, ebenso die Armenleichen. Die Gebühren be tragen 60, 40, 10 und 5 Schilling. Die Beerdigungsge- bühren, das sind die Aufgrabungs- und Schließungsar Lin; an der Dona«. Zur 5. Fachausstellung „Oesterreichs Gastgewerbe und Fremden verkehr" vom 30. April bis 11. Mai. Sie ist wenig bekannt, die Stadt. Zu wenig. Man braucht nicht weit über die Grenzen Oesterreichs zu gehen, gleich fragt man: „Linz? Linz? Ach ja, an der Donau, alter Bischofsitz." Vielleicht spricht einer vom Pöstlingberg
. Als ob das alles wäre, als ob diese Stadt nicht vielerlei andere, intimere reizvolle Züge hätte. Kommt einer donauwärts gefahren, vorbei an den riesigen Türmen, die beiderseits der Donau auf den Hügeln thronen, gleitet der Dampfer an Margarethen vorüber, wundert sich der Fremde. Fern vor der alten Donaubrücke ragt die Burg auf, massiger Würfel, drohend und schützend zugleich. Enge Gassen drängen sich um ihn mit hohen Häusern. „Altstadt" heißen die Gaffen, „Hofberg", „Tum melplatz". Alte Namen und alte Häuser. Schön
beiderseits ein. In der Schmiedtorstraße, sie führt ein schmales Tor in die Hauptgeschäftsstraße, die Landstraße hinaus, pulst rasches Leben. Hier fühlt man, daß die Stadt, deren stille Vergangenheit man soeben empfunden, Tempo hat, eine große Stadt, Großstadt ist. Man merkt, hier mün den die Nerven des Verkehres ein. Donauabwärts fahren die Schiffe, führen Pilger mit, Pilger, die ins heilige Land deutscher Vergangenheit wallfahren, in die Wachau. Menschen, die die Nibelungenstraße wandern. beiten
der Bahnhofstraße im Vorjahre 14.000 Schilling. Beitrag zu den Kosten der Bundesstraßenpflasterung am unteren Stadtplatz 46.000 Schilling. Dieser letztere Be trag ist in 5 Jahresraten zu bezahlen. Im Augmentations magazin (Galgenfeld) soll eine Garage für Motorräder eingebaut werden. Kosten 15.000 Schilling, wovon ein Drittel die Stadt beitragen soll, zwei Drittel das Baon. An Bauzinsen sind 107.000 Schilling erforderlich. Zur Vorsorge für alle Eventualitäten sind noch 180 000 Schil ling aufzunehmen
. Die erforderliche Gesamtsumme macht 4,367.000 Schilling. Hievon wird das Darlehen bei der städtischen Sparkasse per 316 000 Schilling und bei der gewerblichen Kaffe per 51.000 Schilling rückgezahlt. Die von der Angestelltenkasse Wien gegebenen 1,500.000 Schil- Donauaufwärts kommen Schlepper, schwer beladen, führen Gut vom schwarzen Meer herauf, Waren aus vielen Staaten. Vom Norden her kommt der böhmische Zug, direkte Verbindung zwischen Prag und der Adria. Von Osten, von Wien kommt der Expreßzug Bukarest—Paris