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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1925
Umfang: 8
wird. Die Abschüttelung der europäischen Fremdherr schaft durch die islamitischen Völker bedeutet den Verlust der Kolonien für England und Frankreich — was wäre aber England ohne Kolonien, ohne Indien und seine Dominions, was Frankreichs Armee ohne die schwarzen Truppen? England, das seit Jahr und Tag einen Abwehrkampf gegen die islamiti schen Bestrebungen führt, ist von den neuen und verstärkten Formen derselben nicht überrascht, für Frankreich aber bedeutet der Zusam menschluß des Islams die größte Ent täuschung

und den schwersten Nieder bruch seiner neuen Orientpolitik. Frank reich galt seit den Kreuzzügen als die Vor- und Schutzmacht der Christenheit des Orients. Auf dieser seiner Stellung beruhte das große Ansehen, welches Frankreich im ganzen Orient besaß, der fast heilige Respekt, der ihm von den islamitischen Völkern be zeigt wurde. Im Weltkrieg noch zog Frankreich sein Schwert, angeblich zur Befreiung der christlichen Völker vom Joch der Türken und des Islams. Der Sieg Frankreichs sollte nicht nur die Befreiung

,der christlichen Balkanvölker, sondern auch die der Christen Kleinasiens, Anatoliens nnd bis weit hinein in dm Orient sein. Nach 1918 vollzog jedoch Frankreich eine voll ständige Abschwenkung von seiner 100jährigen Orient politik. Es ließ die christlichen Völker und seine christlichen' Bundesgenossen plötzlich im Stich und warf sich zu der Schutzmacht der Türken auf. Paris setzte alles auf die Karte Kemal Mustapha Pascha. Mit französischem Geld und französischen Waffen wurde die Angora-Türkei gegründet, wurde

der klein asiatische Feldzug über die christlichen Bundesgenossen von einst, die Griechen, gewonnen. Frankreichs neue Rechnung erwies sich jedoch sehr bald als, falsch. Es hatte durch sein Abschwenken auf die Seite der Türken die Sympathien der christlichen Orientvölker mit einem Schlag eingebüßt, aber die der islamiti schen Völker nicht gewonnen, weil die islamitische Welt in Angora und seinem Schützer Frankreich den gottlosen Feind des Muselmanentums erblickt. Die islamitische Welle richtet

sich in erster Linie gegen Frankreich. Marokko ist nur die erste Etappe und das Merkwürdigste ist, daß sich mit einem Mal auch die von Frankreich aufgepäppelte Angora-Türkei gegen den Protektor wendet und die Aufständischen in Marokko mit Geld und Waffen unterstützt, wie Herr Painleve in der französischen Kammer in bewegten Worten klagte. Die Rechnung Frankreichs auf den Islam ist fehlgegangen. Das Frankreich der Kreuzzüge erlebt jetzt seine bitterste Enttäuschung. Alle 6WV Ml M III - Wllll

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.10.1934
Umfang: 6
hiesür aber ist die Ausrechierhaltìmg der Nrche und Ordnung im Innern und sr«unssck>astliche Beziehungein mit den anderen Staaten. » Belgrad, 8. Oktober ..Novosii' veröffentlichten folgende Erklärung des französischen Außenministers Varthou.- Ganz Frankreich wird Mnig Alexander begrüßen. Zwischen Frankreich und Jugoslawien besteht brüderliche Einigung. Niemals Hai Frankreich daran gedacht, neuen Freundschaften seine Be ziehungen zu den Verbündeten der Kleinen Entente zu opfern. Die französisch

soll eine Vereinbarung darüber bereits vor liegen. Frankreiche Geburtenrückgang Paris, 8. Oktober. Der Geburtenrückgang in Frankreich ist äußerst bedenklich. Um ihm zu steuern, wird ein Appell an das französische Volk veröffentlicht, in dem es heißt: ,,Die Zahl der Geburten hat sich vom Jahre 1932 aus 1!M um 40.009 vermindert; sie ist aus 862 gefallen. Wenn nun die bedeutende Ver minderung der Zahl der Heiraten ei»,setzt, welche die unvermeidliche Folge unseres früheren Gebur tenrückganges und namentlich desjenigen

