Herr Präsident! Ich erlaube mir ergebenst, Mitteilung zu machen, daß das Befinden Sr. Majestät, Aller- höchstwelche'- an einem auf Influenza beruhenden Katarrh leidet, gottlob den Umständen ange messen und insoserne vollkommen zufriedenstellend ist, als Se. Majestät trotz der in der Natur der Erkrankung gelegenen Fiebererscheinung sein ge wohntes Leben fortführen kann mit der einzigen Beschränkung, daß anstrengendes Reden ver mieden wird, um den Hustenreiz nicht zu mehren. Im übrigen

Nacht weniger ruhig als die letzten Nächte. Es stellten sich Hustenreiz mit Hustenanfällen ein. Infolge dessen war der Schlaf oft unterbrochen. Seine Majestät schlief nur wenig. Trotz dieser momen tanen Beschwerden erhöhte sich die Körper temperatur des Nachts nicht über das Normale. Morgens und vormittags wurde kein Fieber konstatiert. Die Aerzte stellten hente eine leichte Verschlimmerung der katarrhalischen Erscheinnngen fest Wd finden den Zustand weniger befriedigend als gestern infolge

sich bei der Staatseisenbahngesellschaft hinsichtlich desBetriebs- znstandes eine große Reihe von Beanstandnngm, insbesondere bei dem Schwellen- und Schienen material sowie dem Oberbaue. Alle Entscheidungen und Verfügungen der Generalinspektion wurden trotz des Rekurses der Staatseisenbahngesellschaft vom Minister vollinhaltlich bestätigt. Nnr einem Rekurse, welcher gegen eine die Kompetenz der Generalinspektion überschreitende Verfügung ein gebracht wnrde, gab der Minister Folge. Die Staatseisenbahngesellschaft legte termingemäß, unbeschadet

, die Sponsionsformel muß jetzt' beim Wiedereröffnen der Hoch schulen verlangt werden;-wer trotz Senat, trotz Minister, trotz Kaiser weiter den Rüpel spielen will, muß seine Strase erhalten! Daher: Wieder eröffnen und sofortige Verpflichtung auf die Sponsionsformel, das allein ist gerecht und billig! ver hochschulltreik beenöet. Wie es scheint, geht aus Bitten und Drängen der Rektoren und Professoren und besonders Wahrmunds selbst der anarchistische Zustand auf den österreichischen Hochschulen endlich zu Ende

Kreuzer „Caroline' auch die beiden englischen Zerstörer „Eden' und „N i t h' auf dem Humber gesunken. Der Seekrieg. Deutsche Schise im Atlantischen Ozean. Der „Temps' meldet aus Rio de Janeiro: Trotz der Überwachung durch englische Kreu zer gelang es deutschen Schiffen, die südameri kanischen Häfen Ml verlassen. Sie 'durchstreifen unter amerikanischer Flagge den Atlantischen Ozean. Alle bewaffneten Handelsschiffe — Kriegs schiffe. Wien. 10. Febr. sK. B.) Der Minister' des Aeußern richtete

ziehen, wenn er so kriegsfroudig ist, daß er gar nicht genug daran haben kann. Der französische Ministerpräsident in Rom. Arn 10. Felmmr ist der französische Mini sterpräsident Briand mit dem Minister Bour geois in Ronl eingetroffen. Der Zweck dieses Besuches der italienischen Regierung verrät das Pariser Regie rungsorgan „Temps', in dem es schreibt: „Briand müsse Salandra er mutigen, den Krieg an Deutschland zu erklä ren. Der Vierverband hoffe, daß trotz der zeitweiligen Entmutigung Italien

wurde. Dann ließ man in der Arbeiterschaft Unterschriften sammeln. Die Sammlung ergab trotz der ge ringen Zeit die stattliche Zahl von über 4300. Außerdem gingen dem Arbeiterkomitee zahlreiche Beifallskundgebungen zu. Weil nun dieser Tage Se. Eminenz in Innsbruck weilt, so beschloß man, zum Herrn Kardinal persönlich zu gehen, um ihm Adresse und Originalunterschriften zu überreichen. Seine Eminenz empfing die Deputation in väterlich milder Art. Nachdem ihm der Sprecher den Zweck und den Vorgang

, worin die Forderung der Bauern ihren guten Grund hat. Mitteilungen des Zauernbundes. Die am 9. Oktober in Landeck abgehaltene Versqmmlung war von mehr als 400 Bauern aus /allen Teilen des Bezirkes Landeck und mehreren Gemeinden des Bezirkes Jmst besucht. Die/ Resolutionen von Sterzing wurden ein stimmig angenommen; konservative Abgeordnete ersmenen trotz der erfolgten Einladung nicht, Deselben fanden es auch nicht notwendig, sich zlr entschuldigen. Bei der Versammlung in Wald ba Jmst sandte

ist aber, daß trotz dieser Not an Schuhen noch immer Waren, soweit solche aufzutreiben sind, nach Ungarn verschleppt wer- d e n. ohne daß bisher die Regierung dagegen etwas unternommen hätte. Was also'wird nun geschehen, wenn das beginnende nasse Herbst wetter den Bedarf an ordentlichen Fußbeklei dungen steigert? ^9 17. Oswald von Wolkenstein in BW Ein Bild aus der Minnesängerzeit. Von kurdEichhorn. (Fortsetzung.) Hier zehrte er wehmutsvoll an den Erinnev» gen seines wechselvollen Lebens und schuf

geleistet und namentlich bei der Wahl des Festplatzes einen glücklichen Griff getan; das kleine, in der Nähe der alten malerischen Ruine Mayenburg gelegene Kastanienwäldchen ist wirklich für solche Zwecke wie geschaffen und es entwickelte sich dort bei den Klängen der Musikkapellen von Lana und Tisens ein fröhliches Leben und Treiben. Das Reinerträgnis dürste trotz des guten Besuches aber kein nennenswertes gewesen sein, da der Eintritt frei war; freilich fanden dafür der Glücks topf