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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 29.10.1932
Umfang: 4
Alles für Rothschild? i Einrelheite« aus dem AaatsvoraMlag Vorige Woche hat der Staat die Finanzwechselschuld der, Creditanstalt an die Nationalbank endgültig auf sich genommen. j Die Creditanstalt ist damit fast die Hälfte ihres Gesamtschulden- standes auf einmal los geworden. Denn das Regreßrecht, bas : der Staat mit der Schuldenübernahme gegen sie erworben hat, dürfte sie nicht sonderlich drücken. So wenigstens scheint es im Plan der Negierung zu liegen, die sich offenbar viel weniger Sorge

Wien, I., Minoritenplatz. Sehr geehrter Herr Bundesminister! Während Sie, sehr geehrter Herr Bundesminister, wegen den Verhandlungen über die Creditanstalt im Auslande weilten, wurde hier der Plan der Auflassung der medizinischen Fakultät bekannt. Ich hatte jetzt durch einige Tage Gelegenheit zu beobachten, welche Wirkungen schon das Bekanntwerden von derartigen „Re formmaßnahmen" bei der Bevölkerung auszulösen in der Lage ist. Die Kunde, daß die medizinische Fakultät der Universität Innsbruck

ausgelassen werde, hat nicht nur in den unmittelbar betroffenen Kreisen, der Lehrer und Hörer, sondern in der ganzen Bevölkerung größte Beunruhigung hervorgerusen. Ich würde über diesen absurden Plan einer Ersparungsmaßnahme — aus einem anderen Grunde dürfte wohl ein derartiger Plan nicht aufgetauch sein — kein Wort verlieren, wenn ich nicht annehmen müßte, datz in Kreisen des Ministeriums tatsächlich die Ansicht besteht, dich durch die Auslassung der medizinschen Fakultät große Ersparnisse erzielt

verlieren würde, der bei niederster Berechnung der Bedürfnisse eines Studenten von de« Ausländern stammt. Die medizinische Fakultät spielt nicht allei« für unsere Wirtschaft, sondern auch für unsere Zahlungs bilanz eine ganz bedeutende Rolle. Wirtschaftliche GM können deshalb für den Plan der Auflassung der medizinische« Fakultät — ich kann, wie gesagt, an einen solchen Plan «ich! glauben — nicht maßgebend sein, sondern es mußten anbei! Erwägungen sein, die einen derartigen Plan haben reisen lafja

Aber auch der zweite Plan, der in Innsbruck kolportiert w, und der darin gipfeln soll, den P e r s o n a l st a n d der » zwischen Fakultät aus jenen des Jahres 1914 zu reduziere«, erscheint mir ebenso wirklichkeitsfremd zu sein, wie der erstbr- sprochene. Die medizinische Fakultät Innsbruck hatte im Wime:- semester 1913/14 420 Hörer. Die Zahl der Hörer hat sich betttnai seit 1914 fast verdreifacht. Diese Tatsache kann natürlich auch ä die Zahl der Universitätslehrer und ihrer Mitarbeiter nicht ohne: Einfluß

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.08.1935
Umfang: 8
stellt den Angeklagten Dr. Otto St ein Häusl mit der Anklage vor das Militärgericht, er habe im Juli 1934 in Wien den ihm bekanntgewordenen Plan des Anschlages auf das Bundeskanzleramt am 25. Juli 1934 gebilligt und dadurch gefördert, daß er sich den Rädelsführern des Anschlages als Polizeipräsident der revo lutionären Regierung zur Verfügung stellte. Er habe somit im einverständlichen Zusammenwirken mit anderen ein Unternehmen, welches auf die Herbei führung einer Gefahr für den Staat von außen

und Weise empfangen, die den Ver dacht erweckt, daß die Beziehungen dieser beiden über bloß dienstliche Verhältnisse hinausgegangen sind. Die Bedeutung dieser Tatsache ergibt sich daraus, daß Kamba eine besondere Rolle in Vorbereitung und Durchführung des Putfches spielte. Es kann als nahezu sicher bezeichnet werden, daß Kamba es war, der den Aufrührern die für die Ausführung des Pla nes notwendige Kenntnis der Verhältnisse im Bundeskanzleramt gegeben hat, ja daß er ihnen sogar den Plan

