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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 23.08.1903
Umfang: 16
hat." Er stieg auf seine Kalesche und fuhr fort. Das Pferd zeigte den redlichen Willen, die versäumte Zeit einzuholen und doch war Wolf nicht mit ihm zufrieden. Die erste Waldparthie war alsbald Passirt und nun führte der Weg durch die Weidenpflanzungen, die Wolf angelegt auf dem sumpfigen Boden und die nun der Liegenschaft einen reichen Gewinn abwerfen. Trotz der Gemüthsverfassung, in der er sich befand, flog sein Blick mit freudigem Ausdruck über seine Schöpfung hin. Aus dem Graugrün der Weiden hob

, wie wenn er in einem Sumpf übernachtet hätte und trug eine Pferdeleine in der Hand. Etwa zwanzig Schritte vom Wagen entfernt bleibt der Pferdegouverneur der Fürstin stehen und blickt herüber. „Guten Morgen, Alexei Twerkoneff," grüßte ihn Wolf, „was treiben Sie denn hier unter den Weiden." Die Augen des Russen rollten vor Zorn und Miß trauen. Wenn Blicke Anklage erheben können, so war es eine ganze Welt voll Anklagen, die da der Pferdegouver neur gegen Wolf schleuderte. „Wir kennen uns," begann Alexei

des Russen überschlug sich fast. Stoßweise, drohend kamen ihm die Worte über die aufgeworfenen Lippen. Wolf fixirte den rabiaten Kerl ernst und streng und in der That, sein Blick bändigte ihn. Es ist als ob mir der Anhang des Fürsten Migkaja den Weg zum Forst Haus verlegen wollte, dachte er dabei. Der Graf war mehr ungeduldig als aufgebracht über das Benehmen des Russen. Für das Schicksal der beiden Edelpferde, die er aufrichtig bewundert, interessirte er sich denkbar lebhaft und zu jeder anderen Stunde

würde er sicherlich mit dem bärtigen Burschen unter die Weiden hinein, über Feld und durch den Wald gewandert sein, um die beiden Ausreißer suchen zu helfen, aber gerade jetzt waren ihm die Minuten kostbar. „Sieh mich nicht an, als ob ich Dir die beiden Pferde gestohlen haben könnte, Alexei Twerkoneff," rief Wolf nun dem Burschen zu, der herangekommen war und wie ein Klotz vor dem Kaleschenpferd stand, „sondern begieb Dich ins Schloß, laß Dir dort eine Tasse Kaffee reichen und warte bis ich zurückgekommen

und in welchem die Wölfe die Pferde mitsammt den Hufen fressen. Und was das für eine Re nbahn ist? Mit Drahtschlingen und Reiserbündel haben sie sie aufgebaut und nicht einmal eine Schwalbe getraut sich in ihre Ställe." Dem Russen that es sichtbar wohl, einmal nach seiner Manier gehörig die Wahrheit sagen zu dürfen. Wolf lächelte wider Willen und drohte ihm zuletzt mit der Peitsche. „Laß es gut sein, Alexei," rief er ihm zu, „in den Ställen des Schlosses findest Du Deine Pferde nicht, aber wir werden sie finden. Gewiß

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 19.07.1903
Umfang: 16
diesen Wunsch mit. Offenbar war er damit ihren Wünschen entgegen gekommen, denn mit wahrer Lust befahl sie dem Alezei Twerkonesi die Sättel aufzulegen. Drittes Kapitel. Gräfin von Starenberg war gleich, nachdem ihr Sohn weggeritten, mit ihrem Schwager Wolf nach dem Festplatz gefahren, um dort dessen Schöpfung zu bewundern. War er doch die Seele des ganzen Unternebmens, das darin gipfelte, die landwir.hschaftlichen Interessen des ganzen Kreises zu fördern und so den Wohlstand zu heben. Nach einer Stunde

schon fuhr sie allein zurück und nun sitzt sie in ihrem Sorgensessel im Boudoir und denkt, wie ja schon so viel tausendmal in all den Jahren, über den Schwager Wolf und dem Räthsel seines Wesens nach. Daß er mit einem Geheimniß einst in der schweren Zeit aus Rußland zu ihr kam, daß ihn vielleicht eine schwere Schuld drückt und ihn nie zur Ruhe kommen läßt,- das wußte sie schon, seitdem er ihr wieder gegenüber trat. Damals, als noch die heiße, ve> langende Lebenslust in ihr glühte, als die Liebe

der Familie geworden war, so daß die Berlobnng aufgelöst werden mußte, denn auch eine Frau war nicht im Stande, ihn an die Scholle zu fesseln, „frage mich nicht — ich trage es allein." — Ein paar Tage später überraschte sie ihn an dem kleinen Bette ihres Söhnchens. Er hatte sein Haupt neben das rosige Gesicht des Kindes gelegt, das sanft entschlummert war und weinte nie ein Mann, dem das Herz brechen will. Wohl beobachtete sie den Wolf seit dieser Zeit, litt mit ihm, machte sein Leid zu dem ihrigen

, ohne daß sie es kannte — aber nie wieder unternahm sie es, in ihn zu dringen, ihr einzuges eheu, was ihn so unglücklich macht. So zeranneu die Jahre, sie lebten nebeneinander hin, ein Tag wie den andern. Der unruhige Wolf, dem einst die Welt zu eng und zu klein war, war seßhaft geworden, und dachte nicht mehr daran, in die Welt hinauszuschwärmen, wie ehedem. Nur etwas war der Gräfin klar und zwar die Ueberzeugung, daß sich ein Abgrund zwischen ihnen be finden müsse, d.r nie zu überbrücken ist. So wuchs Franz

, vom Onkel wie ein braver Bater gehegt und gepflegt, heran, die Haare begannen der früh verwitiweten Mut.er zu bleichen, ohne daß sich auch nur einen Augenblick der Abgrund zwischen ihr und Wolf ge schlossen hätte. Sie sann längst nicht mehr darüber nach, welch ein Geheimniß den geliebten Manu quäle, und hatte es längst aufgegebeu auf ein Glück zu hoffen, das nur er ihr schenken konnte. Aber heute, als Merks, der ihr und dem Schwager sonst immer ein Lächeln zu entlocken wußte, denn seine Sucht, den Wolf

