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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.10.1931
Umfang: 8
Lire 3.— Todesanzeigen und Danksa« gungen . . . Lire 1.— kleiner Anzeiger Siehe Bedingungen unter dies« bezüglicher Rubrik. Alle Anzeigenstsuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlung) Einzelmmmier 20 Centesimi Jährlich Halbjährlich , Vierteljährlich Monatlich Lire SS — Lire 27.—! Lire 14.— Lire 6LÄ Zum Abholen monatlich Ausland doppelte Preise. àk msn sn 6en Völkerbund Klauben? Eine Frage, die direkt zu beantworten sehr schwer fällt! Vorbehaltlosen Glauben zu haben, ist nicht möglich. Schon

ist allenthalben die Idee verblaßt, daß in Genf eine Art Olymp, der das Leben der Völker regelt, seinen Slh haben konnte... Und es war und es ist nicht einmal wünschenswert, das der Völkerbund irgend etwas Derartiges werde. Ein «Super staat' zur Komplizierung der internationalen politischen Wechselfälle würde uns gerade noch abgehen! Somit is, es nicht möglich, an den Völkerbund als den künftigen „Präsidentschasts- rat der Vereinigten Staaten Europas' Glau ben zu haben. Umsomehr

, als nicht einmal in den kleinen und praktischen Befugnissen der Glaube an den Völkerbund aufkommen kann, nämlich in denen, die sich auf die Streitfragen Zwischen den Mächten beziehen. wir glauben nicht an die Zukunft der Genfer Liga, und dies nicht erst seit heute, da es ein Ding der Unmöglichkeil ist» daß ein Organis mus, in dem die Opposition einer einzigen der Großmächte genügt, um die edelsten und für die Menschheit nützlichsten Ideen zum Scheitern zu bringen, regelmäßig funktionieren kann. Der Völkerbund erstand

zurückzog oder nur unwillig verblieb. Das geschah zwischen 1324 und 1327. Neues Leben erblühte dem Völkerbund durch die Aufnahme Deutschlands, doch es war nur ein Scheinleben vom Augenblicke an. da alle oder wenigstens die meisten der daraus er- hofften vorteile durch die hysterische Politik Frankreichs zunichte gemacht wurden, das auf der einen Seite durch den Mund Briands die Vertilgung der Maschinengewehre und der Kanonen predigte und auf der anderen Seite durch den Mund seiner militärischen Führer

nichts anderes, als dekorative Luftgespinste. Diese zweite Ten denz, der es an würdevoller, wohlgespickler und vergiftender Schönrednerei nicht gebricht, dient zur Maskierung der Rückzüge vor den tatsäch- lichen Problemen und endet zumeist in der Auf stellung von Unterkomitees. Wieviele Unter- tomilees existieren in Gens? Wenn ein Pro blem zur Prüfung an die Unterkomitees weitergeleitet wird, dann kann man auch schon das Kreuzzeichen darüber machen. Die Welt erwartet sich ja bereits nichts Gu tes mehr von: Völkerbund

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 02.09.1926
Umfang: 12
« des Deutschen Reiches in den Völkerbund. Wie erinnerlich sollte diese Aufnahme schon bei der heurigen Märztagung erfolgen. Es kam jedoch nicht dazu. Alles scheiterte daran, daß Brasilien,. Polen und Spanien unnachgiebig ständige Sitze im Völkerbundsrat verlangten, wäh rend baä- Deutsche Reich darauf besteht,, daß bei seinem Eintritt/inden-Völkerbund nir< hält. Für Ute Aufnahme eines Staates in den Völkerbunosrat bedarf, es der Zuftimnmisg alter Mitglieder des Völkerbundsrätes und der Mehrheit

in. der Völkerbundsoersamm- lung. Vorher muß jedoch natürlich die Auf nahme, in den Völkerbund/erfolgen, für.die eine Zweidrittelmehrheit in der Völkerbunds- oerfammlung notwendig ist. Das ganze übliche Vorgefecht zur bevor stehenden Tagung dreht sich um die Frage der Aufnahme des Deutschen Reiches und je näher der Eröffnungstag kommt, desto leb hafter wird dis Erörterung, darüber, ob die Aufnahme des Deutschen Reiches in den Völkerbund und in den Völkerbundstat über haupt zustande kommt. Das Spiel vom ver gangenen

ist, so fern eben der Völkerbund um jene Zeit noch bestehen wird, was nicht so ganz sicher be hauptet werden kann. Cs konnte einer ein warmer Anhänger des Dölkerbundsgedankens fein und ;s als er strebenswertes, für Menschheit und Kultur vielleicht iwtwendiges Ziel erachten, daß ein friedlicher Zusammenschluß der Staaten und Völker erfolge und gewissermaßen e'.ne oberste Schieüs- und Friedensstelle geschaffen werde, aber er mußte doch mehr als einmal auf die Fehler und Schwächen des Völkerbunds Hinweisen

und es liegen traurige Beispiele einseitiger, unter dem Einflüsse der Kriegs stimmung und des Siegesrausches getroffener Entscheidungen vor, Viele trösteten sich damit, daß sie manches auf Rechnung der Kinder krankheiten setzten, sich aber an den einzelnen Erfolgen freuten und gaben sich der Hoffnung hin, daß die Zeit heilend und ergänzend ein wirken werde. Ein Völkerbund aber ohne Amerika, Deutschland md Rußland ist md wird nie ein Völkerbund. Run schwebt die Aufnahme des Deutschen Reiches

wieder^ im Unsicher» und Brasilien ist bereits ausgetre ten. Noch gefährlicher aber ist es, daß selbst Mitglieder des Völkerbundes gegen.diesen Wühlarbeit leisten. Das größte Interesse am Bestände des Völkerbundes dürften England und Frankreich haben. Deutschland würde durch die Aufnahme in den Völkerbund wohl etliche politische Dortoile erlangen und feine Aufnahme läge in erster Linie auch im In teresse des Völkerbundes, aber Deutschland ist auf den Völkerbund nicht angewiesen, es vermag sich auch auf andre

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.09.1936
Umfang: 6
seiner Ausführungen betonte Mon teiro, daß Portugal trotz mancher Bedenken sich der internationalen Vereinbarung betreffend die Nichteinmischung in, den spanischen Bürgerkrieg auf Wunsch Großbritanniens und Frankreichs ange» schlössen h'abe. Der Völkerbund sabotiert den Frieden Allgemeine MMliguug des Gevser Beschlusses - Schärft KrM der internatio». Presse W i e n, 24. September Die Anerkennung der Vollmacht der sogenannten aethiopischen Delegation durch den Völkerbund, wird von der gesamten österreichischen

Presse als ein Schritt bezeichnet dem man' den Charakter einer gewissen Lächerlichkeit nicht absprechen kann. Der Völkerbund, so schreiben mehrere Blätter, hat neu erdings seine Unfähigkeit bewiesen, den Interessen des Friedens zu dienen. Es hat sich aber auch be stätigt, daß sich die Liga in den Dienst gewisser dunkler Interessen stellen läßt, die mit den allge meinen Friedensbestrebungen in keiner Weise in Einklang zu bringen sind. . Das „Weltblatt' betont, daß. der von Genf ge fällte Entscheid

