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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.08.1871
Umfang: 4
haus des Reichsrathes aufgelöst und Neuwah len angeordnet werden, ferner ein kaiserliches Patent vom 10. August, womit die Landtage von Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Mähren, Schlesien und Tirol aufgelöst und Neuwahlen angeordnet werden, endlich ein kaiserliches Patent vom 11. August, wodurch die Landtage sämmtlicher im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den 14. September einberufen werden. Wels, 11. August. Kaiser Wilhelm ist um 1 Uhr Nachmittags

eines deutschen parla mentarischen Regiments würde dadurch illusorisch. Die Ernennung des „LandespreiSgeberS' (Dr. Rie- aer) zum Minister wäre keineswegs schon ein fertiger AiSgleich. Die Regierungsvorlage betreffs der neuen galizifchen LandtagS-Wahlordnung oerdovpelt die Zahl der Ab geordneten der Städte zum Nachtheile der ruthenischen Landbevölkerung Jschl. 10. August. Die Reise des Kaiser» Wilhelm durch Oesterreich ist folgendermaßen festgestellt: Frei- tag um lt Uhr gehl derselbe mittelst ExtrazuqeS

der Elisabethbah» von Passau ab. Im Bahnhofe zu Wel» wird er vom Kaiser von Oesterreich begrüßt. Von da fahren die beiden Kaiser mittelst Extrazuges weiter, nehmen in Lambach ein Frühstück und treffen vor S Ihr in Gmunden ein. Von Gmunden mittelst Dampf» chifss nach Ebensee. von dort mittelst Hof-Equipagen räch Jschl, wo Kaiser Wilhelm mit einem Gefolge von vierundzwanzig Personen im „Hotel Bauer' sein Absteigequartier nimmt. Samstag Nachmittags fähre ährt der Kaiser über St. Gilgen nach Salzburg, nimml

unmittelbar bevorstehend. Serlin. 9. August. Die „Provinzial-Correspon- deni- bestätigt, daß Kaiser Wilhelm auf der Reise nach Gastein einen Ausflug nach Jschl machen werde, um Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich einen freundschaftlichen Besuch abzustatten. Die „Kreuzzeitung' bestätigt, daß die Begrüßung des deutschen Kaisers durch den Kaiser von Oester reich in Wel« stattfindet, worauf Kaiser Wilhelm zunr Besuche der Kaiserin nach Jschl reisen wird. Wegen des rein persönlichen Charakter

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 19.06.1888
Umfang: 10
Lungenlähmung constatiert. Der Nachfolger auf dem deutschen Kaiser- und dem preußischen Königsthrone, Kaiser Wilhelm II., ist am 27. Jän. 1859 geboren. Sein Eivil-Gonvernenr war Professor Hinzpeter, sein Militär-Gouveineur Generalmajor v. Stolberg. Im Jahre 1377 legte er am Kasseler Gymnasium das Abiturienten-Examen ab, trat hierauf beim 1. Garde-Regiment zu Fuß ein und wurde zugleich durch einige Lehrer der Potsdamer Kriegsschule in den KriegSwissenschasten unterrichtet. Zuletzt bekleidete Kronprinz

Wilhelm GeneralmajorS- Rang; der österreichischen Armee gehört er als Oberst- Inhaber des 7. Hußareu-RegimentS an. Er ist seit dem 27. Februar 1381 vermählt mit Augusta Vic toria (geb. 22. Octob^r 1853), der Tochter des Her zogs Friedrich zu Schleswig-Holstein-Sonderburg- Augustenburg. Aus dieser Ehe entsprossen 3 Söhne: Wilhelm (geb. 6. Mai 1382), Eitel Friedrich (geb. 7. Juli 1883) und Adalbert (geb. 14. Juli 1884). Kaiser Wilhelms erster öfsentlicher Regierungsact war folgender

am 15. dS. erlassener Armeebefehl: „Wäh rend die Armee soeben erst die äußeren Trauerzeichen für ihren auf alle Zeiten in den Herzen fortlebenden Kaiser und König Wilhelm I., meinen hochverehrten Großvater, ablegte, erleidet sie durch den heute vor mittags 11 Uhr 5 Minuten erfolgten Tod meines theuren, innig geliebten Vaters, deS Kaisers und Königs Friedrich III. Majestät, einen neuen schweren Schlag. Es sind wahrlich ernste Trauertage, in denen mich Gottes Fügung an die Spitze der Armee stellt

