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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 24
Datum: 17.03.1912
Umfang: 24
billig abzu geben. Zu besichtigen von l0 bis 12 Uhr vormittag. Zu erfragen in der Verw. d. Bl. unter ,O. 350'. 1643 Wohnung in Halb-Souterrain. bestehend aus 3 Zimmern. Küche, und Zubehör, ist an kinderlose Partei zu vermieten. Zu er fragen in der Verw. ds. Bl. unter ..I. 255'. 1242 MWsil.önlimMkl. « »heim-NS°» Mt: 1 jüngerer Sekretär, 1 Bureau fräulein, l Küchenbeschließerin und Kaffeeköchin. Zu erfrag, bei Direktor R. Krohn, z.Zt. Penston Neuhaus. 1560 Waches, intelligentes Friiulen. vkti i'ig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1901
Umfang: 8
, auf das Jnnsbrucker Programm vom 10. October 1.90 t nachgewiesen und stellen das selbe neuerlich zur Discussion. Wir können dieses Pro gramm vor aller Welt sehen lassen und sind stolz auf dasselbe, hat es ja doch auch den Beifall eines der ansehnlichsten Mitglieder der^katholisch-conservativen Partei, eines ihrer gewandtesten Redner gefunden, des Herrn Pfarrers Schrott von Tramin, der nach dem Berichte der „N.T. St.' vom 8. November 1901 ausdrücklich feststellte: „Unsere Christlich- socialen

. An die Redaction der „Neuen Tiroler Stimmen' in Innsbruck. . Der Gefertigte ersucht mit Berufung auf § 19 des österreichischen Pressgesetzes die Redaction der „Neuen Tiroler Stimmen' um Aufnahme nach stehender Berichtigung. Die „Neuen Tiroler Stimmen' veröffentlichen in der Beilage der Nr. 250 vom 30. October 190l unter der Ueberschrift „Katholisch-conseroativer Partei tag in Sterzing am 28. October 1901.' einen Wahl ausruf „An die geehrten Landtagswähler', worin über die christlichsociale Partei in Tirol

Folgendes behauptet wird: 1. „Diese Partei hat bisher dem Liberalismus gegenüber Gewehr bei Fuß gestanden und gar nicht den Versuch gemacht, seine Position anzugreifen. Sie hat besonders bei Wahlen fast nur gegen die katholisch-conservative Partei gekämpft, nur auf unsere Kosten sich auszubreiten gesucht. Selbstverständlich hat sich die christlichsociale Partei in diesem Kampfe des Beifalls der kirchenfeindlichen Parteien erfreut.' 2. „Die Versuche, von den Wahlen einen Aus? gleich zu erzielen

Partei von der christlichsocialen Partei im Lande heftig be kämpft wird. Wahr vielmehr ist, dass die christlich sociale Partei am Zustandekommen der Verstand!- gungsconferenzen redlich mitgearbeitet und dass der Gefertigte als Obmann der Parteileitung wiederholt Schritte unternommen hat, um die Einberufung des vom conservativen Landtagsclub eingesetzten Verständi- gungs-Comitos zu betreiben; wahr ist ferner, dass in dieser Conferenz die Vertreter der christlichsocialen Partei ganz entschieden

für ein friedliches Einver nehmen zwischen beiden Parteien eingetreten sind und hiefür auch bestimmte Vorschläge gemacht hat. Es ist unwahr, dass die christlichsociale Partei in Tirol dem Liberalismus gegenüber Gewehr bei Fuß gestanden ist und gar nicht den Versuch gemacht hat, seine Positionen anzugreifen; wahr ist vielmehr, dass die christlichsociale Partei in Tirol dem Libe ralismus in seinen verschiedenen Phasen, besonders auch, wo er im Gewände der Socialdemokratie und des Radicalismus aufgetreten

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 22.11.1902
Umfang: 12
und kulturellen Verhältnisse in den deutsch-italie- nifchen Grenzgebieten Tirols' sprach, ließ sogar auch Pfarrer Schrott, im Gegensatz zu Professor Tränkl, Gerechtigkeit widerfahren. — Am Freitag den 21. d., findet im „Grauen Bären' die Haupt versammlung des „Vereines der deutschen Volks partei' statt und wird Herr Dr. Erler wieder einmal sein Licht leuchten lassen. — Bezüglich der Delegiertenversammlung des „Tiroler Sängerbund' soll nächstens etwas nachgetragen werden. Kardaun, 17. November. Als heute

(3 Kinder), hier brach das Feuer aus; zweite Partei Joses Gnutsch, Drechsler (6 Kinder). Jakob Pinggera, Maurer (1 Kind); zweite Partei Christian Frank, Taglöhner. Kreszenz Peer; zweite Partei Anna Gnutsch, Anton Rainisch, Bauer, Jos. Platter, Bauer (2 Kinder), Michael Strickner, Bauer, Josef Telfer, Bauer (4 Kinder); zweite Partei Josef Roßner, Bauer. Martin Tschiggsrei- Rainisch; zweite Partei Peter Blaas, Taglöhner, beide haben kleine Kinder. Bernhard Ruepp, Bauer, (5 Kinder), Florian Frank, Bauer

; zweite Partei Christian Danei (2 Kinder); dritte Partei Josef Danei, Bauer. Josef Tafatsch, Tischler (6 Kinder). Theiner Jakob, Bauer; zweite Partei Jakob Rainisch (9 Kinder). Psarrwidum, Kaspar Pircher, Bauer, Josef Kofler, Schuster (3 Kinder), Gemeinde haus, Tschiggsrei, Tagwhner, (3 Kinder); zweite Partei Josef Stocker, Bauer; dritte Partei Florian Rainisch, Pfründler. Jakob Danei, Taglöhner (zwei Kinder), Michael Danei, Taglöhner, Alois Hainisch, Bauer, Johann Danei, Bauer (2 Kinder). Michael

