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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 13.02.1903
Umfang: 14
am 14. Februar alljährlich viel Volk aus dem Burg grafenamte nach St. Valentin, allwo an diesem Tage das Patrozininm des heil. Valentin, des ^Apostels beider Rhätien, gefeiert wird. ^ Die Kirche St. Valentin gilt als eine der ältesten Deutschlands, denn St. Valentin starb in dieser Gegend im Jahre 474, also gerade zur Zeit des Zusammenbruches des Römerreiches. Hier verkündete sein beredter Mund die Lehre Jesu im wilden Sturme der Völkerwanderung, die verheerend über die Gebirge hereingebrochen

Kl Nutzen des Volkes auf Labers und FreibÄg. „Will ein Herz,' sagt Beda Weber, „seine Lust und sein Weh einsam vor Gott ausschütten, so ist St. Valentin die geeignetste Stätte dazu und jeder Tag zählt seine Pilger, ijeder Tag der Pilger Lust und Weh. Das Leben jund Wirken dieses j Heiligen ist aber für unsere Gegend auch geschichtlich von großer Bedeutung. Aus der Lebensbeschreibung des heil. Korbinian durch Aribo, einem! geborenen Maiser, nachhin Bischof von Freising, geht hervor, wo diy römische

aus nationalen Rücksichten ein verhaltener, bis zu dem Tage, an welchem die welschtiroler Land- darans hervorgegangene Lustruln das eine städtische Bevölkerung (urbs) hatte, gestandeil hat. Es sind die ältesten und wichtigsten Denb- male für die Meraner Gegend. Äe Stelle, wo das Bethaus des heil. Valentin stand, das später zu einer Kirche erweitert wurde, war keine andere, als die Höhe des Zenoberges, wie aus dem Ori ginaltext hervorgeht. Somit wohnte ursprüng lich St. Valentin auf Zenoburg. Das Bethaus

und die spätere Kirche des hl. Valentin waren so nahe dein Lastrum, daß das kirchliche .Hei ligtum zum Rayon desselben gehörte. Der heil. Korbinian wollte in seiner großen Verehrung des heil. Valentin in der Nähe des Grabes des Hei ligen, das sich im genannten Kirchlein befand, in Abgeschiedenheit zubringen. Zu diesem Zwecke hat er sich die Gegend von Cainina (Knens) in der Nähe des Grabes des heil. Valentin auser sehen, die ihm auch Herzog Grimoald verschaffte mit der Bedingung, das väterliche Erbe des heil

und im! (Zastruin mazense gelegen sei, eingekehrt. Sehen wir uns diese Worte näher an, so wird nach C. Stampfer klar, daß Bischof St. Valentin bei seiner Ankunft in der Maja-Gegend W Vastruw Seite 9 tagsabgeordneten ihre Bereitwilligkeit erklärten, die Obstruktion im Landtage zeitweise auszu schalten, Um! eine Behandlung der Lehrergehalts frage zu ermöglichen. Es dauerte nicht lange, da veröffentlichte die Trienter Aerztekannner ihren Beschluß, falls die Obstruktion nur zn Gunsten der Lehrerschaft ausgeschaltet

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 31.10.1933
Umfang: 6
, Parasiten, die auf dem Wickler in seinen ver schiedenen Stadien, Ei, Larve, Puppe und auch Schmetterling/ schmarotzen. In unserer Gegend lassen sich diese Schlupfwespen unter einer Gat tung zusammenfassen, der An giti a rufipes, ebenfalls in einer Zeichnung dargestellt. Sie legen ihre Eier in die Larve des Wicklers; in ihrem Kör per entwickeln sich dann die kleinen Schmarotzer aus Kosten des Wirtes^ indem sie sich von dessen weichen Geweben, und zwar anfänglich von den sekundären, später

hat zahlreiche Parasiten;, von diesen sind ebenfalls einige am unteren Rand des Kastens angebracht. Diesen Schmarotzern verdanken wir es, wenn der Schaden des Apfelwicklers in unserer Gegend nie besonders fühlbar wird, auch wenn nur ein bis zwei Bespritzungen vorgenommen werden. In Amerika, Australien, Südafrika usw. sind 5, 6 und Bespritzungen notwendig, wenn man die Ernte retten will, denn dorthin wurde zwar der Wickler eingeschleppt, nicht aber seine natürlichen Paraf siten. Unter den Insektiziden

