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Brixener Chronik
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Seite 12 von 16
Datum: 16.09.1915
Umfang: 16
Seite 4 Donnerstag, den 16. September 1918 Der König von Italien. König Viktor Emanuel III. zählt zu jener Gattung Menschen, die mit denkbar schwächsten Lebenskräften das Licht der Welt erblickten und deren flackerndes Lebenslichtlein durch die Kunst der Aerzte und die Gewissenhaftigkeit der Kindeswärterinnen erhalten wurde. Man bewahrte diesem Königskinde das Leben, aber sein Körper blieb im Wachstum zurück und in diesen schwachen Körper hat auch keine Seelen stärke einzuziehen vermocht

. Bei König Viktor Emanuels Thronbe steigung hatte die italienische Außenpolitik eine österreichfreundliche Richtung. Das wurde all mählich anders, als seine aus dem montenegri nischen Füvstenhause stammende herrschsüchtige Gattin Helena immer mehr Einfluß auf ihren königlichen Gemahl und auf die Politik bekam. In Italien erzählt man sich gar wunderliche Dinge, wie dieses starkwillige Weib aus den schwarzen Bergen ihren Gatten in der Keme nate mit Tränen, mit Drohungen, mit eheli chen Szenen bearbeitete

, um ihn unter ihre Re gentenhand zu bringen. König Viktor Ema nuel unterlag dabei schmählich. Seine aufrich tigsten und besten Diener opferte er der Herrsch sucht seiner Gattin, die ihre geistigen Fähigkei ten in den Dienst der Politik ihres Vaters, des Fürsten der Schwarzen Berge, gestellt hatte. Nicht was dem italienischen Volke, nicht was Italien — ihrem zweiten Heimatlande — frommte, ward entscheidend am königlichen Hof, sondern was dem Vater der Königin Helena nützlich war. Durch seine Tochter Helena lenkte

eines Besetzungsplanes untergeordneter Bedeutung nahm er mit Nervosität und stirn- runzelnd auf, so daß es den Vortrag haltenden Generälen immer peinlicher wurde, vor ihrem König zu erscheinen. In diese Situation hinein platzten die Niederlagen der Italiener am Görzer Brücken kopf, bei Monfalcone und im übrigen Isonzo- gelände. deren letzte Königin Helena, die an die Front zu ihrem Gatten geeilt war, selbst miterleben mußte. König Viktor Emanuel sah Berge von Leichen vor sich, sah seine Bersaglieris und die besten

ein, war für keine Seele zu sprechen und mußte durch seinen Leib arzt mit Gewalt aus seiner Lethargie gerissen werden, in der man ihn beim gewaltsamen Eindringen vorfand. Seit jenen Tagen ist die Stirn des zum Verräter am Freunde gewordenen Königs stets umdüstert, kein Lächeln kommt auf seine Lippen. Jeden Mißerfolg an der Front beantwor tet Viktor Emanuel mit der rücksichtslosesten Entlassung seiner Generäle, von denen bereits dreiundzwanzig in den Ruhestand treten mußten. Abends liegt der um sein Geschick zitternde

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 03.11.1917
Umfang: 8
derart bloßgestellt wie durch die heute von „Daily Chromele' und anderen Blät tern im Auslande gedrahteten prahlerischen Versprechungen Englands, daß Eadornas Strategie die italienische Katastrophe in einen Sieg verwandeln werde. Ein Fünftel des italienischen Mannschafts- und Geschützstandes verloren. „Svenska Dagbladet' schreibt: Die Kraft Italiens nimmt rasch ab, nachdem ungefähr Samstag, den 3. November gierung evakuiert. Die Konsuln haben am Sonntag Venedig verlassen. Die Banken von Venedig

