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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 21.09.1921
Umfang: 4
haben, schwimmen selber nicht mehr in lauter Wonne. Am aller wenigsten hat Amertta vom (Krieg zu leiden gehabt und nach ihm England, mehr schon ^Italien und Frankreich, wenn auch beide große Gebietsteile aus Oesterreich bezw. Deutschland durch die einzig in der Welt dastehenden Bergewaltiguttgs-„Friedens'schlüsse zugeschnitten bekommen haben. Aber auch Amerika und England spüren immer mehr die Folgen des Krieges und sogar der Friedens- verträge, mit denen sie die unterlegenen Völker knebeltm und knechten

. Die Vereinigten Staaten, so schreibt die „Köln. V.', sind wirtschaftlich am Meisten gestärft, doch an ihnen be wahrheitet sich ebenfalls das Sprichwort: „Wo viel Licht, ist auch viel Schalten', denn es gibt 'dort setzt 5—6 Millionen Arbeitslose. Das ist um so auffal lender, als vor dem Kriege zugleich über zwei Millionen Einwanderer nach Amerika kamen, die?ast alle Arbeit fanden. Wie konnte sich das so ändern? Bei Beginn des Weltkrieges lieferte Amerika bekannt lich in ungeheurem Maßstabe. Munition, 'Gewehre

Tätigkeit Amerikas ist wetter zurück gegangen. Ungeheure Mengen Waren aller Gattungen liegen jetzt unverkäuflich Sit Amerika, da der Kon sum stark zurückgegangen ist und viele Länder, wie auch Deutschland, wegen der gefallenen Valuta dort nicht kau fen können. Immer mehr Fabriken schließen ihre Pfor ten, so daß trotz des ungeheuren Rückganges der Ein wanderung 5—6 Millionen amerikanische Arbefter ohne Beschäftigung sind. Die Linkspatteien verlangen unter diesen Umständen eine größere Berücksichtigung

politische Sorge: das ist der englisch-japanische ^Bündnisvertrag. Er be herrscht ihr ganzes politstches Sinnen und Denken m wett höherem Wrade, als sie es eingestehen wollen und sie- geben es schon in großem!Maßstabe selbst zu, denn Japan ist für sie die Gefahr und der Landesfeind, und wenn dieses Land sich mft dem mächtigen britischen Reich verbündet hat, so ergibt sich alles wettere von selbst. Nun hat Lldyd George fteilich nnt Nachdruck erklärt, dies Bündnis sei nicht gegen Amerika gerichtet

, denn mit Amerika Freundschaft zu halten, sei ein ..Kardinalprinzip' der brttischen Politik, aber die amerttanische Presse be hauptet skeptisch. man habe bei der Gründung der englisch- ftanzösisch-rustischen Entente auch behauptet, sie sei nicht gegen Deutschland gerichtet. Die Hauptsache sei, sich über Ziele der japanischen Polttik klar zu werden. Japan wolle vor allem die verschiedensten Gebietserweiterungen, ferner die Herrschaft über den' Pazifik und endlich Freigabe der japanischen Einwanderung in Amerika

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 25.08.1921
Umfang: 4
angeregt und! selben. Allem Mnschem nach hat man aber ieht strebte Zw^n Amere^ ^^nd^d ^ n dafür die Staatsmänner der Entente nnt bavter Mükie ae- ! darüber geemigt. Doch lag noch eme wertere Memungs- ! mrmer schw,enger. England i]t dafür, weil Mn auf diese wL beis °»r. m M-K dieser Veranstaltung die Sorge für Amerika unü zwar ( ^oer^n'°daß die Erörterungen auf solche Gegen-| zu Freunden behalten, um es in der Hand zu haben, sich w« ^VÄ^sVng. I stä'de beschrankt AZben. die direkt mit dem ^emnnen

der Mittelmächte über die Ententestaaten die Be- | lung der früheren 'deutschen Kolonien im Stillen Ozean zahlung dieser Guthaben sehr verzögert oder ganz in Frage ! und die Wage der deutschen Kabel. Japan will vor gestellt hätte, Amerikas Vorteile leiteten seine Vertreter j allem die 'Zentralkabelstation Dap behalten, aber gerade bei den Friedensverhandlungen von Versailles, St. Ger- ! diese beansprucht Amerika und läßt sich dabei nicht durch Main, Trianon, Severs usw. !All die schönen Phrasen

hat ihren Vorschlag der Diskussion der Probleme des Fernen Ostens und des Pazifik in Tokio nnt den engen'Beziel>ungen begründe«., ^ ^ ^ .... Ententestaaten niemals die Mittel'frei, die Schulden an in denen diese Probleme zu einer Rüstungseinschränkung - täümlroerbeiK'^ Tage 'unter Amerika zu zahlen, dann enrwickeln sich' die europäischen stehen. Die japanische Presse antwortet in gereiztem Tone: E^eral Soos in Fünfkirchen einmarschieren, dessen BÄ» Völker und Staaten nie mehr' zu zahlunasfähiaen „Sonderbar, datz

gerade die ostasiatische Frage die Ab- — “*■ t -r r ™ - * - * rüstung und bcn Weltfrieden berührt und nicht die vielen amerikanischen und europäischen Probleme.' Der Ton der meisten Tokioer Blätter gegen Amerika ist überhaupt ge uchniin amerikanischer Ware und dann muß schl-eßl-ch auch Amei'k« um die Wette mit England und Jrpin rüsten, um den Vorrang oder wenigstens das Gleichgewicht zur See und das große, entscheidende Wort in der Welt politik sich zu wahren. (Man übersehe nicht, daß da ö-e Rede

ist von Amerika als Staatswesen und seinen poli tischen Führern. Dagegen wurde und wird von privater Seite und von Körperschaften in Amerika im und noch mehr nach deni Kriege Großartiges an Werken der Näch stenliebe geleistet zur Linderung von Not und Elend in Europa auch in den Ländern, die mit Amerika im Kriege standen und jetzt wieder in Rußland. Da sind nicht Rück sichten auf Vorteile maßgebend, sondern ideale Beweg gründe der Menschlichkeit und der christlichen Nächsten- liebe. — Weiters

