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über seine Kennt nis der russischen Sprache zu verlieren. Beim Generalstab war es. ja sowieso bekannt, denn da lag sein Grundbuchblatt, und darauf standen alle Sprachen, die jeder kannte, verzeichnet. Es widerstrebte ihm. sich als eine Art Spion gebrauchen zu lassen. Kämpfen war etwas anderes als Spionieren. Sie ritten durch das feindliche Land. , Endlich kamen sie an ihr vorläufiges Endziel, ein halbzerschossenes Dorf hinter der Front. Wöstmanns Eskadron kam nicht sofort ins Ge fecht. Zuerst ließ

man sie noch ein paar Tage rückwärts im Dors liegen. Die Ossiziere konnten sich dabei den Genuß erlauben, wieder einmal ausgezogen in einem Bett zu schlafen. Am Tag nach ihrem Einrücken ins Dorf hatte Willi keinen Dienst und sein Erstes war, . an Herma und Vater zu schreiben. Er schrieb so, wie alle damals schrieben. Gefahren, bestanden nicht, das Wetter war schön, das verlassene Dorf malerisch aber dreckig, kurz, ohne die blödsinnige Schießerei wäre der Krieg eigentlich ein sehr hübscher Ausslug gewesen. Im Bries

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Dolomiten Landausgabe

Seite 6 von 6

Datum: 17.09.1942

Umfang: 6

lichen Anteil der Erzdiözese. Offene Stellen Suche sofort tüchtiges Hausmädchen für so fort oder l. Oktober. Frau Sofia Ebner, Laives. 1791V-3 Stellengesuche Mägde, ihre Lippen öffneten sich, und wie von selbst lösten sich Worte und Töne der Volks weise. aus ihrer Kehle. Sie sang mit. Sie sang und vergaß alles um sich herum. Sie sang das Lied das der Herr aus der Stadt begonnen, vom Dorf, das zwischen den Hügeln liegt, ganz ver steckt von der iLcb, die man im Herzen trägt, ganz verborgen

in Mecklenburg und eines in der Eifel, ferner ein kleines skandinavisches Dorf auf der Insel Gotland, das stch den Namen der Ewigen Stadt zugelegt hat. I» Asien heißt ein Dorf in Indien im Distrikt Shun, Provinz Birma, Rom. und in Afrika führt ein Missionarplatz im Gebiete der Bafutos den gleichen Namen. Aber den Rekord stellt Amerika auf: allein in den Bereinigten Staaten gibt es nicht weni ger als neun Städte namens Rom: die größte liegt in Indiana und zählt etwa 30.000 Einwoh ner, ein zweites Rom in Texas

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Greis. Rings um ihn stirbt man. Er hat nicht den Willen zu genesen, über läßt sich dem Strom des großen Sterbens; Straßen. Flüsse, Gletscher bezeichnen die Richtung seines Weges.' In dm allererstenJahren führte ihn eine braune Frau an der Hanv, stolz wie eine Königin; dann war es ein Zimmermann gleich dem heiligen Joses, ein Holzfäller, mit struppigem Bart und knorrigen Händen, der, von Dorf zu Dorf, den schweigsamen Jungen hinter sich Herzog, während der Knabe Steine nach den Spätzchen wars

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«ll ein^s Dinosauriers, den künstlerischen Wassen, den Trachten der ver- schie>ven«n Berberstämm«, bis zum kleinsten Küchen gerät, wandern wir weiter und treten dann hin aus ins arabische Dorf. Hier lernen wir durch lebendigen Anschauungsunterricht noch einmal all jenes bennen. das wir in d«n t>»i«len Sälen der Ausfüllung gesehen. Eine hohe Mauer, übertürmt von den charakteristischen spitzen Minaretts, bildet den Eingang. Kamel«, die hier rasten. g«b«n gleich den richtigen Lokalkolorit. Wer sich das Vergnü gen

fastet. Der Mann schaut auch «in bißchen verhungert auS und ick) glaube, es ist gar nicht notwendig, ihm einen guten Appetit zu wünscl>en für den Tag, an dem ec zu fasten aushört, denn den hat er jetzt schon. Die Dazars Im arabischen Dorf Wenn ein Frau oder Fräulein in Ihrer Be gleitung war und S«ie finden sie plötzlich nimmer, so machen sie sich ja keine Sorgen nicht, Sic werden sie unsehlbar an einem der zahlreichen Bazars auffinden, die den Hauptraum des arabischen Dorfes einnehmen

