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Seite 1 von 6
Datum: 28.06.1935
Umfang: 6
Angriffe und Beschimpfungen gegen den früheren Vor h. London, 27. Juni. Die englische Regierung beschäftigte sich in ihrer Kabinetts sitzung mit dem Bericht, den Minister Eden aus Rom über seine Besprechungen mit Mussolini geschickt hatte. Ver stimmend wirkte die Mitteilung Edens über die vom englischen Standpunkt aus beunruhigende Haltung Italiens in der abes- sinischen Frage. Die Lage wird in England als sehr e r n st betrachtet, da Mussolini keinen Zweifel darüber gelassen

von einem dieser Geschosse am Kopf verletzt. Das Handgemenge dauerte etwa z e b n Minu- t e n. Nur langsam trat wieder Ruhe ein. englische Regierung in eine äußerst peinliche Lage ge bracht werden kann. Einerseits droht Mussolini mit dem Aus tritt aus dem Völkerbund, falls der Völkerbundrat sich weiter mit der abeffinischen Beschwerde gegen Italien beschäftigen sollte, anderseits wird, wenn die Krieg zwischen Italien und Abessinien ausbricht, Abessinien wie schon früher China an den Völkerbund appellieren. Die englische

Regierung würde sich dann vor die unangenehme Entscheidung gestellt sehen, entweder Abessiniens Appell zu unterstützen und da durch Italien aus dem Völkerbund zu treiben, oder aber sich gegenüber Abessinien taub zu stellen. Es ist selbstverständlich, daß die englische Regierung unter diesen Umständen in ihrer gestrigen Sitzung noch keineend- gültige Entscheidung gefällt hat. Eden ist vielmehr angewiesen worden, heute in Paris mit L a v a l über die abes- sinische Lage zu sprechen

hat, daß er jeden Vermittlungsvorschlag, der nicht die Errichtung einer italienischen Schutzherrschaft über Aethiopien vorsehe, als unannehmbar betrachte. Die Londoner Blätter berichten übereinstimmend, Eden habe, nachdem er die Darlegungen Mussolinis über die italie nischen Forderungen angehört hatte, es für völlig über flüssig gehalten, das Angebot der englischen Regierung überhaupt noch vorzubringen. Damit wird zwar die Mel dung, daß Mussolini den englischen Vorschlag a b g e l e h n t habe, hinfällig. Es ist zu dieser Ablehnung eben gar nicht gekommen

und nach seiner Rückkehr nach Lon don einen abschließenden Bericht zu erstatten. Vor aussichtlich wird Eden der französischen Regierung eine freundschaftliche diplomatische Vermittlung in Addis Abeba vorschlagen, mit dem Versuch, den Kaiser von Abessinien zur Gewährung wirtschaftlicher Zugeständnisse an Italien zu bewegen und dadurch zur Entspannung der Lage beizutragen. Bemerkungen der italienischen Presse. Rom, 27. Juni. (A. N.) Die italienische Presse veröffentlicht ihre ersten Kommentare zum Besuch Edens in Rom

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1941
Umfang: 6
— «L« .Uoltrtofe- Donnevstag, den 8. Mai 1941/LH Lnd zwangen ihn an einigen Stellen zum Rück- !zug. Austlärungsableilungen schlugen östlich Ton Sallum feindliche Strertkraft« in die Flucht. Vorstöße feindlicher TaÄs wurden zurückgeschlagen. . Englische Flugzeuge gftffenin Nord- astika mehrmals wahrend der Nacht die Stütz punkte Dorna, Bengasi sowie einmal auch Tripolis an. ! Auf dem ostafrikanifchev Kriegsfchau- l platz liegt jetzt der Schwerpunkt der Kümpfe Lei Am La Alagi (an der Straße

. Dabei wurden 5000 englische Gefangen« gemacht, darunter ein Ge neral sowie ein« große Anzahl von Serben, unter ihnen vier Generäle und 300 Offiziere. 'Am 2. Mai war die Besetzung des Peloponnes beendet und damit der Feldzug auf dem griechischen 'Festland abgeschlossen. Die Zahl der Gefangenen erhöhte sich bei der Einnahme der ,sLdpelopannefischen Häfen bis zum Schluß auf 8200 Mann. Der stellvertretend« englische Oberbefehls haber im Nahen Osten, der australische General Vlamey, gab in einer Meldung

im Avgäischen Meer jetzt eine Verbindung mit den bisher abgeschnittenen italienischen Inseln im Dodekanes hergostellt. Rene griechische Negierung Der ehemalige Oberbefehlshaber der grie chischen Armeen in Epirus und Mazedonien, General Tsolakoglu, hat in Athen eine neue Regierung gebildet. In einem Aufruf an das griechische Volk erklärte der General, nach der Besetzung Athens durch die Deutschen, dem Rückzug der Engländer und der Abreise des Königs (der sich bekanntlich mit seiner Regie rung auf Kreta

geflüchtet hat) habe es keinen Sinn mehr, den Krieg fortzüsetzen. Griechen land brauche eine starke Regierung und des wegen habe er sich im Einvernehmen mit den Generälen des griechischen Heeres zur Bildung einer neuen Regierung entschlofien. Der Aufruf schloß mit einer Aufforderung zur Mitarbeit. König Georg hat von Kreta aus General Tsolakoglu und weitere fünf Armeekomman danten aus den Listen der griechischen Armee gestrichen, da sie ohne Ermächtigung des Königs den Wafsenstillstand Unterzeichneten

. Zum Oberbefehlshaber der englisch-griechischen Truppen auf Kreta wurde von König Georg der neuseeländische General Freyberg er nannt. Die Londoner Regierung hat die Ausdehnung der englischen Blockade auf das gesamte . •• Mgnahme der Insel Das Gebiet von Laibach aa Aalten angegliedert Durch ein königliches Dekret wurde das bisher zu Jugoslawien gehörige Gebiet von Laibach dem Königreich Italien angeschlof- sen. Die wichtigsten Bestimmungen des De kretes lauten: Art. 1 — Die flowenischeu Gebiete, deren Grenzen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.10.1941
Umfang: 6
über England belief sich die Zahl der in deutscher Hand befindlichen und i nach Feststellung einer internationalen Ärztekommission für den Austausch in Betracht kommenden britischen Kriegsge fangenen auf 1143, während dem nur ungefähr L0 deutsche Kriegsgefangene in englischer Hand gegenüberstanden. luf die zustimmende englische Antwort zu diesem Austauschwege hat die Reicks regierung dann am 2S. September üoer die amerikanische Botschaft in Berlin der englischen Regierung mitteilen lassen

getroffenen Abkommen vom Februar 1S4V, mit in die Heimat befördert werden müsse. Auf diesen mehr als billigen Vorschlag hat am , ?v. September die amerikanische Botschaft «ine Äußerung der englischen Regierung übermittelt, wonach es nicht in Frage kommen könne, den Zahlenunterschied ! durch die Heimsendung von Zivilisten aus zugleichen: jedoch sei die englische Regie- ,rung bereit, dem vorgesehenen Trans- ! port einige deutsche Frauen anzuschließen. Angesichts dieser Stellungnahme der englische Regierung