. — m ^ Havas' berichtet aus Rio de Janeiro- A?/?? brasilianischen Behörden das interniert» x. . sche Kanonenboot „Eber' mit . ?eut- ein Fünftel seines Mannschafts- und Ge- ^ sende. Vorgestern abends allein sind etwa 1300 fchützbestandes in Feindeshand gefallen ist. Die ! einzige Rettung des Landes scheint ein s o so r- tiger Friede zu sein, aber dazu ist vielfach die Daumenschraube der Entente zu hart ange zogen. ' - Alach! des Königs Viktor Lmanuel und Ca- ! dornas aus Udine. Z Der „Lokalanzeiger meldet

: Die Italiener Z haben 20 Divisionen an Reserven gegen die An- ^ greiser geworfen. Acht Divisionen sind förm- i lich in geschlossenen Reihen in die Gefangen- i schaft geraten. König Viktor Emannel! ist in der Nacht der beginnenden Offensive, E a d^) r n a nach dem Falle von Cividale aus s dem Schloß von Udine geflohen. j '^as hüuptWariier CaderKss bereits hinter ' VencdZg. ! Wie über Paris uus Rom berichtete wird, j wurde das italienische Hauptquartier, welches - vorerst in. Udine seinen Sitz

angegeben werden. Ueber die Bedingungen Rußlands ist gar nichts bekamt. — Und was ist's mit Italien? Soll es nicht zu seinem Judaslohn kommen? Aus eigener Kraft ihn sich zu holen, sind die Kat> zelmacher außer Stande, und ihnen dabei wirb fam zu helfen, können und wollen offenbar die Alliierten nicht. Also bleibt den RastMMm und Mausfallenhändlern nur der übliche Lohn des Verrates: Das Nachsehen. Genersllte^ berichte vom Bei Latisana zroei bis drei Armeekorps abgeschnitten. ! Die VrüKenkopffkMmMN

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Seite 7 von 8
Datum: 13.11.1906
Umfang: 8
, England. Madame Agnes Aborn, England. Baronin Szentkeresty, Budapest. Frau v. Phleps, Budapest. Herr v. Murphy, England. Miß Franke, England. Gräfin Clary-Aldringen, Teplitz. Miß Bally, England. Miß Stanfort, England. Herr Hauptmann Viktor Polly, Trieft. Frau und Fräulein Hansemann, Deutschland. Herr v. Micholls mit Fanulie, London. Frau Baronin Cantano-Ceva, Jrlini. Herr v. Madeysky, Rom. Frau v. Szilay, Budapest. Familie Szenysegh-Roth, Budapest. Pension Villa Gasser: Frau Exzellenz Baronin

, Lienz. Klemens Biegle, k. u. k. Hauptmann i. d. R., Meran. Silvins Stuner, k. u. k. Leutnant i. d. R.. Bruneck. Boscarolli, k. und k. Leutnant i. d. R., Meran. V. Franzellini, k. und k. Leutnant i. d. R., Cavalese. Oskar Frankl, Reisender. Prag. H. v. Tschurtschenthaler, Statthaltereikonzipist, Cavalese. Viktor Petermayr, Weinhändler, Saluru. Josef Hospodak, Kaufmann, Graz. Adolf Rotter, Reisender, Wien. Alois Blaas, Landesbaurat, Innsbruck. Guido Castel, Reisender, Bozen. Paul Freiherr

. Marie und Irene Bergmann, Defereggen. Franz Kuß- tatscher, Neumarkt. Wilhelm Brösel, Delitsch. Marie Riedl, Delitsch. Julie Schmid, Südbahnbeamtensgattin, mit zwei Kindern, Kufstein. Ferdinand Perathoner mit Frau, Wolkenstein. Karl Zins mit Familie, Linz. Marie Wanner, Private, Lienz. Josef Schönherr, Innsbruck. Karl Geiger, Landeck. Viktor Müller, k. k. Rittmeister, mit Frau, Salzburg. Karl Hoffmann, Innsbruck. Georg Fischer, Reisender, Wien. Max Hermann, Kaufmann, Graz. Marie Gröll mit Tochter

