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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 04.12.1908
Umfang: 12
, 2000 Kr. dem Waisenhaus fonds und 10.000 Kr. als Grundstock für ein neues Schulhaus auszusetzen. Diesmal loben wir unsere Stadtväter, da sie praktische Beschlüsse faß ten, denn beide Posten hätte die Stadtvertretung auch ohne Jubiläum ausgeben müssen, denn eine neue Schule ist bei der ständigen Vermehrung der Bevölkerung sowieso notwendig. — (An alle Partei- und Gewerk- schaftskassierer.) Sonntag den 6. Dezbr., vormittags 9 Uhr, ist im „Hirschen" die Revision der Parteiwertzeichen

. Dieser leidenschaftlichen Erregung von hüben und drüben — denn auch die Deutschen sind be greiflicherweise in erregter Stimmung im Parla mente erschienen — stand nur die sozialdemokra tische Partei, die Partei aller Nationen Oester reichs, ruhigen Blutes gegenüber. Und ihr ge bührt auch der Dank, die kritische Situation ge rettet zu haben. Genosse Dr. Adler, der in der Fortsetzung der Budgetdebatte als erster zu Worte kam, hatte zahl reiche Abgeordnete der verschiedensten Parteien als Zuhörer. Allgemein

war der Eindruck, daß von der Rede, von der Haltung unserer Fraktion alles abhängt, ob das Parlament weiter seine große Aufgabe erfüllen kann oder dem Para graph 14 weichen muß. Und als Genosse Dr. Adler seine Rede mit den Worten einleitete: „In unserem Lager ist Oesterreich/" so hat er nur die Wahrheit gesprochen. In den gefährlichen Stun den, in einer Zeit, wo alle Nationen auseinander streben, kann Oesterreich nur im Lager der inter nationalen sozialdemokratischen Partei sein, denn diese Partei allein

leben. Unser letztes Wort ist die Freiheit aller Na tionen. Adlers Rede wurde von wildem Wut geheul der nationalen Tschechen, der Klofac-Leute, begleitet. Dank der eisernen Ruhe der Partei genossen und dem lebhaften Beifall unserer voll zählig versammelten Fraktion wurden sie jedoch zum Schweigen gebracht. Genosse Dr. Adler führte aus: In diesem Augenblicke des allgemeinen Wahnsinnes der bürgerlichen Parteien (lebhafter Beifall und Händellatschen bei den Sozialdemokraten), in diesem Augenblick

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.07.1901
Umfang: 4
. (?) (Siehe Meran. O, diese christlichsociale Heuchlerbrut. Die Socialdemokratie würde sich übrigens bestens dafür bedanken, mit dieser erbärmlichen Partei jemals zusammenzugehen. Die Redaction.) Feldkirch. Für Sonntag den 30. Juni haben wir in die Gastwirtschaft „zur Rose" in Feldkirch eine allgemein zu gängliche V-lkLMrsammlung einbkiufcn, in der RetchSralhr- abgeordneter Genosse Seitz über „Die wirtschaftliche» Aufgaben des Parlaments und die Stellung der Parteien zu demselben" referierte

Stellung der clericaleu und chrifllichsocialcn Partei in dieser Frage wagten es sogar manche Bauern, anfangs schüchtern, dann laut Beifall zu klatschen. Nach Genossen Seitz sprach eiu Pfarrer. Trotzdem er anfangs unsere Genossen oufgesordert hatte, nicht die Religion herab zuwürdigen, wußte er außer einigen Citaten aus der Bibel und auS dem Katechismus zur Tagesordnung nichts zu sagen. Genosse Seitz, der sich sofort wieder zum Worte gemeldet hatte, konnte nun abermals eine halbe Stunde sprechen

in den niederösterreichischen Landtag als deS ersten Socialisten, der in einem österreichischen Landtag seinen Einzug halte; er bezeichnete das Resultat dieser Wahl als ein Symptom der Niederganges der christlichsocialeu Partei. In seinen weiteren, sehr klaren und leichtverständlichen Ausführungen zeigte der Redner, dass alles, waS am Programm der genannten Partei fortschrittlich scheint, Lag und Trug sei; die Clericalen hätten eine Unklughett begangen, sich mit alS Christlichsociale zu be zeichnen, de-;« ihr frühere- Programm fei

er für vöthig fand. Wenn er die organisierte Arbeiterschaft nicht als „Nullen" hinzustellen versucht, genügt eS unS seinerseits. — Um die Ehre der Christlich socialeu zu retten, meldete sich schließlich, nach mehrmaligen ver geblichen Versuchen seitens des Referenten, die anwesenden An hänger der christlichsocialen Partei zu einer Meinungsäußerung zu bewegen, ein schlichter Arbeiter zum Wort, sich als An hänger der christlichsocialeu Partei bekennend; er erklärte, dass nach seivem Dafürhalten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.06.1889
Umfang: 6
Seite 2 abgewiesen. Der Verein wollte aussprechen, daß er eine Vertretung seiner Interessen durch die große deutsche und fortschrittliche Partei erwarte und die Abgeordneten dieser Partei erklärten die Vertretung übernehmen zu wollen., Der Bauernverein behält durchaus sein volles Selbstbestimmungsrecht, wenn er auch der großen deutschen fortschrittlichen Partei ein Vertrauen erweist, welches er nicht auch anderen Parteien entgegenbringt. Meran, 21. Juni. Wie die „N. Fr. Pr.' berichtet