Polens verurteilt heute einstim mig die gestern getroffene Maßnahme des Völker bundes. Nach einen Hinweis auf die Tragweite, die unter gewissen Umständen diesem Schritt zu kommen kann, schreibt „Gazzetta Polska' wört lich: „Der Völkerbund ist heute nicht mehr ein Instrument des Friedens, sondern vielmehr Kriegs faktor'. Die englische und französische Diplomatie habe eine schwere Niederlage erlitten, zum Vorteil der Sowjets, die es mit ihren geschickten Schach zügen verstanden hätten, Europa

in eine äußerst kritische Lage zu versetzen. Eine sehr ungünstige Aufnahme fand der Gen fer Beschluß auch in der Tschechoslowakei. Die tschechische Telegraphenagentur bringt eine aus führliche Kritik, die mit folgendem Satz schließt: „Die Herren in Genf haben anscheinend nicht hin reichend darüber nachgedacht, was geschehen könn te. wenn sich Italien zusammen mit Deutschland u. Japan' endgültig gegen den Völkerbund stellen würden. Erbitterung «.Mißstimmung in Paris Paris, 24. September Die bedeutendsten

französischen Blätter berichte ten heute mit größter Erbitterung über die gestri gen Ereignisse in Genf und übten am Verhalten des Völkerbundes scharfe Kritik. Die Niederlage, die die englisch-französische Di plomatie in Genf hinnehmen mußte, wird mit größ tem Mißbehagen vermerkt und gibt der Presse neuerdings Anlaß das berüchtigte weltfremde Gen- fer-System zu verurteilen. „Der Völkerbund sabotiert den Frieden', „Genf ist von einem unheilbringendem Uebel befallen', „Verrat am Weltfrieden', so lauten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.05.1934
Umfang: 6
werde; es ist aber meine Ueberzeügung, dasz Hitler, wenn er die tat- sächliche Gleichheit der Rechte sähe, er fühlen wurde, daß ein Fernbleiben vom Völkerbund — falls dieser noch weiter besteht — ein Fehler sein kann. Nach dem italienischen Projekte sollte die Konvention eine Mindestdaner von sechs Iahren und eine Höchstdauer von zehn Iahren haben. Nun. da die Grundlinien des italienischen Pro jektes neuerdings vorgelegt worden sind, kann man voraussehen, welche Lage geschaffen wird, wenn die Abrüstungskonferenz zum Schlüsse amt

, die Einrichtung umzufor men. als sie zu befestigen, und zwar, um sie zur Erfüllung von Zwecken zu befähigen, die zwar weniger großartig und universell, aber darum für die Gesellschaft nicht weniger nützlich sind. Am Tage, an dem die Delegierten der Abrüstungskon ferenz erklären müssen, daß die Abrüstung eine zwar erhabene, aber gerade deshalb um so ge fährlichere Utopie sei, wird der Völkerbund jede Bedeutung und jedes Ansehen verloren haben: seiner Politik, welche die Blockierung von Staaten wenigstens

werde. Der Antrag wurde angenommen. Der Rat überprüfte dann die Frage der sinan- ziellen Shftemificrüng, von Liberia. Bereits seit drei Jahren besaßt sich der Völkerbund mit der Regelung dieser Angelegenheit, die aber nie zu einem Ende geführt werden konnte, da Liberien jeden Vorschlag ablehnte mit der Begründung, das; er der eigenen Souveränität zuwiderlaufe. Nach dem Bericht des englischen Vertreters Eden hat Liberia weder eine'Bilanz noch eine Währung. In der letzten Zeit wurden 150 Polizei agenten getötet

und verschiedene Stämme gezwun gen, ihre Gebiete zu verlassen. Er sprach die Mei nung aus, daß die Frage des Ausschlusses Liberias aus dem Völkerbund iu Betracht gezogen werden könne, da es als Mitglied des Völkerbundes den durch diese Tatsache übernommenen Verpflichtun- gen nicht nachgekommen ist. Der italienische Vertreter genehmigte die finan zielle Unterstützung, inachte jedoch Einwendungen sür den politischen Teil. Der Vertreter Rumäniens erklärte, auf das Projekt der technischen Mitarbeit mit dem Völker

in den Völkerbund gewesen sei. Man bemerkt hiezu, die Sache nehme keine günstige Wendung, da sie mit zu großer Eile betrieben worden sei: einige Mächte, darunter Polen und die Tschechoslowakei, würden bestimmte Forderungen der Sicherheit und des Minderheitenschutzes stellen, was eine gewisse Zeit zur Entscheidung beanspruchte. Litwiuvsss uner wartete Genserreise habe auch den Zweck, sich Klä rung über die in diesen Tagen kursierende» Ge rüchte hinsichtlich der Abrüstungskonserenz zu ver schassen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.09.1926
Umfang: 6
Der neug«wäblt« Prtisid«nt der völt«rbund»- virsammluna» Rintschitsch, diilt in d«r h«utig«n Rachmittag»sitzung d«s völt«rbund«» «in« An« sprach«, in d«r «rDr di« durch s«in« Wahl d«m Land« «rwi«s«n« Ehr« d«r v«r!ammlung dankt«. Er s«i stolz, di«s« 7. Tagung d«» völt«rbund«» l«it«n zu tönn«n, d«nn si« würd« in d«r G«- schicht« d«» Völkerbund«» «inen bedeutungs vollen Wendepunkt darstellen. Trotz aller Schwierigkeiten, die der Völkerbund durchleben werde, werb« «r mit n«u«n Krtift«n au» dieser Tagung

hervorgeben. Die künftige Teilnahm« «in«r groß«n Ration an den Arbeiten d«» Völ- k«rbund«s bedeute «in« Stärkung d«» Ver« trauen» zum Völkerbund. Er wllnsch« dem neuen Gast de» Völkerbundes alle» Gute und s«i llb«rz«ugt, daß diejenigen Staaten, die auf dieser Tagung nicht anwesend seien, bald wieder zum Völkerbund zurlickkeyren würden. Rintschitsch verlas sodann den bekannten Be« schluß der Studi«nkommission ttb«r dt« Erw«ite« rung de» Rates. Er erklärte, daß dies« Frag«, sowi« das b«r«its

aus d«r Tagesordnung ste hend« G«such Deutschland» um den Eintritt in den Völkerbund «rst b«handelt werd«n könnt«, w«Nn da« Büro der Vollv«rsammlung ge« vriandi optimistische Ansichten Uber die zukünftigen dentsch'frauzvstsch. veziehnngen m. Mailand, 7. — Au» Berlin wird berichtet, daß der Korrespondent de» „Berlin«? Tagblat- t«s' «in b«d«utsam«» Snt«?vt«w mit d«m s?an« zvsisch«n Außenminister? B?iand gehabt habe, in dessen ve?lauf sich dies«? seh? optimistisch übe? die zukünftige Entwicklung de? deutsch-f?anzösi

- schen Beziehungen ausdrückte. Briand bestand vor allem auf der Tatsache, daß er es gewesen war, der die Entsendung des Juristen yrom'àgeot nach Berlin veranlaßt habe. Dieser Umstand beweise, wie sehr ihm daran gelegen sei, daß Deutschland» Ausnahme in den Völkerbund glatt vor sich gehe. Er per sönlich sei der Ansicht, daß nach dem gegenwär tigen Stand der Dinge die Versammlung ohne weiteres über die Zulassung Deutschlands ent scheiden, dieses in den Völkerbund eintreten und an allen künftigen

ließen. Nie, meint Briand, seien die Voraussetzun gen sür eine solche Politik günstiger gewesen, als gerade in diesem Moment. Ueber alle Schwierigkeiten hinweg könne man leicht zu einer Verständigung gelangen, wenn die Mi nister der beiden Bölker sich direkt und regel mäßig im Völkerbund träfen, wo st« Gelegen heit hätten, sich üb«r alle Fragen auszusprechen und direkt zu verhandeln. Vie heutige Vollsitzung de« ASlkerdunde» /st. Genf. 7. — Tn d«r heutigen Sitzung de» Volkerbundes wurde di« Wahl