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 10.01.1921
Umfang: 4
durch starkes Anziehen der Steuerschrauben auf das 15fache der Vorkriegszeit und durch Erhöhung allst Gebühren und indirekten Abgaben gewonnen- Auf big äußere Schuld in Amerika allein wucken 88 Millionen Lstr. «»bbezahlt, so daß sie noch 1279 Millionen Lstr. beträgt. Das Budget 1920/21 sieht bei 1418 Mil lionen Lstr. Einnahmen 1184 Millionen Lstr. Ausgaben vor; der Aeberschnß von 234 Millionen Lstr., der durch Erlös aus Kriegsmaterialverkäufen verstärkt wird, soll zu Schuldentilgung verwendet weroen

. «Zwanzig sol cher Budgets und die Nationalschuld ist getilgt' ant wortete stolz der Schatzminister auf Angriffe wegen seiner hohen Zahlen. Wie England hat auch Frankreich seine Hälfte von 230 Millionen Dollar an der anglo-ftanzösischen Anleihe an Amerika Per 15. Oktober 1920 zurückbezahl^ konnte' dies aber nicht ganz aus eigener Kraft tun; sondern mußte noch 100 Millionen Dollar zu 9,42 Prozent effektiv neu in Amerika aufnehmgn. Auch im Inland appellierte der Staat wiederholt an den GeÜ)- markt» zuerst

neuesGe^, der Rest in Konver- dke Vereinigten Staaten von Amerika 'alle An- !st?nen. Der Erlös dieser Amerhen diente zur Konsoli- strengungen; ihre im Krieg errungene Borrangstel.ung als drerung der schwebenden Schulden, daneben zum Wre- jSetttre of the >uortf>' auszubauen und zu verstärken.. deraufbau der zerstörten Gegenden, für die wert über Wir Amerika früher das Land, das stets borgte, Ke > 20 Milliarden ausgegeben wurden und wertere 16Vs auslieh, so haben sich dank der Aeberschüsse

«gibt für die ersten 10 Monate 1920, dank ressant ist, daß Amerika, der einzige fteie Goldmarkt > besonders einer Dermehrung der Ausfuhr um 11 Mil der Welt, schon im letzten und auch im laufenden Jahr j lundm» «n« sHr bedeutende» Soldexporte ausweist. Amerika» das die fuhrüberschui günstigste Handelsbilanz der Welt hat» „kaust gegen J^ttu rn bar, verkauft aber auf Kredit,' wie sich ein Ameri- j afien interessiert kaner ausdrückte. Für die finanzielle Stärke Amerikas! Die vierte Entente-Großmacht

hat Amerika unbestritten die Führung, die, seine Auslandsguthaben zum größten Teil entzogen Wege» der BundeSpreffe wurde folgendes Ergebnkt früher England und Deutschland hatten, übernommen j wurden, ist Deutschland für die Deckung seiner Bezüge der Verhandlwrgen mit de» Zeitungen erziell; Die Be» In der Petroleumindustrie sind jetzt nahezu 3 Mll- > aus dem Ausland je länger je mrehr darauf angewiesen, langsanstall „Tyrolta' überläßt die Schristteitung der. liärden Dollar, das 7 fache gegenüber 1916

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 11.09.1901
Umfang: 12
» „delegiert' wurde, kam nun ein amerikanischer Mörder — die „deutsch-polnische' Abkunft dürste sich nur auf die Vorfahren beziehen, der Mörder selbst ist geborener Amerikaner — um seiner Unzufriedenheit mit den bestehenden Verhältnissen dadurch Aus druck zu. geben, dass er dem Präsidenten der Republik Wei'Kugeln in den Leib schos». Amerika und England huldigen bekanntlich der Anschauung/dass die Freiheit der Meinung», äüßerung auch dem Verbrechen zuzugestehen sei, so lange eS sich nur um Theorie

oder um die Vorbereitung zur That. nicht um die That selbst handelt. Man tröstet sich dieSfall» mit dem Ge danken, dass es sich da nur um den Export von Verbrechen handelt/gegen welche sich die anderen Staaten wehren Mögen, wir sie e» können, wenn nur da» Verbrechen nicht daheim begangen wird. Während man aber in England die inter nationalen Anarchisten wenigstens unter einer halbweg» hinreichenden Polizeiaufsicht hält, haben dieselben in Amerika absolut freie Hand. Nun verspüren auch einmal die Amerikaner

selbst die Folgen einer Politik, welche die Sicherung der Gesellschaft gegen da« internationale Berbrecher- thum perhorreSciert. Er sind zwar in Amerika schon zwei Union- Präsidenten der Mörderhand unterlegen, aber der erste Mord dieser Art, begangen vor 36 Jahren an Abraham Lincoln, entsprang au« politischen Motiven, indem ein fanatischer An hänger der niedergeworfenen Conföderierten an dem Führer der Unionisten Rache nahm, während da» Mordattenlat, dem 1881 der Präsident Garfield erlag, einem Privatmotiv

handelt, der auf die Geschicke seine» Baterlande» einen Einfluss ausgeübt, welcher jenem der mäch tigsten Eroberer zur Seite gestellt werden kann. Mac Kinley hat mit der Politik, welche zwar Amerika für die Amerikaner forderte, aber sich sonst auf Amerika beschränkte, gebrochen und für Amerika den Anspruch auf die Weltherrschaft er hoben. Nicht nur, dass er die Politik der geschlossenen Thür siegreich durchgeführt, d. h. die Vereinigten Staaten der Einfuhr ausländischer Erzeugnisse verschloss

