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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 08.10.1949
Umfang: 16
Morgen hat das Volk Oesterreichs über all das zu urteilen. Es hat aber auch sein Urteil zu sprechen über die Politik der Kommunistischen Partei, die sich fast selbst aus dem Felde geschlagen hat. Die unentwegten Neinsager, wenn es um die Interessen Oesterreichs und seiner Bevölkerung geht und Jasager, wenn russische Wünsche zu er füllen sind, wagen es ja gar nicht mehr, unter ihrem eigenen Namen zu kandidieren. Sie ver stecken sich hinter einem Linksblock, der weder links, noch ein Block

ist, sondern ein Werkzeug zur Einführung der Diktatur und bestehend aus irregejührten, radikalen Phrasen aufgesessenen Renegaten sowie Leuten, die immer in Extre men denken. Es soll aber trotzdem gesagt werden, daß jede Stimme, die dem Linksblock zukommt, der positiven Sozialistischen Partei entgeht und damit die Reaktion stärkt. Kein vernünftiger Mensch wird daher selbst seine Stimme unwirk sam machen. Der m hatte bisher wohl keine Gelegenheit, etwas Po sitives zu zeigen, findet aber durchwegs alles schlecht

. Das gleiche gilt für die anderen Sefflterpaiteien mögen sie sich Demokratische Union oder Ergo- kraten nennen. Allein die Sozialistische Partei will die politischen und wirtschaftlichen Grund lagen in demokratischer Weise umgestalten. Sie will eine Politik für das Volk, sie will Wohnun gen bauen, die allen erschwinglich sind, sie will eine Wirtschaftsform begründen, der die Geißel der Arbeitslosigkeit fremd ist, sie steht auf dem Standpunkt, daß die Wirtschaft für das Volk und nicht das Volk

menschenwürdig erhalten zu können, ist ein Opfer dieser ungeordneten Wirtschaft. Wer seine Stimme den Sozialisten gibt, gibt sie einer Partei, deren Vergangenheit für ihre zukünftige Politik spricht. Gibt sie der Partei, deren Zweck und Ziel die Wohlfahrt des gesam ten arbeitenden Volkes ist. Der Partei, die über all, wo sie zu wirken Gelegenheit hat, nicht mehr weggewählt wurde. Am Montag beginnt wieder das normale Le ben. Die Schlagworte verstummen, die Plakate vergilben, die Propaganda verhallt

sprach der künftige Außenminister D e r t i n g e r, der unter anderem erklärte: Ich danke der Sowjetunion im Namen der Christlich-demokratischen Union für diesen Ver trag, der uns einen moralischen Frieden bringt, und versichere Rußland der Freundschaft unse rer Partei, insbesondere weil diese alle demo kratischen Kräste anerkennt, ohne ihre Ideolo gie zu berücksichtigen. Dertinger, charakterisiert die Bildung einer „Demokratischen Republik Deutschland" mit den Worten: Zwischen dem deutschen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 08.08.1905
Umfang: 10
einigung der Dissidenten mit der Neuen Partei war keine Rede und ist keine Rede. An diese Vereinigung hat weder Banffy, noch habe ich je gedacht. In dieser Besprechung nnt Banssy wurden meist taktische Fragen behandelt. Die neneste Bewegung in der liberalen Partei hat nns beide sehr interessiert, ja der Ausgangs punkt dieser Beratungen war dieses neue Mo ment. Bevor uoch die Auslösung der liberalen Partei in dieser Form begonnen hatte, wünsch ten Banffy und ich diese Besprechung

, nm die liberale Partei in der jetzigen Stunde der Krise zn einer neuen Stellungnahme zu provozieren. Wir wünschen die Auflösung, der liberalen Partei nnd deren Annäherung an die Koalition. Wir begrüßen mit Freuden jede Aktion, welche un ser Ziel stärkt und die eine Annäherung an nnser Programm bedeutet. Wir sehen die ans- tretcnden Liberalen gerne, sowohl in der Dissi dentengruppe, als auch iu der Neue» Partei, aber auch außerhalb der Koalition. Denn wir sehen dabei, das; die liberale Partei sich auf löst

für die 48er Ideen, aber die reale Grundlage sei in der 18K7er Politik enthalten. Diese Grundlage fei vorhanden und auf dieser köuue man weiter bauen. Er leugne nicht, daß er durch die Auslösung der liberalen Partei eine Stärkung seiner Partei erwarte. Sowohl er wie auch die Dissidenten erwarten Anhänger ans der liberalen Partei. Baron Banfsy schloß: Die Hauptsache ist, das; die li- .^berale Partei aufhört, welche iu Wien den ir- riltvn,.und gefährlichen Glauben erwecken könnte, ,daß üiän,.iu Ungarn

vor noch nicht gar langer Zeit für den Fall der Pnrifikation der Kommandosprache gewarnt hat. Die strategischen Argumente werden sicherlich nicht dadurch geschwächt, wenn in der Zuknnft die Majorität der 1867er Parteien dasselbe fordern würde, was bisher von der Koalition gefordert wurde. Wir können aber anch nicht jenes Argument akzeptieren, daß die Gewährung dieses Postulats gegenüber der 1848er Partei aus dem Grunde schwieriger wäre, daß die Erfüllung dieses Wunsches für diese Partei nur eine Etappe

zur reinen Personalunion bilden würde, während diis gegenüber einem 18V7er Block nicht zu befürchte» wäre. Von diesem Gesichtspunkte wird die Krone sicher nicht geleitet; denn wenn dem so wäre, so könnte sie wohl die Magyarisiernng der Kommandosprache der liberalen Partei konzedieren. Es ist nämlich jener Standpunkt der liberalen Partei allbekannt, daß sie das ungarische Kommando gleich falls wünscht, doch nur in dein Falle, wenn dies auf friedlichem Wege zu erreichen ist. Sie hält die Frage

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.11.1900
Umfang: 6
sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. ! Mit 52 Nnterhaltuiigs-BcilaM, 52 humoristischen BMgm und 24 ModcbcilWm. Wr. ZßK S-. Dienstag, dm 2V. Mqvember tSOV. -ch-W-i«»- «ZV. Iaßrz. Katholische Meile «kr die „Katho lische' — KolksMei. „Wir sind die einzige katholische Partei in Oesterreich; wer gegen uns ist, der ist gegen die Religion I' Das ist das Schlagwort, wel ches die klerikale Partei oder Katholische Volks partei jederzeit ausgegeben hat, und bei den bevorstehenden