will und sie dann das Bad ausgießen läßt, während die bezahlten Anstifter ihre Haut rechtzeitig in Sicherheit zu bringen wissen. Belgrader Meldungen zufolge, äußern die serbischen Regierungskreise ihr lebhaftes Bedauern darüber, daß die fremde Presse fast ausschließlich sich aus der „Male No- vine' informirt, deren Herausgeber seinerzeit wegen seiner Umtriebe gegen die eigenen Parteigenossen aus der radicalen Partei ausgeschlossen wurde und Rache an der aus dieser Partei hervorgegangenen Regierung zu üben suche

Haltung zu erwerben und festzuhalten. Was von diesen und anderen Beschwichtigungsversuchen der serbischen Osficiöfen zu halten ist, das beweist neuerdings die Thatsache, daß die österreich - freundliche serbische Fortschritts- Partei, welcher am 26. Mai in Belgrad so übel mitgespielt wurde, durch ihren Centralansschuß aus Antrag ihres bis herigen Führers, des Exministers Garaschanin am 18. ds. einstimmig beschlossen hat, „sich von der activen Politik zurückzuziehen' und das Erscheinen ihres Organs

„Videlo' einzustellen; das heißt, die Partei hört einfach zu bestchen auf, da es in Serbien heute für Grunde entging, weil man in dieser ohnehin aufgeregten Epoche dem mehr lästigen als gefährlichen Schreier nicht noch zu einer Märtyrerkrone verhelfen wollte. Die Agitation gegen den neuen Friedhof setzt Jordan fort und fährt am 13. November an der Spitze einer Deputation Unzufriedener nach Bozen, um dem Kreishauptmann die Sache vorzutragen. Der Empfang war dort eben kein allzu freundlicher, indessen

in Scene gesetzt Eine Flugschrift, in Taufen den von Exemplaren verbreitet, enthalte eine Reihe von An klagen gegen die liberale Partei, n. A. auch die schon vielfach widerlegte Behauptung, die liberale Partei trage Schuld an der Finanznoth des Reiches, an der stets anwachsenden Staatsschuld und dem nicht schwinden wollenden jährlichen Deficit. An der Hand von Thatsachen und mit nicht zu bestreiteuden Ziffern wies der Redner sodann nach, daß die Schulden Oesterreichs immer unter clericalen Regierungen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1911
Umfang: 8
erstattete, bis zu der fürsorglichen Intervention in der Friedenssache, welche der ,Anzeiger', die Tatsachen in Zweisel ziehend und verleugnend, eine .angeb liche' nennt, hat sich der Statthalter sür die christ- lich-soziale Partei ordentlich abgerackert. Jene In tervention vor den Wahlen hatte doch nur Zweck, ausdrücklich der christlich-sozialen Regierungspartei ihre Mandate zu garantieren. Am 18. April wurde der damalige Vertreter unseres Parteiobmannes, Dr. K. Pusch, vom Statthalter

zu einer Unter redung gebeten. Und dort redete der Statthalter dem Dr. Pusch zu, man müsse doch .unbedingt darauf sehen, daß die christlich-soziale Partei in ihrem Besitzstand erhalten bleibe'. Wir haben den Statthalter oft genug als den ,guten Freund' der Christlichen kennengelernt. Er hat wacker sür diese Partei geschanzt. Aber freilich, wenn einmal die Stellung ,erschüttert' erscheint, dann sind auch diese guten Dienste vergessen' und werden verleugnet. Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan. Jetzt wendet

jeder Begründung.' Ursaäim cker Meckerlage iler CtmstM-Kozialm in Wien. In den „Weckrufen' nimmt Dr. Kaspar Schwarz in Wien, der Gründer und Präsident des „Katholischen Schulvereines', nun Stellung zur ge waltigen Niederlage der christlich-sozialen Partei in Wien. Wir bringen daraus solgende Stellen: „Die Partei war aus keinem gleichen Material, aus keinem soliden Guße. „Das bunte Gefüge der verschiedensten Ele- mente von Christen und Pseudochristen, der christlichen und der nicht christlich ge sinnten, mehr

oder weniger Radikal nationalen warf einen düsteren Schatten nicht bloß auf das Programm und den christlichen Charakter der Partei, sondern auch nicht selten auf ihre führenden Männer. An Stelle der Prinzipientreue schlich sich unter dem merklichen Einfluß des nicht christ lich gesinnten Parteiflügels der böse Geist, der Mephisto Opportunismus, immer mehr ein, dessen zerstörender Kraft keine Organisation auf die Dauer Widerstand leisten kann. „Wer war der Hauptschuldige an dieser wider spruchsvollen

