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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1931
Umfang: 8
Seil« 2 ,ÄIpe nzeiluyL Dm»nerstag, den 15. Jänner drshàr là eingebildeter Gefahren. Man k<u« sich wnhvrcii wo man will, irgendeine ernsthaft« Sìinune fiìr die Revision der Vertrüge erheb! sich nir gends in Frankreich. Da? andere Kampfmittel neben der iniMiinschen Rüsiuiu», dessen sich die sranzösisä?« Diplomatie eben so gut zu bedienen weiß, ist das Gold in den Kellern der Bank von Frankreich. Die letzte Bilanz der Bank von Frankreich zeigt, dasj sich der GolVbostaiÄ in einer einzigen Woche nin

rund AXi Millionen Fron ten erhöh! hat und bei Jahreswende die Summe von SZ Milliarden Franken, also elwa 9 Milliarden Gold- mark beträft. So sind die im Umlauf bcsinhkichen Banknvlen Frankreich?, s»alt in der gesetzlich vorge schriebenen höhe von A5 Prozent mit 53,17 Prozent gedeckt. Die Galddeckniig der meisten anderen Emis sionsbanken beträgt -tv Prozent, in England und Italien betrügt sie sogar nur W Prozent. Für die Wirtschaft Frankreichs mit seiner >m> mehrere Mil liarde» passiven

Besprechungen. Sauermein ^ schreibt, daß die zwischen den Delegierten des endlichen und des französischen Schakamtes ge pflogenen Verhandlungen über die Frage einer besseren Goldverteüung z»i keiner bestimmten Einigung geführt haben. Die Engländer hätten festgestellt, das; die Kapitalien lieber den Weg nach Paris als nach London einschlagen und das Gold dieser Bewegnng folge. Daraufhin habe Frankreich seinen Diskonsatz auf 2 p. Ct. herab- gesetzt, während London auf 3 p. Ct. geblieben sei

. Dieser linterschied reiche aber scheinbar nicht aus, um den Geld- und Goldzufluh nach Frankreich auszugleichen. Da die Bank von Frankreich ihren Diskontsatz nicht noch »verler > ermäßigen könne, hätte die Bank von England die Möglichkeit, ihren Diskontsatz zu erhöhen. Aber aus Prestigegründen weigere sie sich, dies Zu tun. Ans ähnlichen Gründen wünsche sie auch keine direkte Unterstützung durch den französi schen Markt, und auch das Schatzamt zögere, eine solche anzunehmen. In Wirklichkeit hätten die englischen

Theoretiker und Finanziente cine grobe internationale Konferenz über das Gold- probiem gewünscht. Frankreich habe das aber abgelehnt.- denn wenn ein Staat einen Teil der franzöfkschen Goldvorräte haben wolle, könne er mit Frankreich selbst verHandel». Als Frank reich früher eine Unterstützung brauchte, habe man ihm auch nicht die Wahl einer anderen Me thode als die der direkten Verhandlungen ge« lassen. Nachdem der Gedanke einer internatio nalen Konferenz aufgegeben worden ist, hätten ' die Engländer

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1923
Umfang: 8
Sekte 2 „Bozner Nachrichten', den 3. Oktober 1923 Nr. 224 sichert zu sein. In allen leitenden Stellungen in den besetzten Gebieten sollen weiterhin Per sonen der französisch-belgischen Regie bleiben. 5 Das Unerhörteste an Harte. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' meldet aus.Paris: Eine sehr matzgebende Persönlich keit, die über die Absichten der französischen Re gierung genau informiert ist, erklärt, man müsse sich in Deutschland darüber klar sein, daß die Bedingungen, die Frankreich demnächst

Deutschland stellen werde, das Uner hörte st ean Härte darstellen werden. Die Deutsch land im Vertrage zu Versailles und späterhin auferlegten Bedingungen seien auch nicht im Entferntesten mit dem zu vergleichen, was Deutschland bevorstehe. Auf die Frage, ob etwa Frankreich zu weiteren Besetzungen deutschen Gebietes übergehen würde, wurde geantwortet: Ja, unter zwei Bedingungen: erstens im Falle eines Rechtsputsche s in Deutschland und zweitens, wenn kommunistische Unruhen ausbrechen sollten. Im Falle

kommunistischer Unruhen würde Frankreich dazu übergehen, -sie Ostgrenze des Ruhrgebietes und das gesamte besetzte Gebiet überhaupt hermetisch vom übrigen Deutschland abzuschließen. Die türkische Republik. Wien, 3. Okt. (Ag. Br.) Die „Neue Freie Presse' bringt eine Unterredung ihres Sonder berichterstatters mit dem türkischen Regierungs chef Mustapha Kemal Pascha. Dieser erklärte dem Journalisten, daß laut Verfassung die Sou veränität dem Volke zusteht, der Staat müsse daher republikanische Form

eintreten? Die Aussicht aus eine Verständigung scheine noch entfernt, dagegen scheine die Möglichkeit gänzlicher Verwirrung sehr naheliegend. Herr Stresemann hat Schwierigkeiten, Deutschland für eine Kapitula tion zu gewinnen, wie sie Poincare befriedigen würde. Dieser besteht nicht nur auf der Aufgabe . der passiven Resistenz als wesentlicher Voraussetzung von Verhandlungen, sondern ex hat eben so deutlich zu verstehen gegeben, daß Frankreich das Ruhrgebiet n ichträumen wird, bis Deutschland die letzte

Bedingungen stellt, sobald die passive Resistenz an der Ruhr dem Druck der Aus hungerung weicht, dann könnten Reparation und Versöhnung noch immer Hand in Hand gehen. Wie stehen die Aussichten für solche Bedingungen? Herr Poincare muß den Beifall nicht von einer, sondern von zwei öffentlichen Meinungen gewinnen, die jede von verschiedenen Motiven getrieben wird und ver schiedene Ziele verfolgt. Die eine ist die Meinung des i m p erialistischen Frankreich, das nur nach Herrschaft verlangt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.03.1933
Umfang: 8
aus dein Jahre 1914 wiedergibt, als Frankreich und Rußland sich gegen Deutschland ver» stand igten: bald aber wird er às Besseren belehrt, denn der Dialog dreht sich um aktuelle Dinge, um Nationalsogialisums und Fascismus, um Polen uìid die Klein« Enteà uià hauptsächlich uin Gelder, die lNusKnd von Frankreich erhalten soll, nicht also umgekehrt wie Anno 1O1-j.— Nur kdnogramatisch, nur silinpolNsch iwscheint diese unglaubliche Reaiìità't der intimen, franko- 'russischen' Beziehungen, diese paradoxe Verkettung

können, wenn nicht im letzten Augenblick Frankreich mit ökonomischen und finanziellen Stüt zungen eingesprungen wäre. Paris, nicht Moskau, »oetzt die Scharten der Piatiletka aus. Paris, nicht Moskau, ist heute der Wegbereiter des kommunisti schen Europa. Das gewagt« Spiel, das die franzö sische Diplomatie mit ihrer Rußlandpotttik führt — und an dem. nebenbei bemerkt, der sranzösische Bot schafter in Moskau, Herr De Jean, bestimmt ganz unschuldig ist — kann mir zu ausschließlichen Gun sten der Sowjetherrschaft enden

, für Frankreich und die französischen Interessen sich aber plötzlich in töd liche Gefahr verwandeln. Um feinen prekären Be sitzstand und seine prekäre Machtposition in Europa zu retten, um den Ansturm des italienischàtschsn Revisionismus abzuschwächen, um schließlich die Agonie der bourgeoisen Kultur in Frankreich noch etwas zu verlängern, verschreibt sich Frankreich an Sowjetrußland. Das hsiht fo viel, wie den Teufel Mit Belzebub austreiben wollen. Die unmittelbaren Interessen verhängen der französischen