, und dann Heuer am 6. August, als er die amerikanische Industrie jeder aus wärtigen Concurrenz vollständig gewachsen glaubte, die Grenzen wieder öffnete, er hat auch durch die Kriege auf Cuba und den Philippinen Er oberungen gemacht und strebt, die Herrschaft der Union über ganz Amerika auszudehnen. Frei lich war der Weg zu diesem Ziele die Revo lution von Oben, indem die Vereinigten Staaten auf Cuba und auf den Philippinen gegen die rechtmäßige Herrschaft gehetzt und alle revolutio nären Bestrebungen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1926
Umfang: 8
Jedenfalls hatte Dr. Seipel in Amerika reichlich Ge legenheit zu Studien auf volkswirtschaftlichem und sozialpolitischem Gebiete. Marschall Foch über Frankreichs Armee der Zukunft. Marschall Foch sprach in einer in Vertretung des. Kriegsministers gehaltenen Ansprache über die fran zösische Armee der Zukunft. Er erklärte, daß die Arme in Friedenszeiten eine weit geringere Stärke als im Jahr 1914 haben und so sparsam als möglich sein wüste. Der Kxiegsarmee. dagegen.ständen die gesamten

zum Vorwurf machen, daß sie die vorgeschlagene Reorganisation der Industrie nicht durch geführt habe. Auch im Oberhaus wird die Regierung scharf angeschosten werden. Trotzdem ist zu erwarten, daß die Mehrheit der Regierung das Vertrauen aus sprechen wird. Amerika al» Schuldeneintreiber. In Erwiderung der englischen Preßangrifse, daß Amerika jetzt die Ausgaben für den Krieg, den es früher seinen eigenen Krieg genannt habe, eintreibe, schreibt der Neu.yorker „World', daß Amerika den Krieg nicht mehr

als eine heilige und gemeinsame Sache betrachte, weil die Europäer bei Kriegsende gezeigt hätten, daß Amerika einen romantischen, unsinnigen Krieg geführt habe. Als die Europäer den Waffenstillstand zur Teilung der Beute mißbrauchten, Deutschland die Kolonien nah men und ein unmögliches und törichtes System von Wie dergutmachungen auferlegten, da sei es für Amerika mit dem Gedanken der Helligen Allianz vorbei gewesen. Es sei Zeit für Europa, einzusehen, daß dieser Gesühls- umschwung hauptsächlich

aus der Tätigkeit des Völker bundes folgt. Es sei Amerikas Ueberzeugung, daß die Europäer Amerika zum besten halten wollten. Die „Newyork Times' meint, die englische Presse EmeEiirsterden-eTierartunsererberge Die tiefe Stille eines Frühsommermorgens liegt über den Bergen und felsigen Spitzen. Um die Almhütten tönt trauliches Geläut der weidenden Kühe. An entle generen ruhigeren Plätzen, wo gutes Gras und aller hand Moos zwischen den Blöcken gedeiht, kann der Bergsteiger hin und wieder jenen schrillen Pfiff

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 11.06.1926
Umfang: 8
sich fort. w. Die Goldbestände in Europa und Amerika. Eine Uebersicht über die Goldbestände in Europa und Ame rika vor und nach dem Kriege ist überaus lehrreich: sie zeigt die Wandlungen der Wirtschaft in dieser bewegten Zeit. Im Jahre 1913 standen den Goldbeständen in Amerika in der Höhe von 8082 Millionen Goldmark 11.844 Millionen in Gesamteuropa gegenüber. Sie ver teilten sich auf die Hauptstaaten wie folgt: Rußland 3304, Frankreich 2851, Italien 1210, Deutschland 1170 und England 715 Millionen

Goldmark. Diese Zahlen können jedoch dem Vergleiche nicht hinreichend dienen» da erst während des Krieges der Goldumlauf von den Staaten eingezogen wurde. Die Zahlen von 1917 ge ben daher ein richtigeres Bild. Noch steht Rußland mit 2801 Millionen an der Spitze, ihm folgt Frankreich mit 2686, Deutschland mit 2405, dann kommt England mit 1774 und Italien mit 1003 Millionen Goldmark. Die. Kriegsverhältnisse haben dies wesentlich geändert, große Bestände an Gold sind nach Amerika und England abge wandert

, so daß 1923 Amerika über 17.838 Millionen Goldmark verfügte, während Gesamteuropa 12.556 MU- lionen besaß gegen 14.952 im Jahre 1917. Die Reihung; der einzelnen europäischen Staaten ergibt: England- 3168, Frankreich 2983, Italien 917, Deutschland mit 467' und Rußland mit 189 Millionen. Seit 1923 hat nun ein Umschwung Platz gegriffen: Das Gold beginnt wieder von Amerika und England nach dem europäischen Fest land zurückzuwandern. 19 2 5 betrugen die Goldbestände in Amerika 18.507 Millionen Goldmark

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Der Burggräfler
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Seite 14 von 14
Datum: 24.05.1890
Umfang: 14
nach Hause. Was wir sprachen, weiß ich nicht mehr, denn ich war über diesen Vorfall so sehr auf geregt, daß ich meinem Retter für seine Hilfeleistung gar nicht dankte, nur an das kann ich mich noch erinnern, daß ich ihm ver sprochen habe, seine Frau zu werden und mit ihm nach Amerika zu gehen, wenn meine Eltern damit einverstanden waren. Als je doch mein Vater hörte, daß ich Patrik heiraten und mit ihm nach Amerika auswandern wollte, schüttelte er den Kopf und sagte rund weg: „Nein!' Ich aber hörte

nicht auf zu bitten und zu weinen, denn ich hatte ja Patrik so lieb, daß ich für ihn barfuß gegangen wäre, nicht nur nach Amerika, sondern dnrch die ganze weite Welt. Meine Mutter war dem Patrik auch sehr gut und als er ihr sagte, was er in Amerika für einen hohen Lohn bekomme und daß er, weil er schon einige hundert Pfund Sterling erspart habe, dort in kurzer Zeit ein Geschäft anfangen wolle, um so in einigen Iah. reit zu Reichthum zu gelangen und daß wir dann als reiche Leute nach Irland zurückkehren

würden, da vereinigte auch sie ihre Bit- ten mit den ineinigen, bis der Vater zusagte, Mein Vater wäre mit der Heirat ganz einverstanden gewesen, wenn Patrik in Irland geblieben wäre, aber die Heimat verlassen und in ein fremdes Land übersiedeln, diesen Gedanken konnte er nicht ertragen. Doch die Vorstellungen meines Bräutigams, daß er in Amerika aus mir eine reiche Dame machen könne, meine Traurigkeit und die Bitten meiner Mutter, welche auch glaubte, daß ich nimmer glücklicher werden könnte, da doch nur Amerika

