Bestellung au» Deutjchösterreich d.-ö. Kronen 700.—, au» Deutschland Mark 40.—. au» der Tschechoslowakischen Republik tschech. Kr. 80.—, au» dem übrigen Auslande 0 Lire hauplschrlfkleitung: Meran, Postgasse 4, (Fernsprecher 884 und Hauptgeschäftsstelle Fernsprecher 270). Schriftleitung und Geschäftsstelle Bozen, Obstmarkt 6 (Fernsprecher 870). Vrohlonschrisl: Landeszeitung Meran. — Italienische» Postsparkassen-Konto Triest Il/lf*3. Oesterreichisches Postsparkassen-Konto 111.770. Münchner Postscheck-Konto
des Reichspräsidenten und der Verfassung sowie eine Ergänzung und Erweiterung de» Hochverratsprozesses vor. Deutschland kann nicht mehr. Paris, 16. Dezember. Di« Blätter berichten, daß die deutsche Regierung der Revarationskommission mitgeteilt habe, daß sie nicht imstande sei, die im Jänner fällig« Rate von 600 Millionen Goldmark auf einmal zu zahlen. Sie ersucht um Auf schub eines Teiles der Zahlungen. B e r l i n, 16. Dezember. Die gesamte deutsche Presse äußert sich zum Stundungsbegehren der deutschen Regierung
und hebt di« außen- und innenpolitischen Folgen dieser Rote hervor. Meh rere Blätter Deutschlands verweisen darauf, daß Deutschland bis jetzt bis zur äußersten Grenze den Reparationsforderungen nachgekommen sei. Bis Jänner seien höchstens 160 bis 200 Mil lionen Goldmark aufzubringen. Ein Pariser Blatt erklärt zum Begehren der deutschen Regierung, daß Frankreich keinen Auf schub gewähren könne und bemerkt, daß bei Nichtzahlung die Alliierten mit Zwangsmaßnahmen voraehen müßten. Angesicht
« der Möglichkeit, daß die Reparationsfrage zu großen innen- und außenpolitischen Umgestaltungen Deutschlands führen könn ten, hält die Deutsche Bolkspartet Beratungen über den Eintritt in die deutsche Regierung ab. Der ausgelleserlei deutsche Schlssspark. Parts, 16. Dezember. Die Neparationskommtsston hat für die Ueberlassung, Reparatur und den Derkaus nach dem 1. Mai 1021, von Deutschland übergebener Schisse di« Summe von 10,244.648 Goldmark festgesetzt und dieselben auf da« Repara tionskonto Deutschlands
habe. Das ftanzösisch-italienische Verhältnis wurde in letzter Zeit auch durch andere Vorfälle getrübt. Der bekannte Zwischenfall in Washington hat in verschiedenen italienischen Städten zu Ausschreitungen gegen die sranzösischen Konsulate geführt. Ein ranzdsisckes Generalkonsulat wurde vollständig verwüstet und nsolgedessen geschlossen. Die Beamten und der Konsul wurden .chwer bedroht und geschlagen. Man stelle sich einmal vor, wa» geschehen wäre, wenn sich Derartiges in Deutschland ereignet hätte! «Und doch wären