. Wenn die Ge burtenverminderung sich auf das Land arlSdehnt, dann wivd Frankreich einer fortgesetzten Schwäche verfallen.' Farbige Kruppen sur Frankreich Paris, 8. Oktober. Im Znfammenhang mit dem durch den Gebur tenrückgang während der Kriegsjahre eingetre tenen Nekrutierungsaussall während der kommen den fünf Jahre hat der französische Groß« Gene ralstab im Einvernehmen mit der Regierung be schlossen, sarbige Truppen mrs Marokko nach Frankreich zu Verlegon, um die Lücke auszufüllen. Das 14. und 15. algerische Schiiì

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 26.03.1936
Umfang: 6
nungsverschiedenheiten zwischen England und Frankreich gehäuft haben. Ausführlich zitiert die Berliner Presse einen Artikel des Pariser emps' über Gefahren, welche dem Dölker- nde drohen. In der Pariser Presse schwellen die Proteste gegen England immer mehr an und die Angriffe auf die Außenpolitik des Herrn Flandin werden immer schärfer; von vielen Seiten äutzert man den Wunsch nach einer unabhängigen Politik» die stch nicht im Schlepptau Englands bewege. >Dte „DolontL', eines der bekanntesten Blätter der Linken, ruft gar

sie sich seiner nur dann bedienen, wenn er ihre eingeftandenen und verborgenen Ziele be günstigt. Warum sollte man den Ränken und Manövern der Geschäftsleute der City nicht die einzige peremptorische und würdige Antwort er teilen: den Kontinentalblock! Warum sollte Frankreich nicht entschlossen die Initiative hiezu ergreifen, welche von den interessierten großen Völkern mit lautem Beifall ausgenommen würde und deren erste Geste eine Befreiung von der Knechtschaft sein sollte, die derzeit auf Italien lastet? England macht stch

für die gefährliche Spannung zwischen Frankreich und England sind auch fol gende Urteile des „Journal': „Flandin hat mit dem Bedauern der verlorenen Illusionen den Faden nach Berlin abgeschnitten und auch jenen nach London. War das vielleicht das Beste, was man tun konnte? Italien, wel chem die französische Regierung aus Furcht vor den Extremisten nicht die Sanktionen abnahm, gibt seine Unterschrift für die Vereinbarungen der Loearnisten nicht her. Der Völkerbundsrat hat kein Programm mehr und vertagt

sich auf unbestimmte Zeit. Wahrhaftig, das alles ist eine schöne Leistung!' Weiterhin führt das Blatt aus: „Der Gegensatz springt in die Augen: Auf der einen Seite das fügsame und ergebene Frankreich, welches um 688 Millionen Crporte verliert und um 150 Millionen Gewinn in der Handelsbilanz preisgibt, um der Völkerbund- satzung und der englischen Freundschaft treu zu bleiben, auf der anderen Seite unsere englischen Freunde, welche ersucht werden, den gleichen Ge sichtspunkt auf Deutschland anzuwenden

, aber demselben in diesem Falle jeden Wert abstreiten. Und wir müsten die Vredigten der analikanischen Pastoren und des Erzbischofs von Canterbury lesen, für welche das Genfer Gesell über die kollektive Sicherheit, die Versnrechungen an Frankreich, kurz all das. worauf sie sich beriefen, um uns zur Anwendung der Sanktionen zu nötigen, vergesten ist und nur den einen Zweck hat. Deutschland vor allen Sanktionen zu retten!' Mittwoch batte Eden in London Unterredun gen mit Ribbentrop, Paul-Boncour und Lit- winow

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 25.09.1915
Umfang: 16
Sexte lg., Nr. WO ^ Librairie Rene Girard, rue Royale 2. 19V4.) Ueber die Religionslehre, die da vorgetragen wird, dürste man in Dkittschland nicht geringes Erstaunen empfinden. Da werden nämlich fol gende Fragen gestellt und Antworten gegeben: „Liebt Jesus Christus Frankreich? Ja, Jesus Christus liebt Frankreich, und zwar liebt er es mit besonderer Vorliebe. Die Beweise dafür sind folgende: 1. Jesus hat immer unser Land beschützt, als es in großer Gefahr war ^Chlodwig, Karl Märtell