. Wilhelm m. p.' Aehnlichen Inhaltes ist der an demselben Tage er- la>iene Befehl an die Marine. Landwirtschaftliches» Gewerbe» Handel und Verkehr. -s- Kufstein, 15. Juni. Der heutige Markt war trotz des strömenden Regens, welcher in vergan gener Nacht und auch heute noch niedergieng. gut be sucht, der Verkehr aber nicht so großartig, wie in an deren Jahren. Das wenige Vieh, welches am Platze war — der größte Theil ist gegenwärtig auf weit entlegenen Alpen — wurde gut verkauft. Der Kra mermarkt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.08.1886
Umfang: 4
haben, wird nun weiter berichtet: Die beiden Söhne des Bürgermeisters Wilhelm und Ferdinand halten gemeinschaftlich eine größere Bergpartie unternom men, in deren Verlaus der letztere, ungeachtet der dringenden Abmahnungen des Bruders, den Aus- stieg zur Dreifingerspitze unternahm. Der Bruder blieb zurück, nachdem sie vereinbart hatten, in einer näher bezeichneten Alpenhütte wieder zu- sammenzutreffen. Als jedoch zur bestimmten Stunde der junge Mahl von seiner Hochtour nicht zurück kehrte, wurde der Bruder unruhig; er stieg

warf er ein Messer dem andern nach und je mehr er warf, desto toller wurde sein Spiel. Kaum noch nahm er sich Zeit, sein Ziel ins Auge zu fassen, die Schneide flog, sie traf, traf scharf und sicher die bleiche Wange des armen Kindes, das über wältigt von Schrecken und Schmerz, bewußtlos zur Erde siel. Ein Schrei deS Entsetzens durchhallte den Raum, doch Niemand hatte den Muth, der unglücklichen Kleinen zu Hilfe zu eilen. Die Männer auf der Bühne geriethen ob des Un- Wilhelm! ertönte. Auf eiu

zweites Signal bei veräudeter Richtung erfolgte keine Antwort. Ein dritter Pfiff erhielt wieder den matten Ruf „Wil helm !' als Antwort, weitere Signale fanden aber keine Erwiderung mehr. Nach zweistündigem ange strengten Suchen, bei welchem Wilhelm Mahl von einer Sennerin unterstützt wurde, fand er endlich den Bruder bewußtlos und schwer verletzt, jedoch lebend an einem Bache liegen, wo denselben ein Baumstamm im Sturze aufgehalten uud vor wei- terem Falle geschützt hatte. Der Verunglückte

hatte eine schwere Verletzung des rechten Schienbeines sowie noch andere ernste Wunden am rechten Fuße erlitten. Das Gesicht zeigte scharfe Hautabschür fungen. Nachdem Wilhelm Mahl feinem Bruder die erste Hilfe geleistet, rannte er 2 Stunden weit, um Almhirten und Bauern zu requiriren. Der Bad-Eigenthümer Oberhammer von Prags der von dem Unglücke erfahren, sendete sofort einen Wagen entgegen und fuhr mit einem zwei ten nach Niederdorf, um den Arzt zu holen. Sechs starke Männer wurden endlich versammelt

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1890
Umfang: 8
Manöver nie im Leben ver gessen. Diese Urtheile lauten sehr schmeichelhaft. Daß es auch noch Etwas zum L/'tnen gibt^ hat die Anrede deS KaijerS am Schliis^xKer Manöver zweifellos dargethan. Die Socialdemokratie in Deutschland. Der Zerfetzungsprozcß innerhalb der deutscheu Socialdemo kratie geht unstreitig rasch'vorwärts und eS zeigt sich schon jetzt ganz deutlich, um wie viel richtiger die Auf fassung deS socialen Problems seitens Kaisers Wilhelm II., als seitens des Fürsten BiSmarck ist. Der letztere

thatkräftige Kaiser Wilhelm U. die Zügel der Regierung ergriffen, wo er an die Stelle der manchesterlichen Gewaltherrschast die wirthschastliche nnd sociale Reform fetzt, hat ein Theil der Social demokratie und zwar mit ihren bedentendsten Führern, wie Bebel nnd Liebknecht, sich von der radical-atheistisch- anarchistischen Gruppe losgesagt und nimmt zu den Resormvorschlägen Kaiser Wilhelms Ik. eine freundlich zuwartende Haltung ein. DaS Bestreben der radikalen Gruppe unter den Socialisten, eS mögen