Telser, Gemeindesekretär (7 Kinder), Josef Gnutsch, Förster, Josef Rainisch, Bergführer (3 Kinder), Josef Salutt, Bauer (5 Kinder), auch voriges Jahr abgebrannt, Chri stian Frank, Bauer (5 Kinder), alles Krüppel, Florian Rainisch, Taglöhner (10 Kinder), Stocker, Gastwirt (3 Kinder); zweite Partei Hans Thurner, Lehrer. Florian Salutt, Taglöhner (5 Kinder); zweite Partei Brigitta Danei, Psründlerin; dritte Partei Pelagia Tschiggsrei. Feldsrüchte verbrannten von Anna Perlinger, Wirtin, Alphons Frank

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 25.04.1914
Umfang: 16
werden bleiben, solange sich das Volk nicht dagegen auflehnt. Wähler! Am Montag ist der erste Tag des Kampfes! Wer da seine Stimme den sozialdemo- kratischen Kandidaten gibt, der stimmt für eine bessere Schule, gegen den Kinderhandel! So auf denn zur Wahl am Montag! Schreibt alle auf eure weißen Stimmzettel, die am Mon tag abgegeben werden, die Namen derWOMMWii MM in Her MgMinen MMlNe! Es kandidieren für die sozialdemokratische Partei: In den Städtebezirken: Innsbruck I: Wilhelm Scheibein, Oberkon- dukteur

weiß. Die deutschnationale „Lpposition". „Man kann eine Rede halten, wenn man — will!" Bürgermeister Greil hat in der vorigen Donners tag im „Grauen Bären" abgehaltenen Wählerver sammlung die Arbeiten des Landtages eingehend be- sprachen und dabei folgenden für den Kampfesmut und Kampfeswillen der deutschnationalen Opposition überaus bezeichnenden Ausspruch getan: „Die eigentlichen Würfel fallen in den Ko. miteeberatungen und in den Partei- s i tz u n g e n; sobald die Angelegenheiten

, vdrdemonstriert worden, daß ihm die so zialdemokratische Arbeiterschaft durch ihre Stimmen zehn Mandate zu sichern vermag. Wir sind eine Partei der Disziplin. Und obschon es gerade deshalb von uns die größte Selbstaufopferung er fordert, sofort bei der Hauptwahl von eigenen Kan didaturen abzusehen, waren wir bereit, in folgenden Wahlbezirken beizuspringen: Nr. 93 < 1. In der Mgemeinen Wcchlerklasse: Nordtirol und Kurortebezirk, je ein Mandat, relative Mehr- heit, durch Unterlassung eigener und sofortige voll

, an ihrem poli tischen Existenzrechte, in ihren stärksten Positionen! bedroht und beraubt, soll in zehn Bezirken diele! Partei heraushauen in demselben Augenblick, wo sie sich als ihre gehässigste, vor Hochmut und Haß blind gewordene Feindin erweist! Kurzsichtigster Klassenhaß und Cliqucnhochnmt hat alle Hoffnung auf eine starke freiheitliche Oppo sition im Landtag zertrümmert. Zerstört sind alle Aussichten auf eine freiheitliche Wiedergeburt des Landes, vernichtet alle Ansätze der geistigen Gene sung

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 36
Datum: 25.07.1913
Umfang: 36
mit ihren religions-, Staats- und volksfeindlichen Bestrebungen, uns Kielen ist eine zu ernste Gefahr für unser ^ Katholisches Land und Volk, als daß wir der Ta gung nicht dte notwendige Ansmerksamkeit schen ken sollten. Erschienen waren, abgesehen von den auswärtigen Gästen, 82 Vertrauensmän ner. Es war kein'besonders erfreulicher Bericht, -den die Parteileitung denselben über den Stand !der Partei im abgelaufenen Jahre (1912) vorzu- ^ liegen in 'der Lage war. Rückgang auf der gan zen Linie ^ stellt der Bericht

kleinlaut fest. Der Mitgliederstand der Partei als solcher weist leinen derartigen Rückschritt auf, daß der für'die Öffentlichkeit bestimmte Bericht die Zahl der! onüoch der Partei Verbliebenen .gar nicht Anzugeben wagt. Das läßt tief blicken. Wie wir ? -erfahren, soll der Abfall nahezu tausend betra gen, verbleiben somit der Partei höchstens ^ noch 5 «bei zweieinhalbtausend eigentliche Mitglieder, ^ Svenn wir von den Mitgliedern dör sozialdemo- ^ Akratischen Gewerkschaften absehen. Der ' Bericht

gezeichnet als Ursache Teuerung, Kriegsgefahr » . . und Detrübte armselige Zeiten. Daß die Ur-- jsache des Rückganges nicht hierin zu suchen ist,,! fliegt für zedermann auf der Hand. Teuerung und! Dergleichen erzeugt Unzufriedenheit und das wäre! K>och der beste Nährboden der Umsturzpart'ei. Die ^Gründe liegen anderswo. Das Jahr 1911 brachte ider sozialdemokratischen Partei auch im Lande einen großen Zuwachs. Die Sozialdemokraten verstanden es nämlich in sehr geschickter' Weise, ^>ie Christlichsozialen

als die eigentlichen Urheber ,!der zunehmenden Teuerung und jeglichen Unge- kmachs anzukreiden. Wir leugnen es nicht, die in- tfolge der vorausgehenden Agitation etwas zu hoch gespannten Erwartungen der Bevölkerung haben ssich nicht in dem gehofften Maße und in per gewünschten Raschheit erfüllt. Nicht DVenige waren der festen Meinung, daß die christ- klichsoziale Partei die von ihr gesteckten-Ziele'im «ersten Anlaufe erreichen werde. Daher mancher orts die Enttäuschung. Die Sozialdemokratie lwußte sich das Wohl

