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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.07.1938
Umfang: 6
den Botschafter auf die Möglichkeit von Mißverständnis sen zwischen den Japanern und der fran zösischen Polizei auf den Paracelsus- Jnseln aufmerksam und gab dem Wun sche Ausdruck, letztere möge abgezogen werden: er erinnerte daran, daß Frank reich noch im September zugab, das Be sitzrecht auf die Paracelfus-Jnseln sei zwischen China und Frankreich strittig und es sei diesbezüglich keinerlei Beschluß gefaßt worden. Die japanische Regie rung könne daher nicht verstehen, warum Frankreich, entgegen

seiner früheren Mitteilung, die Inseln jetzt während des chinesischen Zwischenfalles besetzt habe. Die japanische Regierung, die über die chinesischen Küsten die Blockade verhangt hat, könnte es auch für angezeigt finden, zum Schutze der japanischen Interessen auf den Inseln geeignete Vorkehrungen zu treffen. Die japanische Presse erörtert auch die englische Stellung in der Paracelsus-An gelegenheit; Frankreich wünsche die bri tische Unterstützung, England habe aber in dieser Sache überhaupt nicht mitzu

> reden. Es sei ganz klar, daß Japan kei nerlei Absicht habe, die Interessen dritter Mächte zu verletzen, auch nicht jene Frankreichs: dieses jedoch hat in seinem Mißtrauen eine voreilige Handlung de gangen, anstatt sich an das französisch japanische Abkommen von 1907 zu hal ten. Es sei mehr als unvernünftig, wenn Frankreich jetzt, durch die euro päische Situation Italien und England gegenüber in die Enge getrieben. Japan herauszufordern suche. Der Protest, den Japan gestern .sowohl beim französischen

nicht dieser Ansicht und beklagt es, daß Frankreich in einem solchen Augenblick der Spannung im Fernen Osten unbedachterweise noch Oel ins Feuer gieße. ^ Während Tschiangkaischek wiederholt erklärte, daß der Fall von Hankau nicht das Ende des chinesischen Widerstandes bedeuten würde, wiederholen die japani schen Kommandanten ihrerseits, daß .sie bereit.sind, auch über Hankau hinaus vorzudringen. Versuche zur Anknüpfung! oon Friedensverhandlungen werden viel leicht nach dem Fall von Hankau wieder! auftauchen

zwar eine wirtschaftliche und ethnographische Ein heit, aber kein einheitliches Verwal- .tungsgehiet. Nicht weniger als fünf Staaten teilen sich in seinen Besitz: Eng land. Holland. Frankreich. Brasilien und Venezuela, und jeder dieser Staaten hat dem von ihm verwalteten Teil ein NN' deres Pegime gegeben. Die Besitzungen Brasiliens und Venezuelas sind gleich berechtigte Teile dieser Maaten. Ihre Bewohner sind Vollbürger mit uneinge schränkten staatsbürgerlichen Rechten, ganz gleich ob.sie We'che. Neger, India ner

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 25.07.1922
Umfang: 8
.«Z!.-.z:-.:r Nachrichten',. d:n S.1. Juli 1W Sei!^ einfach ein Feilschen um die Bedingungen, unter de- kommenden weiblichen Hauspersonals,, das nen England diese Hilft gewähren will. Das ist der schon von der Hilfeleistung auf der Höllental- entscheidende Gesichtspunkt, unter dem heute alle feite zurückgekommen war, mar nach einer Meldungen aus Paris und London betrachtet wer- Stunde das Haus erreicht. Nach und nach ge ben müssen. Es scheint, daß Frankreich die Naivität hatte, zu lang

es, neben dem zuletzt durch Maurer her ausgebrachten Müller sechs Leute in Sicherheit. erwarten, England werde bereit, sein, Frankreich > zu bringen. Um 2 Uhr nachts gingen Ehrenreich, seine Schuld zu erlassen und auf seinen eigenen An- Maurer und Finkel zurück, um den 50 Meter teil an den Reparationen zu verzichten, wenn Frank- reich einwillige, der Gewährung eines längeren Mo ratoriums an Deutschland keine Schwierigkeiten zu bereiten. Die englische Regierung . hat auf diese Zumutung tatsächlich