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1926
Umfang: 8
.) Es wird Wetter verhandelt St. London, 14. März. Laut dem „Obsewer' haben Spanien und Brasilien endgUlti^g ihr Gesuch um einen ständi gen Ratssitz zurückgezogen mid beschlossen, be dingungslos für den Eintritt Deutschlands in à »Völkerbund zu stimmen. Der Korrespondent behauptet, die Nachricht aus diplomatischer Quelle geschöpft zu haben. Dadurch würde sich natürlich die .ganze Lag« in Menif ändern und wahrscheinlich «auch Polen veranlassen, sein Ge- !such zurückzunehmen. Die geheime Sitzung verschoben

hin, daß die Entwicklung dys Einflusses Italiens «am Balkan zu einem neuen politischen System führen «wird. Italien «wird dadurch zur führenden Stellung im Südosten «Europas gel'lMgen. Der deutsche Standpunkt zur VL lkerbundsfrage. Eine Erklärung Dr. Luthers. Zürich. 14. März, in den Völkerbund» von den anderen Teil- Reichskanzler Dr. Luthe r.^gewährte einem Vertreter der Schweizerischen Depeschenagentur folgende Unterredung: »Fra«g>«! Halten Sie, Herr Revchjànà, Deutschland für stark genug, im das Ziel seiner Politik

»? Antwort! Ob diese Möglichkeit rein tech> nisch besteht, muß, nachdem das Problem bis her nicht gelöst worden «ist, als sehr zweifelhaft angesehen werden. «Pür Deutschland «aber kommt in Betracht, daß während der ganzen Verhand lungen mit anderen Qooarinomächten über d«n Eintritt Deutschlands niemals auch mir ein ein ziges Wort darüber gesprochen »morden ist, daß die ZufammenWmg des Rates vor Deutsch- landa Eintritt In den Völkerbund verändert werden «könnte. Die ganze Zustimmung

nicht nur der parlamentarischen Körperschaften, son dern auch der deutschen Volksmeiniuna« selbst zum Eintritt «in den Völkerbund ist also auf gebaut aus dell Zustand des Rates, wie «er jetzt bestcht. Das gilt auch «für die «weitere «Entwick lung der deutschen ÄMmtstimmung. die dem Aölkerbundsgedanken sehr günstig «ist und von mir «auf das wärmste begrüßt wird. Ml «das ist gowoànl und wachst welter auf der Grund- läge, daß wir bei unserem Eintritt in« den Rat den »Völkerbund so finden würden, wie er vor handen

war, und alle künftigen Umgestaltun gen, denen wir uns selbstverständlich In keiner Weise widersetzen, nur unter unserer »Beteiligung als NatvniitgÄed sich vollziehen würden. Auf die Frag»: des Vertreters, ob die anderen Looarnomächte Deutschlands Eintritt in den Völkerbund erlangt hätten, führte der Reichs- kanz?er alio: Deutschland war an »sich nach den Vorgängen, die Isich in der Mlterbundsver- sammlung vom März 1924 abgespielt haben, grundsätzlich und gern bereit, dem Völkerbund« beizutreten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.09.1926
Umfang: 6
«»! Siehe Bedingungen unt«r dirZb«zt>glich«< Nubril Bezugspreise: kinzelnumm«rl>0E«nlesimi Jährlich .... Lir« 7V - /)alblilhrllch . . Lir« 40'- BI«rI«lI»hrlich . Vir» LI - Monatlich. . . Lir« ?'KV Z> Abhol«n monatti 6.70 Auiland dopp«lt« Pr«>l« Yorilausend« Annahm« d» Blatt«« b,dingt Bezahlung d«r D«zug»pr«il« All« Anz«Ig«nst«u«rn «Ig«n« Nummer 160 Volzàno-Merano, Donnerstag, September 1526 i 1. Jahrgang. Neutfchlands Ausnahme iu den Völkerbund vollzogen Nie Bedeutung des Ereignisses pr. Verlin

«ttimmt Mr ' oifftzveN, die Snìiiààe «für Ms groben Fragen tn Ainspouch. kte ^otta sllr die halbstilndlgen Ratsfitze I. ^ Genf, S. — Heute früh trat neuerdlng« Völkerbund -zusammen. Motta legt dl« stunde dar, welche für ein« summarische An« I Hme der Vorschläge sprechen, für die Auf« Is. . Deutschlands in oen Völkerbund, für die Iv^hrung eine« ständig«» Rat«sitz«s an i^michllUtd für vis ààl halb« ständigen Ratssitze von sechs auf neun. Was die Prozedur anbelangt, erklärt Motta, daß die Rechte

hierauf mit, daß der Völkerbund über die Ausnahme mit einer Zweidrittelmehr« heit entscheiden müsse. Es wird hierauf zur nominellen Abstimmung geschritten. Die Auf nahme Deutschlands wird einstimmig angenom men. Die deutsche Delegation wird mit herz lichem Applaus empfangen. Nintschitjch spricht einige Worte über den groben historischen Mo ment und drückt seine Freude aus, die Delegier ten Deutschlands ihren Vlatz im Völkerbünde einnehmen zu sehen. Mit einfacher Mehrheit muß nun die verfammluna

früh hat der General sekretär des Völkerbundes an den deutschen Außenminister folgendes Telegramm gesandt: „Ueber Austrag des Präsidenten des flölker- bundes habe ich die Ehre, Ihnen anzukündigen, daß in ber heutigen Sitzung der Völkerbund beschlossen hat, daß Deutschland unter die Mit glieder des Völkerbundes aufgenommen werde, und hat den Beschluß des Rates vom 4. Sept. angenommen, der Deutschland einen ständigen Ratositz im Völkerbünde zuweist.' Herr Strese- mann hat folgendermaßen geantwortet

: „Ich bestätige dankend den Empfang Ihres Tele gramms von heute und habe die Ehre, Ihnen mitzuteilen, daß die deutsche Delegation für den Völkerbund noch heute abend« nach Genf ab reisen wird.' Strefemann reist'nach Genf st. Genf. 8. —> Di« tileuÄche Delegation sllr den WLteràmd unter dem Vorsitze des Außen« minffters Sitresemcmn ist, heute labends nach Genf «abgereist. Di« Delegation wurde am Dahlnhosk vom Reichànzjler, von zahlreichen MImiistern, vom französischen, englischen, belgi schen, schweizerischen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.08.1926
Umfang: 6
und vor allem den Ratsmitgliedern vorbehalten bleiben. So wer den wohl auch die Beratungen der Studienkom- misston noch keine Entscheidung bringen, son dern erst die Zusammenkunft der politischen Hauptdelegierten der Mächte in Genf. Zanger «ad der Völkerbund st. Madrid, 27. — »El Debatera* tomi mentiert einige Ausführungen der Auslands presse und besonders der Londoner Zeitungen betreffs der spanischen Forderungen und schreibt in seinem Leitartikel: Es darf nicht wunder nehmen, daß die Forderungen betreffs Tanger

und den Völkerbund parallel und in Harmo nie miteinander von feiten Spaniens gestellt worden sind. Spaniens Stellung vor Europa und Amerika, seine Geschichte erheischen es, einen ständigen Ratssitz in Genf zu verlangen. Wenn nun Spanten auf diese legitime Forderung keine be friedigend« Antwort erhält, warum soll es dann noch weiter in Gens bleiben? Und noch mebr, bedenkend, daß da« Problem de« Völ- kerbundes inniä mit dem von Tanger ver knüpft erscheint. Das gegenwärtige Regime von Tanger verlangt, daß die Stadt

und da» Hin terland dem spanischen Protektorate einverleibt werden, oder daß darüber Spanien ein Man dat anvertraut werde, wodurch Spanten auch ipso factos eine entsprechende Anerkennung seines tatsächlichen Werte» im Rahmen der Völker zuteil werde. In diesem Falle könnt« e» auch, ohne seiner Würde Einbruch zu tun. seine Ansprüche auf Genf einschränken und umwandeln. Die Ving« verhalten sich wi« folgt: Spani«» will, daß die Tangerfrag« vor d«m Zusammen tritt de» Völkerbund«« gelöst w«rd«. T» ist ja wahr