sind, um damit zu vermeiden, daß Schäd linge oder Krankheiten von Gegend zu Gegend verchleppt oder gar vom Ausland importiert wer den. Wie man sieht, hat sich die Pflanzenschutzstelle einen weiten Kreis von Aufgaben gesteckt u. ihr Be fand in unserer Provinz ist umso wichtiger als lier Obst- und Weinbau den bedeutendsten Zweig der Landwirtschaft bilden. Von Landwirten und Jachleuten wurde die Einrichtung dieses Institutes dankbar begrüßt und die bisherigen Resultate ha ben auch gezeigt, daß seine Leitung in kompetenten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 26.10.1866
Umfang: 6
von letzterer stammt, und in Hegerau die von Holzgau. Ein schönes Zeichen des ZufammenhaltenS und srommen Sinnes. XUBozen, 23. Okt. Die Weinlese in hiesiger Gegend ist nun größtenteils vollendet und im Allgemeinen über Erwartung gut ausgefallen, denn der ausgezeich net fchöne Herbst brachte die Trauben selbst in den kältern Lagen zu guter Reise. Nur wo die rechtzeitige Schwefelung unterlassen wurde, war dic Traubenkrank- heit sehr stark aufgetreten. Auch stellten sich die Preise der Praschlet sehr günstig

für die Produzenten — in UeberetscU von L biS lO fl., iu Bozeu und Umgebung von bis 12 sl. und darüber. Die Heuer später als in den vergangenen Jahren abgehaltene Weinlese hat auch den Vortheil, daß bei der eingetretenen kühlern Tem peratur die Gähruug des Mostes langsamer vor sich geht, was auf eine mildere und haltbarere Qualität des Weines hoffen läßt. Die meisten übrigen Bodeu- prodnkte unserer Gegend gaben ein reichliches Erträg- niß, namentlich Heu, türkisch Korn, Buchweizen (.Bleuten), Kastanien

:c. Nur die edleren Obstsorten gediehen nicht wie sonst, und ergaben einen fühlbaren Ausfall. Und so erfreut sich unsere Gegend Heuer eines sehr ge segneten JahreS, da uns überdies die Drangsale des Krieges nur indirekt berührten, und die unvermeidlichen Lasten desselben in Folge des regen militärischen Lebens durch reichliche Vortheile ausgewogen wurden. Auch der Gesundheitszustand erhielt sich ungeachtet der so zahlreichen Transporte verwundeter und kranker Krie ger und des hier etablirlen FeldspitaleS

detaillirte Mel dungen über angebliche Gränzüberschreitungen, welche von Seite königl. preußischen Militärs auf österreichi sches Gebiet stattgefunden, und sich angeblich bis in die Gegend der Festung Josephstadt erstreckt haben sollten, gebracht hat. Es wurden auch einzelne Fälle von vorgenommenen Requisitionen speziell aufgezählt. Ich kann Sie nun auf Grund von Erkundigungen, die ich an ganz kompetenter Stelle eingezogen habe, ver sichern, daß von allen diesen Fällen in den hierfür maßgebenden Kreisen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 30.07.1908
Umfang: 8
des Marsches ist St. Michael an der Etsch. Das 2. Kaiserjägerregiment begibt sich von Bozen nach Fondo, von dort aus passiert es Romeno, Tajo, Molveno, Premione, Arche, marschiert dann gemeinsam mit dem 1. Regiment über den Duronesattel in der angegebenen Richtung weiter. Das 3. Regiment sammelt sich in der Gegend von Brentonico-Rovereto, marschiert am 12. August nach Vielgereut, dann über Lafraun, Val Sorda, Trient, Calavino, Arche, Campi-Grassi, am 28. August nach Calavino und wird dort weitere Weisungen

abwarten. Das 4. Kaiserjägerregiment sammelt sich nach dem 4. August in der Gegend von Sterzing, marschiert dann über Vals, Mühl bach, das Astjoch nach St. Martin i. T., Corvara, Buchenstein, Ampezzo, Fodara vedla, St. Vigil und Bruneck. Das Feldjägerbataillon Nr. 12 marschiert von Cavalese über PredazZo, Sankt Pelegrino—Lusiapaß, Sforcapaß nach Trient, stößt dort zur 16. Jnsanteriebrigade und begibt sich mit dieser über Campi und Vigno nach Brusino. Das 13. Feldjägerbataillon wird von Waidbruck

