774 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/16_12_1921/MEZ_1921_12_16_5_object_640567.png
Seite 5 von 8
Datum: 16.12.1921
Umfang: 8
Inserat. 16659 Plankenstein-Kino. Am 16., 17. und 18. d. M. um 5, 6 !§, 8 . 9^ (Sonntag auch 2 und S} 4 ) der neueste Pola Regri-Ftlm „Wenn im Herzen der Haß entflammt'. Sport für Alle. Wintersport in Südtirol. Bor einiger Zeit stand In der Zeitung zu lesen, ein bedeutender Meteorologe hätte eine Trockenheitsperiode von 35 Jahren voraus gesagt: 35 heiße, trockene Sommer und 35 fckmecarme, müde Winter, und als einzigen Trost nur diesen, daß schon das vergangene Jahr In diese schlimme Zeitfolge

werden jedoch meistens die Witterungs- Verhältnisse beurteilt, obwohl sie fast das Allerwichtigste sind, Infoferne als man in.allem anderen der Natur mehr oder weniger nachhelfen kann, nur eben gerade in diesem besonders bedeutsamen Punkt nicht. Es scheint nämlich manchmal. als ob es nicht so ganz allgemein bekannt wäre, daß eines der allererstem Erfordernisse für den Winter- K der Schnee ist: abgesehen vielleicht vom reinen Eissport: Eis- Eissegeln und Eisschießen. Auch dabei ist zwar der Aufenthalt

auf spiegelnder Eisfläche erfreulicher, wenn ringsum Winter mit Schneelasten und verschneiten Wegen herrscht, als wenn braune Wiesen und apere Hänge uns rings umgeben; doch mag das Ge schmacksache sein. Die'winterlichen Niederschlagsverhältnisse sind nun in Südtirol, wenn auch nicht gerade übenvältigend gut, so doch Im großen und ganzen ausreichend und zufriedenstellend, weisen uns jedoch aus- nahmslos auf Höhenorte hin: nur diese und auch diese nur dann, wenn sie genügend hoch liegen, haben Aussicht

und jede Zersplitterung peinlich zu nieiden. Wie steht cs nun mit diesen vier Geboten? Um es gleich zu sagen: es wird fast ausnahmslos gegen sie gesündigt, und wenn ge wisse Mängel nicht schon voriges Jahr angsnsällig in die Erscheinung traten, so ist daran wohl hauptsächlich jener vergangene Winter schuld, der überhaupt kein Winter war. Auch Heuer regt es sich verschiedent lich, und fast keine Zeikmgsnummer entbehrt Irgendeiner winter- sportlichen Notiz. So stand zum Beispiel im November In dieser Zeitung

ei» Artikel über ..Wintersportliche Werbetätigkeit': eine ganze 'Anzahl von Interessenten war zusammengekommen, ein Referent er stattete Bericht, eine ergiebige Wechselrede folgte, es ward die Heraus gabe eines illustrierten Wintersport-Prospektes In mehreren fremden Sprachen In ansehnlicher Auflage beschlossen usw. Zwei Tage später konnte man in derselben Zeitung die lakonische Nachricht lesen: Am 23. November wird der Verkehr auf der Schwebebahn Lana—Vlgllsoch den heurigen Winter über eingestellt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/15_10_1926/TIRVO_1926_10_15_4_object_7636635.png
Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1926
Umfang: 8
wünscht, ist nur ein Dach über dem Kopf für den Winter. Solches geschieht im Zeichen der Kultur, im heiligen Land Tirol, im Schatten eines Kalvarienberges. Ihr Wil den dort in Astika, ihr Unbekehrten, ihr Heiden, ihr seid doch bessere Menschen!! Pr. Vortrag über Suggestion. Univ.°Prof. Charles Bau- douin unterbricht seine Reise zu dem in Wien stattsindenden Kongreß des «Kulturbundes", um in Innsbruck einen Vor trag über „Suggestion und Autosuggestion" zu halten. Pro fessor Baudouin ist der Entdecker