, daß d«r Mang«! an Zeit di« Zusammen» berufung einer internationalen Konferenz, die über diefe» Argument v«rhand«ln tonnt«, v«r» bindert, doch diese« Hind«rni» könnt« üderwun« den werden, wenn Tvanien «rà Garantien geiàk ««à. dt« Hm w? von ihm gewünschten Politik in Nordafrika verbürgen. Jedoch das Wort Garantie muß etwas ganz anderes bedeuten als Versprechen, wie fie Spanien bisher immer hinsichtlich des ftändigen Rätssitzes im Völkerbund erhalten hat. Frankreich gegen eine Aufrollung der Tangerfrage

st. Pari«, 27. - Der „Petit Parisien' befaßt sich wieder ckit der Tangerfrage und meint, daß dieselbe nicht vor den Völkerbund gebracht wer den könne, da sie außerhalb seiner Kompetenz liege. Das „Echo de Parts' glaubt, daß die Lösung, der man am Quai d'Orsay eventuell günstig gegenüberstünde, nicht in einem Aus tausch der spanischen, und französischen Positio nen bestehen könne, da die französischen Inter essen in Tanger zu wichtig seien, als daß man sie einem anderen Lande übertragen könne

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.09.1926
Umfang: 6
unter diesbezllglicher Rubrik Vezugsprelse: Einzelnummer »V Centesini i Jährlich. , Lire?v - Halbliihrlich . , Lire 40'- VierteMrilch > Lire üt - Monatlich. . . Lire 7'K» Z. Abholen monatl, L L.7V Ausland doppelt» Preise Fortlaufende Annahme de» Blatte» bedingt Bezahlung der Bezugapreis« Alle Anzeigensteuern eigens Nummer 162 Volztmo-Merauo, Samstag, 11. September ?. Jahrgang, je Reden Stresemanns und Brià iu Gens Sie Aussprache Stresemanns , Senf, 10. — Heute, vormittags um 10.30, H der Völkerbund zu einer Sitzung

, daß das Ereignis von ìiislichem Standpunkt aus denkwürdig sei. Mus, weil es eine neue Etappe auf dem t-ge der Allgemeinheit bedeutet, zu der der «llerbund strebt. Zweitens bedeute der Ein» Iii einer großen europäischen Macht in den »Ikelbund, dessen Hauptzweck die Erhaltung I Friedens sei, ein gutes Vorzeichen für die Miche Zukunft unseres Kontinentes, der vom »lege am meisten heimgesucht worden sei. tuie sei ein Akt vollzogen worden, den sich ^ Völkerbund immer gewünscht habe und in > er ein Vorspiel für neue

haben den Eintritt Màr MM mäch M tot Notion chchlands in den Völkerbund begrüßt und durch den Eintritt in den Völkerbund ihr natio nales Wesen preis. Der grà göttliche Dau melster hat aus der Menschheit nicht ein einför miges Ganzes gebildet. Er hat den Völkern verschiedenes Blut gegeben, hat ihnen als ihr Heiligtum ihre Muttersprache gegeben, als Vaterland Länder verschiedenen Charakters, aber die göttliche Weltordnung, die er einge richtet hat, kann nicht den Zweck haben, die Völker gegeneinander aufstehen

dieser Versammlung, daß st« gewollt haben, daß nach dem Vertreter Deutsch lands der Vertreter Frankreichs die Redner tribüne besteigen konnte, um Deutschland bei seinem Eintritt Im Völkerbunde zu begrüßen und der Versicherung Ausdruck zu verleihen, daß wir mit freundschaftlichem und ausrichti gem Sinne geneigt sind, mit Deutschland im internationalen Geiste des Friedens zusammen zuarbeiten. Meine Herren! Was würden die jenigen, welche den Völkerbund stet« mit ironi schen Augen betrachten und ihn in den Augen

k Eintritt Deutschlands mit Einstimmigkeit I°lgen tonnte. wenn sie dieser Sitzung betwohnten? Wäre da» ' den letzten Jahren durchgemacht haben. Aus dem Reiche Un versalität kann den Völkerbund von der Gefahr abhalten, seine politischen Kräfte ander- rve tig in Verwendung zu bringen, als zu rein friedlichen Zwecken. Die Ideen des gegenseiti» Freiwillige der Flnanzschlachl m Mailand, v. — An die Direktion des „Po polo d'Jllaà' iin Miailainld sind zahlreiche Schreiben von Besitzern von Tapferkeitsme daillen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.01.1935
Umfang: 6
. Genf, 16. Jänner. Heute früh ist in Genf die Abstimmungskom- mifsiön für das Saargebiet mit ihrem Präsidenten, dem Schweden Rohde, eingetroffen. Am Bahnhof hatten sich zahlreiche Autoritäten und Journalisten eingefunden. Dem Zug, in dem die Abstimmungskommission reiste, war auch ein Waggon angekuppelt, m dem sich unter scharfer Genoarmeriebewachung 27 Kisten mit den 539.W0 Stimmzetteln des Saargebietes befanden, die nach der Rapportèrstattung durch die Abstimmungskom mission an den Völkerbund

auf das genaueste studiert worden, doch gehe das Vroblem vornehmlich den Völkerbund an. Ter Ministerpräsident sei über zeugt, daß die deutsche Regierung Maßnahmen zur Beachtung der Rechte der Mind«>rl>eitcn tressem werde, doch könne Frankreich bedrohten Flücht lingen seine Grenzen nicht verschließen. Das Ergebnis der Saarabstimmung hat in Frankreich weder Ueberraschung noch Verstim mung hervorgerufen. Jeder unbefangene Beob achter der öffentlichen Meinung muß zugeben, daß die Lösung des Saarproblems

will, dann bietet die Beantwortung der soeben abgegangenen zwei ten sranzöschen Note über den osteuropäischen Hilfeleistungspakt die Geleqenhei. Die Rede des Reichskanzlers wird in Paris nicht beurteilt. Wenn Hitler von einer Vergewaltigung des Saarlandes gesprochen habe, sei das ein unge rechtfertigter Angriff auf den Völkerbund. Die französischen Blätter heben auch die Bemü-- Hungen hervor, durch welche die Berliner Regie rung' vierzigtausend Saararbeitslose im Reichs unterbringen will. Weiters beschäftigt

wird dort an den Beratungen über die Lösung d«r Saarstag« teilnehmen. Dieser Ausschub bedeutet jedoch, wie von zuständiger Seile betont wird, keine Stockung in den schwebenden Verhand lungen, die die Wiedereinreihung Deutschlands in den Völkerbund zum Ziele hat. Die englischen Negierungskreise sind sich viel mehr. wie „Daily Telegraph' im Anschluß an die letzte Kabinettssitzung schreibt, darüber einig, daß der gegenwärtig« Zeitpunkt sür eine» Versuch zur Beseitigung der europäischen Span nungen außerordentlich günstig