Kaiserjäger regimentern und Feldjägern am Duronesattel, Creto, Condino nnd Sarche, desgleichen die Traindivision Nr. 14. Das 1. Tiroler und Vorarlberger Gebirgsartillerieregiment manöve- rierte bisher in der Gegend von Bondone, dann verteilt sich das Regiment und übt mit dem 88. Infanterieregiment auf den Höhen von Vielgereut mit dem 1. Tiroler Kaiserjägerregiment bei Fucine, Pejo und am Tonale und marschiert mit diesem über den Nambronpaß bis Tione, ein anderer Teil des Regiments manöveriert

der theologischen Fakultät in Salzburg, Professor Dr. Sebastian Haidacher, selig im Herrn verschieden. Der Ver blichene litt an einer Neubildung in der Magen gegend und befand sich seit zehn Tagen in Mün chen. Die Operation ist am letzten Donnerstag 9 Uhr vorgenommen worden, vermochte aber keine Hilfe mehr zu bringen. Professor Haidacher war am 7. Jänner 1860 zu Förstau bei Radstadl ge boren und seit März Professor der Kirchenge schichte und Dozent des Kirchenrechtes. Ver älteste keneMtiner Oesterreichs

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 17.07.1915
Umfang: 10
ist unverändert. Italienischer Kriegsschauplatz: VonAr- tilleriekämpfen und Scharmützeln abgesehen, hat sich auf der Südwestfront nichts ereignet. Feuer zusammen. Oestlicher und südöstlicher Kriegsschau platz: Die Lage ist unverändert. Berlin, 14. Juli. (Amtlich.) Westlicher Kriegsschauplatz: Heute Nacht wurden abermal Handgranatenangriffe bei der Zucker fabrik Souchez abgewiesen. Die Franzosen sprengten in der Gegend von Troyon (westlich Craonne) und von Perthes (in der Champagne) erfolglos einige Minen

vor und machten acht Geschütze unbra uchbar, die jetzt zwischen den beiderseitigen Linien stehen. Ein englisches Flugzeug wurde bei Frezenberg (nordöstlich Hperns) heruntergeschossen. Oestlicher Kriegsschauplatz: Zwischen Njemen und Weichsel haben unsere Truppen in der Gegend von Kalwarja, südwestlich Kolno, bei Praßnisz und südlich Mlawa einige örtliche Erfolge erzielt. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Bei den deutschen Truppen keine Veränderung. Berlin, 15. Juli. (Amtlich.) Westlicher Kriegsschauplatz

: In der Gegend von Souchez wurden französische, zum Teil mit stärkeren Kräften unternommene Angriffe überall zurückge schlagen. Die Franzosen machten gestern bis in die Nacht hinein wiederholte Versuche, die von uns eroberten Stellungen im Argonnenwalde zu rückzuerobern. Trotz Einsatzes großer Munitions- mengen und starker, auch neu herangeführter Kräfte brachen ihre Angriffe zusammen. An vielen Stellen gab es erbitterte Handgranaten- und Nahkämpfe. Mit ungewöhnlich hohen Verlusten bezahlte der Gegner

von Kurschany wurden 2 Offiziere und 425 Russen gefangen. Nordöstlich von Suwalki wurden die Höhen von Olszamka erstürmt und 300 Russen gefangenge nommen und 2 Maschinengewehre erbeutet. Süd westlich von Kolno nahmen wir das Dorf Kruszka, sowie die feindlichen Stellungen südlich und westlich dieses Dorfes und südlich der Linie Tartak—Lipniki. 2400 Gefangene und 8 Maschinengewehre wurden erbeutet. Die Kämpfe in der Gegend von Praßnysz wurden erfolgreich fortgesührt, mehrere feindliche Linien von uns genommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 20.06.1865
Umfang: 6
, Chiron und Achill, OrpheuS durch die Mäna- den zerrissen, Deianira und NessuS, VacchuS und Silen, Ganymed Koch'S letzte Komposition, als unvollendetes Bilv in der Kestner'schen Sammlung) PariSurtheil (1337), Apoll unter Hirten, Herkules mit der Milch der Juno durch ZeuS gesäugt; — Christliches: Noah'S Opfer, die hh. 3 Könige, S. Georg (Gegend bei Rccca S. Stesano), BoaS und Ruth, Rebelka am Brunnen, S. Maria mit den Heil. FranziSkuS und DominikuS; — Historisches: Hoser'S Einzug in Innsbruck, Aesop

am Brunnen; — Landschaft lkcheS: Jugend.Zeichnung Koch'S in Aquarell aus der Schweiz, das Hospiz auf dem S. Gotthard, ebenfalls in Aquarell (1733), Ansicht von S. Maria Maggiore ans der Villa Negroni in Rom, (daS Bild besaß Geh. R. Schlosser in Heidelberg), Grotta Ferrata, Gegend aus der Scrpentara bei Olevano, S. Maria Maggiore gegen Ouattro Fontäne in Rom, am Garigliano bei Olevano, Gegend bei Civitella, Landschaft mit einem Vogelfänger. — Es sind dies, mit den obenbezeichneten Ausnahmen, alleS Feder