- mähligeu Wiedergewinnnng derselben für die christliche Staats- und Gesellschastsordnnng und der kluge und volksfreuudliche Kaiser Wilhelm U. ist zu diesem Er folge nur auf'S freudigste zu begrüßen. Die Sewerbesteuerreform in Preuße». Ein gewaltiger, focialreformatorischer Zug geht gegenwärtig durch Deutschland und insbesondere Preußen, seitdem Kaiser Wilhelm II. die Zügel der Regierung ergriffen. Den producirenden Mittelständen des christl. Volkes soll ebenso, wie den vom Großkapital« rücksichtslos

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
Schicksalskampf Professor Dr. Wilhelm Kreis, der kürzlich zum Präsidenten der Reichskammer der bll senden Künste ernannt wurde, sprach vor Vertretern der deutschen Presse über die Aufgaben, die dem bildenden Künstler in die ser Stunde des Krieges erwachsen. So groß die Erbitterung gegen di« Urheber der Ter- rorangriffe, so tief Schmerz und Trauer um die vernichteten Denkmäler und unersetzbaren Schätze unserer Kultur auch seien: hieraus entstehe nur ein vefftärktes Einsahaefühl und das klare Bewußffeln

wir, daß wir für eine große Aufgabe noch berufen sind!' Kleine Anekdote Es hat lange gedauert.' bis sich Wilhelm Busch mit seiner Kunst durchclffetzt halt«. Ent schädigt wurde er allerdings dadurch, daß fein Ruhm dann um so schneller stieg... Zu der Zeit, da er fast alle seine Bilder zurückerhielt, versicherte er einmal einem Vertrauten: „Ich rühre nun keinen Pinsel mehr anl' Einige Zeit später traf dieser Freund den Meister im Atelier eifrig malend an. Bos- i Haft lächelnd meinte der Besucher: „Ra. WIl- »Helm. Ich denke

zu Ehrenmitglie- dern des Robert Koch-Institutes ernannt; Professor Dr. Med. Paul llhlenhuth. Gehei mer Regierungsrat. Hygienisches Institut In Freiburg: Professor Dr. Bernhard Moellers, Oberregierungsrat In Berlin: Professor Dr. med. Wilhelm Rimpau, Direktor der Bakte riologinen Unteffuchungsanstalt in Mün- chen; Prof.. Dr. med. Vet. Meßner, Hanno ver; Professor Dr. med. Karl Kißkalt, Mün- chen; Prof. Dr. med. Georg Defstiu, Berlin; Prot. Dr. med. Hans Klelnschmldi. Köln; med. Bernhard Domagk. Wupper tal

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 11.08.1900
Umfang: 10
zum Commandanten der Verbündeten Truppen in China. Der „Hannover- Courier' ergänzt diese Meldung dahin, Kaiser Wilhelm habe Montag abends von Wilhelmshöhe aus beim Grafen Waldersee telegraphisch angefragt, ob er, um den weiteren Differenzen zwischen den verbündeten Mächten in China wegen des Oberbefehles ein Ende zu machen-, geneigt sei, nach China zu gehen, um dort den Oberbefehl über die Truppen aller Mächte zu über nehmen, und ob der Kaiser ihn für diesen Posten den Mächten in Vorschlag bringen könne. Graf

und das Ansehen Waldersees seine Ernennung zum Generalissimus der verbündeten Truppen in China zur Nothwendigkeit machen. Die nationalistischen Organe werfen der Re gierung vor, das^ sie, indem sie als Obercomman dierenden der französischen Truppen nicht einen General gewählt habe, dessen Wahl sich allen aufgedrängt hätte, Kaiser Wilhelm eine Gelegenheit gegeben habe, die Initiative zu ergreisen, woraus Deutschland ungeheure moralische Vortheile ziehen werde, welche Frankreich hätten zufallen müssen

. Der „Figaro' bemerkt, es sei nicht unmöglich, dass Kaiser Wilhelm den Grafen Waldersee erst nach Einvernehmen mit gewissen Kabinetten gewählt habe. „Gaulois' glaubt, die Maßnahme sei mit Zustimmung Frankreichs und Russlands getroffen. „Standard' sagt: Die Genugthung, mit welcher die civilisirte Welt die Kunde vernommen hat, dass das Werk der Befreiung der Gesandten in Peking- wirklich begonnen wurde, wird erhöht durch die weitere Kunde, dass ein so ausgezeichneter Soldat, wie Graf von Waldersee