Mussolini über ihre Verhandlungen ständig auf dem laufenden halte und daß den e-nglisch-sranzöstschen Minislcà'spre» chungen keinerlei Grenzen gezogen werden würden. Fest steht lediglich, daß England einen Plan sür di« Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund vorlegen werde. Ueber diesen Plan meldet heute die ,.M orning Post', daß er solgende, in einem Dokument ver einigte drei Maßnahmen vorsehe: 1. Deutschland kehrt zum Völkerbund zurück: 2. die übrigen Mächte annullieren

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Seite 1 von 8
Datum: 10.05.1930
Umfang: 8
schwierig erwies sich das Emblem der Aufteilung der Annuitäten an die Gläubiger-Staaten^ und zwar infolge der durch den Vertrag von Spaa geschaffenen abnormalen Zustände. Was das Problem der Rheinlandräumung betraf, fö hatte die militärische Besetzung nach dein Abschluß des Locarno-Paktes uà den Ein- leise Deutschlands in den Völkerbund dem deut schen Gesichtspunkte zufolge keine Berechtigung mehr. Es bestand ein Widerspruch Mischen dem ^eist von Locarno und dem Vorhandensein ous- l'iichlschen Truppen

allein, als im Schlepptau der anderen, 5>?nn da? Leben der Völker dauert länger als das Leben der Ein zelmenschen und der Sieg lächelt jenen Völkern, die zu warten verstanden und in der Erwartung sich gestählt haben. Allein zu sein bedeutet für eilten Staat kein Problem. Das Problem eines Staates besteht in seiner Stärke. Ter Völkerbund Während der Verhcm-àigen ging es zu einem gewissen Moments auch um die Ausle gung einiger Artikel des Völkerbundpaktes. LS diese Verhandlungen aber vom wesentlichen

Kciifereiizgegenstand abwichen, Hai Italien sich geweigert an ihnen teilzunehmen. Italien ist vor allem der Ansicht daß man sehr vorsichtig zu Werke gehen müsse, wen» es iich darum han delt irgend einen Artikel 5c« ZZöl?e -bundstatutes abzuiindern. Die Politik des sadistischen Ita« liens, eine realistisch gesunde PnNt'k, erwartet vüM Völkerbund durchaus kUne Wunder, wie! einige andere in guter oder schlechter Absicht, doch lst es überzeugt, day er das Institut der internationalen Solidarität sein mus). Der Völkerbund

hat in de» 19 Jahren seines. Lebens bereits vorzügliche Dienste geleistet. Doch muß vermieden werden, daß er Gefahr lause zu einem Tummelplatz von Cinsliissen unL Preftigekämpsen zu werden. Dem Völkerbund' gegenüber gibt es keine Hierarchie der Slaatem Alle Staaten, grcHe und kleine, hcweil gegen« über dem Völkerbünde gleiche Rechte und Pflicht teu. Italien hat stets den Charakter internatio« noler Gerechtigkeit verteidigt, weicher die Schaff fung des Genfer Institutes l.àmmìe Der Völkerbund war nicht als sine

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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1926
Umfang: 8
hatten, Wer andere Vorschläge gesprochen, jedoch keine geeignete Vechandlungsba-sis gesunden. Trotz der allge meinen Schwierigkeiten und des Wunsches, den Vertrag von Locamo durch den Eintritt Deutsch lands Zu verwirklichen, könne dieses auf keinen Fall seine zukünftige Politik im Völkerbund nach schon vorher bestimmten Richtlinien fest legen. Besonders müsse es sich gegenüber den Bestrebungen einiger Mitglieder des Völker bundes völlig freie Hand vorbehalten. Die deutsche Delegation hat ihre Ansicht

selbst und nicht zwischen Deutschland und dem Völkerbund«. Mit Ihrem Verhalten wollen/ die Vertreter Deutschlands ihre Lage nicht erschweren-, àr duch keines wegs irgend oin-e Nation bekämpfen.. „Es märe lächerlich/ äußerte sich Stresemann, »daß die Friedenstätigkeit zugunsten Europas, die mit dem Dawesplan und mit -der Politik von Lo oarno eingeleitet worden ist, nun -über eine An gelegenheit technischen! Charakters beeinträchtigt werden sollte. Folge«, der Hallung Deutschlands. St. Paris, 13. März. Die Agentur „Havas' versendet

Wer die Er eignisse ini Völkerbund eine Note, worin der Bestürzung (das Wort ist von Briand) Aus druck gegeben wird, womit die Nachricht der Weigerung Deutschlands, den vermittelnden Vorschlag Briands anzunehmen, aufgenommen wurde. Die erste Folge der Haltung Deutsch lands war die, daß die Mitglieder des -Völker» bundsrates, die gestern über die Lage nicht einig waren, heute sich alle einstimmig um Briand und Thamberlain reihten, um den Völ kerbund gegen Deutschland zu verteidigen. , Der Entschluß

sind: Die Forderung, daß Deutschland vor Ein tritt w den Völkerbund sich mit einer solchen Bindung einverstanden erklärt, ist weder durch às Wlkeàndsstvtut, noch durch irgendwelche von Deutschland übernommenen Verpflichtun gen begründet. Weiter verstößt diese Forde rung. nach Deutschlands Ausfassung gegen den VölkerbundsgeM, denn sie läuft nur darauf hinaus, daß Deutschlands Angelegenheit den ganzen Bund zum Gegenstand der deutschen Inter,essenregelung macht, Gerade weil Deutsch land an der Besserung

enthalte», würden. Mese Stimmenentha'ltung sichert die Stimmenàhelllgkeit, welche erforderlich ist. Vie entscheidende Wmg Sienstag. Geys, IS. März. Am Nachmittag fand eine geheime Versamm lung des Völkerbundsrates «statt. Es wurde be schlossen, daß die Völkerbund sversamnUung am nächsten Dienstag stattfinden wird. Berliner Gries. Der Moselwinzersturm. Deutschlands Vorbereitungen zur ersten Wellkraflprobe. Hs. Berlin. 12. März. Seit der Abreise Dr. Luchers und Strese manns nach Genf erlebte Deutschland

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1926
Umfang: 8
» und Arlaà — Zie deutsch-französische Annäherung beseitigt. Vie letzte Sitzung. St. Genf. 17. März. Nach «wer kurzen Geh.!imsitzung de» Wölk er» buàrates wurde heut«!, wie angekündigt, um 10.LQ Uhr die öffentlich« Sitzung der auker« ovdentlicheni Völtevbundvsttzung gehalten, Auf der Tagesordnung befand sich der Bericht der ersten Kommifslilon Wer das Aufnahmsgesuch Deutschlands in dm Völkerbund. Chamber lai n, Präsident und Bericht erstatter ider «vften Kommission, besteigt die Rednertribüne und teilt

weiter — hat mit gröhtam interesse aus die Arbeiten der Looarno-Ävnfereng ge schaut und hat das große Werk des Garantte- palttes mtiit Begvilsterung begrüßt. Doch sollen wir nicht vergessen, daß die Locarno-Äerträge sich in den Rahmen der Bölkerbundstätigkeit eingliedern mWen Und nicht umgekehrt, daß der Völkerbund isich in don politischen Vau à- càrms einfügt. Obwohl wir für àerRa «ine zahlreichere Vertretung Im Völkerbundsrate verlangen, bedauern wir aufrichtig, daß die große deutliche Ration nicht sofort

als andere empfinde, daß Deutschlands Antritt in den Völkerbund nicht verwirklicht wurde und seine Mitarbeit noch kür geraume Zeit ausfällt.' Wrtand bedauert dann lebhaft, daß das Wert von Locarno im Völkerbund keinen vollen Erfolg erzielt habe, àd rühmt mit erhebenden Wort«n da« gro«ß« Friedenswert d«« 'Völker bundes. Für vie Bemühungen der demschen Delegation findet er aufrichtige Worte der An erkennung. Gr beschließt seine Rede mit der Aufforderung, daß die Konferenz durch folgen- den-Beschluß

einen moralischen Erfolg vor der konkreten Verwirklichung ihrer Arbeiten er- rsiche: „Die Versammlung drückt ihr Bedauern aus, daß es wogen der Schwierigkeiten, die sich bei den Verhandlungen ergeben hatten, nicht mög lich war, den Zweck, zu dem die Konferenz einberufen wurde, zu erreichen. Sie hofft zu- verisichttüch, daß diese Schwierigkeiten bis zur nächsten Sitzung Kn September geebnet sein werden, so daß man mit einem sicheren Eintritt Deutschlands in den Völkerbund rechnen kann.' Nach Briand

