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Alpenzeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 01.12.1932
Umfang: 10
gehalten haUe Bronzino war allein. Das Licht des Mondes schien durch das Fenster und legte silbernen Glan?, über das Gemälde. Bronzino wischte sich eine Träne aus den Augen, streichelte iìber das goldene Haar seiner Madonna und flüsterte: „Gemaltes Gl>ück, seliger grüner Wolken- Himmel!' Und er wußte: Glück und Liebe sind ein Hauch. Kunst aber überdauert Leid und Ent sagung. — hatte. Bronzino liebte außergewöhnliche Farben! dieser grüne Himmel brachte ihm Entzücken, das seine Malerphantasie unglaublich

, als ihr Bronzino, den sie nicht bemerkt halte, mit lauter Stimme zurief: „Donna. Donna, ich bitte Euch, bleibt stehen, wie Ihr steht!' Das Mädchen stutzte. Als es den braunen Maler erblickte, lachte es und rief: „Ihr wollt wohl, Laß mich das Gewitter erreicht, daß ich durchnäßt werde?' Bronzino hatte inzwischen sein Malgerät aus der Sattettaschs geholt und meinte: „Es wird nicht regnen. Aus grünem Himmel kommt kein Regen. Ich bitte Euch, Donna, bleib«! Ich will Euch malen.' Das Mädchen sah furchtsam

gegen den Him mel, blieb aber doch stehen. Das Bild, das Bron- znos Augen einsogen, war schön wie einTraum. Hastig zeichnete cr, dann griff er zu Pinsel und Farbe. Der Sturm hatte sich gelegt; das Grün der Wolken.blühte Heller und aus Ritzen ver grtmen Wolken leuchtete tiefblauer Himmel. „Ich bin müde. Seid Ihr noch nicht fertig?' Bronzino bat: „Noch einige Minuten. Donna! Ahr seid schön wie die Heilige Madonna.' Als «r die Skizze beendet hatte, kam das Mädchen näher. „Ich bin der Maler Angelo di Cosimo

lang geruht hatte. In Auckland starb dieser Tage im Alter von 79 Jahren de? eins der beiden in der ganzen Gegend berühmten Zwillings- brüder Weatherell. Er ließ seinen Bruder John in tiefster Trauer zurück, der durch den Todesfall von der Erfüllung des Vertrages ». m,- < ^ ^ entbunden ist. der Mischen den Brüdern vor Wieder wölbte sich der grüne Himmel und fünfzig Jahren geschlossen wurde. Beide Brüder wieder blühte Lukrezias suges Angesicht mit hatten sich seit ihrer Geburt nicht einen Taa

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Seite 2 von 6
Datum: 17.09.1938
Umfang: 6
. » . »o«a Rino. H«ut« der schönste, rührendste und idealste Film: »Zw siebenten Hl«»«l-. mit Slmone Simon, Zame» Stewart, Aladi, Christian» und Zeon hershott. Ein Märchen unserer Zeit, im si«b«nten Himmel von Paris, gelebt von Diane und Chieo, den beiden Pariser Kindern, die in der Not zusammenfinden, durch d«n Krieg ge trennt werden, deren Liebe aber selbst die Trennung überbrückt, voll Romantik, Zärtlich» keit, Feinheit, voll rührender Innigkeit und stärkster dramatischer Eindruckskrost. Beginn: S. 7.10

» Ahr abend». Mufik: Streichqartttt. Der hundertjährige Kalender hat recht gehobl. Vipiteno, 15. Sept. „Unfreundlich und regnerisch bis zum 10 dann schön bis zum 14? — so lautete die Wettervorhersage nach dem hundertjährigen Kalender und sie ist — man kann sagen: buch stäblich eingetroffen. Gestern, am vierten vor- herverkünditzten Sonnentage, bewölkte sich am Abend urplötzlich der Himmel, es wetterleuch tete, es blitzte und donnerte und um 10 Uhr abends begann es zu regnen. Wieviel Arbeit

zurück blicken. Räch zwölf regnerischen frischen Ta len bat sich am Sonntag der Himmel voll» tändlg aufgehellt. Run haben «ir wieder àne, warme Sommertage, welch» den Lau ern besonders willkommen sind, da sie noch viel Grummet auf dem Felde haben und der Schwarzplenten zu reifen hat. Die Obsternte h.t die Friihjahrskälte verdorben. Kino Marconi. Ab heute: »La habanera-, ein neuer Film mit der schwedischen Sänge rin und Schauspielerin Zarah Leander, die auch bei uns in kurzer Zeit Berühmtheit

