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Alpenland
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Seite 4 von 13
Datum: 31.03.1921
Umfang: 13
.—, Türkenlose 3888 .—^Südbahnprior,täten 4980. , ctaot.-: Maßnahmen wie England und Frankreich treffen würden. Müssen den bahngemiß 8980.—, Anglobank 2002.—, Bankverein 1858. , Oeftm . neutralen Staaten von der Entente Konzessionen eingeräumt werden, imgar. Dank 4980.—. Dodenkredit M75.—, Oesterr Kredn 1930. . Ungar, so ist damit die Möglichkeit weitgehendster Schiebe rgeschäfte der Kredit 8295.—, Depositenbank "05— ESkompte 1656.—. denkbar größte Vorschub geleistet. DaS gleiche würde zutreffen, wenn 3200

. Zunächst ist allerdings mrr England in dieser Weise vorgegangen, eine Abgabe don deutschen Liefe rungen nach England zu erheben. Auch diese Matzrrahme erscheint für England selbst äußerst zweischneidig. Man hat dies auch schon in Lorr 11 405 __ Neusiedler Papier 23 800—, Apollo 7475—, Galiz Karpathr, 18 350—, Galicia 29 300—, KvSmano« 6150— Roth-Kasteletz 6500— Teppich 2205—, Schoeller 10 800—, Schönpriesner 4850—, Oesterr Eisenbahnberk. 6940—, Ungar. Eisenbahnverk. 3840—, Waggonleihanstall 3600

. Im Norddeutschen Llotzd entwickelte sich ei«' lcbhasterel werden. Lediglich der englische Homs-Trade wird von dieser Maßnahme Geschäft. Der KrrrS verbesserte sich um weitere 9% _ Don chemischer betroffen. Dies hat aber für England selbst den großen Nachteil, daß Werten hatten Badische Anilin eine Steigerung von 9%. Elektrovapier» erstens viele deutsche Erzeugnisse von England nunmehr zu wesentlich hatten keine besonderen Kcirsveränderungen. Valutawerte wstien eben teureren Preisen in den Vereinigten Staaten

gekauft werden müssen und fall» nur geringe Schwankungen auf. Qesterreichischr Kreditanstalt Hotter zweiten? Deutschland die Erzeugnisse, die eS bisher von England bezog, ebenfalls lebhaftes Geschäft. Ebenso Oesterreichllche ^nberbank und Wie nunmehr von den Vereinigten Staaten beziehen wird. Erschwerend für ner Bankverein Der Schluß der Börse gestaltete sich rnhrg aber lest England und Frankreich ist auch noch in Bezug aus die Anßsuhrabgabe f. U. München, 30. März. Bei günstiger Beurteilung der inner

Waren geworden und sowohl Belgien wie Italien Branhau« Würzburg und Oberbahrslche Kohlen mit ea. l07k>. Bon Ban- prvfittert von dem Haßzustand Englands und Frankreich« gegen Deutsch- x-n sind nur bahrische Notenbankaktien hervorzuheben, die bei gutei land. Die-e PrvfitmSgtlchkeit werden aber diese beiden Länder nicht aus geben wollen. DaS umso weniger, als sowohl England wie auch Frank reich, Belgien und Italien für den Verlust der deutschen Durchfuhr nicht den alleraeringsten Ersatz bieten können. England

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.12.1921
Umfang: 8
solche Vorfälle dann viel leichter be greiflich, denn Deutschland und Frankreich gehören einstweilen nicht zu den Waffenbrüdern und zu irgend einer Entente. Während ln Italien bei verschiedenen Gelegenheiten der Ruf „Rieder mit Frankreich' erscholl, veröffentlichte unlängst Gaoriele d^Annunzio einen scharfen Angriff gegen England, dessen einziges Bestreben es fei, nach der Niederwerfung Deutschlands auch der Bereinigten Staaten, Frankreichs und Italiens Herr zu werden und auf sämtlichen Ozeanen owie

im Mitteimeer zu herrschen. Aber alle englische Sophist k werde die brennenden Fackeln Irland, Indien, Arabien und Aegypten, die die englische Politik mit blutigem Rot übergößen, nicht er sticken. Mit bitteren Gefühlen kehre Brland ln sein herrliches Vaterland Frankreich zurück. Auf die Gegensätze zwischen Frankreich und England braucht wohl nickt erst besonders hingewiesen zu werden. Die französische Press« führte in letzter Zeit vielfach eine sehr ge reizte Sprache gegen England. Das „Journal des Debats

' ? ing letzthin so weit, England für den Ausbruch des Welt- rieaes mitverantwortlich zu machen. Bisher wurde bekanntlich einzig und allein Deutschland als der Schuldige am Weltkriege hingesiellt. Frankreich habe aus dem Weltkriege die «Lehre ge zogen, daß es nicht genüge, das Recht auf seiner Seite zu haben, wenn man nicht gleichzeitig über die Machtmittel ver füge, ihm Ansehen zu verschaffen. Der „Jntransigeant' schreibt, es seien nicht mehr Nadelstiche, sondern Stockschläge, die Frank reich

von England täglich erhalte. Das englische Blatt „The New Statesman' schrieb in den letzten Tagen in einem Leit artikel: „Unsere französischen Freunde sind gegenwärtig die schlimmsten und ärgsten Feinde, die England und die ganze «Welt gehabt -hat. Frankreich gleicht einem rasenden Weibe, das nicht das meint, was es sagt und glaubt, um mit Nadelstichen und Schimpfworten am schnellsten zu einer Versöhnung zu kommen. Da ein politisches Prinzip für England niemals ein Objekt für einen -Kuhhandel

sein kann, müßte ein Kompromiß chlands Kosten für Eng st England außerstande, stisch ebenbürtig zu be im fernen oder nahen Osten auf Deut land unannehmbar sein. Außerdem Frankreich und die Franzosen als pol! trachten.' Das klingt unter Freunden gewiß alles eher als liebens würdig. Roch weiter geht der Schriftleiter des ,T>bserver', Mr. Garvin, der Lloyd George recht nahe steht. Er erklärte unlängst, daß, von einer Uebereinstimmung zwischen Frankreich und England zu reden, ganz nutzlos sei, „wenn ihre Ansichten

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Alpenland
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Seite 4 von 12
Datum: 09.03.1921
Umfang: 12
. Für das Jahr 1920 wird mit einer Gesamtmenge von 240.1XX1.000 Tonnen gerechnet. Die Uxberdeckung Frankreick-s mit Brennstoffen führt zu einer nahezu vollständigen Einstellung der Bezüge englischer Kohle durch Frankreich. Da England ohnedies den Absatz nach dem Deutschen Reichs mit rund 10 Millionen Tonnen — diese Höhe erreichte er im letzten Friedensjahre — verloren hat, auch einen Absatz nach Rußland (6 Millionen Ton. nen betrug der Verbrauch im letzten Friedensjabre) für abseh bare Zeit nicht zu rechnen