über die .Katholische' Volkspartei sind; es könnte vielleicht geglaubt werden, daß wir im Unrechte sind, wenn wir die Vertreter dieser Partei bekämpfen. Darum wollen wir heute eine Reihe von Urtheilen^ über die^. Katholische Volkspartei hören, welche Urtheile sich diese Partei von ihren eigenen Freunden gefallen lassen mußte. Also hören wir: Die „Reichspost', ein Blatt, welches vom jüngeren Klerus in Oesterreich gehalten und gelesen wird, veröffentlichte in der zweiten Hälfte des Jahres 1398 folgende Aeußerung

einer Anzahl katholischer Priester: „Wir verwahren uns dagegen, daß man behauptet, die Politik der Katholischen Volks partei sei die Politik aller katholischen Priester. Wir wissen, wohin wir deutsche Priester ge hören: an die Seite unseres hart bedrängten deutschen Volkes. Wir sind bei allfälligen Neuwahlen nicht mehr in der Lage, für Kan didaten einer Partei einzutreten, die im Be griffe steht, uns im Vereine mit Tschechen, Polen und anderen. Slaven an Ungarn zu verkaufen.' (Das ist inzwischen

der Katholischen Volkspartei, darunter auch der sattsam bekannte Führer der steirischen Frak tion (Karlon), an die Frackschöße des jewei ligen Ministerpräsidenten hängen und für den selben durch dick und dünn gehen.' Das gleiche Blatt schrieb im Jahre 1S99: „Daß die Jungtschechen eine solche Macht er langten, ist ihnen nur durch die Bundesge nossenschaft jener Partei möglich, welche sich Katholische Volkspartei nennt. Deshalb trägt diese Partei, beziehungsweise ihre Führer, eine große Verantwortung

des Salzburger Klerus ist mit den Ma chinationen (Winkelzügen) der Katholischen Volkspartei nicht einverstanden. Wenn keine Besserung eintritt, ist der Katholischen Volks partei ein nahes Ende zu prophezeihen.' Ein anderer Priester aus Salzburg schrieb in demselben Blatte: „Wir haben keinen Mann, zu dem wir uns stellen könnten, und haben keine Presse, die genießbar wäre. Der niedere Klerus, so mancher Landpsarrer und Koope- rator muß bei den Wahlen gegen seine Ueber zeugung stimmen und agitieren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.07.1956
Umfang: 6
Die Schutzgesetze für die Wehrpflichtigen Zu Ehren der Opfer des 15. Juli 1927 (SK). Eia Vertreter des Partei Vorstandes und des Wiener Vorstandes der Sozialisti schen Partei sowie des Bundes der sozialisti schen Freiheitskämpfer haben Samstag an den Gräbern der Opfer des 15. Juli 1927 im Zentralfriedhof einen Kranz niedergelegt. Kinderlager der Internationalen Arbeiter hilfe im Hörndlwald Wien, 15. Juli (APA). In der internatio nalen Kulturstätte Hörndlwald der Wiener Volkshilfe findet im Juli

und Forderungen der Wehrpflichtigen beraten. Die Sozialisten im Landesverteidigungsrat und in der militärischen Beschwerde kommission (SK). Nach* der Auflösung des alten und der Wahl des neuen Nationalrates ist auch die Neubestellung von Vertretern der politi schen Parteien im Landesverteidigungsrat und in der Beschwerdekommission beim Mi nisterium für Landesverteidigung notwendig geworden. Der Parteivorstand der Sozialistischen Partei hat beschlossen, in den Landesvertei digungsrat den Abgeordneten Otto

Probst zu entsenden. In der Beschwerdekommission wird die Sozialistische Partei, gleichfalls auf Grund eines Parteivorstandsbeschlusses, durch die Abgeordneten Eibegger und Straßer vertreten sein. Als Ersatzmänner für diese Körperschaft wurden die Abgeord neten P r e u ß 1 er und P ö 1 z e r nominiert. landung bohrte sich die Maschine in eine Steilböschung. Auf dem Wege von Neuyork nach Genf ist ein Transportflugzeug, das die Swissair über nehmen sollte, in einer Entfernung von un gefähr 10 Kilometer

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.08.1930
Umfang: 12
wieder zu weidlichen Rüstungsforderungen. Die deutsche Presse steht j von rechts bis links in seltener Einigkeit hinter ' Treviranus und betont, dah die Unhaltbarkeit § der vom Minister gegeißelten Zustände nicht nur ß ' den direkt Betroffenen, sondern schon bald der jj ganzen Welt bekannt sei, womit nicht gesagt sein «eim öeffmim ms Einigkeit Wie unseren Lesern bekannt ist, ist die Neu wahl des deutschen Reichstages auf 14. Sep tember ausgeschrieben. Weiters ist die Auf lösung der Demokratischen Partei

gehött den Vorgängen bei den Mittelpatteien, die weder zu einem Zusammen schluß noch zu ein« gemeinsamen Wahlparole gelangen konnten. Bei der letzten Besprechung zwischen dem Volksparteiführer Scholz und dem Staats- Parteiführer Höpker-Afchokf, der jetzt an Stelle des zurzeit in einem Dresdener Sanatottnm fich erholenoen Koch-Weser die Staatspartei ver- tritt. standen fich zwei Formulierungen als Grundlage für die Zusammenfassung der Staats partei und Volkspattei gegenüb«. Dr. Scholz formulierte

: Die Staatspartei geht in die Volks partei auf; diese Verschmelzung geschieht unter der Firma „Deutsche Volkspattei (Staats- Partei)' : Dr. Scholz tritt von der Führerschaft zurück. (Koch von den Demokraten ist bereits so gut :?ie zurückaetreten.) Diese Formulierung lehnte Hopker-Äschoff ab und formulierte seiner seits: „Staatspartei und Volkspattei schließen sich auf gleichberechtigt« Grundlage zu einer Partei zusammen. Prof. Kahl von der Volks partei (d« berühmte Rechtslehrer, d« bei beiden Parteien hohes

Ansehen und Vertrauen genießt), übernimmt den Vorsitz bis zur endgiltigen Kon stituierung d« Partei, die nach den Wahlen geschieht. Diese Formulierung lehnte Scholz ab. Die Staatspattei lehnte ab, weil sie nicht ein fach in die Volkspartei aufgehen könne und wolle, da es fich für fie bei dem Zusammenschluß um ein neues Patteigebilde mir neuem Pro gramm handle. Die Volkspartei lehnte ab, weil sie die stärkere Pattnerin fei und sich erst bei den Wahlen zeigen müsse, was überhaupt

so sein: was die jungdeutschen Dolksnationalen in die Staatspartei einbrachten, wird ziffer- mäßig wettgemacht durch den Abfall von jungen und alten Linksdemokraten von der Staats» Partei, wahrscheinlich allein schon wettgemacht durch den Üeberttttt des zweiten Vorsitzenden der früheren Demokratischen Natter, A. Erke lenz, zu den Sozialdemokraten, denn Erkelenz ist ein alter Gewerkschaftsführer der Hirfch-Dunker- fchen Eewerkvereine, die bisher wohl politisch zu den Demokraten hielten, aber nun »«*& dem Eindruck

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.09.1929
Umfang: 8
) Die 72 mm breite Mllimelerv zeile .... Lire 2.— Inserate im Text Lire Z.— Todesanzeigen und Daick» sagungen . . Lire I.-- Kleiner Anzeiger: Siehe T^edinanngen unter diesbezüglicher Rubrik ?llle?li^eigenlteuern eigens Bezugspreise: Einzelnummer 23 Centesimi Jährlich. . . Lire öll.--» Halbiälirlich . Lire 32.-- Vierteljälirlich. Lire 18.-» Monatlich . . Lire 6L0 Zum Abholen mona». 5.75 Ausland dovvelte Pre>, MereilDWi! Air Wlien psrlel -MWiAlW Roma» 4. Septeniber. Der Tag der angekündigten großen Partei

