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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 14.09.1925
Umfang: 8
der Rechtsäbteilung des Auswärtigen Amtes sei. Ein Verdienst der deutschnationalen Reichstazsfraktion sei es, die außenpolitischen Fra gen überhaupt erst zur Behandlung im Kabinett gebracht zu haben. Leider sei von deutschnatio naler Seite der Rede Dr. Stresemanns im Juli nicht entschieden genug entgegengetreten worden. Auch Dr. Luther habe' der Forderung Dr. Strese manns, in den Völkerbund einzutreten, nicht widersprochen. Jedenfalls bilde nur die Note vom 20. Juli den Ausgangspunkt der deutschen Politik

zweifelhaft. In der eben laufenden Woche wird in Berlin Käbinettsrat sein, dann hilft, den ! Deutschnationalen kein Mundspitzen mehr, dann muß von ihnen gepfiffen werden. Nicht nur Art. 16, sondern auch Art. 15, 7 der Völkerbundsakte müsse für die Deutschen ein Hinderungsgrund sein, in den Völkerbund einzutreten, denn auch dieser Artikel er möglicht den Franzosen eine Sanktionspolitik. Man hat gesehen, was der Völkerbund Deutschland in Oberschlosien usw. gebracht hat. Teutschlands Lage wird verschlechtert

. Ein kleiner, freundlich ernsthast blickender -Mann, Typus: der gute Herr. Professor, der am Ende doch bei der Prüfung alle Kandidaten aufsteigen läßt. Diesmal will Paul Prudent Painleve den Völkerbund aufsteigen lassen, er gibt ihm eine gute Note, rühmt seine erreichten Fortschritte, tröstet ihn sanft, wenn es in manchen Disziplinen, wie etwa im Protokoll mit Sicherung, Schiedsgerichten und Abrüstungen, bisher noch nicht recht vorwärts ging; das wird schon noch kommen. Er versucht es, den Ehrgeiz

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