England v,on Frankreich wenig. stenH den Absatz jener Kohlenmengen verlangen wird, die es in Friedenszeiten bezogen hat, so wird dies, vorauS- ges«etzt, daß Frankreich diesem Wunsche Rechnung tragt, indirekt dazu führen können, daß eine Belieferung Oesterreichs in der Weis« erfolgen würde, daß schlesische Steinkohlen nach Oesterreich gelangen, statt daß diese Kohlen derzeit von Deistschland an daS mit Brenn stuften übersättigte Frankreich im bisherigen Umfange abgeliefert werden. Der Moment

erst gelöst sein wird, bis sich die Folgen der unglückseligen Wirtschaftspolitik auch in England zeigen. Hiefür stnd jedoch die Anzeichen schon zahlreich, denn erstklassige englische Kohlenfirmen bieten bereits Kohlen sogar in Oesterreich selbst auS und ersuchen um Bekanntgabe, unter welchen Bcdingun- gen englische Kohle von Oesterreich bezogen werden könnte. — Wenn Frankreich nur ans einen klainen Teil der monatlichen Ab. liieferungen verzichten oder England gar nur 1 Prozent

Ranges. Soweit Frankreich und England in Betracht kommen, hängt es allein von deren Einsicht ab, ob sie Oesterreich in seiner bedräng, ten Lage durch Verzicht auf einen Bruclit-il ihrer Empfänge ans Deutschland endlich Helfer, wollen. In dieser Losung wäre wobl dis einzige, rascheste und gründlichste Abhilfe zn erblicken, da Deutschland auch derzeit daS einzige Land ist das seinen Verpslich. tunaen Oesterdeich nKacttüb&e auf da» Gewissenhaftest« nachkommt. trotzdem doch auch dieses Reich

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.09.1921
Umfang: 6
Stockholm > 120. Chrlstiania ...... 76 50 Reuyork Buenos Aires . . . . , , 175 - Bukarest 5 75 Alalla,,». 10 September. Reuyork , 28 05 . . 28 10 Amsterdam Brüssel ........ , 169 75 Bukarest , 2180 Prag 27 75 Vorkriegs - volkswirtschaftliche Liquidität von Frankreich, England, Deutschland und Italien und oie heutige Situation. Die volkswirtschaftliche Liquidität hängt mit einem ver hältnismäßig stabilen Ueberschuß der zur eigenen Existenz nötigen Bodenprodukte und Fabrikate, dem sozialen Geist

und ökonomischen Staatshaushalte zusammen. Dadurch befestigt sich ein gleichmäßiges Geldangebot Uber den Bedarf des eigenen Landes, stabilisiert den Auslandskredit und im Außenhandel Auslandsmerte. In einer Spanne von Friedensjahren unmittelbar vor dem Kriege war Frankreich, begünstigt durch die hohe Bodenkultur, politisch ruhigen Gang, gute Finanzwirtschast und einer ver hältnismäßig geringen Bevölkerungszahl mit England, dem Sport für Alle. Meraner Schwimmfest am 18. ds. In der städt. Schwimm schule

- und Weltpolitik mit seinen unschätzbaren Werten in Goldminen und anderen Mineralien uckd Besitzungen im ausländischen Emissionswesen gleichbedeutend, speziell in Staatsanleihen In Rußland und um Balkan, wo die beiden Staaten allerdings durch den Balkankrieg große Verluste er litten haben. So konnten Frankreich und England vor dem Kriege 1908 bis 1912 durchschnittlich, ln Lire umgercchnct, emittieren: England Lire 5327 Millionen (im Lande selbst 1022, Im Ausland 4305 Millionen). Frankreich Lire 4613 Mil

- llonen lim Lande selbst 1012, 4m Ausland 3601 Millionen), während Deutschland nur Lire 4147 Millionen (im Lande selbst 3530,- im Ausland 617 Millionen) emittieren konnte. Aus die en Zahlen ergibt sich, daß Frankreich und England über drei B ertel ihrer flüssigen Gelder ins Ausland vergeben konnten,'während Deutschland zirka 85 Prozent der Emissions- 'umme für f ch und die Großindustrie brauchte. Trotzdem waren offiziellen Diskontosätze in England und Frankreich Immer sun die tiefer als in Deutschland

und die Liquidität der Bankkassen und Reservefonds derselben ebenfalls viel stärker. Dafür war Las Kreditwesen In Deutschland nach jeder Richtung am bedeutend sten ausgebaut. Die Italienische Emissionsbetätigung batte Im Prinzipe die gleiche Richtung wie die deutsche uiÄ> sog vle lang sam aufblüheyde Industrie und der Staatsbedarf die flüssigen Mittel vollkommen auf. Wenn man sich die Wirkung dieser vorerwähnten Aus- landsemlssion von England und Frankreich nur für einen Zeit raum von zehn Jahren vor Augen hält

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 18.08.1920
Umfang: 4
bekauatqegebeo, wenn etwas derartiges geplant gewesen wäre. In Hyrhe .et kein Vorschlag auf Anerkennung Wraugels gemacht worden. England beabsichtige nicht, Wraugel anzuerkenneu. Die Eutentewelt horchte auf, dte Preffe dies- und jenseits des Kanals wurde nervös. Der Pariser „TempS' beschul digte England, daß es mit Gewalt eine Konferenz zusammen- brtngen wolle, auf der auch Deutschland und Sowjetrußland vertreten wären und Fraukrelch gezwungen werden sollte, dir Aeuderuug des Friedens von Versailles

über sich ergehen zu lassen. Das brächte alle Franzosen ohne Unterschied in Erregung. Die Zeitung „Oeuvre' macht aufmerksam, das Abenteuer mal dem General Wraugel drohe Frankreich dte Allianz mit England zu kosten. Dte englische Preffe zeigte sich über die Haltung Franlreichs erbost. Der radikale „Star' überschrteb .einen Artikel „Frankreich wirft dem Frieden einen Stock .wischen die Beine' und erklärt, daß dte Bundesgenossen In oer russischen Frage gekeilt sind. Frankreich und Amerika stünden England

u >d amertkanlsch'n Noten In 'en d plomaltscheu Kreisen in Washivgton dte Meinung ver- netlel sei, daß taS Ende des VölkertuudeS mn eine Um- qestaltvng der Entente beoorstehe. Der Völkerbund und die Entente könnten d'.e politischen Meinungsverschiedenheiten ,wischen Eoglaod und Frankreich nicht überleben. D'e Ab -ichl Euglauds. die Sowletregternng anzuerkeunen, beoo-- e«n dauerhafter Friede in Osteuropa hergrstrlll sei, könnte Amer ka und Frankreich auf die eine Seite und England auf d'e andere Seite führen. Dte

amertkawsche Regierung werde gleichfalls General Wraugel nicht auerkeunen, aber man glaube, daß Frankreich und Amerika sich ln dem Widerstand» zegeu die Zerstückelung Polens veretntgen werden. Man spreche deshalb von etoer neuen Mächtegruppe, die Jpauieu, Frankrc'ch und dte Länder Amerikas umfassen werde. Trotz der Beunruhigung, dte durch dte wahrscheinliche Auslösung der Entente hrrvorgernsrn würde, habe mau ln Amerika allgemein das Ge'ühl, d-iß Frankreich und England dte freundschaflltchen Beztebuogen

