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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.11.1925
Umfang: 6
> ' .! ' I I fiusland. Da» Heute in Deutschland und Frankreich. Berlin, 6. Nov. (Teleph. Eigenbericht.) Die innerpolitische Krise schleppt sich fort. Die gestrige scharfe Absage des Zentrums an die Deutschnationalen bewegt sich in der gleichen Richtung, wie die Entscheidung der Demokraten. Die Deutschnationalen haben dem Kanzler erklärt, daß sich an ihrer Auf fassung über Locarno nichts geändert habe, daß ober «st der Parteitag am IS. Nov. dw Entscheidung bringen werde. Vielfach wird darin

noch die Möglichkeit eines Stimmungsumschwunges gesehen, doch dos kann dahingestellt bleiben. Auch die So zialdemokraten haben sich dem Reichskanzler gegenüber nicht festgelegt, sondern auf ihre Fraktionssitzung am nächsten Freitjag ver wiesen. Während also in Deutschland alles beim Alten bleibt, wenigstens bis zum Reichs- tagszusammentrrtt am 23. November, nehmen die Dinge in Frankreich »einen für die französische Regierung ungünstigen Gang. Vor allem wird der heutige Tag eine wichtige Entscheidung bringen

einführen würden. .Deutschland» Abrüstung befriedigend.' Der Reuter-Vertreter in Köln mÄdet un ter dem 1. Nov.: Ns Fortschritte in der deutschen Abrüstung dauern in einer Weife an, die die Interalliierte Miktärkontroll« kommisfion befriedigt. Die Unterausschüsse der Kommisfion werden wie folgt zurück gezogen: Frankfurt (Frantreiich) am13.No> vember, Hamburg und BvsÄau (Groß britannien) am 1. Dezember. Gegen kriegslustige Regierm^en: Ver weigerung des Kriegsdienste». London, 6. Nov. (Tel. Eigenbericht

den Plan einer RegierungskoMtion unterbreitet. Die Sozialisten! fordern auch die Zustimmung von anderen Parteien. Bisher liegen solche Nur von den Demokraten vor. Ä>. Da» deutsch-schweizerische Handels provisorium. Bexn, 6. Nov. (Radio-MgeMenst.) Man erwartet heute, Freitag, die Unter- Zeichnung des deutsch-schweizerischen Han- delsprovisorwims. Deutsch-österreich. Handelsvertrag. Berlin, 6. Nov. (Radio-Eigenidienst.) Die HandelsvertragsverhaMuingen zwi schen Deutschland und Oesterreich sollen

am S. November beginnen. Deutschland zum erstenmal bei der inlernat. Handelskammerlagung in Pari». Paris, 6. Nov. (Teleph. Eigenbericht.) Hmte beginnt die Tagung der internatio- . nalen Handelskammer, bei der Deutschland zum erstenmale vertreten sein wird. Es soll das Transfer-Problem erörtert werden, und zwar die Rückwirkung der deutschen Überweisungen auf die ausländische Valuta zur Sprache kommen. Eins eigene Kom mission soll eingesetzt werden zur Frage der Rückwirkung der deutschen Sachleistun gen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.12.1921
Umfang: 8
Bestellung au» Deutjchösterreich d.-ö. Kronen 700.—, au» Deutschland Mark 40.—. au» der Tschechoslowakischen Republik tschech. Kr. 80.—, au» dem übrigen Auslande 0 Lire hauplschrlfkleitung: Meran, Postgasse 4, (Fernsprecher 884 und Hauptgeschäftsstelle Fernsprecher 270). Schriftleitung und Geschäftsstelle Bozen, Obstmarkt 6 (Fernsprecher 870). Vrohlonschrisl: Landeszeitung Meran. — Italienische» Postsparkassen-Konto Triest Il/lf*3. Oesterreichisches Postsparkassen-Konto 111.770. Münchner Postscheck-Konto

des Reichspräsidenten und der Verfassung sowie eine Ergänzung und Erweiterung de» Hochverratsprozesses vor. Deutschland kann nicht mehr. Paris, 16. Dezember. Di« Blätter berichten, daß die deutsche Regierung der Revarationskommission mitgeteilt habe, daß sie nicht imstande sei, die im Jänner fällig« Rate von 600 Millionen Goldmark auf einmal zu zahlen. Sie ersucht um Auf schub eines Teiles der Zahlungen. B e r l i n, 16. Dezember. Die gesamte deutsche Presse äußert sich zum Stundungsbegehren der deutschen Regierung

und hebt di« außen- und innenpolitischen Folgen dieser Rote hervor. Meh rere Blätter Deutschlands verweisen darauf, daß Deutschland bis jetzt bis zur äußersten Grenze den Reparationsforderungen nachgekommen sei. Bis Jänner seien höchstens 160 bis 200 Mil lionen Goldmark aufzubringen. Ein Pariser Blatt erklärt zum Begehren der deutschen Regierung, daß Frankreich keinen Auf schub gewähren könne und bemerkt, daß bei Nichtzahlung die Alliierten mit Zwangsmaßnahmen voraehen müßten. Angesicht

« der Möglichkeit, daß die Reparationsfrage zu großen innen- und außenpolitischen Umgestaltungen Deutschlands führen könn ten, hält die Deutsche Bolkspartet Beratungen über den Eintritt in die deutsche Regierung ab. Der ausgelleserlei deutsche Schlssspark. Parts, 16. Dezember. Die Neparationskommtsston hat für die Ueberlassung, Reparatur und den Derkaus nach dem 1. Mai 1021, von Deutschland übergebener Schisse di« Summe von 10,244.648 Goldmark festgesetzt und dieselben auf da« Repara tionskonto Deutschlands

habe. Das ftanzösisch-italienische Verhältnis wurde in letzter Zeit auch durch andere Vorfälle getrübt. Der bekannte Zwischenfall in Washington hat in verschiedenen italienischen Städten zu Ausschreitungen gegen die sranzösischen Konsulate geführt. Ein ranzdsisckes Generalkonsulat wurde vollständig verwüstet und nsolgedessen geschlossen. Die Beamten und der Konsul wurden .chwer bedroht und geschlagen. Man stelle sich einmal vor, wa» geschehen wäre, wenn sich Derartiges in Deutschland ereignet hätte! «Und doch wären

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