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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 17.02.1925
Umfang: 8
haben und daß die Partei heute an einge schriebenen Mitgliedern die Ziffern vor dem Kriege wieder erreicht hat. Erinnert man sich an das Ergebnis des Kongresses von Tours im Jahre 1920, wo die dem Sozialismus treu gebliebenen das Tag- katt.Humanite', das größte Vereinsgebäude wld sogar die Parteikasse der kommunistischen Mehrheit abtreten mußten, so kann man die Linderung der Verhälmsse ermessen. Gegen wärtig zählt die sozialistische Partei hundert Abgeordnete in der Kammer, während es die ^»nimmisten. die Sieger

von Tours, trotz her Propagandemittel nicht über vierund- Panzig Vertreter brachten. Heule darf man Wen, daß die Spaltung von Tours nir die ^nMfche Politik wie für den französischen Sozialismus ein Vorteil war. Die Partei Durde von ihren unversöhnlichen Mitgliedern «freit und konnte ungehindert in die gemä ßeren Bahnen des reformistischen Sozialismus einlenken. In der Ges^ichte der französischen Arbei terbewegung wird der Kongreß von Grenoble Kr diese neue Richtung bezeichnend bleiben. ^>e revolutionäre

Mac Donalds hat merklich ge eckt. Die französischen Sozialisten wollen vor ^belgischen und englischen nicht mehr zu- 'Mehen. Das gewaltige Ansehe«, das mm der Ausübung der Regierungsmacht ausgeht, wirkt verlockend, mag das Parteiprogramm dabei auch sehr bedenkliche Einbußen erleiden. In seiner großen Rede sagte Leon Blum auf dem Kongreß: „Die sozialistische Partei kann mehr als jede andere vorübergehende Kom promisse vertragen, weil ihre Ziele unabänder lich und ewig sind.' So fehlte

es nicht an Gründen, um die Hal tung der sozialistischen Abgeordneten gegen über dem Ministerium Herriot zu rech fertigen und in den sozialistischen Wählermassen eine günstige Strömung für die Fortsetzung und Vervollkommnung der Unterstützunzspolitik zu schaffen. Man sagte: »Wir machen einen Versuch und wollen ihn folgerichtig bis zum Ende durchführen. Eine große Partei änder: ihre Taktik nicht alle sechs Monaie. Eins Armee läßt bei einem Wechsel der Marsch richtung immer Nachzügler und Gepäck zu rück

. Soll das Kartell gebrochen werden, so muß der Beweggrund wichtig genug und vor allem dem Volke verständlich sein. Die ge samte politische Einstellung Frankreichs d-loß wegen einzelner parlamentarischer Zwischen fälle aufs Spiel zu setzen, würde der sozialisti schen Partei keinen Dank vom Lande und von der Welt eintragen. Politisch handeln heißt, das Nebensächliche dem Hauptsächlichen unter zuordnen wissen.' Die Minderheit, die Gefühls- und starre Parteipolitik trieb, vermochte gegen diese Ge dankengänge

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.01.1921
Umfang: 8
zur Revoln- tion erzogen werden. Eine verfrühte Bewegung müsse, da die Bürgerlichen über Bajonette und Milliarden verfügen, die Genosse« um die Früchte einer jahrzentelangen Arbeit bringen und die Arbei terbewegung um ein ganzes Jahrhundert zurück- drängen. Das starre, blinde, jede Kritik negierende und nur Zustimmung verlangende System der Trotzki und Lenin könne in Italien nicht ange wandt werden. Auch die Forderung der russischen Genossen, alle jene Mitglieder aus der Partei auszuschließen

, die, obwohl im Prinzipe gute So zialdemokraten, sich eigene Kritiken und Meinungen bilden, die jedoch gegen die Dogmen der Partei nicht verstoßen, müssen die italienische Sozialdemo kratie ablehnen. Das italienische Proletariat sei zu politisch geschult, um sich in die russische Mentali tät, wie sie von Trotzky verlangt wird, hineinzu finden. Bombacci, der reine Kommunist, ist für die starre Doktrin der russischen Richtung. Nach ihm müsse da? italienische Proletariat durch die halben Maßregel

Sozialdemokratie und gründet eine neue Partei. In der sozialistischen Parteipresse wird der Kampf, der in Livorno getobt hat, fortgesetzt. Der „Avsnti' ist des numerisch erzielten Sieges offen- fichtlich nicht ganz froh; die Spaltung hat der Partei einen harten Stoß versetzt. Das offizielle Organ der äußersten Linken „Jl Communista' freut sich seines Sieges und hofft, mit der Zeit die Mehrheit der Arbeiter an seine Fahnen zu fesseln. Er verhöhnt die Serratische Gruppe und nennt sie „R. R. Uuitari

von eurer Geheimdiplsmatie verleiten. Nichts tut ihr, um den Krieg zu verhindern, der euch mehr bedroht als im Jahre 1914. Jandesparteikonserenz der Deutschsreiheit- lichen Partei. Am 25. d. M. nachmittags fand im Posthotel „Erzherzog Heinrich' zu Bozen eine Landeskonferenz der deutschfreiheitlichen Partei in Südtirol statt, zu der aus allen Teilen. Südtirols Vertreter der Partei erschienen waren. Dr. Willi v. Walther, als Parteiobmann, er öffnete die Sitzung und begrüßte die ^zahlreich er schienenen auswärtigen

Mitglieder. Besonders herz lich begrüßte er Se. Exzellenz Karl v. Grabmayr, der nach so langer Abwesenheit wieder in seine Hei mat zurückgekehrt ist. Die auf die künftigen Wahlen bezüglichen wichtigen Fragen wurden einer eingehenden Erörte rung unterzogen. Dr. Kinsele sprach in längeren Fragen über die Organisation der Wahlvorberei tungen, woran sich eine lebhafte und interessante Wechselrede kuüpste. Im weiteren wurden ver schiedene andere Partei- uud Verbandsangelegen heiten behandelt. Hierauf wurde