geantwortet, daß sie ihrem. Volk das Opfer eines solchen Verzichtes nur dann zumuten könnte,'wenn dadurch die Aussicht auf wirklichen Frieden ick Europa und auf ein Wieder aufleben von Handel und Industrie geschaffen würde. Zu diesem Zweck müßte Frankreich gewi^e Bedingungen erfüllen. Es müßte einmal in eine definitive Regelung des Reparationsproblems wil ligen, deren Voraussetzung eine solche Herabsetzung der Reparationen wäre, wie sie eine internationale Anleihe an Deutschland ermöglichte, und es müßte

Tagen eine zerstückelte Leiche gefunden. In einem Sack war nur der Rumpf des Toten, der Kopf fehlte. In einem zweiten Sack, der einige Schritte abseits lag, befanden sich die ab- ^ k - ^ gehackten Beine des Ermordeten. Bei der Ob- daß die ihm erlassenen ZMungen mcht zur Ver- ^ >.!. «n». stärkung der. französischen R ü st u n g e n verwandt würden. Der Pariser.Vertreter der „Daily Mail' erklärt, 'diese Haltung der englischen Regierung und beson ders die Zumutung, Frankreich müsse als Gegen leistung

auf alle Strafmaßregeln verzichten, die es unter dem Versailler Vertrag gegen Deutschland be sitze, hätten in Paris den denkbar schlechtesten Ein druck gemacht, was sich in der veränderten Haltung mit Bezug auf Poincares geplante Londoner Reise sofort geäußert habe. So bedauerlich das fein mag, so kann doch die englische Regierung ihrem Volke unmöglich zumuten, zu Gunsten Frankreichs auf große Summen zu verzichten, wenn es den Verdacht behielte, daß Frankreich dann mit diesem Geld nur noch mehr Flugmaschinen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 01.07.1858
Umfang: 8
«4S Frankreich und Algerien auf den gleichmäßigen Satz > Sr. Majestät des Sultans zu seinen Unterthanen oder von 12 kr. festgesetzt. — Am hellen Tage, in einer ! in die innere Verwaltung seines Reiches einzumischen.' sehr stark bevölkerten Straße, der Türkenstraße, ist gestern l DaS ist der gordische Knoten, der früher oder später Nachmittags zwischen 3 und 4 in einem Hause ein Werbrechen deS Raubes begangen worden, welches sich wahrscheinlich als Raub 4. und höchsten Grades qualifiziren

ist, in bestimmten Fällen zu iutcrvcniren. und eS kommt vor der Hand wenig darauf an, ob ein papierner Vertrag eristirt oder nicht. Auf der andern Seite dürfte Frankreich vielleicht eine Entschädigung für seine unfreiwillige Nachgiebigkeit in Sachen der Union der Donausürstenthümer für noth wendig erachten und sie darin suchen, daß eS sehr energisch in die Psorte dringt, den Ferman zur Ausführung zu bringen. — In der montenegrinischen Angelegen heit schien Anfangs der verflossenen Woche ein Vorschlag

, ohne Zweifel französischen Ursprungs, Aussicht auf Erfolg zu haben, nämlich den Fürsten Danilo einzuladen, sich bei den Verhandlungen zu Konstantinopcl durch einen Bevollmächtigten vertreten zu lassen. Wir gestehen, daß uns diese Nachricht sehr wenig glaubwürdig erscheint, wie verliebt die französische Regierung auch immer in den großen Beherrscher der schwarzen Berge sein möge. Dagegen ist eS ganz wahr, daß Frankreich und Ruß land die Hinzuziehung Sardiniens zu den Conferenzen in Konstantinopcl

zur BestrafungwegenBetrugSüberwiesen werden. Frankreich. Paris, 22. Juni. Die französische Artillerie ist etzt in allen Garnisonen eifrig mit neuen Methoden der Bespannung der Geschütze beschäftigt, wodurch die Batterien in den Stand gesetzt werden sollen, das chwierigste Terrain zu Passiren und Tagemärschc von 25 Kilometer zu machen. Auch im Transporte von Geschützen auf Eisenbahnen wurden nach neuem Systeme Versuche gemacht, die sehr gelungen sind. — Die Unterlieutcnants Courtiel und Hyene, die sich bekanntlich mit Herrn v. Pene geschlagen

