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Seite 3 von 4
Datum: 09.12.1942
Umfang: 4
sich grimmige Sorgen um Irina. Sie war ein Mädchen und derlei Dingen wohl kaum gewachsen. Was hatten sie mit ihr unternommen? Eines Morgens war Peter aus seinen verwor renen Träumen hochgefahren. Dumpfe Pauken schläge dröhnten irgendwo in der Ferne, und der Keller, in dem er sich befand, bebte leise in seinen Fundamenten Stunde um Stunde saß er lauschend. Und unaufhörlich diese dumpfen, fernen Pauken schläge. Dann wurde es ruhig. Peter vermochte niemals in diesen Tagen und Nächten festzustellen, welche Zeit

Stimme wieder hörte. Er dachte nichts anders, als daß ein neuer Trick Frunses in Erscheinung ge treten sei, um alle, tue in diesem Keller waren, auf die einfachste Weise zu erledigen. In seiner Der- zweiflung nahm er seinen Schemel, hob chn hoch und schmetterte ihn mit Wucht an die Zellentür Sie rührte sich nicht. Er versuchte es wieder und wieder. Nach einer halben Stunde vergeblichen Bemühens Ueß er sich schweißüberströmt und völlig erschöpft auf den Schemel fallen. Er schloß die Augen

, und dann erschien es ihm. als werde der gdnze Keller mit seiner Zelle hochgehoben. Die Zellentür riß aus chren Angeln. Peters Trommelfell schmerzte von dem ungeheuren Krach, holbbetäubt riß er sich zu sammen, nahm wieder seinen Schemel und nun zer trümmerte er leicht die halbherausgerissenen dicken Bohlen Der lange Gang vor den Zellen war an gefüllt mit Rauch und schwarzem Qualm. „Irina!" brüllte Peter Mit aller Lungenkraft. Keine Antwort. „Irina!" Wie ein Wahnsinniger rannte Peter den Gang entlang und rüttelte

etwas Unwirkliches. Hinter den GPU.-Leuten sah Peter wie eine Vision einige graue Uniformen auftauchen, und eine ruhige. ’ kalte Stimme sagte: „Wollen die Herren ihre Schießeisen auf den Boden werfen." Die GPU.-Leute fuhren herum, und zu Peters Erstaunen fielen sofort ihre Pistolen klirrend auf den Steinboden. Und jetzt erkannte Peter, wer da im Keller erschienen war — deutsche Soldaten! Er sah die Karabiner, sah die runden Stahlhelme, als der Qualm sich etwas verzog. Cr eilte zu dem Offizier. Mit wenigen Worten

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.10.1931
Umfang: 8
mit meinem Stiefsohn Luggin Johann nach Johann 19l>3 in Caldaro geboren und hier wohnhaft, einen Weinkeller. Als ich mich nun gestern gegen 7 Uhr abends in den Keller begab, traf ich dort meinen Schwiegersohn, welcher schon ein bißchen an geheitert mar, und forderte ihn auf, den Keller zu verlassen. Er kam meiner Aufforderung nicht nach, sondern stieß im Gegenteil Schimpfworts und Verwünschungen gegen mich aus und bedrohte mich außerdem mit einem Messer. Hierauf verleg ich den Keller

, in welchem er noch zurückblieb. Gegen Mitternacht kam er w Begleitung von noch anderen Personen vor meine Haustiire. auf welche er mit einem Messer darauflosschlug sman sieht heute noch die Spuren an derselben) und schrie gleichzeitig: „Komm nur heraus jetzt und unterschrelb' mir die Bewilligung, daß ich in den Keller gehen darf!'' Einige Stunden später ging meine Frau In den Keller. Als sie in denselben ein trat, forderte ein gewisser Morandell Albert, der noch mit anderen Freunden und meinem Stiefsohne im Keller

