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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1895
Umfang: 8
nicht annehmbar befunden. Es wird somit nichts anderes übrig bleiben/ als das Grundstück des Herrn Otto von Mayrhanser anzukaufen und auf demselben das Stabsgebäude aufzuführen, während die Kaserne und der Formierungsplatz auf dem Putzergütl aufgeführt werden. Nachtrag. Graz, 11. März. Heute begann die Straf verhandlung gegen Jgnaz Mayer, falsch Anton von Koppenheier genannt. Derselbe wird be schuldigt, eine Reihe von Geschäftsleuten durch Vorspiegelungen zu Warenlieferungen und sonstigen Creditierungen

verleitet zu haben. Aus den Gründen der Anklage geht hervor, dass Mayer seit 1893 in Graz und Salzburg unter dem Namen Director v. Koppenheier lebte, sich in die besten Gesellschafts kreise einzuschmuggeln wusste und zum Director der „ Salzburger Fremdenzeitung' ernannt wurde. Mayer hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, wurde als Sohn eines praktischen Arztes in der Nähe von Temesvar geboren und zugleich mit seinen Eltern getauft. Derselbe verwendete sich in Ungarn als. Journalist bei mehreren

Pester Blättern, gab sodann in Wien ein Journal unter demTitel „Katholische Gesellschaft' heraus, welches an der Spitze die Bezeichnung trug: „Chefredaeteur Arno Mayer, ausgezeichnet durch den Segen Sr. Heiligreit Leo XÜI.' Das Blatt hatte die Tendenz, eine Kirchenparamenten-Niederlage, deren Eigenthümer Juden waren, vor Angriffen zu schützen. In Wien wurde Mayer zu einem Jahre schweren Kerkers verurtheilt und aus Oesterreich ausgewiesen. Er tauchte sodann in Pest, später in Paris und schließlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 29.08.1896
Umfang: 8
uns der Telegraph die Kunde, daß Papst Leo Xlll. sich in einem eigen händigen Schreiben an den Sultan gewandt und ihn um Einstellung des Gemetzels auf Kreta gebeten hat. Die neue Orgel in der Pfarrkirche zu Bozen. Dem geschätzten Orgelbauer Mayer von Feldkirch war es nicht mehr gegönnt, nachdem sein erster groß artiger Entwurf für die neue Pfarrorgel aus dem ange führten Grunde nicht zur Ausführung gelangt war, noch den Zeitpunkt zu erleben, in welchem die Kirchen- vorstehung sich darüber aussah, die Kosten

zu schreiten. Es wurde Letzteres beschlossen. Die Firma Mayer, legte ein Offert vor mit genauer Angabe der Disposition und der ganzen Einrichtung des Werkes sammt Kostenberechnung und Vertragsbedingungen. Der Vertrag wurde von mehreren Seiten geprüst und schließlich mit wenigen Aenderungen angenommen. Sonach sollte das Werk 34 klingende Stimmen, 2 Manuale von L bis zum ^gestrichenen k oder 54 Tasten und Pedal von 0 bis zum eingestrichenen e oder 25 Tasten erhalten und nach pneumatischem System (Röhrenpneu

und Pfarrorganist Schöpf er schienen waren. Die Prüfung des Werkes war ein sehr eingehende und währte von 9 bis 12 Uhr Vors mittags und von 2 bis 3^/, Uhr Nachmittags. Vor allem wurde von dem jungen, sehr sympatischen und intelligenten Orgelbauer Albert Mayer und seinem Onkel Bender, dem bei Erbauung des Werkes vorzüglich betheiligten tüchtigen Geschäftsführer, das höchst in teressante pneumatische Regierwerk der Orgel nebst dem Spieltisch, der ein Meisterwerk ist, vorgezeigt und er klärt. Die Spielart