an diese ftohe Zeit ist es, der mich auf rechterhalten hat in diesen langen Jahren deS Schmerzes. Und jetzt — wenn ich meinen Mann anschaue, wie er sich verändert hat — möchte mir das Herz vor Kummer brechen. Ach, der Trunk, ja der Trunk hat's gethan! Sechs Monate später verließen wir Irland. Mein Vater, meine Mutter, zwei Schwestern, drei Brüder, viele Verwandte utib eine Menge Bekannte begleiteten uns zur Küste, von wo aus das Schiff nach Amerika absegeln sollte, damit die letzten Menschen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 04.05.1898
Umfang: 14
: Donnerstag, 8. Plus V- P-, Gotthard. Freitag, 6. Joh. v. d. lat. Pforte Samstag, 7. Stanislaus, Gisela. Märkte: 5. Weer BK., Kufstein, Pressano- 7- Cavalese K. und Rinder, St. Martin lPasseyer), Kastelbell- Amerika and Kuba. Die nordamerikantschen Freistaaten haben von jeher mit neidischen Augen nach Kuba geschielt — dieser „Perle' der Antillen. Kuba ist 160 Meilen lang und durschnittlich 13 Meilen breit und mißt an Fläscheninhalt 118.300 Quadrat kilometer, auf welcher Riesenfläsche bei beiläufig

werden || jährlich von den Vereinigten Staaten von Nord- H amerika zwei Millionen Tonnen Zucker 8 verbraucht. Von dieser Menge kommen auf die 8 nationale Produktion drei- bis vierhunderttausend 8 Tonnen, alles andere muß vom Auslande, nament- gg lich von Deutschland und Frankreich, bezogen i werden. Der Werth dieses zur Deckung des I eigenen Bedarfes eingeführten Zuckers beträgt I jährlich an 100 Millionen Dollars. Die B Amerikaner möchten nun nicht allein sich von B fremdem Import befreien

, sondern selbst Zucker- B rxporteure werden und die alten Welttheile mit B Zucker versorgen, wie sie es schon mit Baumwolle, 8 Speck, Getreide u. s. w. thun. Deshalb ist der 8 amerikanische Konsul in Berlin angewiesen worden, K über jedes Pfund Mehl, das aus Amerika ein- ppi geführt wird. Buch zu führen, da die amerikanische W Ausfuhr an Ochsen, Fleisch und Speck kaum die Kgl für Zucker bezahlte Summe deckt, und der amerika- » nische Baumwollenausfuhr kaum zweimal den 8 Werth des eingeführten Zuckers darstelle

eine jährliche Ernte von einer Million Tonnen Zucker liefern. Die Ausdehnung der Kultur und die Anlage geeigneter Verkehrsmittel könnten leicht diese Produktion verzehnfachen, und dann könnten die Amerikaner die deutschen und französischen Zuckerproduzenten vom englischen Markte ver treiben. Also nicht die angeblichen spanischen Grausam keiten reizen den „Onkel aus Amerika' nach Kuba, sondern der liebe süße Zucker und noch andere „Kleinigkeiten'. Auf Kuba, der „Perle der Antillen', fand schon im Jahre 1812

, so befindet sich der eigentliche Kriegsschauplatz — wenigstens zu Beginn der Operationen — in unmittelbarer Nähe des amerikanischen Festlandes, gleichsam unter den nach Süden geöffneten Fenstern der Union. Im Vortheil ist Spanien durch seine ständige Heeresorganisation, eine bewährte Kriegsflotte, während Amerika fast über keine Landarmee ver fügt. Die Union besitzt prachtvlle, moderne Kriegsschiffe, tüchtige Seeofiziere und sehr gute Matrosen, aber keine kriegsgeschulten Seeleute. Ihre Marine leidet

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 21.04.1915
Umfang: 16
Wendung der Dinge, Balkankriege der türkischen Regierung zur Reorgani- wenn sich nun Japan in Amerika sestsetzte zur sation ihres Heeres überlassen worden sind. Na- ] nämlichen Zeit, als die amerikanischen Geldleutc türlich sind die in Jerusalem zusammengeströmten für Milliarden ungeheure Mengen Kriegsmaterial, Truppen nicht dort geblieben. Schar um Schar Waffen, Geschütze und Geschosse, Kraftwagen und ist auf den weiter nach Aegypten führenden Straße» Flugzeuge, Unterseeboote usw. usw. an Rußland

die Einbeziehung Japans in den Drei verband zur Teilnahme an dem Krieg ermöglichten. täler Jerusalems, sämtlich im Besitze europäischer Das nährte die Ausdehnungsbestrebungcn Japans christlicher Gesellschaften, können allein schon 2000 Verwundete ausnehmen. Aber es werden noch viel und ermöglichte es ihm, nicht nur China, sondern selbst Amerika seine Macht fühlen zn lassen. Daß umfassendere Maßnahmen getroffen. Jerusalem ist dabei auch englische Interessen, wie von England vom ägyptischen Kriegsschauplätze

aus die nächstgc- legene Stadt, wenn man von dem ganz unkulti vierten und schmutzigen Hebron im Süden absieht. Zahlreiche Klöster werden für die Verwundeten be reit gehalten. in China erworbene Eisenbahnrechte, geschmälert werden, ist eine verdiente Lehre auch für die Eng länder. England hat den europäischen Krieg ent fesselt, Amerika hat ihn gefördert. Es ist gut, daß ihnen dafür das verhätschelte Japan Sorgen macht. Pflicht. Am 2. Dezember 1829 wies der Präsident drr' Vereinigten, Monroe, in einer Botschaft

an den amerikanischen Kongreß jeden europäischen Eingriff in amerikanische Angelegenheiten zurück und erklärte, daß Amerika nicht mehr Gegenstand europäischer Kolonisation werden dürfe. Tatsächlich hat seither keine neue Besitzergreifung amerikanischen Landes durch europäische Staaten mehr stattgefunden und der europäische Kolonialbesitz hat sich seither erheblich Vom 18. bis zum 50. Lebensjahre. Amtlich wird verlautbart: Der uns aufgezwnngene, seit Monaten fast ohne Unterbrechung in einer Front voll bisher nie

ja überaus argwöhnisch. Leider bleibt der „Burggräfler' seit zirka 5 Monaten ganz aus. Und die Route über Amerika wäre ja doch frei. Es war am 14. Sept. ca. 8 Uhr früh, als der letzte Zug von Tsinanfu noch ungefähr 100 Mann Besatzung von der „Kaiserin Elisabeth' brachte. Rur kurzer Aufenthalt. Und weiter ging's per Bahn bis zur gesprengten großen Brücke. Von da aus erreichten die Tapferen auf dem Seeweg noch glücklich Tsingtau. Zwei Stunden später rückten die ersten japanischen Reiter in Kiautschon

