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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 10.03.1888
Umfang: 10
zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Kaiser Wilhelm l. von Deutschland 5 Rascher als wir es gestern noch zu fürchten wagten, hat sich an Sr. Majestät dem deutschen Kaiser und König von Preußen daö Schicksal erfüllt. Unser Blatt war kaum druckfertig geworden, da brachte uns der Telegraph über Wien um 10 Uhr 30 Min. die Trauer botschast, dass der greise Heldenmonarch um 8 Uhr 30 Min. srüh seine Augen für immer geschlossen hat. Am »zergangenen SamStag hatte sich Se. Majestät eine unbedeutende Verkältnng

Wilhelm (Friedrich Ludwig) wurde als der zweite Sohn des Königs Friedrich Wilhelm III. nnd der Königin Luise am 22. März 1797 in Berlin geboren. Am 1. Jänner 1807 erhielt er daö Ossi- cierspatent. Am 30. October 181N zum Capitän er nannt, begleitete er seinen Vater in den Feldzug von 1314 nach Frankreich und erwarb sich bei Bar sur Aube am 26. Febr. das Eiserne Kreuz. 1315 zum Gardemajor ernannt, machte er den zweiten französi schen Feldzng mit und nahm wie 1314 an dem Ein züge in Paris theil

. Mit Vorliebe widmete er sich von da an den militärischen Studien und wurde nach und nach zu den höchsten militärische» Würden be fördert; 1825 wnrde er Generallicutenant und Com mandeur des Gardccorps. Am 11. Juni 1329 ver- mahlte er sich mit der Prinzessin Angnsta von Sachsen- Weimar lgeb. 30. Sept. 1311). Dieser Ehe ent sprossen: Prinz Friedrich Wilhelm, geb. 18. October 1331 und Prinzessin Luise (Großherzogin von Baden), geb. 3. Dec. 1336. Nach deni Tode seines Vaters, 7. Juni 1340, er hielt Wilhelm

bei der kinderlosen Ehe seines Bruders. deS Königs Friedrich Wilhelm IV., als präsnmtiver Thronfolger den Titel „Prinz von Preußen' und wurde Statthalter von Pommern. Bei dem Ansbruch der Revolution 1343 verlangte der Prinz angesichts der Berliner Barrikaden, dass zuerst der Aufruhr mit Waffengewalt niedergeschlagen, dann aber mit dem konstitutionellen System Ernst gemacht werden solle. Als der Repräsentant des militärischen Preußen galt er für einen Reactionär und Absolutisten und halte die Abneigung deS Volkes

Krankheit verfiel, übernahm Prinz Wilhelm am 23. jenen Monats die Stellvertretung und am 7. October 1853 die Regentschaft. Beim AuSbruch des italieni schen FeldzugeS 1859 suchte den Prinzen sowohl Ca- vonr, wie auch Napoleon III. und der Erzherzog Albrecht zu gewinnen, jener verstand es aber mit seinen Entschließungen so lange hinzuhallen (dem Erz herzog Albrecht gegenüber dadurch, dass er den Ober befehl über die gesammte deutsche Streitmacht for derte), bis seine Mediation durch die Friedenspräli

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 09.08.1916
Umfang: 8
für mein Vaterland, eS lebe Irland! DaS englische Kriegsministerium ordnete an, daß Männer mit früherer militärischer Ausbildung im Atter von 4t bis 60 Jahren der Armee ein verleibt werden können. Gedornt von Bozen. Monat Juli. S. Johann, b. Mat. Huber, Zimmenn, u. b. Jubich Mnante. 3. Wilhelm, d. Peter Schmidt. Portier, u. d. Angela Roffi. 4. Joses, d. kas. Mair, HauSb., u. d. Filomena Rottensteiner. 5. Johanna, d.Joh. Schlechtleitner, Bauer, u. b. M.Reich- halier. d. Franz u. Wilhelm, b. Ach. Pancheri, Saufm