>>0 pinwoi'ner die Stadt bereits verla sin tzaben. Die 'ran wsi che und eng lische Mililärnlissivlt befinden nch -.toti> imm.x in ?et Siadt. Fn Amerika, ist man gegen di»' Zerstückelung Ruß» lands, die England betreibt. Diez kam IN der neulicheN 4tore d er Waslstngronctt Regierung, von» amer: kau «scheu Botschafter >n Lostdoa, Davis, eunvurfeir, ->> England zinu AitSdruck. Darüber ivird aus .Kovenimgen »littet deut il6. ds. gemeldet: Kopenhagen»'t6. Aug. Die jüngste n'»erika«iche Note klcigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1922
Umfang: 8
. Die türkisch-griechischen Kämpfe bildeten lange das Intrigenspiel der Ententemächte gegeneinander. England wollte sich im nahen Orient nach alter Gewohnheit die Kastanien aus dem Feuer holen lassen und. verrechnte sich dabei gründlich. Die Franzosen stellten sich hinter die Türken, versorgten sie mit Kriegsgerät und man sagt auch mit Offizieren, viel leicht sogar- mit Mannschaften, um seinem „Verbünde ten' von Albion das Wasser abzugraben. Nun scheint aber auch Frankreich die Rechnung ohne den Wirt

ge macht zu haben. Die Türken.kümmern sich weder um England noch um die Franzosen, sondern arbeiteten mit verblüffender Entschlossenheit und Raschheit, die vom „kranken Manne' niemand vermutet hätte, an der Wie derherstellung der türkischen Herrschaft. Die Türken schei- nun pm Rächer der .Hirnrissigen Labsuchtspolitik LU wer den, welche Frankreich, England und Italien im letzten Jahrzehnt gegen Mitteleuropa getrieben. In Konstan- jinopel und in Borderasien kreuzen sich die Mäne und Interessen

geoffen- t .^ n großen Machern in London. Paris und -Im ^mnen auch bereits die Grausbirnen aufzustei- ob lhrem Werk, in ihrem grenzenlosen „Sieger'- ! -iE. ^ ^ kje aber von einer gründlichen Umkehr nichts , ? und greifen zu kleinlichen Kurpfuschereien, durch en a * ^^del nicht behoben und die Katastrophe höch- inti«wrS 5 verzögert, keinesfalls beseitigt werden kann, gj England, das feit mehr als einem Jahrhun- ; verstanden hat, in feinem Interesse die Welt t rn ^-^derzuhetzen. beginnt für seine Macht

zu zit- l , n ' nur daß ihm zur See in Amerika und Ia- ^ iii ^ Rivalen erstanden und Frankreich zu Land S Dust eine Macht geworden, die für England ' ^.T^vensgefahr bedeutet, es ferne vom Osten Blitze ter^ ^ hört Donner rollen, die unheilvolles Ge- „ anlünden. in Mesopotamien, in Arabien und in; 'inw sich die schwarzen Wolken-zusammen u. - rjj en ' das Englands Reichtum und den Nährbo-' itz^^Weltherrschaft in sich birgt, haben die Tür- J ^Lühlarbeit begonnen. Die gewaltige furchtbare ' scheut

. Wenn die britische Regierung^ das'lue, dann könnte eine Konferenz statt finden. Tie Türken könnten die, Jutemationalifierung der Meerengen und andere Fragen erörtern, wie das Verbleiben der Engländer in Basra und in anderen Städ ten Mesopotamiens, wo England Interessen habe. Die Türken würden keinen Anspruch auf Mesopotamien er lheben. Wenn die englische Regierung es ablehne, den Anspruch der Türkei auf Adrianopel und die türkische, Souveränität über Konstantinopel zu-ugestchen, dann wür den die Türken

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 09.05.1922
Umfang: 12
bsndblait" ÄüsHccks ZSUHkcMs. J^£XL, ^s-L-int-EMoWW-mS» MMtzL z. Jahrgang Innsbruck, Dienstag, am Y. Mai 1922 Zolge 210 Das enMch-franMche Zerwürsms. Genua, 8. Mai. (Korrbüro.) In Ententekreisen verlautet, Lloyd George habe den deutschen Delegierten bei der lekten Begegnung erklärt, daß England sich infolge der Wei sung der französischen Regierung, an der Beratung der Awatarmächte des Versailler Vertrages vor Ende Mai teil- rnümen, nicht mehr mit den Reparationen zu befassen Mche

, und daß Delegierte des Deutschen Reiches über diese foait direkt mit Frankreich verhandeln sollten. Zugleich W erzählt, L l o y d G e o r g e habe B a r t h o u bei semer ctfim Unterredung nach dessen Rückkehr erklärt, Frankreich Minge England, neue Freundschaften zu suchen. Hiezu wird von französischer Seite bemerkt: Die Frage der Kparationen ist bei der Unterredung zwischen Lloyd George und Barthou am Samstag nicht zur Sprache gekommen. Wenn aber Lloyd George seinen Standpunkt offiziell auch nicht mitgeteilt

hat, so hat er doch verschiedenen Persönlich- ieiten gegenüber aus seiner Anschauung kein Hehl gemacht. Lloyd George dürfte sich in der Frage der Reparationen rein abwartend verhalten. Was seine Unterredung mit Barthou anbelangt, so hat der englische Premierminister, ohne mit dem Abschluß neuer Bündnisse zu drohen, erklärt, die Lage, wie sie sich gegenwär tig gestatte, könnte es rechtfertigen, wenn sich England mit seiner Freundschaft weniger exklusiv zeigte als bisher. Deutsche Pressestimruen. Rauen, 9. Mai. Aufnahme