zunutze zu machen. Der so zialdemokratische Weizen schoß daher namentlich !iin Jahre 1911 wie Pilze in die Halme: Das Zeigte sich nicht bloß bei den Wahlen,-sondern auch !?n der Organisation. Die Sozialdemokratie hat !duch bei uns im Lande - einen großen Schnitt gemacht. Die Ernüchterung ließ aber nicht allzu Hange auf sich warten. Das Parlament hat seit jdem Tage,' wo die Sozialdemokraten und/ ihre Mahlhelfer und Freunde, die Liberalen und Na- jAonalen,, die christlichsjoziale Partei „niederge

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 26
Datum: 09.02.1908
Umfang: 26
ZK. IS MmmerAettmy Seite z tsgzMeldaS aw^kMische SternMLmmn und des tirslischen Fremdenwesens,das in Meran tiroler Verkehrsanliegen befestigen. Heil also mm aichere-Jnternationalität kundgebende Flaggen krit kaum 100 Mrgästen im Jahre begann und der Deutschnationalen Partei in'Tirol! bliesen«:sondern^den int Mrhause derzeit sich heute die Lisfer von 20.000 aufweist. Diese Ent- Dr. Mader entbietet namens der Partei- ü^hastenden Abendunterhaltungen d^ Fa- Wicklung Merans mit dem angrenzenden Mais

Deutschfortschrittlich oder Freisinnig gegen Konservativ — erwuchsen, in ihrer Mehrheit stets auf freiheitlicher Seite ge standen, nimmt diese Position auch heute ein und wird sie gewiß auch in Zukunft.behaupten, so lange den Worten deutsch und frei nicht ihre entstellte,, sondern die ursprüngliche Bedeutung: Deutsch, gleich „wahr und offen', frei, gleich „freisinnig und freimütig', innewohnt. Die deutschen Parteien in Tirol haben sich kürz lich a'ls deutschnationale Partei konstituiert und es verbürgt dieser Name wohl

ihre endgiltige Abkehr von jenen falschen Freunden, die uns Deutsche allmählich entdeutscht, d. h. uns jener sittlichen Vorzüge beraubt hätten, die seit dem Auftreten der Deutschen in der Geschichte der Kulturvölker stets deren höchsten Stolz bildeten, die Healen Eigenschaften der deutschen Nation: Wahrhaftigkeit und Treue, Mut bei Bescheiden heit, Freisinn neben Demut, wo letztere am Platze. Was sodann den Zusammenhalt der Deutschnationalen Partei im Lande betrifft, so erwarten die hiesigen Deutschnationalen

werden, so könnte dies für die Einigkeit und Stärke der Partei die ver hängnisvollste Wirkung erzeugen. Die konser vative Partei würde eine solch ungerechte Zu rücksetzung unserer ökonomischen Interessen, vor allem! den in der Landeshauptstadt unbeschränkt herrschenden Deutschnationalen zuschreiben und hiedurch quälendes Mißtrauen in unsere Reihen pflanzen. Die heute aus Innsbruck Hier er schienenen Herren Dr. Mader und Dr. Röhn stehen als weitblickende Männer gewiß nicht au dem! beschränkt egoistischen Standpunkte

. Aus der inneren Notwendigkeit heraus ist die Sehnsucht, das Verlangen nach Einheit gewachsen und erstarkt. Man war des langen Haders müde. Die Mahnung unseres Bismark von dem getrennt Marschieren und ver eint Schlagen, wenn ein Moltke fehlt, hat man zu sehr beherzigt. Als die Franzensfester Ta gung am 1. Dezember 1907 die Parole ausgab zur Sammlung und festen Organisation, da hat sie kräftigsten Widerhall gefunden. Bald war die Partei konstituiert mit der vortrefflichen Lei tung, an der Spitze Dr. Tschan

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Meraner Zeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 22.04.1898
Umfang: 16
4 Ztmmer, Mädchenzimmer, Küche, Speise, Keller und Zugehör ab 1. Mai. — Hochparterre S Zimmer, Mädchenzimmer, Küche, S.etse, Keller und Zugebör ab 1. November. 296 I» Grätsch: Villa Landeck, Bratscherstraße Ne. IS. Eine schöne sonnige JabreSwohnung mit 3 Zimmern, Balkon, Küche nebst Zubehör, die Wasserleitung im Hause, ist an eine kinderlose Partei aus den Termin Mai zu vermiethen. Villa Daheim (Gartenhaus) Parterre-Wohnung von 4 Zimmer nebst Küche und Zubehör ist sofort oder später unmöbliert

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zu Lust-, Sonnen- und Wasserbädern, ist an «ine ruhige Partei sehr billig, sofort zu vermietben. Villa Lemberg, halbe Stunde von Meran, an der alten Land straße in der Nähe vom Muchwirth (Gasthof zum Löwen) Algund. SmumWe Bei einer hochdistinguierten Familie finden einzelne Damen, Mädchen od Knaben, die den Sommer im Hoch- gebirg zubringen sollen» volle Pension und Familienanschluß, mit fetner Wienerküche. Für Knaben und Mädchen gewlssenh-ste Ueberwachung und treue Pflege Anfragen »u richten

