549 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/23_12_1934/AZ_1934_12_23_10_object_1859926.png
Seite 10 von 10
Datum: 23.12.1934
Umfang: 10
alle Monate des Jahres, einen erheblichen Wärmeüberschuß zu verzeichnen. Das nun bald endende Jahr 198-l nimmt überhaupt eine Aus nahmestellung in der Witterungsgeschichte ein. Ein kurzer kalter Winter von wenigen Wochen Dauer im Dezember 193? wurde fast überall von einem Hochwinter gefolgt, der keinerlei Anspruch auf diese Bezeichnung erheben kannte. Unbestän diges und mildes, meist regnerisches Wetter wech selte mit ganz kurzen Frostperioden ab. Schon die Fri'ihlingsmonate haben Temperaturextreme

hat diese Entwicklung keine wesentliche Aenderung erfahren. Wenn sich auch das allnemeine Wetterbild allmählich mehr spät- herbstlich gestaltete, so fehlten doch die charakteri stischen Erscheinungen des Vorwinters, wie sie sich mit Dezeinberanfang einzustellen pslegen, diesmal fast völlig. Es gab weder schärfere Fröste noch verbreitete Schneefälle, abgesehen von den höheren Gebirgslagen. Im ganzen norddeutschen Flach lande ist in diesem November und Dezember noch kein Schnee gefallen. 'Alles in allem: Der Winter

ergreift nur zögernd das Regiment. Ganz im Gegensatz zu der vorjährigen Witterungsent wicklung. Es besteht nunmehr keine Veranlassung mehr einen frühzeitigen Winter zu erwarten. Anderer seits wäre es grundlos, ans dem Verlaus des mil den Herbstes Schlüsse auf einen milden Winter zu ziehen, der aber diesmal nur geringe Wahr scheinlichkeit für sich hat. Wie ja überhaupt der artigen Fernprognosen stets nur der Wert einer Wahrscheinlichkeitsrechnung beizumessen ist. Nach warmen Sommern folgt in der Regel

ein kalter Winter. So werden wir aller Voraussicht nach auch in diesem Jahre kürzere oder längere Perio den strenger Kälte erleben. Man kann aber er warten, daß dieses erst nach der Jahreswende zwischen Neujahr und Februarmitte eintreten wird. In dieser Zeit des sogenannten Hochwinters wird man mit Wochen strengen Frostes und viel leicht auch beständiger Schneedecke rechnen kön nen, durch die das Gesamtbild eines kalten Win ters gegeben wird. Leider ist festzustellen, daß gerade um die Weih nachtszeit

die Aussichten auf anhaltendes Winter wetter denkbar geringe sind. In Fachkreisen ist die sogenannte Weihnachtsdepression sprichwörtlich geworden, eine Störung, die sich gerade zu Win tersanfang einstellt und dann bis zum Jahresen de Tauwetter und Regen bringt. Es ist eine merk würdige Tatsache, daß sich in der Phantasie der Dichtung das Weihnachtswetter mit klingendem Frost und metertiefem Schnee festgesetzt hat. Na türlich gibt es dieses Weihnachtswetter der Dich terphantasie in höhergelegenen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/15_10_1926/TIRVO_1926_10_15_4_object_7636635.png
Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
wünscht, ist nur ein Dach über dem Kopf für den Winter. Solches geschieht im Zeichen der Kultur, im heiligen Land Tirol, im Schatten eines Kalvarienberges. Ihr Wil den dort in Astika, ihr Unbekehrten, ihr Heiden, ihr seid doch bessere Menschen!! Pr. Vortrag über Suggestion. Univ.°Prof. Charles Bau- douin unterbricht seine Reise zu dem in Wien stattsindenden Kongreß des «Kulturbundes", um in Innsbruck einen Vor trag über „Suggestion und Autosuggestion" zu halten. Pro fessor Baudouin ist der Entdecker

haben die Apotheken Bichler Leopold, Leopoldstraße 12, Fischer Karl, Museumstraße 18. Winter Ferdinand, Herzog-Friedrich- Straße 19, offen und versehen diese Apotheken in der nach folgenden Woche auch den Nachtdienst. Richtigstellung. In unserer gestrigen Nummer sollte bei der Todesanzeige 'der Frau Maria Opitz der Name richtig O P P i tz lauten. Oesterr. Vaulose, vom Staate garantiert, bieten eine gute Kapitalsanlage und haben glänzende Gewinstchancen. Um allen in letzterer Zeit aufgetauchten Gerüchten entgegen