., u.d.Math. Ringer. 7 Josef. d.Joh Sparnbergs?, HauSb., u. b. Sarolina Pala. 7. Josef, d. Joh. Tava. Lokomotivf., u. b. Maria Pichler. S. Friedrich, d. Alois Senoner, Kauf«., u. d. Amalia Lenner. 8. Matthias, d. Match.Windholz. Schlossm.,». d. Frzka. Gall. S. Hilde ard, b Larl Desaler, «aufm., u. d Theres Demes. 13. Hermann, d. Ludrv. Bondati. Masch., u. d. Theres Dibolet. 14. Franz. d. Fr. Privnoznik, Dachd.. u. d. Josefine Pollo. 15. Wilhelm, b. Joh. Mair, Schaffner, u. d. Anna Wörndle. IS. Wilhelm

., u. d. Hedw. Canepelle. L4. Gustav, d. Michel Loban, Heizer, u. d. Aloifia Kuharie. 24. Max, d. Max Makoucnit, Kond., u. d. Klara Dissertori. 2b. Maria, d.Anton Taurer, Tagl., u.d. Ther.Langebner. 25. Karl. d. Johann Solcher. Lokomotivs.. u.d.Rosa Jecel. 27 Josef, d. Josef Waldner, Kond.. u. d. Magdalena Dobai. 27. Wilhelm, d Leonhard Auer, Kond., u. d. Karol. Permoser. 29. Ignatz, d. Joh. Staffier. Wächter, u. d. Katharina Grimm. 23. Irma, d. Joh. H'ader, Bahnw., u. d. Aloisia Micheli. L0. Anna, d.Joh

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 02.12.1914
Umfang: 8
eines Serben oder einer serbischen Frau heraus. Im übrigen waren sämtliche Gemeinden verlassen, nur hie und da sah ich ein herrenloses Rind oder Schwein, besonders viele ausgehungerte Hunde. Interessant waren auf manchen Häusern die neuen Straßennamen zu lesen, die meist von unseren tapferen Soldaten hcrrührcn. Die meisten Gassen sind nach Franz Josef, Kaiser Wilhelm und der Stadt Szabadka und den einzelnen Regimentern benannt. Im gan zen gewann ich den Eindruck, daß durch unsere Kämpfe gegen die Serben

des Krieges lange zu tragen. Mit Fug bezeichnet man den Erfolg der Anleihe als eine gewonnene Schlacht. Russische Geschütze auf dem Bergisel. Der Kaiser hat allergnädigst zu genehmigen ge ruht, daß die von den Tiroler Truppen erbeuteten russischen Geschütze und Maschinengewehre ans dem Bergisel zum immerwährenden Andenken an die glänzende Haltung der Tiroler Truppen in den bisherigen Kämpfen ausgestellt werden dürfen. General-Feldmarfchall Hindenburg. Bekanntlich hat Kaiser Wilhelm den General

v. Benkendorff Hindenburg. der im Jahre 1911 nach Hannover in den Ruhestand getreten war, als Generalobersten wieder an die Spitze einer Armee gestellt und General Hindenburg ist seither in aller Mund, an seinen Namen sind die glän zenden Waffentatcn von Niedcnburg, Hohenstein, . Stallupönen, Allenstein, Tann'cnberg, Wloclawek, > Kutno, Plozk, Soldau usw. geknüpft, seiner Führung jbc3 deutschen Osthcercs verdankt Deutschland die ! Rettung einer schönen und reichen Provinz. Dafür ! haben ihm Kaiser Wilhelm

und Kaiser Franz i Joseph hohe Ordcnsauszcichnungen verliehen, Fa kultäten verschiedener Universitäten ernannten ihn * zum Ehrendoktor und das deutsche Volk blickt mit ! Stolz und Vertrauen zu ihm auf. Nun hat Kaiser . Wilhelm den Generalobersten v. Hindenburg zum \ Generalfcldmarschall ernannt, die höchste militärische \ Würde im Deutschen Reiche, die nur äußerst selten verliehen wird, und die Ernennung mit folgendem . Telegramm ihm angckündigt: Ihrer cncrgievolleii und , umsichtigen Führung

