirol." „Berner Tagblatt," 23. September: „Stresemann und Südtirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.08.1923
Umfang: 8
»«stMuaMfi« M Nedatti»», Verwaltung » 9»s«a1err-A«f»ah me: SmxSktud, Mrnllgasse Rr.1L Fernnrf Nr. 8S7. r«r«,r»m».»d»«ii« VE»-Z«ttur:g Fm,kb«rr. Ärsersts »ach Tarif. scm Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol «ad Vorarlberg Erschri«« «WaM ««tim««« IM I d»,ch M« $»(1 UW K MmratS-Brzugsprois»: Dm-ch di» A«öträa»r «JanSbrnck: 1«Ä0L Zam Abhole» i» JrmV- druck: 17/X»K. AuSw. durch die «olp»rt«»r» uud durch dt» P,st fSr Dsutsch-Oestrrreich: ttoi. «nJIwib 81.003 K Nr. 190 FnusbruS, Mittwoch

den SS. Auz« 81923 31 . Fahr«. Der faszistische Raub des Bozner Gewerkschaftshauses. Im Anschluß an die bereits gemeldete Besetzung des Arbeiterheims in Bozen durch die Faszisten er halten wir von unseren dortigen Genoffen die fol gende Darstellung der Ereignisse: Zahlreiche Genossen und Parteifreunde in Oester reich und Deutschland kennen den schönen Bau des Bozner Gewerkschaftshauses, das im Jahre 1910 er öffnet wurde und seitdem der organisierten Arbei- terschast in Südtirol als Beratungsstätte

der Arbeiterschaft Bo zens in ihren Organisationen vereinigt Hütten, die Forderung auf Uebergabe des aus den Beitrags mitteln sozialistischer Arbeiter errichteter und er haltenen Gewerkschaftshauses. Am Donnerstag den 16. August wurden die Ge werkschaftsvertreter Ascher und Kartnaller sowie der Obmann des Hauskomitees, Gen. Unterkircher, aufs Bozner Zivilkommiffariat berufen, wo vom Un- terpräfekten Bolis, also einem Regierungsvertreter, in höchst einseittger Weise die Verhandlungen ein geleitet und dargelegt

und die Entscheidung 'einer Vertrauensmännerversammlung überlaffen. \ Daraufhin erschien abends 6 Uhr eine Gruppe von Faszisten im Gewerkschaftshaus; im Beisein des Bozner Unterpräfekten wurde vom Trienter Sekre- < tär Ced. Berti, einem ehemaligen Sozialisten, die ; Besetzung als vollzogen erklärt, das Gewerkschasts- ^fekretariat. die Druckerei und die Redaktion verfie- gelt und Wachen zur Beaufsichtigung ausgestellt, da- mit nichts „verschleppt" werden könne. Der Drucke- ,reibetrieb wurde allerdings Frettag

gefordert hätten, abgesehen von ihrer Haltung vor, während und nach dem Kriege, wurde erklärt, daß es sich lediglich unl wirtschaftliche Fragen handle und jede Parteiangelegenheit ausgeschlossen sei. Bei der zweiten Beratung im Zivilkommiffariat wurden dann die wirklichen Abfichten offenbar. Eine von den Vertrauensmännern der Bozner Arbeiterschaft in Anwesenheit des Abgeordneten Genoffen Flor am Freitag den 17. August abgehal tene Besprechung beschloß nach Billigung aller im Laufe des Tages

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
.: „Etwas vom ,erlösten Gebiet*." „Der Tag," Berlin, 25. August: „Italienischer Rechtsbruch in Südtirol." „Der Tag," Berlin, 25. August: „Italiens Ge waltpolitik in Südtirol, Vernichtendes Urteil eines ame rikanischen Gelehrten." „Der Tag," Berlin, 22. August: „Die Südtiroler Frage." „Münchener Neueste Nachrichten," 18. August: „Keine Entspannung in Südtirol, schlimme Schulgesetze, schlimmere Anwendung." „Magdeburger Zeitung," Magdeburg, 20. August: „Der Namensstreit um Südtirol." „Deutsches Tagblatt," Berlin