, die der traditionel len britischen Politik gegenüber wehrlo sen Zivilaefangenen entspricht — wie sich erst kürzlich wieder bei der jedem Völker recht hohnsprechenden Verschleppung bwz. ^Auslieferung an die Bolschewisten der im jJran lebenden deutschen Männer und der trotz Zusicherung freien Geleits durch die englische und sowjetische Regierung er- 'folgten restlosen Ausplünderung der deut lichen Frauen und Kinder gezeigt hat — hat die deutsche Regierung am 1. Otto- !ber der amerikanischen Botschaft mitge- ! teilt

aus und statt dessen wur de durch den englischen Rundfunk die An nullierung des Austausches bekanntgege ben. Soweit der Tatbestand. Die englisch« Regierung hat nunmehr durch verschieden« Veröffentlichungen ver sucht, diesen Tatbestand zu verdrehen und zu verfälschen, uno u. a. die Behauptung aufgestellt,' daß die Reichsregierung ver sucht habe, ein getroffenes Abkommen zu vereiteln, und daß die englische Regie rung sich nicht in der Lage gesehen habe, den vereinbarten begrenzten Austausch von etwa 100

rung vereitelt. 2. Die britische Regierung war sich völlig im Klaren darüber, daß sie durch Rücksendung von Zivilgefangenen ent sprechend dein deutschen Vorschlag jedee zeit ihre gesamten in Frage kommenden Schwerverwundeten hätte zurückbekom men können. Anscheinend hat die englische Regierung dieses nicht gewollt, woraus nur der Schluß gezogen werden kann, daß ihr in ihrem verblendeten Haß offenbar mehr daran liegt, internierte deutsche Frauen und Kinder weiter in völlig unverschul deter

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 06.12.1924
Umfang: 8
Fe in Kalifornien find in «Brand geraten. Es ist dies der größte Oelqml- lenbraud. den Amerika seit Jahren erlebt hat. Ei ne Person ist dabei ums Leben gekommen. Der Sachschaden belief sich bereits mit ersten Tag des Brandeaus viele Millionen Dot-nr. Aegypkea. Die englisch-ägypti che Kr.se. Die englische Regierung h«at wegen der um November in Kairo ersvlgben Ermordung des Ober koimnantdierenben der britischen Truppen und Ke- njevailigjvilverireuvs des Sudan, Sir Lee Stack ein befriestetes Ultimatum

gegen das Pvrgehn Gnglmiids. Schließlich «blieb doch nichts übrig al? sich dent Diktate Englands zu fügen. Aegypten ist nur formell ein unabhängiger Staat gewprdeni. Englands brutale Mackstpolitik, dir nur Ausbeutung u. AbjchlackMmg seiner Kolonialvöcker kennt-, wird durch« die neue konlservative Regierung aller Welt jetzt wieder reckst klar vor Angen geführt. «So schaut die englische Politik atts, die angeblich ivi Weltkriege «den kleinen Völkern die Freiheit erkämp fen «gewoM hat. Die Aeaypter sind heute

Sitzens persönliches An passen unbedingt erforderlich ist, finden nac i den Feiertagen Umtausch und endgültige Ausüihru' g statt Fachmännische Beratung im Institut für Optik und Photographie F. Miller, Innsbruck Meranerstrasse 3 Fremde Länder. Italien. Ter Kampf um Mustolini. Ans Mailand wird gemeldet: Die verschärften Lrdnrtngsunaßnahmen der Regierung werden im gc»üzen Lande streng gchandhäbt. So ist tun Sonn- tajg in Florenz ein faschistischer Versuch den Sitz der Freimaurer und «die Redältion

des tiberallen BWtes „Nuove Giorni.Ae" zu sltwmen, gewaltsam vebhindevt worden.(Ja Deutsth-Süldtirol merkt man «c«avon noch nichts. D. ^ch.) Zur Widerlegung der von den Regiernngsgegnern verbreiteten «Gerückte lsat Mussolini einer saschtsli- scheu Mordnunig aus den Abruzzen erklärt, das; er, gestützt auf die Solidarität der Mehrheit des Lan des. «die Disziplin der Partei und das Vertrauen des Parlamentes vorausgesetzt, nicht die Absicht ha be, die Regierung ztt verlassen. Der Generajlstlübsches der Miliz

da nichts D. Sch.) Vollständiger Bruch zwischen England u. Rußland „Westminster dmzette" meldet: Anläßlich der No te an die Lowjotrcgirrultg, die jetzt von der briti- schrn Regierung erivogen werde, sei Churchill nach- «drücklichst «dafür 'eiugetreten, daß die diplomatischen Beziehungen mit Rußland abgebrochen und Rakop- ski die Pässe ztigestcMt werden. Austen Chanrber- lain. wie fast das ganze Kabinett hätten zuge- stimmt. Nordamerika. Großer Oelquellenbrand in Kalifornien. Die Oe.chuellen von Santa

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.01.1937
Umfang: 6
« nd Ausbauw.llens und ein bedeutsamer Bettrag kr Klärung der Lage. Doch ein gewisser Teil der.Welt macht eine Arbeit in diesem Sinne sehr schwer. Die Antwort Italiens auf die letzte englische finte wäre wahrscheinlich schon heute überreicht Horden, wenn der Ton der Antworten der an leren Länder nicht eine neue Ueberprüfung der xcage notwendig gemacht hätte. Die englische Regierung ist zweifelsohne von Im aufrichtigen Absichten beseelt, eine tatsächliche Neutralität herzustellen und eine wirtlich kontrol- «erte

mit einer gewissen Wehmut j W, daß Frankreich, anstatt England zu flankie ren, sich davon losgetrennt hat, um der gefähr den Gesellschaft Rußlands zu folgen. Cs ist klar, daß die italienische Regierung nicht Zweigt ist, sich zum Velten halten zu lassen, son- »ern im Gegenteil entschlossen ist, die Verant wortung genau festzustellen. ' Die Antwort Italiens auf die englische Note wird daher ein vollständiges und entscheidendes Dokument sà Sie wird sich nicht allein darauf ^schränken, die vorausgegangenen diesbezüg

„Nichteinmischung', allein von kommuni- lischer Seite wird gerade im gegenteiligen Sinn ^arbeitet, wenn man auch diese Handlungsweise, »nd zwar recht schlecht, mit dem Hauch ideolo gischer Formeln zu verbergen sucht. Eine Tatsache kann nicht so ohne weiteres bei- leite gelassen werden: das Dekret über die Natu ralisierung der ausländischen Freiwilligen, das )ie Regierung von Valencia erlassen hat. Vorausgesetzt, daß die Regierung von Valencia, vie dies allgemein anerkannt

wird, nichts anderes lt als eine Zweigstelle von Moskau, so ergibt es sich klipp und klar, daß dieses Dekret nur einen -abotierungsakt der britischen Note und des Villens eine Einigung herzustellen darstellt. Das vekret trifft die englische Note gerade im wesent- dichsten Punkte, in der Frage der Freiwilligen. Dieser Punkt ist zwar nicht der einzige, wie dies von italienischer Seit« immer wieder und wieder Festgestellt worden ist und wie dies auch ohne lweiteres aus dem ganzen Sachverhalt hervorgeht, Idoch England hatte ihn gerave

dem britischen Botschafter in Paris über- gebenen Antwortnote über das Verbot der Ab reise von Freiwilligen nach Spanien veröffent licht. Die Note erinnert vorerst an die englischen Vorschläge und führt dann weiter aus: Die britische Regierung konnte keinen Zweifel degen an der sympathischen Aufnahme ihrer Vor schläge durch die französische Regierung die sich nicht weniger der Gefahr bewußt ist, die der europäi sche Frieden durch eine Verlängerung des gegen wärtigen Zustandes erleiden müßte. Die Regie rung

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 18.01.1923
Umfang: 8
Nr. 14 „Bozner Nachrichten', den 18. Jänner 1923 Seite S retten? aber seine eigenen Interessen werden es 5 MieWch »zwingen, seine heutige Haltung „wM- -,wol!ender Neutralität' auszugeben, wie man -ÄS in Frankreich nennt. Um diese Haltung der Neu- ^tralität verständlicher erscheinen zu lassen, klammert ßich die englische Regierung krampfhaft mt die Vor stellung zwischen ihr und ihren lieben Freunden in . Paris gebe es keinerlei Zwiespalt in denZ ielen. ^!ur b^uglich!^r Methode