Unnatur, die in der argen Vernach lässigung dieser Lebensfrage (der Schulfrage. D. R.) gelegen ist? Niemand anderer, denn der Unglück selige Opportunismus, der sich, ach allzu- srühe in die Leitung eingeschlichen hat, der bei den Führern nicht selten, ja fast täglich zu Gaste saß. Sie wollten eS allen Leuten in der Partei, so buntscheckig und grundverschieden nach Anschau ungen und Zielen sie auch waren, recht machen und haben damit niemanden befriedigt. Mit den Deutschradikalen ließ man sich förmlich

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 05.05.1903
Umfang: 8
dieser Partei ist ja nicht befremdend, denn die liberale Mischmasch-Partei hat ja deren Hauptagitator in die Gemeindevertretung auf genommen — der erste Sozi in Tirol. Daran erkennt man die Wichtigkeit des katholisch deutschen und italienischen Arbeitervereins. Ehrs und Gottes reichsten Lohn dem Kapuziner Pater Jsidor, welcher mit der Gründung des italienischen Vereins den Anfang gemacht, unerschrocken und allen Hindernissen trotzend; erst nach Zustande kommen des italienischen Vereins konnte der damalige

wird, daß Herr Karl Schwickert, welcher die alte Ruine Brunnenburg in Dorf Tirol samt An wesen gleichen Namens käuflich erworben hat, Protestant sei, habe ich beim katholischen Pfarr amt Pforzheim (Baden) angefragt, ob diese Nachricht wahr sei. Darauf antwortete mir Herr Pfarrer Leiß, daß Herr Karl Schwickert und Frau katholisch seien und noch dazu brave Katho liken; seine Frau besuchte fast täglich die heilige Messe und es sei ihm sehr seid, daß diese leider kinderlose Familie von dort fortgezogen

. Während anfangs die sozial demokratische Partei von ihren Mitgliedern die Feier des 1. Mai strikte durchgeführt wissen wollte, begnügt man sich heute in den Aufrufen lediglich zu sagen: „Nach Tunlichkeit zu feiern und die Versammlungen abends zu besuchen' (d. h. irgend eine Phrasendrescherei über Welt feiertag und Zukunftsstaat anzuhören). — Zu dem am 11. Mai von hier aus abgebenden bayrischen Rompilgerzug haben bereits 650 Per sonen gezeichnet und ist hiemit die Teilnehmerliste definitiv geschlossen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 20.04.1894
Umfang: 12
». — Erscheint jeden Dienstag, Donnerstag und SamStag, Abend» v,s Uhr. »»»»»—»»» Nr. t?. Freitag, den 20. April 1894. 28. Jahrgang. Angriffe gegen die liberale Partei. Im Polenklub hat der Abgeordnete Dr. Byk sich beschwert, daß den Juden bei Bewerbungen um Stellen in kaiserlichen Aemtern Schwierigkeiten ge macht, daß ihre Gesuche meist abschlägig beschicken, serner, daß sie bei Beförderungen übergangen wer den und daß man ihnen nahelege, die Religion zu wechseln. Diese Vorgänge im Polenklub

werden nun von den Gegnern der Linken gegen die liberale Partei ausgeschrotet; es werden ihr aus diesem Anlasse die lächerlichsten Vorwürfe, so daß sie in der Coalition ihre freiheitlichen Grundsätze ver leugne und dgl. zugeschleudert. Vor Allein ist zu entgegnen, daß die liberale Partei keine Stellen zu vergeben hat, daß dies Sache der Ressort-Minister ist, und daß diese bei Stellen bewerbungen an ihre Verantwortlichkeit als Minister, nicht aber an eine Verantwortlichkeit gegenüber dieser oder jener Partei gebunden

sind. Gerade diejenigen, welche jetzt die Bemerkungen des Dr. Byk gegen die deutschliberale Partei auszuspielen sich beeilen, würden den größten Lärm schlagen, wenn die Minister, welche im Coalitions-Cabinete diese Partei vertreten, sich einfallen ließen, bei Stellen des etzungen Rücksichten auf ihre Parteiangehörigkeit oder selbst auf die leitenden Grundsätze der Partei, welcher sie angehören, walten zu lassen. Also — die deutschliberale Partei hat keine Stellen im Staatsdienste zu vergeben

Dr. Byk's wurden ja von der neuen Regierung nicht eingeführt. Man hätte es also höchstens mit einem Rücklasse des früheren Systems zu thun — immer vorausgesetzt, daß sich die Dinge so verhalten, wie Dr. Byk behauptet. Es hat jedoch gar keinen Sinn, die deutschliberale Partei für Geflogenheiten, wie sie vielleicht unter Taaffe vorgekommen sein mögen, heranzuziehen. Das fehlte noch, daß die Linke für Taaffe büßen sollte, den sie jederzeit bekämpft hat — und daß die ehemaligen Lobpreiser

ihres dahingeschiedenen Meisters nun dessen etwaige Fehler und Mängel auf die Rechnung der deutschliberalen Partei und der Deutschen Linken setzen dürften. Dr. Byk hat ausdrücklich erwähnt, daß das, worüber er sich beklagt, feit Langem vorkomme; er hat hinzugesetzt, die Unzukömmlichkeit wäre nun förmlich System geworden und die deutschliberale Partei verhalte sich dazu mit einem „verdächtigen Schweigen.' Dr. Byk hat nichts vorgebracht, was zum Beweise dienen könnte, daß die frühere Praxis nun zu einem „Systeme