haben die Apotheken Bichler Leopold, Leopoldstraße 12, Fischer Karl, Museumstraße 18. Winter Ferdinand, Herzog-Friedrich- Straße 19, offen und versehen diese Apotheken in der nach folgenden Woche auch den Nachtdienst. Richtigstellung. In unserer gestrigen Nummer sollte bei der Todesanzeige 'der Frau Maria Opitz der Name richtig O P P i tz lauten. Oesterr. Vaulose, vom Staate garantiert, bieten eine gute Kapitalsanlage und haben glänzende Gewinstchancen. Um allen in letzterer Zeit aufgetauchten Gerüchten entgegen

von 9 bis 13 und von 15 bis 19 Uhr. Die erst jüngst eröffnete Autolirne von Innsbruck nach Axams hat nicht nur eine rein örtliche Bedeutung für die Bewohner der aus der Hochebene des westlichen Mittel gebirges gelegenen Ortschaften, sondern ist von besonderem Werte für die Bevölkerung Innsbrucks, für die sowohl im Sommer als auch im Winter ein Gebiet leichter zugänglich gemacht wurde, das vorher als entlegen nur von einem geringen Teile der Bevölkerung ausgesucht wurde. Für den Fremdenverkehr fft ein neuer Anziehungspunkt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/21_03_1935/AZ_1935_03_21_5_object_1860949.png
Seite 5 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
in diesem sich stets erneuernden Kampf der Jahreszeiten. Der nun. endgültig überwundene Winter war keineswegs streng. Er verlief nicht so, daß man.von ihm eine weithin ausstrahlende Wirkung auf das Frühsahr befürchten müßte. Das Beispiel des au ßerordentlich kalten Winters 1928-29 zeigt es am deutlichsten..Im.Frühjahr, das diesem sehr strengen Winter folgte, war auch der Aprilmonat noch rauh und kalt. Der zweitkälteste Winter dieses Jahrhun derts herrschte im Kriegsjahr 1917. Der April 1918 war ebenfalls

noch völlig winterlich. Merkwürdi gerweise folgten beiden Wintern warme und schö ne Sommer, obwohl es als Erfahrungsregel gelten kann, daß in 75 von 1W Fällen einem strengen Winter ein kühler Sommer folgt. Für dieses Jahr bietet sich hiebei keine Vergleichsmöglichkeit, weil der abgelaufene Winter als ungefähr normal gel ten kann. Der November beispielsweise war meist warm. Am 6. dieses Monats kam es sogar vereinzelt noch zu Temperaturen von fast 20 Grad Wärme. Auch im Dezember trat im vorherrschend

stische Hilfsmittel entfällt, man sogar sagen muß, daß ein zeitiges Frühjahr keinerlei Anhaltspunkte für den Sommerverlaus gibt und schließlich die Entwicklung der Großwetterlage auch keine be stimmten Neigungen wie etwa die Herausbil dung anhaltender Hochdruckwetterlagen, die im Sommer Hitze und im Winter Kälte bringen — zeigt, wird die bereits ausgesprochene Meinung nur bekräftigt, das heißt wir werden kaum in die sem Jahre einen ^Parade-Sommer' erwarten kön nen. Bon den drei schönen Sommern, 1932

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/02_02_1907/MEZ_1907_02_02_2_object_661938.png
Seite 2 von 12
Datum: 02.02.1907
Umfang: 12
ist auch, was der Volksinuud noch zu sagen weiß: Ist zu Lichtmeß vom Sperling naß die Wand, So zieht der Frühling bald ins Land. Kurz jnnd bündig heißt es in einer anderen Baueruregel: Lichtmessc — Schneefresse. Mit dein eigentlichen Winter soll es ja um Lichtmeß vorbei sein: Kommt Lichtmeß heran, Ist Ende der Schlitteickahn. Doch immerhin darf der Tag seinen winter lichen Charakter nicht verleugnen: ^ Lichtmeß Sonnenschein, Wird noch sechs Wochen Winter sein. Trübe Witterung ist für den Lichtmeßtag am erwünschtesten