, schon jetzt besser, und man hofft Ende dieser oder Anfangs der nächsten Woche wieder eine Sitzung abhalten zu können. ES ist dieS um so wünschenSwerther, da man in der Organisation der Donausürstenthümer bis jetzt nur geringe Fortschritte gemacht hat und verschiedene Elemente der Zwietracht sich gerade jetzt erheben, die in ihrer Gesammtheit auf das Einigungswerk störend wir ken könnten. Besorgniß erregt die wachsende, von der Presse angeschürte Erbitterung zwischen England und Frankreich, sowie

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.08.1855
Umfang: 6
ein organi- sirtes Raubsystem. Dieser Zustand der Dinge werde noch durch die anomale Erscheinung verschlimmert, daß Toskana in den Händen österreichischer Truppen sei, während Rom eine französische Besatzung habe. Wir solle diese Occupation endigen? Er halte es für möglich, daß England und Frankreich ein Regierungs system für diese Staaten ausfindig machen, welches mit den Interessen des Volkes im Einklänge stehe, nnd die Elemente der Gerechtigkeit in sich trage. Er glaube, der Kaiser der Franzosen

, welchen Frankreich und Oester reich den römischen Staaten hätte angedeihen lassen, sei ein heikler Gegenstand. Was Frankreich angehe, so habe die französische Occupation die Wirkung ge habt, die Ruhe ausrecht zu erhalten; auch sei die Stärke der französischen Besatzung sehr bedeutend vermindert worden. Die österreichische Occupation Toskanas sei gänzlich vorüber, und die Zahl der österreichischen Truppen in Italien sei nicht rermehrt worden, so daß die Annahme, als habe Oesterreich seine Politik in Italien

den Verbündeten gegenüber geändert und daselbst ein seinen Beziehungen zu Eng land und Frankreich widerstreitendes Verfahren ein geschlagen, gänzlich grundlos fei. Möge Oesterreich in Zukunft mit England und Frankreich ins Feld rücken oder nicht, davon zum wenigsten sei er fest überzeugt, daß es nicht gegen England und Frank reich die Waffen ergreifen werde. Natürlich müsse es der ernste Wunsch eines jeden Staatsmannes sein, die politische Lage Italiens zu verbessern, nnd die englische Regierung

enthalten sei, und Niemand in Madrid sie in Zweifel ziehe, obgleich die neueste Madrider Zeitung sie abermals in Abrede stelle. Letzteres erklärt er durch die Scheu der Regierung vor dem Widerstände, den der größte Theil der Presse ihrem Beschlusse ent gegenstellen werde, und vor der Abneigung des spa. nischen Volkes gegen die seinen Soldaten nothwendig im Orient zufallende untergeordnete Rolle. Er be hauptet ferner, daß Frankreich als Gegendienst für den spanischen Beistand nicht bloß die Ergreifung

. Nicht über die rücksichtlich des Anlehens zwischen der Pforte und den Alliirten abgeschlossene Konvention, wie deren In halt allgemein durch die Tagblätter bekannt worden. sondern über Einiges andere, waS man in gutunter- richteten Kreisen als geheime Artikel bezeichnet, flü stert man sich so Manches zu, waS nur zu sehr ge eignet scheint, die volle öffentliche Aufmerksamkeit in Ansprnch zn nehmen. England und Frankreich sind so srenndlich, 5 Mill. Ps. St. für die Pforte zu ga- rantircn, — ein Entgegenkommen

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 13.05.1871
Umfang: 10
von dem wieder beruhigten Frankreich nur zu fürchten hatl Der französische Gesandte am Floren tiner Hof, Graf Choiseül hat bei Herrn Visconti-Venosta darauf be standen^ daß nicht mehr ein einziger feindlicher Act dem Papstei gegen über vollzogen werde, bevor nicht die katholischen Mächte in einem Eongreß zusammettzetttten seien und die geeigneten Maßregeln zur Wahrung der Unabhängigkeit ihres geistlichen Vaters getroffen haben: GtafChoiseÄ hat ferner zu verstehen gegeben, daß, da Frankreich das verabscheuungswerthe