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 12.07.1911
Umfang: 12
ist nicht aus einem gesunden Mutterleib geboren, ist i worüber die „N. Fr. Presse' und die „Arbeller-Ztg.' nicht aus einem Gutz. Mache ich die ausgesprochensten Grundgedanken eines Volksteiles zu meiner absoluten Richtschnur, dann ist meine Partei stets — vom Standpunkte der Allgemeinheit gesprochen — eine einseitige Kraft und in der Durchsetzung dieser einseitigen Grundlage liegt ihre Zukunst. Aber sie ist dauernd und un- übrrwindlich wie der Dolksgetst, Lessen Ausdruck sie sehr böse

durch ständigesIVerwaltung durchringen müsse. Ausklammern gemeinsamer Faktoren einen abstrakten! Deutsche Worte hör' ich wieder k Kaum Leitgedanken, in dem viele Kreise auf breitester Basis 14 Tage sind verslossen, datz Deutschnationale und sich finden, dann habe ich eine allseitig zugeschnittene Sozialdemokraten, brüderlich vereint, gegenseitig sich Partei mst weitem Propagandaseld, aber sür jeden! Mandate zuschanzten. Und heute liegen sie sich in einzelnen der verschiedenen Kreise sind es nur dünne Fäden

, die ihn an das Parteiprogramm knüpfen. Keiner findet seinen ganzen Lebensinhalt in dieser Partei verkörpert und keiner schenkt ihr auch darum seine ganze Lebenskraft als eben die wenigen Führer, die im Parteigebilde ihren abstrakten Gedanken in karniert sehen. Solche Parteien, deren Existenz je einen genialen und kraftvollen Schöpfer voraussetzt, erleben gewöhnlich eben unter dessen Führung eine kurze Glanzzeit, dann brechen sie wie Pflanzen, die von Sonne und Regen schnell zu prächtiger Blüte ausgetrteben

werden, aber sofort absterben, weil ihre Wurzeln nicht ttef genug im Boden hasten. Der Zerfallprozeh der christltchsozialen Partei ist weder zu verkennen, noch aus zuhalten. Ihn zu vertuschen und alle Kraft auf zuwenden, ihn aufzuhalien, hieße ein Parteigebilde von vorübergehender Bedeutung über die Sache stellen, der auch diese Partei nur dienen wollte und sollte. Die Sache der Partei steht höher a's die die Partei selbst. Sich solche Notwendigkeiten ein zugestehen trotz des Hohngeschreis der einst besiegten

Gegner ist der beste Beweis für die unbegrenzte Tatkraft und Schaffenslust der Betroffenen. Die Partei ist in Auflösung begriffen, schon seit langem, in die einzelnen konkreten Positionen, die einst sich entäuherten zu einer Gemeinsamkeit sä hoc. Die volksfremde Abstrahierung von den tiefgreifen den Weltanschauungsgrundlagen, an deren Stelle als begeisterndes Ferment die populäre Persönlichkeit Luegers getreten war, wird sich nicht länger auf recht erhalten lassen. Der Organisationsgedanke Luegers

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 21.05.1921
Umfang: 10
für die parlamentari schen Arbeiten dieser Partei festgesetzt werden soll. Auf Monte, cltorio (Parlament) herrschen weit auseinondergehende Ansich ten über die Gestaltung und die Arbeit der neuen Kammer. Es find bereits viele Abgeordnete hier elngetroffen. Es scheint immer wahrscheinlicher zu werden, daß auch die Sozialisten an der Regiening Mitarbeiten werden. Die Wahlen in Görz ungültig. Görz, 21. Mal. Wegen der italienischen Gewaltakte in Ronchi, wo die Urnen zertrümmert wurden, Ist ea wahrschein lich

d. I. die Zollstation Abbazia-Matuglle und damit auch die Gepäcks- und Warendurchsicht daselbst auf gehoben. Eine Einladung an die Kommunisten. Rom, 21. Mai. Der „Avanti' richtet in einem Leitartikel an die kommunistischen Arbeiter die Einladung, wieder in den Schoß der sozialistischen Partei zurückzukehren. Der päpstliche Runtiu» ln Paris. Rom, 21. Mat. Monsignore Gereti, welcher bereits mehr- mals vom Batikan mit Derhandlungen bet der französischen Regierung betraut war, ist nunmehr zum päpstlichen Nuntius

den ausdrücklichen Auftrag, keinen aktiven Anteil an der Debatte zu nehmen und auch nicht seine prinzipielle Meinung zu äußern. W Letzte Drahtnochrichtea siehe Seile S. Einige bescheidene Bemerkungen. Der Mißmut des „Bolksrecht' über den Deutschen Verband und seinen glänzenden Wahlsieg vom Pfingstsonntag ist Im Wachsen begriffen. Das wäre an sich eine durchaus begreifliche Erscheinung. Bei einer Wahl durchzufallen, bereitet keiner Partei ein Vergnügen, und wenn daber das „Bolksrecht' feinem Aerger

durch einige kräftige Sätze Ausdruck verliehe, wäre dies ebensowenig tragisch au nehmen, wie das Bestreben der „Liberta', sich die Wahlniederlage durch verdoppelte Be- schimvsung der Südtiroler zu versüßen. Auf die in solchen Fällen in der sozialdemokratischen Presse eben üblichen Generalbeschimpsungen näher einzugehen, lohnt daher nicht der Mühe, zumal ja doch nachgerade jedes Kind weiß, daß die sozialdemokratische Partei, mag sie tun und sagen was sie will, das Muster aller politischen Tugenden

und eine bürgerliche Partei von vorneherein der Ausbund aller Laster ist; und daß es überhaupt nur einem Genossen zusteht, seine andersdenkenden Mitbürger zu beschimpfen, während der Bürgerliche das Maul zu halten hat. Wir wollen nur — mit gebührender Bescheidenheit — auf einige Tatsachen aufmerksam machen, die uns beachtenswert erscheinen. Die bürgerlichen Blätter Südtirols haben in ihren Be trachtungen über die Bedeutung und die Tragweite des Wahl- resultates in erster Linie der Folgen gedacht, die der Ausgang

