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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 05.10.1913
Umfang: 12
serbischen Urschel wegen, die sich durchaus ein römisches Kloster und das „Hin zu Rom" einbildet, wird in einem Lande, wo es doppelt nötig ist, daß den Konfessionen ge genüber staatskluge Vorsicht waltet, seitens eines anmaßenden Dickkopfes der Landesregierung direkt Verlegenheit bereitet. Denn die bosnische Landes regierung ist mit Recht erbittert über diesen unver schämten Vorstoß jenes seelenfängerischen Fakirs. Es muß sich jetzt auf dem Ballplatze zeigen, wer weichen muß, der freche Rombonze

(und eine solche Frage ist doch die Regelung der gegenseitigen Verhältnisse der Konfessionen des Lan des), der Regierung ein Bein zu stellen und einem Erlaß des Monarchen öffentlich den Gehorsam auf zukünden. Jeder Landeschef müßte sich da fragen: Ja, bin ich denn Minister des Kaisers oder Mini strant eines Rombonzen? Aber leider Gottes sind auch die Minister in Wien viel zu auffällig römische Ministranten und die „H nterbehörde Rom s", welche zu sein sich einst Fürst Adolf Auerperg heftig von sich wies, ist heute

keinen Gegenbesuch in Rom erhielt? Allemal die römische Kurie, vor der man in Wien in den Staub sinkt. Also nicht wegen der verrückten serbischen Urschel hat Stadler dem Kaiser offen den Gehorsam gekün digt; es gilt heute eine Kraftprobe. Der Erzbischof will beweisen, daß die Romkirche in Klösterreich das Szepter führt und damit frei schalten und walten Darf. Wir in Rom sind die H err en, ganz im Sinne des Papstes Gregor VII. und Innozenz III., da alle Kaiser- und Königskronen doch nur von der päpstlichen Krone

getragen hat. Die Rotstrümpfe siegten, die Landesregierung un terlag. Das ist ein böses Omen für die Zukunft; es ist als ob die Ruthenen mit Teufelsgewatt Rußland in die Arme getrieben werden sollen. Rom büßt ja nicht die Dummheit der bischöflichen Hetzpolitik, son dern der Staat. Bekanntlich hat der alte Lienbacher, ein Röm ling und Ultramontaner, schwarz in der Wolle ge färbt, doch nicht umhin gekannt, im Reichsrate nach drücklich zu warnen vor der Verquickung der Politik mit Religion

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 24.03.1935
Umfang: 20
, dem vor wenigen Tagen durch das Militärgericht in Wien ivchgewiesen wurde, daß er durch den Naziputsch vom M Bundeskanzler zu werden hoffte. Der Minister außer Dienst und Landeshauptmann außer Dienst, der Gesandte und Vertreter Oesterreichs in Rom, Dr. An ton Rintelen — also ein Mann, dessen erste Pflicht es gewesen wäre, zu Oesterreich und zu Dollfuß zu hal ten — hat den schändlichsten Verrat begangen, der sich Lenken läßt. Seit Jahren war es fein Ehrgeiz, im Ttaat die erste Rolle zu spielen. Als er nun sah

. Wenn man ihn hörte, so hat es mnen treueren Anhänger von Dollfuß gegeben als M. Auch in Rom hat er immer, nur an Oesterreich Mcht und nur ganz zufällig ist er am 25. Juli in EN gewesen. Schriftliche Aufzeichnungen lagen nir- vor. Rintelen hat ja als richtiger Schlaufuchs ^ Möglichkeit alle Spuren verwischt. Ec gab nichts Miftlich. Er machte vielmehr alles mündlich aus. Die 2~'. nriL denen er unterhandelte, vor allem ein lahriger Universitätsstudent - mit dem er als bald Origer Mann in Rom jeden Tag verkehrte

. Lat er dem Bundeskanzler alles zu Fleiß. Während Dollfuß gegen die Nazi auf trat, gewährte ihnen Rintelen als Landeshauptmann von Steiermark weitreichenden Schutz und Unter stützung. Darum trachtete Dollfuß, den Rintelen aus Oesterreich abzufchieben. Dollfuß hatte einem Freunde wörtlich gesagt: „Für Rintelen habe ich in Oesterreich keinen Platz außer — Wöllersdorf." Man schickte Rin telen nach Rom, um ihn aus der Steiernrark wegzu- bringen und dort Ordnung machen zu können. In Rom konnte Rintelen

, um ihm mitzuteilen, daß der Dr. Weydenhammer da wäre. In den ausländischen Blättern wird gesagt, Reitlinger wollte den Minister Stockinger aufmerksam machen, daß Weydenhammer der geeignete Mann märe, um zu verhandeln. So wollte man den Besuch begreiflich 'machen. Nun aber platzte eine zweite Bombe. Es meldete sich der ehemalige Kammerdiener Rintelens in 'Rom, Ripoldi. mit der Aussage, daß ein Herr „Wil liams" fünf- bis sechsmal bei Rintelen in Rom erschie nen war und mit ihm insgeheim und lange verhan delt