Attentat vom 2V. September nicht als zu Recht bestehend anerkannt habe, es leicht möglich sei, daß die souveräne Nationalversamtnlung sich beirm König von Italien in Rom nicht würde vertreten-lassen, wenn der Regierungssitz im Monate Juli ver legt-werden sollte Die Wuth der Zeitungen gegen Herrn Thiers und die Nationalversammlung' itt Versailles kennt daher keine Grenzem UebrigenS geht Frankreich in Florenz Hand in Hand mit Oesterreich vor, «nd die von beiden Mächten eingenommene Stellung hätte fast

den 2A April; vör dem Ministerrath/ Seitdem haben Lanza und! Visconti, ans Mircht^ ihr Portefeuille zu verlieren, sich der Anficht Sella's angeschlossen und es wurde bestimmt, daß sie alle zusammen am 1. SuA. bey,. veryängnißvölleK Schritt MM werden. Bis dahin soll in Frankreich die Unruhe geschürt, und ins- besonderS eine Wiedereinsetzung Napoleons begünstigt werden, denn durch diese Dynastie hofft unsere Regierung in Frieden sich ihres ^ Diebstahls zu erfreuen. , ^ . Den „BreslauerHausbl.' schreibt

, daß sie die gegen Frankreich gerichteten Demonstrationen ener gisch zu unterdrücken gesonnen ist, so wie dem Grafen TrauttmannS- dorff die Beruhigung mit auf Urlaub zu geben, daß sie die Gedenk tafel M Eicerüachio, Angelo, Brunetti, der durch österreichisches Blei sie^ des Botschafters und seines Souveräns wegen üicht aufstellen ließ; dann aber auch zweitens, das, was bisher unterlassen worden war, gut zu machen; nämlich den katholischen Mächten zu zeigen, daß sie ^ die Regierung ist, die in Rom befiehlt und herrscht

standen. — Auf Gambetta wird von Seite: der! Versailler Regierung g^ fahndet. Er ist nach Frankreich zurückgereist in der bösen Absicht, neben der Versailler Regietung^eine andere Regieruyg in Bordeaul zu kon« stituirett. Nach der Allg. Ztg. ist keine Aussicht?, vorhanden,! daß dtt b ai v i s ch en Truppen? aus.Frankreichibaldigst zurückkehre^ ES wurde

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.12.1937
Umfang: 6
auf. Die einfachste Kenntnis der Geschichte, der Geo, graphie und der auf dem Spiel stehenden Kräfte genügte, so schreibt „Popolo d'Italia', um sich zu überzeugen, das gegen Japan nichts auszurichten sei. Von den kleinen Mächten gar nicht zu spre chen, was könnten schon die Vereinigten Staaten, Frankreich und Großbritannien getrennt oder ge meinsam machen? Japan sei unverwundbar. Wirt schaftliche Maßnahmen kehrten sich gegen diejeni gen, die sie anwendeten. Eine aktive Solidarität mit China wird Japan zum Vorteil

betriebene Anbau den Bedürfnissen des Landes. Mit der Zeit wurde er künstlich hochgezüchtet und dann kam die Weltwirtschaftskrise. Frankreich sperrte seine Häfen zum Schutz der eigenen Be völkerung auch gegen Marokko. Die dortigen Be wohner konnten nun den Ueberfluß für sich be halten und wußten nicht, was damit anfangen. Dazu kam aber trotz allem eine Teuerung, fodaß die Eingeborenen nicht mehr die Mittel aufbrach ten, sich zu versorgen. Die Folge: Die Äälfte die ser Leute

ist auf die Wohltätigkeitseinrichtungen angewiesen. Ein Zustrom nach den Städten setzte ein. Diese sind heu.e übervölkert von zerlumpten Gestalten. Das war der richtige Boden für die Agitation. Hunderte junger Marokkaner machen die Franzosen für diese Wandlung verantwort lich. Dazu kommen jene, welche in Frankreich die Schulen besucht haben und umsonst auf eine An stellung in einem Amt hofften. Das ist der Kern der Bewegung. Eine nationalmarokkanische Par tei wurde gegründet. Hinzuzufügen sind noch die kleinen Handwerker, die von der Einfuhr

