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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.07.1902
Umfang: 8
, London. Dr. Hirschfeld, Arzt, Berlin. — Dr. Franz Heimsoeth, Arzt, Köln. Frau A. Weber, Berlin. Dr. Rich. Kaulich, Wien. Elisa Devisson u. Fam., Berlin, von Lachnicki, u. Diener, Warschau. Dr. Stephan Landauer, Konzipient, Wien. Baron M. Fedrigotti, SchlanderS. Hotel de l'Europe. Dr. Als. Brück, Arzt Ludw. Abrahamm, Bankbmt., Frau Math. Scharr u. 2 Kinder, Paul Plander u. Mutter, Reg.-Rat, H. Krauser u. Frau, Kfm., Alois Arndt, Rentier, Berlin. S. Hacker, Rsd., Jägerndorf. Otto Hadwig, Bmt., Leipzig

. Josef Wrigtoon, Hamburg, ,H. Weigle u. Frau, Pfarrer, Nellingen. Otto Willehappe, AGR., Bentfchen. Dr. med. Jul. Sappan, Arzt, Hasp. Leop. Schrader, Liegnitz. Dr. G. Reknhold u. Frau, Notar, Falken stein. M. Albrecht, R. Voltheinr, Freienwalde. Dr. Karl Tonton u. Frau> Arzt, Wiesbaden. Alb. Geve- kohl, München. Paut Mederer. Kfm., Rich. Human, Kfm., Herm., Waides, Kfm., Nürnberg. Frau Mar. Pott u. Schw., Priv., Max Schnebardt, Oberlehr., Oswald Jalen, Oberlehrer, Halle. Jul. Rosenbusch u. Frau, Hans

Permaneder, Bankbmt., München. August Reiß, Baumstr., Charlotteuburg. HanZReb- ling, Reg.-Rat, M. Schultze u. Frau, Kaufm., Dr. Schmidt u. Frau, Arzt, A. Flinsch, Herm. Mayer, Kfm., Dr. Heumann u. Fam., Arzt, Berlin. Moriz Pinkas, Priv., Peter Remmel u. Frau, Fr. Sonn- leithner, Fabr., Gg. Schlegl, Prof., Will. Schubert u. Tocht., Fabr., Ernestine Fischel u. Tocht., Priv., Helene Boschan, Priv., Samuel Goldberger, Kfm., Ernst Jlles, Rsd., Karl Klein, Kfm., Reinh. Kum merer, Ministerial-Beamt., Frau Elsa

. Fritz Flothmann, Kfm., Solingen. Otto Benndorf, Referendar, Hohenstein. Teod. Pelizaerer u. Frau, R^B.-Bmt., Dr. jur. Fritz Buttenberg, G.-Assessor, Magdeburg. Alb. Kraus, Postdirektor, Rud. Röscher, Gerichtsrat, Hildesheim. Franz Watzfelder, Priv., Karolina Watzfelder u. Tocht., München. Helene Cafperi, Lehr., Bruno Fromm, KGR., Dr. Robert Hanlke, Arzt, W. L. Kammerle, Art.-Hptm., Ella Lesser, Oberlehrer, Frau Major Elisa v. Nassau u. Tocht., Dr. Ernst Tobias, Arzt, L. Binoth, GR., Wilh. Bodlaendes

, Sternberg. F. Leopold u. Frau, Lieg nitz. Joh. Schütze, Kfin., Magdeburg. Josef Novak u. Frau, Fabr.-Dir., BudweiS. Kurt Becker, Bmt., Als. Schafer, Bmt., Dresden. G. Weidenhammer, Rekt. u. Fr., Georg Kunke, Robert Krunert, Paul Souvel, Berlin. Hans Wolf, Rfd., C. Timonilet, Joh. Kühler, Franz Kulig, Bmt., Laurenz Kopoick, Rud. Pertkowsky u. Fr., Wien. Hotel Riese«. Dr. Zauber, Arzt. H. Kunz, Rekt., Breslau. A. Kuntze u. Frau, Apoth., Sachsen. Herm. Ebert, Lehrer, Leipzig. Th. Funge u. Frau, Sckr

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 30.08.1902
Umfang: 12
Nr. 19S „Bozner Zeitunq' (Südtiroler Tagblatt) Samstag, den 3V. Aunnst 1902. Amtliche Fumdknliste mn Koze». (Nach den amtlichen Anmeldungen beim Stadtmagi strat Bozen am 28. August.) Hotel Bristol. D. Rothman, Budapest. Th. C. Dewey u. Fam., Bombay. Meister, Knesebeck. Konrad Voß, Archt., Göttingen. Dr. Emil Serden- stopf u. Fr., Arzt, Magdeburg. Dr. Josef Kralin- ger u. Fr., Arzt, Mareidt. Mich Gabriel, Beamt., Prag. Emil Schnell u. Fr., Rent., Augsburg. H. Grünbaum, E. Dornbusch, Bielefeld

. F. Weber, Amtsrichter, Schöngau. Ettore Bertagnoni, Vicenza. Dr. A. Black u. Tocht., Chef-Redakt., Amsterdam. Mms. Hollroock,. Miß Culis Mard, Miß Wilkers, New-Aork. V. Weiß, Arzt, Brünn. Jul. Narowetz, Adv.-Kand. Max Carlwitz, Ksm., C. Schleiermacher, Ksm., Leipzig. M. Teuchwanger, M. Henri Radore, Paris. Dr. Edgar Fleischer, Roth u. Fr., Obering., Herin. Techow, Baurat, Berlin. Max Hiller u. Fr., Wien. Hotel de l'Enrope. Ulsche, Pfarrer. L. Alzl, Epernay. Joh. Kärnken u. Fr., Kfm., Bremen

. Dr. Nichter u. Fr., Referendar, Stettin. G. Neimann, Kfm., Berlin. Frz. Müller u. Fr., Prag. Dr. A. Wörner u. Fr., Arzt, ^chwedifch-Gmünd. I. Dom hart, Bmt., Wien. Frau Elisa Stein, Frl. Gertrud Wedding, Berlin. Anna Mayer, Dr. G. Mayer, Rechtsanw., I. F. Wolf u. Frau, Redakteur, Mannheim. Hotel Greif. Karl Starke, Jng., Essen. G Tellmann, Mannheim. Frau Weit u. Sohn, Straß burg. v. Gersdorf. Livland. Rup. Köhler, Kfm., Altenburg. Jul. Masiherek, Baurat, Posen. Endel R. u. Fr., Leipzig. Rich. Benner, Fabr

. Fried Breusinger u. Fr., Fabr., Schorndorf. Dr. Lutkurs, Arzt, Lille. Dr. Karl Lutkurs u. Fr., Arzt, Hol stein. Ad. Calkow u. Fr., London. Jg. v. Monoly, Budapest. Arnold Austin. London. Dz. O. Selling, LGR., Gosau. Max Fürst u. Fam.. Krimitschau. Karl Eichler, Wittenberg. Dr. Th. Doring u. Fr., Prof., Freiberg. Rud. Daniel u. Fr., Kf., Breslau. Jameson, Miss Hopper, England. Ada Delami. Hilda Stell«. Viktor Knoll u. Fr., Querbach. Frl. E. Meyersberg, Celle. Fruu v. Heinrichhofer, Frl., Münchmeyer

. Dr. Paul Müller u. Fr., Arzt, Magdeburg. Dr. Erich Peiper u. Fr.. Prof., Frau Prof. Simon u. 2 Nichten, Greifswald. Ernst Meyersburg, Assessor, Joh. Müller u. Fr., Han nover. Frau v. Rague u. Tocht., Frau C. Saat weber, Barmen. Dr. Hans Heller, Arzt, München. HanS Mutthiener, Assessor, Nik. Lutkens u. Fr., Dr. Joh. Sterkcns, Landrichter, Altona. Otto Reddesen, Kfm., H. Hackstroh, Kfm., Frau Hack stroh, Tocht. u. Sohn, Bremen. Rud. Blumenthal u. Fr., Kfm., I. Goldstein u. Fr., Direkr., Beno Schloman