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 14.02.1912
Umfang: 16
Mittwoch, 14. Februar 1912 »M eran er Ze l tunz N. w. Seite l3 Möblier! es mit 2 Betten zu vermieten Ringstr. 13. Untermais. (4. Stock), zwei Südzimmer und Küche, ab 1. Mai an ruhige, kinderlose Partei zu vermieten. Adr. in der Verw. des Blatt, unter „Stefanie- promenade'. 737 Junger Deutscher wünscht Wohnung Hochparterre, auf frequentem Platz in der Habsburgerstr. ist auf Mai-Termin zu vermieten, geeignet für Geschäftszwecke. Bureaus usw. Doctselbst sür l s°gkich l MMzwmer »! I ,?A' PLttMe

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 22.03.1910
Umfang: 8
, entwickelte den Werdegang der Partei, betont^, daß sie eine Volks partei, eine Partei aller Stände sein und bleiben werde, was ihrem Programm auch den Sieg ver bürge, wenn sie so einig weiter arbeite wie bisher und nie aufhöre, den Ausbau ihrer Organisation unermüdlich fortzusetzen. Dr. Ochmann gab sodann „das heilige Versprechen, daß ein einziger Gedanke mich erfüllen soll, der Gedanke an die Größe der christlichsozialen Partei, und daß ich bis zum letzten Atemzuge die Treue zur christlichsozialen Partei

eines Reichs parteitages der christlichsozialen Partei nahegelegt. Sur keichsratserlatMAhl im Aaylkrek Nnttch- gail—Mers» spöttele?. Die konservativen Blätter bemühen sich bekanntlich im Schweiße ihres An gesichtes, den allerdings sehr schwierigen Beweis zu erbringen, daß ihr Kandidat ?. Schönherr im Falle seiner Wabl auch als „Wilder' im Reichsrat für seinen Wahlkreis soviel ausrichten könne als ein Mitglied der großen christlichsozialen Reichspartei. Lassen wir hiezu einmal einen ernsten und aufrich

tigen Konservativen selbst sprechen. Herr Ritt meister a. D. Stocker bekannte sich in der großen Versammlung m Naturns am letzten Sonntag aus drücklich als konservativ. Er gab aber der Wahrheit offen Zeugnis, indem er ganz ungeschminkt erklärte, er sehe vollkommen ein, daß ein „Wilder' im Par lament bei den gegenwärtigen Partei- und Klub verhältnissen tatsächlich ohnmächtig wäre und nichts erwirken könne. Er würde daher keinen Anstand nehmen, ja sich einfach gezwungen sehen, im Reichs^ rat

-Partei der Gedanke erwogen, einen Antrag auf Versetzung der Regierung in den Anklagezustand einzubringen, weil sie die bos nische Verfassung durchgeführt hat. obwohl ihr dies durch einen ausdrücklichen Beschluß des Abgeord netenhauses verboten war. Die Einbringung eines solchen Alltrages wäre selbstverständlich bloß eine leere Demonstration und es wäre auch sehr zweifelhaft, ob dieser Antrag im gegenwärtigen Reichstag die Mehrheit finden würde. Deshalb ist die Jnsth- Partei noch ganz unschlüssig

, namentlich auch, ob sie zur Thronrede erscheinen will. Handelsminister Kossuth meint, daß die Frage des Erscheinens der Partei mitglieder in der Hofburg offen gelassen werden möge. Soviel steht fest, daß in der Sitzung des Abgeordnetenhauses nach Verlesung des ersten könig lichen Handschreibens eine Debatte einsetzen wird. Auch Wekerle läßt wieder etwas von sich hören. Jy politischen Kreisen wurde erzählt, daß der gewesene Ministerpräsident Dr. Wekerle sich mit der Absicht trage, bei den Neuwahlen

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 14
Datum: 05.12.1891
Umfang: 14
für die liberale Partei. Handelsminister Marquis v. Bacquehem erklärt, dass bezüglich der Consum vereine die Weisung an die politischen Behörden erlassen wurde wegen Bestrafung der verantwortlichen Leiter solcher Institute, welche die Grenzen ihrer Wirksam keit überschreiten. Auch bezüglich der Einrichtungen der bei den Privatbahnen bestehenden Lebensmittel magazine seien Erhebungen eingeleitet worden. Ge genüber dem Grafen Kaunitz erklärt der Minister die Angriffe auf die Gewerbe-Jnspectoren für ganz unge

zwischen beiden, nämlich die Beschäftigung von 20 Arbeitern in der Werkstätte, keineswegs zutreffend sei. Was die ge werbliche Prodnction eines Landes betreffe, so lässt sie sich nicht von den ausländischen Productionen ab trennen, sondern ist vollständig abhängig von dem Zu stand der gesammtcn Weltwirtschaft. Redner führt aus, dass sich in neuerer Zeit eine Partei gebildet habe, welche den Kampf gegen die conaarroncs üs- lo^nie auf ihre Fahne geschrieben hat. Diese Partei hat aber zum Erkennungzeichen