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 04.09.1896
Umfang: 12
Ehrendienst fährt bis Brieg entgegen und meldet sich dort bei den Herrschaften zum Dienstantritt. Auf dem Oberschlefischen Bahnhof in Breslau wird Kaiser Wilhelm persönlich seine hohen Gäste begrüßen. Außerdem werden daselbst zum Empfange zugegen sein die am S. Sept. in Breslau anwesenden Prinzen des königlichen Hauses und zwar in russischer Uniform, soweit sie solche zu tragm berechtigt sind, das kaiserliche Hauptquartier und die übrigen in Breslau an wesenden General- und Flügeladjutanten des Kaisers

das Kaiserpaar nach Kopen hagen zu einem achttägigen Aufenthalte. Bei der Abreise des Zaren von Kiel nach dorthin findet eine Flottenparade von 50 Schiffen statt. Auch Kaiser Wilhelm wird in Kiel erwartet. Die Flotte wird dem Zarenpaar das Geleite bis in die dänischen Gewässer geben. Von Kopenhagen geht die Tour nach Balmoral zur Begegnung mit der Königin von England; am 4. Oktober reisen Kaiser Nikolaus und Kaiserin Alexandra von Rußland von dort nach Cherbourg, wo die Ankunft am 5. Oktober abends erfolgen

jungen Manne seine frühere amtliche Thätigkeit bereitwillig wieder eröffnet wurde, und im darauf folgenden Jahre gieng er von Neuem als LegationSsekretär nach Wetzlar, wo er sich in den Jahren 1770 bis 1772 auf hielt und mit Goethe und dem jungen Jerusalem bekannt wurde und in Verkehr mit ihnen trat. Erschütternd war eS für Gotter, als der RechtSpraktikant am Wetzlarer ReichS- kammergericht Karl Wilhelm Jerusalem sich am 29. Oktober 1772 erschoß, und wie dieser Selbstmord Goethe zu feinem Werther

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 06.10.1900
Umfang: 8
, den er überall in den Hauptstädten Europas niedergehen lässt, kommt es ihm ja nicht darauf an. Die Ehre von Judapest ist also gerettet. — Am 27. September ist der Schah von Budapest nach Belgrad und von dort nach, Constantinopel abgereist. Deutschland und China. Die chinesische Regierung hat es endlich für- gut befunden, Deutschland eine Sühne für die Ermordung des Gesandten Freiherrn v. Ketteler anzubieten. Der Kaiser von China schickte ein Telegramm an den Kaiser Wilhelm, beklagte den Tod Kettelers

und erklärte, er habe die Dar» bringung eines Trankopfers für Ketteler ange ordnet. Er hoffe, der deutsche Kaiser werde die gemeinsamen Interessen Chinas und des Auslandes schützen und dem Grolle entsagen, damit ein ewiger Friede möglichst bald eintrete. — Kaiser Wilhelm erwiderte: er könne als deutscher Kaiser- und Christ das Trankopser nicht als hinreichende Sühne der begangenen Verbrechen betrachten x, er mache jedoch den Kaiser von China nicht ver antwortlich für die Unbilden, welche den überall

und die Unterstützung der Vertreter der beleidigten, Nationen annehmen wolle, so sei er (Kaiser Wilhelm) damit einverstanden; er würde zu diesem Zwecke die Rückkehr des Kaisers vom China nach Peking begrüßen. Gras Waldersee würde den Kaiser seinem Range entsprechend ehrenvoll empfangen und ihm militärischen Schutz, gewähren, den der Kaiser von China wünsche und vielleicht auch gegen die Rebellen bedürfe. Auch der deutsche Kaiser sehne den Frieden herbei, aber einen solchen, der das begangene Unrecht in vollem

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1888
Umfang: 8
an, fährt von dort mit Wagen uachPisek nnd bezicht im städtischen Rathhause Wohnung. Mit dem Kaiser kommen der Kronprinz und die Erzherzoge Albrecht nnd Wilhelm, der Statthalter, der Oberstlandmarschall :c. In der städtischen Spar- casse werden die Hofkanzleien untergebracht.' Der Kronprinz wird beini Bezirkshauptmann Wohnung nehmen. Für die Vertreter fremder Staaten wurde ein Hotel in Stand gefetzt. Zwei Hoftafeln sind iu Aussicht genommen. Durch drei Tage weilte -in Pisek eine Commission