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.10.1917
Umfang: 4
JL Vaterlandes und erklärte, an seiner Pflicht gegen- !v r Internationale festzuhalten. Ein Zwischenfall Mand dadurch, daß der Vertreter von Paris, Cachin, EL erhob,, weil das Begrüßungstelegramm der russi- sozialistischen Partei bei dein Kongreß nicht ein- welches er nur aus der Presse kenne. R e n a u d e l §mte ihm bei und brachte einen Beschlußantrag ein, der von der R e g i e r u n g die sofortige Auslieferung -jner vollständigen Abschrift des Telegrammes fordert, «udruil, Parteisekretär, bemerkte

, das Telegramm könnte nach Paris, dem Sitze der Partei, gerichtet sein, an statt nach Bordeaux. Darauf sprachen verschiedene Redner für die Beschluh- anträge der Mehrheit und der Minderheit. B r i z o n war für einen Frieden ohne Annexionen und Ent- chädigungen. Darenne antwortete: Zum Frie denschließen gehören zwei. Brizon erwiderte: Des-, halb sind wir ja nach Zimmerwald und Kienthal gegangen, um die deutschen Sozialisten zur Arbeit für den Frieden uufzufordem. Bedouce bemerkte dagegen: Die Ant- ivort

^ Maximilian, Zentral, Hierhammer, Restaurant am Bahnhof, Lehner, Deutsches Cafe, Arlbergerhof, Hellen- ^ Zur Lohlenkarte. In jenen Orten, in denen Kohlenkarten eingeführt wurden, werden nun an alle Haushaltungen be- sondere Fragebögen ausgefolgt, die dann ordnungsmäßig auszufüllen von der betreffenden Partei der von der Be- zirk-chehörde zu bestimmenden Stelle abzugeben sind. — Von zuständiger Stelle wird ganz besonders aufmerksam gemacht, daß diese Verpflichtung allen Haushaltungen obliegt, alsoauchjenen

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 01.10.1904
Umfang: 12
ist von dem, ^erwähnten Artikel für sich er schreibt nämlich: „Es ist kein znsucht nach Frieden im Land -doch die Auffassungen, wie der Das ist wahr, auc Hoffnung heute no! einem Frieden, der den die „Chr.' im wartet. 1. Die „Chr. Zweifel, daß die Se eine allgemeine ist; Frieden beschaffen sein soll, gehen auseinander. Gewisse Kreise halten die Christlich-Sozialen für schlimmer und gefährlicher, als die Sozialdemo kraten oder wenigstens sür nicht besser, als die Liberalen und Deutschradikalen; die konservative Partei

hingegen gilt ihnen als die alleinseligmachende. Diese Kreise können sich daher nur einen Frieden denken, wenn die Christlich-Sozialen sich vollständig „bekehren', sich aus Gnade und Ungnade unter werfen, auf Namen, Programm und vor allem auf ihre Führer in Tirol und Niederösterreich, also auf jede Verbindung mit der christlich-sozialen Reichs partei verzichten.' — Ein solcher „Frieden' wird von der „Chr.' mit Entrüstung zurückgewiesen. Das ist die e r st e „Friedensart' der „Chr

: „Die so denkenden Kreise übersehen dabei, daß man zeitgemäße (seit wann?), wahrhast volkssreundliche (oder auch nicht) und darum zugkräftige Ideen nicht einsperren oder un ter Polizeiaussicht stellen kann.' Halten wir hier ein bischen inne und gestatten wir uns einige Bemer kungen dazu: Einmal fürs erste kann man es uns nicht verargen, wenn wir die christlich-soziale Partei nicht als kath. Musterpartei hinstellen können, nach dem ihre Taten dagegen sprechen, wie gerade das „Tiroler Volksblatt' schon so oft

dargetan hat und eine in Wien maßgebende Persönlichkeit auch den Ausspruch getan hat: „Auch für Wien sind manche Christlich-Soziale in religiöser Hinsicht ein großer Schaden.' Wir können die Christlich-Sozialen Wiens beim besten Willen nur als eine liberale und liberalisierende Partei betrachten, und wenn sich die Tiroler Christlich-Sozialen als Eins mit denselben bezeichnen, so gilt das auch von ihnen als Partei nach dem bewährten Grundsatze: „Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer

du bist.' Eine katholische Partei, die auch im öffent lichen Leben als solche gelten will — und das, glauben wir, ist in Tirol wohl am Platze — muß zum allerwenigsten die Autorität der kirchlichen Behörde, wenigstens in kirchenpolitischen Dingen, anerkennen. Ferner ist es wohl eine bewußte Täuschung des Publikums, wenn die „Chr.' sagt, daß eine Gruppe von Konservativen „Ergebung auf Gnade und Ungnade' verlange, um so zum Frieden zu gelangen. Etwas solches hat selbst der von der „Chr.' sonst als „intransigent

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 23.04.1910
Umfang: 14
-ErgänznngSwahl schreibt inan uns: „Die für morgen, Samstag abend im Gasthof zur Krone in Untermais und in Forst bcubsichtigten Versammlungen der christlich sozialen Partei finden nicht statt. Der Zeit punkt, an welchem diese abgehalten werden, wird sz. bekannt gemacht werden. — Bei der gestern im Restaurant „Sportplatz' stattge habten Wählerversammlung, bei welcher sich der Kandidat der freisinnigen Partei, Dr. Christomannos, vorstellte, kam der „Burg- gräfler' schlecht weg. Lug unb Irre führung wurde

, für welche sich ein allgemeines Interesse kundgab. Als Redner erschien der Sekretär des katho lischen Tiroler Bauernbundes von Inns bruck. Reichsratsabgeordneter Frick war in folge eines Mißverständnisses hiezu nicht er schienen. Den Vorsitz der Versammlung, welche sehr gut besucht war, führte Gemeinde vorsteher Güster. In nahezu zweistündiger Rede sprach Sekretär Bauhofer über die christlichsoziale Partei und die Bauern organisation. In trefflicher Weise schilderte er die bisherige Tätigkeit der Partei zum Wohle des Volkes

und bewies in schlagender Weise die Notwendigkeit der Bauernorgani sation, sowie die Wichtigkeit der gegenwärtigen Ersatzwahl für die christlichsoziale Partei. Seinen überzeugenden Worten folgte allge meine Zustimmung. Als konservativer Gegner sprach Pfarrer Hell und sagte, daß trotzdem, sein Vorredner sehr schön und auch lange gesprochen habe und auch er die Notwendig keit der Bauernorganisation anerkenne, er doch den Kandidaten Pfarrer ?. Schönherr auch anempfehlen müsse und brachte gleich zeitig