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Seite 6 von 8
Datum: 29.07.1902
Umfang: 8
Anerkennung gewährt. Ju«g°Türkei, 27. Juli 1902. X. Auszug aus dem Amtsblatt. Konkurseröffnungen- Franz Viktor MSrtl, Schneidermeister in Bozen. Anmeldungen bis 11. August. Liquidierung am 19. August beim Kreisgericht Bozen. — Alois Achtschin, Zivil-- und Uniformschneider in Innsbruck. Anmeldungen bis 20. August. Liquidierung am 30. August beim k. k. Landesgericht Innsbruck. Einleitung!) es Versteig erunas Ver fahrens: Verlassenschaft des Johann Tratter, Platzners in Rodeüeck. Anmeldung?» bis 1K. August

-Stücke 20-Franks-Stücke Jtal. Banknoten Randdukaten Wie«. 673.- 239.67-/, 117— 23.40 19.0b 94.— 11.26 Verankpwrkl. SchrMeiksr: Dr. Josef Egger Fremdenverkehr in Brwen. Vom 17. bis 25. ^uli sind in Brixen eingetroffen: Frau Oberwalder mit Sohn, Des»reggen. Hvchw. Norbert, Bemkandton, Wien. Franz Pührerfellner, Religions- proftssor, St. Pölten. Karl Mrchlechner, Opernsänger. Stuttgart. Dr. Viktor Trotter, Advokat, mit Tochter, Wien. Richard Schmiedt. Kaufmann. Plauen. Friedrich Schmiedt, Fähnrich

, Private, Innsbruck. Hermann Baron Rouer, Traunkirchen. Marie Kerfer. Private, Salzburg, Oberndorf. Martin Hofmann. Kausmann. Richard Richter. Kaufmann. Bruno Zinner, Obergerichtsrat, Radsburg. Adolf Steger. Kauf mann. Wien. Viktor Mulleh und Guido MuLey, St. Paul. Fritz Hackl. Oberingenieur, Duschnik bei Praa. ??rl. Zeline Suiter, Erzieherin, Telve, Balsug. Julius Mayer, Lehrer, Wittenberg. Hins Schludij, n.°ö. Landes- Versicherungsbeamter, Wien. Matthias Deffner mit Frau, WÜrtembera. Ludwig

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Seite 3 von 5
Datum: 29.10.1910
Umfang: 5
. (Geburtstags feier des Baron v. Fuchs.) Am Dienstag feierte eine der markantesten politischen Persönlich keiten, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter Baron Dr. Viktor v. Fuchs, die Vollendung ihres 70. Lebensjahres. Der christlichsoziale Landtags klub versammelte sich am Vorabend zu einer Sitzung, in der Baron von Fuchs die Glück wünsche entgegennahm. Baron v. Fuchs gehört dem Salzburger Landtag seit September 1878. dem Reichsrate seit 4. Juli 1879 an und nimmt in seiner Partei seit langer Zeit

nun den JrMar, doch noch srisch ist der Geist, fröhlich das Herz, ungebrochen die Schaffens kraft. Zum großen Dank ist ihm der Klerus in ganz Oesterreich verpflichtet. Wenn sich heute der Klerus in halbwegs geordneten Verhält nissen befindet, so verdankt er es zum größeren Teile der Tätigkeit und Mitarbeit des Herrn Dr. v. Fuchs. Die Kongruaregulierung ist unter seiner Leitung gekommen. Der Jubilar war nicht allein ein wahrer Fürsorger für den Klerus, er hat auch von zahllosen anderen Sterblichen Bitten

über die vom Landtage be schlossene Bedingung unmöglich gemacht worden wäre. Wir sind auch fest entschlossen, sagte Redner, den berechtigten Wünschen der Lehrer schaft entgegenzukommen. Ich persönlich werde mich mit ganzer Kraft einsetzen für die Durch führung der Lehrergehaltsregulierung, so daß es möglich werden wird, vom 1. Jänner an die höheren Bezüge einzuführen. Nachdem noch mehrere Mitglieder der Abordnung Ansprachen gehalten und viele Abgeordnete ihre wärmste Unterstützung zugesichert hatten, entfernte