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 22.09.1941
Umfang: 6
Die Fraae der Aer'tchonorare hat lst-on immer eine große Rolle aespiclt. Für hie Aerzte des alten Babplonien hatte sic der Könia Hammu- rabi, der vor 4000 Jabren regierte. persönAch festgesetzt. Da hatte ein Arzt z. B. für eine Ope ration des Grauen Stars, die mit Hilie eines Bronzelöffels ausgeführt wurde, einen Anspruch aus 19 Silbersekel, wenn der Patient reich war. aber er durfte nur drei verlangen, wenn er ei nen Armen behandelte, Um zu ermessen, wie viel das war, muß man willen, baß ein Landar

beiter in jener Zeit einen Monat arbeiten mußte, unr einen Sekel zu verdienen, und mit 19 Sekeln konnte der Arzt Zwei Jahre lang ein prächtiges Haus mit allem Komfort, wie man ihn damals kannte, mieten. Aber die Ausfüh rung dieses Berufs war für den Arzt nicht ohne Gefahr: wenn der Pgtient das Auge verlor, ließ König Hammarubi dem Arzt die rechte Hand abschneiben. Für die indischen Aerzte waren die Bezah lungen sogar von dem heiligen Buch der Weda festgesetzt. War der Patient ein Priester, so mußte

der Arzt sich mit seinem Seaen begnügen. Hatte er den Gouverneur einer Provinz zu be handeln. so konnte er vier Rinder fordern, wäh rend seine Bclohnuna für die Behandlung der Frau des Gouverneurs in einem Kamel bestand. In einer Stadt bezahlte der Gouverneur den Arzt bei seiner Behandlung mit einem Pferd, bei seiner Frau mit einer Eselin — aus die Dauer mußten die armen Aerzte sich als Bich händler betätigen. Da ging cs ihren Kollegen im alten Rom er heblich besser. Plinius erzählt, daß Oüintus

Stertinius. der als Arzt verschiedener vorneh mer Familien tätig war. 699.000 Sesterzen. im Jahr verdiente. 2luch die anderen Aerzte wur den gut bezahlt, und die. die sich nebenbei mit der Herstelluna von kosmetischen Mitteln. Poma den gegen die Glatze. Licbcsclixicrcn „usw. be faßten. konnten große Vermögen aufhäufen. , Ganz im Gegensatz dazu liegt aus dcm.MU- tclaltcr ein Erlaß von Friedrich ll. von So» Iteit vor. in dem angeordnct wird, daß die Bc- handluna der Armen umsonst erfolgen mußte

, während der Tarif für die anderen Patienten 60 Pfennige täglich betrug. In China und auch in manchen Teilen Ja pans wurden die 'Aerzte nach einem anderen System bezahlt. Sic erhielten das ganze Jahr hindurch von ihren Patienten ein Erhalt, so lange diese gesund waren, aber sobald der Pa tient krank wurde. Härte et mit der Bezahlung auf. Äie Chinesen hielten dieses Verfahren für besonders weise, da der Arzt das höchste Inter esse hä'e, sic so schnell w'e möglich wieder gesund zu mache», um in den Genuß

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.10.1936
Umfang: 6
', ein Gruselfilm, nervenaufpeitschcnd, spannend und dramatisch vom ersten Bild bis zum überraschenden Ende. Ein geheimnisvoller Arzt, halb irrsinniger Mensch, der mit seinem Riesengorilla, de» er zwecks Studien gefangen hält, der Schrecken der Ein wohner ist. Den Höhepunkt erreicht der Film in der Flucht der Bestie, das größte Unheil bereitend. Als zweiter Film folgt »Der Todeskampf der Adler', ein historisci^r Film mit Jnnie Ducaux, Constant Rcmy und Pierre Renoir.- 1882 — Napoleon ist nicht mehr

stark ins Schleudern kam, der Füh rer die Herrschaft über das Behikel verlor, stürzte und mehrere Meter mitgeschleift wurde. Passanten nahmen sich des Verunglückten an, brach ten ihn in seine Wohnung und riefen eiligst den Arzt herbei. Agreiter kam mit schweren Prellungen an den Glied Massen und Hautabschürfungen davon. Roma-Kino. Letzter Tag: Varielee-Aufsiihrungen mit ganz auserlesenem, reichhaltigem und großangelegtem Programm. Franco Vebar. der große Bühnen- und Varieteekomikeri 7 flotte Girls

hatte, daß er in einer Irrenanstalt untergebracht werden mußte. Wie es bei solchen Erkrankungen häufig ist, war er zuweilen durchaus bei klarem Verstand, nur manchmal brachen Wutanfälle durch, die die gesamte Umgebung in schwerste Gefahr brachten und deshalb seine dauernde Jnternierung in der Irrenanstalt als Notwendigkeit erscheinen ließen. »In zwei Jahren heiraten wir!' So war durch diesen tragischen Unfall der ande re Bruder, John Routledge, Sieger im Kampf um Norah Smithson geblieben. Cr war ein tüchtiger junger Arzt

Jahren vom Verlobten war unvermeid lich. Aber dann wollten sie heiraten — ganz gleich ob in Sidney oder Adelaide. Der Uebersall des Awillingsbrudcrs. Die zwei Jahre vergingen — John und Norah hatten sich brieflich verständigt, daß John nach Adelaide übersiedeln wollte, um sich dort als Arzt niederzulassen. Am Tage vor seiner Abreise aus Sidney hatte er noch einmal seinen Bruder in der Irrenanstalt besucht und ihm angedeutet, daß er eine längere Reise beabsichtige, ohne ihm aller dings nähere Details

um sei ne Freiheit und seine Persönlichkeit. Was nützet, seine Versicherungen, daß er geistig völlig gesund sei? Je mehr er sich verständlicher weise erregte, um so mehr überzeugte er die Aerzte, daß man es mit dem kranken Vincent Routledge zu tun habe. Nicht weniger als zwei Monate währte tdieser Verzweislungskamps. bis John Routledge endlich auf die rettende Idee kam: er war als Knabe einmal gestürzt und hatte eine Armoerletzuna davongetragen, die von einem alten Arzt behanoelt wurde. Dieser Arzt

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.09.1902
Umfang: 8
, Leipzig. B. W. Gael, Gießen. Dr. I. Mahla u. Frau, Berlin. Karl Pawlix, Prof., Prag. Berta v. Nosly, Ungarn. Veronika v. Sölten u. Tocht., Hannover. I. Hoogkoas u. Frau, Rotter dam. Emil Köppler, Wien. Hotel de l'Europe. August v. Hofmann u. Frau. E. Taddei, Arzt, Cles. Paul Glodhowsky, Görlitz. Ernst Lindner u. Frau, Nürnberg. Max u. Justin Goldstein, Nürnberg. Ernst Lindemann, ^München. L. S. u. O. S. Schmitzspahn, Amerika. Hotel Greif. C. Wagner, Leipzig. A. Hanoel. ! Rich. Engels, Nemscheid. Alb

. Freih u. Frau, Düssel dorf. Heinr. Frietzi, Kausm., Hanau. Paul Mettke, Amswald. E. S. Pernon, Arzt, Stockholm.' Rich. Peit u. Fam., Straßburg. Zemp, Bern. Frau Obst. A. Beer u. Tocht. David Mutschlechner, Sand. Eugen Seeligmüller, Kronberg. Th. Freih. v. Söden u. Frau. Dr. Ed. Pfeiffer u. Frau, Brünn. Hugo Port, Notar, Dortmund. Alb. Meyer, Streganz. Et. Lewy u. Frau, Würzburg. Dr. Kobeck n. Frau, Priv., Graz. A. Kanal, Kribitzoch. I. F. Behfonti, Haag. C. Borna, Lugano. Karl Danzin, Pfarrer

, I Linz. Karl Gieseker u. Frau, Jng., Brüssel. Dr. I Jos. Steinoll u. Frau, Arzt, Waidhofen. B. Bauch, Schwerin. Dr. Buheneck u. Frau. Dr. Herm. Reyer, >lrzt, Dr. Wilh. Mann, Amtsrichter, Dessau. Dr. ^.eop. Seelig, Arzt, Dr. Alb. Seelig, Arzt, KönigS- sberg. Dr. Max Askanazy, Ernst Wedlhoff, Königs- iberg. Karl Neh u. Frau, Gg. Koppen u. Frau, Dres- iden. Joh. Mang, I. M. Spenner, Priv., Ludwig v. Debened. Konstantin Freiherr v. Debened, t -München. Heinr. Estorff u. Tocht., Otto Petersfeldt Im' - Alb