,! wie sich das gemeinsanie -Ziel am- besten erreichen laste, gingen die Ansichten ^ etwas auseinander^ Die englische Regierung tut 'o, ^?alS ^ sie. däK alles, glcuche; einfach, weil sie es sich anders Äs die amerikanische — vorläufig nicht lei sten kattn^die Macht irgendwie vor den Kopf zu sto ßen, die durch Englands Schuld heute eine Vor machtstellung einnimmt, wie sie Europa seit mehr als Hundert Jahren niM mchr erlebte, und rreil sie zweitens Frankreich eine Rückzugslinie offenhalten ' will, so lange nur irgend

eine Aussicht besteht, daß 'sich Frankreichs von seiner heutigen militaristischen ^Eroberungspolitik noch lossagen wird. 'Man mutz aber zedenfcüls damit rechnen, daß die englische Regierung vorläufig so wenig als möglich ^4un und ihre ganze Aufmerksamkeit darauf richten .'wird^ den Eiertanz, den sie sich vorgenommen hat, mit möglichster Grazie aufzuführen. Dieses Sichwin- ^dar wM darin bestchen, auf der einen Seite alles ' Zu Vermeiden, Was als eine Part einahmesür 'Deutschland ausgelegt

, nur sehr erle i ch ter n würde'. Die Reparatwnskom- misson bietet für die Eiertanzpolitik weniger Schwie rigkeiten, da sich der englische Vertreter in ihr mehr oder weniger auf die Rolle eines „Beobachters' be schränken kann; ein schwieriges Problem bieten da gegen die Rheinlandskommission und die Botschaf terkonferenz. Die Rheinlandskommission kann in nächster Zykunft leicht Verordnungen zur Unter stützung ^der französischen Politik erlassen, welche die englische Regierung verurteilt

. Und was soll der englische Botschafter tun, wenn die französische Ge waltpolitik in Deutschland Zwischenfälle provoziert und Englands Alliierte von der Botschafterkonfe- renz harte Strafmaßnahmen gegen die Berliner Regierung verlangen? Vielleicht wird Bonar Laws Regierung dann die Erfahrung machen, daß der alte Spruch noch im Kurs ist: Wer A sagt, muß auch B sagen. >ß--, — — - Das „envachenSe' Ungarn. Das politisierende Ungarn vermag sich nicht in die Verhältnisse zu finden, die der verlorene Krieg geschaffen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1941
Umfang: 8
der „Southampton' insgesamt 482 englische Seeoffiziere und Mannschaften ums Leben gekommen. — Mchr als die Hälfte der Einwohner der irischen Hamitstadt Dublin hat sich bereit erklärt, sich im Falle der Rot nach dem Innern des Landes schaffen zu lasten. — Die britische Regierung hat den Vorschlag des ehe- maligen amerikanischen Präsidenten Hoover, die belgische Bevölkerung mit Lebensmitteln zu ver sorgen, abgelehnt. — In einer Note an die Schweiz hat die Londoner Regierung ihr Be dauern über die Bombardierung

. ,darunter mehrere lleberseedampfer, die mit Kriegsmaterial für England beladen waren. Der Geleitzug wurde gesprengt. Nachträglich .wurde die Versenkung eines 14. Schiffes ge meldet womit der Eesamtraum der versenkten Schiffe aus dem einen Geleitzug auf 82.000 Tonnen stieg. Die englische Admiralität veröffent lichte zu dem Angriff eine amtliche Mitteilung, in welcher zugegeben wurde, daß zwischen Ma- : deira und den Azoreninseln sechs große Schiffe laus einem Geleitzug versenkt wurden

von Portugal, von dem. bereits in der vorhergehenden Nummer berichtet wurde, im ganzen sechs Handels- a mit insgesamt 29.500 Tonnen versenkt n. Den deutschen Unterseebooten war in dem Kampfe gegen die englische Handelsschiff fahrt ebenfalls eine Reihe schöner Erfolge be schießen. Am 12. Februar meldet ein Unterseeboot die Versenkung von 21.500 Tonnen. Am 16. Februar gab ein anderes U-Boot die Verseilung von drei bewaffneten feindlichen Handelsschiffen zu insgesamt 19.000 Tonnen bekannt. < • Der folgende

am 16. ds. m Anwesenheit der Vertreter der Behörden und der Amtswalter «in Eedächtnisgottesdienst M die Opfer der Beschießung durch englische Schiffe gchalten. Der Kardinal-Erzbischof wohnte der Feier bei und hielt dann das „Li- bera'. Die Anzahl der durch die Lustseebom- bardrerung vom 9. ds. in Genua verursachten Todesopfer btträgt 144 und die der Verletzten 272. — Dem Stabsführer der Hitlerjugend Hob mut Mäckol ist am 12. ds. am Brenners «inge troffen und hat stch.zu den Ski-Wettkampfen der EIL nach Astago begeben

der An erkennung für die Bewährung beim Fronteinsatz in der Luft hat Reichsmarschall Hermann Göring eine Frontflugspange gestiftet, die in drei ver- schiedenen Ausführungen verliehen wird. — Bon amtlicher deutscher Seite wird die englische Mel dung von der Anwesenheit deutscher Flieger in Bulgarien in Abrede gestellt: — Zu einer Gr- klarüng des amerikanischen Unterstaatssekretärs im Außenministerium, wonach die Verantwort lichkeit für etwaige Mängel in der'Versorgung der besetzten Gebiete auf das Deutsche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.01.1934
Umfang: 6
ausgearbeitet wird, enthält unter anderem fol gende Maßnahmen: Auslösung der Landtage: die souveränen Rechte der Länder gehen an das Reich über: die Negierungen der Länder unterstehen der Reichsregierung: die Neichsstatthalter werden direkt der Reichsregierung unterstellt. Das englische Memorandum in Berlin Berlin. 30. Jänner. , Der englische Botschafter Sir Eric Phipps über reichte gestern dem Reichskanzler das Memoran- oum der englischen Regierung in der Abrüstungs frage. Das „Berliner Tageblatt' weist

der Machtergreifung durch den Nationalsozialismus in Deutschland hielt der Reichstag eine Sitzung ab, in der Reichskanzler Hitler die angekündigten Regie rungserklärungen in einer zweistündigen Rede ab gab. Hitler sprach zuerst ausführlich über das Auf bauwerk der nationalsozialistischen Regierung wäh rend des ersten Jahres, über das Verschwinden des Parteienstaates und über die innere Befrie dung des Landes. Er sagte u. a., daß nicht die Opposition der 2.3 Millionen Personen, die bei den Wahlen am 12. November

, der nicht nur für die bei den Vertragspartner nützlich sei, sondern für ganz Europa. Hitler polemsierte im weiteren Verlauf seiner Rede lebhaft mit der Regierung Dollfuß, ohne jedoch auf die Anschuldigungen der österrei chischen Regierung, nämlich der Einmischung Deutschlands in die innerpolitischen Angelegenhei ten der Nachbarrepublik einzugehen. Er beschränk te sich darauf, zu erklären, daß eine Idee, wie die nationalsozialistische nicht vor Grenzpfählen Halt mache, sondern die ganze deutsche Nat'on umfasse. Bevor Hitler

Natur die Saar- Frage sei, die jedoch leicht hätte gelöst werden kön nen, wenn Frankreich die Empfehlungen der deutschen Regierung angenommen hätte. Nach der Rede des Reichskanzlers genehmigte der Reichstag in erster, zweiter und dritter Le sung das Gesetz über die Verfassungsreform des Reiches, das jedoch noch nicht vorgelegt worden ist. Diese Abstimmung ist ein deutlicher Beweis für das blinde Vertrauen des Parlamentes in die nationalsozialistische Regierung. Auch der Reichsrat