— dieser bevorstehenden hocherwünschlichen Zeitperiode — ein „Hoch' ausbrachte, in das alle Anwesenden be geistert unter den Fanfaren der Musik mit einstimmte». Die Witterung begünstigte dieses schöne Fest, daS an sonst so unwirthlicher Gegend, auf schmalem, nur durch den Bahnbau dem Berge abgerungenen Flächen raum rächst dem Tunneleingange abgehalten wurde, nicht sehr. Indeß sind durch die kühle Temperatur und abwechselnde Regenschauer Hunderte von Neugierigen auS Innsbruck und Umgegend abgehalten worden

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 24.09.1856
Umfang: 10
sehr rühmliche Beispiele, wie sie durch Lehre uud Vorbild segensreich für den Obst bau ihrer Gegend wirkten und weit mehr als steinerne Denkmale wird das Andenken dieser Männer durch die schönen Obstpstanznngen geehrt, die sie ins Leben riefen, und deren Gedeihen sie förderten. Wie erfreulich ist es. daß unser hochwürdiger, um den Obstball in seiner Heimath viel verdienter.Herr Pfarrer Mayer von Altbosen in Kärnten bis hieher kam, um seine vielseitigen Kenntnisse in der Obstcultur durch das Studium

durch die ge ringen Leistungen welche hier vertreten sind nicht verdient habe, werde mich aber bestreben. Ew. kais. Hoheit meinen Dank nicht mit Wor ten. sondern in der That vadnrch zu zollen, daß ich mir erneutem Eifer den bereits betretenen Pfad verfolgen und alles aufbieten werde, um den Obstbau so viel in meinen schwachen Kräften liegt in dieser Gegend zu fördern. Vor Allem aber sei es mir gestattet dem Herrn Lucas, Garteninspektor in Hohenheim für seine unermü- dete Thätigkeit und wärmste Theilnahme

.Zuckerlnrse .-;«>! tiii», nebst dem varans erzielten .juckcr un? Weingeist. Gerade vas warme Klima der hiesigen Gegend dürfte dieser Pilauze eine neue Heimat sichern, einer Psianze, die durch ibre saftigen, zuckcrrcichcu Steugel nicht blos als Zuckergewächs, sondern auch als vortreff liche Grünfutterpfianze für die Landwirtbi'chaft von größtem Werth ist. Mit nicht minderem Interesse mußten die interessante» Trauben, an denen die Erfolge oer Ucbcrkleidung derselben mit einer aus dem Thierreich stammenden

in Anspruch genommen. Die schönen und gewiß in den Herzen aller Bozener wider hallenden Worte, welche am Schluß der leyteu Ausstellung hier ge sprochen wurden, erlaube ich mir mich heute zu wiederholen: Möchte Ew. kaiserl. Hoheit gernden. dem Laude und besonders der hiesigen Gegend die alte Hnld zu bewah- ren, eine Huld, welche die schönste Hoffnung unserer Zu tun st ist! — Ich aber spreche mit gerührrestem Herzen meinen tief gefühlteste» Dank aus, für die hohe Guade, die Ew. kaiserl. Hoheit

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Volksblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 11.09.1867
Umfang: 4
der alten Burg Salern rorbei, wo der Eingang ins waldfrische Thal Schalders sich weitet. Nun zeigten sich noch die sonnigen Weinberge von Aichach und riesige Kastanienbäume mit glänzenden Kronen, die letzten Posten des milden ZüdenS; nun gehts zur Festung hinan in das sich verengende Eisak- thal. Hinter der nächsten Station Gras stein bis Freien feld wird die Gegend einförmig; in der Tiefe kocht der wildschäumende (5isak, und dunkelbewaldete Bergwände oder felsige Abdachungen, mit kurzem Gestrüppe