Schaffen-unfähig- keit des Völkerbundes, die allen demokratischen Organisationen gemeinsam anhaften, die dazu geeignet sind, um irgend etwas zu verhindern und völlig ohnmächtig sind, Taten zu vollorin- Der Völkerbund, der gerade wie ein inter- nationales Parlament funktionieren sollte, hat alle MkiMl der Parlamente. ^ So kommt es, das die ernstesten Angelegen heiten der Prüfung «einer Versamjmlung Über bassen find, der große und kleine, entfernte und nahe, interessierte und gleichgültige Staaten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.04.1926
Umfang: 6
. L. In diesem Sinne haben die beiden Regie rungen auch die grundsätzlichen Fragen erör tert, die mit dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund zusammenhängen. Die deutsche Re gierung ist fest überzeugt, daß die Zu ge hör i gkeit Deuffchlaà zum Völker bünde kein Hindernis für KI e freundschaftliche Entwicklung der Beziehungen zwischen Deutsch land und der Union der Sozialistischen Sowjet republiken bilden 'kann. Der Völkerbund ist sei ner grundlegenden Idee nach Wr friedlichen und gerechten Ausgleichung

Regierung geht davon aus, daß diese grunWtzlich'e Einstellung der deutschen Politik gegeniüber der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken auch nicht durch die loyale Be obachtung der Verpflichtungen beeinträchtigt! werden kann, die sich für Deutschland nach sei nem «Eintritt in den Völkerbund aus den Ar tikeln 16 und 17 der MlkerbnNdssatzung über das Sanktivnsverfaihreri ergeben würden. Nach diesen Artikeln käme ein Sanktionsver- cchren gegen die Union der Sozialistischen Svw.- etrepubliken

. Die freien Reserven der Sowjetrepubliken beitragen Iii? Millionen Rubel gegen 100 Millionen, wie ursprünglich vorgesehen, Der italienische Standpunkt (Tele«r. unser«« Korrespondenten.) p. Rom. 27. April. Der deutsch-russische Vertrag wird in der Presse ausgiebig kommentiert. Die Blätter sind einmütig in der Ansicht, daß die Spitze des Ver trages hauptsächlich gegen England gerichtet sei, um vielleicht dem Völkerbund entgegen zu wir ken. Man frägt sich, ob die von Deutschland, Rußland gegenüber

Entente in Berlin geklärt werden. Deutschlands Msnahme in den Völkerbund werde kompromittiert, denn dadurch würde dem Völkerbund das Recht genommen, bei bewaff neten Konflikten selbständige 'Entscheidungen zu treffen. Die Karkellpresse (Radto-Gigendte nst.) rd. Paris, 27. April. Die Unterzeichnung! des Berliner Vertrages wurde von der Pariser Kartellpresse im «allge meinen ruhig aufgenommen!, wenn auch >im ein zelnen noch Bedenken vom Standpunkte Frank reichs aus geltend gemacht wenden

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.09.1925
Umfang: 6
'I 'öÄ O KS- t ^V»H »D» W^^W«»^? »WWWtz ^-?, > 5 ^! f' 'K . k.. >..-,. i' '/! i l! ' -t ! ' -' >1 ' ! §<t > '^i. -. ji i!5> ,!.'--x '!'ij ! . t ^ ^ --^ I j 5^?!;-' t.' -? ' - : Ich bin über^eirgt. daß. wie «s die R«. giermrg schon begriffenl>:t, mich die öffent liche Meinung Oestt'rrei,i7s dieser Natwen- digfeit beipflichten lind erkennen wird, buk der Völkerbund 'cm neuem nur im Inter esse Oesterreich? vorgingen ist. Italien freut sich, daß e« zu diesem Er gebnisse sehr vi,'! beitragen konnte

Arbeitsgesetzgebung zu studieren, die sich auf der rechtlichen Anerkennung der Gewerkschaften und des vorgeschriebenen Abschlusses von Kollektivverträgen aufbaut. Mussolini betrachte die Arbeiterschaft als die wichtigste Kraft und den wertvollsten Reichtum des Faschismus, weshalb der Arbeiterfrage auch die größte Bedeutung beigemessen wird. der Vorschlag nSmNch durchgehe, blieb« die Festsetzung des Zeitpunktes der Abrüstung dem Völkerbund überlassen. Würde Deutsch land nun an den Völkerbund die Bitte

um Einl'erufimg einer Abrüstungskonferenz richten, so könnte die Antwort mir dahin lauten, daß der Völkerbund nicht zuständig sei, sondern der Völkerbunds rat. Wenn sich aber Deutschland an den Wlkerknnch mit dem Vorschlag einer Entschließung zur Ein berufung einer Konferenz wenden würde, so bekäme es unweigerlich zur Antwort, daß eine solche Resolution bereits vorliege und nicht noch einmal angenommen werden könne. Dazu müsse nmn sich die Personen ansehen, die zur Zeit im völk«rbund«rate sitzen. Hedem

volksteil und haben sich in »nirt- schaftlici>er und kultureller Hinsicht auch g« miß nicht zu beklagen. Di» Enteignungen oder besser die Agrarreform habe lkdiglich den Zweck, dis Verteilung de« Grundbesit zes in einer dem Devötlerungsverhältnissen entsprechenden (I) Weise zu regeln. Wenn die Derschen in der Tschechoslowakei sich bedrückt fühlen, so sollen sie sich mir nach dem Minderheitenrecht an den Völkerbund wenden.' Ueber die Beziehungen der Tschechoslo wakei zu Deutschland äußerte Benesch

. Dr. Benesch hört sich gerne reden. Was er in diesem Interview über die Lage der Deutschen in der Tschechoslowakei erzählt, entspricht nun allerdings nicht ganz den Tatsachen. Wir haben in der letzten Zeit wiederholt von der Vergewaltigung und Unterdrückung der Deutschen in der Tsche choslowakei berichtet und die Deutschen in den Gefilden des Herrn Benesch hätten Grund genug, um sich beim Völkerbund zu beklagen. Wenn sie dies bisher unterlassen haben, so dürste das auf ihr mangelndes Vertrauen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.02.1938
Umfang: 8
mit einer kurzen An sprache ein/ woraus der Reichskanzler das Wort zu einer dreistündigen Rede ergriff. In derselben bot er zunächst ein« sehr ausführliche Bilanz der fünfjährigen umriß dann nochmals die deutsche Stel lung zum Völkerbund in folgenden fünf Punkten: 1. Wir sind aus dem Völkerbund einst ausgetreten, weil er uns, getreu seiner ganzen Geburt und Verpflichtung, das Recht auf gleiche Rüstung und damit auf gleiche Sicherheit verweigerte. 2. Wir würden niemals mehr in ihn eintreten

gegen alle sogenannten Konferenzen. Er kern einen Gefallen zu erweisen, die das Unglück verleitet, auf den Völkerbund als einen Faktor wirklicher Hilfe bauen und vertrauen zu dürfen. Denn wir hätten es für richtiger gehalten, im Falle des Abes- sinienkrieges zum Beispiel, erstens mehr Verständnis für die italienischen Lebens notwendigkeiten aufzubringen, und zwei tens weniger Hoffnungen und vor allem weniger Versprechungen an die Wessinier zu geben. Es würde dies vielleicht eine einfachere und vernünftigere Lösung