), und er gab ihm die Größe und den Ruhm des Reiches Karls des Größen. Er gab den Franzosen den Mut, die Kreuzzüge zu unternehmen: er gab ihnen den Heiligen Ludwig und Jeanne d'Arc, er hat Frankreich aus den Ruinen der Revolution gerettet. 2. Christus hat unser Land geschützt und es davor bewahrt, jemals vollständig der Häresie zu verfallen. 3. Es war unser Land, das von Jesus Christus vor allen anderen aus gewählt wurde, um darin in eigener Person zu erscheinen und der Welt die Liebe des gött lichen

Herzens zu offenbaren, und es ist unser Land, in dem er ein dem heiligsten Herzen gewidmetes Nationalmonument errichtet haben will. Endlich ist es Frankreich, Ivo die Mutter gottes sich in zahlreichen Erscheinungen zeigte. (Salette, Lourdes).' Diese seltsame Anschauungsweise führt dann zu nachstehender folgerichtiger Nutzanwendung: „Danken wir Gott dafür, daß er unser Vaterland so sehr geliebt hat, wir auch wollen ihn lieben als Franzosen und als Katholiken. Es lebe Christus, der die Franken liebt

! Herz Jesu, schütze Frankreich!' Das ist die Religion, die französischen Kin dern vorgetragen wird. Mit Recht bemerkt dazu der katholische Feldgeistliche, der uns auf diesen Unfug aufmerksam machte: ^,Das ist Nicht mchr Patriotismus, das ist politischer Firlefanz: und noch weniger ist das Religion, wenigstens nicht katholische!' Die Katholiken der ganzen Welt haben allen Grund, endlich einmal mit den unerträg lichen nationalistischen Ausschreitungen des französischen Katholizismus abzurechnen

und allen den Leuten, wöche in Frankreich die Re ligion an den Nationalismus verschachert ha ben, zu bedenken, daß es so nicht mehr weiter gehen kann und 'sie sich entweder entscheiden müssen zwischen Religion oder religionslosem wie es jetzt wieder von den Franzosen im Weltkriege geschieht, indem die angeblichen deutschen GreüÄ die Hauptsache bilden und dazu Zeitungsausschnitte als historiHe Quel len dienen. Sogar in Seminaren von Ordens- genossenschasten mit deutschen Mitgliedern wurde dieses seltsame Handbuch

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 27.09.1934
Umfang: 16
der Völkerbundsanleihe abgesehen wird, bisher kaum positive Ergebniste zeitigten. Das Projekt eines Earantieabkom- mens über die Unabhängigkeit Oesterreichs, das zum ttsten Mal in der Unterredung Schuschniggs mit Mustolini in Florenz aufgetaucht zu fern scheint, läßt sich infolge der Meinungsverschieden heiten zwischen Frankreich, Italien und der Kleinen Entente nicht ohne weiteres verwirk lichen. Während die italienische Diplomatie vor allem die Einbeziehung der Kleinen Entente in die römischen Protokolle bezweckt

bände zur Uebernahme schriftlich niedergelegter Verpflichtungen kaum in der Lage sein. Anderseits bekundet gerade Frankreich plötzlich ein großes Interesse an der inneren Politik Oesterreichs. Barthou verlangte die telephonische Uebermittlung aller Reden, die Vizekanzler Fürst Starhemberg in der letzten Zeit gehalten hat. Ein von der Zweiten Internationale ver öffentlichtes Schwarzbuch hat in Wien stark ver stimmt. Die Schwierigkeiten auf österreichischer Seite liegen dabei tm Mangel

einer einheitlichen Auffastung der auswärtigen Politik. Während Bundeskanzler Schuschnigg zur Ergänzung der römischen Freundschaft die volle Wiederherstellung der Beziehungen zu Frankreich erstrebt, will die Heimwehr an der bisherigen Orientierung fest halten. Der Minister des Auswärtigen, der steirische Heimwehrfuhrer Baron Berger, hat eine Neutralitätspolitik Oesterreichs als unmöglich bezeichnet. Durch den Eintritt Rußlands in den Völker bund war die österreichische Frage vorübergehend in den Hintergrund