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 12.04.1920
Umfang: 8
gewählt sein. Oesterreich seien nicht bloß internationaler Natur, sondern auch eine Frage der MenMichkeit. Für die Italiener seren alle leidenden Völker Brüder und Italien sei sich seiner! Pflicht bewußt. mit aller Kraft mitzuhelfen. damit Oester reich sobald als möglich erzeugen sowie Handel und Ver kehr entwickeln, also leben und in Ordnung und Frieden wieder aufblühen könne. Rom, 10. April. (Korr.-Büro.) „Idea Nationale" begrüßt wärmstens in einem Leitartikel die möglichst enge wirtschaftliche

' Zusammenarbeit zwischen Italien und Oesterreich, die einander ergänzen. Das Blatt gibt zu, daß Oesterreich in seiner jetzigen Form nicht bestehen könne. Rom, 10. April. (Korr.-Büro.) „Giornale d'Italia" setzt sich sehr warm für die Rückgabe von San Pelagio an die G aneinde Wien ein, um den tuberkulösen und rachy* tischen Kindern Wiers zu helfen, da sonst nirgends für sie Vorsorge getroffen sei. Das Blatt dementiert die Nachricht, daß das italienische Rote Kreuz das Hospiz verkaufen wolle und appelliert

schließlich an die maßgebenden italienischen Vv.v<* rtUi-Affitirtfott 211 erfüllen. Drahtnachrichten. MiiMtetrdfü Mt Steife». Die Berhsrrrdlrrrrgen irr Rom. Besprechungen rrnt Ritti. Rom, 11. April. (Korr.-Büro.) Gestern nachmittags fanden zwischen dem Ministerpräsidenten Nitti und dem Staatskanzler Dr. Renner im Beisein des Sektlonschefs Rappaport, des Marchese Deila Torrette und des Hauptmanns Della Rocca politische Verhandlung statt. Es zeigte sich Uebereinstimmung in allen Punk en. Ergebnis

der Verhandlungen wird zusammengefaßt ! und Montag nachmittags abgeschlossen sein- i Gffiern abends fand im Palazzo Chigi, wo das Ko- ! lonialministerium und die Em; fangsrämne des Staates j untergebracht sind, ein Diner statt, woran die Mitglieder ! der österreichischen Mission, die leitenden Minister I t a- I i e n s, die Staatssekretüre und der Bürgermeister von ! Rom teilnahmm. — Dir wirtschaftlichen Verhandlung.n ^ wurden vor- und nachmittags fortgesetzt. s EffsMiKhrrVsehEÄrnKgbN. Rom, 9. April. (Korr

.-iBüro.) Donnerstag vor- und nachmittags haben Verhandlungen über die Ei.enbahn- , frage, insbesondere über die Kohlenv r o.gung stattgefun- i den. Nachmittags wurde über Grnährungsfragen verhau- j delt, wobei der . italienische Minister in Aus icht stellte, s sowohl von Triest als auch von Venedig, allenfalls auch von. M a i l a nd Mehl im Austausch gegen ameri kanisches Gckreide zu liefern, um die Zeit der Brot- und ! Mehlnot zu verkürzen. s Rom, 10. April. (Korr.-Vüro.) Die gestern^fort

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.05.1939
Umfang: 6
Bezugspreise; Abonnement nur zusammen mit den „Snnsbrmker Rnchrichten möglich - Einzeinummer 1« Rvi. Für Nalien 5a Lenteiimi Nummer 105 Mittwoch, den 10. Mai 1939 27. lahrgang prinntpent paul fn Nom Begrüßung an der Grenze durch den Smog von Genua - Rem ein Flaggenmeer Mailand, 10. Mai. Prinzregent Paul von Jugoslawien traf in Begleitung sei- ner Gemahlin, Prinzessin Olga, auf seiner Reife nach Rom M der jugoslawisch-italienischen Grenze in Adelsberg ein. Er wurde vom Herzog von Genua

des Prinzregentenpaares durch die Stadt Rom er folgte auf der Piazza Esedra, wo der Gouverneur von Rom, Fürst Colonna, das herzliche Willkommen entbot. Sr. Atz in ZlmMmk etngetrsffen Von Gauleiter Hofer am Flughafen begrüßt 1 Innsbruck, 10. Mai. Reichsorganisalionsleiter Dr. Robert Ley traf zur Eröff nung der Arbeitskammer des Gaues Tirol-Vorarlberg» der ersten Arbeitskammer der Ostmark, heute vormittags mit Flugzeug in Innsbruck ein. kurz vor elf Uhr erschien die dreimotorige „Iu 52" über dem Jnntal und landete

größer, die Arbeit liegt still, die Verzweiflung ist all gemein. Generaloberst vsn Brauchitsch bei ginne Rom, 10. Mai. Der italienische Außenminister hatte nach sei nen Mailänder Besprechungen mit dem Reichsaußenminister in Rom Generaloberst von B r a u ch i t s ch empfangen; die sehr herzliche Unterredung dauerte über, eine halbe Stunde. In Be gleitung des Oberbefehlshabers des italienischen Heeres begab sich am Dienstag abends Generaloberst von Brauchitsch nach Spezia zur Besichtigung der dorttgen