Interessen und in seinen Ansprüchen eine weise Beschränkung aufzuerlegen. Sollten aber irgendwo deutsche Inter essen ernstlich auf dem Spiele stehen, so werden wir nicht erwarten, von einem Völkerbund jemals eine Unterstützung er halten zu können, sondern wir nehmen von vornherein an. daß wir uns der daraus entstehenden Aufgaben selbst zu unterziehen hàben. Und es ist gut. sich darüber im klaren zu sein, denn dies wird unseren Wünschen und Hoffnungen immer jene Mäßigung auferlegen, die wir auf Seite

und Beifall). Anerkennung Manàschukuos Dann erklärte Hitler, daß Deutschland Mandschukuo anerkenne. Wenn er sich zu diesem Schritte entschlossen habe, so sei dies deswegen geschehen, weil er auch hier einen endgültigen Strich zwischen einer Politik phantastischer Unverständ- lichkeit und einer solchen der nüchternen Anerkennung realer Tatsachen habe zie hen wollen. Er erklärte nochmals, daß Deutschland und zwar erst recht nach dem Austreten Italiens aus dem Völkerbund nicht mehr daran denke, jemals

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.01.1936
Umfang: 6
sich seit dem Scheitern des Planes Laval-Hoare zurückhaltend und sie dürften keinesfalls Lust haben, etwas ähn> liches noch einmal zu wagen. Damit wird dem Ra die Aufgabe zufallen, einen etwaigen Versöh nungsoersüch zu ermutigen. Im großen und gan zen wird man in. Genf wohl von dem Ostafnka Konflikt sprechen^ aber eher hinter den Kulissen u mit dem Ergebnis, daß gegenwärtig keine neuen Vorschläge unterbreitet werden. Stiller Ausgleich' des Völkerbundes Genf, 14. Jänner. Der Völkerbund hat eben anläßlich

des Völkerbundes sind mit 28.3 Millionen Franken präliminiert. Im Gegensatz zu den Staatshaushalten kommt es beim Völkerbund nie zu Budgetüberschreitungen, im Gegenteil, in allen Jahren wurden Ersparungen erzielt und obwohl das Budget in früheren Jahren 30 bis 31 Millionen an Einnahmen aufwies, hat der Völkerbund effektiv nie mehr als 25 Millionen ausgegeben. Der Generalsekretär des Völker bundes, Avenol, bezieht ein Jahresgehalt ein schließlich Repräsentationsauslagen von 90.000 Franken, seine Stellvertreter

Als.die Sowjetunion dem Völkerbund beitrat und ihr ein Mitgliedsbeitrag von 2.3 Mil lionen Franken vorgeschrieben würde, wurde gleich gleichzeitig der Beitrag von zehn Staaten herab gesetzt. Beträchtlich reduziert wurde anläßlich des Beitrittes der Sowjetunion zum Genfer Bund der Beitrag Chinas und Siams. Lügenmeldungen und kein Ende R o m a. 14. Jänner. Die im Auslande umgehenden Meldungen über neue Friedensvorschläge, die zur Beilegung des italisnilck-abessinischen Streites an oder von Italien

„Times.' „Ich werde die Gelegenheit in Prag natürlich be nutzen, um zeitgemäße Fragen mit den führenden Männern der Tschechoslowakei zu erörtern. Da» Hauptthema der Unterredungen wird die wirt schaftliche Zusammenarbeit der b?!den Länder scm. In der Außenpolitik Österreichs ist keine Änderung eingetreten und auch keine zu erwarten. Die Außenpolitik unseres Landes bleibt weiter aufge baut auf der Zusammenarbeit mit Italien, Un garn und dem Völkerbund. Wir sehnen den Tag herbei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 17.09.1925
Umfang: 8
. Der Hl. Bater hat den Pater Gemelli be auftragt, in seiner Predigt bei der jährlichen kirchlichen Feier des Völkerbundes in der Notre Dame-Kirche in Genf dem Völkerbund die Grüße des Vatikans zu übermitteln und M betonen, daß der Papst dem Friedenswerk des Völkerbundes den besten Erfolg wünsche, ober daran festhalte, daß, wenn der Friede der Welt wahrhaft hergestellt werden soll, die Schrat der katholischen Kirche von der Ein tracht und der Menschenliebe nicht Umgang«» meiden können. Jas ManemaW genommen

können. Einige Blätter schreiben. daK .in London die Grenzen Polen» ein Handets- objekt gebildet haben', nach anderen BlStten» stellt die größte Gefahr für Polen nicht mehr der bisher jeden polnischen „Patrioten' tietz tränkende Umstand dar. daß DeutsOani» nunmehr in den Völkerbund eintreten soll, sondern vielmehr, „daß der Osten nur dann im Sicherheitspakt berücksichtigt werden soll, wenn Polen und die Randstaaten die Ver pflichtung eingehen, an der von England an gestrebten kriegerischen Aktion gegen Sowjet

- rußland teilzunehmen'. Der Eintritt Deutschlands in den Völker bund beunruhigt eigentlich nur die Blätter der Rechtskreise, die erklären, daß »d »e Aus nahme Deutschlands in den Bölkei<«nd den Charakter des Völkerbundes grundsätzlich ver ändern würde, da durch diese Maßnahm« au? dem Völkerbund «in Kampsterraia geschahen würde', auf welchem „Deutschland Anstren gungen machen könnte, einen Angriff auf di« Gebietsbestimmungen des Versailler Vertra ges durchzuführen'. „Auf diesen Punkt müßte

, obwohl ge rade diese Presse vom Völkerbund« btsher nichts wissen wollte und sich oftmal» in sehr scharsen Worten gegen die Volkerbundspolltil des Grafen Skrzynski ausgesprochen hat. Irgendwelche Segnungen vom Völkerbund« erhoffen die nationalistischen Äreis« Polens, die alles Heil Polens in einer Vündnispolitit gegen Deutschland sehen, nicht, sie wollen es nicht dulden, daß das besiegt«, durch de« Ver sailler Vertrag gefesselte Deutschland sich wie der erhole. Man hat nämlich in Polen de», Verjailler

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 31.01.1932
Umfang: 10
Truppen» ?^ns mit besonderer Festlichkeit gefeiert wsr- Die sieben Genfer Weisen hatten sie bisher auf lebt. wird auch der Völkerbund leben und transporte aus der Provinz an Stelle der ^en. «on oen Aervandssekretareu bestimmte „Gelbsucht' behandelt, von wegen der gelben Frankreichs ZnlcresZen dienen! stündlich an die Front abgehenden Züge ein. ^ überall das Wirten der Miliz Hautfarbe, obwohl unverkennbare Symptome Für die Leute ans dsm Volks, die die Dinge Der Konsul der Vereinigten Staaten von ^°'gen

. !Zn ver Geichs zaup sind w^ vorhanden waren, die eine ganz andere mit gesundem Hausverstand brachten, ist der Amerika hat die amerikanischen Staatsbürger Ms derÄwaÄende,, ^f der Diana Diagnose berechtigt hätten. Aber der Völker- Völkerbund schon lange erledigt. von Nanking aufgefordert, sich zur Abre.se zu Avue ver schwarzhemve der P^za bund bestand hartnäckig auf Gelbsucht und hat -».7. rüsten, sodaß zwei Stunden nachdem die Auf» dementsprechend auch seine Rezepte versah! und kuriert