Presse," Wien, 25. August: „Auf lösung einer deutschen Gemeindevertretung in Süd tirol." < „Reichspost," Wien, 27. August: „Die Jtaliani sierung der Familiennamen in SDtirol." „Neues Wiener Tagblatt," 25. August: „Ein ame rikanischer Historiker Der seine Eindrücke in Süd- tirol." „Tagespost," Graz, 21. August: „Eine internatio nale Debatte Der SDtirol" Auf dem Kongreß des Bersöh nungsbundes. „Reichspost," Wien, 22. August, „Winke für Reisen nach SDtirol." „Neue Freie Presse," Wien, 21. August

: „Die Südtiroler Frage auf der Tagung der International Fellowship of Reconciliation." „Reichspost," Wien, 21. August: „Eine internatio- nale Erörterung der SDtiroler Frage." Interessante Urteile eines Engländers und eines Italieners. „Reichspost," Wien, 25. August: „Beschlagnahme deutscher Kindergärten in Südtirol." „Neue Freie Presse," Wien, 14. September: „Nur italienischer Religionsunterricht in Südtirol." „Neues Wiener Tagblatt," 17. September: „Die SDtiroler Festlichkeiten." „Neues Wiener Tagblatt

," 8. September: „Das ,Wiener Fest fück SDtirol." „Reichspost," Wien, 7. September: „Die Süd tiroler Festlichkeiten." „Tagespost," Graz, 12. September: „Ausmerzung des letzten deutschen Unterrichtes in SDtirol." „Neues Wiener Tagblatt," 2. September: „Was wollen die europäsichen Minderheiten." „Neue Freie Presse," Wien, 1. Sept.: „Schwerste Verletzung der Menschenrechte. Die zwangsweise Namens änderung in Südtirol." „Vorarlberger Volksblatt," Bregenz, 16. Septem ber: „Zum SDtiroler Fest in Wien." „Reichspost

," Wien, 1. September: „Der Namen-« raub in Südtirol." „Tagespost," Linz, 31. August: „Faschistische Ex- pansionsgelüjste." „Tagespost," Graz, 19. September: „SDtiroler Fest in Wien." „Neues Wiener Tagblatt," 19. September: „Das Südtiroler Fest." „Neue Freie Presse," Wien, 19. September: „Das Südtiroler Fest." Tschechoslowakei. „Prager Tagblatt," 27. August: „Das Verbot deutscher Ortsnamen in Deutsch-Südtirol." „Bohemia," Prag, 26. August: „Die deutsche Not in Südtirol, das Zeugnis eines Amerikaners

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.02.1928
Umfang: 8
tLglich mittags DsftzeLrvvgsltfte 523 Redakrio». Verwaltung und Inseraten» «ufnaÄms Innsbruck. Menllgasse 12. Yeearuse: Medakti««: Nr 897. Verwaltung and Druckerei: Nr. 898. L elegramm»Adresse: Volk- - Leitung Innsbruck. Inserate werden nur nach Tarif über» nommen Anzeigen von außerhalb Tirol and Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften* Wien I„ Wollzeile 16, übernommen Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol vnnzelnümmer ^vWroschr

: Das „Grazer Togblatt" teilt in seiner heutigen Ausgabe mit, daß die Deutsche Vereinsdruckerei A.-G. in Graz, tn deren Verlag das „Grazer Tagblatt" erscheint, mit 1. Februar tm Wege freundschaftlichen Uebereinkommens der bisherigen Ge schäftsführung mit den vereinigten Firmen Wagnersche Univer- sitätsbuchdruckerei in Innsbruck und Buch- und Kunstdruckes R. Kiesel in Salzburg an diese angeschlossen worden ist. Die genannten Großbuchdruckereien bieten nach viele Jahr zehnte langer Tradition die Gewähr