einige sogar schon bei uns bis zum Ueberdruß gehörten konservativen Schlager gegen die christlichsoziale Partei und den Kandidaten Hölzl vor, welche jedoch Sekretär Bauhofer in sachlicher Weise so gründlich' widerlegte, daß Pfarrer Hell auf das weitere Wort unter Hinweis auf die vorgeschrittene Zeit verzichtete. Hierauf wurde die Versamm lung, welche für die Sache der christlich sozialen. Partei und den Kandidaten Hölzl einen durchschlagenden Erfolg hatte, ge schlossen. Dem Bundessekretär wurde

der Organisation, welche auch dem Bauernstände schon schöne Erfolge gebracht hat. Seine weiteren Ausführungen betrafen das Pro gramm der christlichsozialen Partei, den Kampf zwischen derselben und den Sozialdemokraten, sowie die bevorstehende Reichsratsersatzwahl. Seine sehr leicht verständlichen und über-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 21.01.1924
Umfang: 8
mH> sicher aus die sozialpolitische Zusammenschweißung der Trade Uuions (Arbeiterpartei) gerichtet war, bogann in den letzten Jahren des vergan genen Jahrhunderts. Hei dieser Organila- tionslätigkeit sah er sich von Männern ver schiedenen Temperaments und verschiedenen CbaraUers unterstützt, wie Lansbury, Tho mas, Henderson und vielen anderen. Er wurde zum Generalsekretär der Arbeiter partei ernannt, eine Stellung, die er bis zum Jahre 1912, in dem er zum Präsidenten und Führer der Partei ernannt wurde

, innehatte. Seine Zlutorität wurde willig von allen an erkannt, und seine Verdienste fanden nicht minder allgemeine Schätzung. Erst später, in den Kriegsjahren und nach dem Kriege, bildeten sich in der Partei die ersten extremen Gruppen, deren Quertreibereien MacdonaQ arg zu schaffen machten. Im Parlament wurde Macdonald der offizielle Führer der Opposition Seiner britischen Majestät nach den Wahlen 1922, aus denen die Vertreter der Arbeiterpartei als zweitstärkste Partei hervorgingen Bs, verschiedenen

vor, in der die Li quidation der französisch-deutschen Zwistig- keiten die sür den Augenblick wichtigste Rolle spielt. Es ist ohne weiteres anzunehmen, daß Macdonald als Leiter der britischen Politik, bei dem Versuch, sein innenpolitisches Pro gramm durchzuführen, bei der liberalen sowie der konservativen Partei energischen Wider stand finden wird. Aber ebensowenig 'st zu bezweifeln, daß ihm ganz England in der Führung der auswärtigen Politik die Frei heit einräumen wird, die ihm gestattet, die internationale Krisis

vermögen. Vor allen Dingen ist er Engländer bis auf die Knochen und wird deshalb nichts tun, was geeignet wäre, dem Lande zu schaden. Besitzt er doch jenen politischen Instinkt, der ihn davor bewahren wird, Experimente zu wagen, die das An sehen seiner Partei gefährden und die gute Meinung, die man heute von ihr hat, m ihr Gegenteil verwandeln können. Ein „amerikanisches' Wildlvch stüölem. Dieser Tage ereignete sich in Südkalif^I nien folgende romantische Näuberaeichijx-1 die wie ein Märchen aus alten

, mit denen man sich über notwendige Gegen, ivartssvrderungen hinwegtäuscht. Und wenn wir belaiuen, daß das „Neue Reich' kein Parteiblatt ist so muß auch hier eine gewisse Einschränkung gemacht werden: parteipolitische Rücksichten üben allerdings auf die Haltung des Blattes keinen hemmenden Einfluß aus, hier gilt der Spruch: ainicus Plato — magis amiea oeritas. Wer in ihren großen und grundsätzlichen Zielen hat die christlichsozial« Partei Luegers, das Zentrum Windthorsts keinen wärmeren Anwalt gesunden

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.06.1926
Umfang: 8
viensSag, den 15. JuntlZSsi. »Zllp«nzeNvng- Seite 7 / Letzte Nachrichten / Die Wirkung des Genfer Vorsalles in Italien Der Generalsekretär der fasciftischen »erAasciften Partei lobt das Verhalten derAas in Genf (Telegraphisch«r Elg » nd ! enst.j st. Rom. 14. Juni. Dias Presseamt der faseistischen Partei teilt mit: Der Generalsekretär der Partei, Augusto Turatk, spendete den Genfer Fasciste» volles Lob für ihr Verhalten, während einer der ge wöhnlichen antifafcistischen Konferenzen in Genf

der christlichsozialen Relch^arkeileiwng Vi« Regelung der iSchulfrag« durch die Ver einbarung zwischen der sozialdemokratischen Partei u?H dem Unterrichtsministerium hat be reits ein« «Krise im Gefolge. Aus Grund der Protesta christlichsozialer Landesparteileitungen ist dio ReichsparteAeitung der christlichsozialen Partei für Mittwoch, IH Uhr vormittags, zu einer Sitzung einberufen^ In der die Angelegen heit besprochen werden wird. Die Stellung des Unterrichtsministers Nr. Schneider gilt als er schüttert

. Die Stellung des Unterrichtsministers Schnei der gilt seilt heute erschüttert. Die Ursache ist ein wnflikil zwffchsn Hm und der christlichs ozialen Partei. Der UnterMhitsminister be- > chwöick à paar Monate «inen KoNfMt heraus und gilt als das Enfant terMle der Pvrtei. Diesmal wurde der Konflikt durch die Neu- «ndnung der Schule provoziert. Di« christliä)- soziale Partei verllangte die katholische Schule, während die Svgialidemakraten auf der interkon- sessumeàn Schule bestehen. Am Samstag kam

