(ja man hat auch eine eifigkalie Betheiligung gezeigt, da von 10L9 Wählern fich nur 1S0 in drei Wahlkörperu be theiligten), da trotz eifrigster Agitation also nur ein Zehntel und nicht ein Viertel zu verzeichnen ist. Ferner heißts darin: Es bewies fich die Taktik der »gutgesinnten* Partei als eine ge lungene, nämlich in die Eandidatenliste unter die Zahl der erdrückenden Majorität der .Clericalen* etwas von der Zahl der zn erdrückenden (ist schou erdrückt?) Minorität der Liberale» (also »schlecht gesinnten' als Gegensatz

zu deu gut gestauten) aufzunehmen und so dem.Feinde' die Klinge aus der Hand zu nehmen. — Wir freuen uns über das gute Resultat. Ja das war eiu Cieg ohne Sampfl Die Spürnasen der „gut' gestnnten Partei wußten ja genau, daß von anderer Seite weder Hand noch Zunge stch rührte und daß man für jetzt dem slo volo »io jllbso des Tonmeisters nur Re signation entgegenbringen muß. Daß'man zwei intelligente tüchtige GefchäftSmänuer auch im Ausschüsse wieder mitthnu läßt, ist nur gerecht

und Einer von diesen, den eiu jetziger Redacteur vor S Jahren das füufte Rad am Wagen uannte, hat durch seine tüchtige» Leistungen gezeigt, wie er für daS Semeiudewohl zu wirken versteht, wurde aber jetzt seiner RathSwürde verlustig Ist die? Taktik? Hat der betreffende Herr viel- l?icht fich die Gunst verscherzte weil er eS wagte, seine freie Meinung zum Wohle der Gemeinde zu äußern? Gerade solche Borgäuge haben keine gute Stimmung erzeugt und find geeignet, für die nächste Periode der liberale» Partei die Klinge

noch beim Cultusminister das Frühstück einnahm und in lebhafter und zwangloser Unterhaltung dort längere Zeit verweilte, kann zu allem Ueberflusse auch noch als Beweis für die feste Stellung des Herrn v. Goßler angesehen werden. Die Centrumspartei brachte im deutschen Reichstage einen Antrag auf Aufhebung des Jesuiten-Gesetzes ein. Die Parne ll-F rage ist noch immer nicht entschieden. In der Sitzung der irischen Partei am 3. Dec. beantragte ein Mitglied, die Partei solle die liberalen Führer ersuchen

des Autonomieantrages sür opportun erachten würden. Die national-liberale Partei des Trentino hat die Gefahr wohl begriffen, welche durch Differenzen im eigenen Lager herausbeschworen werden könnte und betont daher im „Alto Adige' mit be sonderem Nachdrucke, daß vor der nationalen Frage alle Sonderpartei - Interesse» in den Hintergrund treten müssen, nnd daß die Zukunft des Landes die vollste Einigkeit seiner Vertreter absolut erfordere. Damit dieselbe unter den gegebenen Verhältnissen erzielt werden kann, muß

» die Kundmachung eiflcssen, daß an der für da» Jahr 1393 vorgeschriebenen staatlichen Grundsteuer, HauSklossinste er und HauSzinSsteuer ein Nachlaß von 10 Perzent stattfindet. Der Nachlaß wird bloß von der Staatssteuer und nicht auch von den Zuschlägen der autonomen Kö perschalten berechnet werden. Nach ersolgter individueller Austheilung der Nachlässe aus die einzelnen Steuert, äzer wird der iü daS Jahr 1L93 inlfallende Nachiaßbet ag in den Eteuerdokuwenlen der Partei nachträglich ersichtlich gemacht

des Unterrichtsministers auf Maliks Interpellation bezüglich der Maßregelung des Grazer Privat- dozenten Laker. Die Partei MalikS fand sich aber nicht veranlaßt den Antrag zu unterstützen, der auch in der Minorität blieb. Malik fühlte sich verletzt und meldete unmittelbar nach der Sitzung den Austritt aus der deutschen Volkspartei an. „Aus eigener Initiative'. Wien, 20. April. Die „Reichspost' stellt gegenüber Gerüchten, daß Erzherzog Franz Ferdi nand zur Uebernahme des Protektorates veranlaßt wurde, fest

machen können wird. Zur Besetzung des Gewerkschaftshauses in Bozen. Die sozialdemokratische Partei und der Ortsverband der Gewerkschaften in Bozen ver- . lautbaren, daß sie sich mit keiner der von d^n Faschisten getroffenen Maßnahmen irgendwie einverstanden erklärt hätten, und daß alle recht lichen Schritte in dieser Angelegenheit bereits eingeleitet seien. Die gerichtliche Hausdurch suchung des Gewerkschaftshauses nimmt ihren Fortgang. Wieder Taschendiebstähle in Bozen und Jnnichen. Am letzten Sonntag nachmittag wurde

noch suchen sie eine Partei, welche sie in dem nun entbrannten Kampfe unterstützt Sie erklären ferner, baß sie Niemand befehlen und ein jeder tun kann was er will, währenddessen ^ ihre Streikposten jeden pflichtgetreuen Angestellten, der lediglich von ihnen ohne vorherige Aufklärung über rumpelt, zum Beitritt und zur Unterschrift der Fe- derazione gezwungen wird, von seiner überzeugten Pflicht fern zu bleiben Sie vergessen ferner, m ^rem Aufrufe dem Publikum die «.u'prüche bekannt zv geben und glauben

einer Bahn hof-Restauration in der Station Neu-Spondinig. — Wie wir zur Grundeinlösung für die Vwschgaubähn erfahren, sind die Entscheidungen des k. k. Kreisgerichtes für die Gemeinde Schlanders eingelangt. Nicht genug, daß die Rekurse sämt lich abgewiesen wurden, erhielt eine Partei sogar noch Weniger, als ihr. in erster Instanz zuge sprochen worden war! Und dafür haben die armen Leute geradezu nie dagewesene Kosten auf gewendet. Vertreten waren dieselben bekanntlich und zwar über alle Maßen unglücklich