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und Ver- mailmedaille dem Gruppenführer. Proinzialdopolavoro von Belluno: Plakette Fastio von Prato allo Sielow Mit heutiger Verfügung ernenne ich zum Se kretär des Fascio von Prato allo Stelvio den Fasciste» Amedeo Maferrari. der seit 1921 der Partei angehört, und zwar für den Kamera den GiovanniMom bello, den ich mit glei chem Datum zum Sekretär des Fascio von Stel vio Dorf ernenne. Fascio von Skelvio Paese Mit heutiger Verfügung ernenne ich als Sekre tär des Fascio von Steloio Paese den Fascisten

sein mußte, wird ausrichtiges Beileid entgegengebracht. Von einem Aulo niedergeworfen wurde am Sonntag in Ver Nähe der Gärtnerei Sdreiter im Dorf die 60jährige Frau Elisabeth Pomella geb. Prünstsr. Sie mußte sich mit einigen leichteren Verletzungen» ins Spital zur Behandlung begeben. Stadelbrand Gestern gegen halb 8 Uhr abends brach im Sta del des Hofes „Huckensteiner' in Costa di Sotto des Besitzers Antonio Eccher ein Brand aus. Da von den Hausleuten niemand daheim war, wurde der Brand erst

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der Bevölkerung, daß derselbe recht lange die Seel sorge leiten möge. Ad multos annos? Das erste Aulo im Dorf. Ridanna, 12. September. Die Straße von Mareta bis hierher ist nun so weit vollendet, daß das erste Auto in unser Dorf gelangen konnte. Somit ist wieder eines unserer schönen Alpen täler der Welt näher gerückt. Die Hochgebirgs- welt im Talhintergrunde gehört entschieden zum Schönsten, was die Zentralalpen bieten. Und der „Sonklarhof' wird auch den Ansprüchen der ver wöhntesten Gäste gerecht

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hervor gerufen. Der Verstorbene übt« seine Berufstätig keit als Lehrer und Organist in Dorf Tirolo durch 3l) Jahre hindurch aus und war wegen feines bie deren Sinnes und sein>er edlen Charaktereigen schaften bekannt. Seinen Ruhestand verbrachte «r in Lagundo, wo er dem Direktor des Kirchen chores Anton Estrein als Dirigent in selbstloser Weise zur Hand ging. Vater Baur war auch als Gesellschaster sehr be liebt, denn er wußte mit köstlichem Humor von seinen vielsachen Erlebnissen als Schulmeister

und Organist zu berichten. In letzt«« Zeit hatt« sein« Körperkraft nachgelassen und «r mochte Wohl schon das baldige Ende öorausgesühlt haben, wie aus Aeußeru-ngen feinen Bekannten gegenüber zu ent nehmen war. Nun ist es rasch«r gekommen, als man je hätte vermuten können. Der brave Schul meister wird heute hinausgetragen aus den Fried hos von Lagundo und dort zur geweihten Erve bestattet. Um ihn trauert «in Sohn, der als Prie ster im Studentenkonvikt in Dorf Tirols wirkt. Staättheater Merano

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hat. Wird bei der Auferstehungsprozession im Vorfrühling die Monstranz mit dem Allerheiligsten unter dem tragbaren Himmel in der Re gel nur wenige Schritte weit von einem Kirchentor zum anderen getragen, so nimmt die Fronleichnamsprozession zu Sommersbeginn einen viel weiteren Weg. Sie fuhrt draußen auf dem Lande zumeist durch das ganze Dorf und weit auf die grünen Aecker hinaus, in der Stadt zumindest durch verschiedene Stra ßenzüge. Die ganze bunte und goldene, m Wolken duftenden Weihrauchs gehüll te, ernste und doch so lebensfrohe Feier

und Ei chenzweige schmückt in Stadt und Dorf am Fronleichnamstag die Wände der Hällser in den Straßen, die die Prozes sion passiert, frisch gemähtes Gras bedeckt in den Dörfern den Weg, den der „Um gang' nimmt, mit seinen so malerischen roten und blauen Kirchenfahnen, mit den kleinen lieblichen Mädchen in ihren frisch gestärkten weißen Kleidchen, mit schmetternder Blechmusik und frommea Gesängen. An vier Stellen macht die Prozession halt und unter dem freien Himmel wird an blumenqeschmiickten, ei gens