- la, der Südländer, und Dr. Sven Nagel, der 'chwedische Forscher. Frau zwischen zwei Män nern: nicht der Konflikt der Männer steht im Mittelpunkt, sondern der stille Kampf der ssrau und des Mannes, der Nordländerin und des Südländers. Die aufpeitschenden Rhyth men der »Habanera', das ritterlich« Wesen des Mannes, hatten die Schwedin Astre« be wogen, ihm zu folgen, bi» eine» Tag«» bie Ernüchterung kommt, an jenem Tag, da der ewig lachende Himmel, die südliche Troven- pracht und — die „Habanera' die Sehnsucht

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Seite 6 von 6
Datum: 07.08.1934
Umfang: 6
. Er sährt nach fester Taxe und sieht das zusätzliche Trinkgeld wohl mehr und mehr ent- schwinden. Es ist noch einiges zu sehen: der Speise saal und ein weiter großer Raum, immer nach dem Muster, der ersten Beratungshalle gebaut. Dazwischen geht es über viele Treppenstusen und Gänge, unter Torbogen hindurch, zwischen hohen Mauern. Ueber uns lacht ost der Himmel durch die spärlichen Holzstangen; schöne Aussichten für die Regenzeit! Hier ist ein Eingang unver schlossen

zu den unbewegten Gesichtern der ringsum zuschauenden Mohammedaner. Daß diese braunen Körper solchen Temperamentes überhaupt sähig sindl Jm Hexenkessel der Basare > Schmale Gäßchen und niedrige Torbogen, im mer enger zusammenrückende Budenreihen — bald ist der Himmel über.unseren Häuptern verschwun den. Lehmmauerverfchläge rechts und links, über uns Stangen, mit. Reisig, alten Fellen. Dach- pappenstücken bedeckt. Ein dumpfer/ atembeklem mender Brodem beengt ,uns- die Brust. Hundert Jahre alte Dämpfe und' Dünste

. Vielleicht fühlt er sich felbst un sicher, im Konsektionslnflntel an, der Seite der Europaer an diesem resilos orientalischen Ort. Dimadel, dima-Vel -7 in allen Tonarten halblaut, schmeichelnd, wimmernd, klagend, immer dieselben Silben. Ein kleines,Mädchen zieht einen blinden Greis hinter sich her/an semer Statt die Bettel worte murmelnd; er sieht dazu mit offenen Lip pen gefpenerhaft starr ins Leere, immer in die verkehrte Richtung tastend mit der vorgestreckten Hand. >,Heiliger Himmel

: und Himmel und findet wenigstens - ein bißchen Haltung zurück. . . Was war denn das? Entzündung von. der. Un- sauberkeit, Jnfektionsleiden — Zum Teufel aüch. warum sollen wir uns hier mit Zweifeln quälen?. Ich denke, Frankreich kolonisiert in Maroklo< Schickt Merzte und Hygiene, wenn ihr den Ruhm des Weltreichs einheimsen wollt! Ein-paar Kupfer münzen verschenken, nützt den elenden Geschöpfen gar nichts, und allen können wir doch nicht hel fen. Uebrigens-ging die Augenkranke unverschleiert. Sie braucht

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Seite 6 von 6
Datum: 05.08.1934
Umfang: 6
6eil ?. r. v«»!vkvr»ei» tur tlas àurà àroi-xl?eooratioiieo emgeAeoAeiiraodte Vsrtranev. ^ . K. Ksumgsrtnvr - Màno Baracken. Gebe der Himmel, daß wir den Bahn hof wieder gesund erreichen — Noch ein Tor, ein weiter Hosraum, links hinter maurischen Zwiebelbogen eine ossene Säulenhalle. Wir treten ein und stehen im dämmrigen Raum an heiliger Stätte, an den Gräbern der Scherisen, einer Herrscherdhnastie des sechzehnten Jahrhun derls. Schmale Steinplatten liegen im Dunkel vor unseren Füßen, eine niedrige

in den Himmel, — im engen Rahmen Marokko. ein Stück echtes, schwermütiges Besuch bei dreihundert Sultanssrausn Jvusses zeigt uns gewissenhaft alle „Sehenswür digkeiten'. Er scheint von den sranzösischen Reise gesellschaften her gedrillt, System „Glückliches Marokko'. Ein wenig prickelnde Sensation, sür den gallischen Bürger braucht man und viele Hin weise aus die Tüchtigkeit des Kolonialamtes. Also auf zum Palast de la Bahia! Hier ist alles in der richtigen Mischung zusammengestellt.. Hier residiert

. Suchten die Herren diese anregende Umgebung oder dgchte. der Sultan, für -seine Favoytin sei ein^Feldmarschall als Haremswächter' gerade gut genug? Oder, hakl'nuc eingeschickter, Reiseleiter in' dieser Palastsèke' àlles Wichtige zusammengetragen? ! Dàs Zìmmèr? des Generals' ist jedenfalls aufs gend interessant. Quer über ' dein breiten'Schreib tisch liegt -ein mächtiger Reitersäbel. Vielleicht als Briefbeschwerer? An der Wand hängen lange arabische Flinten und — 0 Himmel eine Karte, mit den ganzen

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