Hitlers, eine Verständigung f ischen Deutschland und Frankreich als wün- enswert und möglich bezeichnet. — Oberst von , ndenburg, der Sohn und langjährige. Ad jutant des verstorbenen Reichspräsidenten, ist mit bem Range eines Generals auf eigenen Antrag aus der Reichswehr ausgeschieden. — Arbeits frontführer Karl Busch, der Meinungsverschieden heiten mit seinem Oberführer Dr. Ley hatte, .ist seines Amtes enthoben worden. *•* Frankreich. Ln einer Rundfunkrede ver langte' Ministerpräsident Doumergue

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 31.12.1884
Umfang: 12
der hl. Vater den Armen seiner Hauptstadt 12.000 Lire als Weihnachts-Almosen. Cardinal Con- solini ist gestorben. Er war 1807 geboren und seit 1866 Cardinal. ' In und mit Belgien haben die Freimaurer immer wieder neuen Verdruß. Zum Beispiel hat gegenwärtig die Kammer nicht allein die Schullehrer, sondern auch die Geistlichen vom Militärdienste ent hoben. Ferners, bei der Senats wähl in Ant werpen siegte der katholische Kandidat mit fast 1000 Stimmen Mehrheit. Frankreich hat das ganze Jahr über mit China

zu thun gehabt und so geht ihm es auch noch zum Thor schluß des alten Jahres. Das langsame Kriegführen ermöglicht es den Chinesen, daß sie mehr und mehr sich widerstandsfähig machen. Krupp'fche Kanonen und Munition kommen in China stetsfort an. Manchester- und Martini-Henry-Gewehre treffen auf englischen und amerikanischen Schiffen fortwährend ein. Da der Krieg nicht förmlich erklärt ist, so gibt es auch keine Kriegs- contrebande für Frankreich. Die Franzosen haben Ueber fluß an Verwundeten

, aber sie rügt die Unfähigkeit des englischen Colonialamtes, welches mit einiger Für sicht die Annexion und dieses Gebiet für den englischen Handel hätte retten können. Auch die Congocon- ferenz ist der englischen Regierung sehr unbequem; nur hat sie gegenwärtig den Trost, daß Frankreich sich anschickt, den von Nordamerika gestellten und von Deutschland unterstützten Antrag auf Neutralität des Congogebietes zu bekämpfen. In EgyPten hatten die Engländer das ganze Jahr über ein rechtes „Gfrött

haben die englischen Benediktiner dahier ein Studienhaus errichtet. Dasselbe soll die Fortsetzung der von Alexander VI!. 1662 errichteten» aber in den Stürmen der Revolution vernichteten Anstalt bilden. Aus einer Reihe englischer Benediktinerklöster wieDown- side bei Liverpool, Fort Augustus in Schottland, Menevia, sowie Douai in Frankreich sind bereits die betreffenden , Mönche hier angekommen, welche das neue Haus er- ' öffnen sollen.' Mit der Kriegsmarine muß es in Italien miserabel aussehen, denn als neulich

, sondern dafür die Hilfe der Handelsmarine in Anspruch genommen werden müsse. So steht es um die italienische Kriegsmarine trotz der ungeheuren Summen, die Jahr aus Jahr ein für Schiffsbauten verausgabt werden. In Frankreich hat sich seit der Einführung der gottlosen Staats-Zwangschule die Zahl der Schüler um 300.571 vermindert. Die Eltern wollen nämlich nicht ihre Kinder zu Gottesleugnern herangebildet wissen. — Am 26. d. wurde im Senate die Regierung von der Rechten sehr scharf ob ihrer schlechten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.09.1936
Umfang: 6
, Mit dem britischen Staatsangehörige verboten würde, sich in den Dienst der beiden streitenden Parteien in Spanien zu stellen. Verlängerung der Dienstzeit in Frankreich Man spricht in maßgebenden Kreisen von zwei einhalb Jahren. Paris, 2. Slwtember. Die Unterredung, die der französische Landesver- teidigungsminister Daladier gestern mit dem Prä sidenten der Republik und die Besprechung, die er anschließend mit dem Präsidenten der Heereskom mission der Deputiertenkammer und des Senats gehabt hat, lassen vermuten