- Versammlung riickt immer näher und der ad ministrative Sekre^r der Partei, On. Marinelli Ist von On. Turati mit der Durchführung der hi'efür notwendigen Vorbereitungsarbeiten be auftragt worden. Die Versammlung wird wie wir bereits berichtet haben, im großen Globus- saale im Palalo Venezia stattfinden, wo schon mehrere historische Zusammenkünfte des, Reh mes getagt haben. Im großen k^as-' wurde eine massive Eichentribüne ausgestellt, von wel cher aus d<?r àtice zu den 92 Vcrbandsdirekt '- rien

der Provinzen des Reiches sprechen wird. Hinter der Tribüne wird die Standarate der Partei aufgestellt. Den Ehrendienst versehen die Leibmusketiere des Duce. Die Zahl der Geladenen wird nicht mehr als 800 betrag.» da außer den Verbandsdirektorien keine ande ren Behörden nach Roma beordert wurden. Der Di'^e wird um 10.30 Uhr den Saal ^e> treten und gleich darauf mit seiner Rede bz- ginnen, für welcke allergrößtes Interesse in Parteikreisen und auch außerhalb vorherrscht. Nack) Beendigung der Rede

wird die Versamm lung sofort aufgelöst werden und nachmittags wird in den kavltolischen Sälen ein großer Empfang zu Ehren der Direktorien gegeben werden. « » ki« Rundschreiben S.Z. Tmati a» die Berbandsseiretüre Roma. 4. September. Der Parteisekretär ist gestern nachmittags m !oie Hauptstadt zurückgekehrt und hat heute fol gendes Rundschreiben an die Verbanössekre- tcire erlassen: - Sämtliche Provinzialdirektorien 'der Partei sind zur großen .Parteioersammlung am l4. September um 10.30 Uhr Im Palazzo Venezia

die energischen und kategorischen Erklärungen des „Popolo dt Roma' über die seit einiger Zeit umlausenden Gerüchte über eine voraussichtliche Auflösung der sadistischen Partei. Das „Giornale d'Italia' bemerkt In lebhaf ter und opportuner Weise, daß es die gewöhn lichen „Alles-Beffer-Wisser' seien, die behaup ten, bereits im vorhinein eine genaue Inhalts angabe der kommenden Rede des Duce machen zu könney. Das ist wohl nutzlose Mühe. 'Mus solini macht keine Indiskretionen und alle In diskretionen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1927
Umfang: 8
Sà S .Alpen z e! t n n g' Freitag, dm 7. Ianua? 1VL Z>ic herrschende Partei in Mina Von S. H a v e r k a m p « Neuyork. Peking. Jänner 1V27. Die Kuomintang, zu deutsch Nationalistische Partei, nahm diesen Namen 1912 an. Vorher baite sie alo Geheimbund bestanden und wirt sam zum Sturze der Mandschudynastie beige tragen. Ihr Gründer und Führer war der ver storbene Dr. Sun Bat Sen, den die Chinesen als den Vater der Republik bezeichnen. Nach Dr. Wu, einem hervorragenden Mitglied der Kuomintang

-Partei, wurde sie dreimal reorga nisiert und nahm ihre gegenwärtige Form im Jahre 1924 an. Zurze't ist sie in abendländi schem Sinne die einzige politische Partei in China. Sie hat bestimmte politische Grundsätze, die öffentlich bekanntgegeben wurden. Zu dieser Partei gehört der General Tschiang Kai -schek und seine Kanton-Armee, die durch die Provinz Hunan nördlich zum Bangse-Fluß vordrang, und östlich gegen Schanghai. Die Uebergabe von Wuchang am 10. Oktober verlieh der Kanton-Armee fast

un umschränkte Herrschaft Uber den obernHangise und machte es dem Nachfolger Sun Nat Seno mögl'ch, sein Augenmerk auf das nächste Ziel zu richten — den großen Hafen von Schanghai. Diese Partei wird vielfach als bolschewistisch hingestellt und soll Geld, Waffen, Munition und politische Inspiration von Moskau empsan- zen. Dr. Wu jedoch leugnet jede kommunistische oder bolschewistische Färbung. Die Grundsätze der Kuomintang sind nach Dr. Wu in Buchform veröffentlicht und als die drei Volksgrundsütze bekannt

die konstitutionelle, wo die geschriebene Verfassung das Grundgesetz des Landes darstellen würde.' Daß die Kuomintang-Partei in den Augen der Ausländer so oft dem Kommunismus gleichgesetzt wird, ist nach Dr. Wu eine Folge der Unkenntnis der Parteigrundsätze. Nicht die leiseste Anregung dazu findet sich in Dr. Suns Lehre. Ferner kennen sie die Umstände nicht, unter denen Kommunisten in die Partei zuge lassen wurden. Dr. Sun erlaubte Ihnen den Eintritt unter denselben Bedingungen wie allen anderen Mitgliedern

: die Zustimmung zu den Parteigrundsätzen. Es gehört keineswegs jeder Kommunist zu der Kuomingtang, deren kom munistischen Mitglieder nur einen sehr kleinen Bruchteil der Partei bilden. khinll Drei englische Matrosen während eines Tumultes in HaN'Kou getötet l. Paris, ö. — Die ,Agentur Haoas' erfährt ms Peking, daß es während eines Tumultes in Han-Kou Ai einem Zusammenstoß zwischen englischen Matrosen« und chinesischen Soldatei? gàmmen sei, in dessen Berlars die Chinesen drei englisch!» Matrosen geiltet hätten

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1938
Umfang: 8
von Baden vermählt: sie starb ,m Jahre 1930. Der König entstammt dem Hause Berrnadottc, . das . nach . den . napolsonischen Kriegen auk den schwedischen Thron kam. Witag: den 17. Juni 19S8/XM Derckschrift und Statut als Grundlage der Berharrdlnttgen zwischen der Prager Regierung n«d der SdP. Prag,16, Juni ‘, Heber die nahezu drei Stunden dauernden Besprechungen, Jbie Ministerpräsident Doktor Hodza am Dienstag abends mit einer Ab- ordnungder Sudetendeütfchen Partei geführt hat, ist Mittwoch nachmittags

eine von den Gesprächspartnern vereinbarte Mitteilung ausgegeben worden, die im gleichen Wortlaut vom Presseamt der Sudetendeutschen Partei und dem Amtlichen Tschechoslowakischen Pressebureau verbreitet wirdr Die Mitteilung lautet: „Am Dienstag abends waren die Vertreter der Sudetendeutschen Partei Abg. Kundt, Abg. Dr Peters, Abg. Dr. Rosche, Dr. Sebe- kovsky und Dr. Schicketanz beim Minister präsidenten Dr. Hodza, um die Antwort der Regierung auf das Memorandüm der Su- detendeutfchen Pqrtei entgegenzun

der poli tischen Verhältnisse im Staate notwendig sind.' ' Soweit reicht die gemeinsam vereinbarte Mitteilung. Das Presseamt der Sudeten deutschen Partei teilt dann noch weiter mit, der Abg. Kundt habe seiner Feststellung hin zugefügt: „In diesem Sinne bedeuten die Karlsbader Grundsätze Konrad Henleins eine realistische Beurteilung der Gesamtlage der Nationalitäten und des Staates. Heber die Aufnahme dieses Satzes in die gemeinsame Mitteilung hat man sich offenbar nicht einigen können. Schon