. Nur dann wird's gut: Scheint Lichtmeß die Sonne klar. Gibt's Spätfrost und kein fruchtbar Jahr. Gerade aus diesen Volksreimen ersehen wir am deutlichsten, daß der Lichtmeßtag so recht als Scheidetag zwischen Winter und Sommer betrachtet wird. Noch herrschen die grimmigen Eis- und .Frostriesen, noch toben sie sich nach Herzenslust aus. Aber schon ist der „Junker Sonnenstrahl' auf dem Weg in seiner güldenen Rüstung mit.seinem schimmernden Speer. Und gerade an, Lichtineßtag, da mnß es kalt nnd trübe ausschauen

früher, als der Schnee- oder Eis- Untersatz schmilzt. Ueberdäuert die Kerze das Eis, dann siegt der Frühling/dem Volksglauben nach, bald über den Winter. Verlöscht die Kerze, bevor der Schnee geschmolzen ist, dann kann man sich auf einen langen und harten' Nach winter gefaßt machen. Verlöscht die Kerze, ohne ausgebrannt zu sein, im noch nicht gänzlich ge schmolzenen Eise, dann ^ ist der Kampf zwischen Winter uud Frühling noch unentschieden. Jn dieser Weise ist. bei den Westslaven (Polen, Tschechen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/15_12_1923/TIR_1923_12_15_3_object_1990725.png
Seite 3 von 8
Datum: 15.12.1923
Umfang: 8
war. jede Borsichtsmaßregel außeracht gelas sen hatte. Zum mrndesten mußte er fich sa gen, daß gerade die Ufer — und zumal oon Baumwuchs bedeckte, felsige — der liebste Aufenthalt aller Bärenarten sind. Ein mehr stündiges Mspüren des Uferschlammes und Sa«Äes würde ein gutes Zeugnis von dein Vorhandensein von Bären, aus deren Fähr ten der möchtige Trisly leicht herauszulesen ist. ergeben haben. AMde Winker. Nicht nur der Winter von 1922-23. jondern die letzten Winter überhaupt, waren ausge sprochen milde. Ron älteren

Leuten hört man mm vioHach die Behauptung ausstellen, doß der Wiater bei uns in sviiheren Jahren weit strenger aufgetreten sei, Äs jetzt. Wenn dies nun auch im großen und ganzen zutreffen mag. s» hat Deutschland doch auch andererseits scho« so ülx-miis mjide Winter zu verzeichnen gehabt, daß «a- nKkge Verschiebung im i 'Walten der Natur, in der Zeit des Blühens in Reifens eintrat und die Chronisten nicht Worte genug fanden, ihr Erstaunen nnd Be fremden hierüber auszudrücken. Aus dem Jahre NK2

, der Wein blühte und überall herrschte sommer liches Leben und Trc-iben. 'Auch die Winter der Jahre 1290 und 13V1 hatten abnorm mild« Temperatur auszuweisen, die wärmste Witterung aber scheint 1120 geherrscht zu haben. Die Bäum« trugen in jenem Jahre zweimal Früchte, Fiur und Hain prangten während des Dezembermonats im Schmuck des Frühlings und anfangs April konnte be reits der Schnitt des Getreides stattfinden. In den Jahren 1416, 1-178 und 1197 er freute man sich zur Adoentzeit der Baum blüte

und auch 1586 standen Baum und Strauch zum Thristfest in frischem Blüten schmuck. Aus dem 13. Jahrhundert werden gleichfalls verschiedentlich besonders milde Winter geweidet. So soll die Temperatur in den Zeiten 1811,181? und 1822 während der Monate Dezember u»?d Jänner «n« außer gewöhnlich hohe geivssen sein. Bücherlich. Aranzistus-Zaverius-Silder Ein Prachtwerk jchus P. Zchurhani n> e r S. I. >n Verdinüanq mit !xin Münchner Histor^iunalec E. 5t eit ler: .Franziskus laverius'. (t<>. A> Seilen, Bilder

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1911/03_11_1911/TVB_1911_11_03_8_object_2154115.png
Seite 8 von 24
Datum: 03.11.1911
Umfang: 24
gehen, dann würden schließlich doch - auch einmal die Stammaktionäre ein kleines Scherf- lein bekommend Zu wünschen wäre, daß auch im Winter wenigstens fünf Zugspaare verkehren würden, was durch Einschaltung des Zuges, der im Sommer um 5 Uhr 3 Min. abends hier ankommt'und um 6 Uhr 14 Min. abgeht, ohne besondere Kosten leicht ' möglich sein müßte. Gerade dieser Zug hat im Som mer immer gute Frequenz und wäre auch im Winter sehr bequem, da man schon um 5 Uhr von Bruneck zurück und auch in entfernter

von der Bahn liegende Orte zu einer Zeit heimkommt. Das „Bähnle' würde gewiß auch auf die Rechnung kommen. — Die. Berge find nun bis zur Talsohle in Weiß gehüllt und heute haben auch herunten die Jochmücken lustig getanzt. Vielleicht verschont uns der Winter doch noch einige Tage mit seiner kalten Herrschast. St. Peter in Ahrn, Pustertal, 20. Oktober. Heute ereignete sich hier ein überaus trauriger Unglücks fall. Der einzige 15 Jahre alte Sohn des Tasser bauern, die ganze Freude und Hoffnung seiner El tern