, die gegen ihn geäußerten Verdachtsgründe zu entkräfti- gen. Die Beranttvoeiims SieishäuM Der Angeklagte wird sodann vorn Verhandlungslei ter vorgerufen, der ihm vorhält, daß ihm von der An klage zum Vorwurf gemacht werde, daß ihm der Plan des Anschlages auf das Bundeskanzleramt bekannt war und daß er diesen Plan gebilligt, gefördert und sich den Rädelsführern als Polizeipräsident einer re volutionären Regierung zur Verfügung gestellt habe. Steinhäusl erklärte, er habe weder etwas gewußt, noch habe er sich jemanden

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 12.08.1934
Umfang: 16
will ein neues Hei dentum und er ist nun der „Führer" des Deutschen Reiches! Wie heißt es im Sprichwort? „Hochmut kommt vor dem Falle—" Münchner Plan für -en Raziputfch. In der Nacht nach der Ermordung des Bundeskanz lers wurde bei Kollerschlag in Oberösterreich ein unbekannter Mann aus Deutschland angehalten. Er konnte sich mit einem reichsdeutschen Paß als Hotelsekretär Heel aus München ausweisen. Der Mann war verdächtig. Er wurde gründlich untersucht. Man fand bei ihm einen genau ausgearbeiteten Plan

für die Nazirevolte. Er hatte die Pa piere, die in Geheimschrift das wichtige Dokument ent hielten. unter seinem Hemd und in den Schuhen ver borgen. Heel behauptete, daß er die Schriftstücke von den deutschen Nazi in Passau erhalten habe und sie in Linz postlagernd aufgeben solle; dafür habe er einen Lohn von 530 Schilling erhalten. Es ist ganz interessant, welchen Plan die Nazi in Deutschland sich für die Revolte ihrer österreichischen Gesinungsgenossen zurecht gelegt hatten. „Es besteht die Möglichkeit

", so heißt es in diesem Plan, „daß die Regierung Dollfuß eines Tages zum Rücktritt gezwungen wird". Wenn das geschehen ist, soll in ganz Oesterreich ein „S o m m e r f e st" gehalten werden. Dw Nazi stellten sich dies Sommerfest ganz merkwürdig vor. Alle SA.-Leute in ganz Oesterreich sollten da „unbewaffnete Propagandamärsche" veran stalten. Unbewaffnet, das heißt: mit heimlich im Kleid verborgenen Waffen. Anzuziehen ist bei diesem Parade marsch die braune Uniform oder wenigstens die Arm binde

ein schöner, wohldurchdachter Plan. Und er hätte auch gelingen müssen, wenn wirk lich, wie die Nazi in Deutschland draußen meinen in Oesterreich mehr als zwei Drittel Hitlerianer wären So hat sichs aber gezeigt, daß doch der Großteil um serer Leute treue Oesterreicher sind. Verräterische Bilder. Von den Mordplänen der österreichischen Nazi hat man in Deutschland schon längere Zeit vorher gewußt Das kann man daraus ersehen, daß die elsässige £ tung „Der Elsässer" und auch einige holländische und englische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.09.1931
Umfang: 8
sich gegenwär tig über 70 Heimatschützer in Haft. Gegen ungefähr 600 Wie der Plan der Rolverordnnng fiel. Eine nächtliche Sitzung des Bundeskanzlers mit den Sozialdemokraten. Wien. 23. Sept. Wir haben gestern berichtet, daß die Regierung im Ministerrat am Montag abends den Plan faßte, die Kürzung der Bezüge der Bundesangestellten im Notverordnungswege durchzuführen. Um 10 Uhr abends waren die Vertreter der Sozial demokraten, Bürgermeister Seitz und Abg. Dr. Dannebcrg, beim Bundeskanzler erschienen

, daß sie zu einer solchen Notverordnung niemals die Zustimmung erteilen würden, lveil es nicht angehe, solche Maßnahmen zu treffen, ohne vorher mit den zuständigen Spitzenorganisationen Fühlung zu nehmen. Daraufhin wurde der Plan einer Notverordnung fallen gelassen, und Bundeskanzler Dr. Buresch ließ noch: gestern vormittags die Vertreter der öffentlichen Angestellten wis sen, daß er sie am Nachmittag zu einer Ausspräche emp- ' sängen wolle, lieber diese Beratung teilt die Korrespondenzi Herwei mit: Der Bundeskanzler kündigte