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Tiroler Post
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Seite 7 von 12
Datum: 05.04.1899
Umfang: 12
. Am 18. Oktober 1895, wo man gern christliche Stimmen fangen gieng, ist Herr Johann Laurenz Hofer aus der evangelischen Kirche aus- und in die katholische Kirche wieder eingetreten. Nun schreit er wieder wacker: „Los von Rom!", um zum dritten Mal seinen Glauben zu wechseln. Der Mann hat thatsächlich sehr feste Grundsätze. Dieser ganze „Abfall" besteht aus Leuten, welche ihre Religion wie ihr Hemd wechseln. Der Krieg aus Samoa. Auf Samoa geht es wieder drunter und drüber, und zwar sind es die Vertreter

höfen. Gasthöfen u. in Kaffehäusern zu verlangen. Die unwissenschaftliche Grundlage der „Los von Rom"-Bewegung. Die „Reichspost" schreibt: „Es ist bekannt, dass im Jänner l. I. anlässlich der überhandnehmenden „Los von Rom„-Bewegung in Oesterreich ein Preis von tausend Gulden ö. W. (von Herrn Benefiziat Engel in Hall) für den Nachweis, dass die katholische Kirche antideutsch sei, ausgeschrieben wurde. Man dürfte gespannt sein, wer etwa diesen Preis erringen werde, und da die „Los von Rom"-Bewegung

von Jntelligenzkreisen ansgeht, so sollte man glauben, es sei gewisser maßen Ehrenpflicht der betreffenden Kreise, die „Los von Rom "-Agitation wissenschaftlich zu begründen. Diese Begründung hätte aber nur dadurch geschehen können, dass die Deutschfeind lichkeit der katholischen Kirche bewiesen worden wäre. Andererseits scheint ein Austritt intelli genter Männer aus der katholischen Kirche ohne diese wissenschaftliche Begründung, auf die Wissen schaft derselben einen sehr düsteren Schatten zu

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 30.03.1910
Umfang: 8
der Nationalbibliothek aufgestellt werden. In der Stadt Mexiko gibt es bereits eine Humboldtstraße. (Roosevelt als Gast des deutschen Kaisers.) Das B. T. meldet, Expräsident Roosevelt wird wäh rend seines Aufenthalts in Berlin, einer Einladung Kaiser Wilhelms folgend, im kaiserlichen Schlosse wohnen. Die einzige nichtfürstliche Persönlichkeit, die in letzter Zeit in gleicher Weise geehrt worden war, war Graf Zeppelin. (Die Kundgebung über die einmütige Politik der Dreibundmächte.) Das Wölfische Büro meldet aus Rom

: Der Besuch des Reichskanzlers in Rom hat einen neuen Beweis des herzlichen gegen seitigen Vertrauens gegeben, in welchem Deutschland und Italien miteinander verbunden sind. In den politischen Unterhandlungen, die bei dieser Gelegenheit in Rom gepflogen worden sind, konnte zu gegenseitiger Genugtuung festgestellt werden, daß die auf dem Drei bunde beruhende Politik, die schon lange eine Bürg schaft des europäischen Friedens bildet, in beiden Ländern zu feste Wurzeln geschlagen

hat, als daß sie von einem Wechsel in den Personen berührt werden könnte. Die Kabinette von Rom und Berlin sind in Uebereinstimmung mit der Wiener Regierung insonderheit darin einig, daß sie im Orient die Erhaltung des Statusquo erstreben. Sie begleiten die verfassungs mäßige Entwicklung der Türkei, sowie das Gedeihen der Balkanstaaten mit ihren Sympathien und unter stützen die einmütigen Bestrebungen aller Mächte zur Aufrechterhaltung des Friedens. frankrreick. (Prinzessin Klementine von Belgien.) Es wird neuerdings bestätigt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 31.05.1933
Umfang: 4
worden. Die Verhaftung hat politische Hintergründe aus der Kanzlerzeit des Generals Schleicher. Das Reimte vom Tage. Bundeskanzler Dr. Dollfuß beabsichtigt, am Freitag zur Unterzeichnung des Konkordates und jedenfalls auch zu politischen Besprechungen nach Rom zu fahren. Die Großdeutschen erhoben beim Bundespräsidenten Einspruch gegen die Verordnungen beim Verfassungs- gerichtshofe und setzten sich für baldige Neuwahlen und die Wiederherstellung der engen Beziehungen zum Deutschen Reiche

werden sollten, werden nach Wiener Meldungen zur Zeit nicht fort gesetzt. Zum 1. Vorsitzenden des Hauptausschusses für den deut schen Fremdenverkehr ist Reichsminister Dr. Göbbels be stellt worden. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" vom Montag wurde wegen eines Artikels „B rud er kampf" vom Berliner Polizeipräsidium beschlagnahmt. Im Anschluß wurde die „Deutsche Allgemeine Zeitung" auf die Dauer von drei Monaten verboten. Eine Freundschafts-Fahrt des „Graf Zeppelin" wurde am Montag nach Rom durchgeführt

