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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.02.1935
Umfang: 8
eine Inschrift sah: In diesem siege! Jawohl, das ist das Vermächtnis des Helden von Leisach an das Land Tirol: Mag kommen was will, Sturmzeit oder Friedens jahre. Leid oder Freud, solang der Geist Alttirols, der Hofergeist in den Bergen Tirols, m den Menschen Tirols lebendig ist, solang das Kreuz Kampszeichen und Siegespanier bleibt, solang bleibt Tirol! Und was Andreas Hofer vor 125 Jahren als letzte Zeile feines letzten Briefes schrieb, sei Tirols Losung für den Weg in die Zukunft: „Im Namen des Herrn

. Alle Spitzen der Behörden und des Militärs, alle Kommandanten und Führer der freiwil ligen Wehrverbände, der Tiroler Kaiserjägerbund, dessen sämtliche Tiroler Ortsgruppen vertreten waren und die übrigen Kriegervereine mit der Leitung des Krieger- und Schützen-Landesbundes. Auch die obersten Klassen der Innsbrucker Mittelschulen waren mit ihren schwarzumslorten Schulfahnen zur Feier gekommen. Zu Füßen des Andreas-Hofer-Denkmals, zwischen den Fahnen der Kaiserjäger und der Kaiserschützen, hat ten

. sich die Anverwandten jener Kaiserjägerosfiziere ausgestellt, die sich seinerzeit an der Ausgrabung der Gebeine Andreas Hofers beteiligten. Hinter dem Denkmal, bei den Schießständen, hatten die Formationen des Bundesheeres, ein halbes Batail lon stark, eine Kompagnie Gendarmerie und die Ab ordnungen der Wehrverbände Aufstellung genommen. Als der Bundespräsident, mit dem Signal „Habt Acht!" begrüßt, angesahren kam, präsentierten die militärischen Formationen das Gewehr, die Bun deshymne erklang, die Fahnen senkten

sich zum Gruße und der Bundespräsident schritt, geleitet von Landes statthalter Ing. Andreas Gerber und vom Ehren offizier Oberstleutnant G r a tz e, die Fronten ab. Dann I erklang die ergreifende Weife des Andreas-Hofer-Lie- ' des; die Ehrengäste, die mit dem Bundespräsidenten ge kommen waren, nahmen mit ihm vor dem Denkmal Aufstellung. In der ersten Reihe der hohen Würdenträ ger bemerkte man den ehemaligen Kommandanten des vierten Armeekorps, Generaloberst Erzherzog Josef Ferdinand, weiters Exz

Karl am 21. und 22. Mai 1809 den Glauben an die Unbesiegbarkeit des korsischen Genies gebrochen hat. Die damalige Welt horchte auf, als sie hören mußte, daß das kleine Volk in den Tiroler Ber gen es wagte, der Faust, die damals den ganzen Konti nent zu Boden drückte, sich entgegen zu stellen und daß es ihm gelang, die feindlichen Heere aus dem Lande zu drängen. War das Erinnern an jenes Ereignis von Gefühleil erhabenen Stolzes begleitet, so begehen wir heute vor dem Standbild Andreas Hofers

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Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 31.03.1934
Umfang: 4
eine einfache Spannvorrichtung anbringen und nun gings. Von jetzt ab durfte er bei seinem Vater bleiben und ihn ins Salzburgische be gleiten. Bei einem Besuch am Königsee ver ewigte er sich in einem Fremdenbuch mit den Versen: „Andreas Speckbacher heiß ich. des Kom mandanten Sohn, ein Knabe von elf Jahren, Schießen kann ich, die Boarn (Bayern) habns wohl erfahren." Mitte Oktober fand das unglückliche Gefecht bei Mellek in Salzburg statt, wo bei Ander! in die Hände der Feinde kam. Josef Speckbacher schreibt

war er noch mißtrauisch und meinte, nun werde man „auch ihn umbringen wie seiden Pa ter". Doch der König beruhigte ihn und ließ ihn in eine Erziehungsanstalt bringen,, wo er bis zum Jahre 1816 blieb und sich ausgezeichnet hielt. Groß war seine Freude, als ihm seine Mutter in einem Schreiben mitteilte, daß der Vater noch lebe. Andreas konnte von sich nur Gutes nach Hause be richten, wie huldvoll ihn der König be handle, daß sein größter Wohltäter der Kriegsminister von Triva sei, der für ihn sorge

, „wie für ein eigenes Kind". Ein andermal berichtete er von seinen Erfol gen in der Schule nach Hause: „Ich bin heuer schon siebenmal der Erste geworden. Ich werde mir alle Mühe geben, durch Fleiß und gutes Betragen die Wohltaten zu verdienen." Indessen war Tirol wieder zu Öster reich gekommen (26. Juni 1814). Und nun gab es auch bald (1816) ein freudiges Wie dersehen in der Heimat, an der ja Andreas Speckbacher mit jeder Faser seines Herzens hing. Was mag damals die ganze Familie empfunden

haben, als sie nach so viel Leih und Trübsal in der freien, friedlichen Hei mat erstmals wieder vollzählig vereint war! Doch nicht allzu lange dauerte das traute Beisammensein. Andreas Speckba cher wurde bereits im Jahre 1817 durch die Gnade des Kaisers Franz I. zum Prak tikanten beim k. k. Berg- und Salinenwesen ernannt und zur weiteren Ausbildung (mstt einem Stipendium von 200 fl.) an die Bergakademie in Schemnitz (im damaligen Ungarn) gesandt, die er mit Auszeichnung absolvierte. Nach Besichtigung verschiedener Betriebe

in Ungarn, Eisenerz, Mariazell usw., wo er sich praktisch im Formen und Gießen ausbildete und sich in allen „Eisen schmelz- und Hammerwerkmanipulationen" Erfahrungen und Kenntnisse aneignete, wurde er 1820 (22. Dezentber) dem tiro- lischen Eisenwesen zugeteilt. Nun diente er als Beamter bei den Werken in Pillersee, Küssen, Brirlegg, Achenrain und schließlich seit 27. November 1824 in Jenbach. Am 25. November 1828 vermählte sich Andreas Speckbacher in Hall mit Fräulein Aloisia Meyer, einer Tochter