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 23.10.1936
Umfang: 8
wurden eingesetzt, um dem Film zu einein vollen Erfolg zu ver helfen. Die Namen Richard Romanowsky, Hans Moser, Theo Lingen, Gustav Waldau, Wolf Albach-Retty und nicht zuletzt die entzückende Magda Schneider bürgen da für, daß sich das Publikum bei diesem Film glänzend un terhalten wird. Nimmt man zu allem noch die flotte Musik und die herrlichen Winterbilder, so hat man einen Film, der das Hirschen-Tonkino in die Lage versetzt, seine Gäste auf .eine gediegene Art zu unterhalten. Dazu die neue

und wurde ein Geschäftsmann großzügiger Art. Er baute eia Schloß in Tirol, legte Sammlungen von Kostümwerken, uralten Helmen, städti schen Wappen u. a. an, die er meist hochherzig für gemeinnützige Zwecke wieder herschenkte. Er wurde später der Gönner und Beherberger des. Komponisten Hugo Wolf, der seinen „Eorregioor" in einem Lipperheidischm Landhäuschen bei Brirlegg schrieb. Frau Frieda, geb. Gerstenfeld, war die Tochter eines hamburgischen Majors. Sie redigierte eigentlich die „Modenwelt", zog

so aufregt, möchten wir ihn lieber mit dieser mißlichen Angelegenheit unbehelligt lassen. Wie alt ist Kelley?" „Etwa vierundfünfzig Jahre." „Er scheidet.also ebenfalls für einen Verdacht aus." „Trud ist etwas auffallend von der Ehrlichkeit des Herrn Antörffer überzeugt", ließ Wolf Sanier vernehmen. „Ich allerdings würde nicht so vorbehaltlos meine Hände für diesen Mann in das Feuer legen." „Bitte, laß Mutz aus dem Spiele", erklärte Trud mit etwas scharfer Stimme. „Sie glauben nicht den Angaben

des Ingenieurs?" wandte sich Arel Sempheimer an den Rennstallhesitzer. Wolf Sanier wiegte seinen etwas eckigen Kopf. „Ich vermag nichts Bestimmtes zu behaupten, habe aber ein gewisses Gefühl in mir, als ob sich Herr Antörffer verstellt. Mir erscheint er jedenfalls als nicht besonders jglaubwürdig." „Ich muß allerdings gestehen, daß er auf mich keinen ungünstigen Eindruck machte", erklärte Arel Sempheimer und fing dafür einen dankbaren Blick Trud Gonzas auf. „Haben Sie etwas Besonderes beobachtet?" fragte

er dann weiter, nach wie vor Wolf Sanier zugewandt. „Nun, ich weiß nicht, ob meine Wahrnehmung von Bedeutung ist, jedenfalls machte Herr Antörffer einmal eine scheue Bewegung nach der Zimmerecke, in der die Arbeitskittel an den Wandhaken hängen, als Sie ein mal plötzlich fragten. Nachher schien er sein Vorhaben allerdings wieder aufgegeben zu haben." „Ich sehe zwei weiße Arbeitsmäntel in der betreffenden Ecke", sprach Arel Sempheimer. „Wem gehören diese?" „Der längere ist Eigentum meines Mitarbeiters, der kürzere gehört

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.08.1941
Umfang: 8
. Seine rechte Hand fuhr an den Hals. Er verspürte in seinen Halsdrüsen ein merkwürdiges Ziehen. „Lassen Sie den Toten hinausschaffen und das Bett frisch überziehen. „Wir haben einen neuen Kranken.' Grete gab den nötigen Auftrag. Während zwei chinesische Diener den toten Millionär hinaustrugen, fragte sie so nebenbei: „Wer ist es?' „Ein gewisser Dr. Spindler', gab der Arzt zur Antwort. Wolf Hessenkamp hatte sofort nach seiner Ankunft in Suijuan den dortigen Gouverneur aufgesucht. „Die Lage ist ernst

zu schicken. Natürlich nach der vorgeschriebenen Quarantäne. Dr. Eurtiß, der Chefarzt in Tientsin, meinte, eine 18tägige Quarantäne würde genügen.' „Der Wunsch der amerikanischen Mission wird selbstverständlich erfüllt werden', sagte der Gouverneur. „Darf ich Sie bitten, wäh rend Ihrer Anwesenheit in Suijuan mein Gast zu sein?' „Das ist sehr liebenswürdig von Ihnen', gab Wolf Hessenkamp zur Antwort. „Ich habe leider bereits die Einladung des hie sigen Konsuls angenommen. „Dann bitte ich die beiden Herren

heute abend meine Gäste zum Tee zu sein', sagte der Gouverneur und entließ Wolf Hessen- kamp mit einer tiefen Verbeugung. Es war für den Deutschen schwer, sich den Weg durch die dichtgefüllten Gassen zu bahnen. Wolf Hessenkamp hatte an diesem Morgen einen Brief in das Spital geschickt. Er hatte Grete gebeten, um drei Uhr nach mittags an das Besuchsfenster zu kommen. Wolf Hessenkamp bereitete sich auf diesen Anblick vor. Er fürchtete, daß ihn nach all den Mühen und Gefahren bei diesem Anblick

die Kraft verlassen würde. Hundertmal sagte er sich die Worte, die er an Grete richten wollte. Er wußte, daß man ihm nicht lange Zeit lassen würde. Er wollte auch Grete schonen, er mußte sie warnen. Er muhte ihr mitteilen, daß Mr. Wyatt in Suijuan war. Es war ihm bis jetzt nicht möglich gewesen, den Aufenthaltsort dieses verrückten Amerikaners ausfindig zu machen. Die Stunden schienen nicht vorrücken zu wollen. Träge bewegte sich der Zeiger seiner Armbanduhr. Ein Beamter des Gouverneurs holte Wolf

Hessenkamp zur vereinbarten Stunde ab. Zum ersten Male sah er die Gruben mit Kalk, in die man die Toten warf, sah die lange Prozession der Krankenträger, hörte das Wimmern und Stöhnen der Erkrankten. Wolf Hessenkamp biß die Zähne zusammen. Das war also die Umgebung, in der Grete jetzt lebte. Dann war man am äußersten Flügel des Spitals angekommen. Wolf Hessenkamp mußte vor einem Zaune haltmachen. Einige Meter hinter diesem Zaune erhob sich die rückwärtige Mauer des Spitals. Eine graue, schmutzige Mauer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.11.1951
Umfang: 6
Seite 2 Nr. 256 Dienstag. 6. November 1951 Protest gegen die Anhaltung des Abgeordneten Leopold Wolf Ein Bruch des Kontrollabkommens Respekt, so wird die Regierung Churchill zu einer Klassenregierung der Reichen. Wenn England seine innerpolitischen Probleme zu lindern trachtet, die steigt iden Lebenskosten, die Warenknappheit und die Wohnungsnot, ao schwächt es seine Vertei digung und damit das früher von Churchill gesetzte Ziel, mit den Russen aus einer „Po sition der Stärke“ zu verhandeln