dieser kleine Zug aus der Technik der Besprechungen beweist, daß die Anlaufschwie rigkeiten noch nicht überwunden sind. Aus dem Wortlaut der Mitteilung über die Be sprechungen ist zu schließen, daß die Regie rung den Entwurf ihres Nationalitäten- statuts, von dem schon vor Wochen gesagt wurde, daß es verhandlungsreif . fei, der Sudetendeutschen Partei noch immer nicht vorgelegt hat. Man sagt jetzt, dies solle wahr scheinlich am Freitag nachaeholt. werden. Vorher müsse sich der Ministerrät noch ein mal tnit

die öffentliche Ab singung ihres Nat'ionalliedes nicht verboten werden könne. Der Abg. Eszterhazy geht in seiner Interpellation sogar so weit, zu ver langen, daß bei staatlichen Veranstaltungen, bei welchen auch Ungarn anwesend sind, die Militärmusitkapellen sowie die anderen Musikkapellen auch die ungarische National hymne spielen sollen. Der Abg. Korlach interpellierte bezüglich der Gewalttätigkeiten, welche von tschechischen Behörden gegen die ungarische Partei in Karpachenrußland verübt wurden. Korlach

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.01.1938
Umfang: 6
Weltgesche hen zu begreifen. Die Welt ist nicht mehr >ie gleiche wie vor fünfzig Jahren, sie ann es nicht mehr sein und wird es nie mehr werden. der letzten Entscheidung über die Neubil dung des Kabinett» Chautemps hat Mar ca» Pivert de» Satz ausgesptochen. »Es handelt sich darum, zu wisse», ob wir eine revolutionäre Partei bleiben wollen über zu einer Partei Mttden. die den sozial«» Frieden ckstrebt.' Die Sozialdemokraten Frankreichs haben diese Wahl längst Nicht mehr. G« haben sich für bit Revolution

der Regierungskoalition war, das die schädliche Politik der Sank tionen mißbilligte. Emigrantenfrsge in der Tschechoslowakei. Wien, 2S. Jänner. Aus verschiedenen Anzeichen,und aus dem Ton der Presse ist zu ersAen, daß die Tschechoslowakei immer weniger ge neigt ist. neue Einwanderungen Politischer Flüchtlinge auf ihrem Boden zu dulden. Gegen die bisherige übermäßige Duld samkeit richtete sich in einer öffentlichen Kundgebung auch der Präger Abgeord nete Beran, Führer der Republikanischen Partei. Die Tschechoslowakei

und vom stellvertretenden Sekretär des Außenministeriums. Baron Apor, emp fangen. welch letzterer ihm zu Ehren ein Frühstück gab. an dem auch der österrei chische Gesandte und der italienische Ge schäftsträger Formentini teilnahmen. Vanàeroelàe gegen Spaak Brüssel, 25. Jänner. Innerhalb der sozialistischen Partei sind schwere Meinungsverschiedenheiten ent standen. die eine neue, für die Partei und deren Existenz verhängnisvolle Stel lung hervorzurufen drohen. Während der Führer der roten Partei, Vanderoelde, im ganzen

sich aus alle Weise. Portugal die Haltung der Londoner Regierung im spanischen Konflikt vergessen zu machen, und er inert die Portugiesen drücklich an das alte Bündnis zwischen dem Vereinigten Königreich und Portugal, ein Bündnis, das ledoch England nicht daran Hindern konnte, durch lange Zeit und mit Hart näckiger Ausdauer die Partei der Rot- spanier zu ergreifen und damit zu för dern, was für Portugal eine tödliche Ge fahr bildete. Roter Terror in Frankreich Paris, 25 Jänner MV Kommunisten von Brest fuhren

mit Kraftwagen nach Landernau in der Bretagne, wo sie ein Gasthaus stürmten, in dem eine Versammlung der sozialisti schen Partei stattsand. An der Versamm lung beteiligte sich auch Oberst La Ro- gue, Führer der Partei. Die Angreifer zertrümmerten sämtliche Fensterscheiben und Einrichtungsgegenstände. In dem folgenden Zusammenstoß wurden 7 Per sonen verletzt. Neuer Zwischenfall an der finnisch-sowjelischen Grenze. Helsingfors, 24. Jänner. An der Grenze nach Sowjetrußland ereignete sich ein neuer Zwischenfall

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 06.08.1910
Umfang: 10
Partei kreisen seit dem Tode Luegers sind eigentlich das reinste Kinderspiel im Vergleiche zu den Vorgängen in den gegnerischen Parteilagern. In der christlichsozialen Partei sind Reibereien zwischen den einzelnen Partei genossen, ein paar Abfälle, die aber kaum sonderlich ins Gewicht fallen, und einige etwas lebhaft und mit deutscher Gründlichkeit und Ueberzeugungssestig- keit geführte, prinzipielle Erörterungen vorgekommen. Darüber haben nun die Judenliberalen aller Schattierungen

, die Donau- klübler, die Noskianer, sie alle führen untereinander einen schonungslosen und erbitterten Konkurrenzkampf, den die Judenpresse vergeblich durch wohl zensurierte Berichte und Darstellungen zu verschleiern sucht. Es gehört viel Galgenhumor dazu, wenn die Freisinnigen angesichts der verzweifelten Zerfahrenheit im eigenen Lager sich wie Schneekönige über die Auseinander setzungen im christlichsozialen Lager freuen, die das Gefüge der Partei nicht im geringsten zu gefährden vermögen

. Aber noch lustiger sind die genickbrecherischen Freudensprünge der Sozialdemokraten, die augen blicklich untereinander geradezu um die Grundlage ihrer Existenz eine erbitterte Fehde führen. Die rote Internationale, die Partei des Proletariats aller Zungen, die wie ein prahlender Doktor Eisen bart verkündete, sie werde das österreichische Sprachen problem spielend lösen und die österreichischen Völker aus der Schande und Schmach des Chauvinismus und der verbrecherischen Sprachenkämpfe herausführen, ist heute nahe

der verschiedenen Nationen sozialdemokratische Gruppen, von denen einzelne, voran die Tschechen, die bürgerlichen Partelen an nationalem Radikalismus weit übertreffen. D:e Komödie des Brünner Programms ist aus, die internationale Blase ist geplatzt- Heute sieht sich das sozialdemokratische Zentral organ sogar schon genötigt, an der Frage 5' 'ihren, ob denn die tschechischen Genosten nicht bedachten, daß sie mit ihrem Verhalten den Klassencharakter der Partei verleugnen. Stimmt. Auch der Klassen charakter

Klofac, Fresl, Chvc und Komp. gefühlt haben, auf den Klassencharakter der Partei über haupt zu pfeifen und wenn die Nemec und Hudec auch nicht gerade nach den Fundamentalartikeln rufen, so ist ihnen doch der Neostawismus Kramarsch lieber als die ihnen von Renner versprochene Völker befreiung und der Deutschenvertreiber Hus gefällt ihnen besser als der Prediger der internationalen Klasse, Marx. Mit einem Worte, die sozialdemo kratische Partei führt einen verzweifelten Kampf um die Existenz