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 26.01.1924
Umfang: 12
. Liuzelprei» 2ä Cent. Zntans mit Post nwnatl. L. Z.SV. Ausland L.l»LV. Oefterr Ar. ^um Abholer, monatl. !5> S.— Au-tiägergebllhr wird eigens berechnet ...—, » . fortlaufende Annahme des Blatte» oer- '^MoUchcck - Konto - Nummer N/7IS, dl» SchrMleit»»z v-r-nt»irNich: Dr. Jose? Georg Oberk-kler. «»zeu. — Dehio: «achdriickerei Iqrslio Bo^en » ^..-5:.. ,ur de? ?ei»q»qei»1k>? —-Mt.Z2. 23. Zhrg. Bozen-Meran, Samstag s ZSksMss-Musgsds I W. Zannsr IM PoK-Konto-Korrenl ^ V - I M find ein Vol! keine Partei

uns und für beide Nationen vor- iMnö uad verbitternd, besteht darin, dag in der Verteidigung unseres IsMchen Wesens, einen Angriff auf den lÄAt sieht. Daß man unser Festhalten an Ida, lulwrellsn Gütern der Vorzeit als einen IZ-iZwurf der kulturellen Gmer der italieni- lichm Nation beurteilt und daß man schließ lich so weit geht, unserm Dasein als einem Ikuischen Volksstamme überhaupt die Berech- INMg abzusprechen. IÄr sind lein organisierter Berein, wir sind lein Volk: wir sind keine Partei, sondern leine

und Aerquickung die- I a beiden Begriffe und Vorstellungen liegt »der Grundfehler der Volksnrinderhcitenpo- ldik Italiens. Liese Politik wirkt sich an einem Volke anders aus als z. B. an einer Partei. I^ur so ist, amührungsroeiie gefagr. die un- Ischeure Verwirrung zu erklären, die gegen- Iwrtig in der Schulfrage herrscht: die Wider sprüche im Religionsunterrichte, die Unsicher- I^t und Bewegung in Erlaß und Durchsüh- Ikng vieler Bestimmungen und Verordnun- Ism. die Rücksichtslosigkeit

, mit der die un- I°erlierb2ren völkischen und kulturellen Rechte IUnseres Volkes gebeugt werden — all dies Im auf die falsche Einstellung zu uns zurück zuführen. Aus dieser ergeben sich sowohl iür I«iz als auch sür die Verantwortlichen, wie !«jene, die es nicht sind, zwei Lager, die sich I viter solchen Umständen schon ganz naturge- >!»äß nicht zu einen, gemeinsamen Arbeits- j Msammenzuschlisßen vermögen. man das deutsche Volkstum in unse- Heimat tatsächlich wie irgendeine belie- I °>Ze Partei behandelt

Maßnahmen ge trosten worden. »Politik nach Gramm uad Zentner'. Die amtliche russische Presse zur Regierung Mac Donalds. Moskau. M. l. (AB.) Die Zeitung »Pravda' drückt ihrer Ansicht üb« die Machtergreifung durch die englische Arbeiterpartei mit folgenden Worten aus: Wir haben niemals große Envartungen über die wahre ZIatur der englischen Arbeiter partei gehabt. Wir wissen, wieviel Gramm proletarischer Politik und wieviel Zentner bürgerlicher Politik sie enthält. Wir geben uns auch jetzt keiaeo

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 25.05.1907
Umfang: 16
auf seiner früheren Besitzung bei Bruneck, die erst vor kurzem in andere Hände überging. Dr. Bnbic war ein leidenschaftlicher Freund von Altertümern und Kunstschätzen, was von gewissenlosen Spekulanten mißbraucht wurde, um den Bischof tatsächlich aus- zuplündcrn. Die Reichsratsstichwahl in den Städten Bozen und Meran am 23. Mai bildet ein neues Ehrenblatt für unseren Kandidaten Herrn Vizcbürgermeistcr Karl Huber und die christlichen Parteien. Die hochfahrcndc freisinnige Partei glaubte unfern allverchrten

Kandidaten in ekelerregender Weise be sudeln zu köuncn. Der „Zählkandidat von der er schreckenden Unbcdeutung' sollte von dem Advokaten mit der „außerordentlichen Begabung' und „impo nierenden Ueberlegenheit' in „sein Nichts' hineinge- trcten werden. Es kam anders. Der 14. Mai brachte dem Kan didaten des übermütigen Freisinns die „Schmach der Stichwahl' und am 23. Mai war Dr. Pera- thoncrs Sieg kein Sieg der „Deutschen Dolls partei', des deutschen Freisinns überhaupt. Der Deutschnationale Dr. Perathvner

. Boiler Runzeln und Makel, abgelebt war die „deutsche Volks'-Braut, der Schamröte kaum noch fähig, als sie zu dem jugendlichen roten Prinzen von der „freien Liebe' kam. Wie groß die Morgen gabe war, mit der sie sich dessen schirmende Hand erkaufte, wird man erst bei der Liquidierung sehen. Und ob das Kind bei der Scheidung Muttern oder Papa zugcsprochen wird? Und wer wird die Kosten zahlen? In Bozen gab es nach der „Vozncr Zeitung' keine christliche Partei. Die nicht Existierenden lieferten am 14. Mai

Dr. Perathoner um 129 Stimmen hinter Herrn Vizebürgermeister Karl Huber zurück. Also nur Abgeordneter von / DK fitagsggfigwg Sozi-Gnaden ist Dr. Perathoner. Ueber diese Tatsache können die Freisinnigen nicht mehr hinwegkommen. Der Sieg unseres Vizebürgermeisters und der christlichen Partei in Meran ist ein glänzender. Am 14. Mai hat es sich gezeigt, daß unsere Partei in Meran von allen dreien, die auf den Plan getreten sind, die stärkste ist mit 669 Stimmen gegen 549 freisinnige und 201 sozialistische

. Gestern wurde der Beweis erbracht, daß unsere Partei noch stärker ist, als die beiden gegner ischen Parteien, freisinnige und sozialdemokratische, zusammen, 727 Stimmen stark gegen 707. Hätte dieser Wahlkampf keinen anderen Erfolg gehabt als die Feststellung dieser Tatsache, er wäre aller Mühe, Arbeit und Unannehmlichkeiten reicher Ersatz. Dieser Sieg bildet eine glänzende Genugtuung für unseren verehrten Kandidaten Karl Huber für alle die Ver unglimpfungen und Anflegeleien seitens der Gegner