der oonenrreneo die Confefsion gemacht, was nicht nur unsinnig ist, sondern die Partei geradezu widerwärtig macht. Diese Partei geht aber in ihrem Hasse gegen die illoyale Concurrenz so weit, dass sie jede Eoncurrenz über haupt bekämpft, und Abg. Fürst Liechtenstein verlangt auS diesen: Grunde sogar den Befähigungsnachweis für die Fabrikanten, wodurch sich die Kleingewerbetrei benden selbstverständlich die Concurrenz der Großen vom Leibe halten würden. Die Partei bemühe sich immer, die Handwerker

mit Wien ein wirtschaftlicher Missgriff sei, ist irrig. Dieselbe ist vielmehr eine der glänzendsten Thaten des Kaisers, und indem die Regierung dieser Initiative folgte, vollbrachte sie ein Werk von weltgeschichtlicher Bedeutung. Die viele« Millionen, welche die neuen Anlagen beanspruchen, werden dem Gewerbe zugute kommen. Redner reflectisrt auch auf die Bemerkung des Fürsten Liechtenstein von dem Zusammenhange einer Partei mit dem mobilen Capitale. Zweifellos sei damit die Vereinigte Deutsche Linke

erörtert schließlich die Wichtigkeit der Motoren sür das Kleingewerbe, und empfiehlt die Einsetzung einer Commission, die vielleicht unter dem Namen „Gewerberath' dem Ministerium attachiert würde. Redner wünscht, der Handelsminister möge auf dem von ihm betretenen Wege verbleiben. Es folgt nun eine Reihe von thatsächlichen Berichtigun gen. Abg. Fürst Liechtenstein, gegen Abg. P ichler, erklärt, dass er mit seinen Worten gar keiner Partei habe nahe treten, sondern nur alle habe auffordern

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 02.09.1922
Umfang: 10
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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 03.11.1924
Umfang: 12
die Wahlbeteiligung aus 40 Prozent und es scheint, als hätten sich die Amerikaner von dieser politischen Ab stumpfung noch nicht erholt. Und doch könn ten die diesmaligen Wahlen von außerordent licher Bedeutung werden. Das eigentümliche, iür ein angelsächsisches Land ungewohnte, euch hier das Austreten dreier Parteien. Be kanntlich scheiden sich die Amerikaner schon seit ihrem Befreiungskrieg in zwei große Miijche Organisationen, in die republika nische Partei und in die demokratische. Er ster« ist für hohe

Schutzzölle, für Imperia lismus und Panamerikanismus, letztere be kämpft vor allem die schroffe Schutzzollpolitik der Republikaner. Der Kandidat der Repu blikaner ist Coolidge, jener der Demokraten Davis. Zu diesen kommt der Senator La Mette mit seiner neuen Partei. Er ist für Verstaatlichung der öffentlichen Verkehrsmit tel, für das Antragsrech! einer bestimmten Zahl von Wählern und Referendum, wie ,ie in der Schweiz bestehen, für die staatliche Aussicht über die Industrien und das Kapi tal

- Er ist ein ausgesprochener Pazifist und Deutschenfreund und bekämpfte den Krieg nicht nur vor seinem Beginn, sondern auch während seines Verlaufs. Seit dreißig Jah ren sagt und tul er manches, was als auf rührerisch galt. Er hat sich nie geändert, aber die Zeiten haben sich zu seinen Gunsten ge ändert. Biel Glück hat eine dritte Partei in Ame- rika nie gehabt. Den letzten Versuch damit machte Roosevelt 1912 und der endete >hr unglücklich, sowohl für Roosevelt, als auch sür die Republikanische Partei

, von der er i>ch getrennt hatte. Zu verachten ist aber eine dritte Partei auch dann nicht, wenn sie unterliegt, denn die politischen Folgen können ungeheure sein. Der Fall Roosevelt zeigt es mit aller wünschenswerten Deutlichkeit: Roosevelt fiel durch, aber seine Mitbewer- oung sicherte die Wahl Wilsons und wer kann ermessen, wie ganz anders Krieg und Frie den ausgefallen wären, wenn statt Wilson dem Präsidentenstuhl gesessen Die auffallende Teilnahmslosigkeit der Ame- nkaner läßt sich zum Teil durch die Art der vre

und ins Augenmimsterium Lord Curzon. Die deutsche WaWewegung. Republikanischer Eifer der Demokraten. Berlin. 3. Nov. (AB.) Auf dem Reichsparteitag der Demokraten erklärte der Vorsitzende, daß die Partei kein Bedürfnis habe, bei den Wahlen mit den Sozialdemokraten zusammenzugehen. Sollte jedoch die Wahl des neuen Parlamentes un ter der Parole hie Republik, hie Monarchie stattfinden, dann müßten die Demokraten sich aus die Seite der Sozialdemokraten stellen. Zur Eröffnung der Kammer. Unterredung Rlussolini-Rocco. Rom