, was — wie das „Berl. Tagebl.' meint — aus innerpolitischen Gründen absolut un erläßlich gewesen sei. Allerdings erwecke die Art und Weise, wie Simon das Dokument angekündigt hat, nicht allzuviel« Hoffnungen, nachdem es darin heißt, daß nichts unterlassen werden dürfe, was zu einer Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland beitragen könne. Wenn die Informationen bezüglich des Inhal tes des Memorandums richtig seien, so-müsse man feststellen, daß dcls englische Memorandum

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.07.1940
Umfang: 4
. Die englische Regierung hatte ihn be reits stark erschüttert, als sie sich an die Flugzeugindustrie der Vereinigten Staa ten wandte, um die Materiallieferung für ihre Flugfelder zu ergänzen. Die ge waltige englische Flugorganisation ist also von den italienisch-deutschen Luft streitkräften schwer ins Wanken gebracht worden. Im Mittelmeer zeigte sich die bedrohliche Lage der Royal Air Force besonders in diesen letzten Tagen und zwar seit dem Tage der See- und Luft schlacht im Jonischen Meer. Die fortge

Handelsschiffe und ein Zerstörer wurden durch schwere Treffer zum Teil schwer beschädigt. wie schon gemeldet ,,schössen Messer schmidt-Flugzeuge über dem Kanal ohne eigene Verluste IS englische Jagd flugzeuge in ' Luftgefechten ab, davon 12 vom Muster „Defiant', zwei „Spitfire' und eine „Hurricane.' Mit dem Abschuß weiterer sechs „Spilfire'-Iagdflugzeuge erhöht sich die Zahl der am gestrigen Ta ge abgeschossenen feindlichen Flugzeuge auf 21. Ein englisches Flugzeug wurde von Marine-Flak abgeschossen

. Feindliche Flugzeuge warfen in der vorigen Nacht neuerdings Bom ben auf Nord- und Westdeutschland ab. Mehrere Zivilpersonen wurden verletzt. Bei einem nächtlichen Angriff wurden S britische Bomber abgeschossen, und zwar drei von der Flak und zwei von den Jägern. Die Gesamtoerluste des Feindes betragen mit hin 2? Flugzeuge. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt.' Deutsche Vergeltungsmaßnahmen für Feindseligkeiten der niederländisch- indischen Regierung Berlin, 20. — Das „D.N.B.' mel det aus Amsterdam

: Infolge der feind seligen Haltung der Regierung von Hol- ländifch-Jndien dem Reich gegenüber und der fortgesetzten Mißhandlungen von über 2000 dort internierten Reichsdeutschen, darunter Frauen und Kinder, sehen sich die deutschen Behörden zu Vergeltungs maßnahmen gezwungen. Heute wurde daher in Holland eine Anzahl holländi scher Staatsangehöriger, die zum Groß teil der Kolonialverwaltung angehören und mit ihr in Verbindung stehen, fest genommen. Die Verhafteten werden so lange festgehalten

, bis die niederländisch indische Regierung ihre Haltung geän dert hat. Ferner wurde in Holland die Annahme von Postsendungen nach den Kolonien ab heute bis auf Widerruf ein gestellt. . Zerstörter Nimbus der „Royal Air Zorce' DreWnd. Seegefecht vor der Znsel End» Zerstörer „Bartolomeo Tolleoni' in tapserec Gegenwehr gesunken WehrmchtsberW Rr. 41 Dcis Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: „Bei der Insel Landla kam es ge stern früh im Morgengrauen zu einem dreistündigen Kampfe zwischen unseren leichten Kreuzern

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.02.1934
Umfang: 6
Parallelisinus herrsche, sodaß man auS der Art, wie das englische Memorandum abgefaßt sei. annehmen könne, die englische Regierung habe sich vorhergehend der Zustimmung Mussolinis ver sichert. „Daily Telegraj' betitelt seine Ausführungen „England und Italien einig' und schreibt, daß man in englischen politischen Kreisen die ossizielle Mitteilung Italiens mit Besriedigung zur Kennt nis genommen habe. Das Foreign Ossice vertraue stark aus die italienische Mitarbeit zu einer prak tischen

. wenn auch nicht idealen Lösung der Ab rüstungsfrage. Im Unterhaus teilte Premierminister MacDo- nald mir, daß die Debatte über das englische Ab rüstungsmemorandum am 6. Februar beginnen werde. Ein praktischer Maus Berlin, 1. Februar. Die „Diplomatische pol. Korrespondenz' beschäf tigt sich eingehend mit dem italienischen und eng lischen Abrüstungsmemorandum und bemerkt, daß bei den römischen Besprechungen beschlossen wurde, auf jeden Gedanken und Vorschlag zu verzichten, der nicht Elemente einer raschen

an die Mög lichkeit einer wenn auch becheidenen allgemeinen Abrüstung glaube, stehe der italienische Realis mus gegenüber, der als die Grundlage der gegen wärtigen bedauerlichen Situation die unleugbare Tatsache ansieht, daß in gewissen Ländern der Abrüstungswille einfach fehle und daß sich die englische Stellungnahme, ungeachtet der Erfah rungen der Vergangenheit, für eine progressive Abrüstung nur durch die Möglichkeit rechtfertigen lasse, daß die vorhandenen Widerstände doch noch überwunden

werden könnten. Diese Annahme geht aus dem Punkt 9 des englischen Dokuments hervor, in dem die englische Weigerung enthalten ist, den Abrüstungsgedanken aufzugeben und der feste Wille zum Ausdruck kommt, ihn weiterhin zu fördern. Der „Diplomatischen politischen Korrespondenz' zufolge entsprechen diesem verschiedenen Urteil über die Möglichkeiten eines Zustandekommens einer Konvention die verschiedenen Konsequenzen England und Italien unter besonderer Berücksich tigung der französischen Situation behandelt

. Das italienische Memorandum sehe für Frankreich die Beibehaltung des gegenwärtigen Rüstungsstandes vor und kann deshalb auf das technisch -militärische Sicherheitselenàt und auf die bereits vorhande nen verschiedenen Sicherhei.tsgarantien hinweisen. Das englische Memorandum yingegen, das eine gewisse Herabsetzung der französischen Rüstungen betrachte, müsse sich eingehender mit diesem Ar gument und den im MacDonald-Plan enthalte nen Sicherheitsgarantien befassen, nachdem dieser bereits einmal in Genf

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.05.1941
Umfang: 8
Deutschlands und seiner Verbündeten zu hören bekommt. Vielmehr scheinen es seit geraumer Zeit alle Worisührer der Regierung in Washington in ihren öffentlichen Auslassungen daraus abgesehen zu haben, mit einer verantwortungslosen Panik mache den gesunden Sinn des amerikanischen Volkes zu verwirren und in ihm eine Gemütsverfassung zu erzeugen, von d«f sie hoffen, daß sie sich für die satt sam bekannten Ziele der dortigen Kriegspartei miß brauchen läßt Herr Sumner Melles hat außerdem bei dieser Gelegenheit

skrupelloser englischer Staats männer erkennen. „Journal des Debats' weist, wie aus Vichy gemeldet wird, die Argumentierung Edens zurück, mit der er, die Bombardierung syrischer Flugplätze zu rechtfertigen versuchte und dabei Frank reich den Bruch der Waffenstillstandsbedingungen vorwarf. Wie aus Kairo gemeldet wird, hat der französische Hohe Kommissar von Syrien General Henri Dentz im Namen der französischen Regierung beim briti schen Generalkonsul in Beirut gegen das britische Bombardement syrischer