, den 28. Mai, fuhr der deutsche Reichs minister Doktor Göbbels mit dem D - Zuge um 11 Uhr vormittags auf der Fahrt nach Rom durch Kuf stein, wo sein Eintreffen bekannt geworden war. Schon listen aus Innsbruck, die auf dem Wege dahin waren, von dem Verbote in Kenntnis gesetzt werden konnten. Heimatwehr war bereits vormittags in Uniform und Bewaffnung auf Lastautos hindirigiert worden und hatte am Ortseingang Stellung bezogen und Maschinengewehre aufgestellt. Als eine SA.- Abteilung von etwa 50 Mann in Zivil

empor und Hände hoben sich zum Gruß. So fei ert das deutsche Heimatgefühl immer und immer wieder seine Siege. Als der Zug aus dem Bahnhof rollte, da klatschten die deutschen Fahrgäste Beifall den wacke ren Oesterreichern und brachen in ein lebhaft erwidertes dreifaches „Sieg-Heil!" aus. Es wurden natürlich eine Reihe von Aufnahmen gemacht. * Dr. Göbbels m Rom. Der deutsche Reichsminister Dr. Göbbels ist am Mon tag früh in Rom eingetroffen, wo er vom deutschen Botschafter von Hasell

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.04.1926
Umfang: 8
-„Attentätern"? Der im allgemeinen vorzüglich unterrichtete „Corriere degli Jta- föcnt" in Paris veröffentlicht eine Meldung aus Rom, die recht seltsam klingt. Danach soll >der General Capello, der seinerzeit im Zusammenhang mit dem angeblichen Zaniboni- Attentat verhaftet wurde, bereits heimlich auf freien Fuß gesetzt und mit einer offiziellen militärischen Mission ins Ausland gesandt worden sein, wie die einen sagen, nach Kleinasien und einer anderen Version zufolge, nach dem Balkan. In faschistischen

des Hungerkünstlers Jolly in Berlin steht in Gefahr. In einem Restaurant hungert nunmehr schon den 34. Tag der Hungerkünstler Ventego. Im Beisein eines Notars wurde der Glaskäfig, in dem sich Ventego be findet, geöffnet. Die ärztliche Untersuchung ergab, daß der Hungerkünstler, der nur 40 Kilo wiegt, bisher an Gewicht kaum verloren hat. Ventego erklärte, 50 Tage hungern zu wollen und damit den Weltrekord im Hungern für sich zu gewinnen. Zer R»rdp»!fi«z der „Imre". Am Samstag in Rom ausgestiegen und gestern

in England gelandet. Rom, 10. April. (Wolff.) Das Lustschiff „Norge" ist heute um 10 Uhr vormittags zu ferner Nordpolreise ausge stiegen. Rom, 11. April. (Dtes.) Das Lufffchiffahrtsministerium hat ein Radiotelegramm des „Norge"-Kommandanten von 5 Uhr 20 Minuten früh erhalten, worin angezeigt wird, daß das Lustschiss, desien Flug während der Nacht durch widrige Winde sehr gehemmt worden war, seine Fahrt in der Rich tung auf London forffetzt. London, 11. April. (Wolss.) Das Lustschiff „Norge" ist heute

ist auch 'der Arbeiter Hämmerle im Krankenhause sei nen schweren Verletzungen erlegen, so daß sich 'die Zahl der Todesopfer auf 11 erhöht hat. Der Ertrag des „heiligen Jahres" für Italien. Rom, 10. April. Nach offiziellen Schätzungen des Finanzministe riums haben die Fremden im Jubeljahre in Italien zirka dreieinhalb Milliarden Lire ausgegeben. Unwetter in Italien. Rom, 10. April. Aus den Gebieten von Mantua, Belluno und Parma werden heftige Regen güße, Stürme und Hagelschläge gemeldet, die einen starken

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.02.1927
Umfang: 8
», dsn S. Februar 1VZ7. »Ulpenzollung' Ssit? 7 flus d em^ln-und Ausland e AS Volk gavans an den Duce p Rom, 1. Feber, Di« ..Tribuna' veröfsent» M den Text der Dankadresse des japanischen »Ms an Mussolini, welche dem Duce von dem iranischen Dichter Seimoi überreicht werden ^d. Dieselbe besagt: „Aufs tiefste durch Ihre Worte geriihrt, richten y>r an Sie, Exzellenz, den Ausdruck unserer Eiligsten Dankbarkeit. Mit tiefem Verständnis und unvergleichlicher Aast haben Sie jenen Fascismus zu schaffen

zwischen den beiden Nationen in Hinkunft noch herzlicher zu »estalten. In dieser Hinsicht betrachten Ihr« Worte nicht bloß das Wohl unserer Jugend, sondern das gegenseitige Wohlbefinden der beiden Böiker. Worte werden nie ausreichen können, um Ihnen die Danlbarleit voll und ganz auszu drücken. Wir bitten Sie aus ganzem Herzen, die tiefe Sympathie der Jugeno Japans ent gegenzunehmen'. >9.'' ^ Unsinnige Gerüchte über Be schlagnahme der Depositen durch den Staat st. Rom, 1. — Die Agentur Stefani teilt mit: Die tgl