, 'wo der hochwürdige Herr Pfarrer am 13. Ok tober bei herrlichem Wetter um die Mittagsstunde einen kleinen Bienenschwarm mit einem -schönen Weisel gefangen halt. Dieses junge Schwärmchen wird jetzt und über den Winter fleißig gefüttert, um es wegen der Seltenheit zu erhalten zu suchen. — Im übrigen-steht's mit den -Bienen Heuer gerade nicht schlecht, aber freilich gibt's nicht viel ab, da infolge des letzten Mißjahres die Bienen gewaltig sich zu er- holen hatten. — Auch in der Kanarienzucht hatte der . Herr

Psarrer großen Segen. Vier bis fünfmal haben die Vögel gebrütet und in einer Brut waren nicht bloß wie gewöhnlich vier bis sünf Eier, sondern zwei mal sogar acht Eier. Von der vierten oder sünsten Brut, Mitte Oktober, wurden noch drei solcher jun ger Vögelchen. ausgebracht, wovon noch zwei. srisch und munter am Leben sind. Viel Glück dem Bienen- -und KanarienzÄchter durch den langen Winter hin durch, da es uns heute schon einzuschneien droht. v ^ Oktober. (B ran d, P r o- z e f s e.) Am 19. Oktober

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/25_10_1911/BRG_1911_10_25_6_object_804958.png
Seite 6 von 16
Datum: 25.10.1911
Umfang: 16
1, es war eine Leistung, die sich weit über das Niveau einer Dilettantenbühne erhebt sowohl was die Darstellung,-Regie und Ausstattung betrifft. Die Hauptperson des Stückes, der virtuose Geiger Lebrecht Winter, hat in Herrn Otto Mayr einen würdigen Vertreter gesunden. Er verstand es, diese sympathische Rolle in einer Weise zu geben, daß alle» seine helle Freude hatte. Den stolzen Bauern Martin Winter spielte Herr Mar Staub mit seltener Natürlichkeit; es war eine Leistung, die sich sehen lasse» konnte. Ausgezeichnet

wie immer war Frl. Cer.ci Sailer als Christine Winter die Wtedersehensszene mit ihrem Vater war eine hervorragende dramatische Leistung. Die Rolle der geldsüchtigen Jungfer Barbara, der Intrigantin de« Stückes, die schon bei der Aufführung vor zwei Jahren eine ausgezeichnete Vertreterin hatte, war diesmal mit Frl. Marie Sailer besetzt. Auch diese verstand e», die schwierige Partie trefslich durch, zuführen. Gut waren wieder Herr Certc al, Echart Winter und Herr Dill al» Jobst. Ebenso wurden dte

mit Herrn Josef Kirchlechner, jene des Giggelberger Tont mit Herrn Johann Karl und jene des Sittnerbauern mit Herrn Johann Waldner. Stadttheater. Am Sametag ging als erste Klassikervorstellung »Shakespeare« „Ein Winter- Märchen', Musik von Flotow, in Szene. Elften- ltcherweise stellte sich zahlreiches Publikum ein, wa, hoffentlich auch bei der nächsten Klassikervorstellung der Fall sein wird. Da« Stück bildet ein Gemisch von Idyllisch-Heiterem und Ernstem, wechselt mit hochdramatischen und naiv

8
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1912/01_11_1912/pub_1912_11_01_4_object_1139746.png
Seite 4 von 8
Datum: 01.11.1912
Umfang: 8
Lkhrpläne, wie solche die anderen Kronländer schon jahrzehntelang be sitzen und für geeignetere und zeitgemäßere Lehrbücher; sind aber nicht dafür, daß man die Lehrer einzelner Bezirke gegen die anderer Bezirke ausspielen kann. Mehr Klarheit und Gleichmäßigkeit im eigen tümliche» Volksschulwesen Tirols! Von einem Ortsschulrate. — Hochpustertal, 27. Oktober. Mit dem vorgestrigen Schneefall ist teilweise schon Winter geworden. Nach Landro-Schluderbach, Am- pezzo trat bereits der Schlitten in Verwend ung

