und ausomanderhalten nrüsfen. Sie haben sich daher einer obligato rischen Farbenwahrnehmungsprüfung zu un terziehen. Diese Prüfung geschieht entweder in der Weise, daß man dem Prüfling Woll- bündelchen in allen Farben vorlegt. und chm sodann einzelne Farben bezeichnet, die er aus den vielen Farben heraussuchen muß, oder darin, daß er farbige Scheiben. Gläser oder Täfelchen richttg nennen muß. * Lloyd George als Redner. Eine hübsche Schilderung, wie Lloyd George spricht und wie genau er alle Wirkungen
auf seine Hö rerschaft und über diese hinaus berechnet, gibt in einem englischen Blatt ein Teilnehmer an einer der Versammlungen, in der der engli sche Premierminister dieser Tage über die Lage sprach. Im Anfang der Rede, so erzählt der Augenzeuge, machten die Photographen auf der Galerie eine Blitzlichtaufnahme. Dann kam ein halbes Dutzend von ihnen herunter in den Saal, um Lloyd George in einer cha rakteristischen Pose auf die Platte zu bekom men. Es war sine ziemliche Geduldprobe. Ein halbes Dutzend Objektive
waren auf den Red ner gerichtet und ein halbes Dutzend Gesichter schielten dahinter hervor, auf den Augenblick passend, der zum Knipsen geeignet wäre. Brs etwa in die Mitte der Rede fanden sie dazu keine Gelegenheit. Dann sprach Lloyd George von dem Wert der Konferenzen. „Jede Kon ferenz,' sagte er, „ist sine Sprosse mehr auf der Leiter, die es uns ermöglicht, h'maufzu- kommen' — und, mit Gesten seinen Worten folgend, ahmte er mtt beiden Händen katzen- arttge Sprünge in die Lust nach, „hinaufkom men
bis zum endgültigen —Seine rechte Hand mtt ausgestrecktem Finger wies in un begrenzte Höhen. Die große Zuhörerschaft war mitgerissen und hörte das Ende des Sat zes nicht mehr an: sie brüllte vor Begstste- rung. Aber die Leute mit der Kamera blieben kühl, und Lloyd Georg«, obwohl ganz in sei nem Gedankcngang ausgehend, bemerkte doch recht gut, wie sie sich verhielten. Er ließ den Arm sinken, während der Beifall noch an dauerte, dann, sich gegen die Photographen weichend, hob er ihn wieder und hielt sttll