von 9 bis 13 und von 15 bis 19 Uhr. Die erst jüngst eröffnete Autolirne von Innsbruck nach Axams hat nicht nur eine rein örtliche Bedeutung für die Bewohner der aus der Hochebene des westlichen Mittel gebirges gelegenen Ortschaften, sondern ist von besonderem Werte für die Bevölkerung Innsbrucks, für die sowohl im Sommer als auch im Winter ein Gebiet leichter zugänglich gemacht wurde, das vorher als entlegen nur von einem geringen Teile der Bevölkerung ausgesucht wurde. Für den Fremdenverkehr fft ein neuer Anziehungspunkt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/15_01_1941/AZ_1941_01_15_2_object_1880731.png
Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1941
Umfang: 4
. Und plötzlich stehst du auf einer weiten unbeschreiblicheMWung. auf einer wundersamen, tannen Zusammenklang von unberührten Natur-Mny lärchenumrauschtett Vergwie^e. Es ist schönheiten, von dem wir Menschen im-jNne jener märchenhaften Asphodeloe- tdiesen, auf denen Gerhart Hauptmanns rührendes „Rautendelein' ihr wunderhol des Plauderminütchen mit dem lästigen Bienchen geführt haben könnte. mer wieder zutiefst beglückt und bezau bert werden, wenn wir, sei es im SoiN- mer oder i.,- Winter, nach allwöchentli

', die ihnen im Winter die Welt bedeuten, nach allen Möglichkeiten auszu kosten. Kaum auf der Endstation ange langt, schnallen sie ungeduldig wie feuri ge Rosse ihre Bretter an und schon geht es über die sanften Serpentinen in tief- ter Waideseinsamkeit den idealen, welli gen Skigeländen zu, die das liebliche und altersgraue Kirchlein umgeben. Was aber „ausgepichte' Skifahrer oder Ski- ^asèrln sind, die suchen sich ihre Ski-Win- lersreuden nicht hier, sondern viel weiter »rüben in den einsamen tiesbeschneiten

. Diese anderen, die sich sozu sagen schon öfters ihre Hörner an den verschiedenen harten Ecken des Lebens mehr oder weniger tüchtig abgestoßen ha ben, die suchen Waldespoesie und Winter freuden auf dem S. Vigiliojoche wiederum auf ihre Weise. Zunächst fahren sie erst am Nachmittage aus die Hochfläche hin», auf — während der Fahrt wird in vollen Zügen die von Eisenständer zu Eìsenstiin- der sich prächtiger entfaltende Aussicht; auf die herrliche Talzone und Umgebung genossen — es solgt eine bedachtsame Jau

sie endlich alle wieder zusammen, die Jungen, die da „der Welt die Haxen ausreißen möchten' und auch die Alten, die so gerne der Wor te des alten Gobel gedenken „Warm ha ben, innen und außen und schlafen'. Aber die herrliche Hochfläche von S. Vigilio, sie bezaubert die Jungen ebenso wie di« Al ten, denn sie vermag zweierlei Winter« freuden zu bieten. Mittwoch, den 15. ISnner 1941-XIX I» MIHI Stanckesamts -Wochenausweis vom 29. Dezember bl» zum 4. Nnner Geburten 10: Noriller Riccarda des Ezio: Andreatta

in unser Beiten den Weg sin- >>en und sich bei uns recht geborgen füh> en, ihre Riesenformen, nicht allein da und »ort von Firnenzungen beleckt, sondern in i >er Majestät ihrer alle ihre Glieder dek- kenden, zauberoollen, winterlichen Her- melinmäntel präsentieren, haben die Be sitzer der Großgasthöfe ihre Gaststätten ganz für den Winteroerkehr eingerichtet; und weil nun einmal nicht allein Bewun derer des zauberoollen Anblickes unseres Schatzes an Hochalpengipfel im Winter sondern zum Großteil Freunde

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/21_03_1935/AZ_1935_03_21_5_object_1860949.png
Seite 5 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
in diesem sich stets erneuernden Kampf der Jahreszeiten. Der nun. endgültig überwundene Winter war keineswegs streng. Er verlief nicht so, daß man.von ihm eine weithin ausstrahlende Wirkung auf das Frühsahr befürchten müßte. Das Beispiel des au ßerordentlich kalten Winters 1928-29 zeigt es am deutlichsten..Im.Frühjahr, das diesem sehr strengen Winter folgte, war auch der Aprilmonat noch rauh und kalt. Der zweitkälteste Winter dieses Jahrhun derts herrschte im Kriegsjahr 1917. Der April 1918 war ebenfalls

noch völlig winterlich. Merkwürdi gerweise folgten beiden Wintern warme und schö ne Sommer, obwohl es als Erfahrungsregel gelten kann, daß in 75 von 1W Fällen einem strengen Winter ein kühler Sommer folgt. Für dieses Jahr bietet sich hiebei keine Vergleichsmöglichkeit, weil der abgelaufene Winter als ungefähr normal gel ten kann. Der November beispielsweise war meist warm. Am 6. dieses Monats kam es sogar vereinzelt noch zu Temperaturen von fast 20 Grad Wärme. Auch im Dezember trat im vorherrschend

