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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 12.02.1868
Umfang: 8
, « v»t A»ld«r »erden 'rancr erbet«»'. Volksblatt. Siebenter Jahrgang. Bozen, Mittwoch, den 12. Februar. 1^ö8. ^Orakelspruche der Bozner Zeitung. (Fortsetzung.) Nachdem wir unsern Lesern im vorigen Artikel gezeigt, daß die Bozner Zeitung l.ezüglich der Ehe und Ehegesetzgebung gegen den Glauben verstoße, und zwar aus eine Weise, welche das Mahnwort:. Ludvr ve ultra erepiäam nicht überflüssig erscheinen läßt, — wollen wir heute eimn andern Punkt besprechen, in welchem die Bozner Zeitung ebeufalls mit allem Aufgebote

behauptete, er sei ein geplagter Mann und komme jetzt utn Mittag erst zum Frühstück, esse Abends zu Mittag und das Nacht essen treffe ihn gar erst am andern Tag. Man sieht, die vielberührte Heiterkeit im NeichSrathe blüht unverwüstlich auch im Herzen der Excellenz fort. — Doch zur Sache! Warum also Trennung der Schule von der Kirche? Darauf antwortet die Bozner Zeitung in Nr. 22: Weil der Neichsrath die Schule von den geistigen Banden befreien will, welche es ihr un« möglich

die Bozner Zeitung weiter, so zwar, daß Oesterreich nicht mehr zurückbleiben, sondern recht bald daS Ver säumte nachholen muß.' ArmeS Oesterreich! wie weit bist du doch überall hinten, — während die Bozner Zeitung so weit vor ist. Doch halt! da redet eine gewichtige Stimme dazwischen und prctestirt laut gegen die Verläumdung der österreichischen Schule, und wer getraut sich die Ehre derselben zu retten? Eö ist kein Geistlicher, kein Dom probst, kein Konkordatsfreund, kein Reaktionär — eS ist der öster

reichische Justiz minister v. Hhe. Derselbe veröffentlichte näm lich in der Wiener Zeitung' vom IS.Dezembet v.J. einen Vortrag, den er an Se. Majestät den Kaiser über die Vertretung der öster reichischen Schulen auf der Pariser Ausstellung gerichtet hatte. In diesen Bortragen heißt eS m a.: „In der Coyettiv-UnterrichtS-AuSstellung waren durch die Ver mittlung des Ministeriums für Cultus und Unterricht und die bereit willige Mitwirkung der einschlägigen Ceutratstellen alle Königreiche und Länder vertreten

anfertigten, ihre Erziehung und Bildung mit nur vereinzelten Ausnahmen in unseren vaterländischen UnterrichtSanstalten und nach diesen in den praktischen Schulen der Arbeit erhalten haben' Nun weiß ich wahrhaftig nicht, wem man glauben soll; der Minister sagt, die Schule in Oesterreich sei weit besser, als mau selbst im Jnlande behauptet; die Bozner Zeitung sagt das Gegentheil. Verdient v. Hye oder die Bozner Ztg. mehr Glauben? wahrscheinlich Letztere, denn die Bozner Ztg. lügt nie. Besonders schlecht muß

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 26.11.1902
Umfang: 10
', daß er von der Herausgeberschaft des Blattes zurücktrete. Das Blatt sei mit dem heutigen Tage in das Eigentum des Joses Faber über gegangen. Mien» 25. Nov. (C.-B.) Das Befinden des Kaisers bessert sich sortgesetzt; der Schmerz im Kreuz hat ganz nachgelassen, die Nachtruhe ist nicht mehr gestört. Der Kaiser unternahm auch heute Mittags im Schönbrunner. Schloßpark einen längeren Spaziergang. Briefkasten der Redaktion. An die „Kozner Zeitung' : Sie wollen wissen, ob das Pferdefleischverbot Gregor III. aufgehoben sei

und wo durch! Es ist juridischer Grundsatz, daß ein Gesetz hinfällig wird) wenn der Hauptgrund für das Gesetz wegfällt. Da nun heute kein deutscher und auch kein anderer kultivierter Mensch das Pferd anbetet (höchstens setzen sich manche einen Eselskopf auf und bilden sich dazu noch was ein), ist auch das Verbot seit der Christianisierung Deutschlands hinfällig, weil nicht mehr notwendig. — Sie fragen, ob das Verbot der „Bozner Zeitung' noch andauere? Die „Bozner Zeitung' ist heute ebenso kirchenfeindlich und gefährlich

, wie damals, als sie der Bischof verbot; weil also dieser Hauptgrund des Verbotes noch vorhanden ist, bleibt die „Bozner Zeitung' wie bisher auch in Zukunft verboten. Das als Antwort apf die Neugierde! Sammelkasten der Redaktion. Für die Abbrändler in Matsch. Ein marianischer Sodale . .... X 2.— E. de M. . . . . . . . . „ 20.- Bon einem Priester . . . . . . „ 4.— Ungenannt . . . . . . . . „50.— > - - - - - - - - . w.- schor Wien, 24. November 1902. 4l/s°/o Papierrente . . . . . . 100.10 ' „ Silberrente