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 12.10.1933
Umfang: 20
^ttechtslschutz durch Derlags-Anstalt Manz, Nogenslburg. Ohne Zweifel würde sie jetzt die Vorbereitungen treffen und dann die Mitwelt überraschen. Andreas Rapp, der Sohn, ein gutmütiger Träumer, aber von einer gewissen Hinterhältigkeit, ging der Famllie Steuerer am liebsten aus dem Weg. Er interessierte sich vor allem für Maschi nen und verbrachte beinah jeden Tag eine oder mehrere Stunden in der Werkstatt des Wengerl Toni.. Dessen Geschäft und Leben gefiel ihm. Der hantierte in seiner geschlossenen Werkstatt

herum, mußte sich nie plagen, hatte nie unter Witterung zu leiden, war viel auf der Fahrt und machte glänzende Geschäfte so unterwegs, wie Toni prahlte. Unter allen Umständen — das hatte sich Andreas fest vorgenommen — wollte er sich bald ein Motorrad an- schaffen. Die Mutter hatte es bereits erlaubt, nur der Vater begann zu rattern, wenn er von einem. solchen „Teufelskarren" hörte. Auf Umwegen geht schließlich alles und Andreas war Motorradfahrer und Sportsmann, ohne daß Konrad Rapp es wußte

. In der Werkstatt des Toni Wengerl liefen aber nicht nur Motore, sondern auch böse Zungen und was Andreas dort hörte, das erzählte er Mutter und Schwester. Frau Anastasia Wengerl unterhielt sich gerne, wenn eine Kund schaft vorsprach und unter ihrer Führung lief dann die Geschichte Dornhagels wie ein Filmstreifen an den Augen der Zuhörer vorüber. Mühle und Schulhaus war in letzter Zell das stets wiederkehrende Thema gewesen. Agnes hätte sich leichter getröstet über rhre Enttäu schung, wenn nicht ihre Mutter

, Frau Rapp Genoveva, geflissentlich ein Feuerchen unterhalten hätte, das immer qualmend reizte. Die junge Rapp hattet ihr Herz ver schenkt an Erich Fuhrmann, den Herrn Architekten. Oder der hatte es ihr genommen. Sie wußte selber nicht, wie es eigentlich so gekommen. Nun hätte sie ihm freilich den Laufpaß geneben um der schönen Mühle wegen. Wenn stdoch diese Trauben allzu hoch hingen, so war tmmer noch Erich da. Da Andreas Rapp viel verkehrte in der Werkstatt des Toni Wengerl, hatte Erich Fuhrmann

durch Andreas auch Zutritt in das Haus Rapp. So konnte er nur um so leichter Agnes treffen. In den Abendstunden ließen sie sich gerne durch Frau Anastasia bewirten. Dorthin schlich sich auch dann und wann Agnes an der Seite ihres Bruders, wenn Vater Rapp über Land war oder schon sein Bett ausgesucht hatte. Die jungen Leute waren lustig, sangen und tanzten und Erich verdrehte dem unerfahrenen Landmädchen immer mehr den Kopf. Sogar in der Zeit, da Agnes ihr Herz in die Mühle zu Flachländer wandern ließ

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.08.1932
Umfang: 8
, nahm Tirol die erste Stelle ein. Man hatte Tirols wachsende Unzufriedenheit bemerkt, und von Wien aus unterstützt. Dies geschah besonders durch die nach dem Pretzburger Frieden nach Wien gekommenen Tiroler Emigranten. Diese betrachteten schon lange den Erzherzog Johann als Patron des Landes und es bildete sich in Wien eine ganze Tiroler EmigrantenLolonie. Erzherzog Johann hatte bei seinem Abschiede im November 1805 zu Sterzing dem Andreas Hofer und anderen Tirolern die tröstliche Versicherung

Korrespondenz vom 20. Dezember 1808 an den Kaffeesieder Franz Anton Nessing in Bozen kündete den Ausbruch des Krieges auf das bestimmteste an und auf dies hin reisten drei Vertrauens männer des Landes, Andreas Hofer, Nessing unft Peter Huber, Gastwirt zu Bruneck, auf verschiedenen Wegen nach Wien und er hielten von Erzherzog Johann eine Audienz. Sie erhielten Zusagen über finanzielle Unterstützung und der ständische Filial- kassier Josef von Giovanelli wurde als die geeignete Per sönlichkeit

hatte Andreas Hofer als Wirt und Fuhrwerksunternchmer seine Beziehungen und seine Vertrauensleute. So Rupert Winter steller in St. Johann im Unterinntale, Andrä Angerer, Wie senwirt in Volders, Ignaz Straub, Kronenwirt zu Hall, Josef Speckbacher, Bauer in Rinn, Johann Etschmann, Wirt in der Schupfen, Clias Domanig in Schönberg. Diese Männer und ihre Freunde Jakob Sieberer von Tiersee, Anton Oppacher von Jochberg, Anton Aspacher im Achentäl unternahmen es, das Geheimnis weiter zu verbreiten

und für den Aufstand zu wirken. Weder Andreas Hofer noch Nessing, noch Peter Huber fanden auch in der Folgezeit ein Hindernis in der Verbreitung des Geheimnisses und in den Vorbereitungen für den Auf stand. Ebenso glücklich waren die Emissäre, welche die österreichische Regierung zu diesem Zwecke nach Tirol sandte. Der pensionierte Hauptmann Bianchi kehrte mit seinen in Tirol gesammelten Notizen ungeschoren nach Oesterreich zurück und der ehemalige Major Teimer, nun Tabakverleger in Klagenfurt, durchreiste