stische Hilfsmittel entfällt, man sogar sagen muß, daß ein zeitiges Frühjahr keinerlei Anhaltspunkte für den Sommerverlaus gibt und schließlich die Entwicklung der Großwetterlage auch keine be stimmten Neigungen wie etwa die Herausbil dung anhaltender Hochdruckwetterlagen, die im Sommer Hitze und im Winter Kälte bringen — zeigt, wird die bereits ausgesprochene Meinung nur bekräftigt, das heißt wir werden kaum in die sem Jahre einen ^Parade-Sommer' erwarten kön nen. Bon den drei schönen Sommern, 1932

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/02_02_1907/MEZ_1907_02_02_2_object_661938.png
Seite 2 von 12
Datum: 02.02.1907
Umfang: 12
ist auch, was der Volksinuud noch zu sagen weiß: Ist zu Lichtmeß vom Sperling naß die Wand, So zieht der Frühling bald ins Land. Kurz jnnd bündig heißt es in einer anderen Baueruregel: Lichtmessc — Schneefresse. Mit dein eigentlichen Winter soll es ja um Lichtmeß vorbei sein: Kommt Lichtmeß heran, Ist Ende der Schlitteickahn. Doch immerhin darf der Tag seinen winter lichen Charakter nicht verleugnen: ^ Lichtmeß Sonnenschein, Wird noch sechs Wochen Winter sein. Trübe Witterung ist für den Lichtmeßtag am erwünschtesten

. Nur dann wird's gut: Scheint Lichtmeß die Sonne klar. Gibt's Spätfrost und kein fruchtbar Jahr. Gerade aus diesen Volksreimen ersehen wir am deutlichsten, daß der Lichtmeßtag so recht als Scheidetag zwischen Winter und Sommer betrachtet wird. Noch herrschen die grimmigen Eis- und .Frostriesen, noch toben sie sich nach Herzenslust aus. Aber schon ist der „Junker Sonnenstrahl' auf dem Weg in seiner güldenen Rüstung mit.seinem schimmernden Speer. Und gerade an, Lichtineßtag, da mnß es kalt nnd trübe ausschauen

früher, als der Schnee- oder Eis- Untersatz schmilzt. Ueberdäuert die Kerze das Eis, dann siegt der Frühling/dem Volksglauben nach, bald über den Winter. Verlöscht die Kerze, bevor der Schnee geschmolzen ist, dann kann man sich auf einen langen und harten' Nach winter gefaßt machen. Verlöscht die Kerze, ohne ausgebrannt zu sein, im noch nicht gänzlich ge schmolzenen Eise, dann ^ ist der Kampf zwischen Winter uud Frühling noch unentschieden. Jn dieser Weise ist. bei den Westslaven (Polen, Tschechen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/15_12_1923/TIR_1923_12_15_3_object_1990725.png
Seite 3 von 8
Datum: 15.12.1923
Umfang: 8
war. jede Borsichtsmaßregel außeracht gelas sen hatte. Zum mrndesten mußte er fich sa gen, daß gerade die Ufer — und zumal oon Baumwuchs bedeckte, felsige — der liebste Aufenthalt aller Bärenarten sind. Ein mehr stündiges Mspüren des Uferschlammes und Sa«Äes würde ein gutes Zeugnis von dein Vorhandensein von Bären, aus deren Fähr ten der möchtige Trisly leicht herauszulesen ist. ergeben haben. AMde Winker. Nicht nur der Winter von 1922-23. jondern die letzten Winter überhaupt, waren ausge sprochen milde. Ron älteren

Leuten hört man mm vioHach die Behauptung ausstellen, doß der Wiater bei uns in sviiheren Jahren weit strenger aufgetreten sei, Äs jetzt. Wenn dies nun auch im großen und ganzen zutreffen mag. s» hat Deutschland doch auch andererseits scho« so ülx-miis mjide Winter zu verzeichnen gehabt, daß «a- nKkge Verschiebung im i 'Walten der Natur, in der Zeit des Blühens in Reifens eintrat und die Chronisten nicht Worte genug fanden, ihr Erstaunen nnd Be fremden hierüber auszudrücken. Aus dem Jahre NK2

