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Alpenland
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Seite 4 von 12
Datum: 28.04.1922
Umfang: 12
Letzte Drahtnachrichten. Eine sewUe EnWMMMlg in Genua. Allgemeine Verurtellung der französischen Hatzpolilik. Rauen, 27. April. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Nach Pariser Blattern ist in Genua auf Grund gegen seitiger Zugeständnisse Frankreichs und Englands eine ge wisse Entspannung eingetrcten, nachdem Frankreich grund sätzlich einer Aussprache mit Lloyd George und den maß gebenden Vertretern Italiens, Japans, Belgiens, Polens, und der Kleinen Entente zustimmte, während England

den Wunsch Frankreichs nach Zuziehung der Kleinen Entente er füllte. Ranen, 27. April. Aufnahme der eigenen Funkenstatiou. Auf einem heute stattgestmdenen Bankett der englischen Und amerikanischen Journalisten wandte sich Lloyd George gegen die Haßpolitik Frankreichs und bezeichnete es als Wahnsinn, gegen Deutschland und Rußland, welche Länder zwei Drittel der Oberfläche Europas bedecken, wei terhin mit den bisherigen Methoden vorzugegen. Deutsch land und Rußland müßten vielmehr in die Gemeinschaft

aller ausgenommen werden. Der deutsch-russische Vertrag sei unvermeidlich gewesen und wenn die Alliierten nochmals mit Gewalt triumphieren wollten, so sei dis Rache unaus bleiblich und Europa lverde wieder im Blute schwimmen. Die Rede machte einen tiefen Eindruck auf alle Versam melten, die erklärten, Lloyd George habe noch niemals so ernst und eindringlich gesprochen. Rauen, 27. April. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Um die Reise des französischen Ministerpräsidenten nach Genua zu ermöglichen, sind Lloyd

der alliierten Antwort an Rußland. TU. Genua, 27. April. Eigendraht. B a r t h o u erklärte französischen Pressevertretern gegen über, daß die Antwort der Alliierten an Rußland heute über reicht werden solle. Bon dieser Note hänge das ganze Schick sal der Konferenz ab. Außerdem erklärte Barthou, es sei gänzlich unrichtig, daß er gestern mit Lloyd George üoek einen alleuropäischen Friedensvertrag gesprochen habe. Frankreich werde niemals darauf verzichten, alle ihm not wendig erscheinenden Maßnahmen

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Seite 6 von 16
Datum: 22.05.1937
Umfang: 16
, die Ab schlußsitzung findet am Freitag statt; in Börsenkreisen rechnet man mit einer achtprozentiaen Dividende. Schiffahrtsaktien verkehrten auch heute wieder lebhaft, besonders Hapag und Lloyd, dagegen schwächten sich Hamburg-Süd und Hansa-Dampf wieder ab. Die Knappheit im Schiffsraum für Frachtschisfahrt wurde als Grund angeführt; dabei muß man aber berücksichtigen, daß gerade bei Hapag und Lloyd die Frachtschiffahrt nur eine untergeordnete Rolle spielt. Die Ansangs umsätze betrugen bei Stahlverein, Mannesmann

und Farben je 30.000, bei Ä. I. G. Union 15.000 Reichsmark. Hapag und Lloyd wechselten in je 100.000 Mark ihren Besitzer. Renten lagen sehr still. Umschul dungsanleihe zeigte bei 75.000 Umsatz keine Veränderung, Reichs- ichuldbuchforderungen besserten sich um % Prozent. Am Geldmarkt blieben die Sätze unverändert. Nach den ersten Kursen zeigten sich bei weiter stillem Geschäft kaum Veränderungen. Berliner Effektenkurse. Berlin, 22. Mai. (Radio.) Reichsbank 211 T /s; Reichsbahn 124 5 /s; Hamburg—Amerika

Paketfahrt 18 5 /s; Norddeutscher Lloyd 18 7 /s; Allgemeine Elektrizitäts-Ges. 42 3 / 8 ; I. P. Bemberg 119.60; Deutsche Erdöl 1543/8; Deutsche Linoleum 17850; I. G. Farven 164 3 /s; Felten und Guilleaume 142.—; Harpener Bergbau 163.—; Kaliwerke Aschers leben 1193/s; Laurahütte 203/s; Mannesmannröhrenwerke 12S%; Maximilian-Hütte 199.—; Rheinische Stahlwerke 15650; Rheinisch- WestsäUsche Elektr. 129.—; Schuckert und Co. 171.—; Schultheiß- Pützenhofer 98.—; Siemens und Halske 211.26; Vereinigte Stahl werke

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 11.01.1922
Umfang: 12
zu Cannes. Ep. FraMfart, 10 Jänner. Eigenbericht. Die »Frankfurter Zeitung" stellt <£§ erstes Er gebnis von Cannes fest, daß durch das Verdienst Lloyd Ge- vrges die Todesgefahr Europas und die unlösbare Gesamt- verbundenheit des Wirtschaftsschicksals aller seiner Staaten jetzt zum Bewußtsein seiner Staatslenker gekommen und da mit zum Hauptproblem der gesamteuropäischen Politik ge worden ist. Dieses erste Ergebnis von Cannes führt sofort zum zweiten: Auch die innere Verbundenheit, der Deutsch land aufge

; das eines Kriegsmimsters, der sich an den alten Montecucoli hält: Geld, Geld und wieder C i d! Der sran- zösisch-euglische Antagonismus geht auf die zwei unverein baren Staatsideen zurück. . . Napoleon und die Kontinen. talsperre noch immer, auf immer trotz Entente, trotz Ver sailles. Unter den Palmen von Cannes sprechen Briand und Lloyd George keine andere Sprache wie die der ganzen Hi storie zwischen London und Paris. Der französische Wunsch »Der Boche zahlt alles!" ist aber auch ungeachtet des Ven- tiles

diest dem Wiederaufbau des Friedens gewidmeten Goldzüge zur Auffütterung des französischen Militärmolochs, zu neuen Abenteurerzügen wie es die gegen Rußland gewesen find. Das englische Selbstintereste dürste einer Orgie französischen Egoismus eine Polizeistunde ansetzen; Lloyd George brauch! keinen Staatsleichnam quer durch Mitteleuropa, will kein Deutschland in der Rolle eines französischen Anams. Aber wenn jetzt das Londoner Ultimatum tatsächlich einer Revision unterzogen wird, so hüte

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