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.01.1910
Umfang: 8
» Christlichsoziale». Budapest, 1. Januar. (K.-B.) Eine große Deputatton der christlichsozialen Partei machte heute vormitt. beim Parteiführer Grafen Paul Szapary ihre Aufwartung. Reichstagsabg. Bela Csitary be grüßte den Grafen Szcqiary namens der christlich sozialen Partei. Graf Szapary erkärte in seiner Antwort: Wir können das Wohl unseres Vater-- landes und die so sehr erhoffte Stärkung unserer Nation nur dann erreichen, wenn wir in der von unserem Zeitalter erwarteten sozialen Entwicklung vorwärtsschreitend

auch die ungarischen Traditionen nicht aus den Augen verlieren. Eine zweite Depu tation der christlich-sozialen Partei machte beim Prä laten Dr. Alexander Grießwein als Präsident des Landesverbandes der christlichsozialen Vereine ihre Aufwartung. Sprecher der Deputation war Ludwig Moravicz, der den Dank der Partei für die Unter stützung des Prälaten Dr. Grießwein ausdrückte, deren er die christlichsozialen Bestrebungen, besonders seit dem vorigen Jahre, teilhastig werden ließ. Prälat Grießwein erklärte

er sich dann glücklich fühlen würde, wenn er die Partei, zu der er derzeit noch gehöre,, über zeugen könnte, daß sie ihre Zukunft nur aus demo» kratischer Grundlage sichern könne, so bleibe er diesen Prinzipien auch dann treu, wenn er aus diesem Grunde mit der Volksyartei in Gegensatz komme und gezwungen wäre, dieselbe zu verlassen. Gin christlich soziales Parteiblatt in Ungarn Budapest, 1. Januar. (Ung. Tel.-Korr.Bur.). Heute erschien die erste Nummer des Parteiblattes der christlichsozialen Partei unter dem Titel

„ANep' (das Volk). Der Redakteur ist der NeichStagSabge- ordnete Bela Csitary. Die Bolkspartei Buoapest, 1. Januar. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Die reichstäaige Volkspartei machte anläßlich des Jahreswechsel heute vormittags bei dem Geheimen Rat Grafen Ferdinand Zichy ihre Aufwartung. Bei der Begrüßung waren sämtliche in Budapest weilen den Mitglieder der Partei sowie zahlreiche Mitglie der von auswärts anwesend. Im Namen der Par tei begrüßte Reichstagsabgeordneter Eduard Beniczky den Grafen Zichy

indem er auf die Gefahr der der zeitigen politischen Lage hinwies und die Hoffnung ausdrückte, daß die Partei so wie bisher, auch für- derhin in unverbrüchlicher Treue ihren Prinzipien anhängen und ihren Platz behaupten werde. Gras Ferdinand Zichy wies in seiner Antwort darauf hin, daß die Volkspartei seit ihrer Konstituierung treu bei ihren Prinzipien ausharrte und in dem Kampfe für das christlichsoziale Ungarn auch günstige Resul tate erreichte. Sodann eiferte er die Mitglieder der Partei an, auch weiterhin

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.12.1942
Umfang: 4
des Berichtes des Partei sekretärs bei der Versammlung des Na tionaldirektoriums, bei welcher der Duce den Vorsitz führte: Der Parteisekretär wies darauf hin, daß die Familien der Frontkämpfer aus den Zahlreichen Fürsorgemaßnahmen der Partei das Zeichen der fascistischen Soli darität in konkreter Weise fühlen. Die Fascisten sind unermüdlich bestrebt, daß die vom Duce gewollten Fürsorgemaß nahmen durchgeführt werden und daß ddr^ Mdrsth, auf dem Wege des sozialen Fortschrittes 'in dem vom Duce festgeleg ten

'' Tèmpo MitSrläüft,' so ' daß ' Italien auf dem Geb i e t de rS oli da ri tat der Volksgemeinschaft an die Spitze der Nationen gerückt wurde. In den von den Fe ind e i nflü g e n betroffenen Ortschaften hat die Partei gezeigt, daß sie dem Volke nahe ist und daß sie es versteht, in raschester Weise den kleinen und großen Erfordernissen der Stunde nachzukommen. Im Bereiche der Provinzialverbände der Kampsfasci haben Amtswalter, Fascisten, fascistische Frauen und die Jugend des Littorio

. Nun könne er die ge naue» Daten mitteilen. Die kriegsfiirforge Die Kriegsfürsorge, welche vom 1. Februar bis 28 Oktober XX von der Partei durchgeführt wurde, forderte eine Ausgabe von 367,742.218.70 Lire. Diese Fürsorge war vom besten Erfolg gekrönt, Im Jahre XXl wird das Programm noch weiter ausgebaut werden, um den Ka meraden, welche an der Front sind, die Solidarität der Partei zu zeigen. Eine besonders eifrige Tätigkeit entfalteten die fascistischen Frauen. Sowohl in den klei nen Ortschaften

Lire gesammelt. Die Frauenfasci halfen auch bei der außerordentlichen, vom Frontkämpfer amt organisierten Sammlung der Kolo nialpakete mit. An den Labestellen der Grenzstationen und an anderen Bahn höfen wurden 3,562.984 durchfahrende Soldaten betreut. In den Operationszo nen wurden an die Soldaten direkt 456.0VV Geschenkpakete der Partei oer teilt. Die 9.350 Heimbesucherinnen machten, 533.597 Beistandsbesuche bei verwnnde-s tcn und kranken Soldaten, an die 84.000 Gabenpakete des Duce verteilt

führen. Organisatorisch wurde besonders im Zen trum ein schnelleres Arbeiten gesichert. Im GUF sind 122.382 Universitätsstu» denten und 30.514 -Studentinnen einge- Uneben., Von ersteren befinden sich A.455 unter den Waffen und von dià 75 Prozent an den verschiedenen Fron ten, wo sie ehrenvoll ihre Pflicht erfüllen. Die Partei lenkte ihre Aufmerksamkeit auf alle Beamtenschichten, indem sie die Verbindung mit den verschiedenen Be rufsorganisationen stärkte. Mit immer rascherem Tempo, unab änderlicher

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Dolomiten
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Seite 2 von 20
Datum: 10.03.1934
Umfang: 20
in die Seine stürzte. Cr wurde durch einen Matrosen gerettet. Die sehr stark komprimittier- ten Abgeordneten Bonnaure und Garat sind aus der radikalsozialistischen Partei ausgeschlosien worden. Aber es zeigt sich, daß nicht nur die Linke bloßgestellt ist, sondern auch die Rechte in der Affäre Stawinsky lange nicht unschuldig da steht. Auf dem Talon eines von Stawinsky aus gestellten Schecks steht der Name des Nltminister- präsidente» Tardieu. Als überaus reich an Auf schlüssen erweisen sich die Aufzeichnungen

ab. Einleitend begrüßte der Derbandssekretä: den Ehen der Provinz, die Behörden und die ei, schienenen Faschisten, berichtete über die Partei- tätigkeit in der Provinz und di« politisch« Lage und dankte dem Präfekten Exz. Mastromattej, der die Bestrebungen der Partei in feder Weist in der Provinz fördert, für seine Tätigkeit. Ueber die Entwicklung der Partei verlautete der Dcrbandssekretar folgende Zahl»! Die Provinz Bolzano zählt im Jahre A 59 Sektionen der Partei (Xk 35), 8 Gruppen i» Bolzano (6), 9426

