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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 10.03.1888
Umfang: 10
zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Kaiser Wilhelm l. von Deutschland 5 Rascher als wir es gestern noch zu fürchten wagten, hat sich an Sr. Majestät dem deutschen Kaiser und König von Preußen daö Schicksal erfüllt. Unser Blatt war kaum druckfertig geworden, da brachte uns der Telegraph über Wien um 10 Uhr 30 Min. die Trauer botschast, dass der greise Heldenmonarch um 8 Uhr 30 Min. srüh seine Augen für immer geschlossen hat. Am »zergangenen SamStag hatte sich Se. Majestät eine unbedeutende Verkältnng

Wilhelm (Friedrich Ludwig) wurde als der zweite Sohn des Königs Friedrich Wilhelm III. nnd der Königin Luise am 22. März 1797 in Berlin geboren. Am 1. Jänner 1807 erhielt er daö Ossi- cierspatent. Am 30. October 181N zum Capitän er nannt, begleitete er seinen Vater in den Feldzug von 1314 nach Frankreich und erwarb sich bei Bar sur Aube am 26. Febr. das Eiserne Kreuz. 1315 zum Gardemajor ernannt, machte er den zweiten französi schen Feldzng mit und nahm wie 1314 an dem Ein züge in Paris theil

. Mit Vorliebe widmete er sich von da an den militärischen Studien und wurde nach und nach zu den höchsten militärische» Würden be fördert; 1825 wnrde er Generallicutenant und Com mandeur des Gardccorps. Am 11. Juni 1329 ver- mahlte er sich mit der Prinzessin Angnsta von Sachsen- Weimar lgeb. 30. Sept. 1311). Dieser Ehe ent sprossen: Prinz Friedrich Wilhelm, geb. 18. October 1331 und Prinzessin Luise (Großherzogin von Baden), geb. 3. Dec. 1336. Nach deni Tode seines Vaters, 7. Juni 1340, er hielt Wilhelm

bei der kinderlosen Ehe seines Bruders. deS Königs Friedrich Wilhelm IV., als präsnmtiver Thronfolger den Titel „Prinz von Preußen' und wurde Statthalter von Pommern. Bei dem Ansbruch der Revolution 1343 verlangte der Prinz angesichts der Berliner Barrikaden, dass zuerst der Aufruhr mit Waffengewalt niedergeschlagen, dann aber mit dem konstitutionellen System Ernst gemacht werden solle. Als der Repräsentant des militärischen Preußen galt er für einen Reactionär und Absolutisten und halte die Abneigung deS Volkes

Krankheit verfiel, übernahm Prinz Wilhelm am 23. jenen Monats die Stellvertretung und am 7. October 1853 die Regentschaft. Beim AuSbruch des italieni schen FeldzugeS 1859 suchte den Prinzen sowohl Ca- vonr, wie auch Napoleon III. und der Erzherzog Albrecht zu gewinnen, jener verstand es aber mit seinen Entschließungen so lange hinzuhallen (dem Erz herzog Albrecht gegenüber dadurch, dass er den Ober befehl über die gesammte deutsche Streitmacht for derte), bis seine Mediation durch die Friedenspräli

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 22
Datum: 11.11.1896
Umfang: 22
. Im Winter 189b hatte er daS Unglück, in Venedig zu stürzen und sich am Bein zu verletzen. Nachdem er sich in Stuttgart von diesem Unfälle erholt, begab er sich nach Wien, wo ihn ein chwerer OhnmachtSanfall traf, der ihm fortan die größte Schonung auferlegte. Er weilte einige Zeit in Oberitalien, dann in Wiesbaden und siedelte, als seine Leiden sich verschlimmerten, Ende Oktober >S. IS. nach Meran über, wo ihn mm am 6. Nov. der Tod aus seinem thatmrnchm Leben abge rufen hat. Herzog Wilhelm

Wilhelmine von Württem berg vermählt war und der nunmehr der nächste' Agnat in der Königlichen Familie ist. Herzog Wilhelm war daS letzte der Mitglieder des königlich, früher herzoglich-württembergischen HauseS, welche in der österreichischen Armee seit mehr als 200 Jahrm gedient haben. Am Sonntag um 1 Uhr Mittags erfolgte die Ueberführung der Leiche deS hohen Verstorbenen aus den Privaträumm der „Pietät', nach erst stattgehabter Einsegnung dortselbst durch den evan- zwischen Pfarrer Dr. Selle