. Schmidt, Buchhdl., Im. ^art. Josef David u. Frau, Rsd., Budweis. I Min Poppe, Ehem., Leipzig. Kurt v. Hertzberg Oppeln. Hans Amold, Prof., Hannover. . u. Frau, Justizrat. Stefan Kranitzki, Isln ' ?edenburg. Dr. Hans GStze, Arzt, Colditz. Kassel. Dr. Herm. Rothholz u. Frau, Im»»' Franz Prineth, Nürnberg. Alex. Kau» lö n- ^'Nichte, Dr. Franz Staler u. Fr., Berlin. nur. » ' 3oh. Wendl, Restaurateur, Joh. Zim- ^ Frau, Lorenz Auer, Miesbach. ^'^dschein. Joh. Brandner u. Fr., Tichi, Oekonom, JaroSlav B^men

. Gustav Weigelin, Jng., Cöthen. im ü. Frau, Bregenz. Max Kauffmann, ' Dr. Karl Meifel, Arzt, Julius Kester, Kfm., München. Hans Winterling, Apoth., Augsburg. Oskar Diekner, Stud., Innsbruck. Konrad Jäger u. 2 Söhne, Traunstein. Herm. Golz, Berlin. Hotel Tirol. Dr. Rud. Freitag, Arzt, Gotha. Jos. Tomas, Rsd.. Wien. Alois Hahn u. Frau, Klagenfurt. Joh. Seeb, Stud., Haag. Emil Fuchs u. Frau, Neusatz. Ludw. Gebbert, Pfarrer, Bürgen. Roter Adler. Ferd. Goffi, Viktor Berni, Mantua. Jos. Grabherr

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.04.1902
Umfang: 8
., Braunschweig. Frau P. Berlin, Priv., Fürth. v. Lobbecke u. Fr., Schlesien. Mart. Sillofer u. Frau, Arzt, Darmstadt. Dr. Paul Tiktin u. Frau, Berlin. Frau Rosa Prager u. Tocht., Fürth. Dr. Josef v. Hausmann u. Fr., München. Arthur Riemeschmid u. Frau, Pasing. B. Hoerburger, München. Alwin Franz, Neugen dorf. Herm. Franz, Neugendorf. Frau C. Hirsch horn, Berlin. H. Reinlmann u. Fr., Ulm. Konst. Graf Ferrari, k. k. Obl. Frau Sofie Reis, Plauen. Alb. Herburger, Kfm., Kannstadt. I. R. Freiherr v. Ripp, Wien

. — Wilh. Dieringfchoßen, Hauptm. a. D. Moritz Franke! mit Frau u. Nichte, Gothen- burg. I. Ganner, Salzburg. Natalie Kolker u. Tochter, Breslau. Geheimrat Kessel u. Familie, Halle a. S. Hotel de l'Enrope. Ad. Mayer, Trieft. H. Kjiller, Schweden. Th. Dreßler u. Fr., Arzt, Gab- lonz. Nud. Giacomelli, Reisd., Predazzo. Casel- mann u. Frau. — Josefa Hürler, München. Nich. Willer, Bauführer, Essen. Alois Prantl u. Tocht., Innsbruck. Herm. Schlegel, Baumeister, Ruhrort a. Rh. Heinrich Schlegel, Ruhrort

., Berlin. Als. Totzke, Arzt, Berlin. Baron Gottf. Giovanelli, Innsbruck. Dr. Osw. Oellach'er, Innsbruck. Frl. Elinov' v. Wies, Berlin. A Kessel u. Familie. Halle. Mohrenberg mit Frau u.. Tocht., Breslau. Dr. E. Dornsager u. Frau, Stettin. Lud. Hoffmann, Berlin. Frau O. Haeswurm.' Ch. Opelli u. Frau, Nürnberg. I. Ackelus u. Frau, Bremen. Dr. Gotth. v. An der Lan, Rovereto. v. Kirschbach u. Tochter, Dresden. Ernst Klare u. Frau. Gezza Ledofsky, Budapest, v. Lobbete, Schlesien. Ed. Marx' ü. Frau, Bonn

. G. Oberndorf u. Frau, Augsburg. H. v. Lichmann u. Frau, Königsberg. Dr. Eugen Schultz, Neuwied. Jul. Weiser, Kfm., Brünn. Dr. Franz WieSner u. Frau, Wolfern. I. N. Weller, Direktor, Rosen heim. Franz Sichert, Redakteur, Wien. — Käthi Volt, München. Anton Graf Brandig u. Frau. Josef Oremer, Brüssel. Joh. Dickmann, Rsd., Kiel. Frau Bertha Ellwanger, Berlin. Dr. Giere u. Fr., Arzt. Hohenhorst, Arzt, Breslau. Dr. Hilgerz, Köln. I. Hacker, Kfm., München. Rud. Klinger u. Frau, Kaufm., Reichenberg. Jakob Kohnstam

, Nürnberg. Dr. Franz Larringer, Maler, München. Frau Dr. Lang u. Tocht., München. Anna Möller u. Tocht., Lindau. Joh. OrleS, Wien. Otto Fezl, Leipzig. Friedr. Rogge, Breslau. Frau Rosa Süß, München. Frau H. Hartmann, Berlin. Max Stein metz u. Frau, München. Hugo Thost, Ksm., Dres den. Fried. Dinkelmandl, Chalons. Dr. E. Deutsch u. Frau, Arzt, Rendena. Franz Grohmann u. Fr., Gmünd. Frau Louise Leeb, München. Hotel Walther von der Vogelweide. Joh. Selzer, Reisend., Wien. Mildner, Hannover. Block u. Frau

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 12.08.1906
Umfang: 20
SÄmnpelick, Oberlehrer, Hamburg Walter Sroruer. Bürgermeister, Sachsen Louis Hossmann, Amstetten Rudolf Tradnik, Rechn.-Rev., Wien Dr. Otto Fuchs. Rittfee Jakob Roth, Bankbeamter, Mannheim August Samsreither. Kfm., Mannheim G. von Hasselt, Holland I. A. Bierens de Haan. Utrecht Franz Kammermayer. Rsdr., Budweis Dr. Rainer Ketzlitz, Rat, Wien Jno Stadler m. G., Antwerpen Louise Rasser, Gries Oskar Gürtler, Rsdr., Meistersdorf Hans Dannerl, Amisrichter, Mystowitz Julius Engel, Arzt, Wien Frau N. Sanier

, Hofrats-Wwe., Salzburg Dr. Scheffel, Arzt, Liegnitz Dr. P. Troehde, Bibliothekar, Posen Michael Warawa M. Tieboulon, Schrifsteller, Frankreich Max Wild m. G., München Eugen Lutze, Niedersedlitz Max Schimmel, Dresden Otto Nake, Dresden Max Weiß, Rsdr., Wien Max Lang, Kfm., Stuttgart Alex. v. Baus:, Rittm. a. D., Braunschweig Adolf Braun, Rsdr., Wien Dr. Billwiller, Zürich Carlo Girvanelli, Gutsbei., Bonn Isidor Wanchnig m. G, Fiume Othmar Hafenlechner, Techniker, Graz B. Pole m. G., Newcastle of Tyne

Dr. Josef Wtdowitz, Arzt, Graz Dr. Johann König, Lehrer, Aschaffenburg Friedrich Kühn, Bildhauer. München Benedikt Rott. Geometer, München Eduard Schwarz, Kfm., Wien Lina Schwarz, Wien Dr. Johann Goettsburger, Prof., München Hermann Ladstätter, Florenz Baronin Krauß, Wien Gertrud Goldstein, Breslau Marie Wall6, Breslau Dr. Ivan Kifelyak m. G., Fiume Josef Bohuslav, Beamter, Wien Otto Hödel m G., Redakteur, Graz Edmund Humburg. Chemnitz Bruno Walldeck, Bmt., Pola Jakob Heinzinger, Gymn.-Prof., München

, Miskolc Dr..H. Biantler, Berlin Frau Marianne Fieber-Ultzmann, Wien Dr. Egon Lothar Fieber, Arzt, Wien Joh. Groder, Wirt, Kals Adolf Wols-Rotenthau m. G., Kunstmaler, Wien Dr. Rud. Körner, k. k. Gerichts-Adjunkt, Hohenstadt Otto Göttlicher, Oberleut., Komotau Adele Parta, Priv., Wien Paula Loewental, Priv., Wien Auguste Loewental, Priv., Wien Marie Oberwalder,m.Schw.,Priv., Domschale A. Blasing, Domschale H. M. Fischer, Aussee Carlo Delli Zotti, Udine .. I. M. Frank, Wien . . ^ Eberh. Schamel

