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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.08.1875
Umfang: 6
sogar über der Gletscherreaion auszuweisen hat, scheint auch für Tirol der Augen- blick der größezn. AuggliglichkHt g?koWM?.n zu sein, und bereits da und dort sind am Ausgangspunkte der; großartigsten Parthien.UnterluiMhüiten erstan. ^ Kaunferthale, am Mnttekops bei Jmst, auf dem Hirzer bei Meran u. s. w. lüpiefe Hütten sind das Werk und' ein H^ptvesdienst des deutschen und österreichischen AltzeupereissS, indem ^ sie SochstbergSnge..«nd Hoch, toyrenoitßeryrdentlich» erleichtern und durch .dey.ift

über brückte ein aus Taxgewinden bestehender, mit Fahnen geschmückter Tiumphbogen den Weg, und als daS Gefährte vor dem bekannten Salzburger'sche» Gast hause anhielt, sahen sich die Festgäste inmitten der gesammten Bevölkerung Neustists, begrüßt von den rauschenden Klängen der vollzählig vor dem Hanse aufgestellten Dorfmusikbands, während bengalische Flammen den Platz in so ungewohnter Gegend magisch beleuchteten. Daß so tüchtige Musik den Vorabend des Festes schon verschönte, war besonders das Werk

, und Gerichtsrath Mnnkel hielt nun eine warme Ansprache an die Versammelten, worin die Verdienste der beim Baue betheiligten Männer, wie auch die Bedeutung der Hütte für Einheimische nnd Fremde hervorgehoben, schließlich der Segen des Himmels auf das Werk herabgesleht wurde; mit kräftigein dreifachem Hurrah beantwortete die Gesellschaft dißse Worte und überschritt nun die Schwelle des gäst lichen Gebäudes. Dasselbe zerfällt in zwei Räum?, von denen der änßere als Küche, sowie als Speisezimmer dient

seiner Sektion wie als Tiroler und speziell im Namen des StubaithaleS den 'Sächsen, „den lieben Gästen in Tirol und freundlichen Haus herren in der obern Fernau', den wärmsten Dcinr für ihr Werk aussprach. Noch manche kernige rRrde> wurde gehalten von Statthalterei - ForstillspeNor Klement-u. a., untermischt mit schnittigen - Liedern, den Klängen mehrerer Sithern und NatWnaltSnztn; dann begab sich die ganze Gesellschaft hinan»-iii da« Freie, stellte sich unterhalb der Hütte auf und^ent- zückte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 31.08.1872
Umfang: 8
Hause, am 30. August 1863) auS so großer Gefahr fast wunderbar gerettet und vor größerem Un glücke bewahrt worden ist. . : u ' Wolkenstein, 24. August. Wir berichteten im Mai vorigen Jahres von der Grundsteinlegung! zu unserer neuen Kirche. Heute können wir von der Schlußsteinlegung, d^ i. von der Vollendung deS BaueS berichten. Dank dem auffallenden Schutze Mariens, unserer Patronin, der wir eine neue Wallfahrtskirche zu erbauen berufen waren! DaS Werk ist rasch und ohne Unglück vorwärts

geschritten mit sehr richtiger Leitung und Berechnung. Nun steht die Kirche von innen und außen vollendet da; der Boden aus Marmor vom Brenner wird bald gelegt sein; das Geländer mit reichem Maß werke auS Schlanderer Marmor von Bildhauer Hrn. Andres in LaaS ist auf dem Wege. Stühle, Beichtstühle, Kanzel sind fertig (jedoch ohne Fassung); die Altäre und, so Gott will, eine Orgel werden nach folgen. Wir überlassen das Werk getrost dem Urtheile der Kenner, welche gewiß zwischen einer bescheidenen Dorfkirche

und einem städti schen Prunkbaue aus Steinmetzarbeit schonend zu unterscheiden wissen. Durchreisende Kunstfreunde gaben uns das beste Zeugniß und staunen, in einem Hochthals ein solches Werk zu finden. Baumeister Anton Rudiferia aus Abtei hat dem. Baue an Solidität und Eleganz nichts abgehen lassen. In der kurzen Zelt von zwei Sommern hat er die Kirche fertig gebaut, DaS Werk lobt den Meister« Was aber unserer Kirche eine unvergleichliche Schönheit, verleiht, ist die Glasmalerei der 13 Fenster

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 22.05.1872
Umfang: 6
der Glocken nicht Übergen. — Herr Johann Graßmayr von Wilten -» dem ein stimmig das Vertrauen geschenkt — lieferte ein schätzbares Werk, einen herrlichen Guß in schöner Form. Ein rein harmonisches Geläute äes-vm' Accord, im Gewichte von 58 Ctr. tönt jetzt vom Thurme, während daS frühere Geläute für diese weit zerstreute und entlegenen Gemeinde nicht genügte. — DaS Werk lobt den Meister, und gereicht unserm Thale zur Ehre und Zierde. — Von besöndsrs praktischen Nutzen erscheint, daß Herr Graßmayr

ein Kirchenkomponist erster Größe; wer dieS nicht anerkennt, will oder kann ihn nicht verstehen, — eS zeichnet ihn ein solch geniales Gepräge aus, daß er unter Hunderten erkennbar, zugleich Hunderte überragt durch den Schwung seiner geistvollen Melodien, wie noch besonders durcb eine Harmonisirung voll Originalität, Kühnheit, Frische und lebendigem Fluß. Wird irgend eine seiner Messen so eingehend und verständig geübt, daß sie als Werk eines künstlerischen ErgußeS nicht bloS aus dem Munde, sondern aus dem Herzen

herausgesungen wird, dann ist jedem seiner Werke der Sieg gewiß, und jene, die über Greith schmähen, stellen sich nur ein Armuthszeugniß deS Verstandes und Geschmackes aus. —, So bewährte sich auch die oben erwähnte Messe als ein ebenso kirchliches als künstlerisch werthvolles Werk. Die Auf führung war recht gut; die Sopran und Altparthie wurden von Zöglingen deS Pensionats der Englischen Fräulein vorgetragen, waS. um so mehr Anerkennung verdient, als sonst die musikalische Bildung in manchen Instituten

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