Politik den. Ausblick in die Zukunft, die Wahrnehmung der Zu- ktmfisinteressen. Die franzosischen Diplomaten und Politiker ermangeln der Phantasie. Das franko-ruffische Abkommen ist bestimmt weniger als eine Allianz, bestimmt nxhr als ein bloßer. Nichtcngrisfspakt. Frankreich, das reiche' Frankreich wird dem ausgepowerten Rußland Geld uidd Waren verschaffen. Dafür verlangt es von. Rußland Gegenleistungen und Zugeständnisse, die, tagespolitisch wohl eine Stärkung der französischen. Hegemonie in Europa

' bedeuten können, wesentlich aber à Gefahr für gang Europa und mithin auch für Frankreich find, da sie der sowjetruffffchen Pokitik mehrere àfallstore nach Europa, öffnen. Die mis dem Abkommen mit Moska« sich er-' gebende politische Tätigkeit Frankreichs zielt vor allein auf ewe Schwächung der national deutschen und der national italienischen Positionen und ferner auf die DesorganisienM und Behindew»»g der Üa- ' lienisch-deutfchen VerstiindiHUngsbereitschaft und Bündnissähigkeit. .In die antideutsch

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.11.1921
Umfang: 8
und über die Fortschritte, die in der letzten Sitzung über Die Frage der Entwaffnung zur See anno in der Frage -des fernen Ostens erzielt worden -seien. Er wies sodann auf bi« Frage der Entwaffnung zu Lande hin. Ministerpräsident Briand, mit Akklamation -begrüßt, führte aus, er würde wün schen, erklären zu -können, Laß Frankreich in Washington die weitestgehenden- Opfer bringen solle. Leider, fuhr Bri-and fort, find mir Dazu nicht in der Lage, denn linglücklichemveiss haben wir nicht das Recht dazu, La zu einem Frieden

zwei -gehören. Im gegenwärtigen Europa bestehen ernstliche Elemente der Unbeständigkeit ilnd solche Verhältnisse, Laß Frankreich genötigt ist, sie vvm Standpunkte seiner Sicherheit aus zu erwägen. Manche versuchen, Amerika glauben zu machen, daß Frank reich so stark bleibe, »veil es eine solche -iniiitärische Hegemonie airströbe, -wie cs jene des großen alten Deutschland mar. Dieser Borwurf-märe für die Franzosen -das Peinlichste und Grau samste. Denn Frankreich ist entschlossen dem Frieden zugemen

- det. Ein ganges Jahr hindurch hübe Dentfchlaitd über seine Ver pflichtungen disputiert.und sich geweigert, für den Wiederauf bau zu zahlen »lnd zur Entlvasfming zu schreiten. Frankreich sei aber kalt geblieben. Es habe keinen Haß -im Herzen. Es iverde alles tun, damit zwischen Deutschland und ihm die Reihe der -blutigen Konflikte beendigt werde und die beiden Völker Seite an Seite leben könnten. -Es gc-be ein Deutschland, das aiis mutigen icnd vernünftigen Leuten bestehe, die den Frieden

und baiwtrali\d]c Einrichtungen anfbauen wollen. Man werde alles tun, uin diesen» Deutschland zu Helsen. Briaiid ffi-hr sodann fort: Wir verlangen von den anderen Völkern nicht, daß sie ihre nationale Souveränität für uns einfetzen, wenn aber Frank reich in der geschilderten Lage allein sein »misse, dann feilschen Sie nicht mit ihr« um seine Sicherheit. Man müsse Frankreich ermöglichen, seine Sicherheit in einem, den gegenwärtigen Er fordernissen entsprechenden Maße s-ichcrzustellon. Wenn man in oeii

anderen Ländern die Hoffnung -hegen könnte, daß Frank reich aus der Konferenz mit einem indirekten Tadel hervor gehen -werde, wenn Man annehmen könnte, daß Frankreich allein die Abrüstung zurückweife, «so wäre dies ein schrecklicher Schlag für dieses Land. Ich bin jedoch sicher, daß Sie nach Anhörung der dargelegten (Beiinbe und Schwierigkeiten ein mütig der Ansicht sein werdeii, daß Frankreich gegenwärtig keine andere Haltung einnehmen kann. Die erste Bedingung ur die moralische Abrüstung- Deutschlands

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.01.1935
Umfang: 6
und die italienische Beteiligung Roma, 16. Jänner .Der in Roma zwischen Italien und Frankreich ^geschlossene Vertrag sieht bekanntlich auch eine ^teiligung Italiens am Besitz und am Betrieb °er sranzösisch»abessinischen Eisenbahn von Gibuti nach Addis Abeba vor. - Es hat den Anschein, daß die italienische Betei- ugung Zg Prozent des Kapitals betragen wird, ^le Aktien dieser Eisenbahngesellschaft werden auf ^er Pariser Börse nicht quotiert und sind dort »uch nicht im Handel. Daher ist man der Mei nung

Arbeitsamt veröffentlicht soeben die Schlußzahlen der Arbeitslosigkeit für das Jahr 19Z4 mit dem Stichdatum des 31. Dezember Zu diesem Tage halte Italien S61.000 (1SZZ: 1.132.000). Deutschland Z.S0S.000 <im Vorjahre: 4^36.000) Arbeitslose: die Vereinigten Staaten 10.L71.000, lim 1SZZ: 10,122.000): England 2.086.000 ttgZZ: 2,224.000): Frankreich 417.000 jlSZZ: 273.000): Spanien 611.000 <1933? 603.000). Die Arbeitslosigkeit stieg ferner auch in Belgien, Bulgarien, Holland. Irland, Polen und Jugoslawien

hat eute dem polnischen Außenminister Beck einen esuch abgestattet. Dieser Unterredung folgte eine andere zwischen Minister Beck und dem französi schen Außenminister Laval. he B Frankreich und die SaaraWmmung Paris, 16. Jännn Ministerpräsident Flandin erklärt,«: u. a.: Frank reich beglückwünsche sich zu der gniauM Durchsüh- rung der Verträge bei der Volksabstimmung im Saargebiet. Kein Franzose habe daran gedacht, ihr Ergebnis anzufechten. Ter Ministerpräsident hosse, daß alle zur Erregung Anlaß

gebenden Fra gen zwischen Frankreich und Deutschland unter der London, im Jänilsr. Channon heißt vielleicht Heilig«, vielleicht Prie sterin, möglicherweise Göttin. Man wenn! sie im allgemeinen àannon, was aber wl'.ch »st. Filsch die Aussprache, nicht die Göttin, obwohl auch letz teres möglich sein soll. Die Channons gibt es vorwiegend in Japan. ES gibt welche aus edlem Elsenbein, aus derbem, fossilen Mammut, aus Bronze, aus Bychsbaum- wurzel, sogar aus Speckstein. Die Channons aus Speckstein

, Arbeit zur Erforschung der Richtigkeit die ses Satzes. Er soll vorderhand immerhin heraus gesunden haben, daß es doch auch Channons gibt, die man — nicht vergessen kann .., Aegide des Völkerbundes leicht werden gelöst wer den. UnveNveilt würden Öandelsvcrtragsvcrhand- lungen ausgenommen werden, um d?n Warenaus tausch zwischen Frankreich und dem Saargebici zu sichern und ihn dem französisch-deutschen Han delsverkehr anzupassen. Das Problem einer möglichen Emigration au? dem Saargebiet sei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.12.1938
Umfang: 6
, daß man in dttt französischen «reisen annimmt, Herr Tämbon habe unler Bezugnahme auf die französis«^ Antwort auf die italienische Kündigung der Abkommen von 1S3S auf merksam gemacht, daß nach der Ansicht der französischen Regierung diese Frage nur die zwei Unterzeichnermächte der in Frage stehenden Abkommen betreffe. DieMitteilungfügt hinzu, daß die Beziehungen zwischen Frankreich und Italien trotzdem einer der Gesprachs- punkte bei der bevorstehenden Zusammen kunft in Roma

sind da von überzeugt, daß direkte Be/prechun- gen mit dem Duce es erlauben; gewisse Fragen besser zu beleuchten und sich ein gehendere Rechenschaft über die gegensei tigen Eindrücke abzulegen.' Der „Daily Telegraph' ist folgender Màinung: Menn Mussolini Chamber- là^àclegen. ^vürde, welche französische Amuelnonen à^Qtalien erwünscht waren, «Mtn Wk Premierminister u.sid der' Außenminister Mussolini rate«, ohne Verzug und direkt Frankreich die italie nischen Förderungen vorzulegen und sich bereit zu erklären