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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 04.05.1921
Umfang: 6
im roten Saal ist der der offiziösen „Grazer Zeitung'. Diese Zeitung (viel leicht haben Sie von ihr schon gehört?) hat die Eigentümlichkeit, daß viele fie halten müssen, keiner sie lesen muß. Sie darf nichts Ausregendes bringen; das Aufregendste, das ihr zustößt, ist ein neuer Abonnent.... Er soll, hört man, mit Girlanden empfangen werden. Allein, der Redakteur dieses Amtsblattes, Herr Martin Pöschl, hat heute seinen großen Tag. 4. Mai 1921 Insel Malta wird eine Kammer mit 32, einen Senat

schaften, Krisen, Katastrophen hervorrufen. Wie ge- sagt: eine Macht. Darum ist er auch umringt. Wird in Gespräche gezogen. Von allen Seiten be dient, getränkt, gefüttert, gehätschelt, umworben, belobt. Uebereifrige bitten um ein Abonnement. Heinrich Wastian, Regierungsrat mit Tempe rament von Untersteirerweiu, schießt nach ihm mit spitzen Pfeilen. Die „Grazer Zeitung', behauptet er, wird von allen Sanatorien abonniert wegen des sicheren Nachmittagsschlafes der Patienten. Auch wird die Meinung laut

, der Drache Fafuer im Siegfried reiße das Maul zum Gähueu so well auf, weil er vorher die „Grazer Zeitung' las: „Laßt mich schlafen!' Doch dies alles ficht den Redakteur nicht an. Würdevoll und machtbewaM gießt er seinen Türkheimer hinter die Binde. Ge- nanntsein oder Nichtgenanutsein, das ist die Frage. Ein Potentat des Abends. Der berühmteste Mann im Saal ist nach ihm der steirische Hammerherr und sein Vater Herr Papesch. Um ein Gespräch einzuleiten, fragt man deu Bundespräsidenten: „Hat Jhnm der Hammer-

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Seite 10 von 12
Datum: 14.01.1886
Umfang: 12
Liberalismus, dem Vorhaben alle möglichen Hinderniss' in d.n Weg zu legen. Ueber zwei Jahre' mußte Man sich herum schlagen, ansuchen, petitioniren, reknrriren, bis die Gründung gelang. Die 1. Dummer erschien am 1. März 186Ä, ''/ ! Den' Verlag der neuen Zeitung, die sich „S Ä d- ti r ö l er V 0 lk s b l att' nannte, übernahm die neue Büchdrückerei „I. Wohlgemuth'. Anfänglich lautete die Firma Buchdruckerei I. Wohlgemuth und Compagnie, aber vor Gründung des Blattes trat Üer'Conchagnotl I. Rottensteiner

aus. daher die Buchdruckerei mit der Firma I. Wohlgemuth protokollirt würde: V,- / Als Redakteur d?r neuen Zeitung wurde ausersehen Priester Anto« Oberkofler, damals provisorischer Frühmeßbenefiziat in Schönna. Er Hatte gerade eine 7jährige Krankheit überstanden und befand sich, Dank einer 3jährigen fortgesetzten Wasserkur, auf dem Wege einer leidlichen Reconvalescenz. Anton Oberkofler zeichnete die erste Nummer, und er zeichnet noch immer als Redakteur; er zeichnet..sich nicht nur, er schreibt

machen, ? um nicht überflüssigen Platz zu benöthigen. Zum Glück war der Buchdrucker,//der Eigenthümer des Blattes, der Factor und Correktor das Gegentheil von Wohlbeleibtheit; denn alle diese Stellen versah I. MohlgeMttth in eigener Person. - ^ - z-'/ -n-/: - Johann Wohlgemuth war ein kranker Mansch; hustend schlich er durch das Geschäft, und Grabröschen zeichneten sich scharf auf stinen Wangen ab. -Mit eineitt Heroismus, wie ihn mitunter lungenkranke Leute! zeigen- übernahm er zden Verlag der neuen Zeitung.' Schon die nennte

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Seite 2 von 10
Datum: 20.05.1903
Umfang: 10
land und Rußland sollten sich verbünden mit Isolierung Deutschlands und vorheriger Ver ständigung über die Folgen eines etwaigen Zer falles von Österreich-Ungarn. Ein paar Tage nach Kindern erlauben, die Zeitung zu lesen. Es mag wohl zu den Ausnahmefällen zu rechnen sein, wenn das Kind einen politischen Artikel lesen sollte, weil es davon nichts, versteht. Aber eT weiß schon, zu finden, was seine Neugierde befriedigt: es sind die Erzählungen und namentlich die Mitteilungen in den vermischten