ansdrückeu, daß ich Sie zum Generalfcldmarschall befördere. Gott schenke Ihnen und Ihren sieggewohnten Truppen weitere Erfolge. Wilhelm, I. ß. Im Armeebefehl an seine Truppen sagt dazu der Gencralfeldmarschall: Ich bin stolz, diesen höchsten militärischen Dienst grad an der Spitze solcher Truppen erreicht zu haben. Eure Kampsesfrendigkcit und Ausdauer haben in bewunderungswürdiger Weise dein Gegner große Verluste beigcbracht, über (>0.000 Gefangene, 150 Geschütze und gegen 200 Maschinengewehre fielen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 23.06.1888
Umfang: 12
»rlchetr! it&tn Aiittw-ch an« Lamsi-g. tollet ganzjährig 4 (I-, mit Poktoertenvnng (I. 4.80. monatlich in Tlttau 51) Ir. Bestellungen find zu richten an die Administration des „Burggräfler', Meran, Berglauben Nr. 64. Nr. 51. Meran, Samstag, den 23. Juni 1888. YI. Jahrgang. Kalender: Sonm.-Ev. Von der wahren Gerechkigkeii. Manh. 5. Sonntag, 24. Juni: G 5 Johann der Täufer. Montag, 28. Juni: Wilhelm, Prosper. Dienstag, 26. Juni: Vigilius, Ladlslaus. Mittwoch, 27. Juni: Johann und Paul- Märkte

: 24. Juni: Salurn K., Lajen, itengmoos (Ritten) VK.. Reutte K., Trient VK-, (iastel Tefmo (Vorgo) VK., Lienz VK-, Staus. 28. Juni: Bruneck VK-, Prob VK. 26 Juni- Klausen W., Cles, Trient VK., Prod VK. Kaiser Wilhelm II. Der jugendliche Beherrscher des deutschen Reiches und Königreichs Preußen hat den durch den Tod seines Vaters erledigten Doppethron in Besitz genommen. Von seinen Studien a»n Gymnasium zu Kasiel und an der Universität Bonn her ist der jüngste Kaiserkönig aus dem Zollernhause dem Volke

und ihre ganze Macht entwicklung verdanken. Dieser Ueberzeugung unentwegt getreu wird Kaiser Wilhelm II. um keines Haares Breite von den Pfaden ablenken, auf welchen sein kaiserl. Groß vater gleichen Namens zu Macht, Größe und Ruhm vörwärtsgeschritten ist und die im Großen und Ganzen auch sein Vater, der nunmehr in der Friedrichskirche zu Potsdam bis zur allgemeinen Auferstehung beigesetzte Kaiser Friedrich, gewissenhaft befolg! hat. Vater nnd Großvater des jetzigen Kai serkönigs waren echte und rechte

Freimaurer; stolz diesem Bunde anzugehören, bekleide ten sie die höchsten Würden und Grade in eben demselben und machten vor der großen Oeffenllichkeit kein Hehl daraus von den innigen, vertrauten Beziehungen, die sie zu den deutschen und ausländischen Logenhäuptern unterhielten. Bisher verlau tete in den Zeiluligen nichts davon, daß auch Kaiser Wilhelm < Dem Maurer bunde angehöre und w...i ihn weder sein Vater noch Großvater in die Reihen der Maurer einführte, er soqin diesem Bunde nicht angehört

und daß ich ihnen der maleinst Rechenschaft über den Ruhm und die Ehre der Armee abzu legen haben werde!' Auf kriegerische Heldenthaten kann Kaiser Wilhelm bei seinem jugend lichen Alter noch nicht hinweisen und er kann sich und seine Unterthanen glücklich preisen, wenn ihm eine langjährige, von den Segnungen des Friedens begleitete Regierungszeit von der Vorsehung befchie- den ist. Seinem Volke stellte er sich durch fol gende Proklamation vor: An mein Volk! Gottes Nachschlich hat über uns aus's Neue die schmerzlichste