, knallten unaufhörlich Freudenschüsse, er tönte das Geläute der Glocken. Alles wetteiferte, den Erlösern Röcke oder Hände oder Stiefel und Pferde zu küssen. Chasteler und Hormayer organisierten sofort den Landsturm und die Schützenkompagnien. Inzwischen war Teimer bei Andreas Hofer eingetroffen und dieser gab das Signal zur Schilderhebung der Tiroler. Teimer eilte nach Schlanders, um die Vintschgauer aufzubieten, wäh rend Hofer seine Passeirer sammelte, um über den Jausen nach Sterzing zu marschieren

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 12.03.1922
Umfang: 4
F. Podlesnigo 1 Museumstrasse Nr. 12. § ü , mn Bitte um vollkommen freie Besichtigung meiner A FRÜHJAHRS-MODEN I - Kostüme, Mäntel, Kleider, Schossen, ü Blusen 145 5p. Kein Kaufzwang! Tiroler Brelle-RunMau. Die „Innsbrucker Nachrichten" bringen an Stelle eines Leit artikels einen ausführlichen Bericht über bie Reise des Universitäts- Professors Kogler nach Amerika, über welche er in der gestrigen Bcr- anstaltnng des Andreas-Hofer-Bnndes berichtete. Der „Tiroler. Anzeiger" bringt ebenfalls einen Bericht

und auf nächsteis Freitag vertagt. Die Reise de; Lbmamie; de; Aimea;Hoie» Lunde; nach Amerika. Freitag abends fand im Theresien-Saale eine Veranstaltung des Andreas-Hoser'-Bundes statt, bei welcher dessen Obmann Pros. Dr. Kogler über die Ergebnisse seiner Reise berichtete. Der Abend war sehr stark besucht und der.Obmannstellst eri re ter Dr. Pcmbaur konnte die zahlreichen Anwesenden. Herrn Bürgermeister Greil sowie den Obann der Münchener- Ortsgruppe, Herrn N a ch r a i n e r, begrüßen. Den Abend er öffnet

dem italienischen Botschafter für diese Aufmerksamkeit. Aber auch der österreichische Geschäftsträge'.- tat alles, um die Schritte'des Andreas-Hofer-B h nft-Obm a nne : zu behindern und von vornherein unmöglich zu machen. Nichtsdestoweniger wurde er in Amerika in den Kreisen der Decctschen in glänzender Weise ausgenommen. Auch gelang es. mit verschiedenen Senatoren und Politikern des Repräseu- tantenhauses in Fühlung zu treten, die alle ihre warme Swcr pathie für unser Heimatland Tirol bekundeten. Alle erkann

auch die irische und die indische De putation nicht empfangen hatte. Dafür wurden jedoch dem Präsidenten die Schreiben des Landeshauptmannes Doktor Stumpf und des Bürgermeisters Wilhelm Greil sow:c die Denkschrift über die Lage Tirols übermittelt. Der Brief an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Harding, hatte folgenden Wortlaut: „Herr Präsi dent! Im Aufträge des Andreas-Hofcr-Bundes für Tiro! wollten ivrr Unterzeichneten persönlich Ihnen, Herr Präsident, die Grüße des Landes Tirol überbringen

von Seiten der Tiroler Landes regierung gesandt wurde, beigeschlossen zu übermitteln. Diese Gelegenheit benützen wir, um Sie, Herr Präsident, unserer crnd unseres Volkes ehrerbietigster Ergebenheit sowie tiefsten Verehrung zcc versichern. Für den Andreas-Hofer-Bund für Tirol: Der Bundesvorstand itt Innsbruck, Nncv.-Prof. Dr. Serd, Kogler, Bunstesobmaun, Mir den Andreas-Hofer.!

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 07.05.1940
Umfang: 4
: Deamicis, GUF. Pavia: Säbel: Stagni, GUF. Bo logna. Boxen Der italienische Aliegengewichlsmeisler Anastasi siegt in Tripoll Tripoli, 6. — Gestern fand in der Arena von Scarascat ein Boxentreffen zwischen dem italienischen Fliegenge wichtsmeister Anastasi und dem deutschen Meister Hoffer m ans statt. Der Kampf endete mit einem klaren Punktsieg des italienischen Meisters An a^ st asi. Die ZllMötte Geschichte vön Hans Jüngst Andreas war wieder da, lind nun hätte es eigentlich Sommer sein müssen

, aber der Himmel schüttete an Schnee aus, was er die letzten Wochen der Erde vorenl halten hatte. Katharina konnte durch das Gestiebe von ihrem Fenster her kaum über Garten und Hecke hinweg bis zum Nachbarhaus sehen, und wenn es nicht eben Andreas' Heller, fester Kopf gewesen wäre, der drüben hinter den Scheiben flüchtig auftauchte und wieder ver schwand, sie hätte nichts erkannt. Am nächsten Vormittag kam Andreas her über und machte seinen Besuch. Katha rina war enttäuscht. Er sah ganz nach bevorstehendem

. „Vielleicht Eier mit Speck',' sagte der Vater; Andreas war es offenbar gleich gültig, was sie Herrichten würde. Nachher setzte es herbe Kritik, der Wein war nicht genügend angewärmt, der Speck zu trok- ken und zu braun geworden. „Wird aus unserer Katharina jemals ein tüchtiges Hausmütterchen werden?' Und Andreas lächelte wieder so hölzern dazu. Katha rina verließ das Zimmer. Später, als es sich fügte, daß sie mit ihm allein war, klimperte er mit einer Hand auf den Tasten des Flügels, vergaß wohl

, daß sie anwesend war und ging plötzlich hinaus. Hatte er denn ganz den Sommer ver gessen? Den Abend unter den Apfel bäumen? Sie lagen auf dem Rasen, nicht gar weit von einander, jedenfalls be hauptete Andreas, wenn er das Ohr ins Gras drückte, könne er den Schlag ihres Herzens hören, wie die Indianer den Schritt heranschleichender Feinde vom Boden ablauschen. Es wurde dunkel, ab und zu fiel ein Apfel schwer ins Gras. Katja? —Aber sie tat, als wäre sie eingeschlafen, er mußte fie am Ohrzipfel ziehen