Verbandes öffentlich« Angestellten (1055), 2219 Mitglieder des Eifen- bahner-vervandes (1954), 790 Mitglieder de? Verbandes der Post- und Telegraphenbeamtn (668). 24.187 Mitglieder des Reichg-Valilla- Werkes (13.599), 19.152 Mitglieder des Sono. lavorovereines (8923) und 1094 Mitglieder de? faschistischen Verbandes freier Berufe und Kunst, (et (754). Diese Zahlen zeigen, wie Konsul Bellini an> führte, daß 407» der Oberetscher Bevölkerung durch ihre Zugehörigkeit zur Partei dem Reg!« rungschef

ihre Ergebenheit zum Ausdruck gi- bracht haben. Die Mitglieder, die sich in dic Partei einfchreiben lassen, weisen auch die c« forderlichen Qualitäten auf. Anerkennenswerte Arbeiten, hob Konsu! Bellini weiters hervor, leisteten die Winierhilsc, das Reichswerk für Mutter- und Kinderschuh, das Reichswerk für Asyle der neuen Gebiete und die Sozialfürsorgeinstltute. 1959 Kinder wurden im vergangenen Iah« in die Ferienkolonien entsandt, wofür 399.00» Lire verausgabt wurden. Anläßlich des Weist, nachtsfestes wurden

Bellini den Mitgliedern des Damenfafchio seinen Dank für ihre hilfreiche der Winterhilfe gewidmete Tätig keit aus. Zum Schlüsse feines Berichtes gab Derbands- fekretär Konsul Bellini genaue Richtlinien istr di« Tätigkeit der Partei und ibrer Organisa tionen, die in allen Zweigen des öffentliche« Lebens und auf allen Gebieten fördernd und er ziehend wirken sollen, und verwies auf den im Laufe dieses Jahres stattfindenden Besuch de? Regierungschefs in der Provinz Bolzano. W einer Ovation für den Duce

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 02.08.1928
Umfang: 12
regierung zustande gekommen, und wie kaum jemand bezweifelt hat, kehrt die alt« Koalition unter Dr. Held wieder» die aus den drei Parteien der Deutschnationalen, der Bayerischen Volks« Partei und des Bauernbundes zusammengesetzt ist. Nachdem einmal feststand» daß die Bayerische Volkspartei keine Lust zu einer Koalition mit der Sozialdemokratie aufbringen würde, war die Wiederkehr der alte» Koalition von selbst ge- S 'en, und nur unter welchen Bedingungen sie ießlich . erfolgen würde, war fraglich

. Wenn man sechzig Tage für die Verhandlungen ge braucht hat und mehr als einmal eine Krisis auszubrechen drohte, so ist damit schon gesagt, daß ein erbitterter Kampf auszufechten war. Da der Bauernbund in den Wahle» zum bayerischen Landtag zu seinen alten IS Man daten noch 6 hinzueroberte und durch-den An schluß der i Abgeordneten der Deutschen Volks« Partei zur drittgrößten Partei des Hauses an« wuchs, ohne die es den beiden anderen Koali« tionsparteien an der Mehrheit ganz erklecklich fehlte

, war vorauszusehen, daß der Kampf nicht , leicht fein, daß der Bauernbund nicht Be dingungen annehme«, sondern umgekehrt neue erschwerende Bedingungen stellen würde. Die Bayerisch« Volkspartei ist an den Bauern bund mit dem Ersuchen herangetreten, die Koa lition vom Gesichtspunkt der Staatsverein- fachung aufzubauen. Was die Bayerische Volks- Partei vorschlug, war die Aufhevung von drei alten Ministerien, dem Handels», Sozial, und Landwirtschaftsministerium, von denen aber nur die beiden erstgenannten wirklich

verschwinden: da» Handelsministerium, indem es dem Ministe rium des Aeußern einverleibt wird, das Sozial- Ministerium, indem es mit dem Landwirtschafts- Ministerium zu einem neuen «Ministerium für Landwirtschaft und Arbeit' zusammengezogen wird. Der Landtag hat dem diesbezüglichen Antrag bereits zugestimmt. Während in Bayern die Bayerische Volks» Partei und der Bauernbund um eine Verstän digung rangen, gab es im Reich bekanntlich eine Krise in der Deutschnationale» Volkspartei. In dieser Krise

ist es vorläufig stille geworden, nachdem der Abgeordnete Lambach nun doch aus der deutfchnationalen Partei ausgeschlossen wor- Bedeutung des Tanger-Abkommens Am 28. Juli «urde im Außenministerium zu Paris das Abkommen über die Abänderung des internationalen Tangerstatuts von den diplo matischen Vertretern der vier beteiligte» Mächte, also von dem spanischen Botschafter Quinones de Leon, dem englischen Botschafter Lord Crewe lan dessen Stelle inzwischen der schon im Feber t I. zum Pariser Botschafter ernannte

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 15.11.1934
Umfang: 16
, als Südslawien nach dem Putschversuch vom Juli den national sozialistischen Flüchtlingen Gastfreundschaft ge währt hat. Roosevelts großer Wahlsieg In den Vereinigten Staaten haben die Par- 1 laments-Wahlen vom 6. November der Partei der Demokraten und dem Präsidenten Roosevelt einen Erfolg gebracht, der alle Erwartungen übertrifft. Sowohl im Senat wie auch im Repräsentantenhaus haben die Demokraten die Zweidrittelmehrheit erobert; aber wichtiger als der Umstand, daß sich eine Partei eine seltene

in Pennsylvanien, einer bisher immer unbestrittenen Hochburg der republikani- Ichen Partei, behauptet hat. »Wie. die Wirtschaftspolitik des Präsidenten Roosevelt sich zuguterletzt auswirken wird, läßt sich heute noch nicht sagen, und das letzte Urteil darüber werden sich auch viele amerikanische Bürger noch Vorbehalten, die dem Präsidenten am.6, November ihr Vertrauen bekundet haben. Die Erklärung ihrer Haltung findet man viel leicht am ehesten in der Entschiedenheit, mit der sich die schon vor zwei Jahren

auffallend starke Abkehr von der republikanischen Partei seht fortgesetzt hat. Im Jahre 1982 versprach die demokratische Propaganda den Wählern, daß Roosevelt sich auf dem ersten Posten der Vereinigten Staaten um den ,,vergessenen Mann' kümmern werde, der sich unter der Hoover-Regierung der ganzen Härte der Wirt schaftskrise preisgegeben fühlte und das Opfer von Interessen der Mächtigen zu sein glaubte. Nach dem republikanischen Präsidenten, der mit untätigen Händen der Krise und den Leiden breiter

und die Lebens rechte des bisher „vergessenen Mannes' gewahrt werden. Roosevelt hatte mit seinen Maßnahmen diese Richtung eingeschtagen und seiner Re gierungs-Tätigkeit durch seine Tatkraft den Charakter eines Reformwerks gegeben;, das überzeugte das Land von seinem Willen zu einer neuen Ordnung, und so trat ein. .was seit dem amerik. Bürgerkrieg (1861—68) nicht mehr geschehen war: während sonst in der Mitte der Amtsdauer eines Präsidenten die regierende Partei bei den Wahlen zum Kongreß stets eine Einbuße

an Stimmen erlitten und eins Schwä chung ihrer parlamentarischen Vertretung vis zum Verlust der Mehrheit im Senat oder im Repräsentantenhaus erfahren hatte, fiel am 6. November den Demokraten die Zweidrittel mehrheit in beiden Häusern des Kongreßes zu. Der Sieg Roosevelts über die Revublikgner. als Vertreter einer alten' und nicht Midder-, kehrenden »-Ordnung ist »unzweifelhaft; zweikel«. hast ist dagegen sein Verhältnis zu seine»' An«: Hangern und vieldeutig die Zusammensetzung der Partei, die fetzt