, der Wein blühte und überall herrschte sommer liches Leben und Trc-iben. 'Auch die Winter der Jahre 1290 und 13V1 hatten abnorm mild« Temperatur auszuweisen, die wärmste Witterung aber scheint 1120 geherrscht zu haben. Die Bäum« trugen in jenem Jahre zweimal Früchte, Fiur und Hain prangten während des Dezembermonats im Schmuck des Frühlings und anfangs April konnte be reits der Schnitt des Getreides stattfinden. In den Jahren 1416, 1-178 und 1197 er freute man sich zur Adoentzeit der Baum blüte

und auch 1586 standen Baum und Strauch zum Thristfest in frischem Blüten schmuck. Aus dem 13. Jahrhundert werden gleichfalls verschiedentlich besonders milde Winter geweidet. So soll die Temperatur in den Zeiten 1811,181? und 1822 während der Monate Dezember u»?d Jänner «n« außer gewöhnlich hohe geivssen sein. Bücherlich. Aranzistus-Zaverius-Silder Ein Prachtwerk jchus P. Zchurhani n> e r S. I. >n Verdinüanq mit !xin Münchner Histor^iunalec E. 5t eit ler: .Franziskus laverius'. (t<>. A> Seilen, Bilder

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/27_04_1937/AZ_1937_04_27_5_object_2636915.png
Seite 5 von 6
Datum: 27.04.1937
Umfang: 6
und die Sonne hat» wenn sie auch noch keine übermä ßige Hitze spendet, doch schon tüchtig mit dem Schnee aufgeräumt, den man nun nur noch auf iien Höhen findet. Nie mand trauert ihm nach, bis auf die. Kategorie der unentwegten Skifahrer, die am liebsten SS5 Tage im Lahre Schnee und Winter haben möchten. Wenn auf den umliegen den Höhen auch längst keine Spur, von Schnee mehr vorhanden ist, so können sie lich noch lange nicht von iyren Brettern trennen und gehen eben dem. Schnee nach, bis wo er zu finden

sich die Lungen mit reiner Bergluft zu füllen? -- Ganz unrecht haben sie ja auch nicht. Der heurige, schneereiche Winter hat es übrigens gut gemeint mit den Freunden der gebogenen Bretter und der Zustrom von Skifahrern in den Winterspor.orten hat eine noch nie dagewesene Höhe erreicht. Da. ist z. B. das Val Gardena, Hauptanziehungspunkt für die Wintersportler un serer Stadt, da es mit der Seilbahn von Siusi die Möglichkeit bietet, in kürzester Zeit die schön sten Skifelder zu erreichen, die sich ein Winter

sportler nur wünschen kann. Das Hauptverkehrs mittel ' ins Val Gardena bildet immer noch die kleine Talbahn und diese ist im heurigen Winter zewaltig in Anspruch genommen worden. Man schätzt, daß sie vom 1. November bis 31. März über 43.000 Sportler ins Tal gebracht hat: rech net man auch die Rückfahrt, so waren es rund YS.000 Fahrgäste. Für jede Fahrt wußten zwei Waggons angehängt werden. 28 Mal wurden Sonderzüge eingeschaltet. Das Hauptkontingent stellten einheimische Fahrgäste, daneben

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/22_12_1943/BZLZ_1943_12_22_1_object_2101777.png
Seite 1 von 4
Datum: 22.12.1943
Umfang: 4
Sie gen von 1939 und 1940 und spürten vor sich die unerschütterliche Zuversicht der kommenden Ereignisse. Doch dieses Wech- siachten war ein Kriegsweihnachten, wie es selbst die Väter, die im ersten Welt krieg gewesen, nicht erlebt hatten. Der russische Winter mit Schneestür men und sibirischer Kälte, mit seiner We- gelosigkeit, seinen hundertgesichtigen töd lichen Gefahren war fast stärker in seiner Belastung als die Armee, die es abzu wehren gast. Die -feindliche menschliche Armee

hatte sich mit einer natürlichen Armee verbündet. Diese Armeen, die sichtbare und die unsichtbare, aber stän dig und zu jeder Sekunde fühlbare, galt es aufzuhalten. Seit fast''einem Monat standen die Temperaturen unter 30 und unter 40 Grad 'Celsius. Die Division, damals hart, vor Moskau stehend, bewegte sich lang-, 'am und unter schweren Verlusten für' )en ungestüm angreifenden Gegner auf neue Stellungen zurück. Vor und hinter den Soldaten baute sich der Winter auf: Eisstürme, Verwehungen, Erfrierungen, Ausfall an Tieren