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 23.05.1900
Umfang: 10
gehört aber nicht bloß, dass er in Sachen des Glaubens und den Sitten das erste Wort redet; zum Regieren gehört auch, dass er das Schädliche hintanhält und das Nützliche fördert, dass er das größere Gut dem minderen vorzieht und das kleinere Uebel vor dem größeren wählt, wenn nicht beides vermieden werden kann. Der Bischof kann ver möge seiner Reg'erungsgewalt gar wohl sagen: „Diese Zeitung, diese Partei würde manch Gutes stiften, aber das Uebel, das sie durch Störung der Eintracht?c. an richtet

uns Priester „rein poli tische Fragen,' die ganz und gar nichts mit der kirchlichen Regierung zu thun haben ? Die Zeitungen und Partei- ungen einmal gehören ganz gewiss nicht dazu! — 2. Man sagt: „Der hl. Vater ist ja selbst den socialen Bestrebungen hold, er will, dass auch in zeit licher Hinsicht etwas für das arme Volk geschieht.' Antwort: „Gewiss; aber er will, dass es ge schieht im Einvernehmen mit dem Bischof, nicht in einer Weise, wie dieser es nicht will, nicht so, dass es mehr Schaden als Nutzen

ich wieder die Ansicht ändern' :c. — Ich erwidere: „Jeden falls darfst du dich n i e dem Bischof wider setzen, das ist außer allem Zweifel! Nie darfst du gegen seinen Willen eine Partei gründen, nie eine Zeitung, die er nicht haben will, falls du ein wahr haft gehorsamer Katholik oder gar Priester sein willst! Verschiedener Ansichten sind die Bischöse auch oft in an dern Punkten, z. B. im Fastengebot: der eine ist milder, der andere strenger. Aber deswegen fällt es keinem wahren Katholiken bei, dem Bischof

.' — Antwort: Im einen wie im andern Falle war der gegentheilige Wille derbeiden Bischöfesattsäm bekannt, es fehlte nichts als das Folgen. Ein Bifchof kann nicht immer rufen: „Ich verbiete es!' Das sollte es gar nicht brauchen! 6. „Aber der hl. Vater hat ja den Dr. Lueger und die Christlichsocialen Wiens belobt, ergo —' Mag sein, sie haben dort auch sehr viel gewirkt. Dort traten sie vor allem den Juden entgegen, nicht einer altehrwürdigen conservätiven Partei, eine solche gab

es dort nicht. Und gegen die Uebergriffe der Juden sich zu wehren, war längst in Wien eine Nothwendigkeit, das sah jeder ein, daher der rasche Fortschritt der neuen Partei. Nebenbei bemerkt, hatten die Wiener Christlichsocialen auch tüchtige Führer. In Tirol hin gegen kämpfen sie seit ihrem Bestände gegen die Alt- conservativen. Geheim und offen lassen sie es sich überall anerkenneu, dass sie diese Partei langsam ver schlingen möchten. Aber eine Partei, die so begabte, verdiente Männer zu den ihrigen zählt, die zum wenigsten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 27.06.1911
Umfang: 8
Die Mahnworte dcs greisen Kardinals kamen den hiesigen konservativen Parteilenkern offenbar sehr ungelegen, so daß sie nur durch die Anssprengung,. es sei „erlogen', daß der Kardinal das Wunsche, ihre^ Leute von der Wahl Mahrs abhalten konnten. . ' Mit den „katholischen Grundsätzen', mit welchen diese Partei immer prahlt, muß es also wirklich schlecht bestellt sein, sonst würde man sich wohl besser an die Mahnworte des Papstes und der Bischöfe hal ten. Dajz die Konservativen, welche uns verleum

' auf dem Gewissen. An die christtichsoziakn Wähler und Barteianhänger in Stadt und Land! Nach Abschluß der Neichsratswahlen hält es die christlichsoziale Landesparteileituiig für ihre Pflicht, allen ihren Wählern und Anhängern den wärmsten Dank und volle Anerkennung auszusprechen. Du? Wahlen in den Landgemeinden erbrachten der christ lichsozialen Partei ein glänzendes Zeugnis dcs Ver trauens seit-'.ns der katholischen Bevölkerung. Gleich zeitig bedeutet der Ausgang der Wahlen in den Land gemeinden

in den vielen Plaudcrstuben und Versamm lungen. .. ^ , Spezielle Anerkennung^v^d'ienen unsere Partei genossen in den Städten Bozen, und Meran, welche im Interesse unserer heiligen Sache so selbstlos und opferwillig, wenn auch leider vergeblich, für die Wahl dcs konservativen Kandidaten Huber sich eingesetzt und damit die Praktische Betätigung unserer katholi schen Grundsätze mustergültig bewiesen haben. Diese Haltung unserer Gesinnungsgenossen wirkt um so wohltuender, als leider trotz der größten Opser

- kabinetts einzureichen, wenn die christlichsoziale Par tei ihren Austritt aus der Rcgierungsmajorität er klären oder gar in die Opposition gehen sollte. Mit Rücksicht auf die krisenhafte politische Lage wurde die Ende dieses Monats beabsichtigte Abreise dcs Kaisers nach Ischl auf dcn Anfang Juli verschoben. Die größte deutsche Partei ist die christlichsoziale. Auch nach dcn Zahlen der diesmaligen Wahl ist die christlichsoziale Partei die größte deutsche Partei iu Oesterreich. Die größte Stimmenzahl