aus. daß er an jenem Abend, den 19. Oktober, gegen 7 Uhr mit einem Stück Brot und àse versehen in den Keller gegan gen fei, um ein Glas Wein zu trinken. Kurz nachher sei sein Stiefvater gekommen, welcher gegen ihn beleidigende Worte fallen ließ. Daß er den Stiefvater mit dem Messer bedroht habe, sei gar nicht wahr. Am gleichen Abend noch habe er einige Freunde eingeladen, bei ihm ein Glas Wein zu trinken, nachdem er vorher die Mutter, welche Mitbesitzerin des Weines sei, um ihre Einwilligung, welche sie ihm auch sofort

gab, ersucht habe. Erst darauf ging er mit den Freunden in den Keller hinunter. Die hierauf einvernommenen Zeugen sagen aus, daß der Luggin seinen Stiefvater nicht beschimpft oder bedroht habe und daß der Luggin überhaupt ein ruhiger, stiller Mensch sei, der einen guten Leumund besitze. » Nachdem daraus hervorging, daß die An zeige grundlos erstattet worden ist, wurde gegen den Malloier auf Grund des Art. 363 des Strafgesetzbuches die Anzeige wegen Vor spiegelung eines nicht stattgefundenen Ver

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 05.12.1919
Umfang: 12
aus dem Bezirke Lienz nunmehr bei der Nord- tiroler Sandels- und Gewerbekammer in Inns bruck unter Beobachtung der bisher festgesetzten Modalitäten anzumelden. * In der Republik-Oesterreich wird alles teuerer, was in Anbetracht der Entwertung der Krone wohl nicht anders sein kann. Roh zucker kostet K. 14.32, und Weißzucker K. 15.25 per Kilo. Teuer aber werden Rauchrequisiten: Die »Kurze' Zigarre kostet jetzt 36, Porte- riko 48. Brasil 54. Kuba 70 Keller, Vergi- nier K. 1.— Britanika 1.20, Trabuko 1.50

, Havanna - Virginia 2.—. Eine Aegyptische Zigarette 60. Dames 48. und Sport 18 Keller. Zigaretten Tabak, Türkischer 100 Gramm K. 80.—; gewöhnlicher K. 40.—, Pfeifen tabak 100 Gramm 9.60, und das Pakl ge wöhnlicher Landtabak 50 Keller. Arme Rau cher! — Bei den Fahrkarten der Staats- bahnen werden die Preise 1. und 2. Klasse um 77, jene der 3. Klasse um 58 Prozent erhöht. — Ab 1. Dezember trat auch eine Erhöhung der Post- und Telegraph.engebühren um 50 Prozent ein. Das Porto sür einen Brief

wird ab 1. Dezember statt 20 Keller 40 Keller betragen, das Porto einer Ansichts karte statt 10 Keller '25 Keller. Die Tele grammgebühr, die bisher 8 Keller für das Wort betragen hat, wird auf 12 Keller pro Wort erhöht und außerdem für jedes Tele gramm eine Gebühr von 2 Kronen eingehoben werden. / * Aus aller Welt. Die deutsch-russischen Kräfte im Baltikum sind von den litauischen und lettischen Truppen eingeschlossen. Sie er klärten sich bereit, nach Deutschland zurück zukehren. — Das englische Kriegsamt teilt

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Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 28.04.1935
Umfang: 16
. Sturm, in der Pfarrkirche Willen in Gegenwart seiner beiden noch lebenden Eltern und seiner Kinder. Der Pfarrer von Wilten hielt eine herz liche Ansprache uno feierte die Messe, vor der das zubelpaar das Gelöbnis der Liebs und Treue er neuerte. — Am Grünen Boden ober Hötting ist ein Wäger Mann, als er an einem Holzfuhrwerk die «emse anziehen wollte, vom Vorderrad erfaßt, nie- oergestoßen und überfahren worden. — In einer Sag- Mvilla haben sich drei Frauen im Keller mit Reini- Mgs

- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Die eine Frau lMd auf einer Leiter. Plötzlich fing die Leiter zu rut- Mn an; die Frau wollte sich an einer Stellage halten, Ese gab jedoch nach und die Frau stürzte zu Boden, Wbei sie sich den linken Oberschenkel brach. Der neven der Leiter stehenden anderen Frau siel ein lch^res Holzstück der Stellage auf den Kopf; dadurch Mt diese Frau eine lange, stärk blutende Rißquetsch- munde ober der Stirne, Die dritte im Keller anwesende Mu kam mit dem bloßen Schrecken davon. St. Johann

hatte „Jung-Vaterland" in der Spitalskirche die Heiliggrabwache bezogen. Die strammen Burschen sind angenehm ausgefallen. — Auch in Jnnergschlöß hat letzten Winter die Lawine, wie man erst jetzt daraufgekommen ist, sehr arg gehaust. Die drei Alphütten Mattersberger-Brugger, Steiner- Liendler, SchneebergerBöckn.-Sepp und den Keller und die Waschküche des Gasthauses Mühlburger hat die Lawine dem Erdboden gleichgemacht, und von der Alp hütte des Wibmer-Wachtler das Dach mit dem ganzen Dachstuhl vertragen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 04.08.1900
Umfang: 10
, als solcher nach Ranggen; Jvsef Suitner, Coop. in Steinach, als Pfarrprovisor nach Ochsengarten. Volkswirtschaftlicher Weit. Som küßten Keller. In der jetzigen heißen Zeit gehörten kühler Keller zu den wichtigsten Bedürf nissen des Haushaltes.-Der Keller muss aber, wenn er zur Aufbewahrung von Milch, Butter, Fleisch 2c. benützt werden soll, nicht blos kühl sondern auch trocken sein. Häufig wird dies Ziel aber nicht erreicht, weil man den Keller nicht richtig zu lüften versteht. Es ist falsch, den Keller

an einem warmen Tage zu lüften; hiednrch scheint die eintretende Luft Anfangs kühl, aber nur so lange, als sie sich in Bewegung befindet. Sobald sie aber zur Ruhe gekommen ist und sich mit der kälteren Lust des Kellers vermischt hat, verdichtet sich die in der warmen Lust enthal tene Feuchtigkeit und schlägt sich an den Wänden nieder, wodurch der Keller seucht und bald auch un angenehm dumpfig wird. Ein Keller sollte nur dann gelüftet werden, wenn die zugesührte Luft kühler oder ebenso kühl

ist, als die im Keller schon vor handene. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Feuch tigkeit in feinster Auflösung trägt sie an sich, je kühler sie dagegen ist, desto mehr ist diese Feuchtig keit schon verdichtet und niedergeschlagen. Aus diesem Grunde sollten die Kellerfenster nur Nachts geöffnet werden ; die Nachtluft, vor der noch viele Leute eine anerzogene Scheu Haben, ist so rein als die Mittags luft und was sür die Lüftung überhaupt in Be tracht kommt, bedeutend trockener. Vor Sonnenauf gang werden die Fenster

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 06.07.1907
Umfang: 8
ein Wiener Bäckergeselle in Groß-Rußbach bei Korneuburg in Niederösterreich angerichtet. Um 8 Uhr abends hat der in Wien beschäftigte Bäckergeselle Peter Schön auer, zu Schweinitz im Bezirk Budweis in Böhmen geboren, 29 Jahre alt, im Gasthause des Johann Kaupp in Groß-Rußbach den Wagnermeisterssohn Franz Radinger und den Hausbesitzerssohn Raps durch je einen Revolverschuß getötet. Schönauer flüchtete dann aus dem Gasthause und wurde von den wütenden Ortsbewohnern verfolgt. Er lief in den Keller

eines Hauses. Man wagte nicht, sich ihm zu nähern, da er den Revolver in Anschlag hielt Die Ortsinsassen blockierten den Keller und war teten auf die Ankunft der Gendarmerie. Doch Schönauer gelang es, eine Tür auszuheben und aus dem Keller zu flüchten. Er lief wieder auf die Gasse und gab im Laufen aus dem Revolver, den er mittlerweile neuerlich geladen hatte, sechs Schüsse auf die vor dem Gasthause angesammelte Menge ab. Zwei Kugeln trafen und schwer verletzt sanken der Schvhmachergehilfe Karl Knoll