, die Kraftquelle der Nation, und wird gegen die Verbreiter derartiger Gerüchte mit der «anzen Strenge de« Gesetzes vorgehen, da diese VerUchte nur darauf hinzielen, den Kredit und ìie Arbelt des Landes zu untergraben. Sie bösen Zungen derAuslaà- Presse st. Rom. 1. — Der Verleumdungsfeldzua einiger ausländischen Zeitungen beschränkt sich nicht bloß auf das politische Gebiet, sondern »reist auch uno mit besonderer Vorliebe auf das des Fremdenverkehrs Uber, indem falsche Nach richten aller Art verbreitet

werden, die geeignet erscheinen, diejenigen zu beeinflussen, welche sich zur Erholung nach Italien begeben wollen, um sie auf diese Weise von Ihrem Vorhaben ab zubringen. Die Reichsvereinigung flir Fremdenverkehr weist auf ein typisches Beispiel dieser Art hin, auf eine Nachricht, die in einem, Wiener Blatt erschienen ist, das- sich zu berichten erdreistet, daß der tiefer liegende Stadtteil von Rom unter Wasser stehe, dag der Postvalast in Rom arg durch die Fluten beschädigt sei und daß serner aus dem Marsfeld

der Schmutz eine Höhe von Metern erreicht habe und andere böswillige Erfindungen von diesem Schlage mehr, für die ev wahrlich nicht der Mühe wert ist, eigens ein '.Dementi zu schaffen, da ja ihre Tendenz, Italien zu schädigen, handgreiflich ist. , 0 Nie Klarheit im Text von Jölkktöll. p. Rom, 1. -- Der Minister für öffentliche Arbeiten hat an die Generaldirektoren und an die Inspektoren seines Ditasters ein Rundschreiben ergehen lassen, in welchem die detreffenden Aemter auf einen bereits vor einiger Zeit

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.07.1921
Umfang: 4
der „Südtiroler Landeszeitung') Kammerberlcht. Große Mehrheit für die Regierung. Rom, 25. Juli. (Kammersitzung vom Samstag.) Nach einer Rede Mussolinis zugunsten der Faschisten sprach sich der Mini sterpräsident über alle Probleme noch einmal aus. Wenn eine Amnestie zur friedlichen Lösung der Konflikte beitragen würde,, so werde er eine solche vorschlagen. — Das Defizit betrug am 30. Juni 4 Milliarden und 262 Millionen; das nächste Defizit dürfte nicht mehr als 5 Milliarden betragen, so daß gegenüber

dem vorletzten Defizit mit 10 Milliarden eine Verminderung um die Hälfte vorliege. — Bei der Abstimmung über den An trag Camerinis, daß die Kammer die Regierungserklärungen genehmige und zur Tagesordnung übergehe, wurde dieser An trag mit 302 gegen 136 Stimmen angenommen. Dagegen stimmten die Sozialisten, Faschisten, Kommunisten und einige Republikaner. Die Wahl des Grafen Toggenburg nicht anerkannt. Rom, 23. Juli, 10 Uhr vormittag. Die parlamentarische Kommission zur lleberprsifung der Wahlen hat die Wahl

des Abg. Grafen Toggenburg nicht konvalldiert. da Ne dessen italie nische Staatsbürgerschaft nicht anerkennt. (Wiederholt, da nur noch in einem Teile unserer Samstag-Ausgabe untergebracht. Die Schriftloitung.) Rom, 24. Juli. Die varlamentariscke Kommission zur Uebervrüfung der Parlamentswahlen hat die Wahl des Abge ordneten Grafen Toggenburg nicht bestätigt, da derselbe nach dem vom Berichterstatter dieser Kommission, Abgeordneten Serra, dargelegten Berichte nicht die italienische Staatsange hörigkeit

hat. Die Schriftltg.) Zur Rlchlbeställgung des Abgeordneten Grafen Toggenburg. Rom. 25. IuU. Die Dlälier „Idea Iläzlvnale' und „Tempo' kommentieren die Rlchtbestätigung der Wahl des Abgeordneten Grafen Toggenburg durch die parlamentarische Kommission für die Ueferptfifung der Wahlen. Das letztere Blatt hebt besonders die dem Abgeordneten erwiesene Rücksicht hervor, indem die Kommission oen Artikel 8 des Kammer- reglemente» in Anwendung brachte und ihn ersuchte» Ausklärun- gen über den angestrlttenen Punkt

zu geben. Im Laufe dieser Woche wird die öffentliche Debatte in der parlamentarischen wahlkommisslon über die Wahl des Abgeordneten Grafen Toggenburg stattfinden. Der Verteidiger ist noch nicht bestimmt. Die Tagesordnung Graf Toggenburgs zurückgezogen. Rom, 24. Juli. Die Südtiroler Abgeordneten waren bei der gestrigen Kammersitzung nicht anwesend. Der Abg. Graf Toggenburg hatte bereits vorher seine Tagesordnung (wir haben darüber bereits am Donnerstag berichtet.' D. Schrftl.) zurückgezogen!. Hierauf

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 05.02.1926
Umfang: 12
wurden in Cata nia, Bari, Mailand und R 0 m große Studentenkundgebungen veranstaltet. Wütende Protestreden und deutschfeindliche Rufe mach ten Stimmung. In Mailand und Bari wurden Leute, die als deutsche Reisende angesehen wurden, vergrügelt; in Rom wurden die Ver käufer, die deutsche Zeitungen feilhielten, zu Boden geworfen und mit Füßen getreten,- einer wurde in schwerverletztem Zustande in das Krankenhaus gebracht. Beim Sturm auf die deutsche Botschaft in Rom wurden durch die Steinwürfe mehrere

Fensterscheiben ein geschlagen und der Kanzler der Botschaft wur de beschimpft und gestoßen. In Rom wurde eine förmliche Razzia nach deutschen Reisenden veranstaltet; die Studen ten zogen vor die Hotels und Pensionen, um sie nach deutschen Reisenden zu durchsuchen. In den meisten Fällen konnte aber das Eindrin gen von der Miliz verwehrt werden. Die Vor fälle haben eine Flucht deutscher Reisender aus Italien zur Folge. 1j? WfSHBRA, N I Uvli SCH T aus naturechten, besten Weinen in amtlich plombierten Flaschen