, daß die Deutsche Vereins druckerei und das „Grazer Tagblatt" in Zukunft nach jeder Rich tung auf die Höhe der modernsten graphischen und verlagstechni schen Ausgestaltung geführt werden. Das Blatt kündigt weiter an. daß ab Mitte des Monates ein Abendblatt ausgegeben werden wird und daß in kurzer Zeit das „Tagblatt" in großem Format erscheinen werde. „Im engen Zusammenarbeiten mit den führenden nationa len Tagesblättern anderer Landeshauptstädte, mit den „Inns brucker Nachrichten", der „Neuesten Zeitung

Zeitung", Vorarlberg mit dem „Bor at lberger Tagblatt", Oberösterreich mir der „Oberöster reichischen Tageszeitung" und nunmehr auch Steiermark mit dem „Grazer Tagblatt". Aber die Eingliederung des letztgenannten Blattes in den Kiesel-Rutzingerschen Mer- nungstrust war nicht so einfach, sie ist nicht so schmerzlos verlausen. Die übliche Indolenz und der geringe Opsersinn der so genannten nationalen Kreise des steirischen Bürgertmns haben wie vorher und anderswo schon viele andere die „nationalen

Belange" verfechtende Presserzeugnisse, schließ lich auch das „Grazer Tagblatt" wirtschaftlich auf den Hund gebracht. Das Unternehmen rettete sich aus seiner schwie rigen finanziellen Situation zunächst auf die nicht recht noble Weise, daß es seine Gläubiger um 55 Prozent ihrer Forderungen prellte. Den Rest von 45 Prozent haben die Kiesel-Rutzingerschen Meinungssabrikanten übernommen. Das Schäbige an diesem 45prozentigen Ausgleich ist, daß sowohl das „Grazer Tagblatt" als auch die „Innsbrucker

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 01.09.1928
Umfang: 8
der in den anderen Friedensverträgen den Minderheiten gewährleisteten Min- jdestrechte — übernommen, die erfüllt werden müssen. Diese Mindestrechte aber gehen über die Zugeständnisse der Morning Post" um ein bedeutendes hinaus. Die „Morning Post" hofft daher umsonst, daß bei Erfüllung der Zugeständnisse die Frage aus der Welt geschaffen wird. _ * Tyrannenherrschaft in Südtirol. Das führende Londoner Tagblatt „Daily-Expreß" ver öffentlichte kürzlich folgenden an die Hauptschriftleitung über die Lage in Südtirol gerichteten Brief

eine größere Brauerei (Forst bei Meran) mit einer Jahresproduktion von za. 30.000 Hektoliter verbleibt. „Tirol unterm Beil". Von Reut-Nicolussi. Wir glauben, dem soeben erschienenen Buche Dr. Reut- Nicolussis keine bessere Verbreitung sichern zu können, als damit, daß wir mit Genehmigung des Verfassers das Buch für sich selbst sprechen lassen und einige Abschnitte daraus in unserem Blatte veröffentlichen. 1921 . Blutsonntag. 1921! Die Bozner Messe rief. Die Kaufmannschaft der alten Handelsstadt

wollte die berühmten, aber seit einem» Jahrhunderte erloschenen Märkte wieder aufleben lassen. Der deutsch-italienische Handel sollte an der Talfer einen Umschlagplatz haben. Der Gedanke fand Anklang. Die Stadt putzte sich heraus. Tausend Hände regten sich. Am 24. April sollte die Eröffnung der Messe stattfinden, Credaro hatte zu kommen, zugesagt. Die Trikolore flatterte unter den Fahnen vor dem größten Ausstellungsgebäude. Die Italiener sollten nicht sagen, die Bozner seien grob und verletzten die Pflicht