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 29.09.1923
Umfang: 8
bestimmten Waren — einschließlich der Weinsendungen, die die Be günstigung der Steuerabschreibung genießen (also der bereits versteuerten!) — nunmehr von den Zollämtern Bozen. Meran u. Trient die fertige Ausfuhrerledigung erhal ten, sodaß sie die Grenze ohne weiteren Aufent halt überschreiten können. Lesterreichische Nationalratswahlen. Die christlichsoziale Partei hat anläßlich der be vorstehenden Nationalratswahlen ihren Wahlaufruf erlassen, in dein es unter anderm heißt: Diese Wahl wird entscheiden

, ob der Wiederauf bau in ruhiger, stetiger Entwicklung fortschreiten und zur ersehnten Gesundung führen soll. Als stärkste Partei übernahm die christlichsoziale Partei die Verpflichtung, für die Führung der Staatsge schäfte Vorsorge zu treffen. Für diesen großen Zweck suchte sie alle Kräfte des Nationalrates zu binden. Da die ersten Versuche, eine parlamentarische Mehr heit zu bilden, scheiterten, wurde eine Beamtenre- gierung eingesetzt. Mit dem Aufgebote aller Kräfte war es dieser Regierung nur zu Not möglich

einer Notenbank mit Hilfe eines Markkredits. Die christlichsoziale Partei konnte dieses Programm weder als durchführbar noch als zielführenden Weg erkennen; sie war vielmehr der UeberzeuguNg, daß die Rettung Oesterreichs nur gefunden werden kann in der Anspannung aller Kräfte des eigenen Lan des und der Inanspruchnahme von Auslandskre diten. Zur Durchführuug dieses letzten Programms entschloß sich die christlichsoziale Partei, gemeinsam mit den Abgeordneten aller nichtsozialdemokrati schen Parteien

der selbständigen Notenbank und die Einstellung der Notenprefse ist dieser Erfolg gesichert worden. An dem furchtbaren währungs- und wirtschaftspolitischen Zusammen bruche des Deutschen Reiches gemessen, gewinnt die Stabilisierung der Krone überragende Bedeutung. Welch furchtbares Schicksal wurde fetzt Oesterreichs Los sei«, wäre der Plan der sozialdemokratischen Partei, der Anschluß an die deutsche Mark, voll zogen worden. Als demokratische Partei stehe die Partei ani dem Boden der Bundesverfassung

. Die Autorität des Gesetzes muß von jedermann geachtet werden, die Freiheit der (^sinnnng gegenüber jedermann gewährleistet sein. Die Partei verwirft den Klassen kampf und entrollt die Fadne der Solidarität aller ehrlich Arbeitenden. Die Kandidatenliste für Wien enthält folgende bekannte Namen: Dr. Sei^'l, Bundeskanzler; Dr. Kienböck. Bundesminister; Dr. Matasa, Abgeord neter; Franz Spalowskv, Abgeordneter; Kunschak, Abgeordneter; Vangoin, Bundesminister, und Schönsteiner. Weiskirchner kandidiert nicht mehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 10.04.1896
Umfang: 8
) «kr. Nr. 29. Brixen, Lreitag, den ^0. April Z896. IX. Icrtzvg. Der ftliatdealokratWe Parteitag wmde am Ost er sonn tag in Prag eröffnet und soll die ganze Osterwoche dauern zum Zeichen, dass die Socialdemokratie in Oesterreich ihre Auf erstehung feiern will. Bekanntlich wollten auch die Liberalenum Ostern Parteitag in Wien halten. Wer es kam nicht zustande, sondern bloß ein Osterartikel der „N. Fr. Pr.', welche hofft, dass W „tausendstimmig eine jungliberale Partei' ausrufen wird: „Es lebe die liberale Partei

. Genosse Schramme! eröffnete den Partei tag und widmete den großen Todten der Social demokraten tiefgefühlte Nachrufe; zuerst dem großen Friedrich Engels, an zweiter Stelle dem so unglücklich in Innsbruck verstorbenen Partnvertretnngs-Mitglied Jgnaz Saska. (Der nach Amerika durchgebrannte Vorarlberger Genosse Leimgruber, der für die Partei und seine Gläu biger nun doch auch todt ist, gieng leer aus.) Dann wurde die Vorstehung gewählt und Revue gehalten. Erschienen waren etwa 150 Delegierte, dar

unter die bekannten Wiener Arbeiterführer. Die Wiener Arbeiterinnen haben den Partei tag nicht beschickt; sie beklagen sich in einem an den Parteitag gerichteten Briefe über Zurück setzung (!) und erklären, eine eigene Organisation gründen zu wollen, um sich die Gleichberechtigung zu erkämpfen. (Die edle Weiblichkeit will also etwas mehr zur Geltung kommen.) — Schram- mel (Wien): Der Parteitag werde an einem Orte abgehalten, wo der nationale Kampf den Gipfel punkt erreicht hat. Die Partei werde zeigen, dass