. (Erlass des Ackerbau-Ministeriums Zahl 16199 474 ex 1904.) 1239 Nach wie vor die führende Marke. ------- Überall z u h ab e n ! --------- Die faschistischen Zeitungen haben Auftrag erhalten, von den Vorfällen nur die amtlich ausgegebenen Mitteilungen zu veröffentlichen. Italienisch - jugoslawische öaraMiepaki- oerhandlungen. Die Blätter bringen Nachricht, daß Unter handlungen zwischen Belgrad und Rom zwecks Abschlusses eines Garantiepaktes "Jtattfinöen sollen. Die Belgrader Zeitungen seien der Mei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.04.1927
Umfang: 8
SolZäno-Merano, Samstag, 2. Mpril 75>L^ i 6, «?alir fase. Leitrechnung Nummer 76 / 2. Jahrgang ^ Verkehrs- «nd Berhindnnsslinie» in Italien Jugoslawien in der Klemme Das Budget des Verkehrs Ministeriums in der Kammer st. Rom, 1. — Die Sitzung wird unter dem Vorsitze des Kammerpräsidenten Casertano um 4 Uhr nachmittags eröffnet. Der Präsident teilt mit, daß der Innenmini ster dem Kammerpräsidium folgende Gesetzvor- lage unterbreitet hat: Umwandlung des Gesetz- dckretes betreffend der Abänderung

eines Großteils des Äerkehrs der andern Küftenlinien. Außerdem ließen sich auch bedeutende Ersparnisse erzielen und durch einen exakten „Ferriboatverkehr' über den Kanal von Otranto könnte auch eine izroße transbalkanische Linie errichtet werden, durch die Rom u. Konstantrnopel direkt verbun den würden, womit ein Problem von nicht ge ringer Bedeutung in einem Moment, da Ita lien seinen Einfluß im Orient zu verstärken sucht, als gelöst erschiene. Die Schiffahrtstradition Italiens Der Abg. Broccardi erinnert

nationaler und trategischer Bedeutung ist die Verbindung zwi- chen Ascoli—Piceno und Rom. Die Eisenbahn- ahrt dauert heute fast dreimal so lange als die Autofahrt. Es genügte die Allsführung einer teilweisen Aenderung der Strecke und Rom könnte von» Adriatischen Meere aus in fünf Stunden erreicht werden. Auch die Linie Fa briano—S. Arcangelo hat eine große Bedeu tung, weil durch sie Regionen dem Reichshan del eröffnet würden, die heute vollkommen da von ansgeschaltet sind. Man dürfe über die großen

Linien jene zweiter Klasse nicht verges sen, die einen so großen Einfluß auf den Han del und auf die Volkswirtschast haben.. Er tritt für eine Verbesserung und Beschleunigung der bestehenden Verbindung zwischen Rom und An cona ein. Einen Großteil des Handels Istriens und Vènetiens könnte man über die MarAs lei ten. Er schließt und verleiht seiner Höhlung Ausdruck, daß der Minister seinen Wünsch be züglich der Marche in deren Interesse gegen wärtig achten werde. Das Budget des Verkehrsministeriums

wird einstimmig angenommen. Die Sitzung endet um 1L.4L Uhr. Keine Grenzuntersnchung p. Rom, 1. — Die Meldungen über die Grenz- untersuchung in Jugoslawien lassen darauf schlie ßen. daß der Vorschlag wahrscheinlich fallen ge lassen wird. Auch die französische Presse, die vor her Feuer und Flamme dafür war. scheint zu verzichten. Aus diesem Anlaß verlangen die Pariser In formationen, daß die Enquete nicht nur vom Quai d'Orsay, sondern auch vom Foreigne Of fice unterstützt würde und so den Charakter

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1926
Umfang: 8
Seite 2 ài »Alpenzeltuna« Donnerstag, den S. April Mg. Ansprache an die versammelte Menge (Tilegräphischer E i g e n d i e n st.) ist. Rom, 7. April. Der Ministerpräsident Mussolini hielt vom Balkon des Palais Chigi an die aus dem Platze Colonne versammelte Menge, die ihm eine große Huldigungsdemonstration dar brachte, folgende Rede: ^«chwarzhemdenl Ich will euch für wenige Minuten (Rufe: „Nein!') meine Stimme hören lassen, um euch zu beweisen, daß sich ihr Klcnrg nicht geändert

: „Wir werden gehorchenl'), das; ihr in echt fascistischer Weise in größer Ordnung zu euren Wohnungen heimkehrt. Keine Gefahr bedroht das Regime! (Rufe: „Der Ausländer!') Auch dieser Gefahr wird von uns begegnet werden. Wenn dies das Wort wäre, das ihr hören wolltet, ich habe dieses Wort ausgesprochen. Jetzt werdet ihr aber das tun, was ich euch gesagt habe und zu was ich euch verpflichte. Es lebe der Fafcismusl Es lebe Stallen!' Ganz Rom aus der Straße (Telegr. unseres Korrespondenten.) p. Rom. 7. April