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 15.04.1926
Umfang: 16
Seite 2 — Nr. 15 Donnerstag, den 15. April 1926. spätere Südslarvien wurden oligarchisch (d. h. . von wenigen) regiert. Die radikale Partei s herrschte und innerhalb der radikalen Partei : hatte ein verhältnismäßig enger Kreis im- j der wieder die einflußreichsten Stellen inne. l Dieser Umstand wurde von diesem oder jenem j ausgenützt, und manche Politiker wurden reiche Leute. In Serbien hielt sich dieses System leichter, in Südslawien aber machten sich bald Widerstände bemerkbar

. Einer der größten Widerstände hieß Raditsch, aber auch Spaho und Koroschetz und alle jene, welche die Autonomie für ihr Land forderten. Der Steuerdruck in den neuerworbenen Gebieten und verschiedene Uebelstände in der Verwal tung sind nicht zuletzt auf bie Uebermacht der radikalen Partei zurückzuführen. Der föde ralistische Ruf „Los von Belgrad' hieß eigent lich „Los von der Belgrader Sippschaft'. Die Opposition bezeichnete schon seit sechs Jahren als das Haupt dieser Sippschaft den Sohn des Ministerpräsidenten

, von Pasitsch zum Rückzug und zur Einhaltung des Koalitions- Paktes gezwungen. Da kam ihm der Streit in der radikalen Partei gerade recht. Der Sohn des Ministerpräsidenten und der Schwiegersohn des Jowanowitsch, des an gesehensten radikalen Führers nach Pasitfch, hatten sich verfeindet und warfen einander in der Presse Bestechungsgeschichten vor. Die Opposition bereitete, wie so oft schon, Inter pellationen vor. Da kamen die Feiertage und Pasitsch wollte die Skupschtina (Abgeord netenhaus) auf vier Wochen

Großserbien «> einem wirklichen Südslawien machen Rundschauen der Wett. Italien. Ein sehr ereignisreicher Tag war. der 7. April, Mittwoch. Um 11 Uhr pormittags war der neue Mordanschlag auf Mussolini. Aber schon um 4 Uhr nachmittags hielt der Ministerpräsident im Palast des Ruten bündels, wo sich das neue Parteidirektorium den Provinzsekretären der Partei vorstellte, eine Rede. Wir glauben, den wesentlichen Inhalt der Rede in folgenden Sätzen zusain- menfasscn zu können, die darin enthalten sind, jedoch

, zum Ackerbauminister Franz Binet. Durch die Besetzung des Innenministeriums mit dem Radikalsozialisten Durand und des Ackerbaumintsteriums mit Binet, welcher der gleichen Partei angehört. hat sich die partei politische Zusammensetzung des Ministeriums nicht geändert. Polen. Ministerpräsident Skrzynski hat am Mon tagabend Warschau verlassen. Er hielt sich am Dienstag und Mittwoch in Prag, am Donnerstag und Freitag in Wien auf. 's Skrzisiiski Machen Andeutungen über seine Neffe nach Prag und Wien. In Prag sollten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 30.10.1874
Umfang: 6
des Trentino haben durch ein Vierteljahrhnndert die sen Namen gebraucht und daher schon mundgerecht gemacht, weshalb sie leider durch derartige ihnen in die Hand gedrückten Waffen doch der Landtags- beschicknngS-Jdee schaden können. — Wir können uns jedoch nicht der Meinung eines andern Korrespon denten deö „Boten' anschließen, daß nemlich mit dem besagten Landtagsbeschluß und mit andern Feh lern man den Boren unter den Füßen der mode- rirten, positiven und österreichsreundlichen Partei lockert, dieSteUung

derselben schwächt und den Muth derselben herabdrückt, was nach Ansicht desselben Korrespondenten gerade mit dem mehrgedachten ^and- tagSbeschlnß geschehe» sein soll. — Wir hingegen sind der Ansicht, daß eine Partei aus sehr schwachen Füßen stehen muß, wenn dieselbe mit so wenig er schüttert wird.' Diejenige Partei, die der Korrespon dent die moderirte, positive und Österreich, freundliche nennt, wird nicht nur allein in der eigenen Stellung nicht geschwächt, sondern sicherlich nur gestärkt werden, sobald

dieselbe aus den Cou lissen hervortreten und aus der politischen Bühne des Landes ähnlich der nationalliberalen und der kle- rikalen Partei auftreten wird. — Hat diese Partei nicht den Muth, offen aufzutreten, so richtet sie sich selbst, und zeigt die wahre «timmung der Bevölke rung nicht zu kennen, welche eben wünscht, daß man nur einer gemäßigt-liberalen, positiven und regie rungsfreundlichen Politik, als die einzige, wodurch das wahre Wohl deS Landes gefördert wird, nach gehen möge. Die Führer dieser Partei

mögen da her sich ein Beispiel an dem Herrn Grafen Fedri- gotti ans Sacco nehmen, ohne sich dessen Prinzipien anzueignen, unv sich offen als wahre Oest er reich er bekennen, das Leben ihrer Partei öffentlich machen und sich nicht scheuen, öffentlich die Partei prinzipien zu verfechten, denn nur dann, aber nur dann allein, kann diese Partei Kraft, ihrer Führer Vertrauen gewinnen und Erfolge erzielen, was der selben jedoch auf die Tauer nicht gelingen wird, so bald sie nur bei der geheimen Arbeit

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 09.01.1909
Umfang: 12
, wurde siegreich abgeschlagen. Der Kabinetts chef, der in der Zeit der Hochschulstürme eine zweideutige Rolle spielte und Arm in Arm mit dem Demolierungsunterrichtsminister Marchet die Partei und die ungeduldig gewordene christliche Bevölkerung mit leeren Versprechungen abzu speisen wagte, bekam in einem günstigen Augen blick den Sessel vor die Tür gestellt. Den magyarischen Armeezersetzungsplänen wurde von christlichsozialer Seite mit Erfolg begegnet. In dieser Frage und in andern, welche das Reich

betreffen, so gelegentlich der Annexion Bosniens und der Herzegowina, haben sich die Christlich sozialen als die wahre Standardpartei der Monarchie bewährt, als die Partei der öster reichischen Völker, der österreichischen Tradition. Um die Christlichsozialen, deren Führer Lueger im Rathause die bosnischen Huldigungs deputationen empfing und durch seine, man kann sagen, historischen Ansprachen die Bevölkerung der einverleibten Länder dem Reiche eroberte und einverleibte, und deren Annexionsredner Prinz