die Hauptthalebene uud biegt iiir wilde Pflerscherthal ein, wo dem Wanderer von den wildzerklüfteten ^ergesriesen große Gletschermassen entgegenschimmern. Vor zwei Stunden umwehten uns noch die milden Lüfte des Südens, uud jetzt blicken wir den Gletschern von Pflersch ins eisige Antlitz; welch ein Wechsel! Nachdem wir den langen, müh- und schweißreichen Tunnel des Pfler- 'cherthales durchflogen hatten, empfing uns eine echtidyllische Gegend, walddunkle Berge und schattige Gründe, von gelben Kornfeldern

in dem Hintergrunde, endlich beim Gschnitzerthal vorbei und man ist in ^teinach. Die Gegend von Steinach bis Matrei gewährt ein herrliche Landschaftsbild, fleißig bestellte Felder, reinliche Häuser, aus gedehnte Bauernhöfe und waldreiche Flächen. Von Matrei bis Inns bruck durchflogen wir eilf Tunnels. Welche mannigfache Scenerie bot Zlch unseren Augen dar; hier Schloßruiuen, dort eine enge Thal- Mucht und tief unten die schäumende Sill, dann wieder düstere Höhrenwälder, oder wilde Bergabhänge, kümmerlich

bewachsen; jetzt «logen wir über belaubte Felder hin, um uns in den dunklen Schacht eines Tunnels zu verlieren. Neuer?iugS anS Tageslicht befördert, bot ein ganz anderes Panorama dem überraschten Auge dar. ES ^hmen unS düstere Föhrenwälder auf. bis der heitere Schön- mit seinen lichtgrünen Wiesen und netten Wohnungen auf herabblickte und der Gegend einen milderen Charakter verlieh, ^un ging eö am Eingange des StubaithaleS vorbei, dem schäumenden ^rgstrom entlang, hinein in den Jsel^unnel

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.08.1940
Umfang: 4
, die selbst bis in diese Gegend sich verbreiteten, ver >rängt der, Harnisch als Weste unter dem iordierten Rock und die Allongeperucke, bis endlich die süßliche Mode unter Lud wig XVI. beginnt, und mit dieser Entar tung die Gesichter alle Bedeutung und has Geschlecht bald darauf seine Burg verliert. Ja, lieber Leser, Fürsten sterben und Fürstenthrone stürzen, wie alles stirbt und nur seine Zeit hat, ein Zeitphatom ist, das sich aber für wirklich hält. Die meroyinLischen Könige mit ihrem lang herabwallenden Haar

a«/ «tem IvlAna Zu seinem Festtage am S. August. Gar Eigentümliches hat unsere Gegend in Land und Leuten, Gebräuchen und Sitten. Diese Eigenheiten sind vielfach aufgezeichnet worden, doch gibt es hier und da immerhin einen Winkel, der des Seltsamen genug bietet, das Verbreitung und Würdigung verdient. Wenn dich die Sehnsucht nach Einsam keit anwandelt, lieber Leser, dann slüM dich aus dem Stadtgetümmel in ein ab gelegenes Tal, auf einen verschollenen Einödhof oder versteige dich wohl gar

in der Literatur unter dem Pseudonym „Lertha' folgendes nach einer noch be stehenden Urkunde geschrieben worden: «Im Jahre 1649 (also vor 399 Jahren) am 6. Juni erschienen im Psarrlzose von Maia die Ausschüsse der Gemeinde Aoe- lengo vor dem bischöflichen Abgeordneten, den sb. Kanzler Marco Antonio Gentelli, und gelobten, dem hl. Oswald zu Ehren in der Gegend von Jungbrunnen am Fu ße des Ivigna eine Kap elle zu bauen, die selbe in gutem Bauzustande zu erhalten und sie mit Kelchen, Ornamenten und al lem

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.06.1940
Umfang: 4
und Interessantes in der Gegend zu suchen, während oft in näch ster Nähe so viel Schönheit der Natur und Kunst still verborgen oder gar offen vorliegt, daß es erstaunlich ist, wie wenig Menschen Kunde und Genuß davon haben... „Was willst du in die Ferne schweifen, Sieh' das Gute liegt so nah'.. Nach diesem rügenden Dichterwort wol. len wir unser kleines Lobliedlein auf die Schönheiten des Venostatales anstimmen, soweit der Raum es eben gestattet. Für den Touristenstrom bilden natürlich die Wunder der Eiswelt

auch im Venostatal längst vorüber. Und nun besuchen wir das prachtvoll gelegene Kloster Monte Maria, dessen Kapitularen unsere Stadt in kultureller Beziehung so manches verdankt; das Ca stel bel Principe (Fürstenburg), in dem das erste Bier gebraut wurde, das ro mantische Castel Coirà (Churburg) der Grafen von Trapp, das berühmte Raub nest Schloß Rotund, einst der Schrecken und der Fluch der ganzen Gegend. Wir besuchen das Schloß Arunda, wo unge- amte auf dem Rathause einfinden. Cin interessanter Film