.. Es ist unmöglich, sich àe Vorstellung von dem zu machen, was in Rom nach dem Be kanntwerden der Nachricht vom Attentat vor ging. Man kann ohne Übertreibung sagen, daß «sich die ganze Bevölkerung auf die Straßen ergoß und gegen die wahnsinnige Propaganda des 'Auslandes loszog, der man die Ursache des Verbrechens zuschob. Alles gab seiner Em pörung über den gemeinen Anschlag Ausdruck. Sobald man erfuhr, daß die Wunde nicht schwer lei, erfolgte ein spontaner Freudenausbruch. Umzüge von Zehntausenden von Personen

immerhin er- klärlich, wie schwer es ist, eine enorme Menge empörter Jugend einzudämmen. Kommentare der römischen Presse (Telegr. unseres Korrespondenten.) p. Rom, 7. April. Der „Corriere d'Italia' sagt, daß eine er kaufte Hand versuche, uns den Mann zu neh men, um den uns die ganze Welt beneidet. Mussolinis'Leben ist heilig und wehe dem, der daran zu rühren wagt. Die Zeitung bedauert die Gleichgültigkeit des Auslandes gegenüber einer nichtswürdigen Kampagne der politischen Flüchtlinge. Ein Neutsch

, bringt die Worte des Abscheus, die der Heilige Vater nach dem Tlttentatsversuche Zaiàonis ausgesprochen hatte, in Erinnerung. Dag heutige Schauspiel in Rom zeige deutlich die Absuditüt der Meinung, das fascistische Ita lien durch Attentate zu FÄle zu bringen. Diese könnte höchstens wieder eine revolutionäre Welle erzeugen. Der Fascismus ist aber ein Heer, das zu allem bereit ist. Wir sahen heute, wie Mussolini in einer Weise, die an die Legio nen des alten Rom erinnerten, gehuldigt wurde

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 30.08.1924
Umfang: 10
Seit« > ^DTi^iWW'tz 1S«t I z; t ?ii x. !b i! i'^ ?«' s' öi»! iZ »! !'Z! D- ! j> ^ ß 1. ' ?! »t- t' ! 7 Das deutsche Rom. »Ein Schwvllienneist mn Riefendom. Ein deutsches Heim im gold'nen Rom/ Dies Sprüchlein findet sich an die Wand ge malt im deutschen Pilgerhause in Rom. Ge dicktet von einem Unbekannten, steht es schon seit Iahren und Jahren, dort imd jedesmal, wenn die Wände geputzt und frisch angestrichen norden, malt man auch dies Sprüchlein treulich, wieder. Denn innner noch stimmt

ja. was sein« schlichten Worte verbunden, immer noch ist für die Deutschen Rom die „goldene Stadt', die alma urbs, das Zenirirm einer Welt, die in stillen Stunden, wenn das Gehetze des moder nen Lebens etwas verebbt, aus der Vergangen- heit berübergrüht. Hat die deutsche Kultur auch Großes, Eigenes geschaffen,. mit einem guten Teil ihrer Wurzeln hat sie stets Nahrung ge sogen aus dem Boden der ewigenStadt. Immer noch stehen Zeugen daran in großer Zahl. So wollen wir denn heute einige von ihnen auf suchen

und »ms erzählen lassen aus deutsch» römischer Vergangenheit. Für den Deutschen daheim wird es von Interesse sei-n, siir den deutschen Romsahrer von heute aber kann es einen Weg weisen, um rascher zu einem war men, persönlichen Verhältnis zu Rom, seiner Kunst, seiner Kultur zu gelangen. Was hat es min mit dem deutschen Heim bei San?t Peter für eine' Bewandtnis? Seine Grirndungszeit reicht weit zurück bis in die Tage Karls des Groden und weckt die Erinne rung an jene, für Deutschland so verhängnis voll

ge> funden. Handwerker, Kaufleute, Dichter und Maler, Schweizer Gardisten, Gelehrte, sie alle hat Schicksal, Beruf oder die Sehnsucht nach dem sonnigen Süden nach Rom geführt und nicht mehr heimziehen lassen. In das ausgehende Mittelalter weist uns eine andere deutsche Gründung in Rom; die Kirche Santa Maria del Anima mit Pilgerhospiz. Bor unserm geistigen Auge sehen wir jene Scharen von Tausenden und Tausenden von Pilgern vorbeiziehen, wie sie Jahr eiin Jahr aus dem deutschen Norden in die heilige Stadt

wander ten. Wie mit magischer Gewalt zog Rom die aufblühenden europäischen, Kulturen in seinen Bann. Der heutige Bau der Anima stammt aus dem Jahre 1510, die Fasfade wurde 4 Jahre später vollendet. Unter den vielen Grabmälern, die die Kirche im Innern birgt, begegnet uns manch ein bekannter Name aus deutscher Ver gangenheit. Da finden wir das Grabmal eines Kardinals Andreas von Oesterreich, eine» Soh nes des Erzherzogs Ferdinand und der schönen Augsburgerin Philippine Welser, der als Jubi läumspilger