, mindestens 1000 ausländische Fachleute benötigen. (SK). In der Sitzung des Finanz- und Budgetausschusses am Montag gab Natio nalrat Dr. Pittermann vor Eingang in die Tagesordnung im Namen der Sozialisti schen Partei folgende Erklärung ab: Der Abgeordnete des Nationalrates Leopold Wolf wurde, wie wir berichte ten, am 26. Oktober dieses Jahres etwa um 17 Uhr bei der Kontrolle an der Enns brücke von einem Angehörigen der russi schen Besatzungsmacht zum Aussteigen ge zwungen. Er wurde vorerst eine halbe

. Wolf könne unbesorgt nach jeder Richtung und jeder zeit über die Zonengrenze reisen. Damit wurde er nach fünfeinhalbstündiger Anhal tung wieder entlassen. Dieses Verhalten von Angehörigen der russischen Besatzungsmacht stellt zweifel los eine Verletzung des Kontrollabkom mens dar. Die Immunität der Abgeordneten ist eine fundamentale Voraussetzung für die Existenz einer demokratischen Re gierungsform. Die vier alliierten Mächte haben sich dazu bekannt, die Entwicklung Graz, 5. November (APA

Dr. P i 11 e r m a n n legte hierauf dem Ausschuß folgende Ent schließung vor. die einstimmig angenom men wurde: In der Erklärung der vier Großmächte über die Errichtung einer demokratischen Staatsform in Oesterreich wie im Kontroll- abkommen ist die Funktion der demokrati schen Einrichtungen in Oesterreich garan tiert. Der Finanz- und Budgetausschuß des österreichischen Nationalrates protestiert gegen die durch die Verhaftung des Ab geordneten Leopold Wolf durch Ange hörige der russischen Besatzungsmacht erfolgte

Verletzung der Immunität und da mit des Kontrollabkommens. Der Finanz- und Budgetausschuß fordert die Bundes regierung auf, diesen Protest dem Hohen Alliierten Rat zu übermitteln. Die richtige Antwort an die Lakaien Dr. Pittermann beschäftigte sich auch mit der Berichterstattung des oberöster reichischen Kommunistenblattes über die sen Zwischenfall, das versuchte, National rat Wolf in den Augen der Öffentlichkeit herabzusetzen. Die einzig richtige Antwort darauf, so sagte Dr. Pittermann abschließend

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Der Oberländer
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Seite 5 von 8
Datum: 16.11.1933
Umfang: 8
ein, Bäckermeister Hugo Wolf wurde mit Frl. Ele Karner, einer Tochter des Bräumeisters Karner auf Schloß Starkenberg, in der hiesigen Pfarrkirche getraut. — Gleichzeitig feierten die Eltern des Bräutigams, Franz Wolf mit seiner Frau Maria geb. Perktold das seltene Fest der goldenen Hochzeit. Das Jubelpaar, das 12 le bende Kinder, die meist schon verheiratet und in guten Stellungen sich befinden (sie zählen 27 En kelkinder), erfreut sich noch bester Gesundheit und allgemeiner Frische. Franz Wolf, langjähriger

statt fand und das der Küche des Gastgebers Berger, der gleichzeitig Brautführer war, alle Ehre machte und volles Lob fand. Die Festrede hielt Franz Wolf der jüngere, Sohn des Jubilanten und Bruder des Bräutigams in ernster, formvollendeter Weise, während Herr Pischl sich mehr auf das humorvolle verlegte und die Lacher auf seine Seite zog. Im Ganzen waren 48 Personen bei der Hochzeitstafel. Eine Unmenge von Tele grammen und Glückwünschen, hauptsächlich aus Deutschland, kamen zur Verlesung

. Wolf, die goldene Hochzeit. Der hochbetagte Jubelbräutigam zählt 88 Jahre, die Jubelbraut 82; sie feiern nun in vollkommener körperlicher und geistiger Frische im Kreise ihrer Kinder und Enkel den seltenen Tag. Vater Ehrenreich ist übrigens einer der wenigen noch lebenden Veteranen aus dem Kriegsjahre 1866. Seine fünf Söhne machten den Weltkrieg mit. Einer von ihnen <Hermann Tschiderer) siel an der Südfront <Col di Lana). * Auch am oberen Inn vaterländisch. Man schreibt aus Nauders: Am 11. November

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 04.11.1899
Umfang: 10
versichert wird, im Hause seine Ge nehmigung nicht finden, d«, abgesehen von allen Volks parteien der Linken, die dem Gesetze unmöglich zu stimmen können, auch in der Rechten mächtige ; Gegner des Gesetzes stehen. Damit wäre die gefähr- lichste Klippe für das Ministerium Clary gekommen. Der ausgeräucherte Wolf. Ein alteS Sprichwort sagt: „Gott sorgt dafür, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen' und dieses Sprichwort ist nun bei Wolf, Schönerer und Consorten wieder einmal nachdrücklichst zur Wahrheit

geworden. Ihr Stern ist nicht nur bedeutend ins Sinken ge kommen, sondern er beginnt sich auch gar gewaltig zu verdunkeln. Wolf, der vor Jahr und Tag in Bozen in der Turnhalle den gewaltigen Ausspruch gethan: „Wir werden in alle Winkel der Thäler ziehen und dort die Clericalen wie alle unsere Feinde und Gegner aus räuchern', muss es sich nun selbst gefallen lassen, an sich und seinen Consorten das Geschäft des Ausräucherns geschehen zu lassen. Abgesehen von den glänzenden Protestversammlungen

, die seinerzeit in Innsbruck, Lienz und jüngst in Schlit- ters, Stumm und Ambras stattgefunden und über welch' beide letzteren wir im nächsten Blatte berichten, und in welchen vor zahlreichen Wählern energisch gegen diese „LoS von Rom'-Heuler Stellung genommen wurde, haben sich auch zahlreiche bisherige Freunde und Wolf anbeter von ihm und seinem Anhange losgesagt und erst in jüngster Zeit hat die deutsche Linke jeden parla mentarischen Verkehr mit den Schönerianern und Wolsianern abgebrochen