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.08.1925
Umfang: 4
sie stch schon oft b«Mmenide WaZm geholt hat. Der öfter, retchtsch» Minister ileubern. der chrtstltchso. ztale tchgaordnet« Dr. Mataja, rWnt sich sein»? ' Hungen zur franKMchm Polt- man. daß dies» Neziedungen eigemkich -nur zu den natkmalWschen Kreisen SraiieiM» befftehen. Dt« chrWichsoAälle Partei, die da» Kapital md Grundbesitz vertritt, besitzt tm VmÄm«nt kein« Mehrheit und muhte sich mtt den zwölf Vertretern der GroWeutmen zu sammentun, jener Äroßdeutschen, vi« als vs«n ProgrammvuM di« Schaffung

vom 12. Juli, wo der National Block gemeinsam mit dem rechten Flüge! der .Nadwaw» Partei' das Ka binett vor dem Sturz errettete, festzunagÄn. Mleiding» mich das nur, indem man stch tausenderlei vorbehält und indem man so tut, al» wisse man nicht, das» der einstige Gegner CaMaux Mitglied de» Kabinett» ist. Diese Vor- behalt« erstrecken stch «uf die Marokko- und die Hinanzfrage, sowi» aus die Verfolgung der tonmvmlHchen l^pagomda. Mit kemem Wort berührt» Maginot >in dem besonder» ausWhr- lich»n Programm

der Kongreß der sozialistischen Partei Mitte Aiäzust darüber entscheiden. Wer ein Mitglied dieser Partei, Alexandre Barenne, Hai schon voreilig den Posten des Generalgouverneurs von Lndochtna angenommen, um die Partei auf ein« Beteiligung an den Regievunasgeschästen festzulegen. Es könnte anderseits jedoch auch ver Fall eintreten, dah Barennes Haltung auf dem Kongreß nicht gebilligt und ihm die Wahl gelassen Äro. aus der Partei oder aus seinem eben erst übernommenen Amte zu scheiden. Beide» möchte

der linke Mügel der „Radikalen Partei' verhindern. Gr arbeitet daraus hin, dis Sozialisten zur Uebernahkne von verantwor-- tunäsvollen Posten welch zu machen. Ob diese Umstimmungaversuche Erfolg Kaden werdeil. kann man erst nach dem sozialistischen Parteitag s«hm. Fred Lobert -Karn.

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1920
Umfang: 8
Seite 2 »Meraner Zeitung' Samstag, 3. April 1920 Nach Beendigung der Rede Nittis teilte der Präsident^ mit. daß fünf Tagesordnungen, darunter die des Abg. Carboni-Boi. die der Regierung das Vertrauen ausspricht, aufrecht erhalten wurden. Bei Abgabe der Erklärungen der einzelnen Parteien, wie sie sich bei der Ab stimmung verhalten werden, gabs wieder Die Partei Wilsons gegen seine dritte Präsidentschaft. Nach Washingtoner Meldungen hat im Ne- präsentantenhause der Redner der Demokr.aten

- ' ^ -/>- ^ > Partei unter lebhaftem Beifall seiner Partei großen Larm i die Sozialdemokraten sang . ^ genossen an den Präsidenten Wilson die An- das Lied ..Die rote Fahne . Die Sitzung muß »^ge gerichtet, ob er beabsichtige, ein drittes- neuerdings ^unterbrochen werden Nach Erledigung der Tagesordnung ver tagte sich das Parlament auf Vorschlag Nittis bis zum 2V. April. Streik. Streik. Streik! Die Streiklust in Italien läßt nicht nach: es bedarf nicht mehr politischer oder wirtschaftlicher Gründe, irgend

ihnen zur fixen Idee geworden. Diese Franzosen scheinen zu vergessen, das; sie, wenn sie auf der sofortigen Zahlung einer sehr großen^Summe bestünden, Gefahr laufen wür den, eine wesentliche Bezahlung überhaupt nicht zu erhalten. Lord Cecil sei immer der Meinung gewesen, daß die Wiedergut- machungsbestimmungen des Friedensvertrages gar nicht zu rechtfertigen seien. Er wisse, daß manches Mitglied des Hauses ihn für einen mal für die Präsidentschaft zu kandidieren. Er fügte hinzu, daß die Partei eine dreimalige

«s Wiederbelebung. Von X. Y. Z. Wir schreiben anfangs April. Um diese Zeit sind wir in früheren Jahren am Höhspunkt der Saison angelangt. Heute, im Jahre 1920. haben wir zwar keine Hochsaison: aber die 1000. Partei (mit msgesamt etwa 1600 Personen) iin ersten Jahre nach der „Neu orientierung' der Welt haben wir bereits ver zeichnet und so können wir mit gutem Gewissen sagen: der Beginn ist da, Meran lebt wieder aus: eine wenn auch bescheidene Frühjahrs- bewegung ist unzweifelhaft zu vermerken

, die in verschiedenen For men in allen Ländern den proletarischen Auf marsch hindert, ist nur möglich, wenn die Ar- Ideals der internationalen proletarischen Klasseneinheit ist oder ob sie nicht vielmehr der Mittelpunkt geworden ist, von dem der Ein fluß ausgeht, der Zwiespalt sät und Gruppe gegen Gruppe, Länder gegen Länder aufhetzt. Wenn letztere Auffassung wirklich den Charak ter der Internationale bestimmt, dann wird mehr als eine nationale Partei sich vor die Frage gestellt sehen, ob sie sich nicht absondern

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 01.06.1926
Umfang: 8
ÄescheM darzubringen. Diesem ÄvMtee gehören eine Reihe von Damen der höchstein .Gesellschaftskreise vn. Polen Energische, symptomatische vrklSrungen yilsudskis gegen die Nomokratie (Telègraphìscher Sivendien^) jst. Warschau, ài. Mai. Oeste-M nachmittags um fünf Uhr bot der Ministerpräsidentt Partei den Wsrmetern der vìechts- und LiinksParteien einen Tee M, an ^ dem auch Marschall PilsMsi teilnahm. Er legte diaM fein« Ansichà Der die PrZsider»- ànwaihil bar. Whi die yaupiu-rsachs der gegen? miirtilgM