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 13.01.1939
Umfang: 8
Wunsch der Pariser Re- giemng aus die kolonialen Streitfragen zwischen Italien und Frankreich auch nicht eingehen wird, so ist es wohl als ausgeschlossen zu bezeichnen, daß das auch für die Politik Großbritanniens so bedeutsame franco-italienische Verhält nis in den Gesprächen Mussolinis mit dem englischen Pre mier nicht berührt werden sollte. Die Kündigung des am Dreikönigstage des Jahres 1935 zwischen Mussolini und Laval in Rom abgeschlossenen Ko lonialabkommens seitens Italiens hat die Frage

Palästinatagung teilzunehmen und die Aufnahme der von Großbritannien aus der Schutzhaft auf den Seychellen-In seln entlassenen Araberführem aus dem Heiligen Lande in dessen unmittelbarer Nähe, in Syrien, können als Ant worten auf diese britischen Absichten aufgefaßt werden — Trügt nicht alles, so wird das Jahr 1939 ebenso im Zeichen des Mittelmeeres stehen, als über seinen Vorgänger das Mitteleuropas schwebte. von Pflügt. Englisch-ttaltenWe Bmtnbarung. Chamberlains Besuch in Rom. Rom. Pei dem am Mittwoch

getretenen englisch-italienischen Vereinbarungen die Beziehungen zwischen beiden Ländern auf eine feste Basis gestellt und den Weg für eine Zusammenarbeit frei machten, die für den Frieden Europas fruchtbar sei. Chamberlain dankte für den herzlichen Empfang und erwiderte, er befinde sich heute in Rom als Vertreter einer großen Nation, deren Wünsch es sei, in engen freundschaft lichen und auch in vielen Beziehungen mit einer anderen großen Nation zu bleiben. Chamberlain hob sodairn die Mitarbeit

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Seite 6 von 6
Datum: 03.10.1938
Umfang: 6
auch der fränkische Meister Lang mitwirkte, der aber von Hochenegger glatt 3 :0 erledigt wurde. Hauser war in Glanzform und führte seinen Gegner Hechtenöerg mit 3 :0 ab. „Sportfest des 5xiedens " Auf französische Anregung in Rom Don französischer Sette wird die Durchführung einer Der. anstattung angeregt, die unter der Bezeichnung »Sportfest des Friedens" die besten Vertreter der verschiedenen Sportgebiete aus Deutschland. Frankreich. Groß, britaunlen und Italien Ende Oktober im »Forum Mussolini

" in R o m vereinigen soll. Rom wird vorgeschlageu. weil nur dort die Gewähr für eine einwandfreie Abwicklung einer Freiluft-Veranstaltung zu diesem verhältnismäßig späten Zeitpunkt gegeben ist. Die Anregung wurde an den Generalsekretär des Italien!, scheu Olympischen Komitees, General Daccaro, weiter- geleitet. ln Rom derzeit noch nicht durchführbar Forum Mussolini noch nicht vollendet Der Präsident des italienischen Olympischen Komitees Ge- neral V a c c a r o hat seinen Dank ausgesprochen für den französischen

Vorschlag, im Forum Mussolini zu Rom ein „Sportfest des Friedens" zu veranstalten. Leider sei dieser Gedanke zur Zeit n i ch t zu verwirklichen, da die erforderlichen Anlagen noch nicht alle fertiggestellt sind. Der französische Vorschlag plante einen sportlichen Wett- kampf zwischen den Nationen, die an den Münchner Be sprechungen teilgenommen hatten. Die besten Sportler aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien sollten sich in der Leichtathletik, Schwimmen, Fechten, Boxen, Basket- ball

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Seite 1 von 4
Datum: 11.06.1940
Umfang: 4
19, durch Flak sechs ab- geschossen, der Rest am Boden zerstört. Ferner wurden drei Sperrballons abgefchoffen. Acht eigene Flugzeuge werden vermißt. Der Oberleutnant und Kompaniechef in einem Infanterie regiment Volker Paeckelmann, hat an der Spitze feiner Kompanie durch vorbildliche Kaltblüttgkeit acht angreifende feindliche Panzerkampfwagen zur Uebergabe gezwungen. Proklamation Viktor Emanuels HI. Tagesbefehl an die italienische Wehrmacht Rom, 11. Juni. Aus dem Operationsgebiet hat der König und Kaiser

- ! rungen gekommen. Insbesondere wurden italienische Ge schäfte beschädigt und ausgeraubt. Gröhlend zieht der Mob durch die Stadt. Ziefer Eindruck der Nure-Rede Die Nachbarvölker Italiens müssen sich enffcheiden Rom, 11. Juni. Die wuchttge Rede, mit der der D u c e den Antritt Italiens in den Krieg an der Seite des verbündeten Deuffchland mit England und Frankreich verkündet hat, be- herrscht am Dienstag vollkommen das Bild der italienischen Presse. In . größter Aufmachung werden daneben die Botschaften

durch Militär verhindert. Die Muieimanen wollen für Nullen kömpfen Rom, 11. Juni. Nach einer Meldung der Agenzia Stefani aus Addis Abeba haben die muselmanischen Untertanen von Jtalienisch-Ostafrika bei den italienischen Behörden den An trag auf ihre Masseneinberufung gestellt, um ge gen die Feinde Italiens zu kämpfen. In Addis Abeba haben die Muselmanen am Montagabend in Straßenumzügen ge schlossen für die Regierung und das Kriegsglück Italiens demonstriert. Führer und Duke - Sieg Keil!' Aus Anlaß

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