es im Gastzimmer und zwei Personen stürzten tot zusammen. Es entstand ungeheure Bestürzung, alles flüchtete und Schönauer lief in der allgemeinen Verwirrung in den Keller. Dort schlössen ihn die surchtbar erbit terten Ortsbewohner ein. Doch da er mit dem Re volver drohte, getraute sich niemand einzudringen, um ihn festzunehmen. Während man nun die Orts- lolizei und die Gendarmerie verständigte, gelang es dem Mörder, die Kellertür auszuheben und das Freie zu erreichen. Vor dem Gasthause stand in ieberhafter

gaben schießen am 29. Juni 1907 am k. k. Hauptschießstande Erzherzog „Eugen' in Bozen: I. Hauptbeste: Franz Schaller, Adolf Springer, Karl Plank, Karl Frank, Franz Keifl, Rudolf Straudi, Josef Matha, Alois Lageder, Jul. Stein» keller, Alois Wieser, Anton Steinkeller, Theodor Steinkeller, Alois Stockner, Franz Leitner, Anton Wieser, Fritz Pittertschatscher, Jgnaz Mumelter, Georg Schöpfer, Johann Pohl, Alois Pircher. — II. Jungschützenbeste am Haupt: Jakob Noslatscher, Joses Ehiochetti, Joses Leitner

, Jakob Meraner, Melchior Felderer, Valentin Meraner. — III. Schleckerbeste: Franz Schaller, Alois Stockner, Alois Wieser, Franz Keifl, Jakob No slatscher, Theodor Steinkeller, Karl Plank, Josef Ehiochetti, Karl Plank, Alois Wieser, Franz Keifl, Adolf Springer, Theodor Steinkeller, Fritz Pittertschatscher, Karl Frank, Anton Stein keller, Adolf Springer, Josef Ehiochetti, Johann Schober, Johann Pohl, Johann Schober, Melchior Felderer, Jgnaz Mumelter, Fritz Pittertschatscher, Karl Frank, Alois Lageder

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 30.11.1943
Umfang: 4
würde, um eine Großstadt wie Leipzig oder Köln mit Kartoffeln zu versorgen. Bor allem sind Speisek'artoffeln u n tze r k e i n e n U m st ä n d e n Vieh- .f u t f e r. auch nicht für Klelntiere. Nicht einmal selbstgebaute Kartoffeln dürfen an Kaninchen gegeben werden. Dann aber- kommt es darauf an, daß wir un sere Kartoffelvorräte so lagern, daß-sie gut halten, .fiäufig ist es so, daß man seine WInierkärtoffeln geliefert bekommt und sie irgendwohin in den Keller schüt tet. wenn es gut geht. in eine Kiste. Roch

verhältnismäßig wenig Berbraucher gibt es. die ihre Kartoffeln in einer zweck mäßigen Falltiste .aufbewahren. Dann mei'ni man, man brauche nichts weiter zu tun: als Gericht um Gericht für die Kü- che.heraufzuholen, so wie man die Koh- „len. aus dem. Keller, .hqlt,,. Man denkt dabei -nicht, daß die Kar- 'offelknolie immer noch ein lebendiges Wesen ist und der Pflege botzarf. Sie atmet und regt sich. Die Wachstums« tröffe in ihr sind unausgesetzt tätig An uns ist es. sie zu hemmen, wenn wir von der Kartoffel

lange Nutzen haben wol len. Deshalb müssen wir sie kühl auf- bewahren. Keller, durch die fieizungs- rohre gehen, find für die Lagerung von Kartoffeln ungeeignet. Andererseits aber darf auch kein Frost in den Keller dringen, weil die Kartoffeln sonst, süß werden, wenn sie nicht gar erfrieren. Bel der Lagerung der Kartoffeln wachsen aber auch die Schädlinge weiter, besonders lener verheerende Pilz, der das F a u l- werden der Kartoffeln bewirkt. War anfangs auch nur ein geringer Befall vorhanden

entfernt. -Mindestens alle vier Wochen muß daraufhin der Kartof- feivorrat durch gesehen wer den. Das macht zwar etwas Mühe, lohnt sich aber durchaus. Zum Glück ist nach dem trockenen Sommer und fierbst der Befall mit dem Fäulnispilz diesmal von vorneherein geringer als im vorigen Jahr. Vielfach gesellt sich zu der schlechten Behandlung der Kartoffeln im Keller die Mißhandlung In der Küche. Die Kar toffel könnte weit mehr ausliefern oder hergeben, wenn man sie ordentlich und vollständig ausnützen