der Gastfreundschaft. Wenn auch vom Süden Aussteller und Besucher kämen, so sollten sie ordentlich und in guter Form empfangen werden. Politik hat mit der Messe nichts zu tun. Dagegen wollte man auch dem Auge her Gäste etwas bieten und fügte ins Programm einen Trachtenfestzug ein. Gewiß würde er jedermann, auch den Italienern, eine Freude bereiten. Sie hatten nicht alle eine Freude daran. Ueberhaupt dieser Schwung, mit dem sich die Bozner Kaufmannschaft in den Sattel setzen wollte, war gar nicht nach d-m Sinne

ihrer Neider von Trient abwärts. Darunter befanden sich die jungen Hundertschaften Mussolinis, die dieser nach dem Muster d§r „arditi" d'An- nunzios in allen Städten Ober- und Mittelitaliens geschaffen hatte. Was die Spießbürger von Trient nur mit mißgün stigen Bemerkungen bekleideten, war der Faschismus, mit der ihm eigenen Methode zu bestrafen, entschlossen. Der Leiter der Bozner Faschisten, ein vor kurzem eingewan derter junger Arzt, Dr. Moggio, übernahm die Führung. Wir haben in den Tagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 22.10.1921
Umfang: 16
hältnismäßig geringen Auslagen noch wert volle Reste zu erhalten, es sei nur an den schönen Torbogen aus Sandstein erinnert, dessen Zer störung ebenfalls sehr zu bedauern wäre. Es wäre daher schr zu begrüßen, wenn sich berufene Kreise für die Angelegenheit rechtzeitig interes sierten. Achtung und Wahrheit. Das „Vorarlberger Tagblatt" der national sich gebärdenden Kapitalisten, welches die Scharf machern des entschlafenen „Volksfreundes" eif rig fortsetzt und schon längst übertrumpft hat, stellt sich recht

sich das Blatt die Ausführun gen bürgerlicher Blätter vom Schlage des ^All gemeinen Tiroler Anzeigers" zu nutze, um gegen die Arbeiterschaft in -der Schuhbranche wegen ihrer angeblich hohen Löhne Stimmung zu ma chen. Das „Tagblatt" schreibt,, daß auf Grund Ar Mitschuld der Arbeiterfrauen an dem Elend ihrer Familien, an dem massen weisen Dahinsiechen ihrer Kinder ist nicht abzu leugnen. Sie stärken ihre Feinde, indem sie in großer Zahl den klerikalen Ver dummungsvereinen angehören und jene Zeitun gen kaufen

10.000 bis 12.000 Kronen verdient? Nun werden ja, wie wir zeigten, den Schuhmachern nicht die vom „Tagblatt" vorgelogenen Beträge bezahlt, doch gibt es zweifellos sehr viele — und es sind nicht nur „nationale" — Lehrer, Beamte, Festbesol dete, die weniger als die Schuhmachergehilfen verdienen. Die Besoldung der Lehrer insbeson dere bildet ein arges Schändkapitel der von den Bürgerlichen beherrschten Landesregierungen.. Und die oftmals geradezu elende Bezahlung dev Privatbeamten und -Angestellten

auf frei gewerkschaftlicher Grundlage allein wird auch ihnen Hilfe bringen. Eines ist uns aber das „Tagblatt" schuldig geblieben, das einleitend im verächtlichsten De magogenstil schrieb:, „Wenn man steht, wie ge wisse sozialdemokratische Arbeiterkreise mit; dem Gelde uMg ehen (!), dann erscheint es als Volksverhetzung schlimmster Art, wenn in sozialdemokratischen Zeitungen von der Not sol cher Arbeiter die Rede ist." (Wir hatten vorher von der unleugbaren Not der Gesamtarbeiter und -Angestelltenschaft