bewähren und die Partei muß ihre Existenz berechtigung zeigen, d. h. sie muß zeigen, daß ihre Anhänger durch die Gleichheit der funda mentalen Anschauungen und nicht bloß aus rein äußeren technischen Gründen oder durch Zufällig keiten sich zusammengeschlossen haben. Gerade die Handelspolitik des Reiches gehört zu jenen Fragen, die nicht an der Wahlkreispolitik, sondern am Parteiprogramm gemessen werden will. Die ständischen Interessengegensätze müssen vor der Entscheidung innerhalb der Partei

selbst aus geglichen werden können, das Votum in solchen grundlegenden Fragen der Politik muß, wollen wir eine starke Partei sein, mit der alle Faktoren rechnen müssen und vor der alle Welt Respekt haben soll, unbedingt ein einheitliches sein, ohne Rück sicht auf die Augenblickstaktik der nicht sehr prinzipienfesten Mandatspolitik, die niemals bleibende Erfolge zu bringen vermag und eine Partei in Mißkredit bringt und korrumpiert. Auch mit den Erfolgen in der Wählerschaft kann die Partei zufrieden

sein. Die Landtags wahlen in Tirol, Böhmen und Niederösterreich brachten der Partei glänzende Siege, die Reichs ratsersatzwahlen in Schlesien, Böhmen und Tirol erheblichen Stimmenzuwachs. Auch die Organi sationen der Partei haben sich ausgebreitet, die Presse ist gewachsen. Ueberall ist „Vorwärts!' die Losung geblieben. Aus der Mission von Süd- Schantung. Bon Bischof August Henninghaus in Jentschoufu. Sehr geehrte Freunde und Wohltäter! Gott zum Gruß und Gott zum Dank! Auch Euch, den lieben alten Wohltätern

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 04.08.1905
Umfang: 10
in Budapest weilte, äußerte sich> einem Journalisten gegeil über über die Situation wie folgt: Es wäre irrig, vorauszusetzen, daß ich gegenwärtig die Absicht hätte, auf ärgend eine politische Aktion Einfluß zu nehmen. Was die Ralliierung der 1867er Parteien anlangt, so halte ich meinerseits die Vereinigung, seNstver- ständlich im Namen der Koalition, für wünschens wert. Ich setze nämlich von der liberalen Partei nicht voraus, daß sie im Kampfe um ihre Forde rungen eine Niederlage der Nation Her

beizuführen bestrebt sein werde. Es wäre wün schenswert, wenn sich die Liberalen den Dissi denten oder der neuen Partei anschließen wür den, well sie dadurch die Kraft der Koalition stärken und ihre Wünsche und ProgranrmMnkte der Verwirklichung näher bringen könnten. Ich habe auch von der Erklärung des Präsidenten des Abgeordnetenhauses Justh Kenntnis er langt, wonach er int Falle einer neuerlichen Ver tagung des Reichstages das Vertagunasrefkript nicht zur Kenntnis nehmen und das Hains ein berufen

betrachte; denn wählend man' die Auflösung damit motivieren kann, daß die Re gierung an die Nation appFliere, vermag man die Vertagung überhaupt nicht ziu, Motivieren, lveil sie einfach ein Ausspielen des Parlaments bedeutet. Sollte also das.Parlament neuerlich vertagt werden, so mußi tms Haus meiner An sicht nach beisantmen blisiben. Was schließlich die Situation anbelangt, so ist sie unverändert. Sehr viel hängt von dent Prozesse des Zusammen- bruches der liberalen Partei ab. — Zur Krise in Ungarn

wird gemeldet: Die Mitglieder der liberalen Partei hielten eine Konferenz kb, um zu verbuchen, zu Bavon Banffys' Zufamwen- fafsung aller aus der 1867er Basis' stehenden Parteien Stellung zu nehmen. Da die Koalition der liberalen Partei den VorWurf mächt, daß sie durch ihre bisherige Haltung der Verwirklichung der nationalen Aspirationen int Wege stehe, so tauchte die Idee auf, ob es nicht an der Zeit wäre, die liberale Partei aufzulösen, 'und, ohkre sich vvrderhand einer anderen Part« anzu schließen

, eine zuwartende Haltung einzkmehkten. Selbstverständlich wareil dies blos Privatänsich- ten. Es verlautet aber, daß in der Anleiten Hälfte des August eine größere VersantnÄmg der li beralen Partei stattfinden werde, in WÄcher die Frage der zukünftigen Hältung der Partei ent schieden werden soll. In der Unabhän aig- kejtspartei mächt sich eine gewisse Miß stimmung gegen Banffy geltend, indent be hauptet wird, daß dessen Vorgehen die Chancen der Koalition gefährde. Gegen Banffy, der schon zu wiederhoÄenmälen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1937
Umfang: 6
eigener Tarif. v«iug,peelj«: lBorausbezahlt) Einzelnummer 3t) Sent. Monatlich g! 7^ Vierteljährlich L. 20.— Halbjährlich L. S3.— Jährlich L. 75.— Ausland phrl. L. !S3 — Fortlausende Annahm« oerpfllchtet ^ur Zahlung. aas e Opera Balilla wird der Partei direkt unterstellt Ill> eines Gesamtverbandee „Jugend dee Attorto' — Eigenhändiger Brief dee Duce an Renato Ricci Roma, 17. September. »ordnung de» Duce wird die Opera Na- noronun» vr» Balilla mit dem ersten lag des Jahre» .xkt der Partei unterstellt

Bestimmungen gehören ooinz- und Gemeindepräsidenten der Opera l ab 1. Oktober den Verbands- und Gemein- Ilorien der Kampsfasci an. 1 -» Direkte Unterstellung der Opera Balilla un- I Partei und die Bildung eines einzigen Igen Organismus „Italienische Lu ide s Littorio' für die körperliche und Me Erziehung der jungen Generationen Maßnahmen, deren Beweggründe und Ziele Iweitschweisigen Erörterung bedürfen. Sie «n einer elementaren Forderung nach , indem der Kontrolle und Leitung Einzigen Verbandes, der Partei

, der ganze Verlauf, durch welchen im fascistischen Italien der Soldaten-Bürger herangeblidte wird, unterstellt ist. Diele Forderung nach Vereinheitlichung hat sich nach und nach in der Entwicklung der geisti gen Revolution des italienischen Volkes herausge bildet. So wie sich das Regime immer mehr un ter Leitung der Partei zu höchsten Leistungen vereinheitlicht, so werden auch die Jugendorgani sationen enger zusammengeschlossen, um ihren po litisch-militärischen Charakter zu höchster Entfal tung

zu bringen. Kein anderer Organismus ist so wie die Partei dazu berufen, diese Aufgabe zu erfüllen, und keine andere Aufgabe ist der Partei so würdig, als die der einheitlichen Heranbildung der Jugend im Sinne der sascistischen Ideale. Das hohe Lob, das der Duce dem bisherigen Leiter der Jugendorganisationen, Renato Ricci, zuteil werden ließ, ist der Ausdruck der Anerkennung, die die ganze Nation diesem uner müdlichen, klugen und treuen Iugendsührer zollt. Vedscha? Hosanna Dschote vom Du« empfangen. Roma

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