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 28
Datum: 17.04.1896
Umfang: 28
ruhiger Cultur-Arbeit, der Ordnung und des «irthschaftlichen und geistigen Aufschwunges ver dankt. Der Dreibund will und verbürgt den Frieden Europas. Das Galadiner zu 11V Gedecken versammelte 'die ganze osficielle Welt. Unser Kaiser führte 'die deutsche Kaiserin zur Tafel, dann folgte Äaiser Wilhelm mit der Erzherzogin Maria Zosesa. Die Tafel währte eine Stunde. Toast -wurde keiner ausgebracht. Die deutsche Kaiserin -wünschte, in die Appartements zurückgekehrt, die ' 'Tochter

der Kronprinzessin-Witwe Stephanie zu sehen, welche von den Hofdamen zu ihr geführt Vurde. Kaiser Wilhelm empfieng um halb ö Ühr nachmittags die Minister-Präsidenten Äadeni und Banffy in besonderer Audienz. Bei 'der Vorstellung in der Hofoper erschienen, ob gleich'keine ossicielle Fest-Vorstellung angesetzt wurde, 'die Damen in Soireetoilette, die Herren in Frack. Kaiser Franz Josef verlieh dem Reichskanzler Fürsten Hohenlohe das goldene 'Vließ, der deutsche Kaiser dem Minister des Äeußern Grafen Goluchowsky

den schwarzen Adlerorden. Die Frühjahrsparade der Wiener -Garnison im Beisein beider Kaiser, welche am 15. ds. stattfand, verlies, du-.ch das herrliche Wetter begünstigt, glänzend; eine ungeheure Zu- scbauermenge bereitete beiden Monarchen einen stürmischen Empfang. An d cscm Tage fand Mittags ein Dejeuner des deutschen Kaisers mit den Osficieren des 7. Husarenregiments, dessen Oberstinhaber Kaiser Wilhelm ist, in der Reiter kaserne statt. Der Kaiser ernannte den deutschen Kronprinzen zum Lieutenant

im 7. Husaren- Regiment und den Prinzen Eitel Fritz zum Lieutenant im 34. Infanterie-Regiment, von welch beiden Regimentern der deutsche Kaiser Oberstinhaber ist. Der deutsche Kaiser ließ am Sarge des Kronprinzen Rudolf einen Kranz niederlegen mit der Inschrift: „Seinem treuen Freunde Kaiser Wilhelm II.' Inlanö. Die „Pol. Korr.' meldet über den Stand der Ausgleichsverhandlungen aus Budapest gegenüber den pessimistischen Anschauungen, denen zufolge die Konfe renzen beider Regierungen bisher

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
Schicksalskampf Professor Dr. Wilhelm Kreis, der kürzlich zum Präsidenten der Reichskammer der bll senden Künste ernannt wurde, sprach vor Vertretern der deutschen Presse über die Aufgaben, die dem bildenden Künstler in die ser Stunde des Krieges erwachsen. So groß die Erbitterung gegen di« Urheber der Ter- rorangriffe, so tief Schmerz und Trauer um die vernichteten Denkmäler und unersetzbaren Schätze unserer Kultur auch seien: hieraus entstehe nur ein vefftärktes Einsahaefühl und das klare Bewußffeln

wir, daß wir für eine große Aufgabe noch berufen sind!' Kleine Anekdote Es hat lange gedauert.' bis sich Wilhelm Busch mit seiner Kunst durchclffetzt halt«. Ent schädigt wurde er allerdings dadurch, daß fein Ruhm dann um so schneller stieg... Zu der Zeit, da er fast alle seine Bilder zurückerhielt, versicherte er einmal einem Vertrauten: „Ich rühre nun keinen Pinsel mehr anl' Einige Zeit später traf dieser Freund den Meister im Atelier eifrig malend an. Bos- i Haft lächelnd meinte der Besucher: „Ra. WIl- »Helm. Ich denke

zu Ehrenmitglie- dern des Robert Koch-Institutes ernannt; Professor Dr. Med. Paul llhlenhuth. Gehei mer Regierungsrat. Hygienisches Institut In Freiburg: Professor Dr. Bernhard Moellers, Oberregierungsrat In Berlin: Professor Dr. med. Wilhelm Rimpau, Direktor der Bakte riologinen Unteffuchungsanstalt in Mün- chen; Prof.. Dr. med. Vet. Meßner, Hanno ver; Professor Dr. med. Karl Kißkalt, Mün- chen; Prof. Dr. med. Georg Defstiu, Berlin; Prot. Dr. med. Hans Klelnschmldi. Köln; med. Bernhard Domagk. Wupper tal