^rmöchte, der bereits der Geschichte an- Trummern, die Ruine des uralten Ca- und von noch größeren und gewal- el b. Cengles Tschengelsburg): tue Fe- kgeren Ereignissen üöerholt ist. ste Silandro (Schlandersberg). trutzigj erkennen die Widernatürlichkeit ^d verwegen wie ein Raubvogel die Leistadt Danzig, die stets eine Gegend überschauend, einst den moHti- Stadt gewesen ist, das noch un- gen Starkenbergern gehörig: Schloß. seigere, künstliche Gebilde des polni- Ober und Untermontani, emstmals

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 01.10.1938
Umfang: 6
schön ist, so bleibt im Oktober aus den Feldern draußen nicht mehr viel zu tun. Die Ernte ist zum Großteil unter Dach. Da und dort slcM in den Hochtälern noch Rpggen» schöber, die aber — da sie gedeckt sind — vor den Unbillen der Witterung gefeit sind. Es ist der Monat, in dem die eingebrachten KarnWà gedrosche» werden, schon die Mühle':, die in unserer Gegend fast zu jedem einzelnen Bauerngehöjt gehören, — sie gehen ^ geweiht. Am Eingang gleich steht der Nosenkranz-Sonntag. zugleich Fest „Maria

. Damit, sollte man meinen, war ie Geschichte aus. Im Gegenteill Jetzt fing sie erst an. Die Gegend, in die die Verbrecherjagd geführt hatte, war den Neulingen noch yänzlich unbekannt. Und so tonnten sie nicht umhin, die Svitzbu- ben nach dem Weg zum Polizeigefdngnis zu fragen. Zuvorkommend zeigten sich oiese bereit, so daß die «Wachtmeister un ter Verbrecherbeyleitung' doch noch das Untersuchungsgefängnis erreichten. Mir den Spott hatten sie kaum zu'sorgen. Es war nicht das erstemal, daß Wächter des Gesetzes unfreiwillig Anlaß

ganges in einer verkehrsreichen Gegend abgestellt. Zu seiner Ueberraschung hatte auch dieser Wagen, als er ihn nach Dienstschluß aufsuchte, die verhängnisvolle Einladung hängen, ganz einfach, weil er an einer Stelle stand, wo Parken oerbo ten war. Und wer hatte den Zettel ange- hängt? Der Polizist selbst! „In Gedan ken', sagte er nachher, und „auch in Ge danken' hatte er fein säuberlich die Wa gennummer aufgeschrieben! Zusammen mit den anderen Verkehrssündern er schien der Zerstreute vor dem Richter

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 11.03.1944
Umfang: 6
Aoiner Lngdlalt Samstag, den 11 Marz 1944 // Das Antlitz dps unbekannten Grenadiers // Erschossen am 20. Februar 1809... Von Kriegsberichter Walter Brandecker Von Hans Fink Sammlung von Gegenständen aus die- fem Grabfeld ausgestellt/ Die Illyrer sind ein Zweig der arisch-indogermo- nischen Dölkerpnnilie, welche vom Osten durch den Balkan in unsere Gegend, kam. An der Felfenburg, von Albanien brachen .. ^ die Wogen der'dortigen ,Dölkerstürme Breites .Mondlicht flutete durch das ten

- Gestrüvv beim Wakkerlall^Hause einzukehren und von seinen Ber- in Belturns, in Alb'eins, auf Säben, 'in des Barenbaches lag er» der Mahrerwirt w Teis und weiter südlich, schließlich auch und lugte mit zusammengeknisfenen M^r , Mayr dem in Brixen selbst und dessen Umgebung. Augen hinunter, zu seinem Gehöft. Mit WtmÄwr ^'nes ^Paket Man muß deshalb annehmen, daß diese knapper Not war er den Haschern im Achten LMst^en. er Gegend ziemlich dicht besiedelt war und letzten. Augenblick entschlüpft