. Ja selbst im Deutschen Reiche, wo Herr Wolf dahin immer seine Zuflucht nahm, um sich von seinen Niederlagen in Oesterreich zu erholen und sich dort seinen stets leeren Beutel füllen zu lassen, scheint man zu einer besseren Anschauung gelangt zu sein, denn in der vom Alldeutschen Verbände des Ryein-Main-Gau jüngst veranstalteten Versammlung, welcher der deutsche Rechtsanwalt Claß in Mainz präsidierte und die von circa 2000 Personen besucht war, kam es zu Kund gebungen, welche Wolf gewiss nicht sobald vergessen

wird. Das „Mainzer Journal' bringt hierüber folgenden Bericht: Der Alldeutsche Verband des Rhein-Main-Gau ver anstaltete jüngst in der Stadthalle eine öffentliche Ver - sammlung, die starken Besuch hatte. Herr Rechtsanwalt Claß-Mainz begrüßte die Versammelten, indem ?r auf die Aufgab.' des alldeutschen Verbandes hinwies. Mit einem Zsachen Hoch aus den Kaiser und Großherzog wurde die Versammlung sür eröffnet erklärt. Der in zwischen cingetroffene Reichsrathsabgeordnete Wolf aus Wien wurde mit stürmischen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.07.1933
Umfang: 8
Oer Wolf im Koffer Skizze von Grazia Deledda. Berechtigte Ueberlragung von Emmi Pfeiffer. Es war ein drückend schwüler Sommer- ! abend. Während die Magd das Geschirr spülte, fiel durch das Küchenfenster ein Heller Schein ' auf den kiesbestreuien Gartenweg. wo still und zufrieden das alte Ehepaar saß. und begierig die feuchte Luft einatmete, die von den damp fenden Wiesen im Tal zu ihnen hinaufstieg. Ter alte Mann rauchte eine Pfeife. Er war froh, daß er nun endlich auf den Boden spuk ten konnte

Dich kühl an. Warum heulst Dil so? Hast Du Angst?' Die Magd wimmerte und packle ihre Gebie terin am Arm: „Dort, dort...' „Was ist dort? ... Wo?' ! ,Hn dein Koffer dort ist ein — Wölfl' Ein Schauer überlief die alte Dame, als sie sich umwandte und nach dem Koffer blickte. Sie hörte noch ganz deutlich das jämmerliche Geheul voi, vorhin und glaubte daher in ihrer Verwirrung dem Mädchen aufs Wort. Zu gleich regte sich ihr Gewissen, und sie bekam Angst. Ein Wolf im Haus? Ein Wolf im Kof fer? Freilich

kein richtiger, Wolf, sondern sozu sagen ein phantastischer Wolf oder besser ge sagt ein Truggespenst, das sie alle in Angst u. Verwirrung gesetzt hatte . . . Wollte Gott sie .etwa dafür strafen, weil sie in ihrer Selbstsucht das Haus in der Stadt ver lassen hatten, um nun für sich allein hier ein neues Leben zu beginnen? Angesichts der majestätischen Ruhe und Schweigsamkeit des Koffers sagte die alte Da me. „Du phantasierst ia. Laß mich in Ruhe u. schlafe!' Beleidigt fetzte sich das Mädchen im Bett

auf. „Ich sage Ihnen aber, es ist ein Wolf da', ver sicherte es mit erhobener Stimme. Wie hypnotisiert näherte sich die-alte Dam« dem Koffer. Wenn sie nichts diese schreckliche Angst hätte, würde sie ihn öffneil. Aber auch das Mädchen hatte ein Grauen davor, denn es schrie entsetzt auf: „Um Himmels Willen, las sen Sie den .Koffer geschlossen!' Dqrauf steckte die. Junge den Kopf unter die Decke,, schluchzte laut auf , und rief nach ihrer Mutter. Gütig nahm ihr. die . alte Dame die Decke vom Kopf

. . „Ja, mein Kind, Du hast recht. Wir haben Dich aus Deinem Nest.geholt, Dich den Deinen fortgenommen. lim Dich In diese kalte, friedlose Einsamkeit zu bring:». Du hast rechtt.'wenn dl^'Angst vor dem Wolf hast! Denn es ist wirklich ein Wolf in dem Koffer, wenn auch nur der Wolf der Selbstsucht.' Diesà Worte sprach die alte Dame aber nicht Ms, sondern sagte'sie zu sich selbst. Sie stellte sich'-vor. wie schinerzlich/es sie berühren würde... wenn ihre Enkelin an der. Stelle/ der bäuer lichen Màgd .wäre. Ganz

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1899
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 91. Dienstag, Abg. Wolf in deutscher Keleuchtung. Die „Nürnberger Volkszeitung' gibt von unserem Parlaments-Wolf nach seinem Auftreten in Nürnberg folgende sehr treffende Beschreibung: „Wolf gehört zu jener Schar, die durch ihr geradezu lümmelhaftes Benehmen im österreichi schen Parlament ber—ühmt geworden sind. Männer von Bildung und Anstand können unseres Trachtens mit dem Benehmen solcher Leute un möglich sympathisieren. Auch in Wolfs Vortrag dahier machte sich ein roher Zug

wird. Was will Wolf? Er will angeblich das Deutschthum in Oesterreich retten. In der That aber will er die Tyrannei, wie die Deutschliberalen sie in Oesterreich eine Zeit lang übten, und die jetzt gebrochen ist, wieder aufrichten. Wir wünschen wahrhaftig auch kein Zurückdrängen des deutschen Elements in Oester reich. Aber das Gebaren Wolfs und Consorten kann die deutsche Sache nur schädigen. Oester reich ist einmal ein aus verschiedenen Nationen zusammengesetztes Reich, in welchem sich die ver schiedenen Völker

und Empörung. Dafür müsse seine Partei das Volk rüsten. Man muss sich wirklich wundern, dass die österreichische Regierung solche Leute nicht in Nummer Sicher bringt. Anderswo wäre es schon längst geschehen. Dass Leute, wie Wolf, von Religion nichts wissen wollen, ist erklärlich. Darum proklamiert er auch „gegen den Clericalismus unauslöschliche Todfeindschaft und Hass und Kamps bis aufs Messer'. Nun, die katholische Kirche kümmert sich auch um das Geheul eines Wolf nicht. Gleichwohl erklärte der muthige

Wolf, der Kampf richte sich nicht gegen die Religion, eine Aeuße rung, die man entweder für feige oder heuchlerisch oder für beides zugleich wird halten müssen. Die blödsinnige Behauptung Wolfs, dass Deutschland den 30jährigen Krieg dem Papste verdanke, könnte sehr leicht den Verdacht wachrufen, dass Wolf bei dieser Aeußerung von dem kräftigen bairischen Bier etwas beeinflusst gewesen sei. Es ist sür die kath. Kirche eine Ehre, dass sie von solchen Parteirichtungen, wie Wolf sie vertritt