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.07.1923
Umfang: 8
Verhandlungen mit der italienischen Regierung einleiten müssen, umso- mehr, als der Haager Gerichtshof entschieden hat, daß die Frage der Staatsbürgerschaft der Ausländer in Tunis nicht eine innere Angele genheit sei, und als Frankreich auf Grund' des im Haag festgesetzten Verfahrens, mit England am 24. Mal d. I. Noten ausgetauscht habe. Aber ganz abgesehen vom Formellen, be trachtet Italien die ganze Angelegenheit als po litische, findet es demnach als ganz gerechtferigt, daß es sich nicht befriedigt

der englische,» Regierung stützt sich aus die Gutachten der juridischen Sachverstän digen. England und die Ruhrbesetzung. London, LS. Juli. Die Zeitungen melden, daß eine Gruppe von Abgeordneten an den wiinisterpräsidenten einen Brief richtete. In den, sip auf die schwere wirtschaftliche Lage Englands hinwiesen. England zähle nahezu onderthcilb Millionen Arbeltslose nnd nocl, sei keine Aus- it auf eitle Bes'crun?. Die Regierung wird ersucht. evc»t»clt dum, Elektrifizierung der Eisenbahnen odev

ersolglen wegen angeblicher Spionage. Keine Verhandlungen mit Deutsch land. Varls. 28. Juli. Der »Tempo' erklärt, da» die Note an England sowohl In Paris wie in Brüssel sasl fertiggestellt ist und am Sonn- kaa oder Montag überreicht nucd. also noch vor Ablauf des Termines. den England gestellt hat. Eine Antwort an Deutschland werde nicht er folgen. da mit diesem in keine Verhandlungen eingetreten wird, bevor nicht der passive Wider stand ausgehoben, wird. Deutschland soll sich bedingungslos unterwerfen

Italien! und will verhindern, daß es eines Tafles den Gnaden stoß erhalte. Man bringt in Erinnerung, daß die französische Regierung durch den Mund De La- pradells im Haag erklären hat lassen: „Der Ver trag von 1M<! ist kein Dauervertrag. Augen blicklich liegt die Angelegenheit so: der Vertrag ist aufgekündigt und wird von drei zu drei Mo naten verlängert. Auf dieser Grundlage aber, die sehr gebrechlich ist, will England sein Recht aufbauen.' Selbst der völlig Unparteiische Wird sich des Eindruckes

im mittelländischen' und tyrhenischen Meeoe be festigte und durch die eigene Politik der Politik Tnglaitds in der Türkei und in Japan entgegen arbeitete. Jetzt beginnt man aber w!s überall auch in Italien die Augeil aufzlimtz^sii v.n den V^wbunMi, tl>s!ch,L dt» sca.izöüsch« 'Hoiiiik ^uch llir une enthält. Dwn die Mmzoj.'n iniis- s-n wt'el'aWkchstt Wkk-' nicht nur gegen Der Heimaltag In Innsbruck. Die kommlssionierung der Haslinger Auhu. die waffenlosen Deutschen, sondern auch gegen England und Italien verteidigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 4 von 14
Datum: 30.03.1921
Umfang: 14
der betrestenden Parzelle sortursetzen. Gegen wärtig gehen die Bestrebungen der Htzilbadgesellschaft dahin, die Therme Heilbadzwecken zu sichern und das Land zu bewegen, die Erdöl bohrungen an anderer Stelle sortzusetzen. Derrtkches WßxtMEssebetr. In. Einfuhr deutschen Zuckers ln England. Nach einer Feststellung im englischen Nnterhans wurden im Dezember 1920 144.166 enalische Zentner deutschen unraffinierten Zuckers im Werte von 240 310 Pfrifld Sterling nach England eingeführt. Im Monat Feber d. I. wurden

12.005 englische Zentner raffinierten Zuckers im Werte von 23.00 Psirnd Sterling nach England gebracht. ÖA. Das sranBsiscke Kapital in der SaarindNstrie. Die hamv- fischen Nachfolger der Meguin-A -G, die bekanntlich ihren Betrieb nach Butzbach HSesseni verlegt hat, formieren jetzt .Ai eliers de Constructronß de !a Sarre et de Lillers (aNcitzNnemeNt Meguin A. G.) sancieNnemeNt Paul Triguetz, Soeiete Anonvme". In der tüngsten außerordentlichen Hauptversammlung wurde die neuerliche strböh

Kttteresse sehr zu wünschen, denn Kg. Die am«*s?aoflche SeidMinb««»,-?- hat im vergangenen Jahre eine starke Ausdebnung erkobren. lieber 70 Betriebe wurden neu ein- geratet nnd zu Beginn des Jahres 1921 waren unasfähr 2.550 mit der Herstellung von Seidenfabrikaten befchäfttat. Die in Neupork vor einiger Zeit stattgehabte internationale SsidenanssteMmg, die von amerikaniickisr der Vereinigten Staaten als ebenbürtige Konkurrentin England und Japan gezeigt. neben Italien,! Men: 29. März 24. März Geld | Ware

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 24.08.1921
Umfang: 8
waren, noch nicht unterzeichnet worden war. Die Unterzeichnung sollte im August 1914 erfolgen, wenn der erste .englische Seelord, Prinz Ludwig von Battenberg, in Petersburg anwesend sein werde. England war also an Rußland bei Kriegsausbruch noch nicht gebunden. Es konnte abwinken, tat es aber nicht. A zog vielmehr — angeblich zu einem Manöver — «eine ganze Flotte bei Portland zusammen und dann liegt seine feste „Haltung'. — Dies be stätigt der belgische Geschäftsträger in Petersburg, «aron d'Escaille. Er schreibt am 30. Juli

1914 aus Petersburg an Herrn Davignon, Minister der auswärtigen Angelegenheiten in Brüssel: z «unbestreitbar bleibt nur, daß Deutschland sich hier ebensosehr wie in Wien bemüht hat, irgendein Mittel zu finden, um einen allgemeinen Konflikt iu vermeiden. — Heute aber ist man in Peters burg fest davon überzeugt, ja man hat sogar die Zusicherung, daß England Frankreich beistehen mrd. Dieser Beistand fällt ganz außerordentlich lns Gewicht und hat nicht wenig dazu beigetragen, kr Kriegspartei Oberwasser

zu verschaffen.' -9a aber außerdem seit 1906 zwischen England Aw dem angeblich neutralen Belgien nach belg,- Wn Akten ein „Militärabkommen' — kein „Ver- trag' —. bestand, nach welchem Belgien „Aufmarsch gebiet' für das englische Heer sein sollte, so lag alles, aber auch alles, in Englands Hand. Man fragt sich natürlich zunächst, warum Eng land, falls es wirklich den Krieg „wollte', nicht sofort seine Waffenbrüderschaft mit Frankreich und Rußland zu erkennen gab? Dafür hatte es zwei Gründe