geschrieben und davon, daß vor allem die besitzenden Klaffen zur Sanie rung des Staatshaushaltes herangezogen wer den'müssen.) Das „Tagblatt" bleibt völlig den Beweis schuldig, „wie die gewissen sozialdemokra tischen Arbeiterkreise mit dem Gelde umgehen"! Sind die von uns angeführten Schuhmacher- löhne oder sogar die die vom „Tagblatt" vorge logenen hinreichend, in der heutigen Zeit ein Leben in dulci jubilo zu führen? Sind diese Dame sagt, daß sie sich fürs Kino eigne, so ist das immer eine Schmeichelei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 01.10.1927
Umfang: 20
«»scheint täglich mittag« Postzeitungsliste 523 Redaktion, Verwaltung und Inseraten- «ufnahme: Innsbruck, Mentlgafft 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 8S7. «erwaltung und Druckerei: Nr. SS». Telegramm.Adresse: BolkS-Zeitung Innsbruck. Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren „Werbedienst fürösterreichischeZeitungen und Zeitschriften-, Wien l., Wollzeile 16, übernommen. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Ek»zel««mmer

" war der einzige Wirt des Bergdorfes, der sich sozusagen über Nacht zum reichen Mann werden sah. Genau so wie beim Konnersreuther Wunder war ein auch nicht kleiner Teil der katholischen Geistlichkeit fest überzeugt davon, daß das Radeiner Bauernmädchen alle Anlagen zu einer waschechten Heiligen habe, und besonders die Bozner und die Brixner Geistlichkeit war Feuer und Flamme für die „Heilige" von Radein. Vor allem der Fürstbischof Simon Äichner. der so sehr von den Wunder gaben der Angelika überzeugt

war. daß er sie als Gast in seiner Residenz empfing. Die Bozner Bezirksha uptmann- schaft glaubte damals schon nicht recht an die heiligmäßi gen Talente der Jungfrau und versuchte, dem Wunder betrieb in Radein Hindernisse zu bereiten, mußte aber er fahren, daß die Bozner Geistlichkeit stärker war, als die weltliche Behörde. Uebrigens gab es auch außerhalb der Räume der Boz ner Bezirkshauptmannschaft Leute, die nicht gerne an die Wundertaten der Angelika Darocca glauben wollten. Be sonders als Radeiner Bauernburschen

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 4
Datum: 01.01.1924
Umfang: 4
, es ist der Abschaum der Bevölkerung. Eine derartige Büberei war es, als heuer in Bozen der 2. Oktober, der Jahrestag der sogenannten Erobe rung von Bozen, der Jahrestag der Enteignung der Bozner Kommune, nicht nur von den Faschisten festlich begangen wurde, sondern auch durch Beflaggung ein heimischer Geschäfte usw., welche Beflaggung umher laufende Faschistenbengel durch Drohungen erpreßt hat ten. Auch die große Eisaktaler Berggemeinde Kastelruth, die ebenso wie Bozen der eigenen Verwaltung beraubt wurde, mußte

. Nur ein V o- g e l k ä f i g reizte ihre Neugier; sie baten, ihn mit nehmen zu dürfen, was ihnen von den Besitzern auch gern gestattet wurde. In einer Bozner Gastwirtschaft machte sich ein Fa schist folgenden Zeitvertreib: Er stellte seinen Stock in den Ständer und hängte seine Kappe so daran, daß sie immer wieder herabfallen mußte. So oft das geschah, erhob er großen Radau gegen den zuletzt Eingetretenen und forderte ihn auf, die beleidigte Kopfbedeckung sofort aufzuheben, sonst wehe! — Das sind Lappalien, aber sie geben

in A tz w a n g, wo mehrere Gäste beisammen saßen, von denen einer einen Birkhahnstoß auf dem Hute hatte. Ein eintretender Faschist wurde sofort von italienischem Zorn ergriffen, denn in dem Gesteck dieses Deutschen erkannte er einen ...Doppeladler! Es folgten dann die üblichen Drohungen, Wutausbrüche, Beteuerungen „Siamo in Jtalia!" und so weiter. Der verkannte — Römer. Eine artige Szene ereignete sich voriges Jahr im Bozner Bahnhofrestaurant. Kam da ein Wanderzug faschistisch begeisterter Jugend aus dem untersten