, entsprechende Ent schädigungen zu gewahren. Die beiden englischen Minister werden dem Duce auch sagen, daß England kei nen Auftrag habe, als Vermittler auszu treten; aber wenn Italien das Gutachten Londons wissen möchte, würde man ihm zu wissen geben, daß man eine sofortige Einleitung von Verhandlungen mit Frankreich über alle strittigen Fragen gutheißen würde/' Paris, 30. Dez. Hinsichtlich der gestrigen Vorsprache des Herrn Cambon im Foreign Office melden einige Pariser Morgenblätter, daß Frankreich

in London mitgeteilt habe, es sei nach einiger Beruhigung der Lage geneigt, direkt mit Italien bezüg lich der Fragen der Eisenbahn nach Addis Abeba, der Gewährung eines Freihafens in Dschibuti, der Tarife des Suezkanals und hinsichtlich aller politischen, wirt schaftlichen und demographischen Fragen zu verhandeln, wobei jedoch jede Möglich keit eines Wechsels der Oberhoheit über irgendein Gebiet ausgeschlossen bleibe. Frankreich sträubt sich weiterhin gegen englische Vermittlung Paris, SV. Dez

. In den Pariser diplomatischen Kreisen weist man darauf hin, daß die gestrige Empfehlung Cämbons in England nicht von Erfolg gekrönt gewesen sein, sondern daß der englische Premierminister im Gegenteil bestätigt habe, er beabsichtige jede Anstrengung zu machen, um im Rahmen der allgemeinen Lage zu einer wesentlichen Verbesserung der Beziehun gen zwischen Roma und Paris zu gelan gen. Diese Meldungen bringen die fran zösischen politischen Kreise in Allarmstim mung, die noch mehr betonen, daß Frankreich nie

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1938
Umfang: 6
', auch die bei der Versamm lung des Obersten Sowjets in Moskau gegen Frankreich gerichteten Ausfälle er wähnt wurden. „Journal des Debats' bemerkt seinerseits zu den sowjetischen Anschuldigungen gegen Frankreich, Mos kau lege den unglückseligen französisch sowjetischen Pakt so aus, als ob, Frank reich dei' bolschewistischen Pvllt!!, ganz und gar zu Diensten sein müsse. Nach einem Hinweis auf die Einmischung Moskaus in die letzte französische Krise schließt das Blatt mit der Bemerkung, man setze voraus, daß Frankreich

nach all dem Gold, das für die kommunistische Tätigkeit, für die französische Kammer und für die von Moskau geschaffene Volksfront in Frankreich ausgegeben wurde, sich vom bolschewistischen Joche nicht mehr losmachen könne. Das „Berliner Tageblatt' bringt die gestrigen Auslassungen Molotows gegen Frankreich: es sei sehr bezeichnend, daß nicht Litwinow, sondern Mylotow dazu ausersehen wurde, den Franzosen die eigentliche Stalinsche Auffassung von den französisch-russischen Beziehungen beizu bringen

. Diese Auffassung Habe jedenfalls den Vorzug absoluter Klarheit. Molotow behandelt Frankreich wie einen Vasallen staat, dem gegenüber jede Rücksicht über flüssig ist. Von den diplomatischen und politischen. Kreisen der Türkei werden die Ereig nisse in Frankreich aufmerksam oerfolgt. Im allgemeinen hat man den Eindruck des Zerfalls alles dessen, was einst die französische Macht ausmachte und man bemerkt, daß ein von so schweren inneren Zerwürfnissen zerrüttetes Land schwer lich noch einen internationalen Einfluß

ausüben könne. Die Bildung der Regierung Chautemps ohne eigene Mehrheit wird in der Tür kei unter dem Gesichtspunkt betrachtet, daß bei der Unsicherheit der Zentralmacht den Kolonialbeamten des Sandschak un kontrollierte Handlungsfreiheit belassen sein wird. Diese Besorgnis drückt auch „Tempo' aus, der sich sehr skeptisch hin sichtlich künftiger guter Beziehungen zwi schen Frankreich und der Türkei zeigt. „Comhuriyet' schildert die durch die so genannte soziale Gesetzgebung verursachte Rückständigkeit

Umstand für die Außenpoli tik Rumäniens und bezeichnend für seine jetzige nationale Entwicklung. Er läßt sich ohne Zweifel als eine Folge der neuen Regierungsbildung und der neuen Ziel richtung in der rumänischen Außenpolitik ansprechen. Seit längerer Zeit stand zwi schen Bukarest und Moskau die Frage ei nes rumänisch-russischen Paktes mit mehr oder minder geheimnisvollen und riskan ten Funktionen offen: Vorlage hiefür hätten die mit Frankreich und der Tsche choslowake! abgeschlossenen Pakte sein sol

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.07.1938
Umfang: 6
zur Schließung der Pyrenäengrenze zu unternehmen. Die Schließung der Pyrenäengrenze erfolge unabhängig von einem auf Frankreich ausgeübten Druck. ^ Paris, 6. Juli Wie man erfährt, ist der Außenminister des Pseudoregierung von Barcelona, Albarez del Vajo, nach der gestrigen langen Unterredung mit Außenminister Bonnet nicht auf seinen sogenannten Kampfplatz zurückgekehrt, sondern hat es vorgezogen, seinen Pariser Aufenthalt zu verlängern, um sich einer ganz offen und nachdrücklich betriebenen Hetze

gegen die Regierung Daladier und allerhayd hinterhältigen Machenschaften in Sen extremen Kreisen der Volksfront ^zu widmen. Cr hatte heute eine Reihe ?on Bresprechungen mit allen bekannten Hetzern der Kommunistenpartei und setzte sich ganz offen dafür ein, daß ein sofor tiger Druck von der Straße her einzu setzen habe, nicht nur um eine Wieder eröffnung der Pyrenäengrenze zu er zwingen, sondern auch um in Frankreich die Zufluchtsstätte für alle jene Freiwil ligen der internationalen Brigaden vor zubereiten

, die in Ausführung des briti schen Planes Rotspanien oerlassen müssen; Del Vajo begründet diese Forderung damit, daß die in den roten Reihen kämpfenden Freiwillig, der großen Mehrzahl nach dem internationalen Emi- grantentum angehören und daher in ihre Heimatländer wieder zurückkehren können noch wollen. Del Vajo möchte In Zusammenarbeit mit den französischen Umstürzlern auf diese Weise neue beständige Kampf- und Unruhenherde in Frankreich schaffen, die dazu dienen sollen, eine revolutionäre Lage im Gastlande

41 durch Jagdflieger, 10 durch die Abwehrbatterien. » Bukarest, 6. Juli. Im Zuge der vor zwei Monaten er folgten Anerkennung der nationalspani schen Regierung durch Rumänien hat nun der Außenminister die vom 1. Juli an geltende Einreisebewilligung für sechs Konsularvertreter der Regierung von Salamanca erteilt: die Vertreter sind für folgende Städte bestimmt: Bu karest, Clnj, Galatz, Braila, Constanza und Sulina. Die 40 Tonnen Golà bleiben in Frankreich. Paris, K. Juli. Die Frage der 40 Tonnen spanischen Goldes

bei der Bank von Frankreich wurde heute vor dem AppellationsA,- richtshos in Paris verhandelt. Cr wies die Forderungen der spanischen Roten ab, womit das Gold weiterhin deponiert bleibt. „Liberte' bringt in diesem Zusammen hang die Vorgeschichte dieses Goldschat zes in Erinnerung. Danach wurde das spanische Gold, das im Augenblick in der Bank von Frankreich liegt, im Jahre 1931 von der Bank von Spanien als Garantie für eine Anleihe in Franken nach Paris geschafft. Als im Jahre 193S die Abwertung