, daß die in Europa durch die Einführung der zweijährigen Dienstzeit in Deutschland geschaffene Situation in Frankreich nach wie vor aufmerksam studiert wird und von seiten der französischen Regierung entsprechende Maßnahmen zur Folge haben wird. In allen politischen und militärischen Kreisen ist man bereits einmütig der Meinung, daß die gegenwärtige Schlagkraft der französischen Heeres- organisation aus leden Fall gesteigert werden müsse. Unstimmigkeit herrscht nur — und zwar aus Gründen der Innenpolitik

am kommenden Freitag gefällt werden, daß Frankreich die zweieinhalbjährige Dienstzeit ein führen wird. Die Sozialisten, die nicht bloß stets gegen jeg liche Verlängerung der Militärdienstzeit eingestellt waren und stets die Notwendigkeit, sie zu verrin gern, betont haben, werden diesmal nichts da gegen einzuwenden haben und diese Maßnahme ihren Wählern als eine unbedingte Notwendigkeit infolge des Schrittes Deutschlands erklären. Lloyd George in Berlin Londo n, 2. September. Lloyd George

der Arbeitslosenunterstützung stehende Arbeiter ihre Unterstützungen nicht mehr behoben haben. Die Nachforschungen ergaben, daß kommu nistische Agenten aus der Tschechoslowakei nach Steiermark gekommen waren, um Arbeitslose für die rote Miliz in Spanien anzuwerben. Die Leute sind mit Fahrkarten und Geldmitteln ausgerüstet über die Schweiz und Frankreich nach Spanien geschickt worden. Die kommunistischen Agenten glauben die Arbeitslosen besonders da durch verlocken zu können, daß sie ihnen erklären, sie könnten

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 23.12.1901
Umfang: 8
12 62 oder etwas über 12'/z Klosterleute männlichen und weib lichen Geschlechts. Wie stellt sich da« Verhältnis in den anderen Ländern der Erde? In Ungarn ohne Croatien und Fiume kommen auf 10.000 Katholiken 3 3 Klosterindividuen, in Deutschland 17 OrdenSleute, in der Schweiz etwas über 20, in Luxemburg 39 24, in Holland 95.13, in England und Schottland 69 7, in Irland 25 75, in Frankreich und Algier 54 68, in Belgien 47 37, in Italien 15 9, in Bayern 29 5, in Preußen 1561, in den Bereinigten Staaten von Nordamerika 56, in Canada

hier auS- sprechen, dass der gesammte CleruS in Oesterreich unentwegt trotz der Anfeindungen seine hehre Aufgabe sorlsetzen wird, so lange cs die göttliche Vorsehung bestimmt, zum Schutze, zur Stärke, zur Säule unserer Habsburger-Dynastie und unseres lieben Vaterlandes Oesterreich. (Beifall rechts.) Die katholische Kirche wird bleiben bis an das Ende der Zeilen zum Heile, zum S.gen, zur Rettung nnd Erlösung aller Völker des gesammten Erdkreises. (Lebhafter Beifall rechts.) Hlns Frankreich. Wie wir in Kürze schon

am SamStag in den Drahtnachrichten gemeldet haben, schreibt Paul de Cassagnac in der „Autoritv', dass er anlässlich des Artikels über ein koloniales Einvernehmen mit Deutsch land von mehreren hervorragenden Persönlichkeiten Zu- stimmungsschrciben erhalten habe, in welchen er zu seiner muthigen Handlungsweise beglückwünscht werde. Cassagnac erklärt weiter: Nachdem sich Frankreich an der Kieler Flottenschau beiheiligt und in China da« Oberkommando des Grafen v. Waldersee angenommen habe, gehöre eigentlich

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