., Meran Hermann Gritsch, Bäckermeister, Meran , Alfred Ploderer, cand. jur., Wien Rudolf Ploderer, cand. jur., Wien Hans Nickel m. G., Lehrer, Nürnberg Josef Lugret. Bozen, Alfred und Resi Bulfon, Feldkirchen Dr. Oberndorfer, Arzt, München Dr. Eggel, Arzt, München Ferd. Ferling, Privat, Marburg Thomas Schmiedparck, Techniker, Brünn Kovacs Multner, Kfm., Dresden Josef Janke, Eger Franz Gründe! m. T., Kfm., Dresden Otto Federl, Student, Prag Viktor Prelman, Student, Prag Franz Zianotti, Holzhändler

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1902
Umfang: 8
, Leipzig. H. A. Schippers u. Frau, Kontre- Admiral a. D., Haag. Ant. Schwarz, Paul Staßel- Md, Kfm., Aue. Dr. Kurt Uibrig u. Frau, Landg.-- Dir., Loschwitz. Paul Schneidewind, Kaufm., Ham burg. Dr. med. Aug. Peech, Selmar Cleyer, Kfm., Hamburg. Justus Madeburg, Manitz, Oberreg.-Rat. ^uis Metzger u. Frau, Priv., Emil Hillmann u. srau, Priv., Dr. med. Becker, Arzt, Dr. med. Roe- velms, Arzt, Anna v. Graisawotran, Priv., Dres den. Frau Stabsarzt Schloßberger, Stuttgart. Miß -«ora Fetzer, London. Miß Paye

u. Miß Gay, ^outhampton. Ernst Levi, RechtSanw., Ernst Kahn, Ar. v. Fetzer u. Frau, Arzt, Stuttgart. A. Wetzel, /'lle. Elife Wetzel, Paris. Mme. E. Wetzel, Mühl- Mn. Eugen I. Wetzel, Paris. Arnold Meister, Ahlhaufen. Weghe, Gerichtsassessor, Dr. Eugen ^Huchart, Oberstabsarzt, Dr. Paul Färbinger mit srau, Pleuß, Gerichtsassessor, Berlin. Karl Rint u 6rau, Prokurist, Dr. Ed. Pokorny, Dr. W. Gold aum u. Frau, Redakt., Ferd. Baron Gorup, t. k ^ .polizeirat, Fritz Fröhlich mit Frau, 3 Kind

. u. ^>-h.. Dr. Paul Altmann, Paul Graf Arz, k.u.k. Nr? ^Jandl, Kfm., I. Guttmann, Priv. Pircher, Kfm., Wien. Hotel Walter von der Bogelweide. Aug. Sabenka, Handelsgärtner, Joh. Singer, Priv.. Mün chen. Wolfgang Muier, Restaur., Jakob Wöhrle, Schmiedmstr., München. Fritz Tourbier, Volontär, Ludw. Lafarsfeld, Reifend., Sigmund Machsdeves, Banquier, Berlin. Leop. v. Sivers, Edelmann, Liv- and. Dr. Erich Breno, Apoth., Barmen. C. Haach, Ziegeleibes., Lauenburg. Paul Fabe u. Frau, Arzt, Ävland. Rich. Wittig

, Gießermstr., Ulm. Dr. Max Sternberg, Arzt. Emden. Alfred Faber, Slations- Vorst., Langenleuba. Albert Müller, Nürnberg. Emil Veit, Stuttgart. Angust Redtenbacher, Notar, Steyr. Margarete u. Elfe Große, Meißen. Kurt Kranarcz u. Frau, Fabr.-Dir., Osterivienburg. Alsons Rath- geb, Schönberg (Tirol). Kath. Weise mit Sohn u. 2 Töchter, Dresden. Fritz Schubert, Jungbunzlau. Max Burger, Fabr., Michael Hornung, München. A. Müller u. Frau, Oderburg. Herb. Müller, Weil- zeim. Max Eisler, Ksm., Budapest. Dr. Vikt

. Ohn- jäuser mit Frau u. Tocht., Dir., Wien. Josef Ernst, Interbiberg. Josef Castell, Ksm.. Offenburg. Otto Walther, Ksm., Haslach (Baden). Dr. Gust. Ritter Grohmann, k. k. LGR., Johann Vetter, Lehrer, Dr. Albert Saikony, Arzt, Ludw. Pick u. Frau, Ksm., Ludmilla Podzahradsky, Max Brady u. Fr Ksm., Ludwig Seifert mit Frau u. Tocht., Benno Stroleim u. Frau, Kfm., Dr. Ludw. Haller, Wien. Hotel Mondschein. Albert Kraus, Priv., Alois Niedermaier u. Tocht., Priv., Viechtach. Otto- mar Rudolf, Amt

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 13.08.1942
Umfang: 6
, 8 Todesfälle, 4 Ehefchliestungen. Aus aller Welt Netter der Mütter. Im Jahre 186» starb in Wien der aus Un garn stammende Arzt Semmelmeis. Er bat den Titel bekommen „Netter der Mütter'. Als junger Arzt war er an einer Wiener Gc- bärklinik angestellt. Der Tod hielt grausige Ernte unter denen, die anderen das Leben schenkten. Von 100 Müttern starben oft bis zu dreißig am Wochciibettfiebcr. Die Asrzte waren ohnmächtig, mustten auch nicht woher dies kam. Da mühte sich Ccmmelwcis. dem dag Schicksal so vieler

haben, sind viel gesünder als die Städter, die mit der Sonne oft wenig in Be rührung kommen. Ein alter Weisheitsspruch oes Volkes lautet: „Wo Sonne ist. kommt der Arzt nicht hin.' Nun ist es interessant, daß verschiedenen Män nern der Wissenschaft, die auf das Erforschen der Sonne und ihrer Heilkraft ausgingen. aus gerechnet Tiere Wegweiser waren. So lesen wir vom Schweizerarzt Rüllier August (1871—1928), der mit Hilfe der Hochlandssonne vielen das Leben verlängert, vielen aus schwerer Krankheit

.wieder zur Arbeitsfähigkeit vcrhol- ien bat. daß eigentlich ein Hund ihm Wegweiser zur bettenden Sonnenkrait gewesen. Wie er noch Junge war. batte einmal sein Wachtelhund am Rücken ein böses Gewächs. Rollier. der von frühester Jugend auf Arzt werden wollte, ope rierte den Hund und legte ihm einen kunst gerechten Verband an. Der Hund jedoch riß den Verband immer wieder herunter und eines Tages überraschte ihn Rollier. wie er mit der offenen Wunde in der Sonne lag und sie den Strahlen anssetzte. Und das lat er jeden Tag

, bis die Wunde bcil war. Später als Rollier bereits Arzt war und viel sich mit der blutigen Kunst bcsasscn mußte, kam ibm einmal droben in den Bergen bei seinen schweren Berufsarbeiten der Hund aus der Jugendzeit in den Sinn. Er forschte, studierte, probierte und wurde dann zum Retter vieler durch die Heilkraft der Sonne. Ein anderer, der dänische Mediziner Niels Rpberg Finken (1869—1901) beobachtete ein mal, wie er über seinen medizinischen Büchern bockte, daß eine Katze, auf einem Aachen. Dache, das halb

. Er hat diese Untersuchungen sinanzicrt. Ein Arzt will dabei hcrausgebracht haben, daß der stärkste Schlaf zwei Stunden nach dem Zubettgehen sich ein- stcllt und daß man nach diesem Zeitpunkt immer weniger Nutzen aus seinem Schlaf zieht. Daher ging er daran, versuchsweise bei Men schen den Schlaf in zwei Zeiträume einzuteilen. Er liest zuerst durch fünf Wochen eine Person acht Stunden täglich durch schlafen, dann durch weitere fünf Wochen nur sechs Stunden schlafen, aber diesmal in zwei Teile aufgeteilt. Die schlafende

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.04.1882
Umfang: 8
sich für unseren Bezirk eine ganz besonders traurige Geltung. Es sind nur wenige Monate verflossen, seit unser Landsmann Dr. Wieser aus Kössen, zuletzt prakt. Arzt in Salz burg in einem Altec von kaum 40 Jahren das Zeit liche gesegnet hat. Vor 5 Wochen starb in Krems münster der bei uns durch seine praktische Thätig keit in bestem Andenken stehende Dr. Schlechter, kaum 32 Jahre alt, und heute stehen wir schon wieder am frischen Grabe eines jnngen Arztes, des hoch geschätzten Dr. Neurauter, des Arztes unseres

mit seinem Fachwissen, mit dem er noch einen fast außergewöhnlichen praktischen Blick verband, als Arzt nach Ebbs, da eben sein Schwiegervater, der auch Arzt war, mit Tod abgegangen war. zu seiner Familie, wo er als Aeltester mit seiner Mutter an seinen ziemlich zahlreichen Geschwistern manche Pflicht und Sorge zu übernehmen hatte. Nach 1 '/z Jahren einer ausgedehnten Praxis übersiedelte Neurauter mit seiner Mutter nach Kitzbühel. Hier erwarb er sich in den 9^ Jahren >eines Wirkens eine so große und dankbare