, angefeindet wird. Es wird dadurch zugestanden, dass die katholische Kirche dem Hochverrath im Wege steht, die Revolution verwirft, den altheidnischen Natio nalitätenhass verurtheilt, die sittlichen Begriffe auch fiir das Staats- und Volksleben hochhält, Roheit und Barbarei verabscheut, Heidenthum und Unglauben bekämpft und all dem im Wege steht. Drum geht auch durch die ganze Be wegung ö. Is, Wolf ;e. ein ungläubiger und alt- heidnifcher Zug, und bedauern wir jene kurz sichtigen Protestanten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.01.1911
Umfang: 8
einer Regierung, die in diesen wichtigsten Lebensfragen kein Wort zu. sagen hat, in eine Erörterung sich einzulassen, ist wahrhaftig eine Kunst. Wie haben die Parteien diese Regierung begrüßt? Die Radikalen rechts und links wissen heute noch nicht, ob sie Mandeln oder Weibeln si.nd. (Heiterkeit.) Wenn man einer Regierung so lange treu und Mit Pathos gedient hat wie die Deutschradikalen und ihr Sprecher Wolf in Mo menten, wo jede ehrliche Volkspartci dem Ministerium ent-4 7 gegeutreten mußte, durch dick

des Herrn Wolf (Heiterkeit bei den Sozialdemokraten) — verwaltet worden. Ein Pole kann wohl in: Eisenbahnministerium nicht mehr Unheil stiften als im Finanzministerium. Wie stellen sich die Herren eigentlich eine österreichische Negie rung und Verwaltung vor? Dr. Kr am ar sch: Mit Herrn Malik als Minister! Dr. Adler: Gerade Sie, Herr Dr. Kramarsch, muß ich zitieren. (Lebhafte Heiterkeit.) Ich halte es für einen törichten Einsall eines sehr gescheiten Mannes, die Verwaltung national zu parzellieren

. Sie haben gemeinsam beide die Erklärungsdebatte verlangt, weil Sie beide gemeinsam noch nicht wissen, wie sich das mit den Beamtenverschie bungen stellen wird. Das andere ist nur dekorativ. Die Hauptsache ist: Wen bringen wir unter? (Heiterkeit.) Die Partei des Herrn Wolf braucht zwei Gattungen von Politik: eine für das Parlament und eine für die Geltend machung des Einflusses in den Ministerien. Dafür ist die oppositionelle Haltung nicht ganz nützlich. Den Wählern gegenüber aber ist es viel besser

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 08.05.1902
Umfang: 12
. Es ist wieder der Finger Gottes in der Weltgeschichte, die gerechte Vergeltung der all waltenden Vorsehung, welche über Christi Kirche wacht: „Die Pforten der Hölle werden es nicht gewinnen.' Offener Krieg; die erste Schlacht. Für 3. Mai hatte der Deutschnationale Verein für Öfterreich, dessen Obmann K. H. Wolf ist, in das dritte Cafthaus im Prater den fünften deutschen Volkstag einberufen. Die Ver sammlung war von nahezu 2(XX) Personen, darunter auch viele Damen, ans Wien und der Provinz besuchte Es erschienen sowohl

Anhänger Wolfs als Anhänger Schönerer s. Letztere besetzten zumeist die Tische in der Nähe der Rednertribüne. Bor Beginn der Versammlung erhielt Ab geordneter Wolf einen Zettel, worin ihm mit geteilt wurde, die Schönererianer werden die Versammlung nicht sprengen, wenn Wolf den Vorsitz nicht übernimmt. Wolf zerriß den Zettel. Als Wolf die Eröffnungsansprache begann, rief der Schönererianer Dr. Urstn: „Zuckerkartell!' Diesem Ruf folgten ein unbeschreiblicher Lärm, Pfeifen, Johlen, Klatschen, Heil

-Schreien U. s. w. Die Anhänger Wolfs antworteten mit stürmischen Pfui-Rusen, während die Schönererianer den Angeordneten Wolf von allen Seiten mit Zucker würfeln bewarfen. Die gegenseitigen Rufe: „Pfui Wolf! Pfui Schönerer!' dauerten nahezu eine Viertelstunde. Natürlich flogen auch die saftigsten Schimpfworte hin und her. Die Schönererianer warfen Zettel auf die Wolfianer, woräüf stand :' „Ein Mandat — öder mein Leben. K. H. Wolf.' Nun versuchten die Ordner einzugreifen, worauf eine groß «Schlägerei

; der Volkstag ist abgetan!' Es folgten neuerliche Zusammenstöße beider Parteien. Hierauf erschien die Wache und säuberte den Saal. Die Wolfianer zogen „zum braunen Hirschen', wo Abgeordneter Wolf erkiirte: „Wir werden der Bosheit und Gemeinheit nicht weichen. Wir wollen ohne Bangen und Zagen den Kampf In völlig unverblümter Weise sprach Doktor Fuchs in der „Linzer Quartalschrift' scharf gegen Ehrhard. Überaus zart und schonend und doch entschieden lehnte in den bekannten „Laacher Stimmen' der Philosoph

aufnehmen, wie sie tückischer und boshafter nicht gedacht werden kann.' Die Schönererianer fanden sich inzwischen beim „schwarzen Walfisch' zusammen. — Abgeordneter Wolf will als Antwort auf die Sprengung des Volkstages mitten im Wahlbezirke der schöne- rerianischen Abgeordneten, in Asch, in nächster Zeit einen deutschen Volkstag veranstalten. Die zweite Schlacht, in welcher die Wolfianer sich rächen wollten für den 4. Mai, ist wieder zu ihren Unguusten ausgefallen. In Komotau versuchten die Anhänger

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1902
Umfang: 8
das österreichische entgegengesetzt werden DaSistdie grundsätzlich eVorauss etzung jeder Verhandlung.' K. H. Wolf im stalldeutschen Moraste. Das „Trautenauer Wochenblatt' (Wol kandidiert wieder im Bezirke Trautenan) ver öffentlicht die Denkschrift, welche von den Haupt- betheiligten in der schmutzigen Geschichte Wolfs an die Alldeutsche Partei gerichtet worden ist. Darnach steht K. H. Wolf, der Haupthetzer in der Los von Rom-Bewegung, der heuchlerische Moralprediger im Schafspelz, der nicht genug schreien konnte