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 10.08.1926
Umfang: 8
- kerbundes zum Ausdruck kommen. In Amerika herrscht zu gleicher Zeit ein verblüf fendes Aufblühen. Der materielle Reichtum der großen amerikanischen Republik hat fast phantastische Dimen sionen erreicht. Man liest von ungeheurem Reichtum, zum Beispiel der Filmindustrie, deren Gedeihen natür lich von den Kasseneingängen der Kinos abhängt; von der Unzahl von Passagierschiffen, die bis zum Aeuher- sten mit amerikanischen Touristen beladen sind, die sick in die Vergnügungsorte oder interessanten Gegenden

verschwenderisch ausgestättet ist, zu einer viel späte ren Periode der Gegenstand industtieller Ausbeutung wurden, als es im größten Teile von Westeuropa der Fall war. Ein wichtiger Faktor ist, daß die amerika nische Geschäftswelt zuerst den Wert der Politik der hohen Löhne und den kommerziellen Irr tum der schlecht bezahlten Arbeit erkannte. Sie hat große Gewinne erzielt, weil sie Löhne zahlte, die sich in erhöhter Produktton und geringeren Kosten aus wirkten. In Europa hielt man niedrige Löhne für nötig

, um geringe Kosten zu haben. Im allgemeinen glaubt man das noch immer, und das Letzte, was der durch schnittliche Arbeitgeber zu begreifen scheint,' ist. daß schlecht bezahlte Arbeiter eine kommerzielle Belastung sind. In Amerika kann eine kapitalisttsche Wirtschaft mit großen Profiten für das Kapital und hohen Löhnen für die Arbeiter noch lange Zeit möglich sein, aber in Westeuropa bllden mörderische Konkurrenz, und zu schwacher Unternehmungsgeist ein schweres Hindernis. So finden wir ein unaufhörliches

Ringen zwischen den Interessen des Kapitals und den Interessen der Arbei ter: die einen suchen den Gewinn zu erhalten und zu er höhen und die anderen trachten, ihren Lebensstand zu bewahren und zu verbessern. Was man als den „Spiel raum' bezeichnen kann, in dem diese beiden Interessen einander begegnen können, ist in Europa unendlich klei ner als in Amerika, und während in den Bereinigten Staaten verhältnismäßige Harmonie in der Industrie herrscht und sowohl Kapital wie Arbeiterschaft

, sie noch weiter zu verstärken. Die Ko sten der Beteiligung am Krieg waren für Amerika un bedeutend im Vergleich zu dem. was Westeuropa zu lei sten hätte. Sowohl bei den siegreichen wie bei den be siegten Nationen zahlen die Arbeiter gleichmäßig hock für den Krieg wie für den Frieden. ■* Zu diesem etwas graugemalten Stimmungsbild des englischen Staatsmannes Henderson fügen wir noch ein neuestes Pariser Stimmungsbild. Paris, 5. August. Gestern war der große Tag des Finanzministers Poincar,'-: die neuen Steuern, mit de nen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 04.09.1889
Umfang: 10
der katholischen Kirche in Amerika. Redner ist von der zweiten deutsch-amerikanische» Katholikenversammlung mit der Abstatlung ihrer Grüße beauftragt uno soll gleichzeitig den deutsch-amerikanischen Priesterverein vertreten, der n- A. die Förderung des katholischen Auswandererhauses in Newyork )»r Aus- abe sich gemacht hat. Besonders dankbar sind die ameri- anischen Katholiken Herrn Dr- Lieber, dessen Anwesen heit allen Theilnehmern der zweiten amerikanischen Karholikenversammlnng unvergeßlich bleiben

wird, dann aber auch Herrn Windthorst, den alle Katholiken aus der ganzen Welt kennen und verehren. tSlürmische Zu stimmung.) Darum möchte ich auch, daß sein Lieblings- gedanke, der eines Weltkongresses der Katholiken, zur Wirklichkeit werde. (Großer Beifall.) Das erhebende Beispiel der deutschen Katholiken hat endlich auch in anden« Ländern Nachfolge gefunden; wir in Amerika haben im vorigen Jahre nach dem deutschen Muster mit der Berufung jährlicher Versammlungen begonnen. In Amerika hat das katholische Lebe» seit

der Unab- hängigkeitserklärung ungeheuere Fortschritte gemacht; vor gerade hundert Jahren wurde der erste Bischof Tür Amerika geweiht. Jetzt gibt es deren fast 70. An diesem Fortschritt haben die deutschen Katholiken vornehmlich Antheil genommen. In Nordamerika leben zweieinhalb Millionen deutscher Katholiken mit 2100 Priestern. Letztere haben es verstanden, daß zur Fortentwicklung einer Gemeinde die Psarrschule die Grundtage bilden muß. Die deutschen Katholiken stehen mit 55O.00O Schul kindern

wie die Katholiken Deutschlands das glorreiche Banner Germania's, dem sie auf den blutigen Schlachtfeldern zu herrlichem Ruhm verholsen haben. (Lebhafter Beis c ll.) Redner dankt dem St. Raphaelsverein für die den Aus wanderern gewidmete treue Fürsorge, insbesondere Herrn Cohensky, dessen Anregung die Gründung eines gleichen Vereins für Amerika zu danken sei. Zum Schluß fordert er die Versammlung auf, den glaubens starken »nd Irenen Männern der Zemruinssraktio», welche unter Führung Windhorst's die makellose