A in die Gegend der^Tal-ngen bei Mfr und von^do^ dieHuntlaider- »Ein'greller Jauchzer vom Linderhof 0 viele chärakteristifche Eigenheiten auf. Mauls unb Muhlbach, . derselbe ser nach Schlucht hinauf zum Laterer. herunter klang dem Zuge nach, als er bei ß Merhart dafür den Ausdmck harten Kämpfen ,/u't den ^andri^enden Jeden Stein, irden Tritt 1kannte er, zu den „Kellern'^ vorbe^og. Der Mahrer- „Kultur von Mellaun' prägte, ^Ern besiegt^^und ^e^trieben^worden. oft ivar er mit^seinen S^utzen -diesen tuirt atmete

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.10.1935
Umfang: 8
seine Huldigung darbringen. — Die Schlacht auf dem Berg Edagaha- mus: ein Sieg der italienischen Schnelligkeit. — Vor Entscheidungskämpsen in der Gegend von harrar. graphiften Cremo in Djibuti eingetroffen. Sie mußten den Blauen Nil in leeren Weinkisten, die von Schwimmern vorwärtsgestoßen wurden, über queren, wobei die abessinischen Kugeln sie um- fchwirrten. 5 4 5 Asinara, 12. Oktober Der Truppenkommandant der gesamten weiten und wichtigen Zone südlich von Adigrat — die die Gebiete von Agame, Enderta

Unteroffizier der ita lienischen Armee. Die italienischen Verluste sind noch nicht genau bekannt, dürften aber sehr gering sein. Man weiß nur, daß ein Offizier und zwei Askaris gefallen sind. Die Verluste der Abessinier im Sektor von Darò Takle solle» sich aus zweihundert Tote be laufen. Die Bevölkerung' hat hinter den italie nischen Linien die Feldarbeit wieder aufgenommen. Die Gegend, die aus ausgedehnten -Plateaus be steht, ist außerordentlich fruchtbar. Zahlreiche ita lienische Soldaten und Arbeiter

haben bereits den Wunsch ausgesprochen, sich nach Abschluß des Feld zuges endgültig in diesem Gebiet niederzulassen/ '.5 Nach vielen lebensgefährlichen Fahrten ist der italienische Konsul von Debra Marcos, Dr. Da- gnino, mit seiner Gemahlin und dem Radiotele- Die Gegend von Harrar hat sich seit ein paar Tagen in ein Heerlager umgewandelt. In der heißen Tropensonne glitzern Bajonette und mo derne Waffen neben alten Kriegsgeräten, die Luft ist erfüllt von dem Geschrei wilder Krieger und den Schritten

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 25.08.1932
Umfang: 16
würden Sodoma und Gomorra sowie die im selben Zusammenhang genannten Städte Adama, Leboin und Soar in der Gegend des Roten Meeres lokalisiert. Man versuchte , auch, heutige Siedlungen mit ähnlich klingenden Namen mit den damaligen zu identifizieren und glaubte so zum Beispiel in der Ortschaft Usduma Sodoma zu er kennen. Bon der Zerstörung dieser Städte hat auch die antike profane Literatur Kenntnis. So schreibt Strabo, daß an der südlichen Küste von Palästina dreißig Städte, darunter Sodoma, zugrunde

gegangen sein sollen/? Er berichtet ivtztteri daß es'stch dabei tick ein Erd beben, verbunden mit Feuersbrünsten und Schwefelregen gehandelt habe und- daß dir Katastrophe so schnell eingetreten sei, daß niemand mehr zur Flucht Zeit hatte. Auch in . der „Jüdischen Geschichte' des Jösephus Flaviüs ist von lleberbleibseln von . fünf Städten die Rede, die dem Zorne Gottes zum Opfer gefallen fekdn und deren Reste er noch selbst gesehen haben will. Er behauptet auch, daß das in dieser Gegend wachsende Obst

einen bitteren, an Asche gemahnenden Beigeschmack habe. Eigentümlicherweise spricht ßasselquist, ein diese Gegenden um das Jahr 1709 bereisen der Schriftsteller, ebenfalls von einer Apfel sorte, „pocka sodomatica'. die. nur in dieser Gegend vorkomme und sich trotz schönster äußerer Hülle durch einen scharfen, bitteren, an Asche erinnernden Geschmack auszeichnet. Außer Strabo und Jofephus Flavius er wähnt auch Hafselquist an einer Stelle die Zerstörung eines Sodoma. Der Umstand, daß die von Koeppel