. Den einen hat Wilson verraten mit der Be merkung : „Wenn Deutschland gewußt hätte, daß sich Großbritannien mit Frankreich und Rußland solidarisch erklären würde, so hätte es sich nicht in das Kriegsabenteuer gestürzt. Es kam den Engländern ja aber gerade darauf an, daß,Deutsch- land' in den Krieg verwickelt würde! Dazu mußte es also erst »gebracht' werden, ehe Gng- j land die Maske fallen ließ! Auf den ,Krieg mit ! Deutschland' kam es England einzig und allein an.' Den anderen Grund aber hat England

selbst verraten in seinem Abkommen mit Delcasse vom 8. April 1904, in welchem es die „Bedingung' macht, daß „Deutschland' erst das „Odium der Kriegserklärung' gegen Frankreich auf „sich ge nommen haben soll, bevor „England' emgrelst. England wußte ja doch auch, was alle Welt wußte, daß, „wenn' Deutschland gegen Frankrech marschieren müsse, es den „Durchzug durch Belgien' versuchen werde. Da»n aber, konnte England ,em Wirkliches Kriegsziel, nämlich die wirtschaftliche Ruinierung Deutschlands, vor der Welt „ver

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 18.07.1922
Umfang: 8
der „Politiken' folgende Einzelheiten: Der Vatikan er kenne an, daß England feine Übereinkunft mit dem zionistischen Nationalstaat in Palästina ausrecht-, erhalten müsse, mache jedoch geltend, .daß den Zjo- nisten keine Vorzugsrechte eingeräumt werden dürfe. Andere Nationalitäten und Religionen müßten die freie Ausüb u u g ihres Rechtes auf Mitbe^ der heiligen Stätten beanspruchen dürfen, wie dies ' zur Sicherung der freien Ausübung ihrer Religio-' Seile 7. ' nen notwendig sei^ Während der Sultan zugegeben

hatte, daß der Besitz der heiligen Stätten den Chri sten zukomme, sei dieses Zugeständnis von Frank reich und England nicht bestätigt worden. Tie englische Regierung erkenne jedoch, an, daß die For derung des päpstlichen Muhles berechtigt sei, daß den Christen in Palästina ihre Rechte wirklich ge sichert würden. Katholische Kreise in Frankreich wenden sich gegen^ die Festsetzung-der Juden und Engländer in Palästina . Sie bekämpfen sogar, die, Zuteilung des. Mandats an England durch den Völkerbund, weil der Frieden

mit der Türkei nicht geschlossen, die in der Tat noch Souverän von Pä-- lästina sei. Die Türkei.habe auf. Palästina noch nicht verzichtet, es könne daher niemand darüber verfügen. Die Haltung dieser Politiker richtet sich scharf gegen. England, das sich dort vor der Zeit Souveränitätsrechte ängemaßt Habe: Iii den Schu len werde die französische Sprache unterdrück! und dafür das Englische, das' Arabische und Jiddische eingeführt. .Durch seine Abmachungen mit dem Zionismus' habe England Palästinas Bevölkerung

einer jüdischen Minderheit ausgeliefert, welche sich aus galizischen,' polnischen und russischen B o lsch e- w i st en zusammensetzten und die gegenwärtige schwere soziale Lage der Eingeborenen mißbrauch ten. England ergreife durch dieses Mandat Partei gegen die Mehrheit der Bevölkerung Palästinas und gegen die jahrtausend alten Rechte Frankreichs. Heute sei die öffentliche Meinung der Katholiken der ganzen Welt alarmiert znm Schutze der heiligen Stätten gegen das'bolschewistjsche Judentum im heiligen Lande

. Das ist, wie, gesagt, der franzö sische Standpunkt. Frankreich aber wird iw Dieser ieiner Auffassung beim Völkerbund auch von Ita lien unterstützt werden. Die Regierung hat von Italienern aus Palästina Mitteilungen über den Zionismus erhalten, die mit den patikanischen und französischen Informationen übereinstimmen. - Da her legt Italien Gewicht darauf, von England^bezw. vom Völkerbund bei der Zuteilung des Mandats gehört zu werden. Das Palästina-Problem istheute für Italien nicht mehr von untergeordneter-Bedeu

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.05.1922
Umfang: 8
kann, ist das Handelsamt auf Antrag berechtigt, eine ü, Untersuchung über die Herkunft anzustellen. In solchen Fällen soll den Betroffenen eine dreimonatliche Frist zur Aufklärung der Frage gegeben werden. Bei Waren, die zur Wieder ausfuhr oder zu besonderen Zwecken bestimmt sind, kann eine Ausnahme gemacht werden. In allen Fällen, wo der Gebrauch staatlicher oder öffentlicher Hoheitszeichen irgend jeman den zu der Annahme verleiten kann, daß die Waren in England oder einem Teil des engli. fchen Reiches hergestellt

von Fabrikanten oder Händlern be stimmter Waren erhalten ebenfalls das Klage recht. Rach Abschnitt 4 des Entwurfs wird die Ein fuhr von Waren nach England verboten: a) die eine gefälschte Handelsmarke oder ein falsches Warenzeichen tragen, oder bei denen das Warenzeichen im Sinne des Gesetzes falsch an gebracht ist; b) die nicht in England hergestellt sind, aber einen Namen und ein Handelsab zeichen tragen oder «In solches vortäuschen. das einem Fabrikanten, Händler oder Grossisten in England zukommt, wofern

ist zulässig. Der Gebrauch von Regierungsmarken, die be sonders aufgeführt find, ist verboten, wenn da durch Personen zu dem Glauben gebracht wer den, daß die betreffenden! Waren im Besitz der Regierung waren, oder von einer Regierungs behörde erprobt oder untersucht worden find. Der Gebrauch königlicher Wappen und Titel ist ohne Genehmigung verboten. Trägt eine Ware den Namen einer öfters vorkommenden Stadt oder eines Bezirks, der in England gelegen ist, so wird für die Zwecke des Gesetzes angenommen

, daß es sich um den in England gelegenen Bezirk oder Ort handelt. Die wirtschaftlichen Aussichten Südslawiens. Die heutige Lage Südflawiens ist in wirtschaft licher Beziehung noch nicht ohne wefteres als günstig zu oezelcknen. Südflawien befindet sich in jenen» Stadium, das Deutsch land Anfang des 18. Jahrhunderts durchlief, nämlich im lliebergang vom Agrar- zum Indu striestaat. Dieser Üebergang ist heute mit gro- •SfiMtelct ftMlcqtlftrafl*. hen Schwierigkeiten verbunden, da hierbei Ka pitalkräfte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 24.06.1922
Umfang: 12
'5 EISEN’QUINA HQCERA-UMBRA (ANGELLCA-QUELLE) Mineral Tafelwasser ■■i :< ff« Herrn fioditts Abenteuer. Roman von Frank Heller. 48) (Nachdruck verboten.) . „Jawohl, Dlvitzl Aber zuerst habe Ich noch eine Angelegenheit mit diesem Herrn zu ordnen.' „Ganz richtig,' sagte der Kammecherr. „Tr oer- dien- ?ine gründliche Strafe. Wenn er in Rußland wohitt.-...' „Dioih, er ist schon gestraft, er wohnt In Eiland,' sagte der Großfürst und wandte sich an Philipp: „Wie sind die Wohnungsverhältnisfe in England