, hat es ja schwarz auf weiß er klärt, daß der Name Tirol gegen die „öf fentliche Sicherheit" verstoße. Daß aber auch ein Raubmörder zuweilen gegen die öffentliche Sicherheit verstoße, das hat Exzellenz Guadagnini,, mit keinem; Worte erklärt, also ... ; ' Das seit mehr als zwanzig Jahren zu Bozen er scheinende Tagblatt „Der Tiroler" hat infolge jenes guadagninischen Dekretes seinen Namen in „Der Lands mann" _ umgeändert. Das sagt so ziemlich dasselbe wie „Tiroler", nur daß die Herren in Trient

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 8
Datum: 04.11.1920
Umfang: 8
Arbeiterbewegung. Aber seien wir offen, in einem Punkte sind wir noch sehr rückständig — in Punkto Arbeiterpresse. Da gilt das Dichterwort: „Das Wenige entschwindet leicht dem Blick. Der vorwärts schaut und sieht Wie viel zu tun noch übrig bleibt." Eine Nachricht aus der Schweiz besagt uns deutlicher als alles andere, wie viel wir noch auf dem Gebiete unserer Standespresse zu leisten haben. Die christliche Arbeiterschaft der Schweiz wird nämlich ab Neujahr 1921 ein eigenes Tagblatt herausgeben, das den Titel

. und auch durch Zuwei sung von Druckarbeiten." Also die Schweizer sind schon viel weiter als wir, obwohl sie mit ihrer christlichen Arbeiterbewegung etliche Jahre später aus gestanden sind als die Deutschen und Oester reicher. Das gibt uns zu denken, umsomehr, als es in der konfessionell stark zerklüfteten Schweiz ganz sicher auch nicht geringe Schwierigkeiten zu überwinden gab. Ein Tagblatt für unsere Bewegung ist auch unser Ziel in Oesterreich. Ist es auch noch in weiter Ferne, so mutz es doch jetzt schon ange

, datz sich die wöchentlich einmalige Ausgabe rentiert, dann erst an die Zweimalige herantreten und wenn diese floriert, ist zum Tagblatt nur mehr ein kleiner Schritt. Also erst das Erreichbare Aber dieses um so gründlicher. Wir wollen in Lwei weiteren Verwaltung: 2«»sbr«kr,MaximiliaK. stratze Nr. 9. - Schristleitung: FvsefBetz, Innsbruck. Maxtm'uianstrabe Nr. 9, ».Stock. — RedaktionSfchluk: Mittwoch abends. ----- Fernsprecher Nummer 740. ------ 16. Jahrgang i Artikeln zeigen, wie wir uns den Ausbau

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 02.07.1924
Umfang: 10
aus ein kirchenfeind liches Blatt, man läßt es täglich ins Haus kommen, man weist ihm den Ehrenplatz in der Familie an. Und was ist darin zu lesen? Redner führte einige Beispiele aus dem in Meran erscheinenden Tagblatt an. Dasselbe klagt bitter, weil ein kleines Glöcklern die Gläubigen zur Früh messe rief. Dieselbe Zeitung forderte Geschäftsleute aus, trotz Beschluß des Handelsgremiums die Feiertagsruhe am Josefitage zu brechen. Sie wußte von einem „abge brachten Feiertag" zu erzähle». Die Juden halten

ihre religiösen Feste, den Katholiken will ein „deutsche s" Tagblatt (wenigstens führt es diesen Titel) die Feier tage abschaffen. Als voriges Jahr die Gemeinderäte von Obermais gegen die Einführung eines für beide Ge schlechter gemeinsamen Volksbades stimmten, weil sie aus Sitte, Zucht und Ordnung noch etwas hielten, wur den sie in derselben Presse als rückschrittlich, als Schädi ger des Kurortes bezeichnet. Gerade als ob wir sitten verderbende Unternehmungen des Kurortes dulden müß ten