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.02.1923
Umfang: 4
>. den 8. Februar 1923 55. Jahrgang Frankreich will siegen. Von unserem —to— Berichterstatter. „Denn einen Sinn muh es doch haben, dies alles', stöhnt Henrik Ibsens Afta Al mers in „Klein Eyolf'. Einen Sinn muß es doch haben: die Ruhrbesetzung, die Frank reich mehr kosten dürfte, als sie ihm ein« bringt, die Zollinie gegen Deutschland, die >as organisierteste Law) Europas entzwei säbelt, das Verbot der Kohlenausfuhr nach ^em Osten, das innerhalb der nächsten Wochen zur deutschen Wirtschastslähmung, M Hunger

- und Aufruhrkatastrophen sii' ren kann. Einen Sinn muß die Va-banque- Politik haben und George Clemeneau hat ihn bereits vor vier Jahren dahin definiert: der Friede fei die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Es war das unbe wußte und ungewollte Eingeständnis, daß Frankreich sein KMgsM, den Gegner zu besiegen, nicht erreicht habe. Der Zusam menbruch der deutschen VHestfront war, wie wir aus den seitheriigen Memoiren-Ver- 'ifsentlichungen wissen, mehr ein Nervenzu sammenbruch der deutschen Heerführer

als Truppen, diie Dolchstoß, nach historischer Feststellung, Die geschlossene deutsche EinHeils- front. der deutschen Legende ist, eine Erfindung der Entente und beweist wenig oder gar nichts fiir die Haltung des deutschen Hinterlandes, sehr viel aber fiir die Selbsteinschätzung ihres Sieges . d''' die Alliierten, der eben keiner war. Erst der Friedensvertrag mit seinen vernichten den Bedingungen sollte die Vernichtung des Feindes Deutschland herbeiführen, die Frankreich, trotz einem Bündnis

exstirpieren/d!ie vielleicht einen Krieg ohne Kanonen und Eisen erfinden werden, noch diie Gebärkraft seiner Frauen, die Jahr um Jahr eindreiviertel Millionen Kinder in die Welt setzen. Frankreich fehlen die beiden geringsten Beruhigungsmittel: die Rheingrenze, vor allem aber der angloamsrikanische Garantie, patt. Mit feinem Instinkt für diese innerste Herzensangst dtzr Franzosen ist darum ge rade Francesco NM, der alles daran setzt, um Frankreich von der „Fortführung des Krieges mÄ anderen Mitteln

' abzubringen, unablässig fiir diesen Garantiepakt eingetre ten. „Der Sieg' Frankreichs über Deutsch land ist dier furchtbarste Geschichtsirrtum der letzten Jahrhunderte. Das weiß man in Frankreich ebensogut wie anderswo. Denn niemals ist es möglich, daß ein Absterbendes Volk, das den schöpferischen Zenich in jeder Beziehung, populat-ionistlsch, lviribsck>afts^ künstlerisch, überschritten hat, über ein aus- strebendes Volk siegt, das vor überschüssiger körperlicher, geistiger, industrieller Kraft förmlich

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 8
Datum: 24.07.1925
Umfang: 8
am Montaa vom deutschen Botschafter von Hösch dem französischen Außenminister Briand überreicht wer den. Die deutsche Note hat im allgemeinen, soviel bis jetzt bekannt geworden ist» in Frankreich Unruhe und Besorgnis erregt, obwohl einesteils in der Note selhst gar kein Grund zu dieser Besorgnis liegt und andererseits Frankreich selbst zugeben muß, daß in der deutschen Antwort nur die Rede von weitern mündlichen Verhandlungen sei und nicht anderes; daß aber das Frankreich bei dieser Antwort beun ruhigt

, ist einzig allein das, daß Deutschland auf die französischen Vorschläge nicht ohne weiters ein gegangen ist und nicht zu allem ja und Amen gesagt hat, wie man das so bisher gewohnt war. Dabei ist noch das unangmehme, daß die Repa rationskommission vor kurzer Zeit erklärt hat, Deutschland habe seine Verpflichtungen aus dem Dawesplan restlos erfüllt; sohin kann Frankreich diesmal nicht einmal mit Sanktionen drohen. WaS Frankreich in der deutschen Antwort mit Be sorgnis erregt, das ist der Umstand

und Deutschland hat sich zum Erstenmale seit dem Friedensvertrage diplo matisch nicht nur aus der Schlinge gezogen, son dern sogar Frankreich gegenüber als der bessere Diplomat bewiesen. * . * In Marokko gehen die Bewegungen ziemlich rasch weiter. Frankreich und Spanien scheinen sich in ziemlich mißlicher Lage zu befinden und zu letzter Hilfe wurde der Sieger im Weltkrieg Mar schall Petain, nach Marokko kommandiert, um das Oberkommando zu übernehmen. Taza, der Vor ort von Fez und der Stützpunkt der Eisenbahn

wurde bereits von den Riffleuten genommen. In der letzten Woche war vielfach die Rede, von Friedensverhandlungen und von Angeboten welche Spanien und Frankreich an Abd el Krim stellen wollen. Nach der kategorischen Erklärung Abd el Krims, daß er in keine Friedensverhand lungen sich einlasse, so ist man von dieser Idee wieder abgekommen und läßt sich inzwischen von den Riffleuten weiter zurückdrängen. Nach fran zösischen Zeitungsmeldungen soll man übereinge kommen sein, Abd el Krim mitzuteilen

, daß er durch seinen Agenten in Tanger sich über die Frie- densbedingungen der beiden Staaten erkundigen könne. Abd el Krim denkt jedoch noch nicht daran, im Gegenteil. Die Meldungen deuten allgemein auf eine große neue Offensive, zumal da in letzter Zeit eine große Anzahl von Stämmen, welche bis her zu Frankreich gestanden hatten, nun zu Abd el Krim übergegangen sind und ihm Waffen- und Schützenhilfe gewähren. Man sieht die Lage in Spanien und Frankreich ist ziemlich ernst, das ergibt sich schon daraus, daß Spanien

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.08.1931
Umfang: 8
Frankreich legt die Maske ab Paris, 17. August. Der „Matin' bekämpft in einem längeren Artikel die These von der Gleichheit der Kriegs und Reparationsschulden. Die Reparationen, so führt er aus. feien keine Schulden und man »verde keine Diskus sion zulassen, die eine Regelung dieser Frage auf Kosten Frankreichs bezweckt. Frankreich werde sich keinesfalls dazu hergeben, daß man das Reparationsproblem hinter feinem Rücken behandle. Natürlich könne nicht verhindert werden, daß irgendwo in der Welt

Besprechungen stattfin den, von denen das Blatt meint, sie würden Komplotten ziemlich ähnlich sehen, aber, so er klärt „Matin', in dem Augenblick, in dem die ses Spiel aufgedeckt würde, könnte Frankreich sein Veto einlegen. Frankreich sei entschlossen, dies zu tun, ungeachtet der finanziellen oder valutarischen Folgen, die ein solcher Schritt in diesem oder jenem Lande verursachen würde. Auf keinen Fall, so fährt ..Matin' fort, werde Frankreich eine gänzliche Streichung der Re- öelzraä geZev 6ss kjoover

-Uorstorium Washington. 17. August. Die jugoslawische Regierung hat das amerika nische Staatsdepartement offiziell verständigt, daß Jugoslawien das Hooversche Moratorium ablehne. Jugoslawien protestiert dagegen, daß seine finanziellen Interessen durch die Stun dung der deutschen Reparationen geschädigt «erden. Der krsiuosiscde Lolàdat? Notenumlauf mit 75 Prozent gedeckt! Paris. 17. August. Der letzte Wochenausweis der Bank von Frankreich weist eine neue Erhöhung der Gold reserve um fast ISO Millionen Frs