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 17.05.1916
Umfang: 14
- zeuggeschwader suchte wieder einmal Valona und die Insel Sasseno heim und schickten den Italienern reichliche Andenken in Form von Bomben hinunter. Die Land- wie die Wasserflugzeuge kehrten alle heil zurück. An der Westfront haben die Deutschen alle Ver suche der Gegner, die bei Hulluch eingebüßte Stellung wiederzunehmeu, abgewiesen, ebenso die Angriffe der Franzosen am „Toten Mann' und im Caillettewalde. Was den Stand der Dinge zwischen Deutschland und Amerika betrifft, so erwartet letzteres

keine Erwiderung auf die Note Wilsons mehr und möchte den Unterseebootstreit beendigt sehen, aber in der Weise, daß eben Deutschland seine Zusagen genau einhalte, während Amerika in seinem Verhalten gegenüber England von Deutschland nicht gestört werden will. Das heißt natürlich nichts anderes, als Amerika will auch weiterhin England und den übrigen Vierverbandsmächten Kriegsmaterial und Munstion schicken, wegen Vernichtung der Freiheit auf dem Meere durch England, solange dadurch hauptsächlich

nur die Mittelmächte zu Schaden kommen, sich mit papierenen Einsprachen begnügen; Amerika wird für dm Ausfall ja durch die Heeres bestellungen des Vierverbandes reichlich entschädigt; auch die Freiheit will sich Amerika wahren, den englischen Kauffahrteischiffen zum Schutze vor den Angriffen deutscher l7-Boote gegen Bezahlung einige amerikanische Abenteurer beizustellen. Das kann man aus den Zeitungsstimmen auch heraus lesen, daß Amerika eine Lust, in einen Krieg mit Deutschland verwickelt

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Seite 2 von 8
Datum: 14.04.1926
Umfang: 8
vorgcnominen, wie das bA unseren Führern nicht ander» zu erwarten war. Wir begaben uns alle nach achtern, um den Bug kehrs- und Reiseverhältnisse seien in Amerika erst klassig. wir könnten sie auf unsere. Verhältniste nicht übernehmen. In einem mittleren Hotel mit 1200 Zimmern werde die Wäsche tagtäglich gewechselt. Die Hotel-Heißwasseranlage sei für den Amerikaner erstes Erfordernis, dann auch Bad für jedes Zimmer. Die Hotelpreise seien für die gebotenen Hochleistungen nicht überttieben. Im Hotel „Astoria

habe heißes und kaltes Wasser. Die Expreßwägen, die von Negern be dient werden, seien außerordentlich reinlich. Ange nehm sei in Amerika, daß der Hotelgast sehr unbe helligt und unauffällig leben könne. Niemand küm mere sich darum, wann er fortgeht und wann er zu rückkehrt, auch brauche er keine Angst zu haben, daß jemand auf Trinkgeld wartet. Wenn der Amerika ner herüberfährt, so fahre er nicht nach Italien oder nach Deutschland, sondern nach Europa. Diejenige Stadt werde den meisten Gewinn daraus ziehen

, die die größte Eigenart hat. Man dürfe nicht zu kleinlich sein mit der strengen Polizeistunde, der Amerikaner wolle sich den Abend nicht zu sehr einengen lasten. Wenn dem Amerikaner nicht fteundliches Entgegen kommen gezeigt werde, gehe er einfach wo anders hin.'Fast alle europäischen Länder haben Verkehrs- werbestellen in Amerika eingerichtet: vor allem be treibt Frankreich eine ausgiebige Propaganda. Der Amerikaner will in einer besttmmten Zeit unter Auf wendung bestimmter Mittel möglichst viel aus mög

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 19.10.1926
Umfang: 8
auf dem Gebiete des land wirtschaftlichen Maschinenwesens anvertraut. Licht- und Schattenbilder aus Amerika. Ein Bortrog des Kardinals von München und anderes. Dieser Tage hielt Kardinal Faulhaber von München bei einer Versammlung, des Volksvereins jm. Löwen bräudeller einen Vortrag. Das Thema des Abends war der Eucharistische Kongreß in Ehicago, über den Kardi nal von Faulhaber unter dem Motto: „Licht und Schat ten aus Amerika'.an der Hand von zahlreichen Licht- bildern viel Fesselndes zu sagen wußte

bei dieser Ge legenheit auch über die Art, wie er selber schon in der Quarantäne des Hafens von Meuyork und dann beim Betreten des Landes von Vertretern jener Presse um- schwärmt und bestürmt und behelligt wurde, derselben Presse, die das amerikanische Volk in den Krieg ge hetzt. „Hüten wir uns', mahnte er, „vor dein Amerika- nismus auf diesem Gebiet! Ansätze sind bereits vorhan den.' Dunkle Schattenbilder zeichnete kürzlich. ein gewisser Croß, der die Moral an den Universitäten empfindlich annogelte. W. O. Croß

, ehemals Student an der Universität des Staates Illinois, zurzeit Kandidat, hat in der Zeitschrift „The Witneß' einen Artikel ver öffentlicht, der in Anbetracht seiner Freimütigkeit und seiner anscheinend auf persönlichen Erfahrungen fußen den Angaben wohl dazu angetan ist. Sensation zu ina- chen. Der Umstand, daß die Zeitschrift das halboffizielle Organ der Episkopalkirche von Amerika ist und bisher kaum irgendwelche Beittäge veröffentlichte, mit deren Inhalt diese Kirche nicht einverstanden

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 17.03.1921
Umfang: 4
wird, auf hochstcjns 125—150 Millionen Goldmark im 'Jahre. Die Zollsprrxe am Rhehp, die am Donnerstag hätte in Kraft treten sollen, konnte npch 'uht durchgeWrt werden, weil die Besatzungstruppen im Koblenzer De- zirk, die vchr den Amerikanern gestellt nierden, keijnerlei WÄsungcn aus Washington über ihr Dechal- ! ten in dieser Frage eichalten haben. Jstißrlgedessen nchrde i ein großes Loch in der neu zu schaffenden Zollmauer ' bei Koblchrz 'klaffen- Zudem fCam von Amerika die Nach richt, daß die amerikcMkschen