?' ,/So ziemlich, Hoheit. Etwas verschieden.' „Ich meine, Ihre eigenen?' „Ah — nun. leidlich... aber... das ist doch nicht möglich? Dürfte ich auf die Freude hoffen, Hoheit in England bei mir zu sehen,?...' „Ich? Rach England fahren! Sind Sie verrückt?' rief der Großfürst mit einem Schauer. „Dort werden ja alle Gasthäuser um zwölf Uhr geschlossen. Also, Sie wohnen leidlich? Gehört das Haus Ihnen?' „Rein, Hoheit.' ,,Das ist dumm, aber das wollen wir ändern. Bivltz, Ich bin doch irgendwo ln England Haus besitzer

... wie heißt das doch? Chester...' „Chesterfield Place, Hoheit.' „Ganz richtig, Chesterfield Place. Sorgen Sie da für, daß ein Schenkungsbrief auf Ehesterfield Place für diesen Herrn, Profesior...' „Pelotard, Hoheit. Aber....' stammelte PhUipp. „Kein Aber. Sie wohnen in England. Ick komme nie hin. Es ist also nur recht und billig. Außerdem haben Sie mir heute nacht» ein paarmal da» Leben gerettet. Und im übrigen. Sie haben ja mein« Adresse aus zehntausend Pfund geschätzt, ich will nicht unhöflicher

tigtes Aufsehen erregte, und gegen zehn Uhr begleitete Philipp die beiden andern zum Abendzuge, wo ein Wiagen reserviert war. Auf dem Perron überreichte Ihm der Kammerherr ein Dokument, da»'er uneröffntt tn der Hand hielt, während er Abschied nahm. „Wenn Ich also In einer zukünftigen Unseligkeit nach -England landesverwiesen werden sollte,' sagte der -Großfürst, „so weiß Ich, wo ich Sie finden kann.' „Gewiß, Hoheit, reden, Verzeihung. Aber, da wir gerade davon . ... ... wo liegt eigentlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 10.11.1923
Umfang: 10
. Italien jedoch unterscheidet genau zwischen der von ihm ausgesprochenen Interesselosig keit an Marokko und der Verfassung, die Tanger jetzt gegeben werden soll. Denn hier Handell es sich um das große Einfahrtstor zum Mittelmeer, um einen Hafen, der nach dem Vertrage von Algesiras zwischenstaat liche Verwaltung bekommen sollte. Italien steht also auf diesem Vertrage und auf den später mit Frankreich abgeschlossenen Abkom men. Man erinnert auch an die Tatsache, daß ebenfalls England

seine Interesselosigkeit an Marokko erklärt hatte, wogegen sich Frank reich verpflichtete, sein Augenmerk von Aegypten abzulenken, und daß dieses Eng land dennoch zur Konferenz eingeladen wor den ist. Aber man erkennt, daß es sich um eine Frage der Macht, nicht des Rechtes dreht. England hat Gibraltar und mit die sem muß Frankreich rechnen. Und doch hofft man, der britische Plan, der die Neutralität Tangers im Kriegsfälle, die Ausrechterhal- lung der ossenei: Tür und die zwischenstaat liche Verwaltung der Stadt

zu seinen Haupt punkten zählt, werde jetzt durchdringen. Das erwartet sich England selbst, wie nicht minder Italien, dessen Volk in Miitelmcerfragen be sonders empfindlich ist und der Pariser Re gierung den Vorwurf nicht erspart, herzlich schlecht beraten worden zu sein. Daß bei die ser Gelegenheit der italienfeindlichen Po litik Poineares im Jahre 1911-12 gedacht wird und auf die Zwischenfälle mit dey Tri- politanien versorgenden Munitionsschiffen „Chartage' und „Manouba' ist klar. Im Juli v. I. war Italien

genau so wie heute von der Konferenz ausgeschalier wor den, die Frankreich im Verein mit England und Spanien abhielt, um dieselbe Frage zu lösen. Damals ist die Konferenz in Brüche gegangen, weil weder Frankreich noch Spa nien dem englischen Vorschlag zustimmten, die britische Herrschaft im Gebiete von Gibraltar zu stärken, wie andererseits Eng land und Spanien ans den französischen Plan nicht eingingen, daß Tanger dem Sultan zu rückgegeben werden sollte, weil sie sich sagten, die Rechte des Sultans

seien noch geringer als jene des Bei von Tunesien. Italien ver hehlt sich keinen Augenblick, daß es Frank reich nur darauf ankommt, Tanger zu be festigen und zu bewaffnen, wie es Biferta zu einer der mächtigsten Seefestungen im Mit telmeer ausgebaut hat, obwohl Biserta sozu sagen unter der Herrschaft des tunesischen Beis steht. Man weiß, daß sowohl England wie Spanien Italiens Teilnahme an der neuen Konferenz gerne gesehen hätten. Und es heißt sogar, England habe den Vorschlag gemacht

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.06.1925
Umfang: 4
tschechischen Politik bezeichnete er die englisch-französische Einigung. England sei gewillt, den Status quo am Rhein anzuerken nen, wolle aber keine weiteren Verpflichtungen übernchmen. Die Einigung zwischen England und Frankreich werde der europäischen Politik aus lange hinaus ihr Gepräge geben. Falls es nicht zum Abschluß des Garantievaktes kommt, müsse die Einigkeit zwischen den Alliierten noch Vorgestern hat sich die Reicksregiervna mit , größer werden. Das zweite Ereignis von Be der L«Ae beschäftigt

zu dk Kuckt Mrde iedocb von Ideen Att^ ^laung der ersten Lesung dem Ausschüsse. Die werden. Der Äestpakt müsse mit den Schieds. !u i^ner Kau?türs ÄrkaÄ Parteien »alten sich vorläufig damit begnügt. Verträgen mit den Oststaaten verkoppelt werden, ewen vIerten Schub gÄet. S? die Aribun^ ^en Standpunkt darzulegen. Direkt ablehnend Da England die Garantie der Ostgrenzen nicht Umsturz in Griechenland. Athen. LS. Inni. (Radio-Eigendlenst.) In der Nacht aus gestern riß eine Milltärrevolle die Macht