in dcn deut schen Bezirken hat auch diesmal die christlichsoziale Partei aus sich vereinigt. Die christlichsozialen Kan didaten vereinigten auf sich am 13. Juui ti 14.000 Stimmen. Von den christlichsozialen Stimmen ent fallen 2 16.!« 6 3 auf städtische Bezirke, rund ebenso viele, als die bisher im sreisinnigen National- zumal an der Stelle, wo das alte Schloß stand, der Abend nieder. Wenn du aber hier vorbeiziehst im holden Zephyrsreigen, wenn die Amsel im nahen Ge zweig ihr Abendlied singt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.03.1891
Umfang: 8
, den 10. März 18S1. 35. Jahrgang. Uach der MahWIllcht. Meran, 9. März. Nach hitzigem Kampfe ist der Sieg im Städte wahlbezirke Bozen-Meran-Glurus, wie vorauszu sehen war, unserer Partei zugefallen und Freiherr von Widmann wird als Vertreter dieses Bezirkes seinen Sitz im Reichsrathe einnehmen. Das ein- müthige Zusammenhalten aller Parteigenossen hat seine Früchte getragen und mit Befriedigung können wir heute auf einen Erfolg blicken, der Beweis da für ist, daß der überwiegende Theil der Bevölkerung

der drei Städte treu zum deutsch - fortschrittlichen Banner hält. Sowie Tausende unserer Brüder in den übrigen Kronländern haben auch wir unsere Pflicht gethan und wenn auch im hartnäckigem Wahlkampfe da und dort eine Position verloren ging, oder der Sturm auf eine andere abgeschlagen wurde, so ist doch schon heute die Thatsache gewiß, daß die deutsch-liberale Partei in fast der nämlichen Stärke als vordem ihren Einzug in das neue Haus halten wird, wo sie in der achtunggebietenden Zahl von mehr

in ihrem Wahlaufrufe dargethan und daß von diesem Programme bei den bevorstehenden Unter handlungen mit der Regierung um keines Fingers Breite abgewichen werde, ist das nächste und drin gendste Verlangen, welches die Wählerschaft unserer Partei an ihre Vertreter im Reichsrathe zu stellen hat. Mögen die Propositionen der Negierung auch sein, welche sie immer wollen, kein Preis ist so hoch, daß der deutsch-liberalen Partei damit auch nur ein Buchstabe ihres Programms abgekauft werden könnte. Das abschreckende

Beispiel einer Partei, ordneten wiedergewählt und auch der böhmische Großgrundbesitz, der ebenfalls am SamStag wählte, wird wie vordem durch sechs deutsch-liberale und siebzehn feudale Abgeordnete vertreten sein. Bezüglich derTir olerL andgeine inde nwah len ist die Thatsache zu verzeichnen, daß in Wälschtirol kein einziger National-Liberaler durchdrang und nur clerikale Italiener gewählt wurden. — In den Ztädtebezirken Kärntens drangen, wie vor 6 Jahren, zwei Deutschliberale und der Deutschna- tionale

;- örundbesitzes, l8 conservative Großgrundbesitzer, 26 Clericale, 2 Deutsch-Conservntive, 3 clerikale Italiener, ZI Jniigezechen, 10 Altczechen, -1 „wilde' Czechen, 37 Polen, 3 Rnthenen, 15 Anti semiten, 8 Deutsch-Nationale, 5 Rumänen, 13 Slovenen. Mit Berücksichtigung der Wiener Stich wahlen hat die deuisch-liberale Partei nenn Man date verloren; dagegen hat sie sechs Sitze gewonnen, so daß sich ihr effektiver Verlust auf drei Mandate stellt. Das preußische Abgeordnetenhaus hat am Freitag

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.11.1936
Umfang: 6
Lanntag. 14. SìovNà MS.Z? Seit« » Aus Volzano Staàt unö Lanà 7Stigkeit äer Frauensssci wasche Entwicklung äev Organisation in äev Staät unà in äev Provinz ^cr Winker steht vor der Tür und die Winter wird bald einsetzen. In dieser wohltätigen Einrichtung, die in unserer Provinz einen sehr be achtenswerten Aushau erlangt bat, nimmt die Tii ^kcit deF Frauenfascio einen sehr breiten Raum tili- . ' - ' Der Faseismus hat auch in den Zeiten, als er noch nicht einzig« 'Partei, und vor die Notwendig

' KU gestellt war, mit anderen Parteien einen har te» und zähen Kampf zu führen, den Frauen die der Partei angehörten, nie die Aufgabe der Wchlpropaganda zugeteilt,und ihnen auch niemals die Hoffnung der Wahlberechtigung gegeben, son dern sie im Rahmen der Parteitätigkeit auf den Platz hingestellt, wo sie am meisten ihre Fähigkei ten als Frau zum Wohle der Partei und der Na tion anwenden kann. Dann kam die Phase der To talität, als die Partei als Me, geschlossene Miliz dastand, die politische Siacttszwecke

- s Wärterinnen, für diejenigen, welche die Wöchnerin nen besuchen, für die Landfrauen usw. anvertraut. Die Frau in der Partei. Die Bedeutung der Opferfreudigkeit der Frau, welche in dèn Reihen des Fafcismus tätig ist, er schöpft sich nicht in dem weiten Tätigkeitsfeld in der Fürsorge, oas ihr anvertraut worden ist, sie ist auch als Dokumentierung für die Läsung der Frage der sozialen Funktion, die der Fascismus der Frau zugewiesen ist, auserkoren worden. Mit der Einreibung der Frau in die Partei wurde

. Die Betätigung der Frau in der Partei dehnt sich von Jahr zu Jahr mehr aus und wird immer wertvoller. Ein BlU auf die entfaltete Tätigkeit in den letzten zwei Monaten des Jahres xlV gibt einen klaren Begriff, wie rasch sich die Organisation entwickelt und vervollkomm net hat. Die Frauen des Fascio besuchten die Familien der Arbeitslosen und die Kranken, sammelten für die „Weiße Schleife', nahmen sich der bedürftigen Mütter und der Arbeiterinnen an, begleiteten die Kinder in die Ferienkolonien