. Der erste durch englische Kriegs handlungen in Syrien getötete Angehörige der frar>- zösischen Wehrmacht, ein Fliegerleutnant, der auf dem Flugplatz von Rajak beim Angriff der eng lischen Luftwaffe sein Leben lassen mußte, wurde am Samstag in Beirut mit allen militärischen Ehren zur letzten Ruhe geleitet. Kundgebungen für Potain und Varlan Vichy, 20. Mai. Die Menge brachte dem fran zösischen Staatschef und dem Vizepräsidenten und Außenminister Admiral Darlan lebhafte Sym pathiekundgebungen dar

Neuorganisation des kontinentalen Europas ins Auge zu fassen. Die Zeitung „Nouvaux Temps' befaßt sich mit der Reaktion in London und Washington aus die Erklärungen des Marschalls Petain. Was die Hal tung der Regierung Roosevelt angeht, so spreche und handle sie als Kriegführender, der entschlossen sei, Frankreich als Feind zu behandeln Französische Schisse werden beschlagnahmt, der USA-Botschast«r in Vichy, Leahy, habe nicht aufgehört, vom sranzö sischen Staatsches die Aufgabe der Politik der diplo matischen

und politischen Freiheit zugunsten des angelsächsischen Blocks zu fordern. Das Weiße Haus verlang«, in Austausch von einigen Lebensmittel lieferungen auf jede Aktionsfreiheit zu verzichten, die das Wohl Frankreichs im neuen Europa zum Gegen stand habe. Es sei unbegreiflich, daß ein Land, mit dem sich Frankreich nicht im Kriege befinde, französische Schiffe beschlagnähme, daß eine Regierung, die im Juni 1940 aus die Hilferufe Frankreichs stumm ge blieben sei, heute sich den Mut herausnehme, Frank reich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.01.1941
Umfang: 4
an den ruhi gen Wassern des Blauen Nil, das ihm von der britischen Regierung zur Verfü gung gestellt wurde, auf einem mit schar lachroter Seide bedeckten Holzthron. In mitteilsamer Stimmung erklärte Selassie dem Journalisten im Vertrauen, daß der Tag nicht mehr fern sei, ay welchem er die Grenze überschreiten werde, um das große Unternehmen zu versuchen,- der ex- Negus gefiel sich auch darin, die in seinen Augen bedeutsamsten Einzelheiten genau er zu beschreiben: „Ich werde aus einem schönen weißen Roß

in Addis Abeba ein- reiten und die von den Italienern ausge richtete Statue des Wolfes herunter schlagen (wennschon in englischen Schulen unterrichtet, scheint Selassie doch nicht zu wissen, daß die römischen Zwillinge von einer Wölfin gesäugt worden sind), um den Löwen von Juda an seine Stelle zu s^en und eine gerechte Regierung auszu richten.' Diese Idee von der konstitutionellen Regierung wird dem Reuter-Vertreter wahrscheinlich durchaus nicht abwegig vorgekommen fein, denn seit undenklichen Zeiten

wird berichtet, ^ die Engländer unter dem beständi gen Alpdruck der Invasion und in der zu nehmenden Sorge um ihre Lage Jslanö in eine Festung verwandelt haben. Auf einem Gebiet, das nur 150.000 Einwoh ner zählt, stehen 80.000 englische Solda ten in ständiger Bereitschaft,-als ob sie von einem Augenblick zum andern einen Angriff zu erwarten hätten. Die Jnfan- terieabteilungen machen unausgesetzt, Ue bungen, die Flak-Artilleristen dürfen ihre Batterien keinen Augenblick verlassen u. viele Hunderte

von Schildwachen stehen ununterbrochen vor den Lagem, Geschüt zen und Verschanzungen. Gefàhràete Schiffahrt in der Ostsee. Stockholm, 15. — Da die Handels schiffe in der Ostfee infolge der Gefahren durch Nebel, Eis und Minen einen ma thematisch genauen^ Kurs einhalten müs sen, hat die schwedische Regierung hundert neue Lotsenschiffe im Ostsee-Gebiete nörd lich von Stockholm bis zur Kalmar-Enge in Dienst fetzen lassen. ullit, den ex-Gouoerneut London, Will tie, Hoover, den General Wood und den Prcifwenten

einbekannten Verluste beweisen — auch wenn nach britischem Brauch auf mehr als die^Hälfte zugestutzt —, daß die noeten italienische Marine und die verbü Luftstreitkräfte drei Tage lang tüchti die englische Flotte einHieben und da auf die vielgerühmte Seeherrschaft im Mittelmeer für die englische Flotte ein noch weit ent ferntes Ziel ist. Wieäersufnahme der russisch rumänischen Mrifchaft»- verhandluagea Moskau, 15. — Die einige Tage vor Weihnachten unterbrochenen Wirtschasts- oerhandlungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.07.1937
Umfang: 6
Fortsetzung àer Seeüberwachung àurch neutrale Beobachter in àen spanischen Häsen vor !äingte Anerkennung àer Ariegssührungsrechte nnä àie Abberufung àer Freiwilligen aus Spanien ik ge Zl^ hgelegis ossene! !e>ucht.I I UNtüI MD Berlin, 14. Juli. ^)N.B. veröffentlicht die Note der engli- kaierung an die Nichteinmischungsmäckte. tote beloni die Schwieriskeilen der Auf- « dem der Nichteinmischungsausschvß die Regierung betraut hat, und erklärt so ie englische Regierung habe einen Plan Heilet

der Nichteinmischungs- Konvention im Sinne des Punktes S), der so rasch als möglich durchgeführt werden muh. c) Die Anerkennung der Sriegssührungsrechte tritt in Kraft, sobald das Nichteinmischungskomitee festgestellt hat, daß die Maßnahmen zur Abberu- fung der ausländischen Bürger befriedigend verlau fen und daß diese Abberufung tatsächliche Aorl schrille erzielt. 9. Die englische Regierung muß vom Ausschuß ermächtigt werden, sofortige Verhandlungen mit den beiden Parteien in Spanien über folgende Punkte

, den sie den im Ausschuß vertre- kegiernngen in der Hoffnung unterbreitet, lu einer Lösung der gegenwärtig bestehen- swierigkeiten führen könne, lnlerbreitung des Vorschlages möchte die > Regierung jedoch folgendes vorausschik- ler Plan stellt einen Kompromiß zwischen pseinanderiausenden Ansichten dar. Er l>r dann zu einem Erfolg führen, wenn er , beleiligfen Regierungen im Geiste der Itwiiligkeit aufgenommen wird. ! nicht größerer Wille zur internationalen lenarbeit bewiesen werde, als es bisher à war, so wäre

der Plan zum Scheitern zl und die Völker Europas würden vor »euen, unvergleichlich geföhr- en Lage stehen. liglische Regierung richtet daher an die im lmischungs-Ausschuß vertretenen Staaten lgmde Bitte, diese Vorschläge unverzüglich len und . im Aalle ihrer Annahme in deren «er Durchführung den Geist wahrer / n atiTnàle r Zusammenarbeit »eisend Jahres àevolle höner, srano> è Pniil M' en das Recht der Sriegssiihrung zu den angeführ ten Bedingungen zuzuerkennen, muß angewiesen werden/ für ihre Schiffe

für die Abberufung aller jener Personen zu geneh migen» deren Äbfchub in einer Relation des tech nischen Unterausschusses empfohlen wird. b) An beide spanischen Parteien wird eine Kom mission mit der Aufgabe entsendet, so bald als mög lich Verfügungen für die Abberufung der auslän dischen Bürger und für die diesbezügliche Kontrolle zu treffe» 6 Schema des Vorschlages ompromiß-Plan der englischen Regierung folgende Punkte: iederherstellung des Seeüberwachungs- Systems in Spanien s System der Einstellung