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 15.12.1909
Umfang: 10
, sich zu dem Projekte der Errich tung eines tirolischen Landes-Muster-Weiukel- lers in Innsbruck zu äußern. Nach dem vorge legten Projekte soll au Stelle des bisher vom landschaftliche» Lagerhaus iu Innsbruck erfolg los betriebenen Wein-Vermittlnngs-Geschästes unter Benützung der Kellerränmlichkeiten dieses Lagerhauses ein Muster-Keller als selb ständiges Laudcsinstitut errichtet werden, der nach kaufmännischen Grundsätzen ohne Gewinn- Absicht den Sin- und Verkauf vou Wein auf eigene Rechnung zu besorgen hätte

, so ist festzustellen, das; der Tiroler Wein den Ruf, den er genießt, aus schließlich der Tätigkeit des Weinhandels ver dankt. Der Muster-Keller soll zum Nutzen der Wein produzierende»' Bevölkerung nur natnr- echtc. fehlerfreie Weine nach Typen und Pro venienz ein- und verkaufen. Die Ausführung dieser Weisung müßte au der Tatsache scheitern, daß bei den Weinbauern fehlerfreie Typen nicht zu erhalten sind, weil sie eine rationelle Keller- wirtschaft nicht kennen und nicht betreiben. Dar- Am war es und ist es Aufgabe

eine sehr beträchtliche Ausdehnung answeist. Da dör Julaud-Kousum kaum mehr erheblicher Steigerung fähig ist, köuute sich der Landes- Muster-Keller auf diesem Gebiet lediglich nnr unter Verdrängung des Handels betätige». Auch der Verschkeieß i» kleinste» Mettgen würde den Konsum der Bevölkerung Innsbrucks und Hin gebung nicht nennenswert heben, sondern nur den Händlern, namentlich den Kleinhändlern und Gastwirten mit öffentlichen Geldern Konkur renz bereite» uud gegen die Angliederung einer Wcinkosthalle

würden die Weinstuben-Besitzer und Gastwirte von Innsbruck und Umgebung alif das entschiedenste Verwahrung einlegen. 26M Iu Steiermark und Nicderöstcrreich liegen die Verhältnisse anders. Dort wird fast die ganze Produktion im Lande selbst konsumiert. Graz uud Wie» bilden das Zentrum.der Pro duktions- und Kousumgebicte, während Inns bruck als Standort für einen Landes-Muster- Keller fcho» deshalb uugeeignet ist, weil eS nicht im Weinbaugebiet liegt. In Steiermark nnd Nicderösterreich versteht ferner jeder Baner

das Produkt rationell cinznsellcrn. Cr verkauft entweder den Most oder schult ihu, selbst bis auf Flaschenwein. Die Weine unserer Bauern dagegen sind zum großen Teil wegen ihrer verschiedenen natür lichen Eigenschaften nnverschnitten alsKommerz- Waren nicht verwendbar; der Landes-Muster- Keller würde deshalb schließlich nnr ein vom Lande zu erhaltendes Zeutral-Verkaufs-Bureau der vom Land ebenfalls subventionierten Kel- lerci-Gcnosscnschasten werden. Er würde der kon sumierenden und Weinbau treibenden