, ungewöhnliche Nach schubschwierigkeiten, selten oder keine Post, dann ununterbrochene Abwehr und Gegenstöße, ewig lange Nächte mit im mer tieferen Temperaturen. Alles und das letzte stand mit-diesem Winter in ei nem ursächlichen Zusammenhang. Dazwischen lag nun die wie ein Fin delkind der Natur aus dem Kampf her ausgehobene Stunde an einem wärme spendenden Nussenofen, im Mittelpunkt ein unbeholfener Ast in ungewohnten Händen, der weihnachtlich werdm sollte: deutsches Kriegsweihnachten 1941 tief

und von Seitengewehren gestützt auf der schmierigen Tischplatte stand, glimmten die Stäbchen aus, und der Rauch der Weihnachtszigarette fie! in tiefen und langen Zügen in die Lunge. Es hatte seit Tagen keine Zigarette! mehr gegeben. Jetzt an diesem Weih- nachtsabend war sie wie ein königlicher Geschenk. Ein Geschenk, das die nicht nach vorn gekommene'Zuteilung, die Päckchen aus der Heimat ersetzte, die nicht rechtzei tig ankamen, weil der Krieg und der Winter mit aller Erbarmungslosigkeit und Grausamkeit

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/01_10_1943/BZLZ_1943_10_01_3_object_2101154.png
Seite 3 von 4
Datum: 01.10.1943
Umfang: 4
gebürtig und sehr talentiert, konnte sein Iugendtraum, das Studium, sich nicht erfüllen, da er aus kleiner.Bauernfamilie stammte und seine Eltern nicht genügend Mittel besaßen, einen zweiten Sohn von den 5 Kindern studieren zu lassen. Er erlernte daher in Klagenfurt die Schuhmacherei: wirkte dann durch Jahre hindurch als Meister und Geschäftsinhaber in Bad Reichenhall und dann 11 Jahre in Arco im Winter, und im. Sommer in Madonna di Campi- glio. Nachdem er einschichtig geworden war und die 3 Töchter

so viel hinein als unau^gefteint, und es ist auch für die Kinder dann beque mer, im Winter. Die andern Kirschen bleiben sür Marmelade'. — sie schätzte den Inhalt des Korbes mit schiefgehylte, nem Kopf ab — „und' für die Kaltschale heute abend. Ach, Micha, sei so gut und bringt mir noch Zwieback mit aus der Stadt, ja? Ralph und der Doktor essen sie so gern dazu, und ich mag jetzt nicht selbst backen, wo «s so heiß ist. Es kommt wirklich kaum teuerer, wenn man sie fer tig kauft.' . „Und laß dich von Doktor

in der großen Zinkwanne in der Küche, die Michael ihr zur Hochzeit schenkte. O ja, alles ging wenn man nur den nötigen guten Wil len und genug Humor besaß. Aber solch ein Bade-nnmer konnte man glattweg als Wunjchtraum bezeichnen, das war keine Frage. Es war gekachelt und mit Brause versehen, sogar einen eingebau ten Waschtisch gab es. „Die Hähne sind noch nicht angeschlos- sen,' sagte Ralph voller Eifer, „aber es läuft dann immer heißes Wasser, von der Heizung aus, jedenfalls im Winter. Im Sommer schallet

mau um, nach dem Junkers-Spender in der Küche. Das kostet dann natürlich eine Kleinigkeit, aber im Winter hat man es sozusagen in der Miete eingeschlossen.' „Das ist wirklich pralkisch,' sagte Ran di anerkennend, „überhaupt, solange ihr hier wohnen könnt “ „Ach, da ist mir nicht bange. Das ist noch ganz ungewiß, wann das Dienst wohnung wird, und wann sich ein Di rektor findet, der auch wirklich herein will. Denn eigentlich ist es ja als eine einzige große Wohnung gedacht

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/28_01_1927/AZ_1927_01_28_7_object_2647753.png
Seite 7 von 8
Datum: 28.01.1927
Umfang: 8
aus seinem herrlichen Renon jeden Nutzen zu ziehen verstehen, indem es dort eine erstklassige Organisation fllr den Winter sport schafft. Man braucht nur irgend eine be deutende Fremdenverkehrszeitschrist in die Hand zu nehmen, um sich zu überzeugen, daß, anderswo, heute dey Fremdenverkehr im Win ter demjenigen im Sommer nahezu gleich kommt. Wie kann man aber eine solche-Winterstatlon schaffen? Durch Verwertung der Hochgebirgs seen. ihrer Eisflächen, der Schneefelder für die Veranstaltung von nationalen

und internatio nalen Hokeywettfpielen, Kunsteislauftonkur- renzen, Skiwettbewerben, Bob usw. Und wo kann man einen solchen Winterkur ort erstehen lassen? Selbstverständlich nur dort, wo die natürlichen Borbedingungen gegeben sind. Wo anders sollten sie geboten sein, als gerade am Renon, das überdies — in nächster Nähe -- im Gegensatze zu anderen Winter sportplätzen, sein Alimentationszentrum besitzt in einer weltbekannten Stadt wie Bolzano- Gries! Vor kurzem ist am Renon der Fremdenver kehrsverein „Pro