: „Hütet eure Frauen und Mädchen vor den Pfaffen!', geziert mit folgenden Eigen schaften, da: Wolf hat die Gastfreundschaft des Abgeordneten Dr. Tschan missbraucht und dessen Tochter verführt (i. I. 1893; Wolf war schon verehelicht); er rieth dem Mädchen dann eine gesetzlich verbotene Handlung zu begehen oder die Schuld auf einen andern zu wälzen. Er verkehrte bis zuletzt noch immerfort intim in der Familie seines Gastfreundes, fungierte bei der Hochzeit der Tochter mit Dr. Ssidl als Trauzeuge und trug

sich als erster Taufpathe an. Mitte November merkte Wolf, d«ss Doetor Seidl, sein Duzfreund und Couleurbmder, den er so schmählich hintergangen, die Sachs er fahren hatte, und wollte sich zuerst erschießen. Dr. Seidl nannte Wolf einen ehrvergessenen Menschen und sagte ihm: mit dieser Schuld werde er nicht weiter die Rolle eines Vor kämpfers des deutschen Volkes spielen wollen. Darauf forderte Wolf ihn zum Duell, nachdem er früher umsonst um Stillschweigen gebeten hatte. — Trotz alledem wagt es K. H. Wolf

, als ReichSrathscandidat aufzutreten, und zeichnet noch als Herausgeber eines Pirteiblattes der All- )mischen Vereinigung. Schönerer erklärte, er ei nur dagegen, dass Wolf sofort candidiere; man solle zuerst Gras darüber wachsen lass-n. — Dr. Tschan hat dem Verführer seiner Tochter ,wegen der großen Verdienste um das Deutsch- hum' verziehen, wurde aber „aus politischen und persönlichen Gründen' von der Alldeutschen Vereinigung ausgeschlossen. — Wolf gibt seine Hauptschuld zu, nennt aber die Details der er wähnten

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 15.06.1898
Umfang: 10
, dass Sie nämlich die Katecheten nicht verhungern ließen und die Schulschwestern nicht verjagt haben, sind schwache Beweise. Und jetzt vollends dieses Haberfeldtreiben gegen den Bischof im Bunde mit denen, welche „Los von Rom!' in allen Tonarten rufen! Heißt man das christlich oder — ? Herr Dr. Perathoner! Toleranz, sagten Sie, sei Ihre Hauptstärke und die Zierde des Liberalismus. Freilich, Sie waren tolerant, als am 31. October Groß, Steinwender und Wolf die Pfaffen in Tirol ausräuchern wollten

Spannung den Worten des olk, jetzt Wolf. Der Wolf kann die Natur nicht verläugnen. Der Wolf ist ein Raubthier. Der böhmische Wolf im Schwalbenschwanz raubt ganz gemüthlich Oesterreich die deutschen Provinzen und macht damit der Pickelhaube des Preußenthums ein kleines Geschenk. .Bravo!' —- Im nämlichen Athem raubt Wolf dem „Oberpfaffen in Ron' (sehr schönes Wort!) die deutschen Unterthanen — „Los von Rom' — und wirst sie dem rationalistischen Pastorenthum als Versuchskaninchen hin. Sie sollen

sich an den kirnigen Bauern die Zähne ausbeißen. Dann bringt alles deutsche Volk im noch nicht gebauten Tempel oem launigen Windesgotte Wuotan Brandopfer dar. So etwas kann aber nur ein Wolf bieten -- im Bürgersaale, von Bozen! — Jetzt kommt mir etwas in den Sinn. Der Saal ist ja ausdrücklich sür die Bürger von Bozen gebaut. Na, also lassen wir jeden welschen Maurer, wenn er Socialdemokrat ist, in den Bürger saal hinein. Der Saal ist für die Bürger der Stadt Bozen da! — Jetzt kommen die B ü r g e r der Stadt Bozen

werde, welche in Bozen zuhause ist. Freiheit sür jeden Hottentotten, Freiheit sür die Böhmen und Slovenen, — sür die Clericalen die Sklavenkette! Dr. Julius Perathoner wird sich's überlegen, bevor er nochmals einen so dummen Streich macht! Dolitische Wundschau. Die Deutschen — Feinde der Deutschen. So darf man die Sache nicht angehen, wie der Abg. Wols, wenn man die Katholiken sür die deutsche Gemein- bürgschast gewinnen will. Die nicht misszuverstehenden Herzensergüsse des wüthenden Radaumachers Wolf haben Baron

es den Eindruck, dass unseren Deutschthümlern nicht sofast der Czeche und die zugunsten der Czechen erlassenen Sprachenverordnungen im Wege stehen, als vielmehr die „politisierenden Pfaffen'. Ja, wenn der Pfaff alle Vier gerade sein ließe und die Gebote Gottes nicht mehr einschärfte —, dann würde er bei Wolf in Böhmen und bei Ulrich in Bozen zum Priester avancieren. Da danken wir schön, wenn das deutsche Volksthum im Culte Wuotans und seiner leichtlebigen Göttinnen besteht und das deutsche Stammesbewusstsein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 19.04.1900
Umfang: 8
Zukunftsstaate beibehalten werden. Gedankensplitter nöer Wolf und Schönerer. Abg. Prade hat in Reichenberg einmal gründ lich über K. H. Wolf Gericht gehalten und Wahr sprüche über letzteren geäußert, die festgehalten zu werden verdienen. Denn Culturpflanzen wie Wolf gedeihen unter allen Himmelsstrichen Oesterreichs. Prade sagte u.'a.: „Wolf wurde früher selbst auf das Programm der Deutschen Volkspartei gewählt.' — Auf Schönerer und das Verhältnis Wolfs zu Schönerer übergehend, hebt er hervor: „So stehen

diese beiden Männer da, fordern ihr Jahrhundert in die Schranken, sind eifersüchtig auf einander, be thören die Jugend, und ihre Presse concurriert mit den ärgsten Schandblättern darin, die Namen ehren werter Abgeordneter und nationaler Männer in den Staub zu ziehen.' — „Während Wolf es der Deutschen Volkspartei verüble, dass sie mit densübrigen Parteien lediglich im Parlamente gemeinsam vor gehe, schließe er selbst in Wien ein Bündnis mit den Vertretern der israökto* und der internationalen