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 13.08.1941
Umfang: 6
gen genehmigt, mit welchen das Gesetz über die vollständige Mobilisierung der Nation zur vol len 2lnwendung gebracht und die gesamte Wirt schaft des Reiches auf Kriegsfuß gestellt wird. Der Markt von Mobilien wird einer besonderen Regelung unterworfen und die Regierung hat die Kontrolle über die Handelsmarine sowie über die lebenswichtigen Waren übernommen. Der englische Botschafter in Tokio begab sich heute «achmiitagg ins Außenministerium. An- gestchts der Lage im südlichen Asien und im Stillen

tilget „Drachen' wurde von der finnischen Luftwaffe an der vordersten Front abgeschossen. Nordwestlich vom Ladoga-See nimm! die Dernicktung der im Rücken der finnischen Truppen cingeschlossenen sowjetrussischen Ab teilungen einen raschen Verlauf. Der feindliche Widerstand ist sehr heftig. In den anderen Frontabschnitten sind alle feindlichen Angriffe abgewiescn worden. Schwere englische Verluste bei Tageoeinflugversuchen über Westdeutschland und da« Kanalgebiet. Berlin, 12. August

. Die englische Luftwaffe erlitt, wie das 2.31.23. mitteilt, gestern mittags bei einem Angriffsver- such auf das Industriegebiet von Westdeutschland eine neue schwere Niederlage. Infolge der hef tigen deutschen Abwehr konnten die vom Feind abgeworfenen Bomben ihr Ziel nicht treffen. Die Engländer warfen den größten Teil der Bomben in der Umgebung von Köln ab. Der angerichtete Schaden ist sedoch unbedeutend. Die deutsche Iagdwaffe und Flak schossen 10 englische Bomber ab, während ein weiterer Bomber

von der Marineartillerie heruntergeholt wurde. Unterdessen schossen deutsche Jäger sechs Spit- fire-Maschinen einer Flugzeugabteilung ab, welche versucht hatte, sich der holländischen Küste zu nähern. Gleichzeitig wurden bei weiteren englischen Einfliigvcrsuchcn über die Küsten des Aermel- kcinals in Luftgefechten 13 englische Jagdflug zeuge zum Absturz gebracht. Die englischen Ecsamtverluste betrugen den ersten Meldungen zufolge 39 Maschinen, spat abends trafen jedoch ergänzende Berichte ein, aus denen sich ergab

, daß die Royal Air Force gestern bei allen ihren Tageseinflugversuchen nicht 30. sondern 41 Flugzeug« verloren hatte, davon U Bomber und 30 Jäger. Auf deutscher Seite waren keine Verluste zu beklagen. Ministerrat in Vichy Forderungen der Pariser Presse an di« fran zösische Regierung. Genf. 11. August. 5tu5 Vichy wird gemeldet, daß dort um 17 Uhr unter dem Borsitz des Marschalls Petain der Ministerrat zusammentrat. Der Ecneraldelegierte der französischen Re gierung in Afrika, General Weygand, der vier Tage

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.06.1940
Umfang: 4
der Äusruhr den Charakter eines ausgesprochenen Ausstanden angenommen. Aegyptische Regierungskrise R o m a, 2-'i. — Wie die englische Nach richtenagentur iin Rundfunk bekanntgibt, veröffentlicht die ägyptische Presse eine C.klänüi^ des ägiip.'i'cj^cn Ministerpräsi denten Ai! Mäher Pascha, laut welcher ..die britische Regierung weder mündlich noch schriftlich jemals verlangte, daß Ägiipten Italien den Krieg erkläre,' Die Erklärung wurde von Ali Mäher Pascha auf einer von König Faruk ein berufenen

über mehre ren Abschnitten der Nordsee. In der Nacht zum 2S. Juni griffen un sere Kampfflugverbände Flugplätze Mit- telenglauds und Anlagen der Flug zeugindustrie mit Bomben an. Ein einzelnes englisches Flugzeug kreuzte am Tage über dem Flugplatz von Stavanger: ehe es jedoch seine Bom ben abwerfen konnte, wurde es von un seren Zögern abgeschossen. Auch in der letzten Rächt unternahmen englische Flugzeuge Anflüge gegen Nord- und Westdeutschland, ohne irgendwelchen Sachschaden anzurichten. An der Zlord

worden ist. In der Zeit von 12 bis 12.15 Uhr soll aus anderem Anlaß nicht geläutet werden. Wa'sfenstilìstsnàs-Aommislion mit dem Sitze in Wiesbaden Berlin, 25. — Wie das „D.?l.L.' mitteilt, wurde eine Wafsenstillsiandstom- misfion mit dem Sitze in Wiesbaden ernannt. Die Kommission, an deren Spitze Insanieriegeneral o. Stülpnagel fleht, Hai die Aufgabe, die Durchführung des französisch-deutschen Waffenstillstands- abkommeus zu regeln und zu überwachen. Die französische Regierung wurde auf gefordert

kann derartigen Miß brauch niemals zulassen. Das gesamte Schweizer Volk würde ihn nicht dulden.' (Opfer àes Cinfluges gegen Trapani Beim dem seindlichen Fliegerangriff geqcn Trapanj am 22. Juni wurden 18 Personen getötet, 24 verletzt. Deutsche Bomber uder Englsnà Roma, 25. — Die amtliche englische Nachrichtenagentur gib: aus London im Rundfunk die ersten Meldungen über zahl reiche Einslüge bekannt, die deutsche Kampfflugverbände im Lause der vorigen Nacht gegen englisches Gebiet unternahmen. Mit Flugrichtung

Südwest-Nordwest erreichten die deutschen Flugzeuge die englische Küste und kreuzten gegen Mit ternacht über englischem Territorium. Zahlreiche Bomben wurden in den süd westlichen Landesteiien abgeworfen. Die Fliegerabwehr war in starker Tätigkeit. Über den angerichteten Schaden ist noch nichts bekannt. Zwei Flugzeuge kreuz ten lange über Wales, ohne jedoch Bom ben abzuwerfen. In den ersten Morgen stunden wurde in einem weitausgedehn- len Gebiet des englischen Territoriums Fliegeralarm gegeben

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 15.09.1943
Umfang: 4
von Pisioia in die Schweiz geflüchtet Bozen, 15 r Sepk. Aus Basel wird gemeldet: Der Herzog von P i st o t a. Mitglied des ikällenijchen Königshauses, ist nach der Schweiz geflüchlek. Damit hat ein weiteres Mitglied des Hauses Savoyen das Land im Stich gelassen.. Britische Kohlensorgen Weil Hinter den Mindestleistungsziffern Genf, Itz. Sept.,— Die englische Koh lenerzeugung ist trotz aller. Änstrengun- S en der Londoner Regierung zur He< ung der ^Kohlenförderung ständig im Sinken' begriffen

- den Widerstandes nationalindischer Kreise sieht sich die britische Regierung gezwun gen, nach neuen Wegen zur Verteidi gung dieser den Engländern so überaus wichtigen. Kolonie zu suchen. In Nairobi wurde chitgeteilt. daß jetzt auch Neger aus Ostafrika nach Indien und Ceylon ge- sandt werden, um das britische Truppen kontingent zu verstärken. Ida Sand und die arabische Union Gründen dürfte er daher in feiner Rote an Nahas Pascha diese Vorsicht in fol genden Forderungen zusammengefaßt

könnte. Später drang die irakische Regierung wiederholt in die Regierung Ibn Sauds, einen Handelsvertrag abzuschtießen, der den beiderseitigen Waren Zollfreiheit ge währen sollte. Aber Ibn Saud lchnte dies ab, denn er befürchtete, daß dann die Mische Palästina-Industrie, deren Ex portdrang' damals sehr stark war, sich über den Irak unter irakischer Flagge ln Saudi-Arabien einschleichen könnte. , Besonders aber haben die lange sich hinziehenden Aügrenzungsverhandlungen zwischen dem Hedschas und Irak König Ibn

