, an deren Feuer der Bolschewismns sein. Essen kochen möchte. Der unbefangene Beobachter tut diese Befürch tungen Italiens im allgemeinen kühler betrachten. In jedem Falte kann man darin die Nervosität erkennen, mit der die italienische Politik ihre Isolierung be trachtet. Getrennt von England, ink Gegensatz zu der kleinen Entente, mit sichtlichem Unbehagen gegenüber dein französischen Imperialismus — so steht Italien allein, und die fascistische Regierung nimmt ihre Zu flucht zu einer Politik
hat er klärt, daß die mit den kon! i n en ta l p o l.i t i s che.n Plänen gewisser Zeitungen nichts zu tnit hat und nach wie vor beit' größten Wert auf ein gutes Einver nehmen mit England legt. Trotzdem sind diese Gedankengänge noch nicht ganz znm Schweigen gekomineic. Und wenn ma'n in Betracht zieht, daß sie in ernsten Zeitungen zu lesen sind, nnd- oaß man sie von bekannten Politikern hören kann, wird man dem Dementi der Regierung nicht mehr Wichtigkeit beilegen als einer Auslassung der taktischen
Situation. Die Idee, um die es sich handelt, resultiert aus der Furcht, daß England, infolge der beherrschenden Stellung seiner Industrie, das kohlen arme 'Italien voll kommen unterjochen könnte. Andererseits fürchtet man, daß über kurz oder lang sich die französischeir Indu striellen doch mit den deutschen anssöhnen könnten, und oaß aicch dieser Jndnstriemacht gegenüber Italien ohne Die Möglichkeit eines Widerstandes bleiben ncüßte. Da mm konstruiert man das Lustschloß eines Kontinental- büildnisscs
zwischen Frankreich, Deutschland, Italien und Belgien,' man hofft dadurch einmal, Deutschland von dem angeblichen drutsch-mssischen Bündnis zu trennen, znm anderen, England schließlich auch zu einem Anschluß ans 'gleichen Fuß zu zwingen.^ Diese von keiner Wirklich keit berührten Gedanken entsprechen ganz gut den In teressen der italienischen Kapitalisten, aber in ihrer Absurdität zeigen sie nur die Unsicherheit der italie nischen Politik, die zwischen den englischen und sran- weichen Stühlen vergeblich