Socialdemokratie.' „So sehen wir Wolf,' ruft Redner aus, „als Mitglied judenliberaler Studentenverbindungen, dann als nationalliberalen Schriftleiter, der noch im März 1888 schrieb: „Wir halten es für eine Pflicht der deutschnationalen Presse, jedem Versuche, den Antisemitismus als trennenden Keil zwischen die deutschen Parteien zu treiben, mit aller Thatkraft entgegenzutreten,' so sehen wir den späteren Mitarber des Vergani'schen Blattes heute als Schönereaner Arm in Arm mit Dr. Adler, Lucian Brunner

und Vogler zur Urne schreiten.^ Wolf habe auch erklärt, er werde sein Mandat zurücklegen, wenn seine Wähler mit dem Pfingstprogramm einverstanden sein sollten. „Diese Behauptung,' sagt Redner, „berechtigt mich zu der Behauptung, dass Wolf das Pfingstprogramm ent weder nie ernsthast gelesen oder es verlernt hat, natwnal zu denken?' Solche Kraftsätze haben, das glauben wie gern, dem winzigen K. H. Wolf den Athem verschlagen. Ausland. Die Lehrer in der Wepnvlik Irankreich. Zum Danke, dass die Lehrer

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1917
Umfang: 8
, als sie darin an kamen. Sie verbargen sich in dem Keller eines Bauernhofes und wähnten sich darin sicher. Aber sie hatten nicht mit Verrat gerechnet. Noch in der Frühstunde sahen sie den Keller von Kosaken umstellt. „Heraus! Ergebt euch!' rief der Führer in den Kellerraum hinab. „Kommt und holet uns!' scholl es ihm ent gegen- Ter Führer grinste über das ganze Gesicht. „So schaut das Parlament aus.' Während der Rede des Abg. Wolf in der Donnerstag-Sitzung des Abgeordnetenhauses kam es zu sehr erregten

. (Lebhafte, anhaltende Zwischenrufe der Abg. Prokesch, Lish und Teufel.) Abg. Lisy schlagt, auf die Minister bank. (Größer Lärm.) Präsident Dc. Groß ruft den Abg. Lisy zur Ordnung^ (Anhaltende, lebhafte Zwischenrufe.) Nach einigen Minuten vernimmt man aus dem Losenden Lärm wieder Teufels Stimme. Er ruft, zu den Tschechen gewendet: „Stopfen Sie sich ihr böhmisches Maul !' — Pro kesch: „Schweigen Sie, Wolf! Erinnern Sie sich an die Zeiten Badems!' (Lärm.) — Wolf: „Ich erkläre nochmals mit Nachdruck

, daß ich vor der Amnestie gewarnt habe. Der arme Mann, der Brot gestohlen hat, ist nicht begnadigt worden (neuerliche Zwischenrufe bes den Tschechen), aber Hochverräter, die die Jugend vergiftet haben, die die Truppen zum Verrat verleitet haben, sie find begnadigt wor den.' (Stürmische Unterbrechungen und Proiestrufe bei den Tschechen: „Schämen Sie sich!) Wieder steigt der Lärm aufs höchste. Die Tschechen rufen dem Redner zu: „Sie Feigling! Denunziant!' Prokesch: „Zucker Wolf! Wie gut kann er denun« zieren!' — Teufel

: „Unsere Kinder sind auf die Schlachtbank geführt worden!' — Wolf: „Gegen diese tschechische Frechheit muß mit aller Kraft au- gekämpft werden.' (Fortgesetzter Lärm bei den Tschechen.) — Wolf: „Herr Präsident, ich bitte Sie, dieses Gebrüll der tschechischen Löwen zu dämpfen!' D?r riesige Lärm geht weiter. Man hört von den Tschechen die Rufe: „Zucker! Zucker- Wolf!' Der Deutschradikale Teufel repliziert in erregten Worten auf die Zwischenrufe der Tschechen. Prokesch (tschechischer Sozialdemokrat

) zu Teufel: „Sie unverschämter K^rl! Was wollen Sie, Herr Unteroffizier. So ein Gauner! Macht hier das Maul breit!' Dex Lärm dauert geraume Zeit fort, ohne daß die Tschechen sich beruhigen wollen. Es regnet Schimpfworte auf Wolf und seine Partei genossen. Immer wieder hört nian das Wort „Un verschämtheit!' Der Pläsident läutet fast ununter brochen. — Teufel: „Hinaus mit der Bande! Hinaus mit diesen Hochverrätern!' — Prunar (tschechischer Staatsrechtler): „Der böhmische Löwe frißt nicht Zucker

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.11.1955
Umfang: 6
. Störrisch wie ein Esel steht es mit seinen gespreizten Beinen da und wer einmal patzt, kommt nicht mehr so recht in Schwung. Müllers glänzende Leistung, die Ihm mit 9.4 den Sieg brachte, wurde stür misch bejubelt. An keinem Gerät hat der bescheidene Sportler einen ausgesprochenen Versager und placierte sich in der Gesamt wertung mit nur 35 Hundertstel-Punkten Abstand auf den besten Deutschen, Wolf, auf den vierten Platz. Bravo Müller! Sicherheit kontra Eleganz Eine Augenweide war, Prof. Fetz Dr. Girardi

zeigte sich National turner Wolf als der Verläßlichste. Er wurde am Reck, am Boden, sowie beim Pferdsprung und am Barren jeweils Zwei ter. Den einzigen Gerätesieg holte sich der alte Haudegen L i e b 1 mit 9.6. Er ist im merhin 37 Jahre alt. Verläßlich war auch Mathe, der keine Hebung unter 9.0 ab schloß. Spannend, spannender, am spannendsten Am Barren gingen die Gäste mit 46.70 zu 46.35 Punkten in Führung und bauten diese durch einen 44.35:44.15-Sieg am Seitpferd aiuf 91.05:90.50 aus. Am Ring

: 1. Prof. Fetz (TI) 56.95; 2. Dr. Girardi (TI) 56.80; 3. Wolf (Mü) 56.55; 4. Müller (TI) 56.35; 5. Mathe (Mü) 55.50; 6. Stadler (Mü) 55.20; 7. Reitmair (TI) 55.15; 8. Breg (Mü) 55.05 ; 8a. Eder (Mü) 55.05; 10. Liebl (Mü) 54.90; 11. Weithas (TI) 53.30; 12. Lechner (Mü) 52.50; 13. Scheuch (TI) 49.35. Die „Großen Vier“ — lies die Kampfrich ter— waren sich beispielgebend einig. Ein solch harmonisches Kampfgericht haben wir schon lange nicht mehr gesehn. Aber nicht nur dies, das vorbildliche Auftreten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.09.1930
Umfang: 8
mehrere Male auf den Polizisten, ohne ihn jedoch zu treffen, und entkam im Dunkel der Nacht. 6000 deutsche Frauen sterbe« am Paragraph 144. Fast zwei Tage waren am nun beendigten Sexual- reformkongreß in Wien der Frage der Geburtenregelung ge- widmet. Sämtliche Redner erhoben leidenschaftliche Ankla gen gegen den Fluchparagraphen, der bei uns unter der Be zeichnung «144", in Deutschland als der berüchtigte «218er" seine Geißel schwingt. Justizrat Dr. Wolf aus Berlin hob hervor, daß in einer Zeit