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 20.11.1907
Umfang: 8
nichts. Wo ist die christliche Reichs partei? Berichtigung an den „Tiroler'. An die löbliche Redaktion des „Tiroler', Bozen. Zu Seite 5, Nr. 137 vom 14. November d. I., Tramin, 10. November (Es wird berichtiget.), Ihres Blattes, fordere ich auf Grund des § 19 des Preßgesetzes die Aufnahme folgender tatsächlichen Berichtigung in die nächste oder zweitnächste Nummer Ihrer Zeitung: Es ist unwahr, daß ich bei Gelegenheit eine allgemeine Beschuldigung ausgesprochen, und wenn das Gift der Verhetzung gewirkt

hat, soll es nicht so gemeint gewesen sein; wahr ist vielmehr, daß ich gar niemals die Beschuldigung ausgesprochen habe, daß die Christlich-Sozialen den Gustav- Adols-Verein unterstützen, wahr ist ferners, daß ich bei Gelegenheit nur von der niederösterreichischen christlich-sozialen Partei behauptet habe, sie unter stütze protestantische Kirchen und Schulen. Tramin, 16. November 1907. Christian Schrott, Pfarrer. Kurze politische Rachrichten. Am Mittwoch hat in Toulouse eine Ver sammlung von fünfzehn Erzbifchöfen

zu erwarten sei. Den dritten Wahlkörper wähnte die „Gewerbe'-Partei mit ihren liberalen und deutsch nationalen Hintermännern schon im voraus als für sich gesichert; daher figurierten ihre Führer als Kandidaten in der Liste dieses Wahlkörpers. Die Entscheidung in diesem Wahlkörper galt als Kraftprobe seitens beider Parteien — die Konser vativen siegten mit einer durchschnittlichen Mehrheit von 114—116 Stimmen! Wählerzahl 600, abge gebene Stimmen 480 (viele Eisenbahnbedienstete usw. dienstlich verhindert

). Im zweiten Wahlkörper (16. November vormittags) gewannen die konser vativen Kandidaten einen Vorsprung von 10—20 Stimmen. Nun entstand höchste Gefahr für die konservative Liste des ersten Wahlkörpers mit dem Bekanntwerden der Stimmrichtung einer dissidiren- den Gruppe, vorwiegend nichtkonservativer Partei angehörigkeit, deren Abschwenken nicht berechnet wurde. Außerdem versuchte man seitens der Ge werbepartei bei ahnungslosen Wählern durch die Lüge von einem eben geschlossenen Kompromisse

auf Ausschaltung Dr. Mangs hinzuwirken. Jedoch durch Tätigkeit und treue Parteidisziplin hob auch in diesem Wahlkörper die konservative Partei alle ihre Mannen auf den Schild. Bezeichnend für die allgemeine Spannung und Stimmung ist: Um 6^/4 Uhr abends wurde der am Rathausplatze harrenden Menge das Resultat der Wahl des ersten Körpers mit den einzigen Worten verkündet: „Dr. Mang ist gewählt!' Die Wahl des Herrn Dr. Mang war der Clou des Tages. Der viel bekämpfte, weil von allen liberalen Schattierungen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 28.02.1901
Umfang: 8
Unannehmlich keiten für die Bevölkerung verbunden seien. Nur der Obmann des Jungczechenclubs, Dr. Paeak, erklärte, dass er. keine Bürgschaft für seine Partei übernehmen könne. Die Jungczechen haben angekündigt, dass sie in jeder Sitzung die Behandlung von czechischen Interpellationen zur Sprache bringen werden. Am 24. Februar erstattete der Minister- Präsident dem Kaiser Bericht über diese Obmänner- conserenz. Die Regierung glaubt doch, dass einige Borlagen der ersten Lesung unterzogen werden; Zumindest

die besondere Wichtigkeit der Erledigung der Jnvestitionsvorlage, des Budgets und Wehrgesetzes und gab der Hoffnung Ausdruck, dass das Abgeordnetenhaus sich beruhige, und dass die radicalen Parteien auf der rechten und Anken Seite das Haus an der Arbeit nicht hindern werden. Von den Ausschüssen. Bei der Constituierung des Budgetaus schusses wurde Dr. Kathrein mit 31 von Z2 Stimmen zum Obmann gewählt; von den sechs Schriftführern gehört Prochazka der christlich- socialen Partei an. — In den Nothstandsaus

der Gottesfurcht; möge es aufgenommen werden als ein Bote des Herrn! ?. Gaudentius, Cap. Humoristisches. Beachtetes Inserat. „Hübsche Wohnung an «ne kinderlose Familie zu vermieten.' — Vermieter: „Wie konnten Sie mich so belügen?! Mir sagen Sie, Sie hätten keine Kinder, und Sie haben ja deren eine ganze Menge!' — Frau: „Ich habe Sie durchaus nicht angelogen, denn dies sind meine eigenen Kinder nicht, ich habe nur eine Kmderbetvahrschule.' Weite Zeugen. Richter; „Herr Kläger, wer öer Angeklagte

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 04.03.1914
Umfang: 8
diesmal im allgemeinen mit der Suche nach Kandidaten nicht gerade allzuschwer tun, einmal schon deshalb, weil anscheinend die Wahlen ohne hestige Kämpfe vorübergehen und dann wohl auch aus dem Grunde, weil die Diäten eines Landtagsabgeordneten erhöht wurden. Die bisher üblichen 10 Kr. waren für die heutigen Verhältnisse schon einigermaßen ein kärglicher Sold. Zuerst auf dm Plan getreten ist die christ- lich.soziale Partei. Die scheint übrigens nicht an Kandidatenmangel zu leiden. Sie verfügt