, welcher kaum mehr verschwinden wird. Für Rodler und Skifahrer wäre am westlichen AbHange von St. Vigil ein ausgezeichnetes Terrain. — Wie bekannt, wird der Berschö- nerungsverein im kommenden Winter gegen Kronplatz hin eine 5 Kilometer lange Rodel bahn anlegen und auch mehrere Preisrodel fahrten veranstalten. Für warme Speisen und Getränke ist im Gasthof zur Post gesorgt. — Aus dem Abteitale am 26. Oktober teilt man uns mit: Die letzte Woche brachte uns Schneefall und damit hat der Winter be gonnen

. Der Besuch war ein guter und wurde das reichhaltige Programm wie immer flott und exakt durchgeführt was den Herrn Sängern und Musikern lebhaften Bei fall eintrug. — Vor gutbefetzteu Hause gab am selben Abende im Vereinshause die Thea- tergesellschast zum zweitenmale das Volksstück „Geächtet'. Es wurde wieder, so wie am 20. ds. brav gespielt und dankte das Publikum mit lebhaftem Applaus. — Am 25. ds. hatten wir hier Regen, worauf es schneite wie mitten im Winter. Der Schnee konnte sich zeitweilig

am Talboden anlegen, ist aber fchon wieder über das Mittelgebirge hinauf verschwunden. In den höheren Lagen dürften bedeutende Schneemassen gefallen sein. Der Winter rückt heran. — Bruneck. (Diebstahl.) Am Steger- markt wurden einem Karner k 50 gestohlen. Die Gendarmerie verhaftete am selben Abend mehrere Karner und wurde bei einem namens Proffer ein größerer Geldbetrag vorgefunden. Proffer hat den Diebstahl teilweise eingestanden. Er wurde dem hiesigen Bezirksgericht eingeliefert. — Regnlierungsarbeiteu

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/27_04_1937/AZ_1937_04_27_5_object_2636915.png
Seite 5 von 6
Datum: 27.04.1937
Umfang: 6
und die Sonne hat» wenn sie auch noch keine übermä ßige Hitze spendet, doch schon tüchtig mit dem Schnee aufgeräumt, den man nun nur noch auf iien Höhen findet. Nie mand trauert ihm nach, bis auf die. Kategorie der unentwegten Skifahrer, die am liebsten SS5 Tage im Lahre Schnee und Winter haben möchten. Wenn auf den umliegen den Höhen auch längst keine Spur, von Schnee mehr vorhanden ist, so können sie lich noch lange nicht von iyren Brettern trennen und gehen eben dem. Schnee nach, bis wo er zu finden

sich die Lungen mit reiner Bergluft zu füllen? -- Ganz unrecht haben sie ja auch nicht. Der heurige, schneereiche Winter hat es übrigens gut gemeint mit den Freunden der gebogenen Bretter und der Zustrom von Skifahrern in den Winterspor.orten hat eine noch nie dagewesene Höhe erreicht. Da. ist z. B. das Val Gardena, Hauptanziehungspunkt für die Wintersportler un serer Stadt, da es mit der Seilbahn von Siusi die Möglichkeit bietet, in kürzester Zeit die schön sten Skifelder zu erreichen, die sich ein Winter

sportler nur wünschen kann. Das Hauptverkehrs mittel ' ins Val Gardena bildet immer noch die kleine Talbahn und diese ist im heurigen Winter zewaltig in Anspruch genommen worden. Man schätzt, daß sie vom 1. November bis 31. März über 43.000 Sportler ins Tal gebracht hat: rech net man auch die Rückfahrt, so waren es rund YS.000 Fahrgäste. Für jede Fahrt wußten zwei Waggons angehängt werden. 28 Mal wurden Sonderzüge eingeschaltet. Das Hauptkontingent stellten einheimische Fahrgäste, daneben