Bei fall ernteten Sängerchor und Orchester mit Eilenbergs „Die Mühle im Schwarzwald" und das Orchester mit dem Potpourri Urbachs: „Musikalische Seifenblasen". 1 Nachdem noch Präses Plattner dem Verein und allen Beteiligten für die Namensseier gedankt hatte, kam das komische Duett Bürgers: „Zacharieserl" zur Aufführung, das wahre Lachsalven erzielte. Meran. (Ein treues und eifriges Mit glied) des katholischen Arbeitervereines Meran. Stadt arbeiter Florian Ts ch i g g, ein gebürtiger Bozner, der im Alter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 11.11.1927
Umfang: 16
es einer gründlichen Wandlung der Welt vom Kapitalismus zum Sozialismus. Darum Kampf mit der Sozialdemokratie gegen das internationale Kapital! • • Mit der» Herzog söllt auch der Mantel. Da8 Wutte-Blatt „Grazer Tagblatt" zusammengebrochen. Mit Wutte bricht auch seine Presse zusammen. Wie der Grazer „Arbeiterwille" mitteilt, steht das Blatt der Großdeutschen, das „Neue Grazer Tagblatt", und ebenso die herstellende „Deutsche Vereinsdruckerei" unter Geschäfts- aufsicht und wird in einigen Wochen um den Ausgleich

nach suchen oder in Konkurs gehen. DaS „Neue Grazer Tagblatt" war zur Zeit, da W u t t e die engsten Beziehungen zu der Großdeutschen Partei unter hielt, das Leibblatt Wuttes. Es ist klar, daß der Zusam menbruch des Blattes und der Druckerei eine späte Fern wirkung des großen Zusammenbruches des steirischen Stin- nes bedeutet. Der „Arbeiterwille" erinnert daran, daß die Unternehmung sich nur durch unredliche und unanständige Geschäfte noch einige Monate über Wasser zu halten ver mochte. Der großdeutsche

Gemeinderat Püchler, der als leitender Direktor des Tagblatt-UnternehmenS zugleich auch Obmann des Kreditvereines der Sparkasse war, hat seiner Druckerei, unter Mißbrauch seiner Stellung, einen Kredit von drei Milliarden ohne jede Sicherstellung zugeschanzt. Als durch die Enthüllung dieses Geschäftes sich die. Notwendigkeit ergab, das Geld zur Rückzahlung rasch ziz beschaffen, verstand sich über Fürsprache des LandesrateH Hübler eine völkische Bank in Wien dazu, dem Unterneh, men einen kurzfristigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1928
Umfang: 8
Erschein täglich mMag- PostzeitsvgSlifte 523 Redaktiou. B-nvaltua- und Inseraten, «ufnahm»'. Innsbruck. Menllgasse \% Arrnrufe' Redaktis« Nr SSV» -errvaltun, and Druckerei: Nr 893. r e 1 e - r s m m.A dr esse: Volks. Zeitung Innsbruck. Inserate werden nur nach Tarif über, nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften*. Wien 1.. Wollzeile 16. übernommen Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol EmzeLmrmmer

in Ordnung fanden. Grund genug für den österreichischen Polizeiknüppel, den Freimaurern das Leben nach Kräften sauer zu machen. So schlich sich ein Wiener Polizeispitzel höheren Gra des mit dem Erfolg im Freimaurerzirkel ein, daß er ein hervorragendes ehemaliges adeliges Mitglied der Bozner Loge, die im Jahre 1785 ausgelöst wurde, nachdem das von der Geistlichkeit aufgehetzte Volk das Logenheim zu stürmen drohte, als einen gefährlichen Revoluzzer, der der geheime Verbündete der Pariser Revolutionsmänner

