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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 23.01.1921
Umfang: 8
«in Gesandter für Pranginsl' Spaltung in der dmlschböhnüschen Sozialdemokratie. Der Parteivorstand und der Reichsausschuff der deutschen sozialdemokratischen Partei Böhmens haben die Ausschließung der kommunistischen Reichenberger Kreisorganisation vollzogen. Der Reichsausschuff beauf tragte den Parteivorstand, die Reichenberger Gruppe a uszu sch li effen, deren Mitglieder auch keine Funkti onen in der Partei mehr bekleiden dürfen; ausgenommen sind solche, die die Beschlüsse des Teplitzer und des Karlsbader

Parteitages anerkennen. Der Schritt wird damit begründet, daff sich die Reichenberger Gruppe durch ihre bisherigen Beschlüsse und die Ginberufung einer 'Sonderkonferenz außerhalb des Rahmens der Partei gestellt und die bindenden Beschlüsse der Parteitage gebrochen hat. Weiter wurde' beschloffe», das Organ der Reichenberger Kreisorganisation,' „B o rw ä r t S', als nicht mehr zur Partei gehörend änzusehen und ln Reichenberg ein eigenes Blatt und eine neue Organisation aus sozialdemokratischer Grundlage

zu bilden. Ferner wurde der Beschluß gefafft, sich an der Internationalen sozialistischen Konferenz in Wien zu beteiligen. Pläne der deutsch-ungarischen Reaktion. Bekanntlich gingen vor einiger Zeit die Pläne der Lu den üo r ff-Partei dlirch die'europäische Presse, in denen der ehrgeizige preußische General angeblich mit Hilfe seines Spießgesellen Obersten Baue r, des Reichs verwesers H o rt hy, deS Fvrstrares Gsche rich und des journalistischen Abenteurers Trebit sch -Lincoln das rnonorchistische

der Vorschlag des Vorstandes angenommen, nach üeni sich die Oppo siiion unter dem Name» „Sozialdemokratische Partei Norwegens als eigene Pariej erklären soll. 'Alle Sozialdrmvkralsn, die mit den Moskauer Beschlüssen nicht übereinsliinmen, werden aufgesordcrt, sich der neuen.Partei anzuschiietzen. Alle sozialdemokratischen Opvo- silionsgruppen, dis ihre ganze Aufgabe tn einer möglichst schnellen Sozialisierung des wirischcistlichen Lebens sehen, werden in die neue Partei ausgenommen

des Verhältnis- Wahlrechtes, nur um eine Institution der sozialen Für sorge gerettet zu sehen, welche durch die Parteipolitik zu Grunde gerichtet werde; er glaubt, daß seine Partei zu jedem Opfer bereit sei. Del. Kartnaller führt aus, daß im Trentino der Führer der Klerikalen, Dr. Degasperi, im Prinzip bereits erklärt Hobe, seine Tätigkeit gegen die Äezirkskranken- kaffen aufgeben zu wollen und die Kvnkurrenzkasse zu beseitigen, wenn das Proporzionalwahlrecht eingesührt werde; er glaube aber, daß in Südtirol

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