! Oh, Katarina hatte jetzt allen An laß gehabt, anzunehmen, daß Andreas doch einzig ihretwegen zu dieser ausge fallenen Zeit auf ein paar Tage in der Heimat eingekehrt war —, in Wahrheit aber, stellte sich nun heraus, war er ge kommen, um zu rodeln! Er sagte das, als er ging, so nebenher, und nichts Eilige res hatte der Vater zu tun, als ihm die Jagdhütte oben im Wald zur Verfügung zu stellen, falls der junge Herr eine Nacht draußen bleiben möchte. Andreas fand das fabelhaft und steckte den Schlüssel

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 31.08.1906
Umfang: 12
und 18,582.600 Tonnen Güter, 34,885.300 Kronen bezw. 99.986.900 Kro nen zusammen also 134,872.200 Kronen, gegenüber dem Erträgnis 1905 per 123,047.516 Kronen ergibt sich eine Steigerung von 11,824.684 Kronen. Die Mehreinnahmen des Güterverkehres sind auf größere Verfrachtung von Kohle, Holz, Erz, Getreide rc., des Personenverkehres auf den leb haften Besuch der Bäder und Kurorte zurückzuführen. Verschiedenes. lAufruf !) Der Name des Sandwirtes Andreas Ho fer gehört heute, man darf es ohne Übertreibung sagen

, von dessen ungeheuerer Wirkung die zeitgenössischen Quellen Zeugnis geben, entfachte alleror ten die glimmenden Funken zum hellen Brande, riß Deutsch land aus seiner Verzagtheit wach und führte zu jenem hl. Volkskriege, der endlich das Joch des französischen Empor kömmlings für immer brach: nicht allein und nicht so fast seine Strategen und Politiker, als vielmehr diejenigen, wel che wie Andreas Hofer die schlummernde Kraft des deut schen Volkes weckten, sind im Kampfe gegen Napoleon seine Befreier geworden

zusammengefunden, um von Österreich zu er bitten und zu fordern, daß es dem Mann die Ehre nicht länger voremhalte, die alle Welt ihm zollt, daß es, seines eige nen Ruhmes eingedenk, ein Standbild des Tiroler Helden im Innern der herrlichen Kaiserstadt errichte, unfern den Bildern des Erzherzogs Karl und des Fürsten Schwarzen berg, weil, was diese zuletzt erreichten, doch zur Voraussetzung hatte die Gesinnung des Volkes, deren herrlichste Verkörpe rung der Sandwirt Andreas Hofer ist. In Stein und Erz

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 17.08.1902
Umfang: 20
ihnen entgegenschickten. Wer könnte verkenne!!, dasz deutsche Böller sich hier in ihrer ge waltigen Kraft erprobten und kennen lernten? Deutsches Blnt tränlte diesen Boden und daraus cutsproß die Freiheit der deutsche» Böller. Freilich auch die dritte Erhebung Tirols wurde niedergekämpft. Noch einmal ging die Frei- heil verloren, uoch einmal schien alle aufgebotene Mühe eitel nnd nutzlos, aber als französische 5!ngelu das Herz Andreas HoserS durchbohrten und er auf welscher Erde iu das Grab sank, da ward das Beispiel

„Joscfincnm' blickt hcrübcr ans das Sachscukrcnz nnd die große Glocke der Kirche von Franzens- feste, nach dem Namen ihrer Spenderin und Glockeupatiu dic Sachsenglockc genannt, sendet ihre Grüße zu deu Gräbern der tapfcrcu Sachsen mit heimatlichem Klang nud wir senke» dic Tirolcr Fahnc mit dcm vom Fciudcsblnt rotcu Tirolcr Adler vor dcm versöhnenden Wirken dieser Wohltätigkeit. Redner sagte, der I. Tirolcr Andreas Hofer-Verciu in Wien hat sich durch scin Unternehmen, dic Erinnerung au dic hiesige» Kämpfe

neu zn beleben, dcn Dank fcincr Landslente in Tirol verdient. Er gedachte weiters Speckbachers und Andreas HofcrS, der Seele dieses Aerteidigungslampfcs. Andreas Hofer war es, welcher hicr gleichsam ein Bollwerk schnf nnd das Land seinem Kaiser zurückeroberte, so daß diese Gegend damals schon in Wahrheit eine Franzensfeste war. Möge der Andreas Hoser-Vcrciu in Wien, in der Kaiserstadt, Tirolcr Gesinnung Pflegen und dic Trcne be wahren ihrem Heimatland nnd mithelfen, das; ganz Tirol im wahren Sinne

der Herzoge von Sachsen dort als äußerst vorgeschobener Posten festgesetzt und waren vor der Uebcrmacht der Tiroler, welche während der Nacht aus 3000 Manu angewachsen waren, erst zurückgewichen, als Boynebnrgk von einem Prellschuß getroffen wurde uud die Tiroler sich anschickten, das Bataillon von der „Hauptmacht' abzuschneiden. Herr Karl Costeuoble kom mentierte dic Enthüllung dieser Gedenktafel mit folgenden Worten: „Auch hicr in Untcran hat der I. Tiroler Andreas Hofer Vcrcin in Wicn sich verewigt

des Gasthofes „zum gol denen Kreuz' nnd der Schützenkapelle von Bo- zen im Garten des Gasthoses „goldener Stern' beschließen nun den zweiten gelungene», infolge des Marsches vou 8 Kilometer schier etwas an strengenden Festtag. Von den Höhen des in präch tigem Talkessel gelegenen Städtchens grüßen Hun derte von Freudcnfcnern in die Niederuug. Brixeu, 16. Aug. Eben, 11 Uhr, erfolgt vor der Tomtirche der feierliche Aufmarsch der Fest- teiluehmer zur Weihe der ueueu Fahue des I. Tiroler Andreas Hofcr-Vcrciues