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 07.06.1884
Umfang: 14
. — Graf Wilhelm v. Bismarck (Sohn des Kanzlers) wurde zum geheimen Regierungsrath und vortragenden Rath im Staatsministerium ernannt. Am 9. d. M. wird die feierliche Grund steinlegung zum neuen Reichstagsgebände in Berlin vorgenommen werden, an welcher der Kaiser, das kronprinzliche Paar, das gesammte königliche Haus, der Reichskanzler, die Vertreter der Bundesregierungen, der Armee und zahlreiche Abgeordnete theil- nehmen werden. In Würtemberg wird die Frage der Erbfolge wegen der Kränklichkeit

Prinz Wilhelm. Noch vor wenige» Jahren, als derselbe sich mit der Prinzessin Marie von Waldeck vermählte, schien die Thronfolge innerhalb der regierenden evangelischen Linie gesichert. Nachdem aber Prinzessin Marie gestorben, ohne ihrem Manne einen Erben zu schenke« — es ist dieser Ehe nur eine Tochter entsprossen — und Prinz Wilhelm nur geringe Neigung zu haben scheint, sich zum zweiten Male zu vermahlen, sind die Aussichten der katholischen herzoglichen Linie des Herscherhauses

auf den würtlembergischen Königsthron wesentlich gestiegen. Nach dem Prinzen Wilhelm würde der jetzt 46jährige Herzog Philipp an'S Ruder kommen, oder aber dessen aus der Ehe nnt der Erzherzogin Marie, Tochter des Erzherzogs Albrecht v. Osterr. enliprosseuer Sohn Albrecht, der i» Jahre 1865 geboren ist. Bei ihrer bisherigen Aussichtslosigkeit, jemals den würtlembergischen Thron zu besteigen, besonders aber wegen des Mißtrauens, welchen die stramm lutherisch gesinnten Schwaben seit der Zeit des Herzogs Karl Alexander

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 25.12.1918
Umfang: 8
N. Klammer, Karl Niedrist-Münster, Frz. BlieM'Fügen, Rudolf Loreck, Josef Zeige r, baben mag. Anfangs det Vierzigerjahre war das Lied bereits in Niedersachsen allgemein bekannt und daS Lieblingslied des kunstsinnigen Königs Friedrich Wilhelm IV. von Preußen geworden, der es sich alljährlich während der Weihnachtszeit vom Berliner Domchore im königlichen Schlosse vorsingen ließ. Nun schien das Lied auch iu einigen Liedersammlungen auf, was zu seiner Popularisiernng natürlich sehr beitrug. Es wanderte nord

eS «S de» Sehlen 25. Dezember 1918. Peter Hödl-Kufste in, Alois Saler, Joh. Seisl-Wörgl, I. Lechner-Schwaz, Peter Ralser, Jakob Strickncr- Gries a. Bc., N. Riedl Knfstein. (Wo kein Ort aigsgeSen, ist Innsbruck gemeint.)- Die Uertreter der destschfrecheiMchs» Kartei i» der Kande»veesamm!a»s Mitglieder: Wilhelm Greil, Bürgermeister, Innsbruck; Dr. Sepp Straffner, St.-B.-Oberkom- miffär, Innsbruck ; Dr. Paul Freih. v. Sternbach; Dr. Willy v« Watt her, Kammersekretär; Emil Kraft; Marianne Schneider, Adv.-Gattin