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 12.05.1914
Umfang: 8
oder Verlust eines entlehnten Buches haftbar. — Gütige Spenden an Geld oder Büchern werden dankbarst in der Bibliothek entgegengenommen oder beim edlen Spender auf Meldung hin abgeholt. Verhaftung diebischer Dienstleute. Am 9. Mai hat die Brixener Polizei drei Verhaftungen vorge nommen, darunter zwei von Leuten, die ihre Dienst geber bestohlen haben. Der eine ist ein Schneider gehilfe namens Karl Keller, 1866 in Potsdam ge boren, der andere ein gewisser Julius Degasperi, 1898 in Meran geboren und dorthin

zuständig. Keller hat seinem Meister, Inhaber eines Schnei dereigeschäftes in Brixen, Stoffe im Wette von über Kr. L0 entwendet. Durch eine Hausuntersuchung in der Wohnung Kellers wurde der Mann des Diebstahles überwiesen. Gegen Keller sind nun auch mehrfache Anzeigen von Gewerbsleuten, bei denen er Schulden gemacht hat, eingelaufen. Dieser Keller ist, wie man uns mitteilt, der Haupthetzer der roten Schneidergehilfenorganisation in dem Falle Widmann gewesen. Die Leser können sich erinnern

hier hopp. — Keller und Degasperi wurden dem hiesigen Bezirksgerichte übergeben. Vom Befinden des Kaisers. Aus Wien, 10. Mai meldet man uns: Das Abendbulletin besagt: Nach der durch Hustenreiz etwas mehr gestörten Nacht war dieser tagsüber relativ geringeren Grades und der objektive Befund ergab eine wenn auch nurun- beträchtliche Verminderung der katarrhalischen Er scheinungen. — Der Kaiser empfing hente den Oberst hofmeister Fürsten Montennovo und die beiden Generaladjutanten. Unfälle. Ein Studiosus

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 30.11.1912
Umfang: 12
, Pfeifer Alois, Oberettl Max, Beikircher Hans, Riegler Anton, Vinatzer Hans, Plattner Franz. Schlecker: Steinkeller Theodor, Saltuari Franz, Oberrauch Alois, Chiochetti Jos., Beikircher Hans. Saltuari Fr., Wieser Heinrich, von Grab- mayer Alois, Meßner Ludwig. Lafvgler Simon, Pohl Joh., Pattis Eduard, Pernthaler Fc., Oberrauch Alois, Stein keller Theodor, Felderer Melchior, Vmatzer Hans, Oberettl Max. Armeefigurenscheibe: Chiochetti Josef, Pern thaler Franz, Schaller Oskar, Faller Ludw., Gasser Anton

. Viertel;. ^ 3, halbj. ^ k, ganzj. ^ 12. Wöchentlich eine Nummer.—Probevummen» gratis ». Wien I. Schauflergasse 6. Graz, Hamerlmggasse 6 ortoitt SetHfLkäirfor Ksstentofe Gasthaus mit kl. Oekonomie in Fremdenverkehrsort in Tirol (pol Bez. Bozen), gut ge führtes Geschäft mit großem Getränkeumsatz auch gute Zimmer- u. Küchenlowng. Haus zweistöckig, massiv gebaut, enth. groß. Keller, Vorhaus. Gast- u. Extrazimmer. I .Stock 7 Zimmer, nett eingerichtet, große Küche, Speis, 2. Stock 8 Zimmer, gr. Küche

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.09.1870
Umfang: 4
erringen will.' Die ..Kreuzzeitung' sagt: Es sei eine Versündi« gung an der Menschheit, wenn nichi über die Bru talität der französischen Kriegführung ein Strafgericht erginge. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' er klärt, die französischen Freischützen würden nicht als Kriegsgefangene behandelt, sondern mit Erschießung, beziehentlich l0 Jahren Zwangsarbeit bestraft werden. Paris. 3!. August. (Sitzung res gesetzgebenden Körpers.) Keller bringt ein Schreiben aus Straß burg folgenden Inhaltes