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 6 von 10
Datum: 05.05.1915
Umfang: 10
der Standschützenkompanie und die Feuerwehr sowie der katholische Arbeiterverein. Er ruhe im Frieden! Peter Fuchs, Westendorf, st. Peter Fuchs ist ein Bauernsohn vom Bart- ur in Westendorf; gehören am 8. Dezember 1880. Er diente beim 4. Regiment, 12. Kom panie und ist am 23. Oktober 1914 am San in Galizien im Kampfe fürs Vaterland gefallen. Er war Mitglied des Andreas Hofer-Vereines nud der Standschützen-Kompanie. Seine Brüder Simon und Johann sind ebenfalls eingerückt. Seelengottesdienste: für den Gefallenen würden am 14. Dezember

befallen, der er irr seinem jugendlichen Alter von 22 Jahren zum Opfer fiel. Er ruhe in Frieden! Andreas Lindner, Oberndorf St. Johann r. T. st. Andreas Lindner, Bauernsohn vom An- gerern in Oberndorf, ist am 28. Jänner 1915 als Held fürs Vaterland durch einen Kopfschuß ge fallen. Er entstammte einer sehr geachteten Fa milie, war 21 Jahre alt und das Muster eines christlichen Jünglings. Seine Eltern verlieren an ihm eine willige und tüchtige Arbeitskraft. Sein Oberjäger übermittelte die Todesnachricht

Dank ausgesprochen. Geborene in der Stadtpfarre Schwaz im April. Am 2.: Richard Böck, des Ferdinand, Bahnarbeiters, und der Elis. Steurer. 6.: Ernst Karl Farnik, des Karl, Werkführers, und der Mar. Keiler. 7.: Albert Kühbacher, des Andreas, Landes-Kechnungsoffizials, und der A. Spitaler. 9.: Elisabeth Schlesinger, des Julius und der Joh. Kirschstein. 10.: Anton Al. Haiderdacher, der Aloisia Haidacher, Fabriksarbeiterin. 11.: Emma Jos. Brunner, der Emma Brunner, Fabriks arbeiterin. 15.. Wilhelm

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 6
Datum: 13.11.1929
Umfang: 6
Marie und Margareth Weinberger wurde zustim mend erledigt. Die Angelegenheit des Einspruches der Firma Andreas Hofer gegen eine ihr vorgeschriebene Reklame-Abgabe beschäftigte neuerlich den Ge meinderat. Bekanntlich handelt es sich darum, ob geschäftliche Ankündigungen am eigenen Geschäfts- Hause der Gemeinde-Plakatsteuerpflicht unterliegen oder nicht. Das letztemal wurde über diesen Punkt keine einheitliche Anschauung, die einen Beschlutz zur Folge haben konnte, erzielt. Und auch diesmal gingen

, ist auch für die Beherbergung der durchwandernden Ge sellen bestimmt. Namentlich von Deutschland kom men im Sommer viele Wandergesellen, die in Kufstein gastliche Aufnahme finden. Der Tiroler Andreas-Hofer-Film war bis jetzt schon so ziemlich überall zu sehen. In Graz, in Salzburg, in Rosenheinl, in München bereits die vierte Woche, nur — in Tirol noch nicht. (Abgesehen von einer geschlossenen Vorstellung in Innsbruck, von der die Öffentlichkeit nichts hatte). Man sollte meinen, datz da Tirol doch ein bitzchen ein Vorrang

gebührt hätte. Die Uraufführung hätte in Tirol sein müssen. Das hätte die Billigkeit und der 'An stand verlangt. Das Geschäft sprach allerdings da gegen. Die Tiroler haben alles aufgeboten, um diesem Film den Erfolg zu verschaffen, den er tat sächlich erreicht hat. Dafür haben sie jetzt — das Nachsehen! — In Innsbruck gelangt der Andreas- Hofer-Film ab 22. November zur Vorführung, in Kufstein im Hirschen-Kino ab Neujahr. Wir müssen uns also noch gedulden. — In Italien wurde der Andreas-Hofer-Film

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 6
Datum: 14.02.1920
Umfang: 6
". Obwohl unser schönes deutsches Südtirvl durch den Schandvertrag von St. Germain bis zum Brenner herauf in den Händen der Welschen ist. geben die Tiroler die Hoffnung nicht auf, daß dereinst die Ein heit des deutschen Tiroler Landes wieder hergestellt werden wird. Darauf hinzuarbeiten, ist die Aufgabe des „Andreas-Hofer Bundes", der seinen Hauptsitz in Innsbruck hat und der eine Fortsetzung bezw. Um wandlung des im vorigen Jahr gegründeten „Bundes Heimat für Südtirol" darstellt. Die Begeisterung

aufgenommenen Festrede die 'Aufgaben und Ziele des Andreas-Hofer- Bundes, .dessen Streben vor allem dahin geht, alle Tiroler, alle Freunde unseres Landes und alle Deutschen in der weiten Welt ohne Unterschied der Partei auf- zurusen zu der nationalen Tat, unser armes deutsches Volk in Tirol erstarken zu lassen in der völkischen Idee, die uns mächtiger denn je beseelen soll. Durch Pflege des deutschen Wesens und Schrifttums, durch die Waffen des Geistes und der Kultur sollen unsere Brüder im Fremdlande

den Rückhalt und die Kraft finden, auszuharren im Joche der Knechtschaft, bis ein Tag wiederkchrt, an welchem der Tiroler Aar wieder seine Schwingen breitet über die freien Berge des geeinten Tirol! Bis dorthin gelte es, dis Deutschen und Ladiner jenseits des Brenners vor der Verwischung zu bewahren und sie in ihrem nationalen Kampf zu unterstützen. Der Andreas-Hofer-Bund werde nicht ruhen und rasten, bis dieses hehre Ziel erreicht ist. Redner überbrachte auch die Grüße und Wünsche des ZentralausschuffeZ