ge worden. Binnen drei Monaten wird man den elektrischen Strom in allen Häusern und Müh len von Costalovara und Auna haben müssen und man wird Ihn auch haben. Und dann ersteht, schon im Frühjahr, am Costa lovaraifee ein Strandetablissement für den Winter- und Sommersport für die Einwohner von Bolzano, wie für die Fremden, fllr Wett bewerbe in Schwimm- und Cislauskunst, Hockey und Tennis, Tanz und Ping-Pong. Zu' gesagt ist auch ein Promenadeweg Soprabol- zano—Costalovara—-Lago

24. l. M. den freundschaft lichen Besuch der Hockeymannschaft aus Mai» land verzeichnen. Und an der Wmtersportver- anflaltung vom 6. Februar werden, alle Sport gruppen und Vereine aus der Provinz vertre ten sein. Für den Winter des nächsten Jahres soll ein Programm hinausgegeben werden, das geeignet sein wird, viele Fremde und Sports leute nach Bolzano und auf den Renon zu locken. So schafft man eine WinterstationI Die Generaldirektion der „Cnit' hat mit Schreiben vom 7. Jänner ihre eifrigste Unterstützung all

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/27_01_1891/MEZ_1891_01_27_3_object_604679.png
Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1891
Umfang: 8
/ die Verwaltungsmaschinerie der An stalt etwas zu vereinfachen und die Regieauslagen zu vermindern. — sUnser Winter.) Der heurige Winter hat sich auch bei uns hier strenger gezeigt, als dies bis jetzt seit Jahrzehnten der Fall war. Besonders Anfangs vergangener Woche wies das Thermometer in den frühen Morgenstunden einen außergewöhnlich tiefen Stand aus. Nach den auS allen Theilen unserer Monarchie, aus Deutschland und sogar auS Frankreich und Italien noch fortwährend eintreffenden Hiobsposten über grimmige Kälte und enorme

Schneeverwehungen haben wir jedoch alle Ursache, uns über den heurigen Winter ebenso wenig zu beklagen, als über schon ver flossene. Von dem letzten leichten Schneefall, welcher uns am Donnerstag Morgen vergangener Woche Über raschte» ist im Kurorte selbst, Dank der unermüdlichen Thätigkeit der Mutter Sonne, fast garnichts mehr wahrzunehmen. Besonders seit zwei Tagen hat die Temperatur wieder merklich zugenommen; daS in Furchen und Rinnen angesetzte Eis beginnt TagS über allmählich zu schmelzen, die Eiskrusten

bringen in wenig Zeit Deutschland zur Republik.' Sodann schreibt der zukünftige König uud Kaiser iu einem Briefe aus Coblenz aus dem Jahre 1853: .Noch immer will die politische Welt nicht von un serm Arm Gebrauch machen, aber wir müssen das Schwert immer scharf erhalte», denn die Zeit, wo es schneiden muß. wird doch kommen, und ich möchte es wohl gegen äußere und nicht wieder gegen innere Feinde gekehrt sehen!' sDer Winter in Italien.) AuS Rom wird vom 23. Jänner gemeldet, daß infolge

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/22_09_1933/AZ_1933_09_22_3_object_1854805.png
Seite 3 von 8
Datum: 22.09.1933
Umfang: 8
mm Niederschlag in FotnV von einem hal ben Meter Neuschnee, und die gesamte Höhe der ^Schneedecke betrug aus dieser Gipselstation am II). Juni noch 6 Meter. Seit dem Jahre 1897 hat im Hochalpengebiet der Winter nicht mehr so lange gedauert. In den Voralpen herrschte fast dauernd Regenwetter bei sür die Jahres zeit ' sehr niedrigen Temperaturen, sodass das lWärmemanko des Monats hier durchweg 2 bis drei Grad betrug. Erst der Julibeginn brachte eine grundlegen de und durchgreifende Wetterbesserung

im wesentlichen sonnig und schön, ohne daß, eine Folge der schon stark abge schwächten Sonnenstrahlung, höhere Tempera turen erreicht wurden. Frühling Und Sommer 1933 glichen in ihrem Gesamtbild aussällig dem gleichzeitigen Witterungsverlaus im Jahre 1923. Auch vor sünf Jahren war einem sehr.kühlen und regen reichen Frühling und Vorsommer ein warmer Juli gesolgt.Man wird sich erinneren, daß die sem Sommer ein milder u. regenreicher Herbst, und dann aber der grimmige Winter 1923-29 mit seinem kalten Februar