Clientel wie kaum je ein Arzt vor ihm. Neurauter hatte aber auch ganz das Zeug für einen prakt. Arzt; er war in seinem Fache gebildet nach allen Seiten und besaß dazu eine ganz eminent prak tische Ader, er diagnosticierte vorzüglich; auf dem operativen Gebiete war er kühn und geschickt und hatte auch diesbezüglich manchen guten Erfolg auf zuweisen. In seinem übrigen Leben und Handeln war Neurauter ein entschiedener ehrlicher Charakter, und daher erfreute er sich der allgemeinsten und wärmsten Sympathie

Augen blieben trocken, als unter den Tönen eines ergreifen den Grabliedes der Sarg in die Grube gesenkt wurde. Schade um den braven Mann und um den tüchtigen Arzt, hieß eS allgemein. Ja beklagenswert ist der Verlust eines so jungen glücklichen Lebens gewiss für alle,- die demselben näher standen; am meisten zu betrauern und unersetzlich ist der Geschiedene wohl für die schwergeprüfte kränkelnde Mutier, die wan kenden Schrittes, gestützt durch die Hand einer hohen und :dlen Frau, dem Sarge folgte

, und deren Schmerz auch die allgemeinste Theilnahme erregte. In zweiter Linie ist der Hingang Neurauters gewiss im Sinne des ärztlichen Standes zu beklagen. Er war, wie sein intimer Freund Dr. Schlechter, dessen Tod er vor 5 Wochen noch tief beweinte, ein Arzt, dem von seinen College« in jeder Beziehung alle Ehre gezollt werden musste; er war kein Geschäftsmann, wohl aber ein Mann vom Fach; die Standesehre war ihm däS höchste, eine „<sache' die vom prakt- Arzte leider gar häufig nicht begriffen

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 6 von 6
Datum: 13.08.1942
Umfang: 6
vom 2. bis g. August: 37 Geburten, 8 Todesfälle. 4 Ehcschlicstungcn. Ms alUt Welt Netter der Mütter. Im Jahre 1863 starb in Wien der aus Un garn stammende Arzt Semmelweis. Er hat den Titel bekommen „Retter der Mütter'. Als junger Arzt war er an einer Wiener Ec- bärklinik angcstcllt. Der Tod hielt grausige Ernte unter denen, die anderen das Leben schenkten. Von 100 Müttern starben oft bis zu dreißig am Wochenbcttsieber. Die Aerzte waren ohnmächtig, wustten auch nicht woher dies kam. Da mühte sich Senimclweis

haben, sind viel gesünder als die Städter, die mit der Sonne oft wenig in Be rührung kommen. Ein alter Weishcitsiprnch des Volkes lautet: „Wo Sonne ist, kommt der Arzt nicht hin.' Nun ist es intercsiant, daß verschiedenen Män nern der Wissenschaft, die aus das Erforschen der Sonne und ihrer Heilkraft rusgingen. ans gerechnet Tiere Wegweiser waren. So lesen w!r vom Schweizerarzt Rollier August (1874—1928), der mit Hisse der Hochlandssonne vielen das Leben verlängert, vielen aus schwerer Krankheit

wieder zur Arbeitsfähigkeit verhol- scn hat, dast eigentlich ein Hund ihm Wegweiser zur heilenden Sonnenkraft gewesen. Wiener noch Junge war, hatte einmal sein Wachtelhund am Rücken ein böses Gewächs. Rollier. der von frühester Jugend auf Arzt werden wollte, ope rierte den Hund und legte ihm einen kunst gerechten Verband an., Der Hund jedoch riß den Verband immer wieder herunter und eines Tages überraschte ihn Rollier, wie er mit der offene» Wunde in der Sonne lag und sie den Strahle» aussctztc. Und das tat er jeden Tag

, bis die Wunde heil war. Später als Rollier bereits Arzt war und viel sich mit der blutigen Kunst befassen mußte, kam ihm einmal droben in den Bergen bei seinen schweren Berufsarbeiten der Hund aus der Jugendzeit in den Sinn. Er forschte, studierte, probierte und wurde dann zum Retter vieler durch die Heilkraft der Sonne. Ein anderer, der dänische Mediziner Niels Nyberg F i n s c n (1860—1004) beobachtete ein mal, wie er über seinen medizinischen Büchern hockte, dast eine Kaste, aus einem flachen Dache

. Er hat diese Untersuchungen finanziert. Ein Arzt will dabei herausgebracht haben, dast der stärkste Schlaf zwei Stunden nach dem Zubettgehen sich ein- stcllt und dast man nach diesem Zeitpunkt immer weniger Nutzen aus seinem Schlaf zieht. Daher ging er daran, versuchsweise bei Men schen den Schlaf in zwei Zeiträume einzuteilen. Er liest zuerst durch fünf Wochen eine Person acht Stunden täglich durch schlafen, dann durch weitere fünf Wochen nur sechs Stunden schlafen, aber diesmal in zwei Teile aufgeteilt. Die schlafende

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.04.1902
Umfang: 8
Skutsch, Breslau. Fr. Ella Stenten, Breslau. Karl Heb, Priv., Prag. Frau Mally Sedlmayr und Jungf., München. Dr. Karl Köhle, Referendar, München. Fr. Clara Heyde u. Sohn, Berlin. Rud. Winterberg, Kfm. Dr. Wilh. Sattler, Schweinfurt. Wis u. Miß. Walton, Richmond. H. Schaffstadt u. Frau, Fabr., Gießen. Hotel de l'Europe. Heinr. Meyer u. Frau, !lsm., München. Dr. Wassermann, Arzt, München. Leuchter, Priv., Breslau. — Frau Clara Gaede, Berlin. Frl. Bertha Meyn, Berlin. Fried. Degener. Priv. u. Sohn

, Berlin. Hans Weber u. Frau, Berlin. Meyer u. Frau, Arzt, Berlin. Hugo, Jda, Mizzi Manthiewitz. Berlin. Dr. Alf. Dorn u. Frau, Berlin. Frau Anna Wallmann, Göttingen. Kurt Luege, Göttingen Maria Bange, Elberfeld. Carl Meinert, Rent., Dessau. Dr. Kruge, Hannover. R. Neuchel. Kon sul Bierbauer u. Frau, Frankfurt. Gilli mit Frau, Trient. Richard Voigt, Kaufm., Glachau. Oskar Schlesinger, Rent., Breslau. Dr. H. Schultze, Landsberg. Emil Sockel, Jng., Warschau. R. Sold mann, Falkenburg. Franz Pilliaster

, Fabr., Schleswig. K. Cohn u. Fr., Kfm., Hamburg. Achile Jakobsen, Däne mark. Karl Lust., Kfm. Ernst Loinatzach u. Frau, Freiburg. O. Mahn, Waldenburg. Dr. Nitfche u. Fr., Tharandt. Milan Polit, Apoth. Ungarn. Jos. Umlauft, Frau u. Mutter,. Bodenbach. Ad. Schütte- Felfche, Leipzig. Fr. Johanna Liesche, Leipzig. Paul Kohl u. Tocht., Kfm.. Chemnitz. Alf. Just, Pastor u. Fr., Gleiwitz. M. Schultz, Rfd., Wien. M. Seidl, Nsd., Wien. I. Duvilius, Arzt, Berlin. Hermann Lußmann, Kfm., Berlin, Max Otto

u. Fr., Dres den. Max Herfurth, Architekt, Dresden. Osk. Men- zel, Architekt, Dresden. Cäcilia Saner, Dresden. Jda Strunz, Dresden. Dr. Otto Schöner u. Fr., Arzt, München. Tob. Forster, Fabr., München. Hotel Walther von der Vogelweide. Konstantin Schmidt u. Frau, Obl., München. Dr. Koch, Arzt, München. Herr u. Frau von Bonge, München. Joh. Goeßmann, Kaufm., Berlin. Dr. Martin Keibel, Arzt, Berlin. Otto Kreel, Brünn. L. Pruner, Trient. Dr. Ad. v. Groß, Apotheker, Nürnberg. Jos. Waldstein, Rsd., Pilgram