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Alpenland
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Seite 5 von 12
Datum: 11.10.1921
Umfang: 12
für ihre treue und aufopfernde Heimatliebe zuteil werden. Das Land Tirol wird ihr Andenken segnen. Die Gedenkrede des Bürgermeisters wurde stehend und mit tiefgehendem Empfinden angehört. Ae grstze MMMdged« « ReMAeg. Die Kundgebung, die alljährlich am Tage der Annexion Südtirols am Rennwege durch den Andreas-Hofer-Bund der- anstaltet wird, nahm einen imposanten Verlaus. Lange vor 11 Uhr hatte sich bereits die Volksmenge angesammelt. Von den umliegenden Gebäuden wehten die Trauerfahnen und ernste

Trauerstimmung zeigte den Anlaß, der Tausende von Innsbruckern und Jnnsbruckerinnen zusammenführte, um uw serer lieben deutschen Brüder im Süden, jenseits der txurdj den Frieden geschaffenen Brermergrenze zu gedenken. Namens des' Andreas-Hoser-Bundes sprach zunächst dessen Obmann Univ.-Pros. Tr. K o g l e r, der folgende Worte av die Versammelten richtete: „Landsleute, Tiroler, Tiroleriu« nen! Am 13. Juni 1919 haben wir am Berg Jsel im Ange- sichte des Standbildes Andreas Hofers den Schivur getan

sein und Deutschtiroler bleiben. So lange unsere Brü» der in Knechtschaft schmachten, so lange das Standbild An dreas Hofers am Berg Jsel imiflort sein wird, wird euch der Andreas-Hofer-Bund alljährlich am 10/Oktober, an Tirols Trauertag, hieher zusanrmenrufen, damit das Tiroler Voll laut es der ganzen Welt verkünde: „Wis wir verloren haben, darf nicht verloren sein. Und einmal wird euch der Andreas- Hofer-Bund wieder zusammenvufen. Keine Trauerfahnen wer den mehr wehen. Freudenfahnen werden ausgesteckt

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 17.10.1926
Umfang: 12
dauerten verhält nismäßig kurz, freilich war immer der folgende schwieriger als der vorhergehende, aber stets blieben sie unbestritten Sieger. Der erste Wasfengang spielte sich im April ab und begann im Herzen Tirols, am Ausgang des Pustertales bei Mühlbach-Franzensfeste, wo die Bayern dem Vorrücken des österreichischen Militärs aus Pustertal her Einhalt gebieten wollten. Verabredeterweise war inzwischen Andreas Hofer über den Jausen in Sterzing erschienen, nahm die dor tige Besatzung gefangen

und bedrängte die gegen Innsbruck marschierenden Franzosen aufs schwerste. Im Unterinntal erösfnete Schützenmajor Speckbacher den Kamps. Der Hauptkampf entwickelte sich aber um Innsbruck am 12. April. Die meisten bayerischen und französischen Soldaten mußten sich ergeben, desglei chen die am nächsten Tage vom Brenner nachrückende Truppenmasse unter General Bisson. Andreas Ho fer zog sich dann mit seinen Südtirolern wieder über den Brenner zurück und half vom 20. bis 25. April dem österreichischen General

zu haben, da anfangs tiefe Niedergeschlagenheit sich aller Gemüter bemäch tigt hatte. Drum brach er aus und ließ in Tirol nur eine Division Militär zurück. Andreas Hofer hatte sich in Südtirol die Vollmacht zum Aufgebot von Erzher zog Johann erbeten und nun erging sein erster Auf ruf. Nach dem Abzug Chastelers hatte er überdies das Oberkommando der Tiroler übernommen und sein Ruf fand Gehör, denn die Unmenschlichkeit der Feinde hatten auch die Ruhigsten erbittert. Schon am 25. Mai ginp das Geplänkel um Innsbruck

herum los, die Entscheidung konnte aber nicht erfolgen. Die Bayern wagten begreiflicherweise nicht, die Höhen zu erstürmen, die Tiroler dagegen durften sich nicht er kühnen, zu den Geschützen und der Reiterei in die Ebene hinunterzusteigen. In dieser kritischen Lage ge lobte Andreas Hofer feierlich vor allen.Führern, rm Falle des Sieges alljährlich im ganzen Lande das Herz-Iesu-Fest feierlich zu begehen. Der 29. Mai führte erst die Entscheidung herbei. Von allen Seiten angegriffen, muhte

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.11.1917
Umfang: 8
Zeitung für de« politischen Bezirk Reutte Mit einer achtseitigen Unterhaltungs-Beilage r „Sterne und Blumen." Die „Außferner Zeitung" erscheint wöchentlich einmal (Samstag). Sie kostet samt Zustellung in Oesterreich ganzjährig K 6.—> halbjährig K 3.—, vierteljährig K 1.5L Für Deutschland K 7 im Jahr und K 3.50 im Lalbjahr. — Für das übrige Ausland K 8 ganzjährig. — Schriftleitung und Verwaltung der .Außferner-Zeitung» in Innsbruck, Andreas Loserstraße 4. — Telephon Nr. 247. — Die Verwaltung

den rechtenWeg gewiesen! Dattk ihren Führern, dem Heimat- und kaiser treuen Hofer, dent freiheitsbegeisterten Speck bacher, dem glaubensstarken Peter Mayr! Wohl hat Kuitst und Literatur ihr Andenken verherr licht, aber noch schöner mid dauernder ist das Tenkrnal der Liebe und Treue, das sie sich ins Herz des Tiroler Volkes, ja des ganzen deutschen Volkes gesetzt und das zu ehren und zu pflegen wir im Jahre ihrer 150. Geburtstage geloben. 1767 — 1917. Andreas Hofer — Josef Spcckbacher — Peter Mayr

. Am 22. November 1767 erblickte Andreas Hofer im Gasthause „Zur Krone" am Sand in Passeier das Licht der Welt; am 13. Juli des selben Jahres war Josef S'p e ck b a ch e r als sechstes Kind des Unterspeckbauern in Gnaden wald, am 15. des folgenden Monats, dem „hohen Frauentag", Peter Mayr als zweiter Sohn des Köhlhofbauern in Sisfian geboren. Tie drei jungen Erdenbürger verlebten eine höchst einfach- bescheidene Jugendzeit, wuchsen unter Arbeit in Hof, Feld und Wald zu Männern heran und er warben ein eigenes