. Als ich ihn aufforderte, gegen die Partei zu kämpfen, sagte er nlir, daß er. es verisuchen svolle, aber er meinte, daß er «nicht die Kraft dazu haben lwerde. Ich muhte es gestatten, daß die Nationalveufaimnlung ein- berufMi werde.. sb«r gebe euch mein Ehren« «vari/ daß G? wckseinM^z «Mm« mm könnt, istiye «tch rà vorher daß der Laàag im ganzen Lands besdgehaßt ist. Geht keine Berpflichkmgen àr den zukünftigen Präsidenten ein, denn er muß über den Par teiein Istehen» er muß die gesamte Nation dar- stellen

. Im gegenteiligen Valle könnte Pch nicht gegen die öffentliche Meinung, die sich everv- tuell gegen den Landtag richten wàde rruftre- à Der LMldtag muß weniger Privilegien halben. Bezüglich mewer Kandidatur könini ihr ma» chen «ms ihr wollt. Für mich ist die Zahl der auf mich entfallenden Stimmen vollkommen gleichgültig. Ich übe Leinen Drink auf mein« Wähler aus. Sucht jedoch Kandidaten» die nicht Mitglieder irgend einer Partei seien. Ich fürchte jedvch, dag nach der PMsidenàmxchl alles wieder den alten Gang

langwahrende Besprechungen. .Die Nationalpartei und die christlichi-demokra- Msche Partei haben zu ihren Präsidentschafts kandidaten den 7Sjährkgen, ehemaligen Pro fessor der Krakauer Universität, Bobrzynski, aus ersehen. Derselbe >war bereits unter Oesterreich Minister und Landeshauptmann von Talizien. Alle Linksparteien haben sich hingegen für die Kandidatur Pilfudsky ausgesprochen, dessen Wahl auch in Men politischen Kreisen als sicher angenommen wird. Im gärigen Lande herrscht «vollkommene Ruhe

. An politischen Kreisen rief diese Erklärung große Erregung hervor. Die Folgen dieser àtschei» dllnig sind in ihrer MNzen Tragweite gar nicht zu «übersehen. In der Landeshauptstadt herrscht vollkommene Mche. Letzten NachBchtein zufolge besteh! die Möglichkeit, daß PilsudM a>uf Be trüben der Partei doch noch seinett Entschluß zuriicktziehen werde. Dasportugiefische Kabinett demissioniert (Telegraphischer Tivendienst.) js«. Lissabon. M. Mai. Das KabiiwU hat seine Emission eingereicht. Der President der Republik

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1879
Umfang: 6
WSHlerversammlung anwesend waren, als Candldat aufgestellt worden ist. ^ Die gestern in Wilten Vor sich gegangenen Urwahlen kamen der liberalen Partei zu gute. Auf gestellt wurden die Herren Anton Eller, Tempelwirth (28 St.), Aug. Neuhauser und Jenewein. Bezüglich der Uebrigen kam es zur engern Wahl, bei welcher ebenfalls die liberal Gesinnten durchdrangen, nämlich die Herren Georg Lang, Peter Paul Heigl und Thomas Margreiter, die erstgenannten mit 26, der letzterwähnte Herr mit 2 t Stimmen

Gesinnung. Hiezu eingeladen, entwickelte sodann der Altbürgermeister von Meran Dr. v. Hellrigl sein Programm in längerer, fließen der, von Beifallsrufen wiederholt unterbrochener Nede, in welcher er sich als strengen Anhänger der Partei der 112 bekannte, und falls die Wahl auf ihn fallen sollte, in diesem Sinne wirken zu wollen erklärte. Der Einladung sein Programm darzulegen Folge leistend erklärte Bürgermeister Schueler, die Macht der Sprache nicht in demselben Maße zu besitzen wie sein Vorredner

und Victorsberg clerical, HohenemS dagegen liberal gewählt. Von ungefähr anderthalb hundert Wahlberechtigten haben sich in letztgenannter Gemeinde, in der sonst Jahr aus Jahr ein stets in hoher und niederer Politik gemacht wird, kaum 40 am Wahlacte betheiligt. Wenn man sieht, mit welchen Waffen der Candidat der Verfassungs partei Herr Dr. Waibl gegenwärtig im „Volksblatte' angegriffen wird, so schließt man sich unwillkürlich der Ansicht Derer an, die da behaupten, das „Volksblatt' habe an Dr. v. Florencourt

auf den Ingenieur Alexander Friedmann 129 Stimmen. Derselbe erscheint somit zum Abgeordneten dieses Be zirkes gewählt. Sein Gegner Hofrath Georg Zimmer mann hat 92 Stimmen erhalten. Im Landwahl bezirke Mistelbach wurde Dr. Granitsch mit 248 gegen 77 Stimmen wiedergewählt. Im Landwahlbezirke Baden Neunkirchen wurde eben falls der bisherige Abgeordnete dieses Bezirkes Niko laus Dumba wieder gewählt. Sämmtliche Gewählte gehören der liberalen Partei an, wie denn überhaupt blos ein Bezirk NiederösterreichS

einen clericalen Ab geordneten entsenden dürfte. Es ist dies der Bezirk Amstetten, in welchem der Landtagsabgeordnete Josef Oberndorfer unangefochten candidirt. Die national - clericale Partei in Krain beab sichtigt den Chef der Landesregierung Ritter v. Kal- lina als Candidaten für Laibach aufzustellen, um da durch die Stimmen der Beamten dem Candidaten deS verfassungstreuen Central-Comitä'S abwendig zu machen. Die erste bezügliche Anfrage soll jedoch vom Landes präsidenten v. Kallina entschieden

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 09.01.1901
Umfang: 12
Programmpunkte nicht mit einem Schlage, sondern nur Schritt für Schritt durchgeführt werden können. Im Falle meiner Wahl bin ich fest entschlossen, nach den angeführten Programmpunkten zu handeln. Ich hoffe, dass unter den conservativen Wählern keiner ist, der wohl mit meinem Programm, nicht aber mit meiner Person einverstanden ist, da ich Zeit meines Lebens versöhnlich gewirkt habe. Da die katholisch-conservative Partei von Tramin, Käl tern, Brixen und Sterzing nach vorgenommener Neuwahl wenigstens 600