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Seite 2 von 8
Datum: 14.12.1920
Umfang: 8
ein als bei irgendeinem andern Volksteil, die von Glaube, Volk und Vaterland, von Heimat und Scholle losgelösten Massen haben nicht die Kraft in sich, Träger einer dauernden Neuordnung zu sein, und wehe dem Staatswesen, das sich einzig und allein auf sie stützen wollte, die leider im deutschen Volk unverhältnismäßig groß sind. ' So gäbe es demnach keine Rettung mehr für unser Volk? O ja. Aber sie muß und kann nur von dorther kommen, wo Gesundheit herrscht, vom Lande, vom Bürger- und Bauerntum, das mit Scholle

und Heim verwachsen, am heimatlichen Herd das Feuer der religiösen und nationalen Ideale unterhält, dem das Vaterland kein leerer Wahn, dem Autorität und Disziplin nicht leere Worte sind. Und damit ist auch der Weg ange zeigt, wie dem erkrankten Volke zu helfen ist: Wollen wir einstmals wieder in Blüte und Kraft bestehen, so ist es unerläßlich, das großstädtische Proletariat zu verringern. Aber besser als durch Kommunisierung und Sozialisierung wird dies geschehen durch Eindämmung der Landflucht

: Dr. Hainisch gehört jenem Kreise sozialpolitischer Schriftsteller an, die, um Viktor Adler, Pernerstorfer, Philippovich und anderen die sogenannte Gruppe der Fabier bildeten. Er ist wiederholt als Kandidat her Sozialpolitiker für die verschiedenen Vertretungs körper kandidiert worden, ohne je ein Mandat erreicht zu haben. In der letzten Zeit kandidierte er bei den Wahlen in die konstituierende National versammlung auf das Programm der bürgerlichen Demokraten und da er Grundbesitzer ist, nahm

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Seite 1 von 8
Datum: 23.07.1895
Umfang: 8
für Wahrheit, Freiheit und Recht, das bildete ihren Ruhm, und weil sie es' mit ollen Waffen des Geistes in aller Ritterlichkeit thaten, waren sie eben Führer des Centrums. Es gibt kein anderes Programm für das katholische Centrumin Deutschland. So einfach esscheint, sokurz es ausgesprochen ist in den drei Worten, es ist einer katholischen Partei würdig und kann nur von Katholiken mit ganzer Kraft durchgeführt werden: Für die Wahrheit, mit den Waffen der Wahrheit und Ehrlichkeit, fern von Verdächtigung

so vollkommen auf alles vor bereitet und gewaffnet, dass keine List oder Gewalt ihn überrumpeln konnte. Der kleine Mann mit dem massiven Schädel, in dem dieser Widerstand sich verkörperte, schien alles spielend zu thun und ließ 'nie mit sich spielen; in allem war er dem wie in.Stahl geborenen Riesen ein Ebenbürtiger: Kenntnis gegen Kenntnis, Wissen schaft gegen Wissenschaft, Erfahrung gegen Er fahrung, Klugheit gegen Klugheit, Scharfsinn gegen Scharfsinn, Kraft gegen Kraft, Zorn gegen Zorn. Spott

für den Menschen 400, für das Pferd 3000, für eine Dampfpferdekraft aber 4000 Fußtonnen auf den Tag als Erzeugungs kraft an, d. h. also, nach seiner Berechnung reicht die tägliche Arbeitsleistung eines Menschen im Durchschnitt hin, eine Erzeugungskraft zn bethätigen, welche der Leistung gleicht, eine Tonne (von 1000 Kilo) eine Strecke von 400 Fuß weit zu befördern, beziehungsweise eine kleinere Gewichts menge über eine größere Strecke hinwegzubringen. Auf dieser Grundlage gelangt dann der englische Statistiker