. Bei einer solchen Behandlung konnten die beiden Patienten natürlich nicht ^ .. ^ ^.... ...... genesen, Ostasialen. das weih schon seder Laie, prische Vverì -ttonen mit Soldaten. Eeschülzcn. werden bereits im Mutterleibs mit gelber Tanks. Panzerzügen. M-SMigeu. kàs- Hautfarbe konfektioniert. >- k-..h h ^ à- Der Völkerbund hat sich also als Arzt ge- „icntarslcn Symptome eines sogenannten 8it?ung cles VLikkl'lulnà Genf. 3V. Jänner Der Völkerbundsrat ist heute zusammen» Das Reichsdirektorium der Partei ist für Montag

, das bezeichnet man für ge- Mlt. weil der Völkerbund weiters Jnformatio- leuchten. ein Licht aufgehen? Wer «veiht Die wohnlich in Europa mit dem Ausdruck Krieg, »en über die Ereignisse in Oftasien einzuholen Genfer Gesellschaft scheint ja von jeher mit Zwar hat in diesem Aalle für uns Europäer gedenkt. Blindheil geschlagen gewesen zu sein, auf jeden dz^s Wörtchen eine weniger schaurige Slang- Fall hat sie dort nie gesehen, wo sie nicht sehen fgà. weil der Kriedsschauplah sich ein bißchen Oàner V?iek Miers

sagen .genau so eine andere Grab steigen lassen. Das wird er aber nicht ist eine der empfindlichsten Achillesfersen der können, das, nicht seine aewälilten Vertreter Mehrheit das Recht haben, sie abzukürzen. Die tun. weil der Völkerbund ja gar nicht das ist. ganze» Welk. ?. 0. x ,en Krieg erklärt hätten, sondern sein Kaiser, unausbleibliche Folge einer parlamentarischen >,,id D-1-Z Kpsäbrlifli- NIN kwnlia-,, N-. Amtszeitvenmigerung Ware eine unabsehbare vnnchslleist ?eìltselilclnds ?ei dakì

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.03.1926
Umfang: 6
Korrespondenten.) Die offizielle Mitteilung. St. Poris. 16. März. Die Agentur Havas bringt aus Genf sol- gende Meldung: Angesichts der Schwierig« ketten, Vie Einstimmigkeit der Mitglieder zu er« langen, und besonders wogen ver Haltung Bra siliens hat der Völkerbundsrot beschlossen, daß Herr Chambevlaìn ala Referent über die politische Lage morgen der Vollverisammlung vorschlagen wird, die Ausnahme Deutschland» in den Völkerbund und in den Mlkerbunds- rat sowie die Ratseriweiterung «Adf September

Zu verschieben!. Die unter den Looarnovertrögen unterzeich neten Mächte, dabei auch Deutschland, werden, um zu beweisen, daß dieselben von dem heutigen Entschlüsse nicht beeinträchtigt «find, isofort eine gemeinsame Erklärung veröffentlichen, die ihr Festhalten an den obengenannten Verträgen bestätigen wird. Das Velo Brasiliens. st. Gens. IS. März. Di« Delegierten der Im Völkerbund vertretenen Staaten Slldcmierikas haben lsich heute ver sammelt, um einen gemeinsanien Schritt gegen« über Brasilien zìi beraten

Deutschlands in den Völkerbund zur Tat sache werde. Das Ergebnis der Genfertagnng. fl!«legraph!1«hir Elg « nd ! « nst.Z f. Mailand. IS. Märg. , Die Genfer Konferenz hat «sich MfgMst, ohne àen greifbaren Erfolg zu zeitigen. Der Erfolg ber KonferenA war -schon sehr Unwahrscheinlich geworden, als manfay, welche Schwierigkeiten sich den Arbeiten enigegenstàn. Heute früh konnte man noch aus einen Erfolg hoffen. Va man sich in den hauptsächlichsten Punkt-.n ge einigt hatte. Die Slgnavwrmächte von Loearno

und Deutschland waren übereingekommen, an Ken «Loearnoverträgen Leinerlei Aenderungen vorzunehmen. Außerdem war auch Deutschland «kwerstanden, Polen an Stelle zweier an derer Mächte, die keinen! ständigen Ratssitz inne hatten, in den Völkerbund srat aufzunehmen. Schweden und die Tschechoslowakei, denen die Sige verloren 'gegangen wären«, hatten -sich be reit erklärt, das Opfer zur Ausrechteryàng des Friedens zu bringen. Darbrachte Brasilien durch seine unnachgiebige Haltung und.durch -se>in Veto

, eines Hohen Beamten des Lltetteimischen Alußen- amtes, der gestern hier eingetroffen ist, bezweckt nach der Agenzia di Roma, die Möglichkeiten innigerer Handels- und Wivtschaftsbezieyungen zwischen Italien und Oàìreich zu erörtern und festzustellen. Das bkonomische Problem der österreichischen Republik wurde bereits voll ivnd ganz im Völkerbund behandelt und speziell von Italien einer eingehenden und wohlwollen den Prüfung unterzogen- Die in Genf von Italien gemachten konkreten und Äußerst ent

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1935
Umfang: 6
der Welt durch engeres Zusammenarbeiten in einem Geiste freundfchaft- ichsten Vertrauens zu fördern und die Neigungen ju beseitigen, die, wenn ihnen nicht Einhalt gebo- en wird, dazu angetan sind, zu einem Rüstungs- ennen zu führen und die Kriegsgefahren zu ver ehren.. Mit diesem Ziel haben sich die britischen' md die französischen Minister an eine Prüfung er allgemeinen Lage gemacht. Sie nahmen die esonders wichtige Rolle zur Kenntnis, die von em Völkerbund bei den kürzlichen Regelungen ewisser

im Völkerbund I? aktiver Mitgliedschaft wieder einnimmt. ^ französische Reaierung lind die Reaierung I » vereinigten Köniareiches willen, daß die ande- 1,^'N Betracht kommenden Regierungen diese Ii!»,!.' teilen. Im Verlauf dieser ?ulammen- haben die britischen und französischen Mi- I Gunter dem Eindruck der besonderen Gekah- Frieden gestanden die durch moderne t ^''Winnen in der Luft geschaffen worden sind tin° Mißbrauch zu. pl?«lichen Luftangriff Landes auf dgg andere füdren können, lea ^'^ben

zusammen, um die Konferenz von Napoli vorzubereiten. Sapaus asiatische Plane Amsterdam, 4. Februar. Der „Ma asbode' veröffentlicht interessante Informationen über den neuen Kurs der japani schen Außenpolitik, der offenbar auf die Bildung eines „Asiatischen Völkerbundes' unter Japans Führung gerichtet sei. Wahrscheinlch werden diese Pläne schon in absehbarer Zeit verwirklicht wer den, möglicherwese bereits im Frühjahr dieses Jahres. Japan werde zunächst abwarten, bis sein Austritt aus dem Völkerbund

de jure und de facto erfolgt sei. Die Kündigungsfrist laufe Ende März ab. Vermutlich schon in den ersten Apriltagen werde sich Tokio an Nanking wenden mit dem Er suchen, mit Japan gemeinsam die Grundlage für einen „Asiatischen Völkerbund' zu schaffen. Hiebei sei natürlich Voraussetzung, daß auch China Genf den Rücken kehre. Der Anschluß Chinas an den Asiatischen Völker bund ergebe sich zwangsläufig aus der Entwicklung im Fernen Osten. China werde gezwungen sein, Japan zu folgen, so lange

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