herausstellte. Alles in Allem glaube ich, daß die Firma Mayer mit diesem Werke sich hohe Ehre und der besten Empfehlung würdig gemacht hat, und daß die Kirchenvorstehung mit berech, tigter Freude sich rühmen darf, die herrliche Pfarrkirche mit der schönsten Orgel in Tirol abgestattet zu haben. A. D. Schenk. Lokales. Dr. Heinrich Ua« s. Am 26. August.starb im hiesigen Spitale im 61. Lebensjahre der in weitesten Kreisen bekannte Schriftsteller Heinrich NoS. Derselbe war vor Kurzem erst hier angekommen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 29.06.1892
Umfang: 12
war die Schilderung — und lebhast die Begeisterung. — der Beifall, den man spendet, — nachdem Carl Wolf geendet.—An Herrn Menghin die Reihe war. — Es tönte seine Leier — dem Loos des „Wirthes von der Mahr' — des Helden Peter Mayer. — Obwohl das Werk ihm gut gelang — so sand man doch, daß es zu lang — zu eingehend, umfassend — und daß es besser passend — ja vortheilhaft wär', mit Geschick — statt: „Einschränken und Kürzen' — aus diesem Act ein neues Stück — inter,ssevoll zu schürzen. — Man hätt' dann statt 'ner

einen Kernschuß ab. Abends erfolgte eine Rundfahrt durch die illuminirte Stadt, vanach Fackelzug. ^Das Duell Mayer-Moros.) Das tra gische Ende des im Duell gegen den Antisemiten-Marquis Mv'.ös gesallenen Hauptmannes Mayer verursacht in Pariseine tiefgehende Erregung, welche in der gesamm- ten Presse Widerhall findet. Nahezu einstimmig ge ben die Journale ihrem patriotischen Schmerze darü ber Ausdruck, daß einer der hoffnungsvollsten Officiere einem gehässigen confessionellen Zeitungsangriffe zum Opfer fiel

Einsturzes erschwert. Bis 3 Uhr Nachmittags wurden 25 Personen heraus gezogen. Von diesen waren sieben bereits Leichen, neun Personen verwundet. Von den Letzteren schweben drei in Lebensgefahr. Seite 5 sB e r h a st» n g.) MarquiS v. Mo-öS, welch-» den Hauptmann Mayer im Duell lödtete, wurde, wie aus Paris gemeldet wird, auf Grund des ge faßte» Gerichtsbeschlusses, verhaftet. sEine Militar - Assaire.) In den Kreisen ver Einjährig-Freiwilligen in Budapest herrscht, wie von dort gemeldet wird, große

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 23.01.1895
Umfang: 16
. — .Entschuldigen Sie noch -einen Augenblick, Frau Mayer!' Die junge Frau stockte und blickte in da? schöne kalte Gesicht ihres Gegenüber. „Wollten Sie noch etwas sagen?' srug die Dame kühl. Doch war eS nicht die schlichte Anrede „Frau Mayer', welche sie befremdete. Der Name besaß einen guten Klang an der Hamburger Börse, besonders mit dem Zusatz „Batavia-Maher'. „Ich möchte einige Bedenkzeit haben, bevor ich . . „Bedenkzeit, Liebe? Wie undankbar! Sehen Sie nicht, daß Gott den Sinn der Menschenfreunde gelenkt

? O, nur Grethen nicht! „Wie heißt Du?' srug sie aber schon die Kleine. „Grethe!' „Gut, Du gesällst mir!' sagte Frau Mayer, das Kind lorgnettirend. „Meine Wahl ist getroffen,' wandte sie sich an die Mutter zurück. „Ich bin beauftragt, Ihnen gleich die Mittel zur Aussteuer der Kleinen einzuhändigen. Baron Steinhäuser, in Dumerow in Pommern wünscht, daß die Kleine nicht als Bettlerin in sein Haus kommt. Die Frau Baronin wird Ende nächster Woche ihre Kammerfrau schicken, um das Kind abholen zu lassen. Verstanden

?' Frau Felber bewegte den Kops zustimmend, aber auto» matenhast. „Die Aussteuer darf nur einfach fein, ich bin sehr sür Einfachheit,' sagte Frau Batavia-Mayer, und blickte auf ihre faltenschwere Seidenrobe, die von prätentiöser Einfachheit war . . . „Welches Glück sür Sie! Ja, Gott lenlt die Herzen der Menschen wie Wasserbäche! Adieu!' — Schon andern TagS saß Lenchen, die kleine bucklige Näherin aus dem Hinterhause, an der die Cholera vorüber gegangen, trotzdem die Seuche «in Sieb

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