herausrechnet. Natürlich zeigt die Dampf kraft dabei die rascheste Entwicklung; hat sie doch von 760.000 Pferdekräften in 1870 auf 16,940.000 in 1395 sich erhöht. Das größte Interesse verdient Mulhalls vergleichende Aufstellung der Erzeugungskraft der verschiedenen bedeutendsten Culturvölker der Erde; wir lassen sie hier folgen: Mill. Fußtonnen Fußtonnen auf je auf den Tag einen Einwohner Vereinigte Staaten 129.306 1940 Großbritannien 56.110 1470 Deutschland 45.580 902 Frankreich 34.580 910 Oesterreich

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Seite 2 von 8
Datum: 18.02.1904
Umfang: 8
sich die Hereros (Bantu-Neger) im Norden, welche noch im Auf stand sind. Nun sind auch in Kamerun (deutsche Kolonie an der Westküste) Negeraufstände erfolgt, wobei der Leiter der Station Assidinge, Graf Pückler, im Kampf gefallen ist. Entspricht der erste Jahrgang dem Plan, dem Programm, dem angestrebten Ideal? Oder läßt der gute Wille die Kraft weit hinter sich zurück? Ich verneine dies mit Entschiedenheit. Sicher ist, daß schon der erste Jahrgang ohne weiteres bleibenden Wert beanspruchen

kann. Die „Gottesminne' erweist sich schon im Anfange ihres Erscheinens als etwas Bedeutendes, Voll endetes, Reifes. Es liegt etwas Abgerundetes in diesen elegant ausgestatteten Heften vor. Die Spuren des Unsichern, Dilettantenhasten, der Kindheit, die sonst neuen Erscheinungen anzu haften Pflegen, fehle» hier. Begreiflich! Dem ganz eigenartigen und neuen Programm gegen über konnten ja die Katholiken, denen guter Wille und Kraft eignen, unmöglich gleichgültig bleiben. Und so wurde die Zeitschrift ein Stelldichein

der vornehmsten Geist er Mter den Katholiken. Ein Blick auf die Mit arbeiterliste läßt darüber keinen Zweifel. Vor 10 oder 2V Jahren wäre wohl eine „Gottesminne' nicht möglich gewesen. Die Katholiken haben sich eben nach schweren Kämpfen aufgeschwungen ; das religiöse Bewußtsein erstarkte und mit ihm ist auch die Kraft und der Einfluß der Katholiken gemehrt worden. Ihre Leistungen auf allen Gebieten haben sich allseitige Aner kennung errungen. Auch der katholischen Dichtung Aus Stadt und Kand. Brixen

. —r. Elektrizitätswerke. Den „Innsbrucks? Nach richten' wird aus Mühlbach unterm 11. Februar geschrieben: „Heute wurde mit der Stadtgemeinde Brixen ein Vertrag abgeschlossen, demzufolge Mühlbach vom Brixener Elektrizitätswerk elek trisches Licht und elektrische Kraft bezieht. Mit den Jnstallationsarbeiten wird in Mühlbach sofort begonnen, so daß bis zum Beginn der Fremden saison das Hotel Steger ,zur Sonne' und auch das nun ganz modern umgebaute Bad Bachgart elektrisch beleuchtet sein werden.' Wie uns mitgeteilt

wird, ist der definitive Abschluß des Vertrages dem Bürgerausschuß von Brixen vorbehalten, der allerdings ohne Zweifel die Zustimmung nicht versagen wird. — Das „Tiroler Volksblatt' berichtet: „Der Vertreter der Oesterreichischen Schuckert-Werke hat vor kurzem mit der Stadt-- gemeindeKlauseneinenVertragabgeschlofsenbetreffs der Einführung des elektrischen Lichtes in Klausen. Der Tinnebach soll sich zur Gewinnung der nötigen Kraft vorzüglich eignen.' Unglücksfall. Gestern, Dienstag, abends hatte sich Herr Anton Senst

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