. auf. Der Barschatz der Bank von Frankreich hat nun die Rekordhöhe von 58.556.751.033 Frs. erreicht. Auch die Devisenvorräte der Bank von Frankreich sind in der letzten Woche -wahr scheinlich infolge der Intervention der franzö sischen Notenbank zur Stützung des Pfundes in der ersten Augusbwoche um 446 Millionen ge stiegen. Hingegen ist der Banknoten-Umlauf gegenüber der Vorwoche um 834 Millionen Frs gesunken und erreicht jetzt eine Höhe von insgesamt 79.007.063.095 Frs. HmsnkssàbeiterLoriZeri^'I'sge-V/oà Newyork

zu annullieren,. unmöglich sich zurück.vgen. ihr verstärktes «ber sei es. die Reparationen ganzlich zu strei- teln durchMüWn. di??ür den ordentlMn A'. Man könne die Kriegsschulden beträcht- Haushalt bestimmt gewesen seien, um dem ^ ermäßigen, die Reparationen jedoch ließen Lande umfanaveicke kuràtttiae Kredit« ÄlN'l- ^ nicht ent prechend kurzen. führen. ' ^ rurzmitige treue zuz.- ^ keinerlei finanzielle internationale Ab- . . ^ Die Schwierigkeiten der Kreditanstalt bätten machungen ohne Frankreich zustande

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 07.03.1925
Umfang: 14
baut Frankreich eine Serie neuer Wugzeuigs, die eine Stundengeschwin- ^i^sit von 270 bis 280 Mometer entwickeln ^kspokUNANno^ntHlnen km Ar<In??ÄchI» Part«. 7. MärA. Mtdio-Eigendienst.) Die Knanzkommission der Kammer schlug au» Er- sparnisgrlwdeN einen Mbstckch von S0 Millionen Franks am lMvrinebudger vor. AranMsch-fpaulsche» Handeliadkommev. Paria. S. Mörz. (Radio-Gtgenidtenst.) Nach einer MMMma Herriots im frawWschen Mi- nisten>at«i »vtKd» da» Hcwdelsoib»aavnen mit Spanien unterzeichnet

inachen müssen, die für die Entwirrung nicht günstig waren und wiederholt zur Gefäh>rvung des Du, wesplanes führten. Damit waren offenbar seine Kräfte erschöpft. In der Feier der Köl ner Räumung verstand er sich dann zu einem Rückzug auf den Nationalismus, der jetzt wieder zur neiien Schür.Mng des Knotens geführt hat. Die Sicherheitsfrnge ist für Frankreich ja seit dem Waffenstillstand die wichtigste geworden, und Kwcvr in einem Maße, das wir nicht völlig > begreifen. Die Möglichkeit einer Leistung

das durch, aus und hat bei 'den Wahlen am 11. Mai durch die Niederlage des bloc national dieser Er kenntnis deutlich genug Artsdruck gegeben. In einer der letzten iKammerdebatten wurde fest gestellt, daß das Ruhr-Abenteuer nach Abzug der Unkosten und der belgischen Priorität mit einem Verlust für Frankreich von 1SS Millionen endete. Das läßt sich so ratsch nicht wieder gvtmachen. Hätte Ver damalige französische Ministerpräsident >auf die Ratschläge des Ban- kler-Kvngresses, der unter dem Borsitz Morgans im Sommer 1SLL In Paris

zusammentrat, ge hört, so wäre das Dawes-Gutachten zweieinhalb Jahre früher Gesetz geworden. Die Verluste aus dem Nuhrabenteuer wären ausgeblieben- und Frankreich hätte schon damals mit festen deut schen Zahlungen rechnen können. 4. Mir» Dz.) VW b»Wch« St» hat 8» SMH-W. «LPT - x««o u. Morgan, ionntag, 5Z7 Oer Llöclmer von I^Iotre Dame 5am»tag, LrmSMgungLßlv vrsnls ^ttglivctsr unel Inkadsr von psrmsnvniksrtsn Seslumelteo: lamw: i. 6.i5. S.Z0 M M5. MM: 7. 4.Z0. 7. S.Z0 W atlllz

kn en^lisäzen Unterhaus hingewiesen worden. Churchill bot «ine au»« weicl??nde Antrnvrt erteilt, aber er hat sich vor behalten, auf sie einzugehen, wenn ülv? di« Sch«ld «ntilgunn gesvrvck?«n werden würde. Di« Schulden sind es in erster Linie, die Frankreich drücken und die cn-ch den Franken niederhalten. Di« wichtigste Aufhake für Hernvt bleibt nach wie vor, Wer die Schuldentilgung mit seinen beiden HaliptiiliZubigern England und Amerika zu einem Einverständnis zu gelcmyen, wie es Baldwin für die englischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.07.1935
Umfang: 6
zu schla gen und sich damit freie Bahn ins Semifinale zu schaffen. Die beiden Mannschaften treten in folgender Aufstellung an: Juventus: Valinasso, Rosetta, Foni, Var- glien 1, Monti, Bettolini, Diena, Borel, Gabetto, Ferrari, Cesarini. Hungaria: Ujvari, Biro, Kis, Egri, Sebes, Dudas, Sas, Müller, Cseh, Turay, Titkos. S. ex aequo: Merviel (Frankreich), Bernhard. Maes G. in 12.59:36 10. Gestri in 13.1,41; 14. Bergamaschi in 13.2,45; 20. Morelli in 13.7,7; 28. Bertoni in 13.10.54; 35. Camuffo in 13.14,55

; 69. Giaccobbe in 13.41,47; 70. Rinaldi (gleiche Zeit); 78. Teani in 13.45,4; 73. Di Paco in 13.45,54; 74. Vignali in 13.46,7 Verlang nach Nationen: 1. Belgien in 35 49,53 Stunden 2. Frankreich in 38.55,36 Stunden 3. Italien in 39.28,38 Stunden 4. Deutschland in 39.28,40 Stunden 5. Spanien in 4V.5,53 Stunden os? i osk-attsl-i jàmssoi cii tali Moli 6 ZPSLlàlmSNtS pssls POL» Llbilità cii stabiles in mo6o osr> to. cialia tabsita ^ipnociottavi a tsk-Zo. quals sa^a ciopo un estto t'smpo il vaiolo cli essi fra

espi» tals s ilUsl'sssi. oostituisos psr i risparmiatok'l un assai raoeo^ manciadils aito cii prsviäsn?a s favors pi-opk-io c> cii aitrs psi-so- ns oks si vogliano bsnsfiosk's. UDWWMDDWWWWWj» Aadsport Sie Nadrundfahrt durch Frankreich Pelissier (Frankreich) Sieger der zweiten Etappe. Bergamaschi an dritter Stelle Auf der 192 Km langen Route Lille—Charle- ville wurde gestern die zweite > Tagesstrecke der klassischen Radrundsahrti'durch- Frankreichs ausge tragen. Es handelte

man, daß Martano einen schwe ren Sturz erlitten hatte, dabei sein Rad vollkom« men zertrümmerte und da ein Radwechsel wäh rend der ersten Etappen nicht gestattet ist, sich zu rückziehen mußte. Von den Italienern hat auch Cipriani das Rennen aufgegeben. Die Wertung der 2. Etappe: 1. C. Pelissier (Frankreich) in 5.32.18 2. Speicher (Frankreich) elite halbe Radlänge Distanz 3. Bergamaschi (Italien) wenige Zentime er Abstand 4. Danneels (Belgien): 5. De Caluwe (Belgien): Debenne (Frankreich); 7. Merviel

(Frankreich); B e r t o n i Italien) ; S. Camuffo (Italien), es folgen weitere 10 Fahrer, alle mit der gleichen Zeit des Siegers unter ihnen: A. Magne, Trueba, Maes S., Maies B., Gestri usw. 21. Morelli in 5.33.56; 53. Teani; 76. Rimoldi; 77. Vignali; 78. Giaccobbe: 83. Di Paco. Die Gesamtwertung 1. Maes (Belgien) in 12.53:53 (2.33 Minuten abgeschrieben) 2. Pelissier (Frankreich) in 12.55:39 (1.30 Minu ten abgeschrieben) 3. De Caluwe (Belgien) in 12.56:24 4. A. Magne (Frankreich) in 12.57:9 5. Speicher