sie für konfessionelle und nationale Streitfragen kein Interesse habe, sondern nur Eines anstrebe: die Befreiung ans der kapitalistischen Knechtschaft. Dr. Ellenbogen (Wien) erstattet den Parteibericht. Die deutschen Socialdemokraten in Oesterreich zählen 30 Kreis- und 110 Bezirksorganisationen. Versammlungen wurden in den letzten zwei Jahren über 2000 abgehalten. Die Partei verfügt über 65 politische und gewerkschaftliche Blätter mit einer Auflage von 228.00(>°Sxemplaren. Sme- tana (Prag) berichtet über de'n Stand

der czechi- fchen und Gerin (Meran) über jenen der italie nischen Arbeiterbewegung. In der Debatte be mängelt Feigl (Wien), dass sich die Partei an den Wiener Gemeinderathswahlen betheiligt habe. Ein Erfolg sei nicht erzielt worden, dafür habe sich aber die Partei von mancher Seite den Vor wurf gefallen lassen müssen, als wolle sie den Liberalen zuHilfe kommen. Werner (Mährisch- Ostrau) bespricht den Bergarbeiterstreick und dankt der Arbeiterschaft für die den Bergarbeitern, welche gegen die mächtigen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1902
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 123. Samstag, „Es sind insbesondere zwei Vertreter der antisemitischen Partei, welche von den Feinden am meisten gehaßt werden und zwar Doktor Geßmann und meine Wenigkeit. Den Doktor Geßmann hassen sie womöglich noch mehr; warum, weiß ich eigentlich selbst nicht; aber auch an mir lassen die Gegner kein gutes Haar mehr. (Heiterkeit.) Eine Partei überbietet die andere und ihr ganzes Trachten geht nur dahin, den Dr. Lueger aus dem öffentlichen Leben zu ver drängen, um ihre Wünsche

haben und ihn gefälligst in Ruhe lassen. (Heiterkeit und großer Beifall.) Ebenso machen es mit mir und der Partei die Herren von der Deutschen Volkspartei. Sie schimpfen über uns, was Platz hat, und dann sagen sie, wir sind diejenigen, welche den rüden Ton ins politische Leben hineingetragen haben. Die Herren von der Deutschen Volkspartei verwechseln wohl die Personen. Weil wir bei spielsweise in St. Pölten einen Parteitag ab halten, beschimpft uns die St. Pöltener,Deutsche Volkszeitung' in der gemeinsten Weise

; sie nennt die chmstlichsoziale Partei eine Schimpf- und Strizzipartei. (Stürmische Entrüstung.) Die Herren von der Deutschen Volkspartei sollten sich etwas mehr macht nehmen. Strizzi, bekanntlich ein wienerischer Ausdruck, bezeichnet den Begleiter und Beschützer jener gewissen Damen, welche sich an jedermann verkaufen. Und wenn ich nun frage, welche Partei sich an jedermann verkauft, so ist die Antwort nur die eine: es ist die Deutsche Volkspartei. Früher war sis antisemitisch; jetzt sagen

unter ihnen und auch nicht der Völkl von St. Pölten. Das eine kann ich ab er mit B estimmt- heitvoraussagen: mögendieWahlen gut oder sch echt ausfallen, im nächsten niedevösterreichischen Land tag kaun ohne die christlichsoziale Partei nicht regiert werden. So stark werden wir immer sein, um alles hmtanzuhalten, wodurch die bereits von uns errungenen Erfolge auf dem Gebiet der Landesverwaltung in Frage gestellt werden sollten. Wenn die Herren glauben, daß wir immer gemütlich bleiben werben, dann täuschen

, weil sie zurückgedrängt werden würden. Es muß daher die christlichsonale Partei die Mehrheit behalten, wenn im Interesse der Bevölkerung etwas geschehen soll. (Lebhafter Beifall.) Der Sieg ist aber nur dann möglich, wenn all die kleinen Zwistigkeiten und MWelligksiten beiseit« gelassen werden. Nur in der Einigkeit liegt die Macht und so muß auch bei den kommenden Landtagswahlen unter uns volleEinigkeithenschen.' Aus Stadt und Land. B r»e n, 17. Oktober. Gswerbeverein. Sonntag, 20. Oktober, nach mittags

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 01.10.1904
Umfang: 12
ist von dem, ^erwähnten Artikel für sich er schreibt nämlich: „Es ist kein znsucht nach Frieden im Land -doch die Auffassungen, wie der Das ist wahr, auc Hoffnung heute no! einem Frieden, der den die „Chr.' im wartet. 1. Die „Chr. Zweifel, daß die Se eine allgemeine ist; Frieden beschaffen sein soll, gehen auseinander. Gewisse Kreise halten die Christlich-Sozialen für schlimmer und gefährlicher, als die Sozialdemo kraten oder wenigstens sür nicht besser, als die Liberalen und Deutschradikalen; die konservative Partei

hingegen gilt ihnen als die alleinseligmachende. Diese Kreise können sich daher nur einen Frieden denken, wenn die Christlich-Sozialen sich vollständig „bekehren', sich aus Gnade und Ungnade unter werfen, auf Namen, Programm und vor allem auf ihre Führer in Tirol und Niederösterreich, also auf jede Verbindung mit der christlich-sozialen Reichs partei verzichten.' — Ein solcher „Frieden' wird von der „Chr.' mit Entrüstung zurückgewiesen. Das ist die e r st e „Friedensart' der „Chr