der Fertigwaren aus Frankreich an die Wand ge drückt wurden. Vor kurzer Zeit noch war der Ablauf der Ereignisse langsam und die Behörden zerbrachen sich nicht allzusehr den Kopf darüber. Nun aber hat sich die Sachlage mit dem Auf flammen der panarabischen Bewegung im Orient mit einem Schlag geändert: Die Aufruhrbewe gung nimmt solche Formen an, daß die Franzo sen alles daransetzen, um möglichst rasch einen Damm gegen die anstürmende Flut zu errichten. Ob er fest genug sein wird, muß erst die Zukunft lehren

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 22.01.1927
Umfang: 12
, einer Konvention und eines Pro- tokollcs veröffentlicht, die am 10. Juni 1020 zwischen Frankreich und Rumänien ab geschlossen wurden. Durch den Vertrag ver pflichten sich, beide Teile in der Hauptsache, gegenseitig keinen Angriff und keinen Ein marsch in das Gebiet des andern zu unter nehmen. ausgenommen den Fall der Not wehr und die vom Völkerbundsstatut vor gesehenen Fälle und in keinem Fall gegen einander Krieg zu führen. Beide Teile ver pflichten sich überdies, Meinungsverschieden heiten

. die sich auf diplomatischem Wege nicht austragen lassen, auf friedlichem Weg zu schlichten. Das Verfahren für diese fried liche Regelung setzt die Konvention fest. Im Protokoll verpflichtet sich Rumänien, Ruß land und seine Nachbarn in keiner Weise mit den Waffen anzugreifen, vorausgesetzt, daß sein jetziger Besitzstand nicht angetastet wird und Frankreich nimmt von dieser Ver- pslichlniig Kenntnis. Geheime NUlikärkonvention? Paris, 22. Jänner. Die kommunistische „Himianiler' behauptet, zwischen Frankreich, Pole

Negierung erregen »nd eine taialonische Republik errichten wollt-'?. So wohl Oberst Maria und als auch seine An- häuger wurden :>erbaslet, aber mir eine be schränkte Anzahl der Verhafteten wurde vor Gericht gestellt: die übrigen wurden aus Frankreich ausgewieseu und au die belgische Grenze abgeschoben. Die Anklage gegen die verschiedenen Ver schwörer richtet sich gegen verbotenes Waffen tragen oder die Mitschuld zur Ansammlung solcher Waffen. >- ) • ■ . ■>, Jer Mülsnler< Vor dem Strafgeld

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Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 24.03.1927
Umfang: 16
. Im besten Falle müssen sie den Dalkanfrieden gefährden, im schlimnrsten Falle werden sie viel mehr als den Frieden auf dem Balkan in Gefahr brin gen. Diese AuÄichten werden von allen ver nünftigen Politikern in England außer- ordenüich bedauert werden und noch, mehr m Frankreich, dem die. Freundschaft für den südslawischen Staat keine Verpflichtung auf erlegt, Südslawien gegen divlomaiische oder sonstige Folgen einer'gegen Italien gen'chte- ten Politik zu schützen.' „Giornate d'Jtalia' meldet aus Tirana

umso mehr. Im ruMMchen Abgeordneten haus bracht« ein Abgeordneter den: Antrag ein, in Kischinow, der Hauptstadt von Bes- sarabien, aus Dankbarkeit ein - Mussolini-Denk mal zu errichten. Diesen Antrag hat das Abgeordnetenhaus auch angenommen. So. wie/ Frankreich hat auch'Italien/von der Regierung derÄereiNWen Staaten die > Einladung erhalten, sich auf der^ kommenden Mch - ÄnenPede - des Koloniemnmisters Federzoni über den Ausschwung' der-Koloni'en genehmigte Vas Abgeordnetenhaus den Vor anschlag