über Leute genug, die fich nach politischer Betätigung sehnen und gerne in die Tiroler Lar.dstube ein ziehen möchten. Allerdings werden auch anderer seits einige bisherige Abgeordnete dieser Partei in den politischen Ruhestand treten. So wird u. a. der Abgeordnete des Eisaktaler Städtewahlkreises Statthaltereirat Schorn aus Gesundheitsrücksichten nicht mehr kandidieren, auch Pfarrer Steck erklärt, kein Mandat mehr anzunehmen. Mit diesen beiden scheiden zwei sührende und einflußreiche Persönlich keiten

aus der aktiven Politik, die wegen ihrer Loyalität und Ausrichtigkeit d'e Achtung auch der' anderen Parteien genossen haben. Die christlich-, soziale Partei wird diesen Verlust nicht gerade so schnell wieder ersetzen können. Auch der Vinschgauer Abgeordnete Kuperion soll nicht mehr für ein Mandat in Betracht kommen. Der bisherige Ab« geordnete Arnold in Unterinntal wird ebenfalls nicht mehr kandidieren. Eine große Lücke in der Partei hat selbstverständlich auch der Tod deS Bürgermeisters von Brixen

, Dr. V.Guggenberg, gerissen. Man kann neugierig sein, wer der Nach folger sein wird. Ob der Nachfolger auf dem Bürgermeisterstuhle auch im LandtagSmandat sukze- dieren wird, ist natürlich noch eine Frage. Der katholische Tiroler Bauer» bund hat als die maßgebendste Organisation der christlich sozialen Partei bereits auf seiner Generasversammlung daS Prinzip aufgestellt, die früheren Abgeordneten wieder zu wählen. ES werden also wohl im allgemeinen die alten Männer wieder auftauchen, natürlich mit entsprechend

neuer Gefolgschaft, da ja daS neue LandtagSwahlgesetz eine Vermehrung der Mandate! vorsieht. Für den Wahlbezirk Innsbruck (Land), Hall, Steinach, Mieders, hat die christlich-soziale Partei in der Zensuskurie die Herren Dr. M.Kapferer> Advokat in Innsbruck, und Johann Gr atz, Reichs- ratsabgeordneten in Mühlbachl, als Kandidaten nominiert. Für die allgemeine Kurie, wo dieser Bezirk mit den Bezirken Schwaz, Fügen und Zell zusammenwählt, wurde Herr Sekretär Alois Bau hofer als Kandidat angenommen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 17.10.1901
Umfang: 8
einer Deputation sein Mitwirken ver sprochen), sowie von den Postämtern Ala 1 und 2, Arco, Bozen, Brixen, Brumck, Gries b. B., Lienz. Meran, Mezzolombardo, Rovereto, Riva und Trient 1 und 2 verlesen. — Hiemit war die Tagesordnung erschöpft, und nachdem der Vorsitzende dem Herrn Regierungsvertreter, den Referenten und allen Erschienenen den Dank ausgesprochen, schloss er die Versammlung mit einem Hoch auf einen baldigen Erfolg. Politische Rundschau. Nordkirol hat seit 13. October eine neue Partei oder viel mehr

einen neuen Namen sür die nationalliberale Partei: „Deutsche Volkspartei in Tirol.' Vater derselben ist der früher judenliberale Vicebürger- meister von Innsbruck Dr. Erler; Gevatterschaf! leisteten die Abgeordneten Dr. Bmrle aus Ober österreich und Dr. Sylvester aus Salzburg. Dr. Erler hielt der altliberalsn Partei eine Grabrede: sie Habs Verdienste in der Vergangen heit „für Freiheit und Fortschritt', habe aber keine Zukunft, weil sie nicht mehr entwicklungs fähig sei. Hart muss es dem auch von Juden

gewählten Abgeordneten gefallen sein, zu er klären, dass nur Arier in die neue Partei auf genommen werden. Dr. Beurle malte die Gefahr des „Clencalismus' groß an die Wand! Univer- sitiMprofefsor Dr. v. Scala entdeckte in der neuen Partei „ein starkes sociales Gewissen' und stellt sie als Mittelpunkt aller anticlericalen Parteien in Tirol (also auch der Stalldeutschen und Soei) hin. Em vorgelegtes Programm wurde ohne jede Debatte einstimmig angenommen. Als Kandidaten für den Landtag wurden provisorisch

an Stelle der zurücktretenden Dr. Blaas und Dr. Falk die beiden Bürgermeister Greil und Erler aufgestellt. Südtirol war bei dieser Gründung nicht vertreten. Vielleicht wird hier auch noch eine neue Partei geboren? — Dis Nationalliberale!! in Bozen hüben den bisherigen Landtagsab geordneten Dr. v. Hepperger, Vicebürger- meister von Bozen, wieder als Candidaten auf gestellt, hauptsächlich weil er in der Autonomie- frage nicht mit Grabmayr hält. — Doctor Perathoner, Bürgermeister von Bozen

Jahre ein Conflict erregt, in welchen ein katholischer Pfarrer in Posen mit seinem Erzbischof gerathen war. Pfarrer von Krzesinski hatte sich als deutscher Candidat gegenüber einem katholischen Polen, für den auch das Centrum eintrat, aufstellen lassen. Daher nahmen die liberalen und deutschnationalen Blätter für ihn Partei. Doch nicht deswegen gerieth er in Conflict mit dem Oberhirten, sondern weil er sich auf letzteren berief, als hätte dieser die Kandidatur Krzesinskis gebilligt

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 06.04.1901
Umfang: 12
er aus zuweisen hat. Den Vorsitz führte Genosse Lagger aus Bozen, der bekanntlich 1897 als Reichs- rathscandidat der 5. Curie in Südtirol in mehreren Versammlungen aufgetreten ist. In den letzten zwei Jahren ist er (ob freiwillig oder unfreiwillig, ist Uns nicht bekannt) von der Leitung der Partei im deutschen Südtirol zurück getreten; erst am 20. März 1901 wurde er wieder zum „Kreisvertrauensmann' bestellt. Der Bericht der Landesparteivertretung stellt der socialdemokratischen Partei das Zeugnis aus, dass