: „Die so denkenden Kreise übersehen dabei, daß man zeitgemäße (seit wann?), wahrhast volkssreundliche (oder auch nicht) und darum zugkräftige Ideen nicht einsperren oder un ter Polizeiaussicht stellen kann.' Halten wir hier ein bischen inne und gestatten wir uns einige Bemer kungen dazu: Einmal fürs erste kann man es uns nicht verargen, wenn wir die christlich-soziale Partei nicht als kath. Musterpartei hinstellen können, nach dem ihre Taten dagegen sprechen, wie gerade das „Tiroler Volksblatt' schon so oft

dargetan hat und eine in Wien maßgebende Persönlichkeit auch den Ausspruch getan hat: „Auch für Wien sind manche Christlich-Soziale in religiöser Hinsicht ein großer Schaden.' Wir können die Christlich-Sozialen Wiens beim besten Willen nur als eine liberale und liberalisierende Partei betrachten, und wenn sich die Tiroler Christlich-Sozialen als Eins mit denselben bezeichnen, so gilt das auch von ihnen als Partei nach dem bewährten Grundsatze: „Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer

du bist.' Eine katholische Partei, die auch im öffent lichen Leben als solche gelten will — und das, glauben wir, ist in Tirol wohl am Platze — muß zum allerwenigsten die Autorität der kirchlichen Behörde, wenigstens in kirchenpolitischen Dingen, anerkennen. Ferner ist es wohl eine bewußte Täuschung des Publikums, wenn die „Chr.' sagt, daß eine Gruppe von Konservativen „Ergebung auf Gnade und Ungnade' verlange, um so zum Frieden zu gelangen. Etwas solches hat selbst der von der „Chr.' sonst als „intransigent

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 23.01.1921
Umfang: 8
«in Gesandter für Pranginsl' Spaltung in der dmlschböhnüschen Sozialdemokratie. Der Parteivorstand und der Reichsausschuff der deutschen sozialdemokratischen Partei Böhmens haben die Ausschließung der kommunistischen Reichenberger Kreisorganisation vollzogen. Der Reichsausschuff beauf tragte den Parteivorstand, die Reichenberger Gruppe a uszu sch li effen, deren Mitglieder auch keine Funkti onen in der Partei mehr bekleiden dürfen; ausgenommen sind solche, die die Beschlüsse des Teplitzer und des Karlsbader

Parteitages anerkennen. Der Schritt wird damit begründet, daff sich die Reichenberger Gruppe durch ihre bisherigen Beschlüsse und die Ginberufung einer 'Sonderkonferenz außerhalb des Rahmens der Partei gestellt und die bindenden Beschlüsse der Parteitage gebrochen hat. Weiter wurde' beschloffe», das Organ der Reichenberger Kreisorganisation,' „B o rw ä r t S', als nicht mehr zur Partei gehörend änzusehen und ln Reichenberg ein eigenes Blatt und eine neue Organisation aus sozialdemokratischer Grundlage

zu bilden. Ferner wurde der Beschluß gefafft, sich an der Internationalen sozialistischen Konferenz in Wien zu beteiligen. Pläne der deutsch-ungarischen Reaktion. Bekanntlich gingen vor einiger Zeit die Pläne der Lu den üo r ff-Partei dlirch die'europäische Presse, in denen der ehrgeizige preußische General angeblich mit Hilfe seines Spießgesellen Obersten Baue r, des Reichs verwesers H o rt hy, deS Fvrstrares Gsche rich und des journalistischen Abenteurers Trebit sch -Lincoln das rnonorchistische

der Vorschlag des Vorstandes angenommen, nach üeni sich die Oppo siiion unter dem Name» „Sozialdemokratische Partei Norwegens als eigene Pariej erklären soll. 'Alle Sozialdrmvkralsn, die mit den Moskauer Beschlüssen nicht übereinsliinmen, werden aufgesordcrt, sich der neuen.Partei anzuschiietzen. Alle sozialdemokratischen Opvo- silionsgruppen, dis ihre ganze Aufgabe tn einer möglichst schnellen Sozialisierung des wirischcistlichen Lebens sehen, werden in die neue Partei ausgenommen

des Verhältnis- Wahlrechtes, nur um eine Institution der sozialen Für sorge gerettet zu sehen, welche durch die Parteipolitik zu Grunde gerichtet werde; er glaubt, daß seine Partei zu jedem Opfer bereit sei. Del. Kartnaller führt aus, daß im Trentino der Führer der Klerikalen, Dr. Degasperi, im Prinzip bereits erklärt Hobe, seine Tätigkeit gegen die Äezirkskranken- kaffen aufgeben zu wollen und die Kvnkurrenzkasse zu beseitigen, wenn das Proporzionalwahlrecht eingesührt werde; er glaube aber, daß in Südtirol

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