Wilhelm aus Stockholm in Kopenhagen, ein, wohin ihn auch Graf Herbert BiSmarck begleiten wird. — Ein gut unterrichteter Eorrespondent des in Lon don erscheinenden „World' schreibt: Kaiser Friedrich hinterließ dreißig große Foliobände Tagebücher, welche er seit seiner Vermählung führte.'Dieselben enthalten nicht bloß thatsächliche Aufzeichnungen, sondern auch die Anschauungen des Kaisers über alle wichtigen An gelegenheiten während der letzten 3V Jahre. Königin Victoria nahm diese Tagebücher

nach England l»it. Kaiser Wilhelm II. ließ sosort nach dem Tode des Kaisers Friedrich die Kaiserin auffordern, diese Tage bücher behnfS Einverleibung in das Staatsarchiv aus zufolgen. Die Kaiserin verweigerte dieö jedoch, indem sie erklärte, Kaiser Friedrich wünschte die Veröffent lichung dieser Tagebücher uach vorheriger Revision derselben dnrch die Kaiserin, mit welcher Aufgabe Kaiser Frierrich sie betraut habe. Diese Tagebücher werden nicht in ihrer ursprünglichen Form pnbliciert werden, sondern analog

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 03.09.1898
Umfang: 14
, nachdem ihre er lauchte Mutter, die Königin Emma, fast acht Jahre hindurch, seit dem 23. November 1890, die Regentschaft geführt hat. Feierlich ist dem meervermählten Lande das bedeutsame Ereignis bereits verkündet worden; und nationale Feste finden in den ersten Septembertagen statt, um den offiziellen Akt der Thronbesteigung der letzten Sprossin aus dem Hause Oranien mit gebührender Würde zu begehen. Drei hoffnungs volle Söhne waren dem letzten Könige Wilhelm HI. in's Grab gesunken

, so daß sich alle Wünsche deS königlichen Hauses und des niederländischen Volkes der Prinzessin zuwandten, die am 31. Aug. 1880 dem Könige und seiner Gemahlin, Prin zessin von Waldeck und Pyrmont, geboren ward und — zum Gedächtnis an ihren großen Ahn herrn Wilhelm von Oranien — den Namen Wilhelmina empfing. Eine sorgsame Erziehung hat die junge Fürstin auf ihren hohen Beruf vorbereitet. Wo sie seither im Volke erschien und mit ihm in Berührung kam, gewann ihr sym pathische» Wesen die Herzen. Und so wird alle Liebe

. Seine kämpf- und ruhmreiche Geschichte, seit ein deutscher Fürst, Wilhelm von Nassau, genannt der Schweigsame, seine reichen Gaben für die Unabhängigkeit der Niederlande einsetzte und, al» Herr der südfranzösischen Besitzung Orange, der eigentliche Begründer der Dynastie der Dränier war, weist alle jene Züge von Heldenthum und opfermüthiger Ausdauer auf, wie sie germanische» Wesen kennzeichnen. Und gesund bis in's Mark ist das holländische Volk geblieben. Dem Meere hat es seinen Wohlstand abgerungen

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 10
Datum: 03.10.1890
Umfang: 10
1890. i» I. begann ei« «eues Abounemevt anf den p«- Serthaler Kote« sammt alle« Beilage« für oas vierte Quartal, preis pro Uoartal loco Kruueck und Lieaz 85 kr. MitpostbexuglfU Zum Abonttement ladet ein Administration des pust. Bote i» Krutteck. politWe Ivochenschau. Gesterreich^Ungarn. Anläßlich des Besuches des Kaisers Wilhelm 1l. veröffentlicht die „Wiener Abendpost' unterm 30. v^- Ms. nach stehende Begrüßung: Se. Majestät der deutsche Kaiser trifft morgen als Gast unseres allergnMgsten

Monarchen in Wien ein. So oft' der Herrscher, des befteundeten Nachbarreiches in Oester reich-Ungarn erscheint, freuen sich die Völker dieses Staates. Ihre Sympathie ist Kaiser Wilhelm, dem hohen Zielen zustrebenden Herrscher, zugewendet, Aller- höchstwelcher noch jüngst den Gefühlen der Freundschaft für unseren erhabenen Monarchen so rückhaltlos und warm Aus druck gegeben hat. Als diese Worte bei uns bekannt wurden, da erfüllte freudige Genugthuung die Herzen. Wir alle sind stolz auf Se. Majestät

unvergeßlich und Wien als Sprecher der Angehörigen des Rei ches wird morgen begeistert ausrufen: „Hoch lebe der Gast, der Freund unseres ällergnädigsten Herrn und Kaisers: Hoch Kaiser Wilhelm!' Nach einer Meldung aus Wiensollen schon in kurzer Frist die Delegierten der ungarischen Regierung mit jenen der österreichischen zusammentreten und die Verhandlungen über i»en meritorischen Theil der Regulierung der Valuta, so wie über die formellen Bestimmungen für dieselbe und endlich über den Noäus pl-oeeäsnäi

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