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.01.1934
Umfang: 6
eröffnet wird. Cs sprachen dazu noch die Konsuls von Frankreich, Jugoslawen, Türkei. Oesterreich. Bul garien, Boloien. Aolland, Persien, Portugal und Rumänien. Von allen Seiten wurde dem Präsi denten eine tatkräftige Mitarbeit zugesichert. Die WielW-ànziiMe Anniikmm das wichtigste politische Resultat der letzten Zeit Prag. 26. Jänner. Einem Vertreter des „Prager Mittag' erklärte Herriot, daß eines der wichtigsten politischen Re sultate der letzten Zeit die Besserung der italienisch- französischen

beinahe drei Viertel Mil lionen. Die Geldzinsen, die ein wichtigerFaktor für die Produktion sind, fallen in England und Ame rika. In der ganzen Welt bemerkt man eine Wie. derbelebung. Mit einer Ausnahme: Frankreich. Seit einem Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen um 15 Prozen! gestiegen, die Zahl der geschäftlichen Zusammen- brüche nimmt gefährlichere Dimensionen an. Im letzten Jahr hatte das staatliche Budgetdefizit 6 Milliarden errecht. Der Zinsfuß geht in die Höhe. Kurz, es gibt zahllose Indizien

einer zunehmenden Wirtschaftsverschlechterung. Dazu kommt eine gro ße innere Unruhe, die nicht zuletzt durch den Sta- viskyskändal verschuldet ist, und der Ministerpräsi dent selbst sieht sich genötigt, in der Kammer von einer Krise des gegenwärtigen Regimes zu spre chen. Man hält Frankreich heute in der Welt im all gemeinen für ein reiches Land. Ist es wirklich reich? Ja und Nein. Der Reichtum ist da. aber er bleibt unproduktiv. Die Zahl der in Sparstrümpfen versteckten Kapitalien wird auf 30 Milliarden

ge schätzt. Und deshalb sind in Frankreich Kapitalien schwerer aufzutreiben als in jedem anderen Land, selbst wenn es weniger Reichtum aufweist. Die Geldknappheit hat dazu geführt, daß heute der Produzent 9 Prozent Zins zahlen muß, wenn er Kapitalien aufnehmen will. Das schafft sür die ge samte französische Jiidustrie ein furchtbares Han^ dicap und wird sie aus die Dauer, wenn nicht schnelle Abhilfe geschaffen wird, geradezu konkur renzunfähig machen wird. Was ist aber die tiefere Ursache dieses Zuftan

nach der anderen aufnahm, was die Renten papiere zum Sturz brachte und den Zinsfuß in die Höbe trieb. Glücklicherweise hoben die Welt- ereianiffe einen Aufschub gewährt. Der Sturz des Nfundes und des Dollars hatten einen aewaltiaen Kapitalzustrom nach Frankreich zur Folge. Wäre er nicht erfolgt, so hätte der französische Finnken schon vor einem Jabr eine schwere Belastungs probe auszuhalten gehabt. Eine andere Sache ist der hohe Gestehungspreis alter Jndustrieprodukte, Damit hat der französi sche Ernort

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1934
Umfang: 6
stattfinden werden Es ist anzunehmen, daß die sranzösische Regie rung daher auch die „Kleine Entente' über die Entwicklung dieser Frage auf dem Laufenden hält. Man sieht in unterrichteten Kreisen immerhin einen Fortschritt darin, daß Frankreich die englische An regung zu neuen Besprechungen angenommen hat. Ueber den Inhalt der sranzösischen Antwort aus die lehtc englische Abrüstungsnote verlautet aus zuverlässiger Quelle, daß die französische Regierung die Frage, ob Frankreich bereit sei, ein Abkommen

zur Begrenzung der Rüstungen unter Beteiligung Deutschlands mit noch zu bestimmenden englischen Durchsührungsgarantien zu unterzeichnen, als zu 'allgemein bezeichnet, als daß Frankreich bereits grundsätzlich in unzweideutiger Weise seine Zu stimmung zu einem solchen garantierten Abrü stungsabkommen geben könnte. Zunächst müsse man wissen, wie hoch die Effek- tivstreitkräste und die Rüstungen sein sollten, die nach Meinung Englands Deutschland zu bewilligen seien, und weiter, welches Militärstatut Frankreich

parallel hiermit nach britischer Ansicht haben müsse. Erst wenn die sranzösische Regierung über diese wesentlichen Punkte Bescheid wisse, könne sie sich in voller Kenntnis der Sachlage äußern. ! Gegenwärtig bleibe Frankreich den. Erundsätzen des HaüptaüsschusseZ der Abrüstungskonferenz treu. Es könne den Anregungungen der englischen Note vom 29. Januar nicht zustimmen, die daraus Hinausliesen, zu gleicher Zeit eine gewisse Ausrü stung Deutschlands und den, Beginn einer Abrü stung Frankreichs

schlimm, weil es keine Verminderung un serer militärischen Kräfte vorsieht. Der Esfektiv- stand der Reichswehr wird mit 300.000 Mann festgesetzt mit der Möglichkeit der Einbeziehung der .Staatspolizei, wodurch diese Ziffer aus zirka 35.000 Mann reduziert würde: dann nimmt dys Projekt eine strenge Kontrolle an, bei deren Durch führung Frankreich besragt werden müsse. Deutschland würde die Massen, die es sich in Berleßung der Friedensverträge verschasst hat, be halten und welches Mittel bliebe

, ihm diese zu neh men, wenn man aus den Krieg verzichten würde? Das Blatt sährt fort, daß es an Frankreich liege, sich sobald als möglich zu entscheiden. Es han delt sich darum, entweder beide Projekte zurückzu weisen, was ein Wettrüsten zur Folge haben würde, oder den italienischen Vorschlag anzunehmen, aller dings mit der Abänderung einiger Punkte. Hinsichtlich der italienisch-französischen Bezie hung besagt der Artikel, daß es die Regierung von Paris und besonders Briand unterlassen haben, das Notwendige

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1923
Umfang: 8
Seite 2 25. Auaust 1923 orge war so töricht, Deutschland völlig zu ent waffnen und so die Franzosen mit der Hege monie in Europa zu beschenken. Jetzt ist man in England zwar aufgewacht und will auch dort Lustflotten bauen. Aber Frankreich hat einen weiten Borsprung und ist schon jetzt in der Lage, England tödlich zu treffen, wenn es dieses will. Der eingebildeten deutschen Scylla ist England zwar entgangen, aber nur. um in den Bereich der viel gefährlicheren französischen Etiarybdis zu kommen

.' Gerade heute, wo England hin und her schwankend zaudert, welche Rolle ihm in der Ruhrfrage zukommt, ist es notwendig darauf hinzuweisen, wieweit die Politik Englands daran beteiligt war, den Weltkrieg zielbewußt vorzubereiten. Und es ist erfreulich, daß sich auch in den Vereinigten Staaten wenigstens einige wenige Männer finden, die gewillt sind, Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und die englische Politik so zu sehen und zu schildern wie sie ist. Frankreich llagt an. Paris, 23. August

. Die französische Note an England enthält wie gemeldet, vor allem eine Recht fertigung der französischen Politik und behauptet, daß Frankreich niemals beabsichtige, eine egoistische Politik in der Rhein- und Ruhrfrage zu treiben. In der Antwort wird- auch gesagt, daß Frankreich die steigende Arbeitslosigkeit nie aus dem Auge gelas sen hat, und immer besorgt war. dieselbe zu min dern. Die Antwort führt dann eine lange Reihe von Konzessionen, die Deutschland gewährt worden seien, an, und behauptet

sich nicht um die Bezahlung seiner Schulden. Frankreich be setzte also die Ruh r, weil Deutschland 3 Jahre sei nen Verpflichtungen nicht Folge geleistet und die Reparationskommission habe Frankreich ausdrück lich das Recht zum Handeln eingeräumt. Frankreich verweigert die Räumung des Ruhr- gebietes. Paris, 23. August. Die französische Regie rung besteht in der Antwort auf der Unrechtmäßig keit des Widerstandes im Ruhrgebiet und stellt die Forderung, daß die passive Resistenz aufhören müsse, sonst wäre Frankreich nie

zu Unterhandlun gen bereit. Die Note betont, daß Frankreich keines wegs Annerionsgelüste oder die Zerstückelung des deutschen Reiches will, sondern nur die Erfüllung Der Kaiser teilte ihnen die Waffenstillstandsbe- oingungen mit und gab ihnen einen Ueberblick über die militärische Lage: „Die nach rückwärts flutende Front ist wie ein Sieb, durch dessen Maschen die Feinoe sich ergießen. Ein weiterer Kampf oer we nigen noch aushaltenden Truppen würde zu ihrem Abfange von rückwärts führen.' Adler sprach