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Wolkeiibruch — dort, wo die Dorf- von der Dolomitenstraße abzweigt, geradezu Geßbäche dahinwälzten, denen nur eine Pflasterung (als die beste hat sich die Pflasterung nrit Porphyrwürfeln erwiesen) Widerstand leisten kann: der zweite Teil der Systemisierung der Dorf straße, die geradlinige Führung bis zum Hauptplatz, hat sich als notwendig erwie sen, da diese Straße bisher viel zu eng ist und zahlreiche Kurven besitzt, ivelche die Uebersichtlichkeit dieses Straßenstückes se jahrhundertealten Fichtenbestände

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Dolomiten Landausgabe

Seite 5 von 6

Datum: 28.05.1942

Umfang: 6

mit dem Allerheiligsten den Segen gäb. Dies ist ein uralter Brauch, den die Dorf bewohner einst verlobt und beute noch fleissig einhalten. — ^'Jm Brautstände befinden sich folgende Paare: Graziedei Heinrich, Fleischhauer, aus Fondo gebürtig, und wohn haft in Ponticino, und Göller Theresia. Zim mermannstochter in Ponticino; Leoni Teodora. Waldauffeher in Corvara. und Giovannini Rosa, Arbeiterin dortselbst. — Heute nach der feierlichen Prozession fand im St. Zyprian- kirchlein die Schulentlassunasfoior statt

er ins Dorf, po \ einer grossen Rlenschenin.-nge erwartet. A»r Länger- und Kindermund ertönte ihn, ein iren-i.zer Will- kommgruss entgegen. In der Kirche »erlass der hochw. Herr Dekan von Lann das er'biickiöflichc .Ernennnngsdekrct ,md hielt daraus eine kurze Ansprache. Daran ichlosi sich di- Mainndncht. Am Sonntag. 10. Atai war fcierlichcr Einzug vom Widuin aus. Hicranf hielt unier neuer Seeliorgm- die Einstaudspredigi und aas levi- tierte Hochamt. Möae er viele Jahre segensreich in unserer 'Mitte wirken

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wir die sogenannte Pestprozession. Die Beteiligung war wie immer eine sehr zahlreiche, besonders bei der Pestprozession. die zur Zeit der Pest in unserem Gebiete verlobt wurde. Um 4 Uhr früh war hl. Messe in der Pfarrkirche, hieraus Aus zug der Prozession, hinauf nach San Michele, von dort nach San Balentino und zurück ins Dorf. In beiden Filialkirchen wurde das hl. Meßopfer gefeiert und die Evangelien ge halten. Das Höchste Gut trug der hoch«. Dekan Mrt otMunto: Söt Den Monat 3un(! Die Familienweihe ans Herz

. Die Bevölkerung der Pfarre nahm vollzählig an der Prozession teil. Durch die herrliche» Felder des schönen Bergrückens zog der lange Zug zum St.-Ruprechts-Klrchlein. dann hinaus zum Monte Benedetto, zurück zur Schöpskapelle und ins Dorf. Besonders auf dem Manie Benedetta, wo viele Bewohner von Me- rano sich aufgestellt hatten, bot sich «in male risches Bild der Trachten. Fahnen, geschmückter Bäumchen und ringsum das herrliche Grün des Frühlings, während von den Bergen in der Morgensonn« das glänzede WeH

