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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1941
Umfang: 8
und damit vor aller Welt das verräterische Komplott darstellt. fluch Italien im Kriegszustand mit lldSSN Berlin, 23. Juni. Der italienische Botschafter Dino Alfier! hat gestern vormittag den Reichs minister des Auswärtigen von Ribbentrop auf gesucht und ihm im Austrage seiner Regierung mitgeteilt, daß Italien sich in der Abwehr der Be drohung Europas, die durch den Aufmarsch der Roten Armee im Osten entstanden ist, voll und ganz mit Deutschland solidarisch erkläre und sich ab heute morgens 5.3V Uhr

sorgfältig getarnt — eine umfassende Aktion mit dem Ziel, die Politik und Kriegführung des Reiches zu schädigen und seine Aufbauarbeit in Europa zu sabotieren^ Gleichzeitig betätigte sich die russische Diplomatie in deutschfeindlicher Weise und die Ausrüstung der Roten Armee wurde so rasch als möglich betrieben, um den Tag vorzubereiten, an dem Sowjetrußland dem — wie es erhofft« — durch einen langen Krieg geschwächten Reich den Dolch in den Rücken stoßen konnte. Zur Erreichung dieser Absichten bediente

in den genannten Staaten ein schlössen, Mit dem Einmarsch der Roten Armee in die baltischen Republiken setzte sofort eine mit maß losem Terror betriebene Bolschewisierung ein, die legalen Regierungeil wurden amtsenthoben und durch Erklärung Estlands, Lettlands und Litauens zu Sowjetrepubliken deren Annexion durch die UdSSR vollzogen. Moskau raubte dabei auch jenen Teil Litauens, der noch den bestehenden Verträgen zum deutschen Interessengebiet gehörte. Nach demselben Rezept sollte die Einverleibung Finnlands

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 23.07.1941
Umfang: 6
deutschen Luftwaffe versetzt. Seit den ersten Nachtstunden zum 22. Juli war Moskau das Angriffsziel deutscher Kampf- und Sturzkampf flugzeuge, deren Bomben schwerste Zerstörungen anrichteten. In rollendem Einflug warfen di« deutschen Geschwader bis zum Morgengrauen Sprengbomben aller Kaliber und Tausende von Brandbomben auf kriegswichtige Ziele der roten Hauptstadt. Bereits zu Beginn des An griffs entstanden vor allem südlich der Mos kwa riestge Brände, deren Feuerschein den nachfolgenden

sagten aus. daß die Sichtverhältnifle 'ährend des Angriffs ausgezeichnet waren und baß die erschreckenden Wirkungen der Ex plosionen deutlich beobachtet werden konnten. Sowohl am Kreml als auch an einzelnen Ge bäuden im Moskwa-Bogen entstanden schwere Beschädigungen; mit wütendem Feuer suchte die Luftabwehr die deutschen Flieger zu tref fen, es gelang ihr aber nicht. Im Ostteil der Stadt wurden mehr als zwanzig Eroßfeuer be obachtet; hier befinden sich u. a. das Rundfunk haus, das Haus der Roten

keine weitere Möglichkeit für eine erfolgreiche Verteidigung, die imstande wäre, den Ansturm der deutschen Truppen aufzuhaltcn. Die Flüsse, die Rußland von Nord nach Süd durchziehen, sind fall alle in Hand der Deutschen; im Roten Heer mehren sich immer deutlicher die Anzeichen des Zerfalls, während das deutsche Oberkommando das Ge setz des Handels fest in der Hand hat und dem Feind seine Taktik, aufzwingt. Die V-Aktion Berlin, 20 Juki. Lurch die Presse des'Deutschen Reiches gingen in diesen Tagen kürzere

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