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1902
Umfang: 8
, dem I. Andreas Hoser-Verein in Wien und dem Deutschmeister-Schützenkorps den Dank anszu-- sprechen. Mit einem dreifachen Hoch auf den Vizebürgermeister Dr. Neumayer und die übrigen Festgäste aus der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien fand die Reihe der Toaste ihren Abschluß. Die Fahnenweihe des I. liroler ünckreas ßoser-vemns aus Nie» in Krixen. Den Festlichkeiten, welche der genannte Verein anläßlich der Enthüllung der Kriegerdenkmale in der Sachsenklemme dem Tiroler Volk bot, wußte er einen herrlichen

. Es herrschte denn auch beim „gold. Kreuz' eine goldene Stimmung unter den dichtgedrängten Zuhörern; dieselbe fand in mehreren kurzen Ansprachen und Toasten ihren Ausdruck. Es wurde von bayrischer Seite toastiert auf Se. Majestät den Kaiser von Österreich und auf den I- Tiroler Andreas Hofer- Verein in Wien; von Mitgliedern des letzteren wieder auf Prinzregent Luitpold und die lieb werten Gäste aus dem Bayerland :c. Die Höhenbeleuchtung war beein trächtigt durch die Konkurrenz des Vollmonds, der die klare

, wenn dieser auch an sich keinen kirch lichen Zweck hat, doch eine religiöse Weihe. So hat auch der I. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien Anspruch gemacht auf die Weihe einer neuen Fahne. Der Verein besteht aus Tirolern, die aber in Wien, in der Hauptstadt des Reichs/Aufenthalt genommen haben. Sie haben sich in einen Verein zusammen getan zum Zweck, um als Männer, die noch tirolisch fühlen und die nach Tiroler Art denken, den tirolischen Charakter auch in »dem Gewirr der Reichshauptstadt zu bewahren. Sie zeigen sich als Männer

das Bild Andreas Hofers. Andreas Hofer ist der ausgeprägte Typus eines biederen, treuen, religiösen Tirolers, dessen Wahrspruch lautet: „Für Gott, Kaiser und Vaterland!' — Nun möge diese Fahne sich entfalten; sie möge hoch flattern in den Lüften. Und wenn sie bei festlichen Umzügen in der Hauptstadt des Reiches herumgetragen wird, so möge sie die Blicke der Zuschauer auf sich lenken und die Erinnerung an Tirol wachrufen. Sie möge aber auch, wenn Gott es fo will, auf dem Kampffeld erscheinen und stets

angebracht worden, die folgende Inschrift in Goldlettern ausweist: ' Für Gott, Kaiser und Vaterland! Am 23. Dezember 1899 wurden hier die vom französischen General Severoli verurteilten helden . August 1902. Jahrg. XV. mütigen Landesverteidiger Johann Kircher Gerichtsanwalt und Kircher in St. Leonhard- Bartolomäus Pichler, Ratzötzer in Milland' und Johann Haller, Müller in. Neustift, er schossen. Gewidmet vom I. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien. Enthüllt am 16. Auaust 1902. ' ' Vor der Enthüllung

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.08.1921
Umfang: 4
nach Besichtigung der verschiedenen Sehenswürdigkeiten Innsbrucks am B er g I s e l zu einer Huldigungsfeier am Andreas Hoferdenkmal. Im Namen des „Andreas Hoferbundes" begrüßte Dr. P e m b a u r die reichsdeut- schen Gäste, Intenöanzrat Borcheröt erwiderte na mens der Leipziger. Der Nachmittag führte die Gesell schaft ins Stubaital. Am Abend veranstaltete der „An- Äeas Hoferbund" zu Ehren der Leipziger Gäste einen Begrützungsabend im Großgasthofe „Maria Theresia". Universitätsprofessor Dr. K o g l e r begrüßte

namens des „Andreas Hoferbunöes" in einer lüttgeren Ansprache die Reise der Leipziger als einen Schritr zur Förderung des Einheitsgeöankens. Unser heimischer Dichter Bruder Willr am - (Prof. Anton Müller) mies in begeiste- rimgsöurchglühten Worten auf Deutschsüdtirol hin. Ist uns auch durch der Feinde Gewalt die Einheit der ge liebten Heimat geraubt worden, deutsche Ehre und freies deutsches Wollen, die Sehnsucht nach der Wiedervereini gung kann uns nicht genommen werden. Intenöanzrat Borcheröt

ver dankt den wackeren Sängern mrd der Aufopferung eines einsammelnden Herrn die Gesamteinnahme. von K1056.—. Eine Mahnung zur Vorsicht. Eine alte Frau wollte ge stern über die Andreas Hoferstraße gehen, sah und hörte die herannahende Elektrische nicht und wurde vom Wa gen zur Seite geschleudert. Mit mehrfachen Quetschungen kam sie noch glimpflich ab. Hilfsfahrteu des Rettungswagens. Infolge von Ner- venanfällen mutzte gestern abends ein Fräulein, das weg fahren wollte, vom Hauptbahnhofe