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/28_01_1927/AZ_1927_01_28_7_object_2647753.png
Seite 7 von 8
Datum: 28.01.1927
Umfang: 8
aus seinem herrlichen Renon jeden Nutzen zu ziehen verstehen, indem es dort eine erstklassige Organisation fllr den Winter sport schafft. Man braucht nur irgend eine be deutende Fremdenverkehrszeitschrist in die Hand zu nehmen, um sich zu überzeugen, daß, anderswo, heute dey Fremdenverkehr im Win ter demjenigen im Sommer nahezu gleich kommt. Wie kann man aber eine solche-Winterstatlon schaffen? Durch Verwertung der Hochgebirgs seen. ihrer Eisflächen, der Schneefelder für die Veranstaltung von nationalen

und internatio nalen Hokeywettfpielen, Kunsteislauftonkur- renzen, Skiwettbewerben, Bob usw. Und wo kann man einen solchen Winterkur ort erstehen lassen? Selbstverständlich nur dort, wo die natürlichen Borbedingungen gegeben sind. Wo anders sollten sie geboten sein, als gerade am Renon, das überdies — in nächster Nähe -- im Gegensatze zu anderen Winter sportplätzen, sein Alimentationszentrum besitzt in einer weltbekannten Stadt wie Bolzano- Gries! Vor kurzem ist am Renon der Fremdenver kehrsverein „Pro

ge worden. Binnen drei Monaten wird man den elektrischen Strom in allen Häusern und Müh len von Costalovara und Auna haben müssen und man wird Ihn auch haben. Und dann ersteht, schon im Frühjahr, am Costa lovaraifee ein Strandetablissement für den Winter- und Sommersport für die Einwohner von Bolzano, wie für die Fremden, fllr Wett bewerbe in Schwimm- und Cislauskunst, Hockey und Tennis, Tanz und Ping-Pong. Zu' gesagt ist auch ein Promenadeweg Soprabol- zano—Costalovara—-Lago

24. l. M. den freundschaft lichen Besuch der Hockeymannschaft aus Mai» land verzeichnen. Und an der Wmtersportver- anflaltung vom 6. Februar werden, alle Sport gruppen und Vereine aus der Provinz vertre ten sein. Für den Winter des nächsten Jahres soll ein Programm hinausgegeben werden, das geeignet sein wird, viele Fremde und Sports leute nach Bolzano und auf den Renon zu locken. So schafft man eine WinterstationI Die Generaldirektion der „Cnit' hat mit Schreiben vom 7. Jänner ihre eifrigste Unterstützung all

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/27_01_1891/MEZ_1891_01_27_3_object_604679.png
Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1891
Umfang: 8
/ die Verwaltungsmaschinerie der An stalt etwas zu vereinfachen und die Regieauslagen zu vermindern. — sUnser Winter.) Der heurige Winter hat sich auch bei uns hier strenger gezeigt, als dies bis jetzt seit Jahrzehnten der Fall war. Besonders Anfangs vergangener Woche wies das Thermometer in den frühen Morgenstunden einen außergewöhnlich tiefen Stand aus. Nach den auS allen Theilen unserer Monarchie, aus Deutschland und sogar auS Frankreich und Italien noch fortwährend eintreffenden Hiobsposten über grimmige Kälte und enorme

Schneeverwehungen haben wir jedoch alle Ursache, uns über den heurigen Winter ebenso wenig zu beklagen, als über schon ver flossene. Von dem letzten leichten Schneefall, welcher uns am Donnerstag Morgen vergangener Woche Über raschte» ist im Kurorte selbst, Dank der unermüdlichen Thätigkeit der Mutter Sonne, fast garnichts mehr wahrzunehmen. Besonders seit zwei Tagen hat die Temperatur wieder merklich zugenommen; daS in Furchen und Rinnen angesetzte Eis beginnt TagS über allmählich zu schmelzen, die Eiskrusten

bringen in wenig Zeit Deutschland zur Republik.' Sodann schreibt der zukünftige König uud Kaiser iu einem Briefe aus Coblenz aus dem Jahre 1853: .Noch immer will die politische Welt nicht von un serm Arm Gebrauch machen, aber wir müssen das Schwert immer scharf erhalte», denn die Zeit, wo es schneiden muß. wird doch kommen, und ich möchte es wohl gegen äußere und nicht wieder gegen innere Feinde gekehrt sehen!' sDer Winter in Italien.) AuS Rom wird vom 23. Jänner gemeldet, daß infolge