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hatte man sie noch geisttg und körperlich frisch ins Dorf her unterkommen und dann wieder bergauf heim» wärtsgehen sehen. Und nun war sie nicht mehr! Ein Gehirnschlag machte sie bewußtlos und warf sie auf das Sterbebett. Wenige Stunden daraus war sie, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, eine Leiche. Nur die heilige Oelung konnte ihr noch gespendet werden. Obwohl schlech ter Weg und schlechtes Wetter war, gaben ihr über Erwarten viele Leute das letzte Geleite. Ein Bewis dafür, wie angesehen fie war «nd wie gern

in den Ehestand treten zu können; im Jahre 1940 waren insgesamt fünf Trauungen hier. — Gegenwärtig ist der Gesund heitszustand, Gott sei Dank, ein recht guter bei uns. Dagegen scheint das „Schlenggelfieber' diesmal zu Lichtmeß viele zu ergreifen. Lasa, 25. Jänner. (Beerdigung.) Ein lan- i ycr Zug von Leidtragenden bewegte sich heute rüh durch unser stilles Dorf. Es galt einem all- eits geachteten und beliebten Jungmanne, dem Bauer vom Schgumshofe Alois Spechtenhaufrr, der nach kurzer Krankheit im Alter

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und Sorgen nimmt uns gefangen. Zahlreich war auch Heuer der Besuch des gläubigen Volker Lelm Hl. Grabe. Nicht minder erbaulich war auch der große Sa« kramentenempfang in diesen Tagen. Zu alle dem kam nach -den kalten Tagen der Karwoche 'das schöne, warme - Wetter an den Osterfeier tagen: Dies lockt« auch die Städtler aus ihren Behausungen hinauf auf das Mittelgebirge. Gerade unser-Dorf mit feiner sonnigen Seite Lot. vielen das Ausflugsziel; denn in diesen Wochen zeigt stch dieses schöne Stücklein Erde

und Land folgte dem Sarge. Ganz besonders groß war die Beteiligung aus Billandro, wohl lebet Hof hatte einen Vertreter entsendet. Beim Sterbegottesdienst war die Kirche bis zum letzten Plätzchen gefüllt. Dis Verstorbene stand im 79. Lebensjahre. Eine Tochter. Frau Klara, verehelichte Knottner, betrauert den Berlust der teuren Mutter. Gudon bei Ehiusa, 16.-April. (Abschied.) Am 5. April verließ die Familie Johann ’ Appenbichler unser Dorf, um das in Bad Aussee erworbene Anwesen „Pension Traunsee

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Prozessionsteilnehmer zum Christus König in der Brotgestalt. Auf dem auch weiter hin gut geschmückten Prozessionsweg zogen wir wieder ins Dorf, wo zwischen Pfarrschule und Dorfweiher der vierte Feldaltar stand. Wir hörten und überdachten den Anfang des Johan nesevangeliums, das uns aus den Metztexten wohlbekannt ist. Nach der Rückkehr .ins ge- ,chmückte Gotteshaus erklang feierlich die Mit- tags-Aveglocke und Priester und Volk grüßten Maria. Unsere Liebe Frau vom Allerheiligsten Sakramente. — Heute, Sonntag, waren in unseren

. Sie ruhe im ewigen Frieden und bleibe im frommen Ge denken bei allen jenen, die ste kannten! Nova Ponente, 13. Juni. (Klein« Erst- kommunionfeter.) Am Antoniustag, dem Namenstag des Bauers am Halserhof feierten die Schulkinder der dortigen Außenschule ihre Erstkommunion. Dieser Hof ist VA Stunden vom Dorf entfernt. Fünf Kinder traten zum ersten Mal zum Tisch des Herrn. Die Nachbarn zeigten ihren Gemeinschaftssinn durch zahlreiche Teil nahme am Kommunionfep der Haljerkinder. Eine Pfärrschulhelferin

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delle Lenente. Vie Tasso di Riipanmo dello Provincia di Locano iühri alle genannten Geschäfte bel den Haupt- listen and lialen durch Vom <?«<«/ «ie? Ta?anten Die Tarante» gehörten einstmals zu den ältesten Geschlechtern des Landes. Wir finden sie Ini 13. und 14. Jahrhundert häufig an der Seite der letzten der alten Grafen von Tirolo, des Grafen Albert, f 1254 und seiner Nachfolger in der Graf schaft Tirolo, der Trafen von Gorizia. Der ursprüngliche Stammsitz der Taran ten war das Dorf Tirolo