, die in reichem Rahmm an die zu Füßen der Bahre liegenden Pracht zewinde Kaiser Wilhelms H., deS Erzherzogs Franz Ferdinand und der Frau Erzherzogin Maria Theresia, deS Königs Wilhelm II. von Württem berg und der Königin Charlotte von Württemberg sich anreihend, dm mit dem Feldherrnhut und Pallasch geschmückten Sarg des Verblichenen umgeben, finden oir solche mit Widmungischleisen von Herzog llbrecht von Württemberg ; Heinrich XIV. Fürst Keuß; Hermann Elisabeth SolmS; Heinrich XXVII. Elise Reuß; Stefanie

am Sarge nieder. Zu Hunderten sind im Laufe der drei letzten Tage den hier anwesenden Mitgliedern des württem- belgischen HofeS, der herzoglichen Familie persön- liche, briefliche und telegraphische Kundgebungen deS SeileidS über daS plötzliche Hinscheiden des Herzogs Wilhelm zugekommen. In die im Grandhotel aufliegenden Kondolenz listen schrieben sich: Oberst Jos. Ritt. v. Schilden feld, LandeSschützenstationS-Kommandant. Rudolf Graf Huyn, k. k. Bezirkshauptmann. Graf Mer veldt, k. k. Statthalter

Kritek, General- stabschef der 8. Jnf.-Tr.-Division. Oberstlieutenant Emmert, Landesvertheidigung - Komm. - Adjutant. Major Ludw. Graf Boffi-Fedrigotti, !. u. k, Kämmerer und Platzkommandant in Trient. Major Hugo Freih. v. Kutschera. Gräfin Louise von Hendl. Hugo Graf Kalnoky, k. u. k. Oberst Graf Deaenfeld. Premierlieutenant und persön licher Adjutant Sr. Höh. deS Herzogs Albrecht von Württemberg. Marcello Rossl, k. und k Kammervirtuose:c. :c. Der „StaatSanzeiger' meldet, daß König Wilhelm

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 01.03.1906
Umfang: 16
Erklärungen. Er betont schließlich, wir haben über die Rechte des obersten Kriegsherrn über die Armee gär keine Zweifel. (Lebhafter Beifall.) Die Verhandlung wurde hierauf abgebrochen. > Ernste Hochzeitsstimmung. Berlin ist in diesen Tagen der Schauplatz glänzender und rauschender Feste. Im Hause des deutschen Kaisers wurde eine zweifache Feier, man möchte sagen, eine Doppelhochzeit gefeiÄ. Gestern waren 26 Jahre vergangen, seit der da malige Prinz Wilhelm von Preußen, der nunmehrige Kaiser

, ist selbstverständlich. Aber es ist dies Wohl nicht blos die übliche Phrase, wenn man hin zufügt. daß die Bevölkerung des Deutschen Reiches an diesen Festen ^zlichen Äntheil nimmt. Man weiß es, daß sich Kai ser Wilhelm der Zweite im ganzen Reiche im Norden wie im Süden der größten Beliebtheit erfreut. Es ist freilich eine andere Art von Popularität, als jene war) die Wilhelm der Erste genossen hat, aber sie ist kaum minder intensiv und auf richtig. Wilhelm der Zweite hat es seit seinem Regierungs antritte verstanden

, die er bei dem Empfange der gesetz gebenden Körperschaften im «Berliner Schlosse gehalten hat. Sein erster und letzter Gedanke, sagte Kaiser Wilhelm, seien seine Streitkräfte zu Wass er und zu Lande. Gott möge geben, daß ein Kriegsfall nicht eintritt. „Soll es dennoch geschehen,' fuhr der Kaiser fort, „so bin ich fest über zeugt, daß die Armee sich ebenso bewähren wird, wie vor 35 Jahren'. Es geschieht gewiß nicht zum ersten Male, daß der Kaiser diesen freudigen Anlaß des Familienfestes benützt hat, 'um so ernste

wird? Wir haben es doch im Früh jahre des vorigen Jahres gesehen, wie Delcassee England, Frankreich und Deutschland in einen blutigen Krieg hinein hetzen wollte. Damals ging das Weiter vorüber, Delcassee fiel. Wer schon in der Thronrede, mit der Kaiser Wilhelm im November den deutschen Reichstag eröffnet hat, sagte er, jener gefährliche Augenblick sei Svar vorübergegangen, aber er könne wieder kommen. Die Nachrichten aus Algeciras lauten nichts weniger als günstig Schon beräth man wo- ^ chenlang und noch immer stehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 19.06.1888
Umfang: 10
Lungenlähmung constatiert. Der Nachfolger auf dem deutschen Kaiser- und dem preußischen Königsthrone, Kaiser Wilhelm II., ist am 27. Jän. 1859 geboren. Sein Eivil-Gonvernenr war Professor Hinzpeter, sein Militär-Gouveineur Generalmajor v. Stolberg. Im Jahre 1377 legte er am Kasseler Gymnasium das Abiturienten-Examen ab, trat hierauf beim 1. Garde-Regiment zu Fuß ein und wurde zugleich durch einige Lehrer der Potsdamer Kriegsschule in den KriegSwissenschasten unterrichtet. Zuletzt bekleidete Kronprinz