der schwarz gelb geeichten Staatsretterei von 1794 als fluchwürdiges Tun gelten. Ebenso auch das, daß augenscheinlich unter den Logenmännern einige Konstitutionsfreunde, sanfte, ungefährliche Demokraten, saßen. Genau wie heute noch, wurde den Freimaurern, freilich ohne eine Spur des Be weises, nachgesagt, auf der Seite des „Feindes" (in die sem Falle der Franzosen) gestanden zu sein. Im Anschluß an die Polizeischnüfselei bei Bozner und Innsbrucker Freimaurern sowie auch im übrigen Oester reich wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1925
Umfang: 8
, daß die Pläne der Usurpatoren zu Schanden werden, und daß ein großdeutsches Reich in der Zukunft entsteht, getragen von dem einheitlichen Willen aller Schichten unseres Volkes!" Interesse -er amerikanischen Presse fnr Sndtiroi. In der letzten Zeit waren in der amerikanischen Presse wiederholt Nachrichten über Südtirol zu lesen. Das weitver breitete englisch geschriebene Tagblatt „The Christian Science Monitor", das in Boston erscheint, befaßt sich in seiner Aus gabe vom 28. Oktober mit den Zuständen

ist es aber doch von Wert, aus dem Reskript des „Ministers und Staatssekretärs für die Angelegenheiten des Innern" die Gründe (oder einige von ihnen) nachzutragen, warum der Rekurs des Bozner „Landsmanns" von der Ministerialinstanz obschlägig be- schieden wurde. Hier ist er: „Das Bozener Blatt hätte", sagt Herr Federzoni, „eine „hinterhältige Tätigkeit" ent faltet und „Mißtrauen und Haß" sogar gegen die er lauchte Person Seiner Majestät des Königs erregt." Die weil es bei der Präsidentenwahl Hindenburgs

der staatlichen Körperschaften, wie des Militärs, der Karabi- nieri, ferner der Kaufmannschaft, der Gastwirte, der Ad vokatenkammer, der Handelskammer, von Schulen usw. Die Stadt Bozen selbst hat sich nicht besonders angestrengt, indem sie aus Gemeindemitteln 100 Dollar (2500 Lire) genehmigte. Den gleichen Betrag zeichnete die Bozner Handelskammer, während der Meraner Arbeitsbeirat unter faschistischer Führung sich mit 400 Dollar (10.000 Lire) einstellte. Die Einzelzeichnungen von Geschäftsleuten usw. bewegen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 3 von 4
Datum: 15.08.1926
Umfang: 4
an sich trug, und demnach auch nicht den erhofften Erfolg erzielt hat. Von den ungezählten Berichten, welche insbeson dere die führenden Tagesblätter Deutschlands und Lesterreichs, wie die „Neue Freie Presse", das „Neue Wiener Tagblatt", die „Frankfurter Zeitung", das ^Hamburger Fremdenblatt", die gesamte B.rliner unV Münchner Presse, um nur einige davon zu nennen, bas Berliner Tageblatt", die „Vossische Zeitung", die ,,Deutsche Allgemeine Zeitung", die „Deutsche Zeitung", von Münchner Blättern

sein, wie man seinem neuen Landesherrn PotemkiNsche Dörfer vorführte." Das „Deutsche Volksblatt" in Novi-Sad berichtet über diese Feier unter dem Titel: „Erzwungene Teil nahme der deutschen Bevölkerung". Beachtenswert ist die Stellungnahme des „Tag", Berlin, dessen Aus satz den Titel: „Die Bozner Faschistenparade, der schwarze Zwingherr in Walthers Stadt" trägt. Einleitend wird darauf hingewiesen, daß Batiisti, dem ein besonderer Ehrenplatz an dem neuen Sieges denkmal eingeränmt werden wird, zwar mit Wort und Tat

die Bozner Siegesfeier als „unnütze Kränkung" und weist darauf hin, daß es für Italien ungleich! wichtiger sei, Freunde in der Welt zu besitzen- anstatt Triumphe zu feiern und ohne Notwendigkeit eine Atmosphäre der Verbitterung und des Zornes zu verbreiten. Ein anderer Teil der Schweizer Presse spricht von einer -,unter dem Aufgebot aller Zwangsmaßnahmen veranlaßten Mitwirkung der einheimischen Bevölkerung und stellt die Möglichkeit in Erwägung- Italien könnte im Laufe der Zeit durch seine angestrebte

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