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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 07.02.1922
Umfang: 12
im Laufe seiner neuen Staatsgeschichte stets verknüpft hatte, erreichte Italien in diesem Geh e i mv e rtrag den endgültigen Besitz des im Tripoliskrieg okkupierten D o. d e k a n e s o s; es erlangte weiters in Kleinasten die Anerben- mnrg Frankreichs für seine „besonderen" wirtschaftlichen Interessen in Cilicien. Und was gab Graf Sforza vonseiten Ita liens dafür an Frankreich? Italien anerkannte die besonderen Interessen Frankreichs in der Angoratürkei — ein Zugeständnis, das die Grund lage

Vorteil: Der Rapallovertrag war ad acta zu legen, weil der die Habsburgerfrage betreffende Puntt überholt war — die anderen Punkte wurden bisher weder zur Aus führung gebracht, noch denkt Italien daran, dies in abseh. barer Zeit zu tun, wie die Schüsse in Spalato urrd die Er eignisse an anderen Punkten der Ostadria (Ssbenico) erst kürzlich bewiesen. Durch den Punkt 2 dieses ungarisch-ita lienischen Geheimabkommens war nämlich die jugoslawische Mithilfe gegen die legitimistische Restauration gänzlich

durch das Oktoberabkomme» zwischen französische» führ enden Politikern und König Karl in Hertenstein, da« drei Punkte enthielt: Karl verpflichtet sich zu einer den ff chgegneris che n Politik; zu diesem Zweck tritt die ungarische Armee unter das Kommando französischer Jnstrukttonsoffiziere; Ungarn wird der Kleinen Entente bei'treten. Der letzte Punkt ist der entscheidende: Er war gegen Ita lien geritichL weil er ganz einfach die Erfüllung des Traumes Grotz-Oe st erreich bedeutet hätte. Er war zur Schädi gung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 04.11.1922
Umfang: 8
, ein Vorgänger Mussolinis, vom Kapital herab verkündet hat. Aber auch nur der Ver such, dieses Ideal zu verwirklichen, müßte Ita lien in die allerschwersten Konflikte treiben. Mussolini wünscht eine Revision der Friedens verträge, weil sie den nationalen Ansprüchen Italiens nicht Rechnung tragen. Mit diesem Hinweis sind Fiume und Dalmatien gemeint, die der Faschismus unbedingt dem Königreiche einverleiben will. Auch Nizza und Savoyen sind noch unerlöstes Land, ebenso der Tessin. «die ita lienische Südschweiz

. Entweder streicht Musso lini von. seinem Programm des nationalen Ma ximalismus das Wichtigste ab, dann mag seine Ministerschaft ohne Unfall cckgehen, oder er bleibt auch als verantwortlicher Lenker Ita liens seinem radikalen Programm getreu, dann wehe Europa, denn es droht Krieg, da weder Jugoslawien, noch Frankreich, noch die Schweiz Mussolini jene unerlösten Gebiete als Morgen gabe darbringen werden. Pressestimmen Aer die italienische Krise. Die „N. Fr. Pr.' schreibt: Mussolini wird den Weg finden

müssen zu einem verantwort lichen Leiter der Schicksale seines Volkes. Ita lien hat noch immer ein Defizit von fünf oder sechs Milliarden. Diese. Summe wird nicht her eingebracht werden durch den Pomp der neuen Legionen. Italien hat Bahnen mit einem Defi zit von etwa neunhundert Millionen. Italien leidet unter der Arbeitslosigkeit und dreihun derttausend Menschen finden keine Beschäfti gung. Gegen, diese Uebel gibt es nur eine Hei lung, und das ist Ruhe, Arbeit und Tätigkeit

der Dik tatur treiben werde. Nicht ohne gewisse Besorgnisse, sagt Petit Parisien', sieht man eine Partei zur Macht gelangen,^ die mitunter gewisse Nachbarn Ita liens beunruhige. Die Rolle Mussolinis wird vielleicht darin bestehen müssen, nach und nach seine wilden Mitarbeiter zu besänftigen. — „Matin' erklärt: Die Faschisten haben in al len ihren Organen in. der Reparationspolitik Klipp und klar für Frankreich und gegen England Stellung genommen. Diejenigen, die die neuen Männer und ihre Ideen gut ken

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.12.1921
Umfang: 6
mung nicht anzuerkennen. Die österreichische Presse ist gegen Italien geladen, die ita lienische gegen -Oesterreich. Dort wirst man der Consulta und dem General Ferrario, dem italienischen Vorsitzenden der Oedenburger Eeneralskommisflon Parteilichkeit mit Ungarn vor, hier wiederum weist man die österreichischen An- und Ein sprüche als juridisch und politi ch absurd Zurück.- -Vom juristi schen Standpunkt aus abfurd, weil angeblich Oesterreich eine aoermalige Hinausschiebung der Abstimmung

, Italien aber über den -Rest von Mitteleuropa haben sollte. Es war dies um die Zeit, da Italiens Widerspruch gegen die Aufteilung Oberschlesiens einschlummerte und da Marchese Della Torretta den Wiener Eilzug bestieg, um die österreichisch«» und die ungarischen Staatsmänner nach Benedig zu bitten. In der Lagunenstadt wurde dann aus Oesterreich etwas unsanft gedrückt, bis das Protokoll fix und fertig war. Nun ist die Frucht gereift: das -etwas kühner als Oesterreich -auftretende Ungarn, in dem Ita lien

die der nationalistischen Kreise Ita liens, gehen nod) weiter: die alldeutsche Politik könnte eines Tages, zu einer Stunde, da die Große Entente müde und un einig sei, sich Oesterreidw bemächtigen, dann wäre Deutschland Anrainer Italiens am Brenner, wenn nicht gar an den Toren von Triest und hätte den direkten Kontakt mit dem „Jrreden- tismus' der Südtiroler. Daber sei Oesterreich zu einer Gefahr für Italien geworden, die auszumerzen, Italien nichts an eres übrig bleibe, als die Ursache dieser Gefahr zu beseitigen: näm

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