begleitet war. Ge- »kern » Uhr früh besetzte eine Gruppe von Um- ftürzlern unter Züyrung des Generals Pan- ^ galos die Telegraphenämter und Kasernen der Stadt und forderte die Regierung zum Rücktritt auf. Fast alle Garnisonen und die ganze Flotte haben sich der Bewegung ange- khlossen. Im Laufe des Vormittags überreichte die Regierung dem Präsidenten der Republik das Rücktrittsgesuch. Der Präsident betraute Papanastasios mit der Tteubildung eine» Kabi- . . . England die Garant!« her Ostgrenzen nlch

versammlung hat die Konvention über die Schaffung einer Nationalbank uikd einer Gesell schaft zur Förderung des Wirtschaftslebens und die Ausnahme einer Ausländsanleihe geneh migt. England sendet keinen Volschaster nach Alaska». London, Lv. Juni. (Radto-Eigendlonft.) Auf eine Anfrage erkürte Chamo erlain im Unterhaus«, daß England nicht beabsichtige, einen Botschafter nÄch Moskau zu entsenden. Der zweite Rathenanprvzeh. Berlin, 2<?. Juni. (Ag. Br.) Geste gann hier der zweite Rathenauprozeß den ehemaligen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 21.03.1924
Umfang: 12
aus Rom. daß die ital. Gesetzgebung über das Eherecht in ihrem ganzen Ilmfang auf die neuen Provinzen aus gedehnt werden soll. — Die »Jdea Nazionale' fordert England auf, mit den Winkelzügen aufzuhören und Italien das zu geben, was ihm nach dem Vertrag von London gebührt. Insbesondere aber solle England mit den auf fälligen Flottenmanövern im Mittelmeer Schluß machen. — Die Regierung will die Gemeinde wahlen in den neuen Provinzen sofort nach den politischen Wahlen abhalten lassen. — Die italienische

für den 4. Mai angesetzt. WIM lind FMM. Es ist eines der bemerkenswertesten Er gebnisse der Veröffentlichung des französischen Gelbbuches, daß seine Aufnahme in England die französische Einbildung gründlich zerstören muß, als werde sich England doch noch für eine neue militärische Allianz mit Frankreich gewinnen lassen. Was Frankreich von Mak- donald als Englands Beitrag zur Garantie der sog. französischen «Sicherheit' zu erwarten hätte, wäre nicht mehr als eine allgemeine Garantie gegen einen unprovozierlen

die Lage Frankreichs in der Tat prekär. Es würde keine Verbündete haben, außer vielleicht den schlüpfrigen M. Benesch, der vielleicht die Legionen der Tscheche! gegen die neue deutsche Gefahr mobilisieren könnte. Aber England würde nicht kämpfen.. Soviel steht fest. Und das spricht der Politik Poincares ihr end gültiges Urteil. Die Engländer wünschen keinen Einzug neubelebter Divisionen der preußischen Garde in Paris, aber trotzdem wäre es in England bei der heutigen Volks- stimmung unmöglich

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 01.10.1924
Umfang: 8
zwischen den beiden Staaten und über die Schaffung einer direkten Tarifberechnung neh men-beidcrseits einen sehr befriedigenden Ver lauf. w. Die internationale Konferenz für Frei handel. London. 29. Sept. Die internationale Konferenz für Freihandel ist hier zusammen getreten. Es sind Delegierte aus England, Ame rika, Frankreich, Deutschland, Oesterreich, Ita lien, Holland, Schweiz und Schweden erschienen. Die Konferenz nahm eine Entschließung an, die für die Aufhebung aller Zollschranken und des Paßwesens

von ihren Söhnen. Enkeln und Großenkeln. Mehrere Nachkommen zählen bereis mehr als achtzig Jahre und einer ihrer Brüder ist 110 Jahre alt. v. Wann sterben die meisten Menschen? Die Mo nate, in denen durchschnittlich die meisten Todes fälle vorkommen, verteilen' sich folgendermaßen in Europa: in England ist es meist der Dezember, in Frankreich der Januar,, in Deutschland der März. Für Oesterreich ist' das Frühjahr die ungünstigste gesundheitliche Jahreszeit,- für Holland ist es der Herbst. . ^ v. Die Bank

von England zieht um. Der auf zwei Jahre berechnete Umbau der ehrwürdigen Bank von England nötigte die Leitung, mit den Schätzen, die in den Kellern der Bank lagern, nach einem neuen provisorischen Heim umzuziehen. Demzufolge werden in den nächsten Tagen Goldbarren und Münzen im Wert von 128 Millionen Pfund Ster ling und Depots, die auf 125 Millionen Pfund' zu schätzen sind, in großen, von Pserden gezogenen Möbelwagen durch die Straßen von London trans portiert werden. Sie werden aus den Kellern der Bank

von England nach dem Finsbury-Circus ge bracht, um während des Umbaues hier vorläufig ge borgen zu werden. Zu diesem Zweck sind in dem neuen Heim besondere Tresors eingebaut, in denen der Goldschatz der Bank von England gelagert wer den wird. v. Blutvergiftung durch schmutziges Papiergeld. Aus Landshut wird gemeldet: Eine Geschäftsfrau hat sich, infolge Infektion durch schmutziges Papier geld, eine Blutvergiftung zugezogen. Sie feuchtete, um die Scheine leichter zählen zu können, Daumen und Zeigefinger

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 04.06.1925
Umfang: 12
vollzögen, die offenbar auf Erläuterun gen'Briands zurückzuführen ist. Es wird als sicher betrachtet, daß England zwar keine Verpflichtungen für die Sicherung der poln!» Nischen Grenzen übernehmen will, daß es aber den Franzosen die Freiheit läßt, T«p- pen in das zu nsntraNsierende Rheinland zu schicken, wenn Polen oder die Tschechoslowa kei von Deutschland angegriffen werden soll ten. Der Garantiepakt soll Frankreich für drei Jahrzehnte vor der Gefahr eines An griffes schützen

, aber er soll in keiner Weise die Rechte beeinträchtigen, die der Versailler Vertrag oder die mit den Staaten der kleinen Entente abgeschlossenen Sonderabkommen den Franzosen geben. Daß diese Auslegung des von Lord Crews (englischer Botschafter in Paris) übergebenen englischen Memoran dums (Denkschrift) weit eher eine französische Einflüsterung als eine bereits von England zugestandene Tatsache darstellt, wird in den Blättern der Opposition festgestellt. Ein be kannter Politiker erinnert, im Journal' daran

» daß der Versailler 'Vertrag in England anders aufgefaßt wird als in Frankre-ch. England bereits eine Revifdrn Menderunß) ekttagW ptitt »pöftrtgy’p J eri. fche. Beide Auffassungen seien nur'scheinbar einander nähergeiommen; in Wirklichkeit seien sie vollkommen von einander verschieden und würden mit der Zeit immer weiter avs- einandergehen, auch wenn die Diplomatie sich mit einer äußerlichen Einigung zufrieden gäbe. Ganz ähnlich, nur noch schärfer ur teilt Pertinax, der Briand (der französische Außenminister