Paulina Tessler u. Sohn u. Tocbt., Wien. M. Carlsbach, Ksm., Frankfurt. Dr. Theod. Apolant. Arzt. u. Fr., Berlin. Schlüssel. Math. Bauer, Niederbayern. Stadt München. Lina Ottmann, Priv., München. Torggelhans. Lothar Urban, Ksm., Wien. Otto Wenz, Forst- und Domänen-Ober-Verwalter, Serajewo. Goldene Traube. Fried. Kindermann, Ka- plan, Eger. Anna Sparer, Graz. Fr. Katyi Rutt- hof u. Tocht., Kassel. Frau Johanna Bachmann, Mainz. Frau Eva Dofflein, Mainz. Paul Gaßer, Privatier, München. Hochmuth

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 04.09.1902
Umfang: 8
Rosenthal u. Fam., Hohenems. Dr. med. Schmohl u. Fam., Arzt. Gust. Hariotz, Prio., Breslau. Dr. E. Keller, Friedland. Dr. med. Alex. Bischof, Wiesbaden. Dr. Jos. Grünhut u. Frau, Arzt, Budapest. Heinz Eckert u. Tocht., München. Ärl- L. Sans, Frau Joh. Abraham, Frau Hugo Starmann u. Tocht., Hamburg. Herm. Koch, Bild hauer, Moritz Kramsahl, Jag.. I. Winter, Maler, Bavis mit Frau u. Tocht., Ad. Fischer, Robert Aiegly, Wien. L. Bernhardt u. Frau, Geyer, Reg Aaumi'tr.. Osk. Kraitzig, Kfm., Fritz Schmidt

mit Frau u. Tocht., m.i?»'' Nürnberg. Frau Anna von lsler, Berlin. Dr. Gustav Huber u. Frau, Notar, AM-'m. Alb. Lohmann, Elberseld. Dr.Joh.Mer- Frau Klarita Thomsen, Kiel. Viktor ?><- 5»?/ Leitmeritz. Graf Wurmbrand, Graz. mnn» Essen. Ettore Grundani, Cre- m°n°. Alb. Scheuer u. Frau, Aachen. Karl Sm naert, Holland. W. Supf u. Frau, Fabr., Nürnberg. Dn Leop. Seelig, Arzt, Königsberg. Aug. Rohling, Mannheim. C. Parissis, Jng., Prag. Dr. Cowrant Frau, Breslau. Dr. Raiser u. Frau, Stuttgart. Jng. Kaulsbach

, Arch., And. Gaith, Annawerk. Karl lens. Fr. Mayl, Direkt., Erfurt. Karl Körber, Justin Hesse, Kaufm., Kassel. Dr. Salverda, Haag. Dr. Herm. Torkel, Dr. Otto Foel. Arzt, Koburg. A. Thomsow u. Frau, Dr. Kieck u. Frau, Arzt, Rudolf Bordes, Hamburg. Karl Voelker, Bergrat, , !arl Mathy, Landrichter, Halle a. S. Rud. Kraus, Gerichts-Adj.. Haag. A. Bernstein, Köpernik. Otto Schulze, Kaufm., Dr. Osk. Karlmann, A. Martini, Dr. Schwarze, Dr. Karl Dierbach, Arzt, Dr. Gust. Riedel, Arzt, Helene Buswanger

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 05.11.1943
Umfang: 4
, das geschah sonst selten Sic sahen sich nicht an dabei, aber sie waren sich doch nahe. k Randi kam ihm entgegen, als er die Gartentür öffnete. Sie lachte Ihn an, ein bißchen unsicher. „Konntest du auch bestimmt fort? Ich denke nur, wenn es noch verfrüht ist —' „Es war' gar nichts -mehr zu tun,' sagte Michael, „hast du schon die Fran ken benachrichtigt? Ja? Und den Arzt?' „Ach. mit dem hat es doch Zeit, was soll der hier unnötig herumsitzen,' sagte Randi. „überhaupt, es Ist so seltsam, nicht sein Bündel

, noch inniger verbunden als je. Wenn er auch nicht helfen kann- Gegen zehn riefen sie den Arzt an, und er meinte, es könne nicht mehr allzu lange dauern. „Aber es scheint — vielleicht wird es doch eine Zange werden müssen, zuletzt.' >agte er leise zu Michael, „die Lage ,st ' „Ist sie nicht normal?' fragte Michael. „Normal — es gibt mehrere sogenann te normale Lagen,' sagte der Doktor aus weichend, „und eine Vorderhauptslage ist noch nichts Aufregendes. Immerhin wäre eine kleine Narkose hier am Platze

' „Miche-st ' Randis Stimme klang fo seltsam scharf, er ließ den Arzt stehen und ging zu ihr ihn. „Micha — bitte, keine Narkose! Ich will alles aus- halten — ich kann es auch. Aber ich will nicht —* ' Ihr Gesicht war fast unkenntlich jetzt, die Lippen geschwollen und die Augen «ingesunken. Es flackerte in ihrem Blick. „Sag «» ihm — ich halt« «» au», ohne Narkose. Ich bin ausgeruht, ich Hab« Kräfte — ich sage keinen Ton. aber laßt mich — ich will dabeilein! Ja?' Sie versuchte ein Lächeln

, das ihm ln. Innerste schnitt, so furchtbar sah es au, m ihrem verheerten Gesicht. „Ich wM ihn doch sehen, unser» Jungen!' „Aber, Nandi, dazu ist doch noch f« viel Zeit, hinterher ' »Nein, Nein. Ach, Micha, tu mir doch den Gefallen!' Sie bettelte laut, und der Arzt kam näher. Er kühlte ihren Pul», ruhig, nachdenklich. „Es geht auch ohne Narkose, natürlich. Die Hauptsache ist. daß Sie sich nicht auk- regen —' Nandi atmete auf und ließ sich zurück fallen. sie kämpfte von neuem, laustos, mit aller Kraft. Der Arzt gab

te er, hinter seinem unbewegten Gesicht bis ins Innerste erregt, war das jedes mal io? Und 'das hat sie mir nie erzählt? Rand!, Nandi Die Frau hat recht — das ist doch Zum ' sagte der Arzt anerken- nend und lachte mir kurz durch die Rase, „wir bekommen es so. Tatsache. Da bin ich alt und grau geworden und muß mich belehren lassen ' »Wa, ist denn?' fragte Michael ver» stört, (Fortsetzung f^gt)

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1931
Umfang: 6
hatte. Das batte Maso nicht erwartet. Sie hatte mit einer vorübergehenden Schwäche gerechnet. Aber dieser Fall schien schwerer und ernster zu sein. Sie wollte noch am nleichen Tage mit dem Arzt sprechen, der Rieburg untersucht batte, um dessen Meinung zu hören. Währnd Iensen bei dem Kranken blieb, suchte Maja den Arzt auf, der in der Nähe wohnte. „Sind Sie Herrn N'eburgs Braut?' fragte der Arzt. Maja konnte n'cht ver hindern, daß sie rot wurde, als sie er widerte: „Ich bin seine Privatsekretärin