gefolgt ist. Aber es bestehen keinerlei zuverlässige Anhaltspunkte dafür, daß sich diese Erscheinung nun ebenfalls wiederholt. Es fehlt freilich auch an irgendwel chen Vorzeichen für einen besonders milden Winter. Eher spricht eine gewisse Wahrschein lichkeit dafür, daß der Herbst, der in seinem Ecsamtverlauf seit mehreren Jahren stets zu mild gewesen ist, diesmal schon verhältnismä ßig zeitig strengere Saiten auszuziehen wird. Namentlich der November zeichnet sich schon seit Jahren

durch einen aussälligen Wärmeüber- schuß aus, und umso größer ist demgemäß die Wahrscheinlichkeit, daß in dieser Beziehung nun wieder einmal ein Ausgleich in Gestalt eines schnee- und srostreichen Spätherbstes ersolgt. Es soll aber nicht zu betonen unterlassen wer den, daß auch dasür sichere Anhaltspunkte nicht vorliegen, wie überhaupt der Charakter der herbstlichen Jahreszeit sich am allerschwersten vorherbestimmen läßt, ebenso wie man nach Sommern von nicht ganz scharfem Gepräge auch Schlüsse auf Winter

14
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/20_11_1937/DOL_1937_11_20_14_object_1140978.png
Seite 14 von 16
Datum: 20.11.1937
Umfang: 16
gesucht. Ausk.: Milchgeschäft, Via Vottai 10017-8 Eriiklassiger Herren- Friseur für Winter- saiion aesuckt. 10461-8 Reinlich. Mädchen mit gute» Kochkenntnissen zu zwei Personen' so- sort aelucht. 10070-8 Vüro-Praktikant wird sof. ausgenommen bei F.A.M.A., Via Renon Nr. 33. 10414-3 Tüchtige Frifulse für lahrcsposten gesucht. Räuden. Via Muico Tuche für kraft. Mädl vcm Lande Posten als Kochcnlernerin. 10408 Köchinnen, Stuben mädchens, Kinderfräu leins sofort gesucht. — Lantbolcr. Stellenver mittlung

in Privathans. — Maria Hüllrigl in Corces- Silandro. 10383-4 Saal - Kellnerin sucht Stelle für Winter- ialsoir. 10461-4 Anständiges Mädchen mit guten Kochkcnnt- nissen, welches auch Hausarbeiten verrich tet. sticht Stesse. 10100-4 Kaminfegergehilse sticht Stesse. — Karl Wicscr. Cornaiano, -1 Bauernhof zu pachten, cot. in Halbpacht ge sucht. Adresse in der Verivaltuna. 10383-4 Tischler-Lehrling mit zweisähriger Lehrzeit sucht Posten z. Weiter- lerncn. Mayr Josef. Savrabolzano 67. -4 Tüchtige Serviererin

für Winter saison oder verrichtet Privathausarbeiten. - 10548-4 Anfangs-Hausdiener oder Hoteldiener sucht Stelle. Karl Saxer bei Barbara Longo. Via Bottai 38,IT. 10442-4 Gute, bllrgerl. Köchin, 86 Jahre alt. Näh- u. Hausarbeiten verrich tend, sucht Stesse. — Brida. Via Rencio 8. Gesetztes, tüchtiges Stubenmädchen sucht Stelle f. Wintersaison. P. Meraner, Via To rino 10/Il. 10440-4 25iährig. Bursche sucht s. Wintersaison Posten in Kanzlei oder als Hotcldiener. 10568-4 Köchin sür alles sucht Stesse

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/27_12_1942/AZ_1942_12_27_2_object_1882909.png
Seite 2 von 4
Datum: 27.12.1942
Umfang: 4
; das hat allerdings oft auch seinen andre« ist Impressionist von großen Li- i Grund in der Wahl des Dargestellten, nien in idealem Sinn«, dessen ungemein Herbststimmungen u. scheidender Winter fast an den gro- zeigend überwiegend tiefe Skala und ern der Salomoneninseln kreuzen ließ> oerlegte sich das japanische Kommando, von genau entgegengesetzten Auffassun gen ausgehend, auf die Taktik de» „Flot« tenkleinkrieqes, und zwar sowohl mit Oberwassereinheiten als mit Unierseeboo- Ostias Farbenaebuna .»>. ^ ten