Saud gegen den Irak erbittert. Zu mal, da dies dem Wesen des arabischen Bundesvertrages, eines Defensivbündnis ses, klar widersprach. Es handelte sich da bei nur um die Frag« der Schammar- Beduinenstämme. Erst in direkten Ver handlungen Mit dem britischen Gesand ten in Dschidda gelang dann endlich eine Uebereinstimmung. Die englische Vor mundschaft über den Irak trat damit wie der klar in Erscheinung. König Ibn Saud beschuldigte damals offen die irakische Ne gierung der Zweideutigkeit und erklärte

, m Zukunft über irakische Fragen lieber gleich mit England verhandeln zu wollen. Es ist begreiflich, dH König Ibn Saud in Erinnerung an diese Erfcchrungen den Irak nicht als vollberechtigte und selbstän dige Macht ansieht. i Unter diesen Umständen stt Ibn Sauds Vorsicht erklärlich. Aus prinzipiellen ne Handlungsfreiheit genießt, solange nicht die Freiheit Palästinas und eine wahre Unabhängigkeit Syriens und des Libanons vertraglich international gefi- chert find; 2. daß die Saudi-Regierung als Hüterin

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.02.1938
Umfang: 8
zwischen Chamberlain, Lord Halifax und dem bri tischen Botschafter in Roma über die italienisch-englische Frage schreibt „Daily Telegraph', Lord Perth werde sich bis Ende der nächsten Woche in London auf halten. Die englische Regierung, meldet das Blatt weiter, hat ihrem Botschafter in Berlin keinerlei Weisung zu einem offiziellen Schritt für englisch-deutsche Unterhandlungen erteilt. Anderseits weiß aber „Evening News' zu berichten, daß man in London gegen wärtig den Gedanken der Einberufung einer Konferenz

aller an den deutschen Kolonialforderungen beteiligten Mächte in Betracht zieht. In diesem Zusammen hang wird auch die Erklärung des Erst ministers der Südafrikanischen Union, Hertzog, erwähnt, der sein volles Ver trauen zur Politik Ehamberlains aus drückte. In den gestrigen Unterredungen zwi schen dem englischen Botschafter in Paris und Ehautemps und Delbos habe Sir Eric Phipps im Auftrage Ehamberlains versichert, daß die französische Regierung über alle Verhandlungen zwischen Eng land, Italien und Deutschland

auf dem Laufenden gehalten werde. Der englische Botschafter habe auch erklärt, daß keiner lei grundsätzliche Veränderungen in der britischen Außenpolitik vorgesehen seien. Die „Daily Mail' meldet heute in Zu sammenhang mit den Veränderungen im Kabinett, daß sie nur ein Anfang seien. Eine umfassende Reorganisation des Ka binetts mit einer neuen Verteilung der Aemter werde erste nach Ostern vorge nommen. Dann würden mehrere Minister ihre Aemter wechseln. Für diesen Zeit nach Erfüllung seiner Aufgabe

in der englisch-italienischen Wiederannäherung wieder zu verlassen.^ Aus der gestrigen Rede des Ex-Außen- ministers Eden greifen die Blätter be sonders seine Versicherung heraus, er werde nichts unternehmen, was die Auf gabe der Regierung erschweren könnte; mit anderen Worten: er werde sich nicht für die künstlich ausgezogenen Agitatio nen der antifascistischen Parteien gegen die Regierung hergeben. Damit sei der Weg für eine Verständigung vollends freigegeben. Paris verschließt sich àer Deejtànàigung Paris

nicht , überraschend kam, findet auf allen Seiten durchweg Zustimmung. Selbst bei der Opposition richtet sich der Widerspruch nicht so sehr gegen die ^Per son des neuen Außenministers als viel mehr gegen die Tatsache, daß der Außen minister als Mitglied des Oberhauses ihrer direkten Kritik entzogen ist, was die Opposition angesichts des neuen Kur ses der Regierung Chamberlain beson ders unangenehm empfindet. Die weitere Öffentlichkeit aber, die nicht die Befürchtungen der Opposition vor dem neuen Kurs teilt, sieht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1936
Umfang: 6
ließen erken nen, daß die englische. Regierung eine schwankende Haltung in der Sanktionsfrage einnimmt. Infolge dessen ist auch bei der Opposition der Eindruck nicht günstig gewesen.' Im „F igar o' wird bemerkt, daß die Friedens» Verhandlungen im Abessinienstreit wieder aufge nommen werden dürften. Mit einem Petroleum embargo. und einer Verschärfung der Sanktions-' Politik, sei kaum z» rechnen. Der „Matin' schreibt: „Selten ist von einem englischen Außenminister in so unklarer und um schriebener Form

-bewegen. Auch die Affäre um den Masfey-Bericht hat sich nun geklärt? -Im Zeitraum von acht Monaten, nachdem Italien, den äthiopischen Konflikt bereits klar umschrieben hatte, hat die britische Regierung die Aktion^ des Völkerbundes nicht in Bewegung gesetzt. ^Der Völkerbund ist schließlich und. endlich nur zur Ratifizierung bereits vonseiten Großbri tanniens, gefaßter? Entscheidungen herangezogen worden.--:.^.»../ .. v ^ ^ ! . BezstglD-derbereits gegen Italien durchgeführ ten ànktionà haö

gesprochen worden. Man wirft Eden vor, daß er die für den Völkerbund eintre tende englische Oeffentlichkeit schwer enttäuschte.' Cmxsünge des Regierungschefs . Roma, 23. Februar. Der Duce hat diè in Garmisch-Partenkirchen siegreichen Alpini empfangen, die ihm vom Unter- staatssekretär. im Kriegsministerium vorgestellt wurden. , ' Der Duce hat den Quädrumvir Marschall De Bo no b5eauftragt, ihn beim Leichenbegängnis des Generals Fara zu vertreten. Der Duce empfing weiters die Baronin Terefitci Menzingèr

, die kürzlich zur Präsidentin des Reichs verbandes der Familien von Kriegsgefallenen er nannt, worden war, die ihm das Programm über die Tätigkeit der Körperschaft unterbreitete. Der Duce genehmigte es und erteilte Richtlinien für den Ausbau.^ der Organisation. SlW5 Weh« im Überreichung italienischer Noten in London und Paris London, 2S. Februar. Die italienische Regierung hat der englischen Regierung auf dem Wege der kgl. Botschaft in London folgende Note überreicht: „Die italienische Regierung nimmt unler

Hin weis auf die von der englischen Regierung am 14. Februar erfolgten Mitteilung zur Kenntnis, daß von der englischen Regierung bei der Beantwor tung der von der italienischen Regierung bezüglich des britischen Memorandums vom 2t. Zänner er hobenen Bemerkungen und bezüglich der Stellung, die damit die britische Regierung eingenommen Hat. kein Argument angeführt worden ist. Die kgl. Regierung hält daher ihren Standpunkt bezüglich der von der englischen Regierung im Mit- telmeer durchgeführten Aktion

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1924
Umfang: 8
die offizielle Nachricht, die englische Regierung habe be schlossen, eine große britische Flotte im Mittelländi schen Meer zu konzentrieren und mit Beschleunigung neue leichte Kreuzer zu bauen, die zum Ersatz der aus oen Listen gestrichenen Fahrzeuge dienen sollen. Unmittelbar nachdem sich diese Konferenz aufgelöst hatte, berief auch Mussolini den Marinemini ster und einige Admirale zu sich und'teilte ihnen mit, daß die Regierung die Absicht habe, die Kriegs marine zu verstärken, wie es die Verteidigung

Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 12. März 1924 Nr. 60 setzt hält, erhalten.' Überdies anerkannte auch die Türkei im Vertrag von Lausanne, der vor einem Jahre unterzeichnet wurde, die endgültige und volle Souveränität Italiens über die Inselgruppe. 'Man kann sich also denken, welche Verstimmung in Rom die neuen Erklärungen des Unterstaatssekretärs Ponsonby und Macdonalds hervorriefen. Die Be hauptungen waren so überraschend, daß sich zwei so bedeutende englische Blätter, wie die „Times

' und der „Manchester Guardian' veranlaßt fühlten, Ita lien recht zu geben und die eigene Regierung ins Un recht zu versetzen. Gleichzeitig, so fährt Senator Cirmeni fort, gab es-auch ein anderes Ereignis, das wenjg geeignet ist, die bestehende Mißstimmung gegen Großbritannien ^ zu vermindern. Während vor kurzem in Rom ge- ' rahe die internationale Konferenz für die Ab rüstung zur See versammelt war, die sich dann auflösen mußte, ohne das mindeste ausgerichtet M haben, kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel

des Landes erfordere. Diese Erklärung hat in England, wo man sich über ihren Zusammenhang mit dem Beschluß der englischen Negierung betreff Flotten- konzentrierung im Mittelmeer klar war. Aussehen erregt. Am tiefsten scheint dabei der „Manchester Guardian' in den Seelenzustand Italiens einge- drungen zu sein; er forderte die englische Negierung auf, Klarheit über ihre Politik im Mittelländischen Meer zu schaffen, und ermahnte das englische Pu blikum, nicht zu vergessen, daß.Italien, wenn es wirklich

der Italiener, Libyen, überwachen?' Der Verfasser glaubt, daß diese of fene Sprache des großen englischen Blattes für Ita lien ein gutes Zeichen sei, denn sie beweise, daß man auch in England selbst für Italiens Interessen Sinn habe. Hoffentlich werde sich dieses Verständnis in nicht allzu langer Zeit auch aus das englische Außen- amt erstrecken. Macdonald, der es sich zur Aufgabe gemacht habe, im Verein mit Frankreich, Italien, Deutsch land und Rußland das große Problem des Wirt-, schastlichen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 27.01.1940
Umfang: 10
Seite Z Folge 4 ist die britische Behauptung, England fei Vorkämpfer der Freiheit. Entschei dend dabei ist, daß man in England davon überzeugt ist, nur die englische Freiheit könne die Freiheil aller Völker sein, und daß alle Völker, die wie das deutsche „unter einer Diktatur schmachten', die englischen Freiheits ideale mit Freuden aufnehmen wurden, wenn man sie von ihrer tyrannischen Regierung befreie. Eine durchaus gesunde Auffassung von Freiheit wird von einer kleinen pluto- kratischen

durch diesen neuer lichen Verlust schwer getroffen. — An de? schottischen Küste ist der norwegische 4000-Tonnen-Dampfer „Sydsold' gesun ken. 5 Seeleute werden vermißt. — Die englische Zeituna „News Ehronicle' berich tet, daß der russische Botschafter Maisky London in den nächsten Togen verlas- f e n werde. Die Rückberufung sei die Ant wort auf die Abreise des britischen und französischen Botschafters aus Moskau. — Trotz des scharfen Protestes der japanischen Regierung und der Entrüstung der Nation

Herrenschicht ausgenützt, um das englische Volk für machtpolitische Ziele aus zunützen und gegen eine mit allen Mitteln der Propaganda in den Schmutz gezogene Nation zu Hetzen. Als drittes Prinzip nehmen die englischen Politiker die „Verteidigung der In teressen der kleinen Nationen' als „moralische' Aufgabe Englands in An spruch. Einstmals im Weltkrieg klang das be rauschend in den Ohren der Völker. Heute wissen alle, wie es in Wirklichkeit mit dieser Verteidigung aussieht, und sicher bereut

einer Sabotage nicht als ausgeschlossen. Der dänische Dampfer „Olga' ist an der norwegischen Küste gekentert und gesunken. Gleich zeitig wird gemeldet, daß der griechi sche Dampfer „Asteria' (3300 Tonnen) in der Nordfee auf eine Mine gelaufen und gesunken ist. — Nach einer amerikani schen Meldung soll der englische Kreuzer „Ex e t er', der im Gefecht mit dem Pan zerschiff „Admiral Graf Spee' schwer be schädigt wurde, an der Ostküste der Falk- landsinseln auf Strand gesetzt worden sein. — Aus Singapore meldet

gerettet. — Zwischen Mosel und Pfälzerwald machte ein Spähtrupp bei einem Zusammen stoß mit einem französischen Spähtrupp mehrere Gefangene. Die Luftwaffe führte Aufklärungsflüge gegen Großbritannien und Frankreich durch. Dabei kam es bei der Grenzüber wachung zu Luftkämpfen über dem fran zösischen Frontbereich. Ein deutsches Flug zeug ging dabei verloren. Feindliche Flug zeuge haben neuerlich holländisches Gebiet überflogen. — Die englische Hauptstadt kommt nicht zur Ruhe. Kaum ist die Auf regung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.04.1930
Umfang: 6
Polizeibeamte und einige Nationalsozialisten trugen Verletzungen davon. Die Kommunisten zer trümmerten bei öen Ausschreitungen einen Trans formator, wodurch die elektrische Stromleitung zerstört und die ganze Stadt in Dunkelheit gehüllt wurde. Ein Polizeibeamter sah sich gezwungen, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. Es wurde jedoch niemand verletzt. 14 Millionen Pfund Defizit im englischen Staatshaushalt. London, 1. April. (Priv.) Das englische Finanz jahr 1929/1930 ist gestern mit einem Defizit

Tarife sehen eine Herabsetzung der Löhne um neun Prozent vor und sollen nach Ablauf von zwei Wochen in Kraft treten. Angesichts dieser kurzen Zeitspanne und der unnachgiebigen Haltung der Arbeiterschaft ist die Gefahr eines Streikaus bruches sehr groß. Noch immer Deutschenhehe. KB. Newyork, 1. April. Bei der Prüfung der Hinter lassenschaft des vor einiger Zeit verstorbenen Dramatikers Hartley Mannas stellte sich heraus, daß eine englische Theatergesellschaft die Annahme eines Legates von 3000

Vor behalten annehmen, die, wie man glaubt, nicht allzu große Schwierigkeiten verursachen werden. Die Blätter zeigen sich mit dem Entschluß der Regierung einver standen. Stmmfahrl der..Europa". KV. Newyork, 1. April. Nach einem Fnnkspruch von Bord des Lloyddampfers „Europa" hat der Dampfer auch am zweiten Tage seiner Ostfahrt gegen Stürme und bewegte See anzukämpfen. In 25 Stunden legte er 635 Meilen zurück, was einem Stundendurchschnitt von 25.4 Seemeilen entspricht. Der Bau des neuen Zeppelins

mit der französischen Regierung abschlotz und der öen jeweils regierenden Fürsten ver pflichtet, „nach Möglichkeit zu verhindern, daß im Falle eines Anssterbens der direkten Linie ohne Zustimmung Frankreichs ein Ausländer zum Thron berufen würde." Staatsrechtlich kann dieser Vertrag dem Fürsten Albrecht Schwierigkeiten machen:. Aber die zivilrechtlichen Ansprüche der Familie Urach, die sich auf das Privat fürstenrecht stützen, scheinen keineswegs aussichtslos zu sein. Die Verschleppung Kutiepows. KB. Paris

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