Wilhelm GeneralmajorS- Rang; der österreichischen Armee gehört er als Oberst- Inhaber des 7. Hußareu-RegimentS an. Er ist seit dem 27. Februar 1381 vermählt mit Augusta Vic toria (geb. 22. Octob^r 1853), der Tochter des Her zogs Friedrich zu Schleswig-Holstein-Sonderburg- Augustenburg. Aus dieser Ehe entsprossen 3 Söhne: Wilhelm (geb. 6. Mai 1382), Eitel Friedrich (geb. 7. Juli 1883) und Adalbert (geb. 14. Juli 1884). Kaiser Wilhelms erster öfsentlicher Regierungsact war folgender

am 15. dS. erlassener Armeebefehl: „Wäh rend die Armee soeben erst die äußeren Trauerzeichen für ihren auf alle Zeiten in den Herzen fortlebenden Kaiser und König Wilhelm I., meinen hochverehrten Großvater, ablegte, erleidet sie durch den heute vor mittags 11 Uhr 5 Minuten erfolgten Tod meines theuren, innig geliebten Vaters, deS Kaisers und Königs Friedrich III. Majestät, einen neuen schweren Schlag. Es sind wahrlich ernste Trauertage, in denen mich Gottes Fügung an die Spitze der Armee stellt

. Wilhelm m. p.' Aehnlichen Inhaltes ist der an demselben Tage er- la>iene Befehl an die Marine. Landwirtschaftliches» Gewerbe» Handel und Verkehr. -s- Kufstein, 15. Juni. Der heutige Markt war trotz des strömenden Regens, welcher in vergan gener Nacht und auch heute noch niedergieng. gut be sucht, der Verkehr aber nicht so großartig, wie in an deren Jahren. Das wenige Vieh, welches am Platze war — der größte Theil ist gegenwärtig auf weit entlegenen Alpen — wurde gut verkauft. Der Kra mermarkt

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 11.04.1944
Umfang: 4
..^ uL-r.m Osten sows« an > bönde deutschrk Kamvfslügzeua« den.'MF SrM^-Mo»g«mt VahNhol.frskom mit gtthem Erfola. ach. m teroffizier Wilhelm Polziu §, Lokomo tivführer im Osten, sowtä an den Unter- “ «:i(r uftfr o m. Da»' eine Erklärung des kriegsgefangenen Sowjet-Offiziers.Alexe» Paltimow, wo-, nach der Marschall Tuchatschewski, dessen Erschießung im Mai 1937 gemeldet wur de. noch lebe, und sich »n einem der swi- rischen Konzentrationslager besinde. Ge rüchte, daß der Marschall Tuchatschewski

an die Verfolgung es sich nach Norden zurückziehenden Gegners'heran.- Die Reste der 17. Division schlossen sich der 37. Ärlgade der- 23. britischen Divi- sion an und setzten ^sich heftia zur Wehr, konnten sedöch dem kühnen Ansturm der japanischen Truppen nicht standhalten Berlin, 10. April — Der Füh r e r verlieh das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz an: Generalleutnant Hans Krebs, Chef des Generalstabes einer Heeresgruppe: Generalleutnant Deich- »n a n n, Kommandierender General eines Fliegerkorps; Major Wilhelm

. Herrmann, Kommandeur eines Pip- Nördlich Odessa sind schwere Kämp- nierbataillons; Hauptmann Heinrich fe mit den nrelter angreifenden Bolschc- K r u >s e. Kommandeur der Kampf- misten im Gange. Oestlich des unteren gruppe .eines ostpreußischen Grenadier- Dnsepr. sowie zivischen Dniestr und Pruth regiments; Hauptmann Wilhelm Erold wurden sowjellkche Eingriffe von deuk- Dataillonskommandeur in einem Nürn- schen und rumänischen Trupven abge- berger Grenadierregiment: Hauptmann wehrt und durch eigene

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