, Lienz. Stellve r L reter: 1.PregantHans,Sekretär, Innsbruck; 2. Frau Wagender, Innsbruck; 3. Wilhelm Scheibein, Oberkondukteur, Innsbruck; 4. Karl Mi'yerhoffer, Geschättsleiter, Innsbruck; 5. Franz Hüttenberger, Sekretär, Innsbruck; 6. Alois Arieochi, Redakteur, Innsbruck; 7. Narziß Riedl, Kaufmann, Wörgl; 8. Hans Untermüller, Südbahnbeamter, Innsbruck. Aus Zeutschland. Die deutsche Nationalversammlung in Berlin yar nach aufregenden Verhandlungen die Einbe- rnfnng der Konstituante für den 19. Jänner

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 06.10.1900
Umfang: 8
, den er überall in den Hauptstädten Europas niedergehen lässt, kommt es ihm ja nicht darauf an. Die Ehre von Judapest ist also gerettet. — Am 27. September ist der Schah von Budapest nach Belgrad und von dort nach, Constantinopel abgereist. Deutschland und China. Die chinesische Regierung hat es endlich für- gut befunden, Deutschland eine Sühne für die Ermordung des Gesandten Freiherrn v. Ketteler anzubieten. Der Kaiser von China schickte ein Telegramm an den Kaiser Wilhelm, beklagte den Tod Kettelers

und erklärte, er habe die Dar» bringung eines Trankopfers für Ketteler ange ordnet. Er hoffe, der deutsche Kaiser werde die gemeinsamen Interessen Chinas und des Auslandes schützen und dem Grolle entsagen, damit ein ewiger Friede möglichst bald eintrete. — Kaiser Wilhelm erwiderte: er könne als deutscher Kaiser- und Christ das Trankopser nicht als hinreichende Sühne der begangenen Verbrechen betrachten x, er mache jedoch den Kaiser von China nicht ver antwortlich für die Unbilden, welche den überall

und die Unterstützung der Vertreter der beleidigten, Nationen annehmen wolle, so sei er (Kaiser Wilhelm) damit einverstanden; er würde zu diesem Zwecke die Rückkehr des Kaisers vom China nach Peking begrüßen. Gras Waldersee würde den Kaiser seinem Range entsprechend ehrenvoll empfangen und ihm militärischen Schutz, gewähren, den der Kaiser von China wünsche und vielleicht auch gegen die Rebellen bedürfe. Auch der deutsche Kaiser sehne den Frieden herbei, aber einen solchen, der das begangene Unrecht in vollem

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 25.05.1887
Umfang: 8
zur Cabinetsbildnng abzu lehnen. Nun herrscht in den parlamentarischen und Regierungskreisen große Zerfahrenheit. Serbien. Es steht zu befürchten, daß für Oester reich aus der bulgarischen Charybdis eine serbische Scilla wird. Der Canossagang der Königin von Serbien zum russischen Väterchen deutet so was an. Der russische Rubel, der nicht im Stande war, Bulgarien zu ver Wenn vielleicht einer oder der andere der Abgesandten eine „beleibtere' Natur war! In Greifenstein ange langt, wurden sie von Wilhelm liebreich

und hatten auf Jahre schon ge sorgt; ja man erzählt, daß der Greifensteiner einmal, um den Beweis zu liefern, daß er noch Lebensmittel genug habe, ein mit Getreide gemästetes Schwein über das Schloß auf die Belagerer herabwarf, weßhalb die Leute das Schloß dann „Sauschloß' nannten. Zwei Jahre lang lag Friedrich vor der unbezwingbaren Beste, als sich die Nachricht verbreitete, daß Wilhelm von Greisenstein aus dem Schlosse „vertuscht' sei; wohin er gezogen, wußte man nicht — vielleicht ins Ausland? gewiß

. Ein Conrurs wurde ausgeschrieben sür die Dichtung eines Leoliedes in italienischer Sprache zum Behufe einer Composition des Liedes sür die Jubelfeier des hl. VaterS. 800 Arbeiten wurden eingeliefert, und wer erhielt den Preis? Aloisia Anzoletti in Trient, dieselbe, welche das Leben des hl. Vigilius im lateinischen Distichon vor ein paar Jahren besungen hat. geschlossenen Gesellen und Knechte Wilhelms im Winter 1426 endlich ergeben mußten. Der verschwundene Wilhelm tauchte später zwar wieder auf, verfolgte