Truppen am Rhein ledig lich für die Aussührusng der in Kersaikkss Düutschland auserlegtein Kerpssichtungen bestellt seien, daß aber an der Ausführlchtg der in London neu beschlossene' „Sanl> trotten' sie sich Nicht beteiligen sollten.. Nun darf ma' fteilich inicht etrva astnehmen, daß diese 'Zollmaßnjaihmc der Etttente infolge des Verhaltens der Amerikaner über haupt nicht ausgeführt würde. Da Amerika, nch. mau tticht offen genug aussprechen kajniNl, ftl'e gasaze Politik Nicht -nach den lchöstchr

, auf dies» Interessen zu verzichten. 4. Wenn ein derartiger Verzicht abgegeben ivor- den ist» känn «r nur durch einen Vertrag oder fcüti formelles Einvernehmen in Kraft gefetzt werden. Auf diesen Grundlagen wird die Politik der Re- gierung aufgebaut sein; doch könnte über eiwelne Fra gen ein Kompromiß geitzoffen werden. tz'arding, Hughes und Lodge werden gemeinsam an der Durchführung dieses Programms arbeiten. (Damit ist offen gesagt» auch Amerika besteht dar» auf, daß alles, was die Entente-Stcmten

und ihre V«r» bündeten zu Versailles; St. Geynain» Neuftly usm, de« unterlegenen Völkern aufgetzalst haben» bis aich den letzten- Rest eiägefordM werde. Umpnstz habe» die Deutschen ihre Augen, nach Amerika gerichtet» gerade wie zu Wilsons Zeiten.)

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 20.06.1921
Umfang: 4
schwer gebissen und erlag den Mtzungew- Maz^Lew) Seit dem Znzu^d^ EfiÄn i>? L' LÄ ^Sortsetzung des Streikes etwas gedonien hat für die dorttgen Bulgaren eine schwere Lei- ausgefallen. 108; ^ c Lr. ^. 'bo^ongrube rn denszett begonnen. Zunächst wurde ihnen durch Schikanen Enaland und Amerika^ , o ' -Hw brß de Hund dre NMsmagd Karofine «fierich-. - öfter Art, durch Geldstrafen und Einkerkerung das Leben . c, r h\ (Sofien* *rt1ari& mmm m ucn E muß:e ms Manikenhaus gebracht.: sauer gemacht

Brenn er abaebran«tt Am? ^rn suchten dann in Sofia eine Zuflucht. Ihrer großen Sonnrag gegen. ‘1 Uhr früh ist das Bahnstationsqebäude ave^ ? u ^ l>crt ® rberi ® s Brenner abgebrannt. Tie Feuerwehr von G«aß fuhr' Ankaur ernes Hauses Jofott an ' ' r-**—fian-./r- ti- r. . 1 bürrttactt Mntcrfealt eine ^2li7rnne umt 500:000 fn^nWt^ öton Grie- die Grenze Amerika gerichtet sei oder es zwingen könnte, gegen Amerika etwas zu unternehmen. Ehamberkain deutete auf die Möglichkett eines Bündnisies in geänderter

Form hin und fügte hinzu, er glaube, daß ein Weg gesunden werde, um die Wünsche Großbritanniens: nach engerem Zusammenarbetten mtt Amerika unter Fortsetzung der herzlichsten Freundschaft mit seinem früheren Verbün deten zu verwirklichen. Es müsse das Ziel jeder brttischen Regierung sein, daS Zusammenwirken unter den Groß mächten im Stillen Ozean zu stärken. aus Mailand bei sich!) Aus aller Welt. Gan n ou S. I. hat m den „Irish Ecclesiastical Records' • sich mtt einer stattstischen Antersuchung

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 08.12.1925
Umfang: 8
hat. Diese und alle die an- veren „christlich frisierten' Sekten (religiöse Spal tungen), die aus amerikanischem Boden ent standen sind und aus Grund der günstigen ameri kanischen Valuta (Dollar) ihre religiöse Schmuggel ware durch ihre Sendlinge bei uns verschleudern, finden in Amerika selber nur mehr wenig Anklang und Arbeit. W. G. Shepherd schreibt in „Harper's Magazine': „Die protestantische Kirche, welche (in Amerika) in 201 verschiedene Bekennt nisse zerfällt, schließt alle in sich, ausgenommen die Juden

und die Katholiken. Unter diesen 201 Denominationen (Benennungen) sollte man mei nen, könnte jeder Amerikaner doch eine finden, die seinem religiösen Gefühl oder Geschmack zusage. Aber von den 106 Millionen Bewohnern unseres Landes (Amerika) — die ungefähr 25 Millionen Kinder unter 10 Jahren ausgenommen — sind nur 26 Millionen Mitglieder der protestantischen Sek ten und 44,788.000 bekennen sich zu g a r k e i n e r Kirche oder zum Judentum.' Frau Pitkins is eine sehr dike Dahme, aber ich weiß nich wiso

, ein neues Ab satzgebiet zu suchen. Die katholische amerikanische Zeitung „Nord-Amerika' vom 30. Dezember 1920 verrär das Zukunftsfeld, das sich der amerikanische Sektengeist erwählt hat. Warnend schreibt sie: „Mit protestantischen Bibeln, verleumderischen und den wahren Glauben entstellenden Traktätchen (kleinen Schriften) wollen die Missionäre des Irr glaubens den „in religiöser Geistesknechtung schmachtenden Katholiken' (so sagen sie) die Frei heit und das Licht des wahren Evangeliums brin gen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 04.01.1919
Umfang: 10
habe, denen vielleicht der Mißerfolg zu danken ist. Lammasch erzählt, ihm sei der Posten des Ministerpräsidenten schon im Juli 1917 angedote» worden, aber er hätte sich nur unter der Bedingung zur Ueber- «ahme bereit erklärt, weuu Deutschland einen und mit dem goldenen Schlüssel versiegelt. !beim großen Rückzugsrummel gekauft worden, wie Der tschecho-slotvakifche Nachrichteudienst ! solches ärartsches Vieh und andere ^Gegenstände in Amerika ! damals auch von anderen in der Meinung, rS Das tschecho

