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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1925
Umfang: 6
in einer Krise der Zerrüttung, er hat längst seinen Höhepunkt überschritten und geht im Äerlaüfe «iniger w«nig«r Jahr« unauf haltsam dem Z^anNne»drNch D«t uns ist di«, schon oA«vftchtlil^ wi« in v«utsch. kar», Oesterreich, Schwed«»» Rovw«MN» strant. reich und England. In diesen großen Aügen muß di« Entwicklung Europa» in dm nächstfolgend«» Jahren d«trach. t«t w«rd«n. Di« «Extrem« von Vicht, urd link, werden allmählich in «inen allgeemwen demo- kratischen Strom zusammenfließen, welcher jene arvßen volitifchen

. Von Dr. Eduard Ben «sch, tschechoslowakischer Außenminister. Im Weltkrieg sind vor allem zwei verschie dene Welten zusammengestoßen: Die mitteleuro päische (deutsch-österreichisch-ungiarilsch-türtische) und die west-europäische sFra>n?ce!ch, England, Amerika). E» war oies ein Kamps des west europäischen Demokratismus mit dem mittel europäischen Monarchismus, Absolutismus und Aritstokratismus. Dadurchwurde der letzte Krieg zu einem Kampf «um die Ideale der Demokratie, vor allem ausgeorückt in dem Sieg

dieser verstärkten Entwicklung in gam Europa, ja in der ganzen Welt; in diesem Sinne muß man auch jenen Streit verstehen, der von Zeit zu Zeit entsteht, ob die Entwicklung nach links oder rechts geht. So «muß man auch die internatio nal« Gefarntlage in dem jetzigen Nachkriegs- Europa betracmen. In England ist dies an der großen EnHaltung der Arbeiterbewegung wie auch an den letzten Wahlen erkenntlich, welche trotz de» Sieges der Konservativen auch von diesem Gesichtspunkt aus bewertet werden müs sen

des Widerstainides der Domo- nions ausgegeben wurde. Zusammenarbeit England» und Frankreich» la der wellpolttlt. London. 23. Jänner. (Ag. Br.) Eine Zei tung bringt einen Artikel, der einen Blick hinter die Kulissen der englisch-ftanzösischen Politik zu läßt. Darnach soll England nicht nur die Ober herrschaft Wer Aegpten -wieder herstellen wollen sondern auch den Sudan zum mindesten praktisch annektieren und sich in der Türkei einen festen Boden schaffen. > Frankreichs Zu stimmung wird erkwuft durch eine feste

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 1 von 8
Datum: 28.01.1923
Umfang: 8
, an deren Feuer der Bolschewismns sein. Essen kochen möchte. Der unbefangene Beobachter tut diese Befürch tungen Italiens im allgemeinen kühler betrachten. In jedem Falte kann man darin die Nervosität erkennen, mit der die italienische Politik ihre Isolierung be trachtet. Getrennt von England, ink Gegensatz zu der kleinen Entente, mit sichtlichem Unbehagen gegenüber dein französischen Imperialismus — so steht Italien allein, und die fascistische Regierung nimmt ihre Zu flucht zu einer Politik

hat er klärt, daß die mit den kon! i n en ta l p o l.i t i s che.n Plänen gewisser Zeitungen nichts zu tnit hat und nach wie vor beit' größten Wert auf ein gutes Einver nehmen mit England legt. Trotzdem sind diese Gedankengänge noch nicht ganz znm Schweigen gekomineic. Und wenn ma'n in Betracht zieht, daß sie in ernsten Zeitungen zu lesen sind, nnd- oaß man sie von bekannten Politikern hören kann, wird man dem Dementi der Regierung nicht mehr Wichtigkeit beilegen als einer Auslassung der taktischen

Situation. Die Idee, um die es sich handelt, resultiert aus der Furcht, daß England, infolge der beherrschenden Stellung seiner Industrie, das kohlen arme 'Italien voll kommen unterjochen könnte. Andererseits fürchtet man, daß über kurz oder lang sich die französischeir Indu striellen doch mit den deutschen anssöhnen könnten, und oaß aicch dieser Jndnstriemacht gegenüber Italien ohne Die Möglichkeit eines Widerstandes bleiben ncüßte. Da mm konstruiert man das Lustschloß eines Kontinental- büildnisscs

zwischen Frankreich, Deutschland, Italien und Belgien,' man hofft dadurch einmal, Deutschland von dem angeblichen drutsch-mssischen Bündnis zu trennen, znm anderen, England schließlich auch zu einem Anschluß ans 'gleichen Fuß zu zwingen.^ Diese von keiner Wirklich keit berührten Gedanken entsprechen ganz gut den In teressen der italienischen Kapitalisten, aber in ihrer Absurdität zeigen sie nur die Unsicherheit der italie nischen Politik, die zwischen den englischen und sran- weichen Stühlen vergeblich

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