, die sich mit der Abschaffung der Todesstrafe in den Ländern befaßt, wo dieses Ueberbleibsel des Mittelalters noch Bestand hat, der Abtreibungspara graph keinen Raum mehr hat. der jährlich über tausende und aber tausende Frauen das Todesurteil verhängt. Pro- fesior Wolf führte aus, daß bei vorsichtiger Schätzung jähr- lich etwa 5000 bis 6000 Frauen in Deutschland das Opfer der kurpfuscherischen Abtreibung werden. Es ist jedoch gar nicht unwahrscheinlich, daß die von vielen Fachleuten an genommene Ziffer von 40.000

ein durch und durch Bürger licher ist. was er mehrfach betonte, so mußte er doch auch das schreiende Unrecht ankreiden, das in der «doppelten Moral" gegenüber den Frauen der Oberschicht und jener des Proletariats besteht. Für die begüterten Frauen gibt es den Gebärzwang eigentlich überhaupt nicht, da sie im Sanatorium zu jeder ihnen beliebigen Zeit einen Eingriff vornehmen lasten können. Das gehetzte Wild des Schand- paragraphen ist nur die Proletarierfrau. Profestor Wolf verlangte die Freigabe der Abtreibung

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 12.06.1901
Umfang: 12
alle Patrioten und Freunde der Dynastie gegen ein so selbstmörderisches Vorgehen eintreten. Es ist eine Ironie, dass man in unserem Staate Elemente hätschelt und pflegt, welche sich offen als . . . Delegierter Wolf: Na, nur los! — Delegierter Dr. Tollinger. . . An hänger der Republik bekennen, den Patriotismus für Dummheit halten oder offen den Anschluss an das Deutsche Reich anstreben .. . Delegierter Wolf; Zollunion! Bündnis mit dem Deutschen Reiche! — Delegierter Dr. Tollinger: . . .wo verschiedene

Mitglieder es offen heraussagen, es wäre das Beste, Oesterreich würde annectiert. —Delegierter Wolf: Wo steht das? — Delegierter Dr. Tollinger: In den verschiedenen Aeußerungen, die in den steno graphischen Protokollen des Abgeordnetenhauses protokolliert sind. — Delegierter Wolf: Die feind lichste Macht für Oesterreich ist Rom und nicht die alldeutsche Bewegung! — Präsident ersucht, den Redner nicht zu unterbrechen. — Delegierter Doctor Tollinger (fortfahrend): ... wo dieDevise aus gegeben

wird: ein Reich, ein Kaiser, eine Reli gion. Was ist denn da für eine Religion, was für Kaiser gemeint? Bitte, nur heraus mit derSprache! Delegierter Wolf: Für Euch ist der Papst die Krönung des Weltgebäudes! — Delegierter Doctor T o l linge r: Man sollte diejenigen Elemente schützen, und nicht beleidigen, welche für das Vater land eintreten. Ein Jahr ist bereits vorüber seit, den Fällen Tacoli undLedochowski und beide Fälle sind ungesühnt. Es ist Pflicht des Staates, solchen Leuten, die man wider alles Recht

aus ihrem Be- ruse herausgerissen hat, eine entsprechende Genug thuung zu geben. Dass man nicht solange warten muss, wie seinerzeit der Kriegsminister GrafBylandt meinte, bis die Officierscorps aller europäischen Staaten ihre Meinung über das Duell ändern, zeigt das Beispiel Englands ... Delegierter Wolf: Da lachen Karyatiden! —Delegierter Dr. Tollin ger: Es bann sein, dass sie lachen; es fragt sich nur über wen. Redner verliest das Schreiben, welches seinerzeit Albert, von England an den Herzog von Wellington

. — Delegierter Wolf: Das wird auch nicht verlangt. — Delegierter Dr. To l l i nger: Es ist zu wünschen, dass sich auch für Oesterreich bald ein Prinz Albert finde. Denjenigen aber, welche sich nicht gescheut haben, ihren militärischen Rang ihren religiösen Ueberzeugungen zu opfern, sei auch von dieser Stelle Dank und Anerkennung gezollt. Ihre Namen werden immerdar in der Geschichte des Duells verzeichnet bleiben. Ebenso danke ich denjenigen Mitgliedern des hohen und höchsten Adels, welche diese beiden Fälle

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 29.04.1898
Umfang: 16
können Sie Ausdruck verschaffen! Abg. Wolf: Halb Angst vor den Wählern und halb Bedenklichkett!) Angst vor den Wählern haben wir keine, und insbesondere dem Herrn Abg. Wolf kann ich sagen, daß ich ihm nicht rathen würde, in meinen Wahlbezirk zu kommen und etwa zu ver suchen, mich auszuräuchern... (Abg. Wolf: Ich werde mir nächstens das Vergnügen machen!).. denn die Bauern, die in j^nen Thälern wohnen wo die Heimstätte Andreas Hofers gewesen ist.. (Abg. Wolf: ... sind gute Deutsche! Ihr habt sie verführt, Ihr habt

sie ihren nationalen Pflichten entzogen!) Die würden dem Abg. Wolf eine Antwort geben, die er ein zweitesmal nicht verlangen wird. lAbg. Wolf: Ich fürchte diese Drohungen nicht, zetzt komme ich justament...) Ich warne Sie, diese Thäler zu betreten, denn das sind deutsche Bauern, die bezüglich des dynastischen Gefühles keinen Spaß verstehen... (Abg. Wolf: Denunzieren Sie nicht! Das ist doch eines anständigen Mannes unwürdig !) Uno sie hoben die Fahne der Freiheit hochgehalten, als Deutschland ringsum in Schmach

und Schande lag. (Abg. Wolf: Aber da waren Sie nicht dabei I) Nach Zallinger sprachen die Christlichsozialen Bielohlawek und ?. Scheicher für die An klage, worauf der Tscheche Kramarz das Wort ergriff. Er war von den tschechischen Abgeordneten umringt, so daß die Deutschen nicht in seine Nähe konnten. Die Abgeordneten der Linken ergingen sich in stürmischen Zurufen, wie „Hinaus! Nieder mit Kramarz!' Badeni'S Polizeibüttel! „Schandsleck!' „Ausbund Oesterreichs!' „Man soll ihn auf hängen!' Schönerer schrie

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