weiter hin unter behördlicher Bewachung. Graz, 22. Sept. Den steiermärkischen Putschisten sind die Aussagen des Sohnes Pfrimers über den Plan des Putsche« reichlich unangenehm: daher erklärt die Pressestelle des steirischen Heimatschutzcs: Pfrimer junior, 19 Jahre alt, wurde Anfang September d. I. wegen seines lausbübischen Benehmens aus dem Heimatschutz ausgeschlossen; er war also am 13. d. M. nicht mehr Heimatschützer. — Hoffentlich fährt der Heimatjchutz mit der Ausschließung aller Laus buben fort; er findet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.06.1930
Umfang: 8
. Eine katholische Monarchie. Gegen Jugoslawien trachtet Musiolini einen magyarisch- albsmsch-bulgarisch-griechischen Block zu schaffen. Er hofft, daß die jetzigen Unstimmigkeiten zwischen Belgrad und Kroatien seinen Plan unterstützen werden. Außerdem soll ein katholischer Staat errichtet werden, bestehend aus Un garn mit dem südslawischen Vojvodina, Kroatien und viel leicht auch Oesterreich. Dieser Staat würde nach Meinung Muffolims für immer die Südslawen von den Nordslawen trennen. Otto Habsburg

soll der Herrscher dieses Staates werden. Wenn dieser Plan diplomatisch vorbereitet ist, würde Mussolini eine Revision der Friedensverträge be- Frankreich rüstet Die verschwundenen Milliarden. Paris, 24. Juni. (Tel.-Comp.) Im heutigen Minister rat gab Tardieu die aufsehenerregende Erklärung ab, daß er in der Kammer unter Stellung der Vertrauensfrage die de- battelose Ablehnung des sozialistischen Jntepellationsantra- ges fordern werde, der Auskunft über die Verwendung der angeblich für Rüstungszwecke bestimmten

würde die Tschechoslowakei auch von der Donau entfernt und zu einem Staat dritten Ranges herabgedrückt und ihre industrielle Position gerochen werden. Zum Schluß sagte Gaspar, daß dieser Plan gewiß sehr kühn er scheine, aber wer hätte vor zehn Jahren gesagt, daß in ver hältnismäßig kurzer Zeit derartiges überhaupt erwogen werden könnte, und deshalb sei auch die große Konzeption Mussolinis keine bloße Phantasie. gelaffen, die Maßnahmen zu ergreifen, die er für die Wie derherstellung der Ordnung für notwendig halte. Tote

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 13.12.1951
Umfang: 10
wolle, sei es notwendig, daß es sich zusammenschließe. Daher „müssen wir einen Weg finden, wie wir mit den Deutschen auskommen können!“ Enttäuschung in Amerika Das spärliche Ergebnis der Atlantikpakttagung von Rom hat die Amerikaner tief enttäuscht. Die öffentliche Meinung in den USA war geradezu starr vor Staunen, als sie erfuhr, daß sich die Westeuropäer über den Aufbau der Europa- Armee absolut nicht einig sind. Und dabei wa ren es doch diese Europäer, die den Pleven- Plan erfunden

elektrifiziert und zu sammengelegt werden müssen und vieles andere. Wenn die Abgeordneten zum Tiroler Landtag dem nächst den vorberatenden Entwurf beschließen, wer den die bäuerlichen Mandatare im wesentlichen dafür stimmen, weil sie wissen, daß man versucht hat, sich nach der Decke zu strecken, wie man das in einem ordentlichen Haushalt eben tun muß. Wegen der schwachen Beteiligung an der Schuman-Plan-Debatte verlangte nun am Sams tag Pleven das Vertrauensvotum, wodurch die Abstimmung auf Dienstag

verschoben wurde. Inzwischen aber haben sich zu den bereits be kannten Gegnern des Kohle-Stahl-Pools, den Kommunisten und Gaullisten, auch noch die Kreise der Schwerindustrie gesellt, indem sie erklärten, daß der Schuman-Plan Deutschland stärker denn je machen würde. Ihrer Meinung nach soll die Regierung die Abstimmung der Ratifizierung auf vier Monate vertagen. Damit wäre' eine Einigung auf der Atlantikpakttagung in Lissabon um so fraglicher geworden; gilt doch das Inkrafttreten des Schuman-Planes

Platz in der Europäischen Armee.“ Er selbst habe je doch „allerhand Skepsis gegenüber dem Pleven- Plan.“ Man darf — in diesem Zusammenhang — wohl annehmen, daß er diese Zweifel und die Erkenntnisse, die er aus den Besprechungen mit Adenauer gewonnen hat, bei seinem Kurzbesuch in Paris auch Vorbringen wird, ehevor er zu Tru- man weiterreist. Die Übereinstimmung mit Adenauers Erklä rungen wird frappant, wenn Churchill in seiner Verteidigungsdebatte feststellt, daß eine „Ver schmelzung britischer

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