-flovalische Prchbm.au ,n Prag gibt! LL ''Lb->a-°t7s7d°'r Am!» folgende Meldung auS: „Das Mitglied des Gene- ' m f .i± ä Ätf& ’ätä ,mS [!7?m iomlt ''der. Leut, nicht Hau,er zu leide» Srictcn unter f.I,-ud-u Bedi»,u»,r- zug-silmmt IÄ', °,°n7 brauchen. Der Haidenhof Ist auch wohlcher -inzlg- hstte: 1. RLuauu, «ud LntschSdlguug B-lgi-°r; 1 '-> Dcherms, wo arm. Leute noch Kastanien oder ' &. ttÄ etwa 2 “»'5 Slb^k Ä Amerika und kam von dort durch Tüchtigkeit rumi » 1 * » ^ ^, Wohlstand. Einen be-r-chtlich

Botschaften und Gesandt-!^ Vigiljochbahn dem Waijenhause^200^Kronen schäften in Amerika und vermochte dann der eng-; 5 ^dmet. Dex gleichen Anstalt sind aus Anlaß ltscheu Regierung Material zu übermitteln, mit dlblebens der ^rwitweteu Frau Anna Slau- welchem England Amerika von der Notwendigkeit ^ er » Theißwirtin, als Kranzablosungsspenden fol I. vollständige Autonomie, wenn möglich, auch republikanische Staatsform für Elsaß-Lothringen «ud vollständige- SelbstbesÜnnanugSrechr für die »tchtdeutscheu

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 27.05.1916
Umfang: 12
. Auf den Ursprung des Wachstumes der Vereinigten Staaten bezugnehmend, betonte Wilson, daß Amerika in Wirklichkeit nicht aus einer englischen Siedelung im Süden und aus Neuengland entstand, sondern daß der charakteristische Teil Amerikas seinen Ursprung in jenen mittleren Staaten habe, wo von Anfang verschiedene Rassen nebeneinander gewohnt haben. Im gegenwärttgen europäischen Kriege spielt sich dasselbe ab, was in Amerika vor sich gieug, näm lich der Wettbewerb nationaler Grundanschauungen, nationaler

Ueberlieferungen, nationaler Politik und politischer Systeme. Nach Gottes Ratschluß kann dieser Kampf der Elemente in eine Beiordnung und Zusammenarbeit umgewandelt werden. Denn es ist ein iutereffanter Umstand, daß die kriegerischen Operationen stillstehen. Diese heißen Dinge, die , miteinander in Berührung stehen, machen keine großen Fortschritte gegeneinander. Hier in Amerika versuchen wir ein Beispiel dafür zu geben, wie die ganze Welt auf der Grundlage der Freiheit und Zusammen arbeit deS Friedens

zusammeugebracht werden kann. Wilson schloß: Möge der Geist dieser Stunde Ausdruck finden ln unserer Vorstellung, daß Amerika, welches eine Art prophetischen Musters für das Menschengeschlecht ist, dasselbe heilige Symbol des Rates und Preises der Nachgiebigkeit und des recht lichen Urteiles vor den Nationen der Welt aufrichte. Die neue amerikanische Note an England. Washington, 22. Mai. (Reuter.) Eine neue Note an Großbritannien, betreffend die Beschlag nahme amerikanischer Postsendungen, wird wahr scheinlich

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 13.10.1921
Umfang: 4
. An die Stelle rein dynasti scher Machtfragen ttat die Frage nationalen Wohlstandes. Noch Napoleon I. kannte nur den rein persönlichen Kampf um die Macht. Ein halbes Jahrhundert nach seinem Tode setzte der allgemeine Kampf ums Dasein der Völler ein. Die hitzigsten Kämpfer sind natürlich diejenigen Natio nen. die mm die ersten Plätze ringen. An der Spitze stehen Amerika und England. Dabei ist auch noch zu berücksichtigen, daß der wirtschaftliche Wettbewerb durch Rassengegensätze und nattonale Aspirationen

, die Bitte Lloyd Georges ab. So dann trat. der.britische Schatzkanzler Chamberlain auf die Bühne und bat ebenfalls um Erlaß der .Schuld, indem er geltend machte, durch diesen Schritt würden die ..Weft- finanzen stabilisiert'. Auch dieser Appell fand in Was- Politische Rundschau. Der König von Italien in Trient. Trient, 12. Lkt. Gestern nachmittags, 2 llhr, bc- hington kein günstiges Echo. Darauf verfiel man auf i die Idee. Amerika solle als 'Zahlung für alliierte Schul- j den deutsche Goldbons übernehmen

der im Kriege Gefallenen, Belgien hingewiefen. Amerika antwortete, wenn es nch j der Trientiner Eisenbahner, der Post- und Telegraphenan-' nur um Belgien handle, könne es dem Vorschläge inner!gestellten. .Hieraus begab sich das KonigSvaar auf de» Umständen zustrmmen. Dw Amerckaner haben Belgien:Balkon und schaute dei: Festung an. Den Zug eröffnen während _ des Krieges 170 Mill. Dollar vorgeschossen. > einige hundert Schullinder, dann kamen Turn- und Sport- Wenn diese Schuld durch deutsche Eoldbons j vereine

, ihre Schuld loszuwerden, und es Faschisten, die Ardili. die Mitglieder des Festkomitees mit sei einfach naiv, von Amerika zu verlangen, dafür Opfer, dem Präsidenten Girardini. dem Bürgermeister niw. Um zu bringen. Der neue Schatzsekretär der Harbing-illd- ! i/„6 Uhr kehrte das Königsvaar in' das Hole: Trcnto Ministratton. Mellon, hat sich in gleichem Sinne aus- > zurück. gesprochen. , Abends gab dort Giueralkommiisär Ereüaro zu Eß- ylvderne erwerbungslustiger Völler . hauptsächlich daran

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