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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 14.04.1906
Umfang: 10
war. Die schroffe Form seiner Amtsenthebung erregte da mals kolossales Aufsehen. Er war und blieb aber wegen seiner kirchenpolitischen Stellung der Lieb ling der Freimaurerpresse und es ist begreiflich, daß diese seine politische Wiederauserstehung mit Jubel begrüßt wurde. . Graf Julius Andrassy ist der jüngere Sohn des ehemaligen Ministerpräsidenten und Ministers deS Aeußern Grasen Julius Andrassy. Er wurde am 30. Juni 1860 geboren. Sein Vater ließ ihm, gleichwie seinem Heuer verstorbenen, älteren Bruder

Theodor eine äußerst sorgfältige Erziehung zuteil werden. Nach Beendigung seiner Studien betrat Gras Julius Andrassy die diplo matische Lausbahn und wirkte als Attache bei den Botschaften in Konstantinopel und Berlin. Er stand hier 'in dem intimsten Verhältnis zu Bismarck und der Familie des großen Kanzlers. Mittlerweile diente er auch als Freiwilliger bei den Husaren und wurde 1884 zum Reserveoffizier des 4. Hu saren-Regiments ernannt. Zum erstenmal erschien Graf Andrassy im ungarischen Reichstag

ist noch in allgemeiner Erinnerung. Nach dem Versuche des Grasen Tisza, die Geschäftsordnung zu ändern, trennte er sich von diesem und schloß sich der Koa lition an. Bei den vielen Entwirrungsversuchen stand sein Name immer im Vordergrunde und wiederholt erschien er als Vertrauensmann der Koalition vor Sr. Majestät. Gras Julius Andrassy, der unverheiratet ist, lebt in und mit der Familie seines Schwagers, des Grasen Ludwig Batthyany, des Gatten seiner Schwester Ilona. Graf Albert Apponyi wurde am 29. Mai 1846 in Wien

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1903
Umfang: 8
sich nicht mehr in dem Alter, wo man eine so schwierige Auf gabe übernehmen kann, und überdies haben sie auf das Ministerpräsidium nie afpiriert. Graf Jo hann Zichy kommt als Führer der Volkspartei in folge seiner Parteistellung nicht in Betracht. Ba ron Bansfy hat ein neues Programm aufgestellt, für welches die Bahn noch nicht gebrochen ist, und er selbst hält die Zeit für eine neuerliche aktive Re gierungstätigkeit noch nicht für gekommen. Graf Esaky und Graf Julius Szapary wehren sich mit Händen uud Füßen

er schöpfte, ein treuer Diener seines Herrn zu iein und die Krone, die im gegenwärtigen Kamps die erpo- niertesle Stellung einnimmt, wenigstens wrmell ;» decken, ist zweimal umgebrachl worden nnd wird wohl nunmehr alle Lust verloren haben, den im dankbaren Kampf fortzusetzen. Zwei Namen halten sich noch imiiier auf 5er Oberfläche: die Namen Äolomaii Szell's nnd des Grafen Julius Andraffy, und dieien beiden wenden sich nunmehr alle Hoffnungen zn. Szell hat bereits einmal das Land aus einer ähnlichen

sind kleinlich im Vergleich mit den liohen Interessen, die durch die Wiederkehr Szell's im gegenwärtigen Augenblick an die Spiyr der Regierung gerettet werden können. Vom Politische« ÄenpIM. Z nr Fr a g e der ungarisch e n K abi ii e t t s b i l d » ii g. Graf Khueu hat in der Mon tag-Audienz beim Kaiser die Berufung Julius An- drassy vorgeschlagen, der bereit sei. die Kabinetts- bildnng zu übernehmen. Tie Kossuthpartei ist der Ansicht, nur Wekerle könne Ungarn aus der Krne herausführen. Ter Kaiser scheint

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