: aber ich möchte gern wissen, in welcher Zeit Herr Rieburg wohl wieder hergestellt sein kann. Es ist lehr wichtig, um danach die nötigen Dispositionen zu treffen.' Als der Arzt hörte, daß Mala nur eine Angestellte war, gab er ganz geschäftsmäßig Auskunft. „Es handle sich um eine Gehirnembolie,' sagte er. „Wahrscheinlich hat sich Blutge- rinsel losgelöst und ist durch die Adern ins Gehirn gelangt, wo es sich festgesetzt hat und nun die Störungen verursacht. Soviel ich bisher feststellen konnte, stt

das Bewußtsein völlig ausgeschaltet. Sein Erinnerungsvermögen fehlt. Es ist ihm deshalb auch nicht möglich — da auch die Sprache in Mitleidenschaft gezogen ist —, sich mündlich oder scbr'fttich zu ver- ständigen. Mit anderen Worten: Herr Rieburg ist in seinem jetzigen Zustande ein Idiot.' Eine heiße Angst stieg in Maja aus, als sie diele niederschmetternde Diannose hörte. „Aber der Zustand wird doch b^ffentlicfj nur vorübergehend sein?' krank sie. Der Arzt zuckte mit den Achseln. „Wer kann das sagen

wird.' „Was kann man denn letzt unternehmen, um Herrn Rieburg Linderung zu ver- schaffen?' fragte Maja. „Nichts, mein Fräulein, gar nichts. Herr Nieburg ist ja nicht krank, sondern es ist eine funktionelle Störung. Lim zweck mäßigsten ist, abzuwarten, bis sich die Natur selber hilft.' „Muß Herr Nieburg denn ins Kranken haus?' Immer noch beantwortete der Arzt ge duldig ihre Fragen. „Das ist völlia überflüssig.' erwiderte er. „Herr Nieburg ist gesund. Er kann unter Aussicht nach Berlin reisen. Eine Gefahr, daß sich dadurch

lein Zustand verschlimmern könnte, besteht nicht.' Maja bezahlte dem Arzt das aefordsrte Honorar und kehrte ins Hotel zurück. „Hat der Ebef schon mit Ihnen ge sprochen?' fragte Maja den Expedienten. Iensen verneinte. „Was sagt der Arzt?' fragte er. Da erzählte Maja ihm alles, was sie er fahren hatte. „Wir werden es so machen.' entschied sie. „Die Nacht über bleiben wir hier. Morgen früh fahren wir mit Herrn Nieburg nach Berlin. Heute noch tm Geschäft anzurufen, hat keinen Zweck, denn Herr Steffens

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 6 von 6
Datum: 10.09.1942
Umfang: 6
Körpers gegen über ist cs wichtig, daß wir in allem die gol dene Mitte zwischen dom Zuviel und Zuwenig cinhalten. Wir sollen den Tod und seinen Hel fern nicht Tor und Tür öffnen, aber auch nicht glauben, daß wir den Zerfall des Körpers ver hindern können. Der Arzt muß dem Geheilten zahlen Ein Arzt, der am Kongo tätig war, erzählte, er hätte mit vieler Mühe einen Schwarzen ge heilt, der a» einer schweren Lungenentzündung erkrankt war. Als der Mann nun gesund war, verlangte er seinerseits von dem Arzt

ein Ge schenk, und als dieser ein solches ablehnte, Imttuuf^ n*. t* ClT,,»... Ctr>? - r» 5 lchimpfte er ift höchstem Acraer: „Wie? Schämt ihr euch nicht, ihr Weißen? Ich habe cu . ... eure Heil mittel genommen, ich habe eure Suppe gegessen, ich habe alles getan, was ihr gesagt habt, und letzt wollt ihr mir nicht einmal einen schönen Stoff geben, daß ich mich kleiden kann?' Dieser Auffassung des Naturmenschen, daß der Arzt, von dem er sich bchandlen ließ eigent lich verpflichtet wäre, ihm sich erkenntlich

zu zeigen, findet man sehr oft. Ein Häuptling, den ein anderer Arzt geheilt hatte, erklärte: „Habt ihr eine Wirtschaft gemacht! Ich mußte' Ee- lähr slügol essen, ich mußte mich gut nähren! Ihr seid komisch, ihr Weißen, und jetzt wo ihr abreisen wollt, soll ich lein Geschenk von euch haben? Ihr seid geizige Leute!' Einem anderen Ein geborenen war das Gesicht von einem Löwen furchtbar zerrissen; als er wieder zusammen- gcflickt war, erschien er bei dem Arzt und sagte: „Aloin Mund ist nicht genau

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 24.07.1910
Umfang: 12
gewiß Nichts Gutes und er müsse hinanf gehen und sehen, wie. es steht. Wenn also seine lieben Freunde ihn jetzt entschuldigen würden und morgen wieder kommen Er hielt plötzlich inne in ^seinem Redefluß Der Arzt war eingetreten. Er flüsterte dem Wir ein paar Worte ins Ohr und verließ dann eilig wieder den Schankraum. , ,,vi6 miö! Santa Maria!' Der Wirt blickte mit erschreckten Mienen im Kreise herum und be kreuzte sich. „Er sagt, es geht zu Ende und daß er zwei Menschen oben haben möchte als Zeugen

; aber auch wohl, um allen noch wachen — und viel eicht auch manchen schon schlafenden — Bewohnern Fiesoles »das Neueste' mitzuteilen. Indessen traten Giovanni und der Wirt ins Krankenzimmer ein und blieben in der Tür stehen. Neben dem Bett kniete die Tochter des Kranken, ihr Gesicht in den Kissen. Der Arzt stand an zer anderen Seite des Bettes« mit einer Hand ühlte er den Puls des Kranken, in der andern jielt er eine Spritze. Er winkte die beiden zu ich heran. Dann streifte er den Aermel des Nacht- lewandes

herab und spritzte dem Kranken eine Flüssigkeit unter die Haut. Dieser öffnete gleich zarauf die Augen. Er sah sehr leidend aus. Seine Wangen waren hohl. Sein Blick schien fast gebrochen. Giovanni und der Wirt bekreuzten sich wiederholt und murmelten ein Ave Maria. Ein Sterbender. Der Arzt beugte sich zu ihm herab. „Herr, Graf, wenn Sie noch etwas zu sagen einen letzten Wünsch, sagen Sie es jetzt!' Der Kranke nickte müde mit dem Kopfe. Seine Lippen bewegten sich. Die beiden Männer mußten sich tief

über das Bett beugeu und ihre Ohren fast an seinen Mund bringen, um zu verstehen, was er sagte. »Ich bin der Gras de Vergöre,' kam es in gebrochenem Italienisch über die Lippen des Kranken, „aus Paris. Ich weiß, daß ich sterbe. Aber ich will sterben, wie ich gelebt habe. Keinen Priester! Ich will keinen Priester!' wiederholte er, fast heftig. Der Arzt drückte ihm beruhigend die Hand auf die Stirn. Der Kranke, von der Anstrengung fast aller Kräfte beraubt, rang nach Atem. „Ich bin bei vollem Verstand,' kam

er sprechen. „Meine Tochter!' stöhnte er, wild um sich blickend. ,,Was — wo —' Die am Bett kniende Gestalt erhob rasch den Kopf. Ihre Augen trafen die des Arztes. In demselben Moment machte der wilde Blick des Kranken einem starren Ausdruck Platz. Der Arzt beugte sich rasch über ihn, horchte auf das Herz, fühlte den Puls und legte schließlich seine Hand über die Augen und schloß sie langsam. ..Er ist tod,' sagte er leise. Die Tochter schrie laut auf und warf sich über das Bett. Die beiden Bauern sanken

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.08.1938
Umfang: 6
am Weißen Haus mit. Hier nun ereignete .sich ein tragischer Unfall, .der unerwartete Folgen.nach.sich zog. Eine Were Mitteilung. John Albrecht war aus dsm zweiten Stockwerk abgestürzt. Er lag 3 Tage.in Liefer Bewußtlqsigkeit. Als .er wieder zu' -sich .kam, erkannte er aus den ibesorgten .und.ernsten Miene ider Ärzte, .daß es.nicht igut um .ihn stand. «Er.verlangte .klare Auskunft. Der Arzt, .einer de.r ibesten Spezialisten.für.Unfälle und.Heilung.von Knochenbrüchen, .nahm denn auch -kein Blatt

von Episoden aus dem Leben Mozarts, de» Kampf dieses berühmte» Komponisten .um den verdienten Ruhm und die 'Anerkennung seines Genius nach der Oper „Die ZauberMe'. — Beginn: 6.1S und p Uhr. Kniescheibe entfernen und jenem anderen Menschen einsetzen?' Eine halbe Stunde dachte John Alb recht nach. Dann erklärte er sich einver standen. Drei Tage später holte man ihn in den Operationssaal hinüber. John Albrecht wußte, was die Uhr geschlagen hatte. Zm Augenblick des Sterbens. Der Arzt, der von John Albrecht

die Zustimmung zu der Entfernung des Knie gelenkes erhalten hatte, beobachtete mit dem Stethoskop in /»er Hand das lang same Schwinden des Lebens aus John Albrecht. Man fuhr den anderen Pa tienten ganz nahe an den Sterbenden heran, um die Übertragung des Gelenkes so unter günstigsten Umständen durch führen zu können. Schon glaubte der Arzt den. Tod fest gestellt zu haben, als John Albrecht plötz lich die Augen öffnete und zu seinem Nach barn hinüberschaute. Er fuhr auf seinem Sterbelager hoch: „Georg Kelly