300. Ueber politische Verfolgungen hat sich die Partei nicht arg zu beklagen; nur das Sociblatt in Innsbruck wurde häufig konfis ciert; sonst kamen nur zwei Fälle vor, in welchen „Genossen' zu je 30 Kronen Geldstrafe ver urtheilt wurden. Die Soci sind eben auch klüger und vorsichtiger geworden und tragen nicht leicht finnig ihre Haut zu Markte. Besonderes Interesse erwecken die Bericht» der einzelnen Delegierten der socialdemokratischen Landesconferenz. In Wörgl sei infolge der Loealverweigeruug

der Wirte durch Beeinflussung der „clericalen' Partei nur ein sehr langsames Vorwärtsschreiten zu constatieren; letzteres sei aber W Häring erfreulich. In Lienz hinwieder sei trotz guter Chancen kein > bemerkliches Fort, schreiten zu verzeichnen. In Jenbach hingegen sei durch den gut verlaufenen, von den „organi sierten Genossen' geleiteten Abwehrstreick der Sensenarbeiter die Bewegung daselbst bedeutend vorwärtsgeschritten. In Meran sei die rothe „Volkszeitung' von 18 auf 110 Exemplare ge. stiegen

und reges Partei-Interesse an allen aufgeworfenen Fragen. In Hall hingegen sei die Bewegung flau, der Arbeiterverein zähle nur 16 Mitglieder; doch scheine es sich jetzt bessern zu wollen. In Jmst seien die Lohn- und Arbeitsverhältmffe „infolge der tiefen Bildungsstufe der Arbeiter' äußerst ungünstig, die Organisierung derselben müsse „mit äußerster Vorsicht' in die Hand genommen werden. Von einer wirklichen Bewegung sei vorläufig noch nicht viel zu bemerken. Mark! (Innsbruck) ver sicherte, dass

, wie die Erfahrung beweise. Der Vertreter der socialistischen Reichspartei leitung aus Wien, Genosse Beer, widelsprach Filzer und meinte: dies könne höchstens in kleineren Orten zutreffen, niemals aber dort, wo es große Massen zu organisieren gebe, in größeren Städten und Jndustrieorten. Soweit die Zahresheerschau der Rothen in Tirol. Wir können daraus entnehmen, dass in Südtirol, zumal in Bozen und Meran, die Partei eher zurückgegangen ist, dass sie auch in Lienz keinen Fortschritt zu verzeichnen hat. Die aßt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 26.10.1904
Umfang: 12
, welche die Anhänger und Parteigänger der katholisch-konser vativen Partei mit großer Leidenschaft lichkeit bekämpfen, diese Annäherung sehr erschwert. Der Klub beschließt, den Obmann mit der Aufgabe zu betrauen, Mittel und Wege zu suchen, um die Erreichung dieser, allen erstrebens werten Zieles möglich zu machen.' Ueber den sonstigen Verlauf der Sitzung gehen der „Salzburger Chronik' folgende Einzelheiten von unterrichteter Seite zu: Die Sitzung war zahlreich besucht.'Das Präst- dium und die Parteiführer

, zu dieser in mehrfacher Hinsicht wichtigen Frage Stellung zu nehmen. Dr. Kathrein gab hierauf die in den konservativen und christlichsozialen Blätter« publizierten Anschauungen über die verschiedenen Bor schläge in dieser Frage resümierend bekannt. An diese Mitteilung knüpfte sich eine dreistündige Debatte. Alle Redner schilderten zunächst die in den Partei kreisen der einzelnen Kronländer vorherrschende Stimmung über die kontroverse» Frage«. Aus den Stimmungsberichten ging übereinstimmend hervor

, daß auf konservativer Seite die auftichtige Ge neigtheit zu einer friedlichen Auseinandersetzung mit den Christlichsozialen besteht und auch zu einer eventuellen parlamentarischen Kooperation beider Parteien. Eine Fusionierung zu einem gemeinschaftlichen Klub, oder die Verschmehung bei der Richtungen in eine gemeinschaftliche Partei wurde als verfrüht und mit Rücksicht auf die politische Lage als nicht opportun bezeichnet. Hingegen wurde allgemein die Ansicht ausgesprochen; daß die Einsetzung einer gemeinsame

Verlaufe der Konferenz beschwerten sich einige . Redner, besonders tirolische Abgeordnet^ über- die leidenschaftliche Agitation der Christlich- sozialen- gegen die konservative Partei und über die .mitunter gehässigen Angriffe-gegen einzelne Persön lichkeiten der konservativen Partei., Die Beschwerde^ Tirol derart gespannte Verhältnisse geschaffen und eine so unhaltbare Situation' gezeitigt, daß man das ärgste befürchten müsse. Es koste viele Mühe, die Anhängerschaft der konservativen Partei in Ruhe

.'Das heißt «an' die Sache umkehren. Die ^Brixner Chronik!' tagt den Klub bedauern, ^daß die Sprache«einzelner«Orgartr und Persönlichkeiten,« welche Anhäägev Und Ge, n e r der- konservative» Partei« mit großer--Leidenschaft bekämpfen'; die-Annäherung der« Heiden««Parteien sehr erschwert. Das unterstellte Wörtche« ^Gegner' entstellt- den« Sinn-- ganz -und-steht nicht «im «Wort laut« der Klubentschließung. (Bergl. oben. Der Satz lautet: „Der-Klub erklärtjedöch mittiefem Bedauern, daß, die Sprache einzelner

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