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1910/30_11_1910/MEZ_1910_11_30_4_object_586255.png
Seite 4 von 14
Datum: 30.11.1910
Umfang: 14
schast ja schon so manches gewöhllt; die lugnl- ' haste und boshafte Berichterstattung, wie sie nun schon des öfteren von Jnnsbrucker Korrespon denten erfolgt,5übersteigt aber nachgerade das - Maß alles Zulässigen^ - ' ^ ^ ^ (Die Aüssichten äüf einen str eng'en ' ^ Winter) sind aus dem'Umstände zu schließen^ daß das Polareis schon in- der zweiten. Hälfte des heurigen Juli die Westküste Spi^ergens! von ^ den Töünstendampfern -nicht''mehr erreichen ließ; -! Packeis Wlte^ schpn alle' Büchten und'machte

die '- ÄTmäherüng.-eines SMffes? än^ daF. Land^ uii- wöglich. 'Wie man 'bisher beobachtete, fällt der : - europäische Winter im allgemeinen umso' härter-' - aus, - je größere' Ausdehnung die arktischen Eis- . fclder haben und ie früher sie 'sich .gegen Süden in Bewegung setzen. Int allgemeinen'sind die 7 Häfen des westlichen Spitzbergen- bis gegen 'Mitte September eisfrei, ' zuweilen ' noch erheb-' . lich länger/ ü«6 'zwärv.mnst zu Beginn - der-, . jenigen Winter, welche sodann bei uns von-be- soiü>erer Milde

sind. — Mit Ausnahme de? ver frühten Schneefalles bekamen wir hier in Meran vom! heurigen strengeren Winter noch nicht viel zu merken. . : (MereorvL Beobachtung in Meran.) Temperatur in Celsius Datum Nordseitie l im ! /tiefste - 27. 11. 740 28.11. 740 29 11., 742 2 mi>wgi 11 7 L IS 11 4Z S8 73 -2 1 1 Sonntag sonnig. Gestern und heute triib, windstill. drohend sprach: „Wer eines von ihnen ärgert, dem wäre gut, wenn ein UWHlstein - an ^ seinen Hals gehängt Zvürde'! ^ u Heute Meppt und jagt man die Kleinen wohl

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1907/16_10_1907/BZN_1907_10_16_4_object_2482382.png
Seite 4 von 8
Datum: 16.10.1907
Umfang: 8
zu haben, und werden es; . auch in Zukunft gerne tun, wenn man es nur von berufener Seite nicht an den nötigen Informationen fehlen läßt, woran es oftmals bedeutend gehapert hat. Als erstes Unter nehmen des neuen Vereins ersteht das große Hotel in Ca- nazei, das im nächsten Sonnner dem Verkehre übergeben werden wird. ' Operetten-Vorstellungen im Bürgersaale. Der Winter wird also, wie wir hören, nicht gänzlich theaterlos in Bozen ablaufen. Direktor Krasensk y, der bisher in Nied er folgreich mit seinem Ensemble gastierte

für ein von der Haarlmlgenossenschaft aufzubringendes Sparkassedarlehen wurde mit einigen Vorbehalten angenommen.— .Weiters wird der Verkauf der durch die Regulierung der Zollamts straße verfügbar gewordenen Grundstreifen (119 Quadrat klafter) an den Lagerhausbesitzer Nud. Hartmann, die Obst- produzentengenossenschaft und den Hotelier Mühlbauer um 50 Kr. pro Quadratklaster beschlossen.— Die in letzter Sitz ung begonnene lange Debatte über die Errichtung der Ka sernen in Meran wurde fortgesetzt. . Das Grödeutal im Winter. Wohl tvenige der vielen

Sommerbesucher Grödens Haben eine Ahnung, wie unbe schreiblich großartig die Dolomitenwelt erst im Winter ist. Den meisten Menschen gruselt schon vor dem bloßen Ge danken: ein Hochgebirgstal im Winterkleide, brrr, lvie kalt! Mit nichten: die großen Schneemassen halten warm und jeder wird über die außerordentlich milde Luft im win terlichen Gröden .erstaunt sein. Was aber Gröden m? Winter unbezahlbar macht, sind die idealen Terrainver- hältnisse für Rödel- und Skisport. Gibt es ein herrlicheres Vergnügen

18