Stimmen aufbringt, so liegt es im Interesse der Gesinnungsgenossen von Klausen, Bruneck, Jnnichen und Lienz, sich an die katholisch-conservative Partei der genannten Wahlorte anzuschließen, damit sie nicht für alle Zukunft vom Vorschlagsrechte ausge schlossenbleiben. Schließlich erkläre ich auf das allernachdrück- lichste, dass ich bei der nächstfolgenden Wahl nicht die Rolle des Herrn Rohracher spielen, sondern mit aller Energie in wahrhaft deutscher Weise für jenen Candidaten eintreten

zwischen den Christlich-Socialen und Tiroler Seces- sionisten gibt eine aus dem Wiener christlich-socialen Hauptquartier stammende Correspondenz der „Sches. Ztg.' folgenden erbaulichen Aufschluss: „Der Führer der Tiroler Dissidenten, Prof. Schöpfer, kündigte kürzlich an, dass er und seine Genossen im Falle ihrer Wahl in die christlich-sociale Partei im Abgeordnetenhause eintreten wurden. Im Schoße der letzteren scheint man, wie aus der Aeußerung eines Wiener christlich-socialen Blattes hervorgeht, von der Absicht

Prof. Schöpfer's nicht besonders entzückt zu sein, und damit dürfte eS wohl auch zusammenhängen, dass die deutfch-con- servative Partei nunmehr ein aus Altconservativen und Dissidenten bestehendes Comite eingesetzt und mit der Aufgabe betraut hat, eine Einigung der beiden Richtungen herbeizuführen. Im allgemeinen deutschen Interesse läge es, wenn diese Bemühungen Erfolg hätten. Eine Verbindung der Tiroler Dissi denten mit den Christlich-Socialen wäre nur vom Uebel, da jene, im Wesen doch clerical

, den Christ lich-Socialen mannigfache Schwierigkeiten bereiten,, auf jeden FM aber die Conformität der Partei erschüttern? würden. Im Verbände der katholischen Volkspartei erwüchse indessen der Schöpfergruppe die dankbare Aufgabe, diese Partei von diesem Pakte' mit den Slaven zurückzuhalten und so die Recon- struction der alten Rechten zu verhindern.' Man mag sie also nicht, die Tiroler Dissidenten, am eigenen Tische, aber man disponiert trotzdem mit ihnenl wie sie sich im fremden Haus halte zu benehmen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.10.1920
Umfang: 8
müssen, um sich nicht straffällig zu machen. An die Erklärungen des Bürgermeisters Granel knüpfte sich eine längere Debatte, an der sich hauptsächlich die Herren Hartmann, Dr. Pobitzer und Mayr beteiligten. Im Ver lauf die freihe angehör er Wechselrede gab Hartmann namens der Deutsch- tlichen Partei die Erklärung ab, daß die seiner Partei gen Gemeindeausschußmitglieoer zur weiteren Mitarbeit an der Erledigung der sschußmitglieoer zur weite Gemeindeangelegenheiten bereit seien, sich jedoch die strenge

Überwachung' der Amtsführung des Bürgermeisters Granel Vorbehalten müßten und die partei mäßige Verantwortung für die Amtsführung des Bürger- melsters Granel nicht mehr übernehmen könnten. Herr Doktor Pobitzer erklärte namens der Tiroler Volkspartei, daß leine Pattei im öffentlichen Interesse gegen die Weiter führung der Amtsgeschäfte durch Bürgermeister Granel zwar keine Einwendung erhebe, aber fordern müsse, daß sich dieser hierbei strenge an die Beschlüsse des Gemeindeausschusses und des Gemeinderates

halte. Der Vertreter der Sozialdemokratischen Partei Herr Mayr schloß sich diesen Erklärungen der bürgerlichen Parteien nicht an, sondern begnügte sich, nach einer Polemik gegen Herrn Hartmann, dessen Standpunkt von Dr. Pobitzer verteidigt wurde, mit der Feststellung, daß seine Partei Herrn Bürgermeister Granel keinerlei Mißtrauen entgegenbringe und die Wetterführung der Gemeindegeschafte durch ihn wünsche. Bürgermeister Granel nahm von diesen Erklärungen Kenntnis, bat den Cemeindeausfchuß um feine

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 6
Datum: 22.02.1922
Umfang: 6
Meraner Tagblattr Der Burggräfler W MMkkllMÄW 9er MWe MM Der NM WMktei fand gestern, abends im 'Saale des Cafe Paris statt. Obmann I. Pr aber erstattete eine kur^ Ueberstcht über die Tätigkeit der Ortsgruppe im verstoßenen Jahre, des Infolge der durchzuführenden Wahlen in die Kammer, Aurvorstehung und Gemeinden viel Arbeit. aber auch prächtige Erfolge für die Partei übsetzte. T-er Ausschutz hielt durchschnittlich in jeder Woche eine Sitzung ab. Aassier-Stello. T schurkische nt Haler erstattete

. Auch der Finantzplan der Regierung, der vor einigen Tagen bÄannLgegeberr wurde, ist noch nicht vorgelegt worden. Wien, 22. Feber Mg). Gestern Nachmittag hielt die großdeutsche Partei eine KlubsitzUTijg ab. Es wurdM die Bedingungen festgelegt, unter denen die großdeutH: Partei in die Regierung eintritt. Es ist hiefür wenig Neigung vorhanden, da die Christlichsozialen in den Un terredung wenig Entgegenkommen gezeigt haben.^ Auch die Person des Bundeskanzlers Dr. .Schober ist ,in Hin dernis. Die Christlichsozialen

. Der italienische Gesandte hat bei der Provinzralregierung protestiert und Schadenersatz verlangt. * Die Magnatenwirtschast beginnt wieder. Budapest. 22. Feber. (Eig.) In Ungarn ist eine große Regierungspartei unter Führung Graf Bethlcns in Bil dung begriffen. Tiefer Partei wird auch die frühere Tisza- partes beftreten. Ihr gegenüber rotttr im Wahlkampf eine andere neue Partei auftreten. die sich aus Anhängern des Grafen Andrasfy und aus den christlichsozialen und nationalen Parteien zusammensetzt. * Berlin

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