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 18.04.1914
Umfang: 8
durch Touristen gehört und sie konnten dann durch Seile gerettet werden. — In Salzburg hat sich der HandlungskommiS Johann Ullmann aus Furcht vor einer Strafe erschossen und die Viehhändlersgattin Maria Schneider versuchte sich ihr Leben zu nehmen, indem sie sich die Pulsadern ihrer beiden Hände durchschnitt. Lur Klatzfrsge des Andreas Hsfer-Sendmales geht uns nachstehendes Erklären aus Passeier zu: Bezüglich des Standortes, wo das Denkmal Andreas Hofers erstellt werden soll, ob auf dem Segenbühel

oder am Bahnhofplatze, erlauben wir Passeirer uns auch ein Wort mitzusprechen, war doch Andreas Hofer ein Passeirer, also unser engerer Landsmann, und leben noch viele Nachkommen Hofers in Passeier. Nach unserer Meinung ist der einzig richtige Standpunkt für das Denkmal die oberste Kuppe des Küchelberges, ein von Feindesblut getränkter historischer Bode», wo dasselbe, in etwas gigantischer Form gedacht, schon mit freiem Auge von allen Seiten, ja sogar von der Janfenstraße aus gesehen

es das kleine Bergvolk von Tirol mit ihrem Anführer Hofer, gegen den Weltbezlviuger aufzntretcn und zeigte, ivas Blut und Einigkeit vermag: 3 Mal wurden die Franzosen aus bei» Lande vertrieben. Diese Erfolge der Tiroler gab auch anderen Völkern Mut: und die Folge war die Einigung der Völker gegen deu Welteroberer, die schließlich auch zum Ziele führte. Möge nun Meran jenen ein Denkmal errichten, welche sich für Meran Verdienste erworben haben, Andreas Hofer war kein Meraner, er hat sich und Meran

die verschiedenen Kohlen- unb Benzingerüche die Luft verpesten, (?) ionst kann es Vorkommen, daß der in diese Umgebung verbannte Hofer über Nacht die Flucht in seine geliebten Berge ergreift. (!) Auch der verstorbene Karl Abart, dem Vieles und Großes die Merauer zu danken haben und der zuerst den Gedanken eines Andreas Hofer- Denkmales anregte, dachte sich dasselbe auf der Höhe des Küchelberges. Nur im Falle, daß das Denkmal, wie jeder wahre Patriot vorschlägt, auf der Hohe des Küchelberges aufgestellt

wird, werden nach Kräften Beiträge leisten und einer Einladung zur ErvssnungSseier freudig Nachkommen — die Pasjeirer. Passeier, im März 1914. Direkte Nachkommen des Andreas Hofer: Josef Haller, k. k. Postmeister und Urenkel des Andreas Hofer. Auto» Haller, Gemeindesekretär und Urenkel des Andreas Hofer. Alois Haller. Dekanal-Pfarramt Passeier: AlsonS Huber, Dekan, im Namen des Passeirer KleruS. Gemeindevorstehung St. Leonhard: Johann Tschöll, Vorsteher. Leonhard Koster, Land tagSkandidat. K. k. Bezirksschießstand

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 12
Datum: 22.07.1909
Umfang: 12
Heldenkampf', von W. Kuck. AM. „Siard Haser', von H. v. Wörndle. IV. „Peter Mayr, Wirt an der Mahr', von I. Psenner. V. ^Kajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers', von Prof. Ant. Peter. vi. »An den Thermopylen Tirols.' I. Teil <J. B. Hörwarter und I. I. Stainer) von H. v. Wörndle. 'A' den Thermopylen Tirols.' II. Teil (Rupert Wintersteller). vill./IX. „Christian Blattl', von Gym- nasialprosessor P. A. Troger. »Matth. Wieshofer', von H. v. Wörndle. In Borbereitung: Anton Wallner, I>. Haspinger

, 3o>es Hpeckbacher, Andreas Hof er usw. Jedes Bändchm ist illustriert und einzeln zum Preise von 60 Hellern erhältlich, soeben erschien: «5t. Ferdinand, Vorarlbergs «rhebung ,m Jahre 1809. Mit Be- Mng archivalischer Quellen. 1909. -,g°. ^rols Erhebung im yeb Kr^Z ^ ^ch- Kr. 10.-, ^tal^b Lorenz, Das Antholzer- ?q^?v^eltskampfe 1809 und 1810. (l»07.) Kr. —.50. lpon Gedeou «, Die zweite und dritte Um^U^°?chlacht. (Gefecht in der ^ von Innsbruck am 25. und karte ^ einer Umgebungs- des einem Plane - Tie

Blasius Trogmann. Ein Lebensbild. (1908.) Kr. 1.-. poetisches. Baur Joh. Fried., Andreas Hofer oder die Befreiungskämpfe Tirols am 13. August im Jahre 1809 am Berg Jsel, in 50 Gesängen. (1893.) Kr. 1.20. Frankl Ludw. Aug., Andreas Hofer im Liede. Mit Originalurkunden, bis nun unbekannten Nachweisen und Por träten Hofers und seiner Gattin. (1884.) Kr. —.60. SturmH., Andreas Hofer und die Tiroler Freiheitskämpfe im Jahre 1809. Geb. Kr. 1. 20. Wickenburg Albrecht, Graf, Tiroler Helden. Gedichte. Zweite

Aufl. (1907.) Kr. 1.60. vramaMches. Domanig Karl, Der Tiroler Frei heitskampf. Dramatische Trilogie mit einem Vor- und einem Nachspiele. (1909). 486 Seiten. Kr. 4.80 Heiden H. —Herrdegen, Katharina Lanz, das Mädchen von Spinges. Drei Bilder aus der Heldengeschichte Tirols. (1909). 76 Seiten Kr. 1.50 Scala, ?. Ferd. v., Andreas Hofer. Volksschauspiel in fünf Aufzügen und einem Schlußbild. Mit Musikbeilage und einem Titelbild. (1902.) Kr. 1.—, geb. Kr. 1.60. — Josef Speckbacher, der Mann von Rinn

. Volksschauspiel in vier Aufzügen. Mit Titelbild. (1905.) Kr. 1.—, gebunden Kr. 1.60. — Peter Mayr, der Wirt an der Mahr. Volksbild aus den Tiroler Freiheits kämpfen im Jahre 1809 in vier Auf zügen mit vier lebenden Bildern für Männerrollen. Mit Musikbeilage. — Dritte Auflage. (1909). Kr. 1.-, geb. Kr. 1.60. DerHeldvonOlang. Ein Schau stück aus den Tiroler Freiheitskriegen nach einer Erzählung in Wahrheit und Dichtung in 4 Aufzügen. (1909.) 54 Seiten. Kr. 1.— Wolf Karl, Andreas Hofer (Meraner Bolksschauspiele

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