— Du willst mein Knie haben? Du hast mir Henny Haas gestohlen — ich will nicht — ich will nicht...' Eine Sekunde später war John Alb recht tot. Die Operation wurde selbst verständlich durchgeführt, wie es vorge sehen war, obwohl der Arzt sich darüber im Klaren war. daß hier in letzter Mi nute eine Zustimmung zu einer Opetation zurückgenommen worden war. Die juridischen Aolgen. Die Angelegenheit hatte nun ganz un» erwartete Folgen. Zwei Brüder des John Albrecht hatten von den letzten Worten Johns Kenntnis

erlangt und for derten die Rückgabe des Kniegelenkes ihres Bruders. Sie leiteten außerdem eine Diebstahlsklage gegen den Arzt ein, weil dieser trotz der zurückgenommenen Zustimmung die Operation durchgeführt hatte. Der Fall wurde für die Richter natür lich sehr kompliziert. Auf der einen Seite hatten die Brüder des John Alb recht freilich kein Anrecht auf einen Kör perteil ihres toten Bruders. Nur John Albrecht persönlich konnte sein Knie zu rückfordern. Andererseits aber war na türlich das Knie

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.08.1926
Umfang: 6
der taufmännischen kranken- Isthast» ch und ihr« Verschmelzung mit der B«zlrk»kran- Mld », intass» ist für all» Mitglieder eine schwer« Cnt- »nà Sàuna und beinhaltet e n grobe» Anrecht» den kn »tzug ber sreitn A«rzt«oahl< ^ DI» Mitgliedtr, welch» 'ich doch selbst den Arzt kW u>em> auch ni^t j«d»r «w^ln«, sond«m so gemeinsam, . »Am wohl auch da» Recht haben, «N 0> °!>hl-n. Ich M Aubirdem verkennt di» veroàma ew gmà vìe A» Ige,che» Primip in d»r Psych« d»s Kranken! Li» frei« osstü Saht de» Arzt»» m dt« allerech

« Bedingung und >n suadamental«» Erfordern!» si» jede «rspri»ßlich« dr. Ki trankenbehaMung. »in Patient, der t»tn v»r» 4, ^ wuei» zu dem ihn b»hand«lnd»n Arzt hat, wird z^nstv«, d«, G. «ugust MS WAipenzeiini^ 'l'- «ew » -no siano smti tuìtl pubdliearo nel- > zipsnzoitung' ltalla pe<ier»2iono .èssa» l>tè li ^ornale nè ll äirottor« hbero ma! rapporti äl qualsiasi >po» ìg con t«lv onta. ciirvìtore. nütz«« der KttMkeàsse« outs Aoste« der m> deitswMsm und anstàvdgen MMAieder, wie sie jedem zur Eettllge bàmck

. Di« aufgestellte Kinderschar grüßt den tgl. Gast, tlein« Trikolore schwankend und vater- ländlsche Lieder singend. Der Kronprinz findet für dl« Leiter de» Werke» ermunternd« Wort». Darauf segnet der Fürstbischof da» lm Bau beslMlch« Asyl und di« Fahnen der anderen Asyl« , dl« «rschlenen sind, um den Kronprinzen zu begrüßen. zu degàn. Än sonntäglichen K'leldem' und in Ihren à fchönm Tracht«, «rwaà si», mit d«m Podestà an fuhr Sr. tgl. Hoheit durch da» D°d«rtal aus alle für «wen, dà Arzt fr«t z» der Spitze

BehMdliuNg gemHen, wie Idn Ober« U Auch Ilm Oesterreich und iin DeuHchland xìntich ^ die ErWrUNg gelehrt, daß à sireie Merzte- «l W nicht aufrecht erhallen werden tann, weil ielDSi Handel und Gewerde Mht zu sehr belasten. ^ eli» ^ HM sie Hort, wo man sie einst àgeflìhrt llstiiiÄ Melder aufgehoben, er «Ll würde zu weit führen, alle igvgen die frà k> ,Ii lirztemahl sprechenden Argumente anzuführen, t. L ^nn der Schreiber odiìgen Briese» sagt, dah ' Ml ^ Mitglieder sich dm Arzt bezahlen, so tst das km Sil

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.01.1932
Umfang: 6
den Bewuhtlosen sogleich in die Sakristei,, wo man ihm die erste Hilfeleistung zuteil werden ließ, während gleichzeitig dringend nach dem Arzte geschickt wurde. Gegen 2 Uhr kam derselbe an und untersuchte den Verletzten, der nichts an deres aufwies, als einen ungefähr 20 Zentime ter langen bläulichen Streifen am Hals. An fänglich erschien der Zustand des jungen Bur schen nicht sehr besorgniserregend. Vorsichts halber kehrte der Arzt später noch einmal zu rück und fand, daß sich der Zustand des Be wußtlosen

, wie durch den Arzt festge stellt wurde, durch eine heftige Gehirn erschütterung beim Falle hervorgerufen. In Caldaro herrscht allgemein die Ansicht vor, daß der junge Bursche sich zu weit vorgebeugt habe, vom Ende des Glockenstrickes getroffen und zu Boden geschleudert worden sei. Jedenfalls stellte sich heraus, daß es sich um ein Unglück handle, für das niemand verantwortlich ge macht werden könne. Die täglichen UnM.-? kindliche Unvorsichtigkeit Der neunjährige Knabe Bruno Noll! hat sich gestern in San Quirino

- licb und der Wind so kalt, daß ihn fror, wie sonst kaum im härtesten Winter. Im Hause er wartete ilm der junge Tiener und berichtete ausgeregt. dag Johann seit gestern Abend in starkein Fieber läge und phantasiere. Eben sei der Arzt bei ihm. und der hätte gebeten. Herrn Baron sprechen zu dürfen. „Ich werde hinüber gehen. selbst nach Johann sehen und mit dem Doktor sprechen', sagte Hans Heinrich erschreckt und verfaß im Augenblick sein eigenes Uebel- befinden. Indem klopste es. und der Arzt steckte

meine Nerven.' Der Arzt ärgerte sich heimlich. Vier Perso- nen und recht eigentlich keine weibliche Hand u kein weibliches Herz, das sich in« Notfall eines kleinen, armen und meistenteils gutartigen unì scheidenen Kranken annehmen wollte: denn auct das Muttergefühl der schönen Frau an seine« Seite schätzte er als wenig ausreichend für eim liebevolle und sorgsame Hilfe. „Hm, so genau bin ich nun doch nicht unterrichtet über das was Sie von einer solchen Dan,e verlangen, u was Sie ihr bieten.' „Aber, lieber

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 05.08.1920
Umfang: 8
, um den Kommissär von seinen Entdeckungen in Kenntnis zu setzen. Als er in dem Gasthofe anlangte, trat ihm der Wirt mit dem Bürgermeister entgegen. 'Es ist schlimmer geworden mit dem Kom- ^ sprach der Wirt. „Der Arzt gestattet mcht mehr, daß jemand zu ihm tritt, und ist sehr ungehalten, daß Sie ihn besuchten, da er dieser Aufregung die Verschlimmerung seines Zustandes zuschreibt.' „Sollte ihn wirklich das Wiedersehen eines -bekannten so sehr aufgeregt haben?' warf Blum 'Es wäre mir sehr schmerzlich

, denn ich be- w^se iHn nur, um ihm meine Teilnahme zu be- „Der Arzt ließ selbst mich nicht zu ihm'. Mach der Bürgermeister, der durch den Wirt mit -mum bekannt geworden war, „und doch wollte ich ihm eine Nachricht überbringen, die ihn auf jeden Fall beruhigt und erfreut hätte. Der Mann, der Buschmann ermordete und in der vergangenen Nacht auch den Kommissär überfiel, ist ergriffen.' „Wer ist es?' fragte Blum überrascht. „Ein Waldarbeiter namens Zöllner. Ich er hielt soeben die Nachricht durch einen Boten. Im Walde wurde er aufgefunden

auszubilden und sich einen scharfen Blick anzueignen. Ich darf bekennen, daß ich mich selten irre. Ich hoffe, daß es mit dem Kommissär ein gutes Ende nehmen wird, der Arzt scheint sehr ernstlich besorgt zu sein.' „Wer ist zur Pflege bei ihm?' „Dornberg und der Arzt selbst.' „Wollen Sie nicht noch einen Arzt aus der Hauptstadt herbeiholen lassen?' „Es wird nicht nötig sein, der hiesige Arzt ist ein sehr tüchtiger Mann; Sie vergessen, daß hier ein Bad ist und sich ihm jährlich viele Fremde anvertrauen

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