. Man erüenns nn ttunsd schast mit Naturgefühl, starten Farben àn. die der Herbst zlanves ausströmen. und eigenwilligen Linien, die der und Winter des Hochlandes aussj Tosta hat über 40 Gemälde ausgestellt, ? ^ zu deren einzelner Be werk Me.Namrgave, die mehr zu sehen i türlich der Raum mangelt. uns na- on den vermag in den Dingen als die vbersla-s Landschaften fpttchen ganz bàders an. che, welche die Seele der Gegenstände! „Schnee in der ^W^,.^!^lelcht sein b«- ergründet, Aehnlichteiten und Analogien, stes

und der taglich produzlerkn INilchmenge Aus dem Rathause wird mitgeteilt: Es wurde Gbw?den muß frieren Stockholm, 26. — Die Schweden, besonders aber die Stockholmer sind ge zwungen, diesen Winter in kalten Näu- men durchzufrieren, auch müssen sie auf das warme Wasser und manche Annehm lichkeit des Heizkomforls verzichten. Tat sächlich bildet das Heizproblem gegen wärtig in Schweden die größte Sorge. Kohlen sind fast so rar wie Gold gewor- Mànsluckt aus Kalkutta den. Daher sah sich die schwedisch« Regie

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/31_07_1938/AZ_1938_07_31_5_object_1872823.png
Seite 5 von 8
Datum: 31.07.1938
Umfang: 8
Jahren gewaltige Fortschritte zu ver zeichnen hat, und die auf ihrem Vor marsch immer neue Errungenschaften auf weisen kann, hat nun auch die Möglich keit gefunden, die Räumlichkeiten der Wohnung im Sommer zu kühlen, so wie man schon seit undenklichen Zeiten die Räume im Winter heizt. Das Prinzip dieser neuen Errungenschaft beruht auf die Regulierung der Luftzfuhr, und hat einiges mit dem System der Zentralhei zung gemein, die dank ihrer großen Vor teile in allen Schichten des Volkes be kannt

der Luft selbst. An diese ist noch die Art und Weise hinzuzufügen, mit der die Luft auf die Räume vert .lt wird, dann die Erneuerung der Luft, die Beseitigung der Gerüche und die Fern haltung von Mikroben und jeglicher leidlicher Silbstanzen. Bezüglich der Temperatur ist vor Au gen zu halten, daß sie im Einklang zu der Tätigkeit stehen muß, die der Mensch in der betreffenden Räumlichkeit zu erledi gen hat. Im Winter braucht es 16 bis 18 Grade für Räume, m denen Personen in sitzender oder sonst ruhiger

Lage arbei ten. Personen, die hingegen mehr oder Minder schwere körperliwe Arbeit verrich ten, benötigen nicht mehr als 12 bis 16 Grade. Im Sommer muß bei künstlich ge kühlten Lokalen die Temperatur auf ei ner Basis gehalten werden, die einen Un terschied von 6—7 Graden gegenüber der Außentemperatur nicht übersteigt. D<?nn wenn man im Winter ungestört von ei nem warmen Raum in die Kälte treten kann, so würde man im Sommer bei dem umgekehrten Falle Schaden leiden. Der Unterschied zwischen der önnen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/04_11_1941/AZ_1941_11_04_2_object_1882335.png
Seite 2 von 4
Datum: 04.11.1941
Umfang: 4
des Nachts am aufgeblühten Firmaments, lauschte still dem Weltengange und sah den Tänzen der Sterne zu. Und am Aller seelentag des Jahre 1940 erschienen die im Herbstlaub prangenden Wälder in weiter Runde wie ein wogendes Farben meer. . Allerheiligen 1941: Mch . zaMvsen, wundermilden und prachtvollen Herbst tagen hatte über Nacht der gestrenge General Winter seine weiß aufftrahlen- d«n Schneemäntel über alle Berge bis tief herab zu den Mutahöfen geworfen und Frau Holle hatte an allen Berges hängen

Dich unser...' Leise verhallend zieht das Echo dieses rommen Gebetes in die Ferne... Dann ,ie große Ueberraschung am Allerseelen- a»e: Liebe, sagenumslossene Merania Staunend ersehen wir dein ver ändertes Bild! zàrmfiihlendes'gluckliches Men schenherz Denk an die Kürze der süd» lichen Schneezeit; Wenn des Kummers Fröste dick) nicht verschonen, Denk an den kommenden, lang währenden Frühling...' Merano zu Allerseelen im Sàeel Es dürste wohl lange her sein, daß der Winter in unserem Tale so früyzeitig

mit einem wirklich ausgiebigen Schnee falle seine erste Visitkarte abgab. Trotz der etwas glitschigen und gefährlichen Straßen und Wege war auch am Aller- elentag der städtische Friedhof, über n nun der Winter fein weißes Leichen tuch geworfen h ' Besucher. Um Friedhofskapelle eine hl. Gedenkmesse für die Verstorbenen gelesen und daran schloß sich die Allerseelenprozession und die Gräberweibe. Um 10.30 Uhr endlich wurde im Beisein einer Vertretung der städtischen Behörden, einer Vertretung

19