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 10.06.1920
Umfang: 4
der Teilpächter die Arbeit und das restliche Bctr'ebskopital stellt und HIcfür meist die Hälfte des natürlichen Ertrags erhält. Dieses Teilpachtverhältnis nennt mau die mezzadria. In Italien gibt es zwar verschtedenart ge Teilpachtsysteme, doch ist die mezzadria die gewöhnliche Erscheinungsform des Kolonensystems. Was nun Südtirol aubelangt, so ist die mezzadria zwar hier nicht ganz unbekannt, doch kommt sie nur als Ausnahme vor. Im VIvschgau und Barggrafenamt ist sie gänzlich unbekannt. Ju der Gegend

von Meran bis Bozen kommt sie meines Wissens nur ln Gargazon auf den Besitzungen einiger Italiener vor. (Dr. Angelt. Elena). Im Eisak und Pustertal ist sie ebenfalls unbekannt. In der Gegend südlich von Bozen trifft man sie tu Pfatteu auf dev Besitzungen der Italiener Dr. Vtesi, Ferrari, in geringem Maße in Branzoll und Salurn, sowie ln Margrcid (Gf. Melchior! Salvador«). Wohl aber gibt es in Südtirol und zwar Im Bezirke Bozen ein Nutzungsverhältuts an Grund und Boden, das verwandte Züge

m«t der Mezzadrta aufweist, nämlich die sog. Baumaunschaft. Während die Baumannschaft im Meraner Bezirk nur ganz vereinzelt vorkommt, tritt sie im Bozuer Bezirk ziemlich häufig auf. Das ist einmal darauf zurückzu- führen, daß diese Gegend wegen ihrer glücklichen Lage vor alten Zeiten schon als Ruhesitz altttroltscher Edelgeschlechter erkoren wurde, die sich hier niederließen. Es dürfte wenige Edelgeschlechter Tirols geben, die nicht hierzulande irgendwo einen Fleck Erde zu erobern gesucht oder besessen

, war und ist es auch. Als Boikriegslyp für die Bozner Gegend erscl eint !m Großen uni Ganzen folgender: Der Gutsbcrr überließ Grund und Boden, die Baulichkeiten (ungefähr 35 Gräber Wetngarteu, Wiesen für 4—5 Stück Rindvieh), das Inventar und bezahlte dem Bauwann einen Grundgehalt, der sich nach der Anzahl der benötigten Arbeitskräfte einschließlich jener des Banmanns richtete. Dir männliche Arbeitskraft wurde mit ungefähr 300 fl. veranschlagt, dir weibliche mit der Hälfte. Das Btrh stellte meistens der Baumann, es blieb ihm daher

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Datum: 30.04.1904
Umfang: 9
sind bis jetzt sechs Personen gestorben; sechs weitere Personen schweben in Lebensgefahr. Manöver anf dem Schlachtfelde bei Austerlitz. Wie man berichtet, werden in diesem Sommer in der Gegend von Austerlitz in Mähren Korpsmanöver stattfinden, welche sich auf das historische Schlachtfeld erstrecken werden. Eisenbahnunglück anf der Ausstg-Tep- litzer Dahn. Aus Böhmisch-Leipa wird gemeldet: In der Nähe der Station Eicht ereignete sich am 23. d. M. ein schwerer Unglücksfall. Als nach 4 Uhr der nach Böhmisch-Leipa

fahrende Personen zug die Station Eicht passierte, gab der Eisenbahn damm, der durch die Wetterkatastrophen, .die sich in den letzten Tagen in der hiesigen Gegend er- eigneten, stark durchweicht war, plötzlich nach, und der Zug suhr die Böschung herab, wo sich die Lokomotive in der Erde eingrub. Glücklicherweise hatte sich ein Teil des Zuges losgerissen und blieb stehen. Die abgestürzten Waggons wurden arg be schädigt. Fünfzehn Personen, darunter der Loko motivführer und der Heizer erlitten

gefunden haben. Kurze politische Nachrichten. Die „Times' melden aus Wien, die Ernennung des Grafen Adalbert Mensdorff zum Botschafter in London ist bereits vollzogen. Die amtlich? Publikation steht unmittelbar bevor. Die 51. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands findet vom 21^ bis 25. August in Regens bürg statt. Nach einer Meldung der „Bohemia' wird Kaiser Wihelm an den in der Gegend von Strakoni.c stattfindenden diesjährigen Kaiser- Manövern teilnehmen. Der Schaden, den der ungarische Staat

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