nach Hause und verlangte von der Mutter ein Butterbrot. Da diese nicht so fort seiner Bitte zu entsprechen suchte, entgegnete I er der Mutter: „Wenn du mir das Butterbrot Kaiser Wilhelms-Besuch ist ein solcher Gedanken gang 'jedenfalls merkwürdig. ^ . * Das Beispiel einer katholischen Königin. Aus Lissabon wird der „Vossischen Zeitung' be richtet: „Die Königin Donna Amelia, die sich augen blicklich in Paris befindet, . hat sich geweiger t, den ihr angekündigten Besuch des Präsidenten Loubet zu empfangen

derselbe offen: „Ich muß dem Papa immer aus der Zeitung vorlesen. Da habe ich gelesen, daß viele Menschen sich um bringen, sich aushängen, den Hals abschneiden oder in den Rhein springen. Nun habe ich gedacht, ich könnte es auch so machen.' Ich lasse es dahingestellt, ob das Kind im Ernste gedroht oder nur, um die Mutter zu erschrecken — im besten Falle doch eine schlimme Frucht seiner Zeitungslektüre. Dos Herz des Kindes ist gleich einem gut be stellten Ackerselde, auf dem jeder Samen gedeiht, der schlechte

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Seite 7 von 8
Datum: 25.08.1917
Umfang: 8
werde also den Völkern Kenntnis bringen, ob es möglich sein werde, die Friedens verhandlungen noch vor einem neuen Winterfeldzuqe einzuleiten. * In Besprechung der Friedensnote des Papstes weist die halbamtliche „Allgemeine Zeitung' darauf hin, der Standpunkt der Monarchie sei nach wie vor unverrückbar. Er lasse sich in dem einen Grundsatz zusammenfassen: Wir treten nicht einen Fuß« breit unseres Landes an Italien ab! * Ein böses Erwachen hatten Dienstag früh zwei flüchtige italienische Seeoffiziere in Wels

Waggons für Ruß- lavd zu beschleunigen, * In einem englischen Blatte findet sich nach gehende bezeichnende und zeitgemäße Anzeige: „Fern von den Bomben ist eiu schön möbliertes Haus Aahe der See und nahe dem Golfplätze zu ver mieten.' * Einer Londoner Meldung zufolge verweigerte Ah die japanische Regierung die Pässe für die Stockholmer Konferenz. ^ * Die „Kölnische Zeitung' meldet zur elften ^s?uzoschlecht: Es dürften etwa 5000 Ge schütze feuern, die schweren englischen und ^uzösischen Batterien

! Für diesen Sommer erwartete man, wenn nicht das Kriegsende, so doch einen verheißungsvollen, großen Coup. Gebt Frankreich mehr Licht! Sagt ihm die reine Wahrheit! * Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' meldet: Kaiser Karl hat auf die Glückwünsche des deutschen Reichskanzlers Dr. Michaelis mit folgendem Telegramm geantwortet: „Empfangen Exzellenz meinen wärmsten Dank für die Wünsche. Möge der Allmächtige die treue Waffenbrüderschaft Deutschlands und Meiner Staaten bald durch einen den dargebrachten Opfern

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Seite 2 von 8
Datum: 07.12.1918
Umfang: 8
werden. Die Unterzeichnung des Proto kolls sei kaum vor Ende Februar möglich» * Die frühere Kronprinzessin Cecilie hat aus den Vorräten des „Cecilienhof* in Potsdam mehrere Zentner Wcizenmehl und mehrere hundert GlaS Honig dem Berliner Arbeiter- und Soldaten rat zur Verfügung gestellt. Dieser läßt nun davon für die Potsdamer Kriegskinder Honigkuchen zum Weihnachtsfeste backen. * Die „Münchner Zeitung' schreibt, daß für den Fall des Rücktrittes Kurt Eisners, eines Berliner Juden, der Sozialdemokrat Auer, ein gebürtiger

mit der Benachrichtigung von der Abdankung erhalten. Die niederländische Regierung bemerkt, daß sie den Kaiser strenge überwache« lasse und daß dieser das holländische Gebiet nicht verlassen könne. * Das ganze bewegliche und unbewegliche Vermögen der sächsischen Köuigsfamtlie wurde von der Regierung beschlagnahmt * Wie die „Konstanzer Zeitung' meldet, wurde der bekannte bayrische General Krafft von Del- mensingen vom Soldateurat in einem Hotel in der Röhe von Ulm und ^ach Neu-Ulm. gebracht. s . * Eine Meldung aus Rom

weiß zu berichten: In vatikanischen Kreisen erklärt man, daß sowohl Kardinal Gibbons wie auch Kardinal Mercier an den Präsidenten Wilson die Bitte gerichtet hätten, seinen Einfluß dahin geltend zu machen, daß der Papst einen Vertreter auf der Friedens konferenz haben soll, der auch die römische Frage behandeln soll. * Der Berliner Zeitung „Am Mittag' zufolge hat die Reichsregierung auf dem Wege über die Schweiz eine Note an die Regierungen der Ver einigten Staaten, Englands, Frankreichs, Italiens

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