) vorwirft, sich der Londoner Auslegung angeschlossen zu haben, weil nichts Besseres zu erreichen war. Iie ftanzösische Diplomatie habe seit mehreren Monaten ihre Karten sehr ungeschickt ausgelegt, und es auf diese Art England ermöglicht, die Führung des Spiels zu übernehmen. Der „Temps' (das angesehenste ftanzösische Blatt) verkennt nicht die Wichtigkeit des englischen Entgegen kommens, verlangt aber von Briand, daß er das englische Memorandum genau prüfen 'solle, ehe er dauernde Verpflichtungen

. Dr. Benesch hat sich, wie die Zeitungen mit Bedauern er wähnen, nur sehr zurückhaltend geäußert. Aber es ist zu ersitzen, worauf fein Plan hin ausgeht. Cr will den Anschluß Oesterreichs an Deutschland verhindern, indem er church wirts chaftliche Vorteile Oester Mt? «is Journal', seine. ganze Politik auf die enge Zusammenarbeit Frankreichs mit England. Wenn diese Behauptung richtig ist, dann wird Herr Benesch , mit seinen Plänen nicht viel Glück haben. An einem Mitteleuropa ohne Deutschland und sogar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 20
Datum: 29.01.1921
Umfang: 20
Samstag-Sonntag, 29. u. 3V. Jänner wLi. ^Der Ttrolec England können IL bis 13 seiner 47 Millionen Be wohner nur bestehen, wenn Industrie und Handel blühen. Die englische Verwaltung muß daher die ^oilriegsmärlte für Englands Industrieerzeug- Me zurückgewinnen suchen, insbesondere in Deutschland und Rußland. Ten russischen Markt gewinnen zurzeit, soweit er überhaupt zu gewin nen ist, Japan und Amerika. General Wrangel war im Gegensätze zu Frankreich England nicht so vicl wert wie die Sowjets

, mit denen dieses seine Echhiiste zu machen hosst. Um Teutschland ge- schiisliichc Sicherheit zu geben, hat England ohne Rücksicht auf Frankreich die Befugnis der Inbesitz nahme deutscher Waren auf englischem Boden und englischen Schissen preisgegeben. Ter französisch- belgische Vertrag hat weite Kreise Englands be unruhigt, weil England nicht erträgt, daß die Mündung der Scheide und Antwerpen im Besitze mier kontinentalen Großmacht sind. „Antwerpen, eine geladene Pistole, gerichtet aus das Herz Eng

Lsfizier befehligt zurzeit die Armee des Schwarzen Meeres- England beutet Pcvsicn, den Kaukasus und Mossul aus' Fcysals iSchandlung zeigt die Meinungsverschiedenheit beider Länder auch in Bezug ans Arabien. In Garges Bild von Europa soll Frankreich »ich! si.iri, Teutschland nicht allzu geschwächt und Polen ein pe'uiich wenig bedeutender Staat sein. Tan^ig isl diesem und Rußland gegenüber das «^ibraüui des Baltikums. Tie politischen und winschastlichrn Unstimmigkeiten zwischen Eng lands und Frankreichs

eine Aktiengesellschaft zur Herstellung von Pikrinsäure gebildet. Gegensätze zwischen Trotzky und Lenin. Berlin, 28. Jänner. Durch die letzten Mel dungen aus Roland werde» die Meldungen von großen Meinungsverschiedenheiten zwischen Lenin und Trotzky bestätigt. Während Lenin für die Un terzeichnung des Handelsabkommens mit England ist, sei Trotzky dagegen. Einen anderen Srteitpunkt bilden die Gewertschasten, die Tro^iq ui.terdriilken will, während Lenin sie anerkennen will. Grenzsperre und Belagerungszustand in Rumä

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1922
Umfang: 8
, daß Polen di« Verta gung der Konferenz vorschlagen werde. An unterrichteter Stelle wird den Ereignissen dieser Woche entscheidende Bedeutung zuge messen. In Paris wird die Vertagung der Kon ferenz für wahrscheinlich gehalten. Cs wird da- von gesprochen, daß der König von England, der gestern mit der Königin in Brüssel einge- iroffen ist, sich bei dem belgischen König und Theunis für eine günst wird, die Frankreich ge dum anzunehmen. Es i ge Lösung verwenden tattet, das Memoran- t aber mehr als zwei

bei den Russen. Genua, 0. Mai. Llovd Georg« erklärte ge- tern Vertretern der englischen und amerikani» chen Presse auf Befragen: Wenn di« Russen das Ultimatum nicht annehmen, dann ist die Kon ferenz zu Ende. England und Frankreich sind sich in deiser Frage völlig einig. Von einein Ende der Entente ist keine Rede. Nie mand hat davon gesprochen. Wenn in der russi schen Frage ein Uebereinkommen zustande kom men würde, so würden sich all« anderen Fragen von selbst lösen. Den Gedanken der Einberu fung

. Die „Lattna ginte', di« glanzvollste Verherr lichung des panromanischen Gedankens ist das Werk des genitalen rumänischen Dichters Basile Alexandri, und dessen Volksgenosse, der General Cantacuzino hat erst kürzlich di« hier noch im mer vielerörterten „Briefe aus Deutschland' von RadulescuMotru zu widerlegen gesucht mit der Theorie. Rumänien gehöre nicht zu dem bereits im Entstehen begriffenen „Bund des Nordens' (Rußland. Deutschland und England), sondern zum „Bunde der Mittelmeerländer' (Griechen land

zu verleihen? Wird es glücken, den deutschen Geist zu verkrüppeln und ihm die Schwingen zu verschneiden? Wird man das Volk in eine wimmelnde Menge von profit hungrigen, engherzigen Krämerseelen und Lohnsklaven verwandeln können, die eifrig Gold münzen für ihre strengen Herren sammeln und sich damit begnügen, listig einige Goldkörner von den Haufen zu entwenden? ... Das -ist nicht ausgeschlossen. Deutschland hat ^Berührungs punkte mit der Mentalität des Ghetto, was ebenso in England wie in Frankreich fehlt

, als Frankreich und England um den Besitz der Erde kämpften, eroberte Kant die Weiten der Meia Physik und Goethe schuf den Begriff der Welt literatur, in sublimer.Gleichgültigkeit gegenüber >n alückei der Frage, ob es Napoleon glücken werde, die Weltmonarchie zu schaffen. Striche man den Freiherrn v. Stein und Bismarck aus der deut schen Geschichte — die beiden Deutschen, die am meisten dem Engländer gleichen —. so hätte der politische Begriff Deutschland vielleicht nie erfstiert. Wenn nicht die Zukunft

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