Fuchselin von Tirolo mit anderen Bürgschaft für die vom Bischöfe von Bressanone in einer Fehde gefangenen Edlen Hertlin und Arnold Tarant. Im Jahre 1291 erscheint urkundlich Albrecht Tarant als Pfarrer auf Dorf Tirolo. Im gleichen Jahre er lauft Graf Meinhard ll. von Tirolo von Arnold, dem Taranten von Steinach das Castel Taranto samt dem Bauhof, den Hof zu „Coplaun und zu Hülbe daselbst' !)en Hof zu Plares, ein Zehent in Lagun do „zu Grumbsein', ein Haus in Mera no, und 4 Höfe in Verdine? (Fridines

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dieser prunkvollen Wiege und auch davon, daß Jeremi sie nicht ver kaufen würde, hörte eines Tages Karl Holt. Karl Holt lebte, nicht weit von Ieremis Dorf entfernr, in der Kreisstadt: er hatte es dort zu großem Wohlstand gebracht. Er war in Jeremis Dorf ge- boren, hatte schon als Kind verträumt in der großen, und zu dieser Zeit für ihn noch geheimnisvollen Werkstatt Jeremis geweilt, und war dann als Junge neben der Hobelbank gestanden, voll Neugierde und Bewunderung jeden Handgriff Meister Jeremis beachtend

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- mcnstellt«. Die Künstler, und ganz besonders Emma Gramatlea, ernteten stürmischen Beifall der Zuschauer, mehrmals sogar bei offener Szene. Die Vorstellung war vollständig ausoerkauft. —e Das tote Dorf. Cs. handelt sich nicht um eine vergessene Ortschaft Im Himalaja-Gebiet oder um eine verlassen« Ansiedlung in Amerikas Wild- West, sondern um eine Hätisergruppe hart an der südwestlichen Außenseite des Weltkur ortes Merano. In einer Zelt krasser Wvh- nungsnot hatte dort eine unternehmungs lustige Frau

Menschen herüber, MMnrlclitiiiig für Mode- und andere Branchen geeienet, Panzerka8se und Schreibmaschine billigst zu verkaufen. Möbelfabrik M. Brüll Bolxano, neben Theafer. als riefen sie diesen zu: Mk der Abhilfe der Wohnungsnot ist euch doch nicht Emst. Sonst müßken sich Wege staden, ans zn vollenden! So aber bilden wir ein totes Dorf neben der lebendigen, überfüllten Stadt! m Der 2. Februar kein Feiertag. Das Gre mium der Meraner Kaufmannschaft gibt be kannt, daß am 2. Februar (Maria Lichtmeß

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sionen angenommen, daß der Gemeindewald in seiner ganzen Ausdehnung und selbst das darunter liegende Dorf bedroht schien. Zirka 13 Hektar Buchen--, Tannen- und Lärchenwald im Werts von 15 bis 29.999 Lire standen in Flammen. Selbstverständlich eilte die Feuer wehr von Marlengo und die Forstmiliz von Lana und Merano unter Führung ihrer Offi ziere zu? Brandstelle. Auch das Militärpräsi- dlum Me/ano entsandte 8(1 Mann sArtillerie- und Geniesoldaten), welche sich an der Lösch aktion beteiligten

, durch ihre Kraft stolze Spitzen zu bezwingen. Das Geschick ivar ihnen jedoch nicht hold Am. Montag wurden die zwei iungen. hoffmings- vollen Männer als Le chen in traurigem Zug durch das Dorf getragen. Die Scu-?e wiirden mit Blumen und Kränzen bedeckt. Umer den Trauernden, die den Leichen folgten, bemerkten mir den Kabinettchef Sr. E des Präkekten. Comm. Bellazzi. mit seiner Frau und seinem Söhne, e-nem Studienkollegen des verunglück ten D'ego, und eine Gruppe von Mitgliedern des Dopolavoro von Milano

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sehr vertraut gewesen fein müssen. — Die Kinder haben teilweise leichten Keuch husten. Sonst ist der Gesundheitszustand gut und der Tod gnädig wie der heurige Winter. Seit Neujahr gab es nur zwei Sterbefälle, beide über 80 Jahre alt. b Ein Bienenstand in Flammen. Mel- i?i n a, 10. März. Heute, um 4 Uhr früh, wurde das ganze Dorf durch den Feuerruf und die Sturmglocken aus dom Schlafe ge stört. Der Schrecken der Leute war sehr groß, da mitten im Dorf eine helle Feuerflamme aufstieg. Der große Bienenstand

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