. Die eirrzige Ration, die in der der mächtigste Einzslstaat Europas zu wer den, heute schon an der Spitze marschierend in der Haichelsluftschiffahrt, in der Chemie, inallen jenen Mssenesä-osten. die dem moder nen Krieg die scl)liinmst«n Morbinstnimmte liefern. Dies ist der wahre Grund, warum Frankreich feine noch nie dagewefenm Maß- nahmen trifft, um im Fall der Gefahr alle verfügbaren Kräfte des gemzen Volkes zu mobilisieren. Die moralische Frage ist genau dieselbe - wie vor 1914. - Die Mehrheit

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.02.1885
Umfang: 4
intervenirte. Die französische Regie rung ließ unverzüglich durch den Botschafter Baron de Michels diplomatische Schritte in Ma drid thun, die auch von Erfolg gekrönt waren- Donato Encaje ist wieder in Freiheit gesetzt und kann nach Frankreich zurückkehren. Die Franzosen scheinen das übervölkerte China aushungern zu wollen; Courbet würd? dahin in- struirt, auf dem Seewege keinen Proviant nach China herein zu lassen; daher auch die Erklärung Frankreichs, daß eS Reis, das Hauptnahrungs mittel der Chinesen

, als- Kriegsconttebande be trachte. Sonach werden die für chinesische Rech nung Reis transportirenden Schiffe nach den für die Neutralen bestehenden Regeln der Durchsu chung unterworfen. Frankreich will den Trans port der in Shanghai aufgespeicherten Reismaffen nach Pecking und dem Norden verhindern. Wie sehr man trotz der Siegesnachrichten in weiten Kreisen den Erfolgen mißtraut, beweist die That sache, daß z. B. in Bordeaux das tolle Gerücht von einem Angriff der chinesischen Flotte gegen die französischen Häfen

, welche den im Vorjahre zu Stande gekommenen Handels vertrag mit Frankreich erschüttern würden. Es ist aber zu eonstatiren, daß es die französische Negie rung ist. welche zu Zollerhöhungen gerade solcher Positionen schreitet, bei denen unsere Produktion » am meisten interefsirt ist. Gegenmaßregeln unse rerseits lassen stch kaum vermeiden. — Bezüglich des beantragten Wahlgerichtshofs schreibt die „Nr. Fr. Pr.': Wie die Czechen, füh len auch die Polen ein lebhaftes Mißbehagen über den Antrag des Grafen Coronini auf Ein-

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 03.09.1884
Umfang: 14
Bestimmungen nicht etwa unzureichend seien, das staat liche Schulwesen in Rom vor der Ueber- wucherung durch die katholischen Schulen zu schützen; es sei dann die Aufgabe der gesetzgebenden Gewalten, anderweitige Schutz maßregeln festzusetzen. Mit anderen Worten: das liberale Organ fordert Unterdrückung der freien katholischen Schulen. Frankreich. Das ganze Jntereffe nimmt dermalen nächst der Choleraseuche die Kriegführung der Republik in den überseeischen Kolonien in Änspruch. General Millot

, der bisherige militärische Be fehlshaber in^Tonkin, erhielt wegen Kränk lichkeit die Erlaubnis zur Rückkehr nach Frankreich und an seine Stelle kommt General Briöre de l'Jsle nach Tonkin. Dem Admiral Courbet sprach der Minister präsident Ferry namens der Regierung die nationale Anerkennung aus. Der so ausgezeichnete Admiral berichtete unterm 29. Aug. seiner Regierung aus Pic-Aigu, die Operationen der Flotte seien mit vollstem Erfolge beendet, alle Batterien am Minfluße zerstört. Sämmtliche Schiffe

. — Uebrigens werden Stimmen laut, daß die abgebrochenen Unterhandlungen zwischen Frankreich und China wieder aufgenommen und die Angelegenheiten auf gütlichem Wege beigelegt werden. Belgien. Ministerpräsident Malou ist nicht unerheblich erkrankt. — Die vom Brüsseler Bürgermeister für den 31. Aug. verbotenen Kundgebungen der Katholiken für das Ministerium Malou und die kon servative Kammermehrheit als Gegenkund- gebung gegen die freimaurerischen Sttaßen- demonstrattonen finden am 7. Sept. in Brüssel statt

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