zur Verlesung: „Die Preußen schießen auf die Stadt und nicht aus die Wälle. Sie haben ein Viertel der Stadt verbrannt. Die Einwohner ziehen den Tod in der Straße der Uebergabe vor. Der Feind verwendet die Gefangenen zur Anlegung der Laufgräben gegen die Stadt.' Hier auf erklärt die Kammer, Straßburg habe sich um das Vaterland verdient gemacht. Es werde ni- aufhöre», französisch zu sein. Keller verlangt hierauf die Ernennung einer Commission, die sich nach dem Ober- Rhein begeben solle, um die Bevölkerung

zu bewaff nen, die sich wie Ein Mann erheben werde. (Die Nachrichten Keller's über Straßburg erregen große Sensation in der Kammer. Es eriöne» Rufe der Entrüstung.) Keller sagt weiter: Die 5 traßbur- ger Bevölkerung hat sich in die Canäle ge flüchtet. Dem Bischöfe von Straßburg ant,vor> teten die Preußen, daß sie keine Zeit hätten, eine Bc lagerung vorzunehmen, aber sie würden du Stadt durch Schrecken mittelst des Bombardements in ihre Gewalt bekommen. Keller gibt das Verhalten der Preußen' dem Unwillen

der schönen, von Glück strahlenden Ellinor. In diesem Angenblick ward es dunkel in dem nie» drigen Zimmer und aus der Ferne ließ sich das dumpf« Geräusch des Donners hören. „Das Banner von Mae Lean bewegt sich nicht mehr,' raunte die Frau Mac Donal's dem Lord zu, nach Lean - Castle deutend. „Die Lust ist schwül Kammer wird im Laufe dc» Abends zusammentretend um den Antrag Keller» zu prüfen. Florenz . 31. August. Minghetti soll in Wien- Vorschläge gemacht haben wegen einer italienisch öftere reichischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 26.10.1943
Umfang: 4
und in den Bunker setzen. Es sind die am schwersten Leidenden, die dort untergebracht sind, und denen ein Transport in den Keller nicht zugemutet werden kann. Wer wür de es Schwester Else also verübeln, wenn ste'Min-'im-'Schiltze des - Bunkers^ bliebe und den. draußen tobenden Sturm vor- überqehcn ließe? Kostbare Lasten \ Doch sie will hinaus, sie hat ja gehört, daß die Krankenhäuser schwer getroffen sind und schon vorher alle entbehrlichen Schwestern zu den Löschtrupps geeilt sind, um zu retten

was noch zu retten ist. Stuf dem Wege ins Freie — sie läuft durch den unterirdischen Tunnel, der den Bunker mit der chirurgischen Kranken- abtellung verbindet — begeanen ihr schwerbeladene Schwestern, die Kranke in den Bunker bringen. Der Keller des Krankenhauses ist gefährdet u. muß ge räumt werden. Alle Patienten müssen so schnell als dringend möglich in den Bunker gebracht werden, auch wenn dort eigentlich kein Platz mehr ist und die Betten einfach auf den Gängen und Korridoren abgestellt werden müssen

.. Schwester Eise packt mit an. Ohne sich zu besinnen, ist sie plötzlich nur nach ein winziges Glied in dem unaufhörlich hin und her' fließenden Strom der Kranke trasportierenden Schwestern. Wie die anderen Schwestern neben ihr hastet auch sie pausenlos zwischen Keller und Blinker durch den halbdunklen, nur von mattem Kerzenschein erleuchteten Tun- die Menschen schwerer zu werden, mit jedem Gang werden die ■ eigenen Kräfte schwächer. Keuchend gehen die Lungen. Aber sie halten durch; bis auf den letzten

Mann und die letzte Frau wird aus dem verrauchten Keller alles geborgen. Retten, was zu reiten ist Einen ^Augenblick verhalten sie dann wohl. Zusammengeiunken in einer Ecke schöpfen sie neuen Atem. Dann springen sie wieder -auf und rennen den langen Gang zu den Krankensälen herauf. Dich ter Qualm und atembeklemmender Staub schlägt ihnen entgegen. Sicherlich kann man noch wertvolle Einrichtungen retten. Einige leicht von Splittern verletzte Schwestern, die ihnen mit rauchge schwärzten Gesichtern

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 05.11.1911
Umfang: 16
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