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 17.02.1923
Umfang: 10
Verantwortung auf sich So wie Frankreich im 3whrgebiet handelt nur «^U^iegführende Macht im Fein desland.'- In einem anderen Aufsatz desselben Ver- faff«V heißt es: „Die Rrchrbesetzung ist ein in der Weltgeschichte unerhörter militärischer Gewalt st reich, der Me prwaten Eigen- Kunsverhältnisse, alle Grundlagen der Kredit fähigkeit Deutschlands von einem Tage aus den Queren über den Haufen geworfen hat. Wenn Frankreich damit wirklich zu erreichen beab- fichtWe/Meß jemand aus einer annehmbaren Basis

In vasion in das Ruhrgebiet, die Mißbilligung und Besorgnis -erweckt, Stellung. Kennzeichnend ist sine Aeußerung des Vorsitzenden des Norwegi schen Reederbundes, Henriksen, der erklärte: „Die norwegischen Reeder hegten die Hoffnung, Hxch unsere Schiffahrt im neuen Jahre eine Awine Besserung erfahren werde. Leider hat dw letzte Entwicklung dieses Bild völlig ver ändert. Die Veränderung in dem Verhältnis Zwischen Deutschland und Frankreich hat für >die norwegische 'SM-fftchrt>^'Hme''völlige '' Vsr

. Die britische Zone ist eine Oase des Friedens und der größten Rühe inmitten der sranzosenbesetzten Einöde mit ihren Verhaftun gen, Ausweisungen, Streiks und Demonstra tionen. Die Engländer stehen auf dem Stand punkt der vollsten Neutralität, sei es gegen über Frankreich oder Deutschland. Der briti sche Oberkommandierende, General GMey, lehnte ein Ansuchen der Franzosen, den Durch zug ihrer Truppen oder den Abtransport der Kohle aus dem Ruhrgebiet durch die britische Zone ab, indem er sich auf irgendeinen

Artikel des Versailler Vertrages berief. In einer Un terredung erklärte General Godley, daß die Deutschen den besten Willen bekunden, keine Handlungen zu begehen, die den englischen Be satzungsbehörden Zwang auferlegen müßten, einzuschreiten. Viel gefahrlicher stünde es mit Frankreich. Rund um die britische Zone ist ein französischer Militärkordow gezogen, so daß «ein direkter Verkehr mit D^ltschland ganz ausgeschlossen ist. Eine solche Lage ist auf die Dauer natürlich unhaltbar und würde zu ernst

hasten Auseinandersetzungen zwischen Englän dern und Franzosen führen. Dies dürfte «auch der ausschlaggebende Grund für die Abberu fung der Truppen sein. Wie in der Reparations kommission, wo sich der englische Delegierte Bradbury stets der Abstimmung enthielt, so ziehen es die Engländer anscheinend vor, auch hier zu schweigen, was gleichbedeutend mit dem Abtransport ist. England könnte sonst in einen offenen Konslikt mit Frankreich geraten, den es nicht will. England braucht Frankreich und umgekehrt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.10.1924
Umfang: 6
von Generalen mit Aen Lüh Slang an der Spihe in den letzten Tagen einen Staatsstreich vollzogen. Dl« Generale hatten übernehmen und dem Stadt, die Ministerlen, gebäude erlt Diplomatische Veränderungen w Frankreich. Varl». ZS. vkt. (Ag.-Br.) Der Ministerrat weitere Kreise ider Partei mit den Vorgängen »er letzten Zeit nicht einverstanden sind, und vermutlich auf diesem Parteitage zu Worte kommen werden. Das Zentrum hat Heine Parole ausgegeben, andern auf seinen Parteitag oerwiesen, der nun auch nach Berlin

nach Athen und Demarellly als Gesandter nach dem Haas. Frankreich und Sowjetruhland, pari«, ZS. Ott. Wa.-Br.) Di« Zeitungen melden^ dah dl« rechtliche Anerkennung der Sowjetrepublik durch die kanzLsische Regierung unmittelbar bevorsteht. Bedingungen werden den Russen keine gestellt. Nach der Anerken nung soll jedoch sofort Verhandlungen über die Lösung verschiedener wichtiger Iragen «inge- leitet werden. durch den ehemaligen Premierminister chijui erseht werden. Von Shantung wird der Abgang von Truppen

. Man will diese Partei gründen, um das Abschwenken der Radikalen zu den Völkischen zu verhindern. Mar steht man also heute nicht und wir Mochten, dah die Verwirrung in den nächsten Tagen noch größer werden wird. Äm Ausland steht man mit äußerster Span nung dem deutschen Wahttampf entgegen. Viel- Frankreich und der Vatikan. Paris, 24. Okt. Madio-lDIsnst.) Der päpst liche Nuntius Eerentl wurde von Herriot tn längerer AuAenz empfangen. Parier 24. Okt. Mronmer-Ag.) Die AI- nanzkommisfion der Kammer hat die Kredite

. Die Attentat« wur den verhastet. Endgültig niedergeworfen. London. 25. Okt. <Radio<vienist.) Afghani schen Regierungstruppea gelang nach schwere Kämpfen die endgültige Unterwerfung der Auf ständischen. Notenumlauf nimmt in beängstigendem Maße zu uNd hat inzwischen die bedeutende Summe von -ig Milliarden 300 Millionen Fr. erreicht. Um eine weitere Banknotenausgabe zu verhin dern, siah sich die Bant von Frankreich -veran laßt, ihren Diskontsatz von 7 crulf 8 Prozent zu erhöhen, gegenüber zweieinhalb bis drei

«n Kaufpreis in den großen brau nen TauseNdfranknoten In bar zu erlegen. Auf diese Welse würden der Bank von Frankreich wichtige Umlaufmittel entzogen und zur Schwä- Mmg der internationalen Position der fran zösischen Währung beigetragen. Die ausliindi- Wen Börsenplätze verfolgen die öffentlichen Ausweise oer Bank von K»ttkreich und beant worten jede Vermehrung de» Zwtenumlaufe» mit einer KursherauUetzung der französischen Devise. Die Bank von Frankreich hatte am 21. ! tembev noch einen Spielraum von 700