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 11.11.1925
Umfang: 10
Wiener Großban ken wurden von einem gewissen Fredrik Freud mit falschen Schecks um einige Milliarden Kronen betrogen. Freud ist flüchtig. Die Williavte Ker tz »henI »llera Seit einigen Monaten sind die Verhandlun gen zwischen der preußischen Regierung und den Vertretern des ehem. Kaiser Wilhelms II. über die Absindung des Hauses Hohenzollern wieder im Gange'. Nach dem letzten Vergleichs vorschlag sollte Wilhelm II. 210.000 Morgen Land, dazu eine Reihe von Schlössern und Nut- zungsgrundstücken

in München, die der Gründer dieser Galerie, namens Schack, dem Deutschen Kaiser vermacht hatte, daß er in den Grafenstand erhoben worden war. Allein diese beiden Museen, die Wilhelm II. für sich rekla miert, stellen einen Wert dar, der in die Hun derte von Millionen geht. Dazu fordern die Ho henzollern noch einige Dutzend Schlösser, Ju welen, eine Entschädigung für den Verlust des Achilleions aus Korfu und andere. Der Gesamtwert Nesec Gegenstände würde eine Milliarde Goldmark weit übertreffen. Au ßerdem

wird berechnet, was Wilhelm Ü bereits erhalten hat. Schon im ersten Jahr nach der Re volution hat er in barem Gelde annähernd 70 Millionen Mark — nach dem damaligen Dollar stande über 12 Millionen Goldmark — heraus bekommen, ungeachtet der hundert Vtöbelwa- gen, die er sich aus seinen Schlössern nach Hol land nachkommen ließ. Dazu erhalten die Ho henzollern seit dem 1. Jänner 1924 vom preu ßischen Staat „zur Bestreitung des Unterhalts der Mitglieder des vormaligen Königshauses' monatlich 50.000 Goldmark

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1888
Umfang: 8
an, fährt von dort mit Wagen uachPisek nnd bezicht im städtischen Rathhause Wohnung. Mit dem Kaiser kommen der Kronprinz und die Erzherzoge Albrecht nnd Wilhelm, der Statthalter, der Oberstlandmarschall :c. In der städtischen Spar- casse werden die Hofkanzleien untergebracht.' Der Kronprinz wird beini Bezirkshauptmann Wohnung nehmen. Für die Vertreter fremder Staaten wurde ein Hotel in Stand gefetzt. Zwei Hoftafeln sind iu Aussicht genommen. Durch drei Tage weilte -in Pisek eine Commission

Wilhelm aus Stockholm in Kopenhagen, ein, wohin ihn auch Graf Herbert BiSmarck begleiten wird. — Ein gut unterrichteter Eorrespondent des in Lon don erscheinenden „World' schreibt: Kaiser Friedrich hinterließ dreißig große Foliobände Tagebücher, welche er seit seiner Vermählung führte.'Dieselben enthalten nicht bloß thatsächliche Aufzeichnungen, sondern auch die Anschauungen des Kaisers über alle wichtigen An gelegenheiten während der letzten 3V Jahre. Königin Victoria nahm diese Tagebücher

nach England l»it. Kaiser Wilhelm II. ließ sosort nach dem Tode des Kaisers Friedrich die Kaiserin auffordern, diese Tage bücher behnfS Einverleibung in das Staatsarchiv aus zufolgen. Die Kaiserin verweigerte dieö jedoch, indem sie erklärte, Kaiser Friedrich wünschte die Veröffent lichung dieser Tagebücher uach vorheriger Revision derselben dnrch die Kaiserin, mit welcher Aufgabe Kaiser Frierrich sie betraut habe. Diese Tagebücher werden nicht in ihrer ursprünglichen Form pnbliciert werden, sondern analog

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