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.05.1939
Umfang: 6
eines italienischen Offiziers des italienischen Kamelreiterkorps in Libyen wurde, trotzdem er bereits von dem französischen Gericht zum Tode verurteilt worden war und auch diesmal der Staatsanwaltschaft das Todesurteil gegen ihn forderte, nunmehr freigesprochen. Der Wörder gehörte einer Tuaregbande an, die am 27. April 1935 an der Gren ze zwischen Dunesien und Tripolitanien den italienischen Offizier ermordete, sein Gepäck raubte und über die französische Grenze flüchtete. Frankreich lieferte da mals

nur die Mitglieder der Bande aus, die in Libyen beheimatet waren. Als der Mörder jetzt von den Geschworenen frei gesprochen wurde, erhob sich der Verbre ch?? im Gerichtssaal mit den Worten: „Es lebe Frankreich, dos über alle Na tionen herrschen möge.' Spanisn unà Marokko für immer vereint. Barcelona, 26. Mai Der Grotzwesir von Spanisch-Marokko traf in Barcelona ein, wo er durch den Bürgermeister und die Militärbehörden feierlich empfangen wurde. In einer An sprache vor Pressevertretern erklärte er unter anderein

aufweist, der zwischen Frankreich und Rußland be steht. Rußland wisse alles von Frank reich, das nichts verberge: Frankreich wisse aber nichts von Rußland. Außer dem habe Rußland, das eine Militär konvention verlangt, die Gewißheit, daß die Generäle Gamelin und Georges nicht erschossen werden würden und daß die anderen französischen Generäle keine Massendeportation zu befürchten hätten. Frankreich hingegen könne nicht wissen, ob Woroschilow im nächsten Vierteljahr nicht etwa der GPU. zum Opfer falle

und ob nicht Molotow selbst, der den Ber trag auszufertigen hat, schon im Laufe des Jahres in die Gesellschaft der „schmutzigen Vipern' eingereiht werde. Die Ungleichheit der Lage sei daher offenkundig. Auf der einen Seite baue man auf Felsen, auf der anderen aus faulem Grund. Um das Gleichgewicht herzustellen, wäre es wenigstens unbe dingt notwendig, daß Frankreich und England das Recht hätten, auch ihrerseits eine eigene Komintern zu haben, der es gestattet wäre, im Sowjetstaat Zweig stellen und Büros

3:2 Italien—Monaco 3:0 Jugoslawien—Ungarn 4:1 Deutschland—Polen 3:2 Schweden—Dänemark 4:1 England—Neuseeland 3:2 Frankreich—China 4:1 Auf Grund dieser Ergebnisse kommen folgende Länder zusammen: Norwegen gegen Belgien Italien gegen Jugoslawien Deutschland gegen Schweden England gegen Frankreich Anschließend daran spielen die Sieger aus den ersten beiden Treffen gegenein ander und die Sieger aus den zweiten beiden Tresfek gegeneinander. Somit bleiben nur mehr zwei Länder für das Semifinale übrig. Erst

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1922
Umfang: 8
der Schuld am liege von Wahrheitsliebe und Gerechtigkeits- ühl diktierte Meinung sagt. Palmenghi-Crispi führt aus: Die deutsch- anzö fischen Beziehungen vom Jahre 1871 -zum Jahr 1914, sind in zwei Zeitabschnitte zu ilm. Im ersten Abschnitte läßt Fürst Bismarck in Mittel unversucht, um Frankreich von Mnden zu entblößen, damit diese Macht nicht ^Friedensstörer auftreten kann, es ge- 'gt ihm auch, zu seinem Ziele zu kommen. Im weiten Zeitabschnitte ist diese Rolle von Frank- Äi übernommen: Fürst Bismarck

muß seinen Hen verlassen und nun sucht Frankreich mit ^ ihm. zu Gebote stehenden Mitteln Deutsch- isolieren, aber nicht um zu verhin- daß diese Macht, diese friedenslie- kide-Macht, als Friedensstörer auf dem Kon- 'ent auftrete, sondern, um selbst in die Mög- Äeit versetzt zu werden, durch möglichst viele eunde unterstützt, einen Krieg gegen eutschland mit der größten Wcchrscheinlich- eines Erfolges zu führen. Auch Frankreich t das Ziel erreicht. Die Politik Bismarcks Me ihr Ziel erreichen

: den langen Frieden— Ar auch Frankreich mußte zum Ziel gelangen: A Kriege. Das Ziel, das sich Frankreich rgesteckt hatte, wurde durch eine beispiellose, ablässige Tätigkeit in diesem Sinne erreicht, - genugsam bekannte Revancheidee. Seit dem M INI hat Frankreich viele innere Streitig sten zu überstehen gehabt, aber alle Leiden dsten verstummten, sobald die Idee der Re iche vor aller Augen aufblitzte. Keine Mittel wurden gescheut, umItalien vom friedfertigen Dreibunde zu entfernen: die ser

wollte nur den Frieden haben, aber-Frank reich konnte bei Erhaltung des Friedens dem seit dem Jahre 1871 vorgesteckten Ziele nicht näher kommen. Nur aus diesem Grunde wurde von Frankreich die englische Allianz be schlossen. und nur zu diesem Zecke wurde Ruß land aufgefordert, sich auf dem Balkan aus zuarbeiten, damit auch diese Macht zu den Waf fen greife. Die französischen Politiker haben diese Ar beit stets mit der größten Umsicht und mit gro ßem Verstand geführt: aber auch das wandelnde Glück ist ihnen tatkräftig

, der klei- ' nen Bürger, wanderten nach Osten. Die von Frankreich genommenen Hypotheken waren an- .derer Natur, wir haben die Folgen gesehe^. Das republikanische Frankreich verbrüdert mit dem ^ autokratischen Rußland! ! En g l an d, der hundertjährige Feind Frank reichs, stand noch immer abseits. Stärker jedoch als diese Überlieserungen wurden eines schönen .Tages auch in England der Haß und der Neid. Beide Kumpane verständigten sich leicht. Alles wurde von Frankreich vergessen, sobald Eng land

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.12.1867
Umfang: 6
, welcher in dieser Weise den Lauf der Weltgeschichte für all. EwlzZkeü bestimmt, sich lächerlich macht, muß der von Frankreich gegenüber Italien entfaltete bor- nirte Hochmuth jeden Verständigen peinlich berühren. Die völlige Unsinnigkeit der Rouher'schen Rede gipfelt aber dann, daß gesagt wird, Frankreich wolle trotz alledcm Italiens Einheit befestigen. Jules Favre ermangelte denn auch nicht, dem Minister das Wider spruchsvolle und Chimärische einrr solchen Politik vorzuhalten; doch was kümmern sich die regierenden

Regierung überhaupt dem römischen Stuhle gegenüber einnimmt, fordert auch die schwierige konfessionelle Lage, in wel cher sich der österreichische Reichskanz'er den katholi scher. Kirchensürsten gegenüber befindet, geradezu eine Begünstigung der von Frankreich projektirten Kon ferenz. Diese Bemühung des Wiener Kabinets zur Förderung derselben ist auch in Stuttgart, wie ich erfahre, hervorgetreten, doch habe ich über die Ent schlüsse der württembergischeu Regierung nichts Si cheres in Erfahrung bringen

können. Unsere Regierung hat die Theilnahme an der Konferenz von der An wesenheit der anderen deutschen Regierungen auf der selben abhängig gemacht und dadurch Frankreich ge genüber den national-deutschen Standpunkt hervorge hoben, welcher vom Pariser Kabinete bei der Einla dung der deutschen Regierungen absichtlich vermieden war. Frauzösischerseits wird daher auch jetzt beson ders die internationale Bedeutung der Konferenz hervorgeboben und geltend gemacht, daß die römische Frage über die Nationalitäts

die vom März 1861 datirende Tagesorduung jetzt zu bestätigen. Consorti ist gegen Leopardi, weil die damalige Tagesordnung davon ge sprochen. in Uebereinstimmung mit Frankreich nach Rom zu gehen Nachdem Torrear>a's Tagesordnung von Meuabrea gutgeheißen, wurde dieselbe vom Senat einstininng angenommen. Frankreich. * Paris, 5. Dez. (Finanz wirt d s ch a s t.) An ihren Früchten sollt ihr sie er kennen! Die „Libertä' brachte ein Sündenregister der französischen Finanzwirthschaft. Als weitere Zeugnisse führt

sie zwei Artikel in Provinzialblättern auf. Ca- simir Perier schreibt im „Jmpartial Dauphinois'; „Das preußische Budget beträgt runde 600 Millionen Fr. sowohl für die alten wie für die neuen Provin zen. Die Bevölkerung derselben beträgt 23 Millio nen Seelen, so daß 2b Fr. 41 C. aus den Kopf kommen. In Frankreich, mit 38 Millionen Seelen und einem Budget, das 2 Milliarden übersteigt, zahlt man aber das Doppelte (52 Fr. 63 C.), doch bleibt diese Zahl weit hinter der Wirklichkeit zurück, da un sere

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